DE2951986C2 - - Google Patents

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Gerhard 6101 Brensbach De Lautenschlaeger
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KARL LAUTENSCHLAEGER KG MOEBELBESCHLAGFABRIK 6107 REINHEIM DE
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KARL LAUTENSCHLAEGER KG MOEBELBESCHLAGFABRIK 6107 REINHEIM DE
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1014Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
    • E05D11/1021Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed the hinge having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schnäpperscharnier für Möbel­ türen mit einem Tür-Anschlagteil in Form eines Einsteck­ topfs, in dem die Enden von zwei Lenkern schwenkbar gelagert sind, deren äußere Enden unter Bildung eines Gelenkvierecks an einem als Träger ausgebildeten Tragwand- Anschlagteil gelagert sind, wobei innerhalb des Tragarms an dem der Tragwand näheren, inneren Lenker ein von einer Feder vorgespanntes Druckstück um eine von einem an seinen äußeren Enden in je einer Bohrung in an den gegenüber­ liegenden Längsseiten des inneren Lenkers angeformten, umgekanteten Lappen gehaltenen Stift gebildete Achse schwenkbar gelagert und an einer bei der Scharnierbewegung eine Lageänderung zum Druckstück erfahrenden Gegenfläche so abgestützt ist, daß das Scharnier bei der Schließbewegung nach Überschreiten eines Totpunkts federnd in die Schließ­ stellung gedrängt wird.
Schnäpperscharniere, bei denen der Schnäppermechanismus weitgehend unsichtbar im Tragarminnern liegt, sind bekannt, wobei die Ausgestaltung beispielsweise so getroffen war, daß als Druckstück eine auf einem federvorgespannten, im Tragarm verschwenkbar angelenkten Hebel oder Bügel gelagerte Druckrolle vorgesehen wurde, die mit einer an einem der Lenker gebildeten oder angesetzten Gegen­ fläche zusammenwirkte (DE-AS 17 08 227; US-PS 35 90 420). Neben dem relativ hohen konstruktiven Aufwand und der infolgedessen teueren Herstellung treten bei den bekannten Scharnieren auch Raumprobleme auf. Das Innere des Tragarms eines solchen Scharniers muß nämlich weit­ gehend für die Befestigungs- und Einstellorgane freige­ halten werden, mit denen die Befestigung auf der an der Tragwand des Möbelstücks vorgesehenen Montageplatte und die erforderliche Einstellung oder Ausrichtung des Scharniers erfolgt. Bei den bekannten Scharnieren wird dieser Raum durch den die Druckrolle haltenden Bügel bzw. die Feder beengt.
Bei einem Schnäpperscharnier der eingangs erwähnten Art (DE-OS 25 16 084) wurde deshalb versucht, den Schnäppermechanismus in Richtung des dem Tür-Anschlagteil zugewandten vorderen Tragarmendes zu verschieben, um so mehr Raum für die Befestigungs- und Einstellorgane im Tragarm­ innern zu gewinnen. Der Schnäppermechanismus wird dabei von einem im mittleren Bereich des inneren Scharnierlenkers schwenkbar angelenkten und mit seinem freien Ende ins Innere des Tragarms weisenden Kunststoff-Druckstück gebildet, das von einer am Druckstück einerseits und dem Lagerstift für die tragwandseitige Lageröse des inneren Lenkers andererseits abgestützten Schraubenfeder unter Vorspannung gesetzt wird, wodurch das Druckstück in der Scharnier-Öffnungsstellung mit einem tragarm­ seitigen Fortsatz an die Innenfläche der oberen Tragarm- Querwand angedrückt wird. Bei der Verschwenkung des Scharniers von der Öffnungs- in die Schließstellung nähert sich die eigentliche Druckfläche des Druckstücks allmählich der tragarmseitigen Lageröse des äußeren Scharnierlenkers. Während des letzten Abschnitts der Schließbewegung gleitet diese Druckfläche an der Lageröse. Kurz vor der Schließstellung ist die Druckfläche dann so geformt, daß die Schraubenfeder ein Schließmoment auf