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Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen Vorrichtungssatz
einschließlich
einer Klinke und eines kleinen Rollrades, hauptsächlich gedacht für das Schließen eines
Sektionaltors oder dergleichen.
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Sektionaltore
werden hauptsächlich
für Garagen
und dergleichen verwendet und sind durch eine Anzahl an Sektionen
in der Form von horizontal gestreckten Elementen gebildet, wobei
jedes mit dem benachbarten Element durch Scharniere verbunden ist,
bildend in ihrer Gesamtheit einen Rollladen, welcher auf seitlichen
Führungsschienen
gleitet. Um eine schnelle Laufbewegung zu erhalten, sind nahe der
Scharniere, angeordnet zwischen den Rollladenelementen, an beiden
Enden der Rollladenelemente kleine Rollräder vorgesehen, welche sich
an horizontalen Gelenken oder Achsen drehen und in den seitlichen
Führungsschienen
rollen. Jede Seitenführungsschiene
weist einen vertikalen Abschnitt, welcher die Betriebsposition des
Sektionaltors festlegt, wenn es geschlossen ist, einen oberen horizontalen
Abschnitt, der eine eingezogene Position des Sektionaltors definiert,
wenn es geöffnet
ist, und einen gebogenen Verbindungsabschnitt, der den vertikalen
und den horizontalen Abschnitt zusammen verbindet, auf.
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Einige
Sektionaltore werden durch einen angetriebenen Mechanismus bewegt,
der durch einen Schlüssel
oder eine Fernbedienung gesteuert wird, und dieser Mechanismus ist
im Allgemeinen irreversibel oder kaum reversibel, wobei dieser sich
gegen sich selbst jeglichem Öffnungsversuch
entgegenstellt, der nicht durch den Motor gesteuert ist. Deshalb
würde das
Vorhandensein von anderen Mitteln, die geeignet zum Blockieren des
Tors sind, nicht unvermeidlich sein, nichtsdestotrotz sind in den
meisten Fällen
solche Tore auch mit einer Seitenklinke ausgestattet, die in deren
aktiver Position für
einen Eingriff in eine Öffnung
gedacht ist, die in einer der Seitenführungsschienen ausgebildet
ist, und diese Klinke kann manuell betätigt werden oder ein Griffschloss kann
zum Betätigen
der Klinke vorgesehen sein. Das Bereitstellen der Klinke kann bilateral
sein. In jedem Fall wird das Bereitstellen von zumindest einer Klinke,
und oftmals eines Griffschlosses ebenfalls, in solchen Fällen benötigt, in
welchen das Sektionaltor nicht motorbetrieben ist.
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Die
Sektionaltore weisen ein ernsthaftes Problem in Bezug auf die Klinken
auf. Gewöhnlich sind
die Klinken in einer mehr oder weniger mittleren Position entlang
der Höhe
eines Elementes des Sektionaltors angeordnet und diese sollten einen
sehr großen
Hub aufweisen, welcher zusätzlich
zu dem normalen Betätigungshub
jeder Klinke in Bezug auf die Öffnung,
mit welcher sie im Eingriff stehen sollte, unter Berücksichtigung
des vorgesehenen lateralen Spiels, welches für die Elemente vorgesehen ist, auch
den Hub umfassen, der für
das Versetzen der Klinke heraus aus der Dicke der korrespondierenden Seitenführungsschiene
erforderlich ist. Dieses ist für den
Fall erforderlich, dass die Klinke über den gebogenen Verbindungsabschnitt
hervortritt, ohne mit der Führungsschiene
zu interferieren. Als eine Folge kann der Hub, der für diese
Klinken erforderlich ist, im Allgemeinen etwa 50 mm betragen und
dieser ist sehr viel größer als
der gewöhnliche
Hub einer Klinke, welcher im Allgemeinen etwa 25 mm beträgt; dieses
ist der Hub, entlang welchem eine Klinke gewöhnlicherweise manuell betätigt wird,
und welcher leicht durch ein Griffschloss betätigt werden kann.
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Deshalb,
wenn die Klinke manuell betätigt wird,
sollte der Benutzer Sorge tragen für das Betätigen der Klinke entlang ihres
ganzen, ungewöhnlich langen
Hubs, da, wenn er versehentlich die Klinke nur zum Teil öffnet, dann
ein Verklemmen oder selbst ein ernsthafter Schaden des Sektionaltors
während des
Türöffnens stattfindet.
Auf der anderen Seite ist es erforderlich, wenn, wie es oft passiert,
die Klinke durch ein Griffschloss betätigt wird, einen Griffmechanismus
zu verwenden, welcher Eigenschaften aufweist, die geeignet sind,
einen langen Hub abzudecken, wobei jedoch solche Eigenschaften ungewöhnlich für solch
einen Mechanismus sind und darüber
hinaus sind diese schwierig auszuführen und nicht handbar zu betätigen.
