CH653738A5 - Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege an fenstern oder tueren. - Google Patents

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CH653738A5
CH653738A5 CH83282A CH83282A CH653738A5 CH 653738 A5 CH653738 A5 CH 653738A5 CH 83282 A CH83282 A CH 83282A CH 83282 A CH83282 A CH 83282A CH 653738 A5 CH653738 A5 CH 653738A5
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Ewald Kleine
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Siegenia Frank Kg
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge an Fenstern oder Türen, mit Rahmenprofilen die hinterschnittene Profilnuten haben, in denen einerseits die Treibstangen verschiebbar geführt sind und andererseits das Winkelgehäuse für das durch biegsame Bänder gebildete Umlenkglied an der Rahmenecke durch am einen Schenkel befindliche, seitlich abstehende Leisten und am anderen Schenkel angreifende Klemmstücke befestigt sind, wobei mit dem Umlenkglied zwei jeweils an einem der Schenkel des Winkelgehäuses geführte Treibstangen-Anschlussstücke verbunden sind, von denen eines zugleich einen Riegelschieber bildet, wobei weiterhin beide Schenkel des Winkelgehäuses eine unterschiedliche Querschnitthöhe aufweisen, und wobei der mit der niedrigeren Profilhöhe versehene Schenkel die Führung für das den Riegelschieber bildende Treibstangen-Anschlussstück bildet, sowie die seitlich abstehenden Leisten trägt.
Eine Eckumlenkung dieser Gattung ist bereits bekannt durch die DE-OS 25 09 440.
Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Treibstangen und/ oder die damit verbindbaren Treibstangen-Anschlussstücke des Umlenkgliedes, an dessen Innenseite liegend, in den Schenkeln des Winkelstückes geführt sind und der Schenkel mit dem flachen Querschnittsprofil an seiner Schenkelinnen5
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seite in Längsrichtung offen ausgebildet ist sowie ein nach dem Führungskanal für das Umlenkglied etwa T-förmig eingeschnürtes Nutprofil aufweist, in dem sich ein entsprechend profiliertes Treibstangen-Anschlussstück für das Umlenkglied führt. Das Nutprofil bildet dabei mit dem Führungskanal für das Umlenkglied einen etwa H-förmigen Führungsquerschnitt, in welchem der Führungskanal für das Umlenkglied näher an der Schenkelinnenseite liegt als im Querschnittsprofil des anderen Schenkels.
Durch diese Ausgestaltung wird eine Eckumlenkung geschaffen, die unter Sicherstellung eines die Dauerfunktion gewährleistetenden, genügend grossen Biegeradius für das Umlenkglied eine Winkelführung hat, bei der ein Schenkel mit einer gegenüber dem üblichen Normalquerschnitt beträchtlich verminderten Querschnittsform auskommt, ohne dass das Zusammenwirken des Umlenkgliedes mit den zugehörigen Treibstangen-Anschlussstücken beeinträchtigt wird.
Der Einsatz solcher Eckumlenkungen hat sich überall dort bewährt, wo es bei einem vorgegebenen, geringen Einbauraum zwischen den Falzflächen des feststehenden Rahmens und des Flügels darauf ankommt, im unmittelbaren Einbaubereich eines Schenkels der Winkelführung der Eckumlenkung ein verschiebbares Riegelglied vorzusehen, das mit anderen im gleichen Einbaubereich unterzubringenden Beschlagteilen, beispielsweise mit einer Ausstellschere, in und ausser Eingriff gebracht werden muss.
Bei der bekannten Eckumlenkung erhält dabei das Riegelglied seine Führung unmittelbar ausschliesslich in einem Längsschlitz des das flache Querschnittprofil aufweisenden Schenkels der Winkelführung. Da die Führungsflächen des Längsschlitzes, bedingt durch die wünschenswert niedrige Gesamt-Bauhöhe des betreffenden Schenkels der Winkelführung, nur eine geringe Breite haben können, unterliegen sie aufgrund der vom Riegelglied aufnehmenden Querkräfte einer beträchtlichen Beanspruchung und somit einem hohen Verschleiss.
Auch das das Riegelglied tragende Treibstangen-Anschlussstück erhält seine Führung lediglich innerhalb des etwa T-förmig eingeschnürten Nutprofils am gleichen Schenkel der Winkelführung, so dass sich auch dort aufgrund der auf das Riegelglied einwirkenden Querkräfte eine erhöhte Reibung und somit ein grösserer Verschleiss einstellen kann.
