CH660393A5 - Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege von fenstern oder tueren. - Google Patents

Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege von fenstern oder tueren. Download PDF

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CH660393A5
CH660393A5 CH3585/83A CH358583A CH660393A5 CH 660393 A5 CH660393 A5 CH 660393A5 CH 3585/83 A CH3585/83 A CH 3585/83A CH 358583 A CH358583 A CH 358583A CH 660393 A5 CH660393 A5 CH 660393A5
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Alfred Schneider
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Siegenia Frank Kg
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge von Fenstern oder Türen mit einem ls Winkelgehäuse, das einen Führungskanal für die zug- und drucksteife Bewegung eines biegsamen Umlenkgliedes enthält, welcher in den beiden Gehäuseschenkeln geradlinig verläuft und im Eckbereich einen bogenförmigen Führungsabschnitt hat, wobei beide Gehäuseschenkel im Eckbereich 20 um eine zur Hauptebene des Winkelgehäuses vorhandene Achse gelenkig miteinander verbunden sind, die in Lageraugen an beiden Schenkeln gehalten ist.
Durch das DE-GM 8 128 583 ist eine Eckumlenkung bekannt geworden, bei der beide Schenkel im Eckbereich um 25 eine zur Hauptebene des Winkelgehäuses normale Achse gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der bogenförmige Führungsabschnitt des Führungskanals mit seiner Längsmittellinie durch diese Achse verläuft. Jeder Schenkel hat eine aus zwei stumpfwinklig zueinander gerichteten Teil-30 flächen bestehende, mit ihrem Scheitel auf der Achse liegende Endfläche die einerseits eine konzentrisch um die Achse verlaufende, zurückspringende Lagerfläche sowie andererseits eine ebenfalls konzentrisch um die Achse geführte, vorspringende Lagerfläche enthält. Die zurück-35 springenden Lagerflächen jedes Schenkels greifen mit den vorspringenden Lagerflächen des anderen Schenkels wechselseitig, kniegelenkartig ineinander und an beiden Aussen-flächen der Schenkel sitzen jeweils kreissektorförmige Zapfen und die Zapfen beider Schenkel greifen jeweils in 40 einen gemeinsamen Lagerring ein.
Diese Ausgestaltung einer Eckumlenkung ist in sofern vorteilhaft, als sie in ein und derselben Ausführungsform für alle in der Praxis vorkommenden Eckwinkel-Ausführungen von Fenstern und Türen anwendbar ist und sich bei ihrer 45 Handhabung gewissermassen selbsttätig den jeweiligen Einbaubedingungen anpasst. Das gleiche Lösungsprinzip lässt sich dabei an Fenster- und Türkonstruktionen in allen praktisch genutzten Werkstoffarten einsetzen, sofern das Winkelgehäuse auf die aus der jeweiligen Werkstoffauswahl resultie-50 renden Einbaubedingungen an den Fenstern und Türen abgestimmt wird.
Vorgeschlagen wurde durch das DE-GM 8 201403 aber auch schon eine Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge von Fenstern oder Türen, bei welcher an der Rückseite einer 55 winkelförmigen Halteschiene ein Führungskanal mit C-för-migem Querschnitt zur zug- und drucksteifen verschiebbaren Aufnahme biegsamer Umlenkglieder, z.B. Stahlbänder, angeordnet ist, der zwei durch einen bogenförmigen Übergangsbereich einstückig verbundene Schenkel aufweist. 60 Hierbei ist der Führungskanal in seinem bogenförmigen Übergangsbereich biegeverformbar ausgebildet. Ferner stehen die Schenkel der ihn tragenden Halteschiene um ihren Eckbereich zueinander winkelverlagerbar miteinander in Verbindung, wobei wenigstens einer der Schenkel des Füh-65 rungskanals begrenzt längsverschiebbar am benachbarten Schenkel der Halteschiene geführt ist. In diesem Falle sind die beiden Schenkel der Halteschiene in ihrem Eckbereich um eine zur Hauptebene normale Achse gelenkig mitein
ander verbunden, und zwar dadurch, dass Lagerzapfen am einen Schenkel der Halteschiene in Lageraugen am anderen Schenkel derselben eingreifen.