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Das
Betätigen
solch eines langen Klinkenhubs durch einen begrenzten Rotationswinkel
eines Griffs würde
schwierig zu realisieren sein und in jedem Fall würde es einen übermäßigen Aufwand
erfordern. Der längere
Hub kann durch Einführen
eine Griffrotation für
den Benutzer erhalten werden, die größer ist als die gewöhnliche
Rotation von 90° und dieser
Hub sollte durch Rotieren des Griffs in zwei aufeinanderfolgenden
Schritten erhalten werden, die durch ein kurzzeitiges Aussetzen des
Griffes getrennt sind. Solche eine Handlung ist unkomfortabel, jedoch zusätzlich dazu
schließt
es die Gefahr ein, dass der Benutzer versehentlich den zweiten Teil
des Hubs auslässt,
wodurch die Klinken, freistehend bei einer Hälfte ihres Hubs, dann mit den
Führungsschienen korrespondierend
zu den gebogenen Verbindungsabschnitten interferieren, wodurch somit
das Klemmen oder ein ernsthafter Schaden an dem Sektionaltor verursacht
wird.
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Ein
Versuch, um diesen gefährlichen
Nachteil zu überwinden,
wurde gemacht, indem der Griff der Wirkung einer starken Rückholfeder
unterworfen ist, welche das Freistehen des Griffs in einer Zwischenposition
erschwert. Jedoch muss in diesem Fall beim Handhaben des Griffes,
zusätzlich
zu dem Widerstand der Klinkenbewegung, die Kraft der Feder überwunden
werden, wodurch das Betätigen
einen übermäßigen Aufwand
einschließt
und sehr unkomfortabel ist.
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Ein
weiterer Nachteil, den Sektionaltore aufweisen, ist, dass es sehr
schwer ist, ein automatisches Schließen der Klinken bereitzustellen,
wenn die geschlossene Position durch das Sektionaltor erreicht ist;
dieser Effekt kann nur zu Lasten ernsthafter konstruktiver Komplikationen
erreicht werden. Jedoch würde
dieses automatische Schließen
sehr wünschenswert
für die
Benutzer sein.
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Gemäß dem Dokument
DE 32 48 498 A1 , welches
zu dem Oberbegriff von Anspruch 1 korrespondiert, ist eine Seitenklinke
der zu berücksichtigenden
Art koaxial zu einem der kleinen Räder montiert, welche dazu gedacht
sind, in den Seitenführungsschienen
des Sektionaltors zu rollen.
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Gemäß dem Dokument
US 4,080,757 ist eine Seitenklinke
mit einer Feder bereitgestellt, welche eine Kraft auf die Klinke
aufbringt, die zu der Schließposition
gerichtet ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist in diesem Kontext situiert und ihre Aufgabe
ist es, für
alle oder einen Teil der Nachteile, die für die Klinken für Sektionaltore herausgestellt
wurden, Abhilfe zu schaffen, ohne auf komplizierte oder aufwendige
Anordnungen zurückzugreifen,
und ohne es von dem Benutzer zur erfordern, jegliche ungewöhnliche
Handhabung vorzunehmen. Insbesondere ist eine Anordnung bereitgestellt,
dank derer es nicht erforderlich ist, für die Klinke einen Hub vorzusehen,
der länger
ist, als der, der üblicherweise
für jegliche
Klinken verwendet wird. Gemäß einer
weiteren Entwicklung der Erfindung ist ein automatisches Schließen der
Klinke durch Verwenden einfacher Mittel möglich. Eine weitere Entwicklung
der Erfindung stellt einen Betätigungssatz bereit,
der geeignet ist, um an einem Sektionaltor installiert zu werden,
und der einen Vorrichtungssatz gemäß der Erfindung und ebenfalls
ein Scharnier umfasst, wobei, wenn erforderlich, die Klinke mittels eines
Griffschlosses oder jeglicher kommerzieller Konstruktion betätigt werden
kann. Eine weitere Entwicklung der Erfindung schafft ein Zusammenbau einschließlich eines
Vorrichtungssatz gemäß der Erfindung
und ein Griffschloss zum Betätigen
des gleichen.