Bei einer anderen, durch die DE-OS 27 06 013 bekannt gewordenen Eckumlenkung gleicher Gattung sind zwar diese Unzulänglichkeiten vermieden. Jedoch lässt sich diese bekannte Eckumlenkung nur in solchen Rahmenprofilen aus Metall, Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen unterbringen, bei denen der die hinterschnittene Profilnut aufweisende Profilbereich eine im wesentlichen U-förmige Bodenvertiefung aufweist, die zumindest so gross bemessen ist, dass sie unterhalb der Hinterschneidungsbereiche zumindest den das flache Querschnittsprofil aufweisenden Schenkel der Winkelführung vollständig aufzunhemen vermag. Das mit dem Riegelglied versehene Treibstangen-Anschlussstück kann sodann oberhalb des das flache Querschnittsprofil aufweisenden Schenkels der Winkelführung unmittelbar in der hinterschnit-tenen Profilnut geführt werden, so dass die auf das Riegelglied einwirkenden Querkräfte sich grossflächig und sicher über das Treibstangen-Anschlussstück unmittelbar in das Rahmenprofil ableiten lassen. Ein übermässiger Reibungsver-schleiss lässt sich also hierdurch vermeiden. Nachteilig ist jedoch die Erfordernis einer speziellen Nutausbildung am Rahmenprofil, die in den meisten Fällen nicht vorhanden ist.
Unterschiedlich zur gattungsbildenden Eckumlenkung nach der DE-OS 25 09 440 ist auch die Befestigung des Winkelgehäuses in der hinterschnittenen Profilnut ausgeführt. Die seitlich abstehenden Leisten oder Nasen, welche unmittelbar in den Hinterschneidungsbereich der Profilnut eingeschoben werden können, befinden sich hier nämlich systembedingt an dem die grössere Profilhöhe aufweisenden Schenkel des Winkelgehäuses, während die zur endgültigen Lagensicherung dienenden Klemmteile an dem das flache Quer-5 schnittsprofil aufweisenden Schenkel der Winkelführung angreifen müssen.
Eine andere Unzulänglichkeit bei der gattungsbildenden Eckumlenkung nach der DE-OS 25 09 440 liegt darin, dass das im Schenkel grösserer Profilhöhe des Winkelgehäuses io geführte Treibstangen-Anschlussstück zur Lagensicherung dreiseitig von den Wänden des Schenkels umfasst wird, während es sich mit seiner vierten Seite gegen das in einem gesonderten Führungskanal laufende, biegsame Umlenkglied abstützt. Abgesehen davon, dass bei dieser Anordnung des 15 zweiten Treibstangen-Anschlussstückes die Einwirkung von quer zur Schubrichtung gerichteten Brems- und Klemmkräften auf das Umlenkglied nicht verhindert werden kann, bedingt die bekannte Führungsart des zweiten Treibstangen-Anschlussstückes auch eine gewisse Mindestbauhöhe des die 20 grössere Profilhöhe aufweisenden Schenkels am Winkelgehäuse. Die gleiche Unzulänglichkeit ist auch bei der Eckumlenkung nach der DE-OS 27 06 013 gegeben.
Ziel der Erfindung ist es, eine Eckumlenkung der gat-tungsgemässen Art zu schaffen, die nicht nur unter Aufrecht-25 erhaltung der günstigen Einbauverhältnisse im Einbaubereich des Riegelgliedes eine reibungs- und verschleissarme Wirkverbindung zwischen dem Treibstangen-Anschlussstück und dem Umlenkglied gewährleistet, sondern auch eine Minimierung der Abmessungen des die grössere Profilhöhe aufwei-3o senden Schenkels des Winkelgehäuses unter gleichzeitiger Verhinderung des Entstehens von Brems- und Klemmkräften im gemeinsamen Wirkbereich von Umlenkglied und zweitem Treibstangen-Anschlussstück ermöglicht.
Die Lösung des ersten Teilproblems wird nach dem 35 Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 dadurch erreicht, dass der in den Öffnungsbereich der Profilnut ragende Bereich des die seitlichen Leisten aufweisenden Schenkels eine gegenüber diesem Öffnungsbereich verminderte Profilbreite hat, dass in die Leisten je eine nach oben offene, mit ihrem Querschnitt 40 bis in die Hinterschneidungsbereiche der Profilnut reichende Rinne eingeformt ist, dass das den Riegelschieber bildende Treibstangen-Anschlussstück den Schenkel an seiner verminderten Profilbreite dreiseitig umfasst, dass jede Rinne einen nach aussen abgewinkelten Fussteil des Riegelschiebers mit 45 Bewegungsspiel aufnimmt, dass die Fussteile des Riegelschiebers innerhalb der Rinnen die Hinterschneidungsbereiche der Profilnut untergreifen und dass der Schenkel über die die Rinnen nach aussen begrenzenden Abschnitte der Leisten unabhängig vom Riegelschieber und quer zu dessen Bewe-5o gungsrichtung in der Profilnut abgestützt ist, während die der Lagensicherung des anderen Schenkels dienenden Klemmstücke von den Schenkeln eines U-förmigen Bügels gebildet sind, die einerseits in Längsrinnen des Schenkels und andererseits in die Hinterschneidungsbereiche der Profilnut ein-55 schiebbar sind.