Auch diese Ausführungsform einer Eckumlenkung ist für alle in der Praxis vorkommenden Eckwinkel-Ausführungen von Fenstern und Türen anwendbar und lässt sich bei ihrer Handhabung auf einfache Weise an die jeweiligen Einbaubedingungen anpassen.
Durch die Erfindung soll nun eine Eckumlenkung der eingangs angegebenen Gattung geschaffen werden, die gegenüber den vorstehend erläuterten, bekannten Ausführungsformen baulich und montagetechnisch weiter vereinfacht ist.
Zur Erreichung dieses Ziels ist die erfindungsgemässe Eckumlenkung dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Begrenzung des bogenförmigen Führungsabschnitts des Führungskanals durch die Innenflächen der Lageraugen für die die beiden Gehäuseschenkel miteinander verbindende Lagerachse gebildet ist, während die innere Begrenzung desselben aus an jeden der Gehäuseschenkel angeformten Zungen besteht, die sich in allen wirksamen Winkelstellungen der beiden Gehäuseschenkel wenigstens teilweise gegenseitig überdecken. In Anspruch 2 wird weiter vorgeschlagen, dass der Bogenradius an den Innenflächen der Lageraugen dem grössten vorkommenden äusseren Krümmungsradius für das biegsame Umlenkglied entspricht, während der Bogenradius an den Lageraugen zugewendeten Flächen der Zungen an den kleinsten vorkommenden Krümmungsradius der Federstahlbänder angepasst ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Eckumlenkung sind die Zungen an den Gehäuseschenkeln jeweils unterhalb der Lageraugen vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, die Zungen an jedem Gehäuseschenkel aus mehreren über die Breite des biegsamen Umlenkgliedes mit Abstand nebeneinanderliegenden Lamellen bestehen zu lassen, die wechselseitig ineinandergreifen.
Die vorstehend erläuterte Ausführungsform einer Eckumlenkung kann weiter eine Ausgestaltung erhalten, die in ferti-gungsmässiger und auch montagetechnischer Hinsicht eine weitere Vereinfachung bringt und dadurch den Gebrauchswert erhöht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, dass das Winkelgehäuse aus zwei identischen Gehäuseschenkeln besteht, die über die zur Hauptebene des Winkelgehäuses normale Lagerachse auf Umschlag miteinander verbunden sind.
Besonders vorteilhaft ist wenn beide Gehäuseschenkel des Winkelgehäuses über den den geradlinig verlaufenden Teil des Führungskanals enthaltenden Längenbereich eine zur Hauptebene des winkelgehäuses symmetrische Gestaltung haben, während ihre den bogenförmigen Führungsabschnitt des Führungskanals bildenden Längenbereiche zu dieser Hauptebene des Winkelgehäuses und zueinander unsymmetrisch gestaltet sind.
Eine Eckumlenkung bei welcher das Winkelgehäuse mit seinen Schenkeln an einer Rahmenecke eines Fensters oder einer Tür aus Metall- oder Kunststoffprofilen in eine hinter-schnittene Profilnut einsetzbar ist, zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die Querschnittsbreite beider Gehäuseschenkel an dem in die hinterschnittene Profilnut eingreifenden Querschnittsbereich kleiner als die Nutöffnungsbreite bemessen ist und an dem ausserhalb der hinterschnit-tenen Profilnut befindlichen Querschnittsbereich seitlich abstehende Leisten aufweist, und dass die Klemmstücke durch aussenseitig vorspringende Stege an den Schenkeln eines Bügels gebildet sind, der mit einem Schlaufenbereich jeweils das freie Ende der Gehäuseschenkel des Winkelge-
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häuses dreiseitig umfasst und mit seinen Schenkeln deren Leisten untergreift.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Eckumlenkung beschrieben.
Fig. 1 zeigt etwa in natürlicher Grösse und Seitenansicht das erste Ausführungsbeispiel in seiner Einstellung für den Einbau in eine stumpfwinklige Flügelecke,
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 in Pfeilrichtung II,
Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab den in Fig. 1 mit III gekennzeichneten Teilbereich,
Fig. 4 zeigt etwa in natürlicher Grösse und Seitenansicht das zweite Ausführungsbeispiel in seiner Einstellung für den Einbau in eine stumpfwinklige Flügelecke,
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 in Pfeilrichtung V,
Fig. 6 zeigt in grösserem Massstab und in räumlicher Darstellung den in Fig. 4 mit VI gekennzeichneten Teilbereich, und
Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII - VII in Fig. 4.