das Scharnier ausübt, welches eine mit dem Scharnier angeschlagene Tür federnd in die Schließstellung zieht und in ihr hält. Das bekannte Scharnier ist zwar voll funktionsfähig, jedoch hinsicht­ lich des angestrebten Raumgewinns im Tragarminnern deshalb noch nicht optimal, weil der im Bereich der Scharnier-Öffnungsstellung ins Tragarminnere weisende und am Tragarm abgestützte Druckstück-Fortsatz die Anordnung einer Einstellschraube im Bereich des Fort­ satzes behindert. Zwar ist im Zusammenhang mit dem bekannten Scharnier auch die Möglichkeit angesprochen, den Fortsatz entfallen zu lassen, was dann jedoch bedingt, daß der Tragarm über dem eigentlichen Druckstück erhöht und an der Oberseite geschlossen wird. Das hat dann eine ent­ sprechend klobigere Ausbildung des Tragarm-Vorderendes zur Folge, was nicht nur unschön aussieht, sondern auch die Gefahr erhöht, daß aus dem Schrank herauszunehmende oder in ihm aufzuhängende Kleidungsstücke hängenbleiben und beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, das bekannte Scharnier hinsichtlich des für den Schnäpper­ mechanismus im Tragarminnern erforderlichen Raums weiter zu verbessern.
Ausgehend von einem Schnäpperscharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder eine mit einem Schenkel am inneren Lenker und mit dem anderen Schenkel am Druckstück abge­ stützte Schenkelfeder ist, deren die Schenkel verbindende Windungen von dem das Druckstück lagernden Stift durch­ setzt sind, und daß die Schenkel der Schenkelfeder aus dem Tragarm heraus in Richtung zum Tür-Anschlagteil weisen.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Ausgestaltung dabei so getroffen, daß die Druck­ fläche des Druckstücks aus einem koaxial zur tragarm­ seitigen Schwenkachse des inneren Lenkers kreisbogenförmig gekrümmt verlaufenden und einem sich hieran anschließenden, stärker zur tragarmseitigen Lageröse des inneren Lenkers abgewinkelten Flächenabschnitt zusammengesetzt ist. Dadurch ist eine Anordnung möglich, bei welcher die Gegenfläche während des größten Teils der Scharnier-Schwenk­ bewegung von der Öffnungsstellung aus bis in die Schließ­ stellung auf einem kreisbogenförmig gekrümmten Flächen­ abschnitt abgestützt ist und erst unmittelbar vor Erreichen der Scharnier-Schließstellung auf den abgewinkelten Flächen­ abschnitt übertritt. Während des Zusammenwirkens des koaxial zur tragwandseitigen Lageröse des inneren Scharnierlenkers angeordneten kreisbogenförmigen Flächenabschnitts mit der Gegenfläche wird keinerlei Schließ- oder Öffnungsmoment auf den inneren Scharnierlenker und damit das Scharnier ausgeübt, weil die Vorspannung der Feder in diesem Bereich direkt in der Verbindungslinie der Lenkeröse mit der Anlage­ stelle des Flächenabschnitts an der Gegenfläche wirkt, d. h. kein Hebelarm für den Aufbau eines Moments zur Verfügung steht. Erst in dem Augenblick, in welchem die Gegen­ fläche auf den abgewinkelten Flächenabschnitt übertritt, führt die dann von der Wirkungsrichtung der Federvor­ spannung abweichend gerichtete Andruckkraft zwischen dem Druckstück und der Gegenfläche zur Auslösung des Schließ­ moments, ohne daß - wie bei anderen Schnäppermechanismen - zunächst ein in Öffnungsrichtung gerichtetes Moment zu überwinden ist.
Bevorzugt wird die Schenkelfeder als Doppel-Schenkelfeder ausgebildet, deren mittlerer Doppelschenkel am Druckstück angreift, während die beiden äußeren Einzelschenkel am inneren Lenker abgestützt sind. Damit ist eine symmetrische Anordnung der Doppel-Schenkelfeder mit beidseitig neben dem mittig angeordneten Druckstück vorgesehenen Feder­ windungen möglich, was die Installierung einer hinreichend hohen Federkraft ermöglicht, ohne daß am Druckstück oder dem inneren Lenker Querkräfte auftreten.