Aus diesen Massnahmen ergibt sich einerseits der Vorteil, dass eine sichere Lagenfixierung des die seitlichen Leisten aufweisenden Schenkels des Winkelgehäuses der Eckumlenkung in der hinterschnittenen Profilnut sichergestellt ist, dass fco andererseits aber das diesem Schenkel zugeordnete Treibstan-gen-Anschlussstück seine Führung unmittelbar in der hinterschnittenen Profilnut des Rahmenprofils erhält und somit im Wirkbereich des Riegelgliedes Reibungsverschleiss vom Winkelgehäuse und Klemmkräfte von dem darin geführten bieg-65 samen Umlenkglied fernhält.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Eckumlenkung ergibt sich nach Anspruch 2 dadurch, dass das Treibstangen-Anschlussstück quer zu seiner Verschiebeebene auf
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den Schenkel des Winkelgehäuses aufsteckbar und mit einem aus einem an der Aussenseite liegenden Längsschlitz des Schenkels vorstehenden Nocken des Umlenkgliedes lösbar kuppelbar ist, und dass der Schenkel des Winkelgehäuses gemeinsam mit dem aufgesetzten Treibstangen-Anschlussstück in die hinterschnittene Profilnut des Flügelrahmens einschiebbar ist.
Werden dann noch gemäss Anspruch 3 die Fussteile des Treibstangen-Anschlussstückes nach oben jeweils durch eine Nut begrenzt, deren Breite mit geringem Spiel der Dicke des die hinterschnittene Profilnut begrenzenden hakenförmigen Profilsteges entspricht, dann ergibt sich die besonders vorteilhafte Möglichkeit, das als Riegelschieber dienende Treibstan-gen-Anschlussstück auch für sich allein - also beim Fehlen einer Eckumlenkung - als Endverriegelung bei einem Treibstangenbeschlag zu benutzen.
Zur dauerhaft funktionssicheren Festlegung einer gat-tungsgemässen Eckumlenkung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 3 in den hinterschnittenen Profilnuten an einer Rahmenecke ist es zweckmässig wenn nach Anspruch 4 die Längsrinnen in den Seitenflächen des Schenkels mit den Hinterschneidungsbereichen der Profilnut einen etwa L- oder Z-förmigen Hohlraum begrenzen, in den die im Querschnitt entsprechend profilierten Klemmstücke in Längsrichtung eintreibbar sind. Für die Befestigung beider Schenkel des Winkelgehäuses in der hinterschnittenen Profilnut wird somit nur
■ derjenige Raum in Anspruch genommen, welcher im Einbaubereich der Eckumlenkung innerhalb der hinterschnittenen i Profilnut noch zur Verfügung steht.
Als vorteilhaft hat es sich bei dieser Ausgestaltung erwiesen, wenn nach Anspruch 5 die Längrinnen sich von der Ecke ; des Winkelgehäuses über einen Teil der Länge des Schenkels erstrecken und in jeder Längsrinne nahe ihrem hinteren Ende
■ eine sägenzahnförmige Rastnocke mit flach geneigter Vorder-
■ flanke und steil geneigter Hinterflanke vorgesehen ist, wäh-i rend die Klemmstücke an ihrem entsprechenden Ende eine komplementäre Rastvertiefung aufweisen. Im Endzustand des Eintreibens der Klemmstücke findet dann nämlich eine Verrastung derselben am Winkelgehäuse statt, die einem unbeabsichtigten Lösen der Befestigung im praktischen
: Gebrauch entgegenwirkt.
Für die Lösung des zweiten Teilproblems an einer gat-• tungsgemässen Eckumlenkung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 5 erweist es sich als besonders zweckmässig, wenn nach Anspruch 6 der die grössere Profilhöhe aufweisende Schenkel des Winkelgehäuses innenseitig in Längsrichtung offen ausgebildet ist und zwei zueinander spiegelbildliche, im Querschnitt jeweils etwa E-förmige Seiten wände hat, wobei in den Nuten zwischen den äusseren und den mittleren E-Schenkeln das biegsame Umlenkglied sowie in den Nuten zwischen den mittleren und den inneren E-Schenkeln ein im Querschnitt etwa kreuzförmiges Treibstangen-Anschlussstück geführt ist, das mit seiner Aussenfläche am Umklenkglied anliegt und dessen Innefläche in der Längsöffnung des Schenkels aufgenommen ist. Auf diese Art und Weise ergibt sich eine sowohl gegen vertikale als auch gegen horizontale Querkräfte sichere Längsführung des Treibstangen-Anschlussstückes im Winkelgehäuse, ohne dass eine Beanspruchung des biegsamen Umlenkgliedes durch Querkräfte eintritt und ohne dass der Gesamtquerschnitt des Treibstangen-Anschlussstückes vom Winkelgehäuse vollständig umfasst werden muss. Gegen seitliches Aufweiten des an der Innenseite offenen, die grössere Profilhöhe aufweisenden Schenkels des Winkelgehäuses ist dieses durch die es aussen-seitig umfassenden Klemmstücke sicher in der hinterschnittenen Profilnut abgestützt.
