DE2912256C2 - Schrank mit wenigstens zwei Schiebetüren - Google Patents
Schrank mit wenigstens zwei SchiebetürenInfo
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Description
Die Erfindung beziehi sich auf einen Schrank mit wenigstens
zwei Schiebetüren, mit einem Beschlag, mit dem die Schiebetüren aus einer geschlossenen Stellung,
in der die Schiebetüren sich in einer Ebene befinden und mit ihren Längskanten aneinanderstoßen, um jeweils
eine lotrechte Achse in eine Lag? schwenkbar sind, in der sie in getrennten Ebenen aneinander vorbei beweglich
sind, wobei die Schwenkachsen der Schiebetüren im mittleren Bereich der jeweiligen Schiebetüren liegen
und zwei benachbarte Schiebetüren mittels einer im Bereich der aneinanderstoßenden Längskanten angeordneten,
um eine lotrechte Achse drahbar gelagerten Weiche gekoppelt sind und auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Ijtrechen Weichenachse angeordnete Mitnehmerelemenle in sich über die gesamte Türbreite
jeder Schiebetür erstreckende Führungselemente eingreifen, derart, daß die gekoppelten Türen um ihre
Schwenkachsen in gleicher Schwenkrichtiing und mil gleicher Auslenkung drehbar sind, nach Patent
28 51 094.
Bei dem Gegenstand des Haupipatents kann nach der
Verschwenkung der Schiebetüren um die lotrechten Achsen nur eine Schiebetür in die Öffnungsstellung bewegt
werden, während die andere Schiebetür in der Verschlußstellung verbleibt.
Es ist ein gaitungsgemäßer Schrank bekannt (DE-PS
8 43 068), der mit zwei Schiebetürflügeln ausgerüstet ist. die in der Schließlage bündig liegen. Einem Schiebetürflügcl
sind zwei Lenker unterschiedlicher Länge und eine Feder zugeordnet. Sofern dieser Schiebclürflügel
aus der Schließstellung in die Offcnstcllung beweg' λ erden
soll, erfolgt zunächst eine Schwenkbewegung des Sehiebetiirfliijrels um die Achse des äußeren, längeren
Lenkers während die weitere Schwenkbewegung des
Schiebetürflugels durch beide Lenker unter dem Einfluß
der Feder gesteuert wird. Während der Öffnungsbewegung des Schiebetürflugels verbleibt der andere Schiebetürflügel
in seiner ursprünglichen Lage, in der der Schiebetürflügel parallel zur Frontseite des Möbelkörpers
liegt.
Es ist weiterhin eine mit zwei Schiebetürflügcln ausgerüstete
Schiebetür bekannt (DH-AS 10 08 143), bei der die Schiebetürflügel in der Verschlußlage in einer
gemeinsamen Ebene liegen. Auch bei dieser Konstruktion wird jeweils nur ein Schiebetürflügel bewegt, während
der andere in seiner Lage verbleibt. Um einen Schiebetürflügel aus der Verschlußstellung in die Öffnungslage
zu bringen, ist es erforderlich, den Schiebetürflügel um eine vertikale Achse zu verschwenken, die
an der Korpusseite liegt. Die Verschwenkung erfolgt entgegen der Wirkung einer Feder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schrank nach dem Hauptpatent weiterzubilden und so
zu gestalten, daß in der verschwenkten Stellung der Schiebetüren die Schiebetüren wahlweise oder gleichzeitig
verschoben werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Ebenen, in die die Schiebetüren einschwenkbar sind, über den gesamten Bereich der Türöffnung
Führungselemente für die wahlweise Bewegung der Schiebetüren über den gesamten Bereich der
Türöffnung aufweisen, so daß nach der Schwenkbewegung die Schiebetüren gleichzeitig verschiebbar sind.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der folgenden
Beschreibung wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch und schematisch einen Schrank in geschlossener Stellung;
F i g. 2 den Schrank nach der F i g. 1 bei verschwenkten Schiebetüren;
F i g. 3 eine Draufsicht auf F i g. 1;
F i g. 4 eine Draufsicht auf F i g. 2;
F i g. 5 eine Ansicht entsprechend F i g. 4 bei verschobenen und verschwenkten Schiebetüren:
F i g. 6 eine Einzelheit der rechten Außenweiche bei der Ausführungsform nach den F i g. I bis 5 in vergrößertem
Maßstab in geschlossener Siebung der Schiebetüren:
Fig. 7 eine Ansicht entsprechend der Fig. 6 in verschwenkter
Lage der Schiebetüren;
F i g. 8 eine Ansicht entsprechend der F i g. 6 und F i g. 7 der Mittenweiche in geschlossener Stellung der
Schiebetüren:
Fig. 9 eine Ansicht entsprechend Fig. 8 bei verschwenkter
Lage der Schiebetüren;
Fig. 10 perspektivisch und auseinandergezogen die am Oberboden des Schranks angebrachten Beschlagteile
bei der Ausführungsform mit stehenden Türen;
F i g. 11 ebenfalls perspektivisch und auseinandergezogen
die am Unterboden des Schranks angebrachten Beschlagteile bei der Ausführungsform mit stehenden
Türen;
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform mit hängenden Schiebetüren, die vor den Schrank gesetzt sind, wobei nur eine der Schiebetüren
mit ihrer Halterung gezeigt ist;
F i g. 13 eine Ansicht entsprechend F i g. 12, wobei die
andere Schiebetür mit ihrrr Halterung und Führung gezeigt
ist:
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Schrank nach Fig. 12
und 13 zur Erläuterung der Situation am Oberboden in
geschlossener Stellung der Schiebetüren:
Fig. 15 eine Ansicht entsprechend Fig. 14 bei verschwenkter
Lage der Schiebetüren:
Fig. 16 eine Ansicht entsprechend Fig. 14 zur Erläuterung der Lage am Unterboden bei geschlossenen Schiebetüren:
Fig. 16 eine Ansicht entsprechend Fig. 14 zur Erläuterung der Lage am Unterboden bei geschlossenen Schiebetüren:
Fig. 17 eine Ansicht entsprechend Fig. 15 zur Erläuterung
der Lage am Unterboden bei verschwenkten Schiebetüren:
Ftg. 18 perspektivisch und auseinandergezogen den
Beschlag am Oberboden bei der Ausführungsform nach denFig. 12-17;
Fig. 19 ein Detail zur Erläuterung der Übertragung
der Schwenkbewegung zwischen den beiden Laufschienen bei dieser Ausführungsform in der geschlossenen
Stellung der Schiebetüren:
F i g. 20 eine Ansicht in Pfeilrichtung Λ von Fig. 19;
Fi g. 21 ei.ie Ansicht entsprechend Fig. 19 bei verschwenkten
Schiebetüren;
F i g. 22 eine Ansicht in Pfeilrichtung B von Fig. 21;
F i g. 23 eine Ansicht in Pfeilrichtung Cvon F i g. 19;
F i g. 24 perspektivisch eine Ansicht einer linken Schiebetür in ihrer Anlage an der linken Seitenwand des
Korpus i-.it einem als Hebelgriff ausgebildeten Handgriff.
Der Schrank ist mit zwei Schiebetüren 51 und 52 ausgestattet, die mit ihren lotrechten Kanten 53 in der in
F i g. 1 gezeigten geschlossenen Stellung der Schiebetüren aneinander anstoßen. Außerdem ist in den Fig. 1
und 2 ein Schrank 54 mit seinem vorderen Teil angedeutet.
Beide Schiebetüren sind um lotrechte Achsen 55 bzw.
56 schwenkbar. Hierzu sind am Unterboden des Schranks eine Mittenweiche 57 sowie zwei Außenweichen
58, 59 vorgesehen. Am Oberboden ist eine obere Mittenweiche 60 vorgesehen. Alle Weichen sind im wesentlichen
als Kreisscheiben ausgebildet und um ihren Mittelpunkt schwenkbar am Unterboden bzw. Oberboden
gelagert. Am Oberboden sind außerdem vier Führungsrollen 6t, 62, 63 und 64 befestigt. Die Verschiebung
und Verschwenkung der beiden Schiebetüren erfolgt mit Hilfe von zwei Handgriffen 65.
Die Schiebetüren sind entweder stehend ausgebildet.
Die Schiebetüren sind entweder stehend ausgebildet.
wobei sie dann auf Laufrollen 66 (vgl. auch F i g. 6 bis 9) laufen, oder sie sind hängend angeordnet und laufen
dann mit Laufrollen auf am Oberboden schwenkbar befestigten Führungsschienen (vgl. auch die Ausführungsform nach Fig. 12—23). Allen Ausführungsformen ist
so gemeinsam, daß die Kraftübertragung zum Verschwenken der Schiebetüren über die Schiebetüren selbst erfolgt.
