-
Schrank mit wenigstens zwei Schiebetüren
-
Zusatz zu Patentanmeldung P 28 51 094.3
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Schrank mit wenigstens zwei Schiebetüren, die aus einer
geschlossenen Stellung, in der die Schiebetüren sich in einer Ebene befinden und
mit ihren Längskanten aneinander stoßen, um jeweils eine lotrechte Achse in eine
Lage schwenkbar sind, in der sie parallel zueinander in getrennten Ebenen aneinander
vorbei verschiebbar sind bzw. umgekehrt.
-
Ein derartiger Schrank ist Gegenstand der älteren, noch nicht veröffentlichten
Patentanmeldung P 28 51 094.3 des Anmelders.
-
In der verschwenkten Stellung der Schiebetüren kann dort nur jeweils
eine der beiden Schiebetüren geführt hinter oder vor die andere Schiebetür geschoben
werden, so daß in dieser Schwenkstellung nur die linke oder rechte Seite des betreffenden
Schranks zugänglich ist. Soll die andere Seite des Schranks zugänglich werden, so
müssen die Schiebetüren in ihre andere Schwenklage gebracht werden, worauf dann
beide Schiebetüren entsprechend verschoben werden können.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung der
Grundgedanken der erwähnten älteren Patentanmeldung diese so weiter auszugestalten,
daß in der verschwenkten Stellung der Schiebetfiren alle Schiebetüren wahlweise
verschoben werden können.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebetüren in der verschwenkten Stellung geführt über die gesamte Breite
des Schranks verschiebbar sind.
-
Bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen. Der Oberbegriff von Anspruch 2 zählt diejenigen Merkmale
auf, die in der erwähnten älteren Patentanmeldung bereits beschrieben sind. Dies
ist eine Ausführungsform mit stehenden Türen. Durch die kennzeichnenden Merkmale
von Anspruch 2 wird erreicht, daß alle Schiebetüren in beliebiger Verschiebungslage
in verschwenktem Zustand über die gesamte Breite des Schranks stets geführt sind.
-
Im übrigen sind diese Merkmale grundsätzlich auch bei hängend angebrachten
Schiebetüren erfüllt, deren Aufbau grundsätzlich ebenfalls in der genannten älteren
Patentanmeldung beschrieben wurde.
-
Während bei einer Ausführungsform der älteren Patentanmeldung die
Führungsrollen der Außenweichen an der Innenseite der Außenweichen angebracht waren,
wird es nach Anspruch 3 bevorzugt, diese an der jeweiligen Außenseite der Außenweichen
anzubringen, wodurch bei geöffnetem Schrank diese Führungsrollen praktisch nicht
mehr sichtbar sind.
-
Anspruch 4 gibt Maßnahmen an, mit denen erreicht wird, daß auch bei
der erwähnten Versetzung der Führungsrollen der Außenweichen nach außen die Schwenkbewegung
über das Gestänge im Unterboden auf alle Schiebetüren übertragen werden kann.
-
Die Merkmale der Ansprüche 5 bis 7 sind auf hängend angeordnete Schiebetüren
gerichtet. Bei einer Ausführungsform nach der erwähnten älteren Patentanmeldung
waren die hängend angeordneten Schiebetüren innerhalb des Korpus des Schranks schwenkbar
und verschiebbar. Nach Anspruch 5 wird diese Ausführungsform jetzt auf solche Schiebetüren
angewendet, die dem Schrankkorpus vorgesetzt sind. Dies ist an sich bekannt.
-
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 6 wird erreicht, daß auch bei dieser
Ausführungsform die Schiebetüren über die gesamte Breite des Schranks aneinander
vorbei verschoben werden können. Demselben Zweck dienen die Maßnahmen nach Anspruch
7.
-
Anspruch 8 gibt Merkmale an, mit denen die Verschwenkung der Schiebetüren
kräftemäßig unterstützt wird.
-
Nach Anspruch 9 können die Schiebetüren auch als Glastüren ausgebildet
sein, so daß der neuartige Schrank bei dieser Ausführungsform auch als Badezimmerschrank
oder dergleichen
ausgebildet sein kann.