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Die
Hauptaufgabe der Erfindung wird durch einen Vorrichtungssatz gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Auf
diese Weise verbleibt, selbst beim Verfahren über den gebogenen Verbindungsabschnitt der
Führungsschiene,
die Klinke immer in der korrespondierenden Führungsschiene und kann nicht
damit interferieren, wodurch deren Betriebsversatz nur die Verlängerung
erfordert, welche üblicherweise
für jede
beliebige Klinke erforderlich ist, um im Eingriff mit der zusammenwirkenden Öffnung zu
stehen und zum Lösen
davon, unter Berücksichtigung
des Spiels der Bauteile, und die Klinke erfordert keine zusätzliche
Verlängerung,
die erforderlich ist, um sich von der Führungsschienendicke zu trennen,
wie dies für einige
Klinken gemäß dem Stand
der Technik geschieht. Als eine Folge erfordert die manuelle Klinkenbetätigung keinen
ungewöhnlich
langen Hub und in den Fällen,
in welchen die Klinke durch ein Griffschloss betätigt wird, kann der Betätigungsmechanismus
nach einer üblichen
Art ausgebildet sein und erfordert weder einen längeren Betätigungshub noch die Verwendung
einer starken Rückholfeder
für den Griffmechanismus
und die folglich größere Kraft,
die für
das Handhaben erforderlich ist.
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Der
Vorrichtungssatz gemäß der Erfindung umfasst
eine Klinke und ein kleines Rollrad, zu welchem die Klinke koaxial
ist, wobei das kleine Rad auf einem hohlen Achszapfen oder einer
hohlen Achse montiert ist, wobei die Klinke geführt ist, um in der Bohrung
des hohlen Achszapfens oder der hohlen Achse zu gleiten und der
Vorrichtungssatz umfasst weiter ein Trägerbauteil, in welchem der
hohle Achszapfen oder die hohle Achse, welche das kleine Rollrad
trägt,
montiert ist, und in dessen Kavität die Klinke geführt ist und
gleitet, wobei das Trägerbauteil
Mittel zu dessen Montage aufweist, möglicherweise in einer einstellbaren
Position, an einem Element des Sektionaltors oder an einem der Gelenkscharniere davon.
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Solch
ein Vorrichtungssatz kann weiter ein Gelenk umfassen, das dazu gedacht
ist, an zwei benachbarten Elementen des Sektionaltors fixiert zu werden.
Auch kann der Vorrichtungssatz einen teilweise zylindrischen Sitz
umfassen, in welchem der hohle Achszapfen oder die hohle Achse montiert
ist.
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Vorteilhafterweise
sind einige Positionseinstellmittel zwischen dem Trägerbauteil
und dem teilweise zylindrischen Sitz angeordnet.
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Der
Vorrichtungssatz gemäß der Erfindung kann
mit einem Mittel für
dessen manuelle Betätigung
ausgestattet sein. Alternativ kann der Vorrichtungssatz mit einem
Verbindungsmittel ausgestattet sein, das dazu gedacht ist, mit einem
Griffschloss für die
Betätigung
der Klinke verbunden zu sein.
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Wenn
erforderlich, kann sich das Verbindungsbauteil in eine Richtung
senkrecht zu der Klinke erstrecken, um einen Versatz der Achsen
zwischen der Klinke und einem Bauteil, durch welches das Schloss
die Betätigung
der Klinke überträgt, zu ermöglichen.
Auf diese Weise, wenn erforderlich, kann das Griffschloss an einem
Element des Sektionaltors in der Position installiert werden, die ästhetisch
erscheint und praktisch angenehmer ist, wobei diese Position nicht
auf die Position des Schlosses begrenzt ist, welches koaxial zu
einem kleinen Laufrad sein sollte, und deshalb erforderlicherweise
nahe einem Gelenk zwischen zwei Elementen des Sektionaltors angeordnet
sein sollte.
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Gemäß einer
weiteren Entwicklung der Erfindung ist der Vorrichtungssatz mit
einer Feder ausgestattet, die so angeordnet ist, eine Kraft, die
zu der Schließposition
gerichtet ist, zu der Klinke in einer elastisch nachgebenden Weise
zu übertragen,
wodurch diese ein automatisches Schließen der Klinke ermöglicht,
wenn das Sektionaltor dessen geschlossene Position erreicht. Auf
diese Weise kann das Schließen
der Klinke zu jeder Zeit vorausgeplant werden, und danach gleitet
die Klinke einfach gegen die korrespondierende Führungsschiene unter Wirkung der
Feder, bis die Schließposition
des Sektionaltors erreicht ist. Dann findet die Klinke deren korrespondierende Öffnung und
steht im Eingriff mit der gleichen, wodurch das automatische Schließen betrieben
wird. Solch eine Anordnung kann sowohl für eine manuell betätigte Klinke
als auch für
eine Klinke, die durch ein Schlossgriff betätigt wird, angepasst werden.
