DE3026082C2 - Trittstufe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Trittstufe für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R3/00—Arrangements of steps or ladders facilitating access to or on the vehicle, e.g. running-boards
- B60R3/02—Retractable steps or ladders, e.g. movable under shock
Description
Die Erfindung betrifft eine Trittstufe für Kraftfahrzeuge, die aus dem Bereich der Türöffnung des
Kraftfahrzeuges mittels eines um eine vertikal verlaufende Schwenkachse schwenkbaren Winkelhebels herausbewegbar
ist, dessen einer Hebelarm an der Trittstufe und dessen anderer Hebelarm an der Fahrzeugtür angeschlossen ist.
Durch die GB-PS 14 30 813 ist eine Trittstufe der geschilderten Art bekannt, bei der über einen
Winkelhebel eine Trittstufe in einer Schienenführung aus dem Karosseriebereich heraus bewegt werden kann.
Der direkte Anschluß des Winkelhebels an die Tür einerseits und an die Trittstufe andererseits hat jedoch
den Nachteil, daß eine Übertragung von Kräften, die auf die Trittstufe, insbesondere in der voll ausgefahrenen
Position, einwirken, auf die geöffnete Tür erfolgen kann, wodurch die Tür in unerwünschter Weise in Schließrichtung
bewegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trittstufe der zuvor beschriebenen Art vorzuschlagen,
bei der bei geöffneter Tür eine stabile Position für die Trittstufe erreicht wird und keine Übertragung von
Kräften auf die geöffnete Tür mit der Tendenz, diese zu schließen, stattfindet Diese Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß die Trittstufe über einen Zwischenhebel an
den einen Hebelarm des Winkelhebels angeschlossen ist
Erfindungsgemäß wird weiterhin die Anordnung des
Zwischenhebels am Hebelarm des Winkelhebels bei voll geöffneter Tür so Vorgenommen, da£l die Mittellinie des
Hebelarmes mit der Mittellinie des Zwischenhebels einen Winkel von mehr als 180° einschließt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen ier Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 3 bis j.
Die Erfindung wird näher erläutert anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigt
Die Erfindung wird näher erläutert anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung gemäß der Erfindung, wobei die Trittplatte in der ausgeschwenkten
IQ Position (ausgezogene Linien) und in der eingevjhwenkten
Position (strichpunktierte Linien) gezeigt ist; dabei ist die Tür in der Offenposition strichpunktiert und in
der geschlossenen Position ausgezogen dargestellt;
Fig.2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß
Fig. 1 in der eingeschwenkten Position der Trittplatte; Fig.3 eine Seitenansicht einer Einzelheit der
erfindungsgemäßen Anordnung, teilweise geschnitten, wobei der Schnitt entlang der Linie H-II der Anordnung
nach F i g. 1 genommen wurde;
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß der Erfindung bei einer Schiebetür, wobei die Trittstufe in
der ausgezogenen und auch in der zurückgezogenen Position gezeigt ist;
F i g. 5 eine Seitenansicht einer Einzelheit in Richtung des Pfeiles A in F i g. 4;
Fig.6 eine Schnittdarstellung einer Einzelheit der Erfindung entlang der Linie VI-VI der Anordnung
gemäß F ig. 4;
F i g. 7 eine Seitenansicht einer Einzelheit der Erfindung, teilweise geschnitten, entlang der Linie
VII-VII der Anordnung nach F i g. 4.
Eine Trittstufe i wird getragen von einem Tragarm 2, der an einem Karosserieteil 3 des Kraftfahrzeuges
mittels eines Schwenkbolzens 4 befestigt ist Die Achse des Schwenkbolzens ist mit 5 bezeichnet; die entsprechenden
Buchsen tragen die Bezeichnung 6. Der Tragarm 2 erstreckt sich radial von der Achse 5 aus und
ist um die Achse 5 schwenkbar zwischen einer ausgeschwenkten Position, in der die Trittstufe außerhalb
des Karosseriekörpers des Fahrzeuges liegt in eine eingeschwenkte Position, wo die Trittstufe unter der
Karosserie verborgen ist.