-
Eine Ausführungsform der erwähnten älteren Patentanmeldung hat drei
nach oben weisende Führungsrollen der unteren Mittenweiche. Weil erfindungsgemäß
alle Schiebetüren in ihrer verschwenkten Stellung Über die gesamte Breite des Schranks
verschiebbar sind und hierbei geführt werden müssen, kann diese Ausführungsform
ohne weiteres nicht bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Andererseits
ist es erwünscht, wenn der vorderste Führungsrolle der unteren Mittenweiche fortgelassen
werden kann, weil sie bei geschlossenen Schiebetieren von außen sichtbar ist und
über den Unterboden vorsteht.
-
Um dies zu erreichen, schlägt Anspruch 10 eine bevorzugte Ausführungsform
vor, bei der über die Kraftübertragung zwischen den drei Weichen erreicht wird,
daß auch ohne die erwähnte vorderste Fiihrungsrolle der unteren Mittenweiche die
Schwenkbewegung aller drei Weichen blockiert wird, wenn sich die Türen in der verschwenkten
Lage befinden.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt: Fig. 1 perspektivisch
und schematisch einen Schrank nach der Erfindung in geschlossener Stellung zur Erläuterung
des grundsätzlichen Prinzips der Erfindung; Fig. 2 die Situation von Fig. 1 bei
verschwenkten Schiebetüren; Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 1; Fig. 4 eine Draufsicht
auf Fig. 2; Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 bei verschobenen und verschwenkten
Schiebetüren; Fig. 6 eine Einzelheit der rechten Außenweiche bei dieser
Ausführungsform
nach Fig. 1 bis 5 in vergrößertem Maßstab in geschlossener Stellung der Schiebetüren;
Fig. 7 eine Ansicht entsprechend Fig. 6 in verschwenkter Lage der Schiebetüren;
Fig. 8 eine Ansicht entsprechend Fig. 6 und Fig. 7 der Mittenweiche in geschlossener
Stellung der Schiebetüren; Fig. 9 eine Ansicht entsprechend Fig. 8 bei verschwenkter
Lage der Schiebetüren; Fig. 10 perspektivisch und auseinandergezogen die am Oberboden
des Schranks angebrachten Beschlagteile bei dieser Ausführungsform mit stehenden
Türen; Fig. 11 ebenfalls perspektivisch und auseinandergezogen die am Unterboden
des Schranks angebrachten Beschlagteile bei dieser Ausführungsform mit stehenden
Türen; Fig. 12 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform mit
hängenden Schiebetüren, die vor den Schrank gesetzt sind, wobei nur eine der Schiebetüren
mit ihrer Halterung gezeigt ist; Fig. 13 eine Ansicht entsprechend Fig. 12, wobei
die andere Schiebetür mit ihrer Halterung und Führung gezeigt ist; Fig, 14 eine
Draufsicht auf den Schrank nach Fig. 12 und 13 zur Erläuterung der Situation am
Oberboden in geschlossener Stellung der Schiebetüren; Fig. 15 eine Ansicht entsprechend
Fig. 14 bei verschwenkter Lage der Schiebetüren; Fig. 16 eine Ansicht entsprechend
Fig. 14 zur Erläuterung der Lage am Unterboden bei geschlossenen Schiebetüren;
Fig.
17 eine Ansicht entsprechend Fig. 15 zur Erläuterung der Lage am Unterboden bei
verschwenkten Schiebetüren; Fig. 18 perspektivisch und auseinandergezogen den Beschlag
am Oberboden bei dieser Ausführungsform nach Fig. 12-17; Fig. 19 ein Detail zur
Erläuterung der Übertragung der Schwenkbewegung zwischen den beiden Laufschienen
bei dieser Ausführungsform in der geschlossenen Stellung der Schiebetüren; Fig.
20 eine Ansicht in Pfeilrichtung A von Fig. 19; Fig. 21 eine Ansicht entsprechend
Fig. 19 bei verschwenkten Schiebetüren; Fig. 22 eine Ansicht in Pfeilrichtung B
von Fig. 21; Fig. 23 eine Ansicht in Pfeilrichtung C von Fig. 19; Fig. 24 perspektivisch
eine Ansicht einer linken Schiebetür in ihrer Anlage an der linken Seitenwand des
Korpus mit einem als Hebelgriff ausgebildeten Handgriff.