In Fig. 1 ist - rein schematisch - der Eckbereich 1 eines Fenster-oder Türflügels dargestellt, welcher von zwei Schenkeln 1' und 1" gebildet wird, die beim gezeigten ersten Aus-führungsbeispiel im stumpfen Winkel zueinander verlaufen. Die beiden Schenkel 1 ' und 1 " des Eckbereichs 1 können sich jedoch auch im rechten Winkel zueinander erstrecken. In jedem Falle kann dabei in den Eckbereich 1 des Fensteroder Türflügels ein und dieselbe Eckumlenkung 2 eingebaut werden. Damit sich die Eckumlenkung 2 den unterschiedlichen Winkellagen zwischen den beiden Schenkeln 1 ' und 1" des Eckbereichs 1 problemlos anpassen lässt, sind die beiden Gehäuseschenkel 3' und 3" des Winkelgehäuses 3 in ihrer relativen Winkellage zueinander verstellbar ausgebildet.
Beim ersten Ausführungsbeispiel einer Eckumlenkung 2 sind die beiden Geliäuseschenkel 3' und 3" des Winkelgehäuses 3 als Druckguss-Formteile aus Metall, insbesondere Zink- oder Messingdruckguss ausgebildet. In manchen Fällen können sie aber auch als Spritzguss-Formteile aus ver-schleissfestem Kunststoff gefertigt werden.
An den einander zugewendeten Enden sind die beiden Gehäuseschenkel 3' und 3" des Winkelgehäuses 3 jeweils mit einem angeformten Lagerauge 4', 4" versehen, in die eine Lagerachse 5 bzw. ein Achsbolzen eingreift, der sich normal zur Hauptebene des Winkelgehäuses 3 erstreckt.
Innerhalb der Gehäuseschenkel 3 ' und 3" des Winkelgehäuses 3 ist in üblicher Weise ein Führungskanal 6 für ein biegsames Umlenkglied 7 ausgebildet, der zwei geradlinige Führungsabschnitte 6' und 6" sowie einen bogenförmigen Mittelabschnitt 6"' hat.
Der geradlinige Führungsabschnitt 6' und die Hälfte des daran anschliessenden, bogenförmigen Führungsabschnittes 6"' befinden sich dabei im Gehäuseschenkel 3' des Winkelgehäuses 3, während der andere geradlinige Führungsabschnitt 6" und die zugehörige Hälfte des bogenförmigen Führungsabschnittes 6"'im Schnekel 3" ausgebildet ist.
Die äussere Begrenzung des bogenförmigen Führungsabschnittes 6"'des Führungskanals 6 wird dabei jeweils zur Hälfte von den Innenflächen 8' und 8" der Lageraugen 4' und 4" an den Gehäuseschenkeln 3' und 3" gebildet. Zur inneren Begrenzung des bogenförmigen Führungsabschnitts 6"' des Führungskanals 6 sind hingegen an die Gehäuseschenkel 3' und 3" besondere Zungen 9' und 9" angeformt, die sich in allen wirksamen Winkelstellungen der beiden Gehäuseschenkel 3' und 3" wenigstens teilweise überdecken
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und den Lageraugen 4' und 4" zugewendete, bogenförmige Führungsflächen 10' und 10" aufweisen.
Der Bogenradius an den Innenflächen 8' und 8" der Lageraugen 4' und 4" entspricht dem grössten vorkommenden äusseren Krümmungsradius für das aus mehreren Federstahlbändern bestehende, biegsame Umlenkglied 7. Hingegen ist der Bogenradius an den Lageraugen 4' und 4" zugewendeten Flächen 10' und 10" der Zungen 9' und 9" an den kleinsten vorkommenden Biegeradius des biegsamen Umlenkgliedes 7 angepasst.
Während die beiden Lageraugen 4' und 4", wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, gemeinsam eine Breite haben, die wesentlich grösser ist, als die Breite des im Führungskanal 6 verschiebbar aufgenommenen, biegsamen Umlenkgliedes 7, reicht es für die Zungen 9' und 9" aus, wenn ihre gemeinsame Breite etwa gleich der Breite des Umlenkgliedes 7 ist.