Die Bewegung der Trittstufe 1 erfolgt entsprechend der Öffnung einer Tür 7, die an der Seitenwand der
Karosserie befestigt ist Die Schwenkachse der Tür ist mit 8 bezeichnet
Die Vorrichtung zum Bewegen der Trittstufe besteht aus einem Winkelhebel 8, der schwenkbar an der
Karosserie des Kraftfahrzeuges befestigt ist und der eine Schwenkung in einer horizontalen Ebene um eine
Schwenkachse 10 erlaubt Der Winkelhebel 9 weist einen Hebelarm U und einen Hebelarm 12 auf, die in
einem Winkel zueinander angeordnet sind. Die beiden Hebelarme 11 und 12 können in vertikaler Richtung
versetzt angeordnet sein, so laß ihre freien Enden in verschiedenen, parallel zueinander verlaufenden horizontalen
Ebenen liegen.
Das freie Ende des Hebelarmes 11 ist schwenkbar mit
einem Zwischenhebel 13 verbunden, dessen anderes Ende an der Trittstufe 1 angelenkt ist Das freie Ende
des anderen Hebelarmes 12 ist mit einer Rolle 14 verbunden, die verschieblich aufgenommen wird von
einer Schiene 15 in der Tür 7» Eine Blattfeder 16 ist mit
der Schiene 15 verbunden und weist eine Abbiegung 17
auf, die in die Schiene 15 durch eine öffnung in der
Wand der Schiene 15 hineinragt
Wird die TiIr 7 geschlossen, so Hegt die Rolle 14 am
Ende 15a der Schiene 15. Wird die Tür um die
Schwenkachse 8 verschwenkt, und zwar in die Offenposition, so bewegt sich die Rolle 14 in der Schiene
15 und der Hebelarm 12 wird um die Schwenkachse 10 verschwenkt. Dieser Bewegung folgt der Hebel 11 und
überträgt diese Bewegung durch den Zwischenhebel 13 auf die Trittstufe 1. Da die Schwenkachse 10 im Abstand
zur Schwenkachse 8 der Tür angeordnet ist, erfolgt eine Schiebebewegung zwischen der Tür 7 und dem freien
Ende des Hebelarmes 12. Das hat zur Folge, daß eine öffnung der Tür im ersten Bereich eine überproportional
große Bewegung der Trittstufe 1 zur Folge hat, was sich darin ausdrückt, daß beispielsweise bei halb
geöffneter Tür die Trittstufe bereits -Λ ihres Weges
zurückgelegt hat (siehe Hebelarm 12'). Da darüber hinaus der Zwischenhebel ί3 in einer Position der Tür,
wenn diese ihre voll geöffnete Position erreicht hat oder sich ihr nähen, in derselben Mittellinie liegt wie die
Mittellinie des Hebelarmes 11, ist die Trittstufe weitgehend geöffnet, wenn sich die Tür etwa der halben
Öffnungsposition nähert Das hat zur Folge, daß die Trittstufe auch dann benutzt werden kann, wenn die Tür
nicht voll geöffnet ist
Nimmt die Trittstufe 1 die ausgefahrene Portion ein,
so verlaufen der Hebelarm 11 und der Zwischenhebel 13
durch einen Totpunkt, in dem die Mittellinien des Hebelarmes 11 und des Zwischenhebels 13 auf einer
Linie liegen. In dieser Position werden Kräfte, die auf die Trittstufe einwirken, nicht mehr in Richtung
»öffnung der Tür« weitergegeben; die auf die Trittstufe wirkenden Kräfte haben also nicht mehr zur Folge, daß
durch sie eine öffnung oder aber eine Schließung der
Tür bewerkstelligt wird.
In F i g. 4 bis 6 ist die erfindungsgemäße Anordnung in Anwendung auf eine Schiebetür dargestellt Entsprechende
Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie die Teile der Konstruktion, die für eine schwenkbare Tür
verwendet werden. Die Tür 7 ist in Schienen, die im einzelnen nicht dargestellt sind, verschieblich. Die
Seitenwand des Kraftfahrzeuges ist mit T bezeichnet.