-
Zunächst sei der grundsätzliche Aufbau des neuartigen Schranks anhand
der Figuren 1 und 2 erläutert. Der Schrank ist mit zwei Schiebetüren 51 und 52 ausgestattet,
die mit ihren lotrechten Kanten 53 in der in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Stellung
der Schiebetüren aneinander anstoßen. Außerdem ist in den Fig. 1 und 2 ein Schrank
54 mit seinem vorderen Teil angedeutet.
-
Beide Schiebetüren sind um lotrechte Achsen 55 bzw. 56 schwenkbar.
Hierzu ist am Unterboden des Schranks eine Mittenweiche 57 vorgesehen sowie zwei
Außenweichen 58, 59. Am Oberboden ist eine obere Mittenweiche 60 vorgesehen. Alle
Weichen
sind im wesentlichen als Kreisscheiben ausge#bildet und um ihren Mittelpunkt schwenkbar
am Unterboden bzw.
-
Oberboden gelagert. Am Oberboden sind außerdem vier Führungsrollen
61, 62, 63 und 64 befestigt. Die Verschiebung und Verschwenkung der beiden Schiebetüren
erfolgt mit Hilfe von zwei Handgriffen 65.
-
Die Schiebetüren sind entweder stehend ausgebildet, wobei sie dann
auf Laufrollen 66 (vgl. auch Fig. 6 bis 9) laufen, oder sie sind hängend angeordnet
und laufen dann mit Laufrollen auf am Oberboden schwenkbar befestigten Führungsschienen
(vgl. auch die Ausführungsform nach Fig. 12-23). Allen Ausführungsformen ist gemeinsam,
daß die Kraftübertragung zum Verschwenken der Schiebetüren über die Schiebetüren
selbst erfolgt. Zieht man beispielsweise zum Verschwenken der Schiebetüren am rechten
Handgriff 65 in Fig. 1 und 2, so wird diese Schiebetür dadurch in die in Fig. 2
gezeigte Lage verschwenkt. Gleichzeitig damit verschwenkt sich die rechte untere
Außenweiche 59 (in der Ansicht von Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn). Ebenfalls gleichzeitig
verschwenken sich damit die beiden Mittenweichen 57 und 60, und zwar in der Ansicht
von Fig. 1 und 2 im Gegenuhrzeigersinn. Diese Schwenkbewegung der beiden Mittenweichen
verschwenkt wiederum die linke Schiebetür 51 und damit auch die linke untere Außenweiche
58, diese wiederum im Uhrzeigersinn.
-
Ein weiter unten noch näher erläutertes Hebelgestänge überträgt die
Schwenkbewegungen zwischen den drei unteren Weichen 58, 57 und 59 (vgl. hierzu auch
Fig. 11).
-
In der jetzt verschwenkten Lage der Schiebetüren können diese geführt
über die gesamte Breite des Schranks verschoben werden.
-
Hierzu dienen die Führungsrollen 61-64, die in entsprechende Führungsnuten
an der oberen Kante der Schiebetüren eingreifen.
-
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß in jeder Verschiebungslage beider
Schiebetüren mindestens eine dieser Führungsrollen 61-64 sowie mindestens eine Führungsrolle
der oberen und
unteren Mittenweiche in beide Türen eingreift. Die
Türen haben für diesen Zweck auch an ihrer Unterseite eine in Längsrichtung durchlaufende
Nut, in die die Führungsrollen der unteren Mittenweiche und der beiden Außenweichen
eingreifen.
-
Alle Weichen 57-60 haben zu den Schiebetüren weisende Führungsrollen
67, die dem erwähnten Zweck dienen. Die beiden Außenweichen haben jeweils eine einzige
derartige Führungsrolle 67, die am äußeren Ende der Außenweichen angebracht ist.
Die beiden Mittenweichen 57 und 60 haben bei der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform
jeweils vier solche Führungsrollen.
-
Es mlissen mindestens die beiden in Fig. 1 jeweils äußeren Führungsrollen
vorgesehen sein. Die beiden anderen Führungsrollen können entfallen.