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Diese
und andere Eigenschaften, Aufgaben und Vorteile des Gegenstands
der vorliegenden Erfindung erscheinen klarer anhand der folgenden
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele,
die als nicht beschränkende
Beispiele betrachtet werden sollen, in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
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1 in
einer Perspektive die Gesamtanordnung einer Klinke, deren Beschlag
und ein Griffschloss für
ein Sektionaltor in einem ersten Ausführungsbeispiel des Vorrichtungssatzes
gemäß der Erfindung
zeigt.
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2 zeigt
eine Vorderansicht der Anordnung gemäß 1, montiert
an einem Sektionaltor, wobei das Letztere nur teilweise dargestellt
ist.
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3 zeigt
diagrammartig im Profil ein Teil eines Sektionaltors, einschließlich des
gebogenen Verbindungsabschnitts einer Führungsschiene.
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4 zeigt
diagrammartig den Querschnitt einer Führungsschiene, wobei ein kleines
Laufrad mit dieser im Eingriff steht.
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5 zeigt
im Profil ein einstellbares Trägerbauteil,
das ein Teil der Anordnung gemäß 1 ist.
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6 zeigt
in einer Perspektive isoliert die Klinke, die Teil der Anordnung
gemäß 1 ist.
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7 bis 12 zeigen
andere Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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Mit
Bezug auf 3 wird im Folgenden ein Hauptproblem
klargestellt, das bereits in der Einleitung erwähnt wurde, welches in einigen
Sektionaltoren in Bezug auf die Klinke erkannt wurde. Ein Sektionaltor,
von dem nur ein Teil diagrammartig im Profil in 3 wiedergegeben
ist, umfasst zwei Seitenführungsschienen,
von denen nur eine dargestellt ist, und umfasst einen vertikalen
Abschnitt G1, der die betriebsbereite Position des Sektionaltors
definiert, wenn dieses geschlossen ist, einen oberen horizontalen
Abschnitt G2, der eine eingezogene Position des Sektionaltors definiert,
wenn dieses geöffnet
ist, und einen gebogenen Verbindungsabschnitt G3, der zwischen dem
vertikalen Abschnitt G1 und dem oberen horizontalen Abschnitt G2
angeordnet ist, darstellt. Eine Anzahl von Sektionaltorelementen
E1, E2, E3, E4 sind gegenseitig mittels Scharnieren C1, C2, C3 verbunden
und diese sind an ihren Endbereichen, nahe der Scharniere mit kleinen
Laufrädern
R1, R2, R3 ausgebildet, die im Eingriff stehen mit den Seitenführungsschienen.
Die Form einer Führungsschiene G1
im Querschnitt und der Eingriff eines kleinen Laufrades R1 darin
sind diagrammartig in 4 dargestellt.
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Vorausgesetzt
ist, dass, gemäß einigen
Toren gemäß dem Stand
der Technik, ein Element wie E2 des Sektionaltors in dessen mittleren
Bereich mit einer Seitenklinke K2 ausgebildet ist, deren Endabschnitt
in der Führungsschiene
angeordnet ist und dazu gedacht ist, in dessen betriebsbereiter
Position in Eingriff mit einer korrespondierenden Öffnung,
die in dem vertikalen Abschnitt G1 der Führungsschiene ausgebildet ist,
zu stehen. Wenn das Element E2 während
des Öffnungsbetriebs
des Sektionaltors quer über
den Verbindungsabschnitt G3 der Führungsschiene verläuft, wobei
dieses die Position E3 annimmt, nimmt deren Klinke die Position
K3 ein, welche außerhalb
der Führungsschiene
angeordnet ist. Sollte die Klinke nur die erforderliche Menge, die
zum Lösen
von der korrespondierenden Öffnungen
erforderlich ist, zurückgefahren
sein, würde der
Endabschnitt davon immer noch in der Führungsschiene liegen und während dieses
Versatzes würde dieser
mit der Wandung der Führungsschiene
G3 interferieren. Deshalb muss die Klinke zusätzlich um zumindest eine Menge
S (4) korrespondierend zu der Dicke der Führungsschiene
zurückgezogen werden.
Dies ist der Grund, warum die Klinke gemäß dem Stand der Technik eine
größere Versatzlänge erfordert
und aus diesem Bedarf für
diesen großen
Versatz resultieren die Nachteile, die in der Einleitung herausgestellt
wurden.
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Es
ist zu bemerken, dass das gleiche Phänomen in dem Fall auftritt,
in dem die Klinke in einer Position außerhalb der Führungsschiene
G1 an der Seite gegenüber
dem Zentrum des gebogenen Abschnitts G3 installiert ist. Im Gegensatz
dazu tritt dieses Phänomen
nicht auf, wenn die Klinke in einer Position außerhalb der Führungsschiene
G1 an der gleichen Seite des Zentrums des gebogenen Abschnitts G3
installiert ist. Jedoch ist diese Installationsposition unvorteilhaft
aus einigen technischen, wirtschaftlichen und ästhetischen Gründen.