Die sichere Verbindung des in den Führungskanal des Winkelgehäuses eingeschobenen biegsamen Umlerikgliedes einerseits mit dem unmittelbar an seinem einen Ende angreifenden Treibstangen-Anschlussstück und andererseits mit dem auf seinem anderen Ende sitzenden Kupplungsnocken für das zweite Treibstangen-Anschlussstück wird vorteilhaft 5 dadurch gewährleistet, dass nach Anspruch 7 sowohl der an der Aussenseite des einen Schenkels als auch der an der Innenseite des anderen Schenkels des Winkelgehäuses liegende Längsschlitz bis an den bogenförmigen Bereich des Führungskanal für das Umlenkglied heranreicht. Zugleich ist io es aber einer dauerhaft leichtgängigen Beweglichkeit des Umlenkgliedes im Winkelgehäuse dienlich, wenn der bogenförmige Bereich des Führungskanals in seiner durch den Innenradius bestimmten Führungsfläche mit Quernuten als Schmierstofftaschen versehen ist. Auch vermindern diese 15 Quernuten die Reibungsfläche für das biegsame Umlenkglied im bogenförmigen Bereich des Führungskanals, wenn dieses sich unter der Einwirkung von Zugkräften an der durch den Innenradius bestimmten Führungsfläche abstützt.
Es kann sich in manchen Fällen auch als zweckmässig 20 erweisen, wenn gemäss Anspruch 8 der die grössere Profilhöhe aufweisende Schenkel des Winkelgehäuses in seinen Seitenflächen von seinem freien Ende ausgehende, längsverlaufende Querschnittseinschnürungen hat, deren Höhe der lichten Profilhöhe der hinterschnittenen Nut entspricht, und 25 die beidseitig in der hinterschnittenen Nut Hohlräume begrenzen, in welche die benachbarte Treibstange mit Zinken ihres gabelförmig gestalteten Endabschnitts einfahrbar ist.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben. 30 Fig. 1 zeigt in räumlicher Ansicht von oben und vorne sowie teilweise in Sprengdarstellung eine Eckumlenkung,
Fig. 2 zeigt in räumlicher Ansicht von oben und hinten die Eckumlenkung nach Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Eckumlenkung nach 35 den Fig. 1 und 2 längs der Linie III-III, in grösserem Massstab, eingebaut in die hinterschnittene Profilnut eines Rahmenprofils,
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Eckumlenkung nach den Fig. 1 und 2 längs der Linie IV-IV, in grösserem Mass-40 stab, eingebaut in die hinterschnittene Profilnut eines Rahmenprofils,
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Eckumlenkung nach den Fig. 1 und 2 längs der Linie V-V, in grösserem Massstab, ebenfalls eingebaut in die hinterschnittene Profilnut eines 45 Rahmenprofils,
Fig. 6 zeigt in grösserem Massstab, und teilweise weggebrochen gezeichnet, eine Ansicht in Pfeilrichtung VI der Fig.
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Fig. 7 zeigt in grösserem Massstab eine Seitenansicht auf 5o den Eckbereich der Eckumlenkung in Pfeilrichtung VII der Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Eckumlenkung 1 für Treibstangenbeschläge an Fenstern oder Türen gezeigt, deren Rahmenprofile aus Metall, Kunststoff oder ähnlichen Werkstof-55 fen vorgefertigt sind. In den Fig. 3 bis 5 ist das Rahmenprofil
2 für den Flügel nur teilweise dargestellt, und zwar ist dort jeweils derjenige Teil der Flügelfalzumfangsfläche gezeigt, in dessen Bereich sich eine hinterschnittene Profilnut 3 befindet, die durch zwei im Abstand parallele und spiegelbildlich
60 zueinander liegende Winkel- oder Hakenstege 4 des Rahmenprofils 2 begrenzt ist.
Aus Fig. 3 ist der waagerechte Flügelholm 2' ersichtlich, während die Fig. 4 und 5 den zugehörigen aufrechten Flügelholm 2" wiedergeben. Die Flügelholme 2' und 2" bilden mit-65 einander in üblicher (nicht gezeigter) Weise eine Flügelecke, an deren Scheitellinie die die hinterschnittene Profilnut 3 begrenzenden Winkel- oder Hakenstege 4 in solcher Weise, beispielsweise durch Anbringen eines Schrägschnittes, ent
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fernt sind, dass dort auch die Hinterschneidungsbereiche der hinterschnittenen Profilnut 3 offen sind.
Die hinterschnittene Profilnut 3 der Rahmenprofile 2 des Flügels dient einerseits zur längsschiebbaren Aufnahme von (nicht dargestellten) Treibstangen, derart, dass diese im Öffnungsbereich 5 der hinterschnittenen Profilnut 3 freiliegen. Andererseits wird aber in die hinterschnittene Profilnut 3 im Bereich der Flügelecke auch das Winkelgehäuse 6 der Eckumlenkung 1 mit seinen beiden Schenkeln 7 und 8 festgelegt.