-
Falls diese beiden anderen Führungsrollen entfallen, muß dafür gesorgt
werden, daß die Weichen 57-59 in der verschwenkten Stellung, in der die Schiebetüren
also verschoben werden können, blockiert sind. Dies kann über eine zeichnerisch
nicht dargestellte Nocke geschehen, die an beiden Außenweichen 58 und 59 angebracht
ist, und die bei über der Nocke befindlicher Schiebetür die Schwenkbewegung der
Außenweichen frei gibt und bei nicht über der Nocke befindlicher Schiebetür diese
Schwenkbewegung blockiert. Beispielsweise wird die Nocke mittels Federkraft normalerweise
in ein Eingriffsloch im Unterboden hineingedrückt und nur wenn die zugehörige Schiebetür
die Nocke gegen die Federkraft verschwenkt, kommt dieser Nockenstift aus der Eingriffslage,
wodurch die Schwenkbewegung der betreffenden Außenweiche frei gegeben wird.
-
Durch diese Maßnahmen entfällt die vorderste Führungsrolle 67 der
unteren Mittenweiche 57, die sonst bei geschlossenen Türen stören würde.
-
Die Figuren 3 bis 5 zeigen grundsätzlich dieselbe Situation, wie die
Figuren 1 und 2. Zusätzlich ist in den Figuren 3 bis 5
eingezeichnet,
daß in den Seitenwänden 68 des Schranks Aufnahmen vorgesehen sind, die die Schwenkbewegung
der Schiebetüren begrenzen. Grundsätzlich trifft die Darstellung der Fig. 3-5 auch
auf hängende Schiebetüren zu.
-
Die Figuren 6 und 7 zeigen bei stehenden Schiebetüren die Situation
im Bereich der rechten Außenweiche 59, und zwar bei geschlossenen Schiebetüren (Fig.
6) und bei verschwenkten Schiebetüren (Fig. 7).
-
Die Figuren 8 und 9 zeigen die entsprechende Situation im Bereich
der unteren Mittenweiche 57, und zwar wiederum in Fig. 8 bei geschlossenen Schiebetüren
und in Fig. 9 bei verschwenkten Schiebetüren.
-
Fig. 10 zeigt den am Oberboden angebrachten Beschlag mit der oberen
Mittenweiche 60 und ihren vier Führungsrollen 67.
-
Die Mittenweiche 60 ist drehbar an einem Zapfen 69 gelagert, der an
einer oberen Deckschiene 70 angebracht ist. Eine untere Deckschiene 71 hat eine
kreisrunde Ausnehmung 72 für die obere Mittenweiche 60 und trägt außerdem die Führungsrollen
61-64.
-
Figur 11 zeigt den am Unterboden angebrachten Beschlag, der ebenfalls
eine untere Deckschiene 73 hat, an der fünf Zapfen 74 angebracht sind. Über dieser
Deckschiene 73 befinden sich schwenkbar zwei Hebelstangen 75, die etwa mittig Löcher
76 haben, die in die jeweils zweitäußeren Zapfen 74 eingreifen und dadurch die Schwenkachsen
dieser Hebel stangen ausbilden. An ihren äußeren Enden haben die Hebelstangen außerdem
in Querrichtung verlaufende Langlöcher 77. An ihren Enden haben die Hebelstangen
in Längsrichtung verlaufende Schlitze 78.
-
Die Führungsrollen 67 der beiden Außenweichen 58, 59 sind an der Unterseite
dieser Außenweichen fortgesetzt und bilden Zapfen aus, die in die Schlitze 78 eingreifen.
Dasselbe gilt
für die beiden in Fig. 11 äußeren Führungsrollen
67 der unteren Mittenweiche 57. Die dort nach unten verlängerten Führungsrollen
bilden ebenfalls Zapfen aus, die in die zugehörigen Schlitze 78 der Hebelstangen
75 eingreifen.
-
Außerdem ist eine obere Deckschiene 79 vorgesehen, die drei kreisrunde
Aussparungen 80 für die drei Weichen 57-59 hat.
-
Durch die in Fig. 11 gezeigte Mechanik wird eine Verschwenkung einer
der drei Weichen 57-59 auf die beiden anderen Weichen übertragen, wie vorstehend
beschrieben, wodurch die Schwenkbewegung von einer Schiebetür auf die andere Schiebetür
über das Türblatt selbst übertragen wird.
-
Die in den Figuren 12 bis 23 gezeigte Ausführungsform ist ein Schrank,
bei dem die Schiebetüren vor den Korpus gesetzt sind.