Die Hebelanordnung zur Bewegung der Trittstufe 1' entsprechend der Bewegung der Tür 7 besteht hier
ebenfalls aus einem Winkelhebel 9, der um eine Achse 10 schwenkbar ist Wie insbesondere aus Fig.4
hervorgeht, ist ein Hebelarm 12 heruntergebogen, so daß er in einer horizontal verlaufenden Ebene liegt, dit
einen Abstand besitzt zu einer anderen Ebene, in der sich der andere Hebelarm des Winkelhebels 9 befindet.
Der Hebelarm 11 ist an einen Zwischenhebel 13
angeschlossen» der wiederum mit seinem anderen Ende an die Trittstufe 1 angeschlossen ist Der andere
ίο Hebelarm 12 ist schwenkbar verbunden mit einem
Anschlußhebel 18, dessen anderes Ende schwenkbar mit einem Bügel 19 verbunden ist; dieser Bügel sitzt auf der
Tür 7.
Wird die Schiebetür 7 geöffnet, so folgt der Anschlußhebel 18 der Bewegung der Tür 7 und
verschwenkt den Winkelhebel 9 um seine Schwenkachse 10. Diese Bewegung wird übertragen auf die
Trittstufe 1 durch den Zwischenhebel ?3. Anders als bei
der Ausführungsform der Erfindung in der Anwendung
auf die Schwenktür wird die Öffnungsbewegung der Tür
mehr oder weniger proportional auf d>« Bewegung der
Trittstufe übertragen; eine unpropüft'onale Übertragung
ist hier auch nicht erforderlich, da in der Regel keine Schwierigkeiten bezüglich der Platzverhältnisse
existieren, eine Schiebetür zu öffnen. Im Gege.-satz dazu ist es wünschenswert, auch bei nur teilweise
geöffnetv-i- Schwenktür die Trittstufe voll ausgefahren
zur Verfugung zu haben.
Wenn die Tür 7 die voll geöffnete Position erreicht, liegen der Hebelarm 11 des Winkelhebels 9 und der
Zwischenhebel 13 in einer Totpunktposilion. Dadurch ist diese Anordnung der Hebel so vorgenommen
worden, daß eine stabile Position der Trittstufe erreicht wird.
In Fig. 1 ist der Winkel zwischen der Mittellinie des Hebelarmes 11 bzw. IV und der Mittellinie des
Zwischenhebels 13 bzw. 13' mit α bezeichnet, und zwar der Winkel der Hebel in der Position bei voll
ausgefahrener Trittstufe mit α 1, der Winkel in einer Mittelposition der Hebel mit « 2 und der Winkel in der
geschlossenen Position der Tür mit« 3.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Trittstufe für Kraftfahrzeuge, die aus dem Bereich der Türöffnung des Kraftfahrzeugs mittels
eines um eine vertikal verlaufende Schwenkachse schwenkbaren Winkelhebels he.'ausbewegbar ist,
dessen einer Hebelarm an der Trittstufe und dessen anderer Hebelarm an der Fahrzeugtür angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittstufe (1) über einen Zwischenhebel (13) an den
einen Hebelarm (11) des Winkelhebels (9) angeschlossen ist.
2. Trittstufe für Kraftfahrzeuge nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des Zwischenhebels (13) am Hebelarm (11) des Winkelhebels
(9) bei voll geöffneter Tür so vorgenommen ist, daß die Mittellinie des Hebelarmes (11) mit der
Mittellinie des Zwischenhebels (13) einen Winkel (α 1) von mehr als 180" einschließt
3. Trittstufe für Kraftfahrzeuge nach Ansprach 1 und 2 für ein mit einer Schwenktür versehenes
Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise an der Tür (1) eine Schiene (15)
angeordnet ist, durch die eine am Hebelarm (12) angeordnete Rolle (14) geführt ist.
4. Trittstufe für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schiene (15) eine
die Rolle (14) in der Offenposition der Tür (1) haltende Blattfeder (16) angeordnet ist.
5. Trittstufe für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 und 2 für ein mit einer Schiebetür versehenes
Kraftfahrze-ς, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (12) des Winkelhebels (9) über einen
Anschlußhebel (18) mit der Tüi(7) verbunden ist
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