Zum Zwecke der Festlegung des Winkelgehäuses 6 in der hinterschnittenen Profilnut 3 an der Flügelecke ist einerseits dessen Schenkel 7 mit seitlich abstehenden Leisten 9 versehen, die sich von dem geöffneten Eckbereich her in Längsrichtung in die hinterschnittene Profilnut 3, beispielsweise des Flügelholmes 2' einschieben lassen. Andererseits weist der Schenkel 8 des Winkelgehäuses 6 eine dem Öffnungsbereich 5 der hinterschnittenen Profilnut 3 mit gewissem Spiel ange-passte Breite auf, so dass er sich quer zu seiner Längsrichtung in die hinterschnittene Profilnut 3, beispielsweise des aufrechten Flügelholms 2" einführen lässt.
Besonders aus den Fig. 3 bis 5 ist erkennbar, dass die beiden Schenkel 7 und 8 des Winkelgehäuses 6 der Eckumlenkung 1 eine unterschiedliche Querschnittshöhe haben, wobei der Schenkel 7 die niedrigere Querschnittshöhe und der Schenkel 8 die grössere Querschnittshöhe besitzt.
Der Schenkel 7 des Winkelgehäuses 6 liegt dabei mit seinem Gesamtquerschnitt vollständig innerhalb der hinterschnittenen Profilnut 3, während der Schenkel 8 sich mit einem verhältnismässig flachen Flanschbereich 10 ausserhalb der hinterschnittenen Profilnut 3 auf die Aussenfläche der gegeneinander gerichteten Endabschnitte 4' der Winkel- oder Hakenstege 4 auflegt (Fig. 4 und 5).
Der in den Öffnungsbereich 5 der hinterschnittenen Profilnut 3 ragende Bereich des die niedrigere Profilhöhe aufweisenden Schenkels 7 hat ein gegenüber dem Öffnungsbereich 5 vermindertes Profilbereich 11, so dass zwischen diesem Profilbereich 11 und dem Öffnungsbereich 5 der hinterschnittenen Profilnut 3 beidseitig ein Längsspalt 12 freibleibt. In jede der beiden vom Schenkel 7 seitlich abstehenden Leisten 9 ist je eine nach oben offene Rinne 13 eingeformt, deren Breite vom Profilbereich 11 bis in den Hinterschneidungsbereich der hinterschnittenen Profilnut 3, also bis unter die Endabschnitte 4' der Winkel- oder Hakenstege 4, reicht.
Auf den Schenkel 7 des Winkelgehäuses 6 ist ein Treibstangen-Anschlussstück 14 quer zu seiner Verschiebeebene aufsteckbar, derart, dass es jeweils mit einem abgewinkelten Fussteil 15 am Profilbereich 11 vorbei in die Rinnen 13 der Leisten 9 passend eingreift. Dabei tritt das Treibstangen-Anschlussstück 14 über eine Kupplungsausnehmung 16 mit einem Kupplungsnocken 17 in Formschlusseingriff, welcher sich am biegsamen Umlenkglied 18 der Eckumlenkung 1 befindet und aus einem an der Aussenseite des Schenkels 7 liegenden Längsschlitz 19 vorsteht.
Zusammen mit dem Schenkel 7 des Winkelgehäuses 6 lässt sich dann das Treibstangen-Anschlussstück 14 in Längsrichtung so in die hinterschnittene Profilnut 3 des Flügelholmes 2' einschieben, dass seine abgewinkelten Fussteile 15 durch die Längsspalte 12 die Hinterschneidungsbereiche der hinterschnittenen Profilnut 3, also die Endabschnitte 4' der Winkel- oder Hakenstege 4, unterfassen, wie das aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Fussteile 15 des Treibstangen-Anschlussstückes 14 sind nach oben jeweils durch eine Nut 20 begrenzt, deren Breite mit geringem Spiel der Dicke der Endabschnitte 4' der die hinterschnittene Profilnut 3 begrenzenden Winkel- oder Hakenstege 4 entspricht, so dass das Treibstangen-Anschlussstück 14 auch für sich allein, d.h. beim Fehlen einer Eckumlenkung 1, in der hinterschnittenen Profilnut 3 geführt werden kann. Diese Möglichkeit ist besonders dann wichtig, wenn das Treibstangen-Anschlussstück 14 zugleich einen Riegelschieber 21 bildet, der mit einem Gegenriegelglied am feststehenden Rahmen oder aber an einer zwischen dem Flügel 5 und dem feststehenden Rahmen angeordneten Ausstellvorrichtung in Wirkverbindung tritt.
Wird das Treibstangen-Anschlussstück 14 zusammen mit einer Eckumlenkung 1 eingebaut, dann ist sichergestellt, dass es mit seinen Fussteilen 15 innerhalb der Längsspalte 12 und io der Rinne 13 verklemmungsfrei und damit leichtgängig verschiebbar in der hinterschnittenen Profilnut 3 geführt wird.
