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Die Erfindung betrifft einen Befestigungswinkel eines Schubstangeneckumlenkers in den in der Ecke eines Flügels zusammenstossenden, hinterschnittenen Profilnuten von dessen Profilschenkel mit Hilfe eines einstückigen Befestigungswinkels, der quer zur Längsrichtung der Profilnuten in diese einsetzbar ist und auf einer zur Flügelebene parallelen Seite ein Gegenprofil zum Unterschieben unter die einen Profilnutdeckleisten der hinterschnittenen Profilnuten aufweist, wobei dieser Befestigungswinkel in seiner mit dem Gegenprofil die einen Profilnutdeckleisten untergreifenden Stellung gegen Verschiebung quer zur Flügelebene gesichert ist.
Bei einer aus der DE-PS Nr. 1269535 bekannten Ausführungsform ist der Befestigungswinkel von zwei U-Profilabschnitten gebildet, welche an den beiden Seitenwandschenkeln je ein nach aussen abstehendes Gegenprofil aufweisen. Diese Profilabschnitte müssen einzeln in die jeweilige Profilnut von der Ecke des Flügels aus eingeschlagen werden und sind in der Profilnut im wesentlichen nur durch Reibung gesichert, so dass unter ungünstigen Verhältnissen eine Verschiebung der Profilabschnitte ausgeschlossen ist.
Aus der DE-OS 2126883 ist ein Befestigungswinkel mit L-förmigem Querschnitt bekannt, der in seiner mit dem Gegenprofil die einen Profilnutdeckleisten untergreifenden Stellung gegen Verschiebung quer zur Flügelebene mittels Madenschrauben gesichert ist, wobei der die Gewindebohrungen für die Madenschrauben aufweisende Schenkel eine nicht zu geringe Mindeststärke haben muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Befestigungswinkel zu schaffen, welcher in den Profilnuten formschlüssig festgehalten ist, wenig Raum beansprucht, und bei welchem die Montage vereinfacht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung bei einem Befestigungswinkel der eingangs angegebenen Art darin, dass zur Sicherung ein der Abwinkelung des Befestigungswinkels folgendes, abgewinkeltes, im wesentlichen flaches und zur Flügelebene paralleles Sicherungsblech vorgesehen ist, das einerseits an der gegenprofilfernen Seite des Befestigungswinkels und anderseits an der Stirnfläche der andern Profilnutdeckleiste anliegt. Das Sicherungsblech ergibt eine zuverlässige formschlüssige Festlegung des Befestigungswinkels in den hinterschnittenen Profilnuten sowie die Halterung des Führungsgehäuses für den Schubstangeneckumlenker und es ist hiefür weniger Raum erforderlich als im Falle der vorbekannten Sicherung gegen Verschiebung quer zur Flügelebene mit in einem Schenkel aufgenommenen Madenschrauben.
Das abgewinkelte Sicherungsblech kann von Blechschenkeln gebildet sein, welche im Abwinkelungsbereich des Befestigungswinkels an der gegenprofilfernen Seite des Befestigungswinkels ausserhalb der Profilnut drehbar gelagert sind. Die Blechschenkel sind somit unverlierbar mit dem Befestigungswinkel verbunden und werden nach dem Einsetzen desselben an der Flügelecke in eine zum zugeordneten Schenkel des Befestigungswinkels parallele Lage verdreht, in welcher das Führungsgehäuse für den Schubstangeneckumlenker eingeschlossen ist und der Befestigungswinkel in den hinterschnittenen Profilnuten festgelegt ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Eckumlenkeinrichtung mit einer ersten Ausführungsform eines Befestigungswinkels ; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Anordnung gemäss Fig. 1 in eingebauter Lage ; Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Befestigungswinkels und Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3 in Richtung der Pfeile betrachtet.
In Fig. 1 ist ein Führungsgehäuse für einen Schubstangeneckumlenker mit --19-- bezeichnet.
Dieses Führungsgehäuse --19-- weist zwei Schenkel -92-- auf, die in einer Abwinkelung-91aneinander anschliessen. In dem Führungsgehäuse ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ein Umlenkorgan
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--20- geführt.Mit Hilfe dieser Kupplungsklauen -127-- werden die Kupplungsstücke --94-- mit anschliessenden, nicht eingezeichneten Schubstangen verbunden, welche dem Verschieben von Verriegelungselementen und andern bewegten Funktionsgliedern am Flügelrahmen dienen. Die Niete --97-- durchgreifen einen Öffnungsspalt --95-- des Führungsgehäuses --19-- und gelangen dadurch in den Innen- raum --93- des Führungsgehäuses --19--, in dem das Umlenkorgan geführt ist.
Es besteht nun die Aufgabe, dieses Führungsgehäuse --92-- in den über Eck zusammen-
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stossenden hinterschnittenen Profilnuten --17-- von über Eck zusammenstossenden Profilschenkeln des Flügels zu befestigen. In Fig. 2 ist ein solcher Profilschenkel mit einer hinterschnittenen Profilnut --17-- dargestellt. Man hat sich vorzustellen, dass in einer Flügelecke zwei solche Profile - auf Gehrung geschnitten-zusammenstossen, so dass die Profilnuten --17-- in der Flügelecke aneinander anschliessen. In die aneinander anschliessenden Endabschnitte der Profilnuten --17-- ist das Führungsgehäuse --19-- einzubauen und mit der Art des Einbaus befasst sich die Erfindung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Befestigungsvorrichtung --132-- umfasst einen um den Eckabschnitt eines Flügels herum abgewinkelten, in seinem Querschnitt L-förmigen Befestigungswinkel --133--. Dieser Befestigungswinkel besitzt einen Seitenwandschenkel --134-- und einen Deckwandschenkel --135--, welche zusammen einen Winkelinnenbereich --136-- ausbilden, in den das Führungsgehäuse --19-- eingesetzt werden kann.