Zieht man beispielsweise zum Verschwenken der Schiebetüren am rechten Handgriff 65 in F i g. 1 und 2,
so wird diese Schiebetür dadurch in die in F i y. 2 gezeigte
Lage verschwenkt. Gleichzeitig damit verschwenkt sich die rechte untere Außenweiche 59 (in der Ansicht
von F i g. 1 und 2 im Uhrzeigersinn). Ebenfalls gleichzeitig verschwenken s.Lh damit die beiden Mittenweichen
57 und 60, und zwar in der Ansicht von F i g. 1 und 2 im
Gegenuhrzeigersinn. Diese Schwenkbewegung der beiden Mittenweichen verschwenkt wiedeiu-n die linke
Schiebetür 51 und damit auch die linke untere Außenweiche 58, diese wiederum im Uhrzeigersinn.
Ein weiter unten noch näher erläutertes Hebelgestänge überträgt die Schwenkbewegungen zwischen den
drei unteren Weichen 58, 57 und 59 (vgl. hierzu auch Fig. II).
In der jetzt verschwenkten Lage der Schiebetüren
können diese geführt über die gesamte Breite des Schranks verschoben werden. Hierzu dienen die Führungsrollen
61—64, die in entsprechende Führungsnuten
an der oberen Kante der Schiebetüren eingreifen. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß in jeder Verschiebungslage
beider Schiebetüren mindestens eine dieser Führungsrollen 61 —64 sowie mindestens eine Führungsrolle
der oberen und unteren Mittenweiche in beide Türen eingreift. Die Türen haben für diesen Zweck auch an
ihrer Unterseite eine in Längsrichtung durchlaufende Nut. in die die Führungsrollen der unteren Mittenweiche
und der beiden Außenweiehen eingreifen.
Alle Weichen 57—60 haben zu den Schiebetüren weisende Führungsrollcn 67, die dem erwähnten Zweck
dienen. Die beiden Außenweichen haben jeweils eine einzige derartige Führungsrolle 67. die am äußeren Ende
der Außenweichen angebracht ist. Die beiden Mit-
tcnwcichcn 57 und 60 haben bei der zeichnerisch darec eh en 57-59 ha:.
gen 75. die etwa mittig Löcher 76 haben, die in die jeweils zweitäußeren Zapfen 74 eingreifen und dadurch
die Schwenkachsen dieser Hebelstangen ausbilden. An ihren äußeren Kndcn haben die Hcbelstangen außerdem
in Querrichtung verlaufende Langlöcher 77. An ihren Enden haben die Hebelstangen in Längsrichtung
verlaufende Schlitze 78.
Die Führungsrollen 67 der beiden Außenweichen 58, 59 sind an der Unterseite dieser Außenweichen fortge-
to setzt und bilden Zapfen aus, die in die Schlitze 78 eingreifen.
Dasselbe gilt für die beiden in F i g. 11 äußeren Führungsrollcn 67 der unteren Mittenweiche 57. Die
dort nach unten verlängerten Führungsrollen bilden ebenfalls Zapfen aus, die in die zugehörigen Schlitze 78
ι? der Hebelstangen 75eingreifen.
Außerdem ist eine obere Deckschiene 79 vorgesehen, die drei kreisrunde Aussparungen 80 für die drei Wei
stellten Ausführungsform jeweils vier solche Führungsrolien.
Ks müssen mindestens die beiden in F i g. 1 jeweils äußeren Führungsrollen vorgesehen sein. Die beiden
anderen Führungsrollen können entfallen.
KaIIs diese beiden anderen Kührimgsiollen entfallen,
muß dafür gesorgt werden, daß die Weichen 57 — 59 in der verschwenken Stellung, in der die Schiebetüren also
verschoben werden können, blockiert sind. Dies kann über eine zeichnerisch nicht dargestellte Nockc geschehen,
die an beiden Außenweichen 58 und 59 angebracht ist, und die bei über der Noekc befindlicher Schiebetür
die Schwenkbewegung der Außenweichen frei gibt und bei nicht über der Nocke befindlicher Schiebetür diese
Schwenkbewegung blockiert. Beispielsweise wird die Nocke mittels Federkraft normalerweise in ein Eingriffsloch
im Unterboden hineingedrückt und nur wenn die zugehörige Schiebetür die Nocke gegen die Federkraft
verschwenkt, kommt dieser Nockenstift ;uis der
Eingrifl'slage. wodurch die Schwenkbewegung der betreffenden
AulJenwciche frei gegeben wird.