Der die grössere Profilhöhe aufweisende und eine dem Öffnungsbereich 5 der hinterschnittenen Profilnut 3 mit Spiel angepasste Breite aufweisende Schenkel 8 des Winkelgehäu-15 ses 6 hat in seinen beiden Seitenflächen jeweils eine von der Ecke ausgehende Längsrinne 22, die mit den Hinterschnei-dungsbereichen, also unterhalb der Endabschnitte 4' der Winkel- oder Hakenstege 4, in der hinterschnittenen Profilnut 3 einen etwa Z-förmigen oder auch L-förmigen Hohlraum 20 begrenzt. In jeden dieser Hohlräume lassen sich im Querschnitt entsprechend Z- oder auch L-förmig profilierte Klemmstücke 23 in Längsrichtung eintreiben, wie das aus Fig. 4 ersichtlich ist. Durch diese als Endabschnitte eines U-förmi-gen Bügels 24 (Fig. 2) ausgeführten Klemmstücke 23 wird 25 auch der Schenkel 8 des Winkelgehäuses 6 der Eckumlenkung 1 formschlüssig sicher in der hinterschnittenen Profilnut 3 des Flügelholmes 2' festgelegt.
Damit die Klemmstücke 23 auch ohne eine in Längsrichtung keilförmige Gestaltung sicher in ihrer Eingriffslage 30 fixiert werden, ist in jeder Längsrinne 22, und zwar nahe deren hinterem Ende, eine sägezahnförmige Rastnocke 25 vorgesehen, welche in den Fig. 1 und 6 gezeigt wird. Diese Rastnocke 25 hat dabei eine flach geneigte Vorderflanke 26 und eine steil geneigte Hinterflanke 27 und tritt mit einer ent-35 sprechend komplementär geformten Rastvertiefung 28 in Wirkverbindung, die sich nahe den freien Enden der Klemmstücke 23 an deren Innenfläche befindet. Vorteilhaft hierbei ist, dass die Klemmstücke 23 erst auf die Rastnocken 25 auflaufen, kurz bevor sie ihre vollständig eingetriebene Endstel-40 lung erreichen. Die zum Eintreiben der Klemmstücke 23 erforderlichen Kräfte erhöhen sich somit nur kurzzeitig und zwar praktisch am Ende des Eintreibvorgangs. Ihre Handhabung wird damit wesentlich erleichert.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, dass die Klemmstücke 45 23 praktisch vollständig innerhalb der hinterschnittenen Profilnut 3 aufgenommen sind und nur der Steg des U-förmigen Bügels 24 im Eckbereich des Winkelgehäuses 6 freiliegt, und zwar solchermassen, dass er sich nicht störend auswirkt.
Das aus Federstahlbändern oder -streifen bestehende, so biegsame Umlenkglied 18 läuft im Schenkel 7 des Winkelgehäuses 9 in einem Führungskanal 29, der aus zwei an den aus-senseitig offenen Längsschlitz 19 angrenzenden Nuten 29' und 29" besteht, welche die Längskanten des Umlenkgliedes 18 jeweils dreiseitig umfassen. Auch im Schenkel 8 des Win-55 kelgehäuses 6 befindet sich ein ähnlicher Führungskanal 30 für das biegsame Umlenkglied 18, welcher durch zwei sich spiegelbildlich gegenüberliegende Nuten 30' und 30" bestimmt wird, die die Längskanten des Umlenkgliedes 18 dreiseitig formschlüssig umgreifen. Die in den Schenkeln 7 so und 8 geradlinig verlaufenden Führungskanäle 29 und 30 stehen im Eckbereich des Winkelgehäuses 6 über einen bogenförmigen Führungskanal-Abschnitt 31 in Verbindung, wie er in Fig. 7 gezeigt ist. Dieser bogenförmige Führungskanal-Abschnitt 31 ist dabei an seiner durch den Aussenradius 65 bestimmten Führungsfläche 32 auf der ganzen Länge glatt durchgehend ausgeführt, während er an seiner durch den Innenradius bestimmten Führungsfläche 33 Quernuten 34 aufweist, welche einerseits die Reibungsanlagefläche für das
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auf Zug beanspruchte Umlenkglied 18 vermindern und andererseits auch als Schmierstofftaschen benutzt werden können.
Der die grössere Profilhöhe aufweisende Schenkel 8 des Winkelgehäuses 6 ist an seiner Innenfläche mit einem Längsschlitz 35 versehen, der bis an den Führungskanal 30 für das biegsame Umlenkglied 18 heranreicht. In die Seitenflächen des Längsschlitzes 35 sind dabei Nuten 36' und 36" eingeformt, und zwar dergestalt, dass der Schenkel 8 des Winkelgehäuses 6 zwei zueinander spiegelbildliche, im Querschnitt jeweils etwa E-förmige Seitenwände 37 hat. Zwischen den äusseren und den mittleren E-Schenkeln läuft dabei das biegsame Umlenkglied 18 in den bereits erwähnten Nuten 30' und 30" des Führungskanals 30, während in den Nuten 36' und 36" zwischen den mittleren und den inneren E-Schenkeln ein im Querschnitt etwa kreuzförmiges Treibstangen-Anschluss-stück 38 geführt wird. Dieses Treibstangen-Anschlussstück 38 liegt dabei gemäss Fig. 4 mit seiner Aussenfläche am biegsamen Umlenkglied 18 an und ist beispielsweise damit fest vernietet. Die Innenfläche dieses Treibstangen-Anschlussstücks 38 liegt hingegen bündig mit der Innenfläche des Schenkels 8 innerhalb des Längsschlitzes 35, wie das aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht.