Andererseits besteht eine Weiterbildungsmöglichkeit darin, dass die Zungen 9' und 9" an den beiden Gehäuseschenkeln 3' und 3" des Winkelgehäuses 3 jeweils aus mehreren über die Breite des biegsamen Umlenkgliedes 7 mit Abstand nebeneinanderliegenden Lamellen bestehen, die wechselseitig ineinandergreifen. So ist es beispielsweise möglich, an jedem der beiden Gehäuseschenkeln 3 ' und 3 " zwei solcher Lamellen mit Abstand nebeneinander und so vorzusehen, dass diese bei der gelenkigen Verbindung der beiden Gehäuseschenkel 3' und 3" über ihre Lageraugen 4' und 4" sowie die Lagerachse 5 miteinander in Eingriff gehalten werden.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 4 bis 7 sind an den einander zugewendeten Enden die beiden Gehäuseschenkel 23' und 23" des Winkelgehäuses 23 jeweils mit einem angeformten Lagerauge 24' und 24" versehen, in das eine Lagerachse 25 bzw. ein Achsbolzen eingreift, der sich normal zur Hauptebene des Winkelgehäuses 23 erstreckt.
Innerhalb der Gehäuseschenkel 23' und 23" des Winkelgehäuses 23 ist in üblicher Weise ein Führungskanal 26 für ein biegsames Umlenkglied 27 ausgebildet, der zwei geradlinige Führungsabschnitte 26' und 26" sowie einen bogenförmigen Mittelabschnitt 26'" hat.
Der geradlinige Führungsabschnitt 26' und die Hälfte des daran anschliessenden, bogenförmigen Führungsabschnittes 26'" befinden sich dabei im Gehäuseschenkel 23' des Winkelgehäuses 3, während der andere, geradlinige Führungsabschnitt 26" und die zugehörige Hälfte des bogenförmigen Führungsabschnittes 26'" im Schenkel 23" ausgebildet ist.
Die äussere Begrenzung des bogenförmigen Führungsabschnittes 26"' des Führungskanals 26 wird dabei jeweils zur Hälfte von den Innenflächen 28' und 28" der Lageraugen 24' und 24" an den Gehäuseschenkeln 23 ' und 23 " gebildet. Zur inneren Begrenzung des bogenförmigen Führungsabschnitts 26'" des Führungskanals 26 sind hingegen an die Gehäuseschenkel 23' und 23" besondere Zungen 9' und 9" angeformt, welche sich in allen wirksamen Winkelstellungen der beiden Gehäuseschenkel 23' und 23" wenigstens teilweise überdecken und den Lageraugen 24' und 24" zugewendete bogenförmige Führungsflächen 30' und 30" aufweisen.
Der Bogenradius an den Innenflächen 28' und 28" der Lageraugen 24' und 24" entspricht dem grössten vorkommenden äusseren Krümmungsradius für das aus mehreren Federstahlbändern bestehende, biegsame Umlenkglied 27. Hingegen ist der Bogenradius an den Lageraugen 24' und 24" zugewendeten Flächen 30' und 30" der Zungen 29' und 29" an den kleinsten vorkommenden Biegeradius des biegsamen Umlenkgliedes 27 angepasst.
Während die beiden Lageraugen 24' und 24", wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, gemeinsam eine Breite haben, die wesentlich grösser ist, als die Breite des im Führungskanal 26 verschiebbar aufgenommenen, biegsamen Umlenkgliedes 7, reicht es für die Zungen 29' und 29" aus, wenn ihre gemeinsame Breite etwa gleich der Breite des Umlenkgliedes 27 ist.
Andererseits besteht eine Weiterbildungsmöglichkeit darin, dass die Zungen 29' und 29" an den beiden Gehäuseschenkeln 23' und 23" des Winkelgehäuses 3 jeweils aus mehreren über die Breite des biegsamen Umlenkgliedes 7 mit Abstand nebeneinander liegenden Lamellen bestehen, die wechselseitig ineinandergreifen.