Durch diese Maßnahmen entfällt die vorderste Führungsrolle 67 der unteren Mittenweichc 57. die sonst bei
geschlossenen Türen stören würde.
Die Fig.3 bis 5 zeigen grundsätzlich dieselbe Situation,
wie die F i g. I und 2. Zusätzlich ist in den F i g. 3 bis 5 eingezeichnet, daß in den Seitenwänden 68 des
Schranks Aufnahmen vorgesehen sind, die die Schwenkbewegung der Schiebetüren begrenzen. Grundsätzlich
trifft die Darstellung der Fig. 3—5 auch auf hängende
Schiebetüren zu.
Die Fig. 6 und 7 zeigen bei stehenden Schiebetüren
die Situation im Bereich der rechten Außenweiche 59,
und zwar bei geschlossenen Schiebetüren (Fig. 6) und
bei verschwenkten Schiebetüren (F i g. 7).
Die Fig. 8 und 9 zeigen die entsprechende Situation
im Bereich der unteren Mittenweiche 57. und zwar wiederum in Fig. 8 bei geschlossenen Schiebetüren und in
F i g. 9 bei verschwenkten Schiebetüren.
Fig. 10 zeigt den am Oberboden angebrachten Beschlag
mit der oberen Mittenweiche 60 und ihren vier Führungsrollen 67. Die Mittenweiche 60 ist drehbar an
einem Zapfen 69 gelagert, der an einer oberen Deckschiene 70 angebracht ist. Eine untere Deckschiene 71
hat eine kreisrunde Ausnehmung 72 für die obere Mittenweiche 60 und trägt außerdem die Kührungsrollen
6!-64.
Kig. 11 zeigt den am Unterboden angebrachten Hesvhlag.
der ebenfalls eine untere Deckschiene 73 hat. an der fünf Zapfen 74 angebracht sind. Über dieser Deckschiene
73 befinden sich schwenkbar zwei Hebelstan-Durch die in F i g. 11 gezeigte Mechanik wird eine
jo Verschwenkung einer der drei Weichen 57—59 auf die
beiden anderen Weichen übertragen, wie vorstehend beschrieben, wodurch die Schwenkbewegung von einer
Schiebetür auf die andere Schiebetür über das Türblatt selbst übertragen wird.
2r> Die in den Fig. 12 bis 23 gezeigte Ausführungsform
ist ein Schrank, bei dem die Schiebetüren vor den Korpus £ i'.ct/.t sind. An der Schiebetür 51 ist zu diesem
Zweck innen an der Oberkante ein Tragarm 81 befestigt,
der eine Laufrolle 82 mit waagerechter Drehachse
jo trägt. Die Rolle läuft auf einer ÜJ-förmigen Schiene 83,
die um eine lotrechte Achse 84 schwenkbar ist. Die Schwenkachse liegt in der Mitte der Schiene. Für jede
Schiebetür ist eine derartige Schiene vorgesehen. Vergleiche hierzu auch Fig. 14 und 15. Die Schiene 83 hat
ji eine vordere Laufbahn 85, die kurzer ist als eine hintere
Laufbahn 86.
An der Rückseite der Unterkante ist an jeder Schiebetür ein weiterer Tragarm 87 befestigt, der eine Stützrolle
88 mit lotrechter Drehachse trägt. Die Stützrolle 88 liegt bei der Tür 51 an einem kürzeren Flansch 89 der
Tragschiene an und bei der Tür 52 an einem hinteren, längeren Flansch 90 dieser Tragschiene. Die Stützrollen
dienen dazu, die Türen senkrecht zu hängen, obgleich
sie nicht über ihrem Schwerpunkt unterstützt sind. Die Stützrollen können nicht nur an ihrer zum Korpus weisenden
Seite, sondern auch nach vorne hin geführt sein,
wozu entsprechende Flansche an den unteren Schienen anzubringen sind.