Von der Innenseite des Seitenwandschenkels --134-abstehend sind im Bereich der Abwinkelung --91-- des Führungsgehäuses --19--, Halterungen --137-- ausgebildet, welche die Abwinkelung --91-- des Führungsgehäuses --19-- untergreifen und es dabei
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gemäss Fig.
2 mit der benachbarten äusseren Seitenwandung des Führungsgehäuses bündig abschliessend ausgeführt und es ist in den Zwischenraum zwischen der gegenprofilfernen Seite --138-- des Deck- wandschenkels-135-und der diesem gegenüberliegenden Stirnfläche der Profilnutdeckleiste --24-ein ebenfalls um den Eckabschnitt herum abgewinkeltes, im wesentlichen flaches Sicherungsblech - eingesetzt. Dieses Sicherungsblech besitzt an seiner Abwinkelung eine abgewinkelte Befestigungslasche --143--, die in einer entsprechenden Aussparung --148-- am Abwinkelungseckbereich --141-- des Befestigungswinkels --133-- mittels einer Schraube --144-- festgeklemmt werden kann.
Der Einbau der soweit beschriebenen Befestigungsvorrichtung geschieht in der Weise, dass zunächst der Befestigungswinkel --133-- in die Profilnuten --17-- eingelegt wird, wobei die Gegenprofile --25e-- an den linken Profilnutdeckleisten --24-- vorbeigehen. Hierauf wird der Befestigungs- winkel --133-- in Fig. 2 nach links verschoben, so dass die Gegenprofile --25e-- unter die Profil- nutdeckleisten-24-- zum Eingriff kommen. Schliesslich wird das Sicherungsblech in den Zwischenraum zwischen der profilfernen Seite --138-- des Befestigungswinkels --133-- und der Stirnfläche der in Fig. 2 rechten Profilnutdeckleisten --24-- eingeschoben und das Sicherungsblech durch die Schraube --144-- befestigt.
Eine weitere Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung --132-- ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Damit der Befestigungswinkel --133-- gegen ein seitliches Verschieben in Querrichtung zur Profilnut --17-- gesichert ist, sind zwei Blechschenkel --149-- vorgesehen, welche um einen gemeinsamen, in der Winkelhalbierungsebene des Befestigungswinkels --133-- liegenden Drehzapfen --150-- schwenkbar sind und nach dem Einsetzen des Befestigungswinkels --133-- aus der in Fig. 4 gestrichelt dargestellten Lage in die Betriebslage, die mit ausgezogenen Linien gezeichnet ist, verdreht werden können. Die Blechschenkel --149-- sind unverlierbar am Befestigungswinkel --133-- angebracht.
Damit lässt sich eine weitestgehende Vormontage der Eckumlenkeinrichtung durchführen, was im Hinblick auf die Fertigmontage, beispielsweise auf einer Baustelle, sehr günstig ist, weil die Eckumlenkeinrichtung praktisch als kompletter Bauteil geliefert und montiert werden kann.
Damit die Blechschenkel --149-- im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene neben der gegenprofilfernen Seite --138-- des Deckwandschenkels --135- liegen und dabei trotzdem auf dem gemeinsamen Drehzapfen --150-- gelagert sein können, ist einer der Blechschenkel im Umgebungsbereich des Drehzapfens --150-- um die Blechdicke gekröpft ausgebildet.
Die Blechschenkel --149- sind in der gemäss Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage, der Betriebslage, gegen ein ungewolltes Zurückdrehen gesichert, u. zw. sind Verrastungen --151-- vorgesehen, die an dem vom Drehlager abgewendeten Endabschnitt des Blechschenkels --149-- in Form von aus dem Blech herausgeprägten Rastnasen --153-- ausgebildet sind. Diese Rastnasen --153-- greifen gemäss Fig. 4 unter die zugehörige Profilnutdeckleiste --24-- ein und ver-
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hindern dadurch ein unerwünschtes Herausschwenken der Blechschenkel Die Höhe der Rastnasen --153-- über der Blechschenkeloberfläche wird derart gewählt, dass die Blechschenkel --149-sich mittels eines leichten Schlages auf deren Oberkante einrasten lassen.
Statt der Befestigung der Blechschenkel --149-- in ihrer Betriebsstellung durch die dargestellten Verrastungen--151--, kann auch eine Festlegung durch Reibschluss erfolgen.
Wenn die Eckumlenkung von der Flügelecke entfernt werden soll, kann der jeweilige Blechschenkel --149-- wieder aus seiner Betriebslage gemäss Fig. 4 auswärts verschwenkt werden. Um mit einem Werkzeug an dem Blechschenkel --149-- angreifen zu können, sind Eingriffsmittel --152-gemäss Fig. 3 oberhalb der Rastnase --153-- in Form eines Schlitzes --154-- vorgesehen, so dass in diesen Schlitz --154-- beispielsweise mittels eines Schraubendrehers hineingegriffen werden kann, um den beschriebenen Verdrehvorgang einzuleiten.
Vorzugsweise kann der Befestigungswinkel --133-- aus Leichtmetall-Druckguss oder Zink-Druckguss bestehen. Die Blechschenkel --149-- können, ebenso wie das Sicherungsblech der Fig. 1 und 2, aus Stahl gefertigt sein. Der Drehzapfen --150-- kann ein in den Druckgusskörper des Befestigungswinkels --133-- eingesetzter Stahlzapfen mit einem nietenartiger Kopf sein. PATENTANSPRÜCHE :
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