So ist es beispielsweise möglich, an jedem der beiden Gehäuseschenkel 23 und 23 zwei solcher Lamellen mit Abstand nebeneinander und so vorzusehen, dass diese bei der gelenkigen Verbindung der beiden Gehäuseschenkel 23' und 23" über ihre Lageraugen 24' und 24" sowie die Lagerachse 25 miteinander in Eingriff gehalten werden.
Die Zeichnung lässt auch erkennen, dass das Winkelgehäuse 23 aus zwei ihrer Form und Ausbildung nach identischen Gehäuseschenkeln 23' und 23" besteht, die über den sich normal zur Hauptebene 31-31 des Winkelgehäuses 23 erstreckenden Lagerachse 25 auf Umschlag miteinander verbunden sind.
Beide Gehäuseschenkel 23' und 23" des Winkelgehäuses 23 haben über den geradlinigen Führungsabschnitt 26' und 26" des Führungskanals 26 enthaltenen Längenbereich eine zur Hauptebene 31-31 des Winkelgehäuses 23 symmetrische Gestaltung, während ihre den bogenförmigen Führungsabschnitt 26'" bildenden Längenbereiche zu dieser Hauptebene
31 - 31 des winkelgehäuses 23 unsymmetrisch, aber so ausgebildet sind, dass sie nur gemeinsam den bogenförmigen Führungsabschnitt 26'" des Führungskanals 26 begrenzen.
Wichtig ist also, dass die beiden Gehäuseschenkel 23' und 23" des Winkelgehäuses 23 bildenden Formteile übereinstimmend gestaltet sind und sich daher bei der Montage des Winkelgehäuses 23 einfach auf Umschlag miteinander verbinden lassen, wie das besonders deutlich aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Ist der Fenster- oder Türflügel aus metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzt, die hinterschnittene Profilnuten
32 zur verschiebbaren Führung von Treibstangen aufweisen, dann wird im Eckbereich 21 dieses Fenster- oder Türflügels die Eckumlenkung 22 in diese Profilnuten 32 eingesetzt, wie das die Fig. 4,5 und 7 erkennen lassen. In diesem Falle ist die Querschnittsbreite 33 beider Gehäuseschenkel 23' und 23" des Winkelgehäuses 23 an dem in die hinterschnittene Profilnut 32 eingreifenden Querschnittsbereich kleiner bemessen, als die Nutöffnungsbreite 34. An dem ausserhalb der hinterschnittenen Profilnut 32 befindlichen Querschnittsbereich haben die Gehäuseschenkel 23' und 23" seitlich abstehende Leisten 35.
Beide Gehäuseschenkel 23' und 23" des Winkelgehäuses 23 werden in der hinterschnittenen Profilnut 32 durch Klemmstücke festgelegt, die die Form eines Bügels 36 haben. Der Schlaufenbereich 37 dieser Klemmstücke 36 umfasst dabei jeweils das freie Ende der Gehäuseschenkel 23' und 23" des Winkelgehäuses 23 dreiseitig. Die beiden Schenkel 38 des Bügels 36 untergreifen, jeweils im Freiraum zwischen den die Breite 33 aufweisenden Querschnittsbereichen der Gehäuseschenkel 23' und 23" und der Nutöffnungsbreite 34 der hinterschnittenen Profilnut 32, die Leisten 35 an den Gehäuseschenkeln 23' und 23", wie das in den Fig. 4,5 und 7 angedeutet ist. Beide Schenkel 38 der Bügel 36 sind mit aus-senseitig vorspringenden Stegen 39 versehen, welche die Hin-terschneidungsbereiche der Profilnut 32 bildenden, hakenförmig gegeneinandergerichteten Profilteile 40 an den Schenkeln 21' und 21" des Eckbereichs 21 unterfassen.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. 660393
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge von Fenstern oder Türen, mit einem Winkelgehäuse (3 ; 23), das einen Führungskanal (6; 26) für die zug- und drucksteife Bewegung eines biegsamen Umlenkgliedes (7 ; 27) enthält, welcher in den beiden Gehäuseschenkeln (3', 3" ; 23', 23") gradlinig verläuft und im Eckbereich einen bogenförmigen Führungsabschnitt (6"' ; 26"') hat, wobei beide Gehäuseschenkel (3', 3" ; 23',23") im Eckbereich um eine zur Hauptebene des Winkelgehäuses (3 ; 23) vorhandene Achse (5 ; 25) gelenkig miteinander verbunden sind, die jeweils in Lageraugen (4', 4" ; 24', 24") an beiden Schenkeln gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Begrenzung des bogenförmigen Führungsabschnittes (6'" ; 26'") des Führungskanals (6; 26) durch die Innenflächen (8',8";28',28") der Lageraugen (4', 4" ; 24', 24"), für die die beiden Gehäuseschenkel (3 ', 3 " ; 23 ', 23 " ) miteinander verbindende Lagerachse (5 ; 25) gebildet ist, während die innere Begrenzung desselben aus an jeden der Gehäuseschenkel (3', 3" ; 23', 23") angeformten Zungen (9', 9" ; 29', 29") besteht, die sich in allen wirksamen Winkelstellungen der beiden Gehäuseschenkel (3', 3" ; 23', 23") wenigstens teilweise gegenseitig überdecken.