Die Anordnung der Tragarme 81, 87 und der Laufbahnen 85,86 sowie der Flansche 89,90 ist so getroffen,
daß beide Schiebetüren 51, 52 auch hintereinander geschoben werden können, etwa wie dies F i g. 5 zeigt. Aus
diesem Grunde sind die vordere Laufbahn bzw. Flansche 85 und 89 kürzer als die hintere Laufbahn bzw.
Flansche 86 und 90 und die Tragarme 81 und 87 sind kürzer und im Profil kleiner als Tragarme 91 und 92 der
anderen Tür 52.
Die Fig. 14 und 15 zeigen die Situation am Oberboden
in geschlossener Stellung (vgl. F i g. 14) bzw. in ver-
bo schwenkter Stellung (vgl. Fig. 15) der Schiebetüren.
Daraus sind auch die Drehachsen der Führungsschienen ersichtlich. Der zwischen den Seitenwänden 68 des
Schranks und! den Schiebetüren verbleibende Spalt kann durch eine geeignete, dünne Platte von aiiUen ab-
h> gedeckt werden.
Die K'ig. 16 und 17 zeigen die Situation am Unterboden.
und zwar wiederum bei geschlossener Stellung der Schiebetüren in Fig. 16 bzw. bei versehwenkter Stel-
lung der Schiebetüren in Fig. 17.
Die Aufgabe der oberen Mittenweiche 60 bei der
vorher erläuterten Ausführungsform übernimmt hei der
Alisführungsform mit hängenden Schiebetüren ein in den Fig. 18 —23 gezeichnetes Schwcnkstiick 93. wel .
ehe«, um seine Achse 94 schwenkbar /wischen den beiden
ane> ander anstoßenden Schienen 83 gelagert ist. F i g. 18 zeigt außerdem eine Beschlagplatte 95 mit Zapfen
96, die die Schwenkachsen 84 der Schienen 8.3 b/.w.
die Schwenkachse 94 des Sehwenkstücks 93 a.isbiidcn.
Insbesondere ein Vergleich der Fig. 19 bis 22 laßt
erkennen, daß in der verschwenkten Stellung der Schiebetüren (Fig. 21 and 22) die höheren Laufbahnen 86
bzw. die niedrigeren Laufbahnen 85 miteinander fluchten und dadurch ein Verschieben der Schiebetüren über ι >
die gesamte Breite des Schranks ermöglichen.
F i g. 24 zeigt einen als Hebelgriff ausgebildeten Handgriff 65. Mi: dem Griffteil 97 dieses Handgriffs; ist
ein Hebelstück 98 verbunden, welches sich bei einem
Versciiwenken des Griffs um eine horizontale Achse 99 an der vorderen oder hinteren Kante der in den F i g. J
bis 7 gezeigten Ausnehmung 100 in der Seitenwand 68 anlegt und dadurch das Verschwenken unterstützt. An
der rechten Schiebetür 52 ist das Hebelstiick 98 gegenüber der Ausführungsforni nach F i g. 24 nach oben ge- _>■>
richtet.
F i g. 24 zeigt außerdem noch die erwähnte obere Nut 101 dieser Schiebetür 51.
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen
bO
Claims (8)
1. Schrank mit wenigstens zwei Schiebetüren, mit
einem Beschlag, mit dem die Schiebetüren aus einer geschlossenen Stellung, in der die Schiebetüren sich
in einer Ebene befinden und mit ihren Längskanten aneinanderstoßen, um jeweils eine lotrechte Achse
in eine Lage schwenkbar sind, in der sie in getrennten Ebenen aneinander vorbei beweglich sind, wobei
die Schwenkachsen der Schiebetüren im mittleren Bereich der jeweiligen Schiebetüren liegen und zwei
benachbarte Schiebetüren mittels einer im Bereich der aneinanderstoßenden Längskanten angeordneten,
um eine lotrechte Achse drehbar gelagerten Weiche gekoppelt sind und auf einander gegenüberliegenden
Seiten der lotrechten Weichenachse angeordnete Mitnehmerelemente in sich über die gesamte
Türbreite jeder Schiebetür erstreckende Führungselemente eingreifen, derart, daß die gekoppelten
Türen um ihre Schwenkachsen in gleicher Schwenkrichtung und mit gleicher Auslenkung
drehbar sind nach Patent 28 51 094. dadurch gekennzeichnet,
daß die Ebenen, in die die Schiebetüren (51, 52) einschwenkbar sind, über den gesamten
Bereich der Türöffiuing Führungselemente
(61 bis 64, 67; 101; 82, 88, 85, 86) für die wahlweise
Bewegung der Schiebetüren (51, 52) über den gesamten Bereich der Türöffnung aufweisen, so daß
nach der Schwenkbewegung die Schiebetüren jo gleichzeitig verschließbar sind.