-
An der Schiebetür 51 ist zu diesem Zweck innen an der Oberkante ein
Tragarm 81 befestigt, der eine Laufrolle 82 mit waagerechter Drehachse trägt. Die
Rolle läuft auf einer U-förmigen Schiene 83, die um eine lotrechte Achse 84 schwenkbar
ist. Die Schwenkachse liegt in der Mitte der Schiene. Für jede Schiebetür ist eine
derartige Schiene vorgesehen. Vergleiche hierzu auch Fig. 14 und 15. Die Schiene
83 hat eine vordere Laufbahn 85, die kürzer ist als eine hintere Laufbahn 86.
-
An der Rückseite der Unterkante ist an jeder Schiebetür ein weiterer
Tragarm 87 befestigt, der eine Stützrolle 88 mit lotrechter Drehachse trägt. Die
Stützrolle 88 liegt bei der Tür 51 an einem kürzeren Flansch 89 der Tragschiene
an und bei der Tür 52 an einem hinteren, längeren Flansch 90 dieser Tragschiene.
Die Stützrollen dienen dazu, die Türen senkrecht zu hängen, obgleich sie nicht über
ihrem Schwerpunkt unterstützt sind. Die Stützrollen können nicht nur an ihrer zum
Korpus weisenden Seite, sondern auch nach vorne hin geführt sein, wozu entsprechende
Flansche an den unteren Schienen anzubringen sind.
-
Die Anordnung der Tragarme 81, 87 und der Laufbahnen 85, 86 sowie
der Flansche 89, 90 ist so getroffen, daß beide Schiebetüren 51, 52 auch hintereinander
geschoben werden können, etwa wie dies Fig. 5 zeigt. Aus diesem Grunde sind die
vorderen Flansche 85 und 88 kürzer als die hinteren Flansche 86 und 90 und die Tragarme
81 und 87 sind kürzer und im Profil kleiner als Tragarme 91 und 92 der anderen Tür
52.
-
Die Figuren 14 und 15 zeigen die Situation am Oberboden in geschlossener
Stellung (vgl. Fig. 14) bzw. in verschwenkter Stellung (vgl. Fig. 15) der Schiebetüren.
Daraus sind auch die Drehachsen der Führungsschienen ersichtlich. Der zwischen den
Seitenwänden 68 des Schranks und den Schiebetüren verbleibende Spalt kann durch
eine geeignete, dünne Platte von außen abgedeckt werden.
-
Die Figuren 16 und 17 zeigen die Situation am Unterboden, und zwar
wiederum bei geschlossener Stellung der Schiebetüren in Fig. 16 bzw. bei verschwenkter
Stellung der Schiebetüren in Fig. 17.
-
Die Aufgabe der oberen Mittenweiche 60 bei der vorher erläuterten
Ausführungsform übernimmt bei der Ausführungsform mit hängenden Schiebetüren ein
in den Fig. 18-23 gezeichnetes Schwenkstück 93, welches um seine Achse 94 schwenkbar
zwischen den beiden aneinander anstoßenden Schienen 83 gelagert ist. Fig. 18 zeigt
außerdem eine Beschlagsplatte 95 mit Zapfen 96, die die Schwenkachsen 84 der Schienen
83 bzw. die Schwenkachse 94 des Schwenkstücks 93 ausbilden.
-
Insbesondere ein Vergleich der Figuren 19 bis 22 läßt erkennen, daß
in der verschwenkten Stellung der Schiebetüren (Fig. 21 und 22) die höheren Laufbahnen
86 bzw. die niedrigeren Laufbahen 85 miteinander fluchten und dadurch ein Verschieben
der Schiebetüren über die gesamte Breite des Schranks ermöglichen.
-
Figur 24 zeigt einen als Hebelgriff ausgebildeten Handgriff 65.
-
Mit dem Griffteil 97 dieses Handgriffs ist ein Hebelstück 98 verbunden,
welches sich bei einem Verschwenken des Griffs um eine horizontale Achse 99 an der
vorderen oder hinteren Kante der in den Figuren 3 bis 7 gezeigten Ausnehmung 100
in der Seitenwand 68 anlegt und dadurch das Verschwenken unterstützt.
-
An der rechten Schiebetür 52 ist das Hebel stück 98 gegenüber der
Ausftilirungsform nach Fig. 24 nach oben gerichtet.
-
Figur 24 zeigt außerdem noch die erwähnte obere Nut 101 dieser Schiebetür
51.
-
Leerseite