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Darüber hinaus
ist es zu bemerken, dass, um die Versätze zum Öffnen und Schließen des
Sektionaltores zu ermöglichen,
die Klinke immer außerhalb jeder
möglichen
Störung
mit der Führungsschiene gehalten
werden soll, und es nicht möglich
ist, außer durch
Zurückgreifen
auf komplizierte Mechanismen, ein automatisches Schließen für die Klinke
vorzusehen, wenn das Sektionaltor dessen geschlossene Position erreicht.
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Im
Gegensatz dazu ist es offensichtlich, dass, da die kleinen Laufräder bei
R2 immer in der Führungsschiene
verbleiben, eine Klinke bei K4, die gemäß der Erfindung koaxial zu
einem kleinen Laufrad R2 montiert ist, in keinem Fall mit der Wandung der
Führungsschiene
interferieren wird, und deshalb ist es nicht erforderlich, um die
zusätzliche
Menge S zurückgezogen
zu werden, sondern nur um die Länge,
welche für
jede Klinke zum Lösen
von der korrespondierenden Eingriffsöffnung erforderlich ist, und unter
Berücksichtigung
des Spiels der Bauteile. Daraus resultiert auch die Möglichkeit,
welche später
beschrieben wird, mit sehr einfachen Mitteln ein automatisches Schließen der
Klinke bereitzustellen, wenn sich das Sektionaltor schließt.
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Die
gesamte Anordnung einer Klinke mit einem Griffschloss für ein Sektionaltor,
wie in dem Ausführungsbeispiel
in 1 dargestellt, umfasst eine Basisplatte 10,
die dazu vorgesehen ist, an der inneren Seite eines Elements G2
(2) des Sektionaltors fixiert zu werden, und einen
betriebsbereiten Vorrichtungssatz, der an einem einstellbaren Trägerbauteil 20 montiert
ist, das gedacht ist, um an der inneren Seite des gleichen Elements
G2 des Sektionaltors fixiert zu werden, genauso wie an dem oberen,
unmittelbar angrenzenden Element G3. Das einstellbare Trägerbauteil 20 ist
getrennt von der Basisplatte 10 dargestellt, jedoch können beide
Teile auch zumindest teilweise als ein Teil ausgeführt werden.
Die Basisplatte 10 kann auch weggelassen werden, wenn die
verschiedenen Komponentenbauteile direkt und getrennt an den Sektionaltorelementen
montiert werden, jedoch erlaubt das Vorhandensein ohne Schwierigkeiten
das Sichern, dass verschiedene Komponentenbauteile an dem Sektionaltor
in korrekten gegenseitigen Position montiert werden.
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Das
einstellbare Trägerbauteil 20,
das vorgesehen ist, um an dem Element G2 des Sektionaltors montiert
zu werden, bildet eine Halterung 21 (bracket) und endet
an dem oberen Ende mit einem Scharnier 22, dessen bewegbarer
Teil 23 dazu vorgesehen ist, mit dem überlagernden Element G3 des Sektionaltors
verbunden zu werden. An der Halterung 21 ist in diesem
Fall in einer einstellbaren Position der Basisabschnitt 30 eines
zylindrischen Sitzes 31 fixiert, wobei dort der hohle Achszapfen
oder die hohle Achse 40 eines kleinen Laufrads 41 sitzt.
Das kleine Laufrad 41 kann fest mit dem hohlen Achszapfen 40 sein,
welcher in diesem Fall, in dem zylindrischen Sitz 31 rotierbar
sein sollte, welcher als ein Lager fungiert, oder selbst und bevorzugt
ist das kleine Laufrad 41 mittels eines Lagers an dem hohlen
Achszapfen 40 drehbar montiert, welcher dann in betriebsbereit
in dem Zylindersitz 31 fixiert ist, und, falls erforderlich,
einstellbar in dessen Längsposition
sein kann.
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In
der Kavität
des hohlen Achszapfens oder der hohlen Achse 40 ist eine
längliche
Gleitklinke 50 eingefügt,
deren distaler Endbereich 41 geeignet ist, um in Bezug
auf das kleine Laufrad 41 hervorzuragen. An deren proximalem
Endbereich weist die Klinke 50 in diesem Ausführungsbeispiel
ein Verbindungselement 60 auf, das dazu vorgesehen ist,
mit einem Griffschloss verbunden zu werden. In diesem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich das Verbindungselement 60 in eine Richtung
senkrecht zu der Klinke 50, um einen Versatz der Achsen
zwischen der Klinke 50 und dem Betätigungselement, durch welches das
Griffschloss die Bewegung der Klinke überträgt, zu ermöglichen. Dieses ermöglicht es,
die Position frei zu wählen,
in welcher das Griffschloss an dem Element G2 des Sektionaltors
fixiert ist. Jedoch kann in diesen Fällen, in welchen das Griffschloss
sein Betätigungselement
in Ausrichtung mit der Klinke 50 angeordnet hat, das Verbindungselement 60 sich
nicht in eine Richtung senkrecht zu der Klinke erstrecken und in
bestimmten Fällen
kann dieses auch weggelassen werden.