  2. 2. Eckumlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenradius an den Innenflächen (8', 8") der Lageraugen (4', 4") dem grössten vorkommenden äusseren Krümmungsradius für das biegsame Umlenkglied (7), z.B. Federstahlbänder, entspricht, während der Bogenradius an den den Lageraugen (4', 4") zugewendeten Flächen (10', 10") der Zungen (9', 9") an den kleinsten vorkommenden Krümmungsradius des biegsamen Umlenkgliedes (7) ange-passt ist.
  3. 3. Eckumlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (9', 9") an den Gehäuseschenkeln (3', 3") jeweils unterhalb der Lageraugen (4', 4") vorgesehen sind.
  4. 4. Eckumlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (9', 9") an jedem Gehäuseschenkel (3', 3") aus mehreren über die Breite des biegsamen Umlenkgliedes (7) mit Abstand nebeneinanderliegenden Lamellen bestehen, die wechselseitig ineinandergreifen.
  5. 5. Eckumlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelgehäuse (23) aus zwei identischen Gehäuseschenkeln (23' und 23") besteht, die über die zur Hauptebene (31-31) des Winkelgehäuses (23) normale Lagerachse (25) auf Umschlag miteinander verbunden sind.
  6. 6. Eckumlenkung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Gehäuseschenkel (23' und 23") des Winkelgehäuses (23) über den den geradlinigen Führungsabschnitt (26' bzw. 26") des Führungskanals (26) enthaltenden Längenbereich eine zur Hauptebene (31-31) des Winkelgehäuses (23) symmetrische Gestaltung haben, während ihre den bogenförmigen Führungsabschnitt (26'") des Führungskanals (26) bildenden Längenbereiche zu dieser Hauptebene (31-31) des Winkelgehäuses (23) und zueinander unsymmetrisch gestaltet sind und ausschliesslich miteinander den bogenförmigen Führungsabschnitt (26"') begrenzen.
  7. 7. Eckumlenkung nach den Ansprüchen 1 und 5, bei welcher das Winkelgehäuse (23) mit seinen Gehäuseschenkeln (23' und 23") an einer Rahmenecke des Fensters oder der Tür aus Metall- oder Kunststoffprofilen in eine hinter-schnittene Profilnut (32) einsetzbar sowie darin durch über-schiebbare Klemmstücke (36) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsbreite (33) beider Gehäusedeckel (23' und 23") an dem in die hinterschnittene Profilnut (32) eingreifenden Querschnittsbereich kleiner als die Nutöffnungsbreite (34) bemessen ist und an dem ausserhalb der hinterschnittenen Profilnut (32) befindlichen Querschnittsbereich seitlich abstehende Leisten (35) aufweist und dass die Klemmstücke (36) durch aussenseitig vorspringende Stege (39) an den Schenkeln (38) eines Bügels (36) gebildet 5 sind, der mit einem Schlaufenbereich (37) jeweils das freie Ende der Gehäuseschenkel (23' und 23") des Winkelgehäuses (23) dreiseitig umfasst und mit seinen Schenkeln (38) deren Leisten (35) untergreift.
    10
CH3585/83A 1982-07-23 1983-06-30 Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege von fenstern oder tueren. CH660393A5 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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