Funktionshemmende und verschleisserhöhende Querkräfte werden im Verbindungsbereich zwischen dem Treib-stangen-Anschlussstück 38 und dem Umlenkglied 18 dadurch verhindert, dass das Treibstangen-Anschlussstück 38 mit seinen seitlichen Längsleisten 39' und 39" formschlüssig, aber längsschiebbar in die Nuten 36' und 36" an den Seitenwänden des Längsschlitzes 35 eingreift.
Abschliessend sei noch erwähnt, dass der Schenkel 8 des Winkelgehäuses 6 der Eckumlenkung 1 in seinen Seitenflächen noch von seinem freien Ende ausgehende, längsverlaufende Querschnitteinschnürungen 40' und 40" aufweisen kann, wie sie in den Fig. 1,2, 5 und 6 erkennbar sind. Die Höhe dieser Querschnittseinschnürungen 40' und 40" entspricht dabei der lichten Profilhöhe der hinterschnittenen 5 Profilnuten 3, so dass in der hinterschnittenen Profilnut 3 seitliche Hohlräume begrenzt werden, wie sie aus Fig. 5 ersichtlich sind.
Das Vorsehen dieser Hohlräume erweist sich dann als zweckmässig, wenn die dem Schenkel 8 benachbarte Treib-io stange über den Kupplungsbereich mit dem Treibstangen-Anschlussstück 38 hinaus gabelförmig verlängert ist und die Zinken dieses gabelförmigen Endabschnitts zur Verbesserung des Führungsverhaltens der Treibstange seitlich neben dem Schenkel 8 des Winkelgehäuses 6 der Eckumlenkung 1 in die i5 Hohlräume einfahrbar sind.
Der Fig. 1 kann entnommen werden, dass sowohl der aus-senseitige Längsschlitz 19 im Schenkel 7 als auch der innenseitige Längsschlitz 35 im Schenkel 8 des Winkelgehäuses 6 bis an den bogenförmigen Führungskanal-Abschnitt 31 für 20 das biegsame Umlenkglied 18 heranreicht. Durch diese Ausgestaltung ist es beim Zusammenbau der Eckumlenkung 1 möglich, das biegsame Umlenkglied mit seinen freien Enden jeweils so weit aus den Enden der Schenkel 7 und 8 des Winkelgehäuses 6 herauszuschieben, dass sie sich problemlos 25 einerseits mit dem Ende des Treibstangen-Anschlussstückes 38 und andererseits mit dem Kupplungsnocken 17 für das Treibstangen-Anschlussstück 14 vernieten lassen. Im praktischen Gebrauch der Eckumlenkung 1 bleibt hingegen das biegsame Umlenkglied 18 mit seinen beiden Enden völlig 30 innerhalb des Winkelgehäuses 6, so dass es gegen die auftretenden Schub- und Zugkräfte sicher innerhalb des Führungskanals 29, 30 und 31 abgestützt wird.
G
2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

653 738
1. Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge an Fenstern oder Türen mit Rahmenprofilen (2), die hinterschnittene Profilnuten (3) haben, in denen einerseits die Treibstangen verschiebbar geführt sind und andererseits das Winkelgehäuse (6) für das durch biegsame Bänder gebildete Umlenkglied (18) an der Rahmenecke durch am einen Schenkel (7) befindliche, seitlich abstehende Leisten (9) und am anderen Schenkel (8) angreifende Klemmstücke (23) befestigt sind, wobei mit dem Umlenkglied (18) zwei jeweils an einem der Schenkel (7, 8) des Winkelgehäuses (6) geführte Treibstangen-Anschlussstücke (14,38) verbunden sind, von denen eines zugleich einen Riegelschieber (21) bildet, wobei weiterhin beide Schenkel (7, 8) des Winkelgehäuses (6) eine unterschiedliche Querschnittshöhe aufweisen, und wobei der mit der niedrigen Profilhöhe versehene Schenkel (7) die Führung für das den Riegelschieber (21) bildende Treibstangen-Anschlussstück (14) bildet sowie die seitlich abstehenden Leisten (9) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass a) der in den Öffnungsbereich (5) der Profilnut (3)
ragende Bereich des die seitlichen Leisten (9) aufweisenden Schenkels (7) eine gegenüber diesem Öffnungsbereich (5) verminderte Profilbreite (11) hat, dass b) in die Leisten (9) je eine nach oben offene, mit ihrem Querschnitt bis in die Hinterschneidungsbereiche (4,4') der Profilnut (3) reichende Rinne (13) eingeformt ist, dass c) das den Riegelschieber (21) bildende Treibstangen-Anschlussstück (14) den Schenkel (7) an seiner verminderten Profilbreite (11) dreiseitig umfasst, dass d) jede Rinne (13) einen nach aussen abgewinkelten Fussteil (15) des Riegelschiebers (21) mit Bewegungsspiel aufnimmt, dass e) die Fussteile (15) des Riegelschiebers (21) innerhalb der Rinnen (13) die Hinterschneidungsbereiche (4,4') der Profilnut (3) untergreifen und dass f) der Schenkel (7) über die die Rinnen (13) nach aussen begrenzenden Abschnitte der Leisten (9) unabhängig vom Riegelschieber (21) und quer zu dessen Bewegungsrichtung in der Profilnut (3) abgestützt ist, während g) die der Lagensicherung des anderen Schenkels (8) dienenden Klemmstücke (23) von den Schenkeln eines U-föroii-gen Bügels (24) gebildet sind, die einerseits in Längsrinnen (22) des Schenkels (8) und andererseits in die Hinterschneidungsbereiche (4,4') der Profilnut (3) einschiebbar sind.