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Das
Griffschloss, das in dessen Gesamtheit durch das Bezugszeichen 70 gekennzeichnet
ist, ist an der Basisplatte 10 (oder selbst direkt an dem
Element G2 des Sektionaltors) montiert und weist ein Betätigungselement 71 auf,
das dazu vorgesehen ist, um mit dem Verbindungselement 60 verbunden
zu werden, bevorzugt durch ein einstellbares Gelenk 61 des
Verbindungselements 60. Das Griffschloss 70 kann,
wenn erforderlich, ein zweites Betätigungselement 72 gegenüber dem
Betätigungselement 71 aufweisen,
um eine zweite Klinke (nicht dargestellt) zu betätigen, welche an dem gegenüberliegenden
Ende des Elements G2 des Sektionaltors wirkt. In jedem Fall kann
das zweite Betätigungselement 72 vorhanden
sein, selbst wenn nicht erforderlich, wenn Verwendung gemacht wird
von einem kommerziellen Griffschloss, das nicht speziell ausgelegt
und hergestellt ist, um an einem Sektionaltor verwendet zu werden.
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Aus
den bereits klargestellten Gründen
erfordert die Klinke 50 es nicht, mit einer längeren Länge betätigt zu
werden, als mit der normalen Betriebslänge jeder beliebigen Klinke.
Als eine Folge kann das Griffschloss 70 von jeder bekannten
Bauweise sein, sei es kommerziell, oder selbst wenn es speziell
für die
Anwendung mit der Erfindung hergestellt würde, erfordert es kein besonders
Design, keine Konstruktion oder Handhabungseigenschaften, die unterschiedlich
sind von denen eines herkömmlichen
Griffschlosses.
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Wie
gemäß dem Stand
der Technik kann des Griffschlosses 70 positiv betätigt werden,
sowohl das Vorrücken
und das Zurückziehen
der Klinke 50. Jedoch ist es gemäß einer weiteren Entwicklung
der Erfindung möglich,
ein automatisches Eingreifen der Klinke, das ist zu einer vorhergehenden
Zeit vorausgeplant ist, durch das Griffschloss bereitzustellen.
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In
diesem Fall, wie für
das vorliegend diskutierte Ausführungsbeispiel
dargestellt, ist das Verbindungselement 60 gleitbar in
Bezug auf den proximalen Endbereich der Klinke 50 montiert
und zwischen diesem Verbindungselement 60 und einem Stopper 52,
der durch die Klinke getragen wird, ist eine Druckfeder 80 eingefügt. Der
Stopper 52 kann durch einen elastischen Ring gebildet sein,
der in eine Ausnehmung der Klinke 50 eingefügt ist. Ähnlich begrenzt ein
elastischer Ring 53 den Hub des Verbindungselements 60 durch
Vermeiden dessen Lösens
von dem proximalen Ende der Klinke 50.
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Dank
dieser Anordnung kann das Griffschloss das Klinkenschließen zu jedem
Augenblick vorausplanen, wenn die Klinke nicht in Korrespondenz
mit der Eingriffsöffnung
der Führungsschiene steht
und die Schließfolge
für die
Klinke, ausgehend durch das Griffschloss, wird durch die Feder 80 in eine
elastische Beanspruchung transformiert, die auf die Klinke 50 aufgebracht
wird, deren distaler Endbereich 51 somit elastisch gegen
die korrespondierende Führungsschiene
gedrückt
wird. Der Endbereich 51 gleitet deshalb gegen die Bahn
oder die Führungsschiene während des
Versatzes des Sektionaltors und, wenn das Sektionaltor dessen geschlossene
Position erreicht, findet es sich selbst vor der korrespondierenden
Eingriffsöffnung
wieder und springt elastisch hinein, wodurch dieses das Sektionaltor
in dessen geschlossener Position blockiert.
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In
diesem Fall, um das Gleiten des distalen Endbereichs 51 der
Klinke 50 gegen die Bahn oder die Führungsschiene zu erleichtern,
kann dieser Endbereich bevorzugt abgerundet sein, wie es dargelegt
wurde. Jedoch ist es auch möglich,
das distale Ende 51 der Klinke 50 mit einem kleinen
Rad oder einer kleinen Kugel auszurüsten, das/die dazu gedacht ist,
gegen die Bahn oder die Führungsschiene
zu rollen.