2. Schrank nach yinspruc' I mit einen am Unterboden
des Sehranks -chwenkbar im mittleren Bereich vorgesehenen unteren ' tittenweiche mit nach
oben weisenden Filhrungsrollen zum Kingriff in an « den Unterkanten der Schiebetüren vorgesehene untere
Nuten und mit an den Seiten des Unterbodens ebenfalls schwenkbar gelagerten Außenweichen mit
jeweils einer Führungsrolle zum Eingriff in die unteren Nuten, wobei die Weichen über ein Gestänge
miteinander gekoppeil sind, ferner mit einer über der unteren Mittenwciche am Unterboden des
Schranks schwenkbar befestigten oberen Mittenweiche mit Führungsrollcn zum Eingriff in an den
Oberkanten der Schiebetüren vorgesehene obere Nuten und mit die Schwenkachsen der Schiebetüren
ausbildenden und der Führung der Schiebetüren dienenden Zapfen am Oberboden zum Eingriff in die
oberen Nuten, dadurch gekennzeichnet, daß in der verschwenkten Stellung der Schiebetüren (51, 52)
über die gesamte Breite des Schranks (54) in jeder Verschiebiingslage der Schiebetüren für jede Schiebetür
wenigstens jeweils eine Führungsrolle (67) beider Mittenweichen (57,60) und wenigstens einer der
Zapfen (61 bis 64) in die durchgehenden Nuten (101) der Schiebetür eingreift.
3. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrollen (67) der Außenweichen (58, 59) zwischen der ihr zugeordneten Seitenwand
(68) des Schranks (54) und der Drehachse der ω betreffenden Außenweiche angeordnet ist.
4. Schrank nach Anspruch 3 mit schwenkbar am liiiicrbodcn gelagerten Mcbclsiangcn zur Übertragung
der Schwenkbewegung /.wischen den Weichen
am IJnicrboden, dadurch gekennzeichnet, daß die h>
Hcbclstangcn (75) mit einem Schiit/ (7S) in einen
Zapfen der -XulJcnw eiche (58, 59) eingreifen, und daß
ein I .angloch (77) ;in den Mcbclsiangcn ausgebildet
ist, durch das die Drehachse der Außenweiche greift.
5. Schrank nach Anspruch 1 mit hängend angeordneten Schiebetüren, die an ihrer oberen Kante Laufrollen
aufweisen, die auf schwenkbar am Oberboden des Schranks gelagerten Doppelschienen laufen und
die im Bereich ihrer unteren Kante ebenfalls schwenkbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufrollen (82) an Tragarmen (81, 9t) befestigt sind, die für jede Schiebetür (51, 52) derart unterschiedlich
profiliert sind, daß die Schiebetüren aneinander vorbei schiebbar sind.
6. Schrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere, lotrecht stehende Flansch
(86) der Doppelschienen (83) höher ist als deren vorderer, lotrechter Flansch (85).
7. Schrank nach Anspruch 1 bis 6 mit jeweils einem an der Korpusseite der Schiebetüren angebrachten
Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (65) als Hebelgriff ausgebildet ist, der
sich an eine Schlagleiste der Seitenwand (68) des Schranks (54) anlegt.
8. Schrank nach Anspruch 2 bis Anspruch 4 mit zwei oder drei nach oben weisenden Führungsrollen
der unteren Mittenweiche, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer der Außenweichen (58, 59)
eine Nocke vorgesehen ist, die bei nicht über der
Nocke befindlicher Schiebetür (51,52) die Schwenkbewegung der Außenweiche blockiert und bei über
der Nocke befindlicher Schiebetür die Schwenkbewegung freigibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792912256 DE2912256C2 (de) | 1979-03-28 | 1979-03-28 | Schrank mit wenigstens zwei Schiebetüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792912256 DE2912256C2 (de) | 1979-03-28 | 1979-03-28 | Schrank mit wenigstens zwei Schiebetüren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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