2. Eckumlenkung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibstangen-Anschlussstück (14) quer zu seiner Verschiebeebene auf den Schenkel (7) des Winkelgehäuses (6) aufsteckbar und mit einem aus einem an der Aussenseite liegenden Längsschlitz (19) des Schenkels (7) vorstehenden Nocken (17) des Umlenkgliedes (18) lösbar kuppelbar ist (16), und dass der Schenkel (7) des Winkelgehäuses (6) gemeinsam mit dem aufgesteckten Treibstangen-Anschlussstück (14) in die hinterschnittene Profilnut (3) des Flügelrahmens (2) einschiebbar ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Eckumlenkung nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussteile (15) des Treibstangen-Anschlussstückes (14) nach oben jeweils durch eine Nut (20) begrenzt sind, deren Breite mit geringem Spiel der Dicke des die hinterschnittene Profilnut (3) begrenzenden, hakenförmigen Profilsteges (4) entspricht.
4. Eckumlenkung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrinnen (22) in den Seitenflächen des Schenkels (8) mit den Hinterschneidungs-bereichen (4,4') der Profilnut (3) einen etwa L- oder Z-förmi-gen Hohlraum begrenzen, in den die im Querschnitt entsprechend profilierten Klemmstücke (23) in Längsrichtung eintreibbar sind (Fig. 4).
5. Eckumlenkung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrinnen (22) sich von der Ecke des Winkelgehäuses (6) aus über einen Teil der Länge des Schenkels (8) erstrecken und in jeder Längsrinne (22) nahe ihrem hinteren Ende eine sägezahnförmige Rastnocke (25) mit flach geneigter Vorderflanke (26) und steil geneigter Hinterflanke vorgesehen ist, während die Klemmstücke (23) an ihrem entsprechenden Ende eine komplementäre Rastvertiefung (28) aufweisen.
6. Eckumlenkung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die grössere Profilhöhe aufweisende Schenkel (8) des Winkelgehäuses (6) innenseitig in Längsrichtung offen ausgebildet ist (35) und zwei zueinander spiegelbildliche, im Querschnitt jeweils etwa E-förmige Seitenwände (37) hat, wobei in den Nuten (30', 30") zwischen den äusseren und den mittleren E-Schenkeln das biegsame Umlenkglied (18) sowie in den Nuten (36', 36") zwischen den mittleren und den inneren E-Schenkeln ein im Querschnitt etwa kreuzförmiges Treibstangen-Anschlussstück (38) geführt ist, das mit seiner Aussenfläche am Umlenkglied (18) anliegt und dessen Innenfläche in der Längsöffnung (35) des Schenkels (8) bündig aufgenommen ist (Fig. 4).
7. Eckumlenkung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der an der Aussenseite des einen Schenkels (7) als auch der an der Innenseite des anderen Schenkels (8) des Winkelgehäuses (6) liegende Längsschlitz ( 19 bzw. 35) bis an den bogenförmigen Bereich (31 ) des Führungskanals (29,30, 31 ) für das Umlenkglied ( 18) heranreicht und dass der bogenförmige Bereich (31) des Führungskanals (29, 30,31) in seiner durch den Innenradius bestimmten Führungsfläche (33) mit Quernuten (34) als Schmierstofftaschen versehen ist.
8. Eckumlenkung nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (8) des Winkelgehäuses (6) in seinen Seitenflächen von seinem freien Ende ausgehende, längsverlaufende Querschnitteinschnürungen (40', 40") hat, deren Höhe der lichten Profilhöhe der hinter-schnittenen Profilnut (3) entspricht und die beidseitig in der hinterschnittenen Profilnut (3) Hohlräume begrenzen, in die die benachbarte Treibstange mit den Zinken eines gabelförmigen Endabschnitts einfahrbar ist.
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