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Der
hohle Achszapfen oder die hohle Achse 40, das kleine Laufrad 41,
die Klinke 50, die sich in die Kavität oder den hohlen Achszapfen
oder die hohle Achse 40 erstreckt, das einstellbare Trägerbauteil 20 für diese
Teile, das Gelenk 22–23 und möglicherweise
das Verbindungselement 60, das angehängt ist an die Klinke 50,
bilden ein ersten betriebsbereiten Vorrichtungssatz. Dieser erste
Vorrichtungssatz, der dazu gedacht ist, um mit einem Griffschloss
jeglicher Art und jeglicher unterschiedlicher Herkunft zu kooperieren,
kann an die Hersteller von Sektionaltoren zur Verfügung gestellt
werden. Dieser erste Vorrichtungssatz kann auch losgelöst von einem
Gelenk sein, wenn es bevorzugt ist, ein Gelenk separat davon zu
benutzen.
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Die
einstellbare Basis 30, welche den zylindrischen Sitz 31 trägt, der
hohle Achszapfen oder die hohle Achse 40 mit einem kleinen
Laufrad 41 und die Klinke 50, die sich in die
Kavität
des hohlen Achszapfens oder der hohlen Achse 40 erstreckt,
bilden einen zweiten Vorrichtungssatz, welcher an Hersteller von Sektionaltoren
zur Verfügung
gestellt werden kann, der dafür
vorgesehen ist, um an der Halterung 21 eines Trägerbauteils 20 mit
einem Gelenk 22 eines bekannten Typs und möglicherweise
unterschiedlicher Herkunft oder selbst an einem Trägerbauteil,
das getrennt von dem Gelenk ist, verwendet zu werden.
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Wenn
der Vorrichtungssatz gemäß der Erfindung
durch ein Griffschloss gesteuert werden muss, können verschiedene Typen an
Schlössern
verwendet werden und unterschiedliche Anordnungen können verwendet
werden, um die Klinke mit dem Betätigungselement des Schlosses,
wie zum Beispiel durch 7 bis 11 dargestellt,
zu verbinden.
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Gemäß 7 ist
das Schloss 70 von dem gleichen Typ, der in 1 und 2 dargestellt
ist, jedoch wird die Verbindung zwischen einem Verbindungselement 63 der
Klinke 50 und dem Betätigungselement 72 des
Schlosses 70 mittels eines zweiarmigen Hebels 90 hergestellt,
welcher bei 91 drehbar an der Basisplatte 10 gelagert
ist. Diese Anordnung ermöglicht
es auch, wenn erforderlich, gegenseitig die Betriebshübe der Klinke 50 und
des Betätigungselements 72 des
Schlosses 70 durch geeignetes Wählen des Verhältnisses
zwischen den zwei Armen des Hebels 90 einzustellen.
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Gemäß 8 wird
von einem Schloss 74 Verwendung gemacht, dessen Betätigungselement 75 eine
oszillierende Bewegung statt einer translatorischen Bewegung aufweist.
In diesem Fall kann das Betätigungselement 75 des
Schlosses 74 direkt mit dem Verbindungselement 63 der
Klinke 50 verbunden werden.
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Gemäß 9 wird
Verwendung eines Schlosses 77 gemacht, dessen Betätigungselement 78 sich
entlang einer Längsrichtung
(vertikal gemäß der Zeichnung)
versetzt, anstatt gemäß einer
transversalen Richtung in Bezug auf das Schloss 77. In diesem
Fall kann das Betätigungselement 78 des Schlosses 77 mit
dem Verbindungselement 63 der Klinke 50 mittels
eines winkligen Zweiarmhebels 93 verbunden werden, welcher
bei 94 drehbar an der Basisplatte 10 gelagert
ist. Wie in dem Fall nach 7 ermöglicht diese
Anordnung, wenn erforderlich, das gegenseitige Proportionieren der
Betriebshübe
der Klinke 50 und des Betätigungselements 78 des
Schlosses 77 durch geeignetes Wählen des Verhältnisses
zwischen den zwei Armen des winkligen Hebels 93.
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Gemäß 10 kann
ein Schloss 77 der gleichen Art, das gemäß 9 verwendet
wird, auf solche Weise orientiert sein, dass dessen Betätigungselement 78 in
der gleichen Richtung der Klinke 50 versetzt ist, nämlich horizontal
gemäß der Zeichnung.
In diesem Fall kann das Betätigungselement 78 des
Schlosses 77 direkt mit dem Verbindungselement 63 der
Klinke 50 verbunden werden.
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In 11 ist
eine spezielle Anwendung eines Schlosses gemäß dem nach 9 dargestellt,
eingefügt
in eine Schlosseinrichtung, die dazu vorgesehen ist, einen Vorrichtungssatz
gemäß der Erfindung zu
betätigen.
Diese Schlosseinrichtung ist in einem Kasten 99 umschlossen,
welcher ohne eine Abdeckplatte dargestellt ist, welche bei Verwendung
den Mechanismus abdeckt. Das Schloss 77 weist ein Betätigungselement 78 auf,
welches sich entlang der Längsrichtung
des Schlosses 77 versetzt, nämlich in vertikaler Richtung
gemäß der Zeichnung.
Mit diesem Betätigungselement 78,
das gleitbar gekoppelt ist mit einer Stange 88, welche
an dessen Spitze mit einem Teil 89 aus dem Kasten 99 hervorragt
und ein Drehgelenk 98 trägt. An dieses Drehgelenk 98 sind beweglich
winklige Zweiarmhebel 83 drehbar bei 84 an dem
Kasten 99 gelagert. Diese Hebel weisen dieselben Übertragungsfunktionen
des winkligen Zweiarmhebels 93 gemäß 9 auf. Diese
sind mit dem Verbindungselement 63 der Klinke mittels eines
flexiblen metallischen Kabels 82 verbunden. Es ist dort auch
ein zweiten Kabel 82 gezeigt, welches dazu vorgesehen ist,
eine andere Klinke (nicht dargestellt) zu betätigen, die an der gegenüberliegenden
Seite des Sektionaltors angeordnet ist.
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Mit
dem dargestellten Mechanismus, wenn das Betätigungselement 78 des
Schlosses 77 nach oben versetzt ist, wirkt dieser gegen
das Drehgelenk 98 und durch die winkligen Zweiarmhebel 83 übt dieser
eine Reibung auf die Kabel 82 aus und deshalb auf die Verbindungselemente 63 der
Klinken und versetzt dieselben in die Öffnungsposition. Auf der anderen
Seite wird, bis das Betätigungselement 78 des Schlosses
in dessen unterer Position verbleibt, keine Reibung auf die Kabel 82 ausgeübt, welche
abgeschwächt
werden kann, wodurch es den Klinkenfedern ermöglicht wird, die Klinken in
deren geschlossene Positionen zu ziehen, oder dergleichen für ein nachfolgendes
automatisches Schließen,
wie es beschrieben wurde, elastisch zu belasten. Die Klinkenfeder
in diesem Beispiel ist verdeckt dargestellt, geschützt und
gestützt
durch eine Verlängerung
der hohlen Achse 40 oder durch ein korrespondierendes kleines
Rohr.
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Der
Abschnitt 89 der Stange 88 kann mittels eines
Kabels (nicht dargestellt) mit einem Motormechanismus auf solch
eine Weise verbunden werden, dass die Klinken in deren offene Positionen
versetzt werden, wenn der Motormechanismus das Sektionaltor öffnen muss,
ohne es erforderlich zu machen, dass der Benutzer vorher das Schloss 77 öffnet.
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11 zeigt
auch, dass in solchen Fällen,
in welchen eine Einstellung der Position der Klinke 50 nicht
erforderlich ist, der Halterungsabschnitt 21 des Trägerbauteils 20 gemäß 1 weggelassen
werden kann und dieses Trägerbauteil
kann auf eine Platte reduziert werden, die direkt einen teilweise
zylindrischen Sitz 31 stützt, wobei die hohle Achse 40 des
kleinen Rads 41 dort sitzt und an welche der Gelenkteil 23 gebildet
ist. Auf diese Weise wird eine Reduktion der Kosten der Einrichtung
erhalten.
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Schließlich zeigt 12,
wie die Klinke 50 für
deren manuelle Betätigung
durch Ausrüsten
dergleichen mit einem Griff 55 oder andere manueller Betätigungsmittel
angeordnet werden kann. Selbst in diesem Fall ist es möglich, das
automatische Schließen
der Klinke durch Einfügen
einer Feder 80 zwischen einer Schulter 54 der
Klinke 50 und einem quadratförmigen Stopper 34 des
einstellbaren Trägerbauteils 30 bereitzustellen.
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Es
ist offensichtlich, dass die Erfindung nicht begrenzt ist auf die
Ausführungsbeispiele,
die mittels Beispielen beschrieben und dargestellt wurden. Mehrere
mögliche
Veränderungen
wurden aufgeführt
im Verlauf der Beschreibung und andere lassen sich innerhalb des
Können
des Fachmanns erreichen. Diese Veränderungen und andere und jeder
Austausch durch technisch äquivalente
Mittel können
zu dem, was beschrieben und dargestellt wurde, vorgenommen werden,
ohne den Geltungsbereich der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, zu
verlassen.