Die mit der Druckfläche des Druckstücks zusammenwirkende Gegenfläche wird zweckmäßig von der Umfangsfläche einer drehbar am Tragarm gehalterten Rolle gebildet, um den Einfluß von Gleitreibung zwischen der Druckfläche und der Gegenfläche zu verhindern. Aus Gründen der Platzersparnis wird die Rolle dabei zweckmäßig so angeordnet, daß ihre Drehachse mit der tragarmseitigen Schwenkachse des äußeren Lenkers zusammenfällt, d. h. daß der den äußeren Lenker tragarmseitig lagernde Stift gleichzeitig zur Lagerung der Rolle dient.
Die Rolle kann also in einem mittigen Ausschnitt der tragwandseitigen Lageröse des äußeren Scharnierlenkers angeordnet werden, oder alternativ kann die Lagerung des äußeren Scharnierlenkers am Tragarm auch in Bohrungen in am Lenker angeformten umgebogenen seitlichen Lappen erfolgen, wobei dann zwischen diesen Lappen hinreichend Platz für die Anordnung der Rolle ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsmittelschnitt durch das Scharnier­ gelenk nebst dem Tür-Anschlagteil und dem gelenkseitigen Ende des Tragarms eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schnäpperscharniers, und zwar in der Schließ­ stellung;
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch das Scharnier in der Öffnungsstellung, wobei der Tür-Anschlagteil weggelassen ist; und
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht, gesehen in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 2.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnetes, erfindungsgemäßes Schnäpperscharnier gezeigt. Das Scharnier 10 weist in üblicher Weise einen zur Befestigung an der Tragwand eines Möbelstücks be­ stimmten Tragarm 12 auf, von dem in den Zeichnungsfiguren nur der vordere, den Schnäppermechanismus enthaltende Abschnitt dargestellt ist. Am Tragarm 12 ist ein innerer und ein äußerer Lenker 14 bzw. 16 mit Lager­ stiften 15 bzw. 17 schwenkbar angelenkt, deren jeweils anderes Ende in einem den Tür-Anschlagteil bildenden Einstecktopf 18 gelenkig angeschlagen sind. Der Tragarm ist also durch ein sogenanntes Gelenkviereck mit dem Einstecktopf verbunden. Insoweit entspricht das Scharnier 10 bekannten Scharnieren.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Schnäppermechanismus besteht aus einem im tragarmseitigen Endbereich des inneren Lenkers 14 mit Abstand oberhalb von dessen trag­ armseitiger Lageröse 20 schwenkbar gelagerten, langge­ streckten Druckstück 22, dessen schwingendes Vorderende zur tragarmseitigen Lageröse 24 des äußeren Lenkers 16 weist, und welches die Lageröse 24 - in der Öffnungs­ stellung (Fig. 2) - noch untergreift.
Das tragarminnere Ende des Druckstücks ist auf einem Lagerstift 26 schwenkbar gelagert, dessen Enden ihrer­ seits in zwei an gegenüberliegenden Längsseiten des inneren Lenkers 14 angeformten und hochgekanteten Lappen 28 aus dem Material des Lenkers gehalten sind. Das Druckstück 22 weist eine in zwei Flächenabschnitte 30 und 32 unter­ teilte Druckfläche auf, von denen der dem Stift 26 ent­ ferntere Flächenabschnitt 30 in der Seitenansicht kreis­ bogenförmig begrenzt ist und - bei Anlage an der nachstehend noch näher beschriebenen Gegenfläche - koaxial zur tragarm­ seitigen Schwenkachse 15 des inneren Lenkers 14 verläuft. Der zweite Flächenabschnitt 32 ist dagegen zur tragarm­ seitigen Lageröse 20 hin abgewinkelt. Das Druckstück 22 wird von einer Doppel-Schenkelfeder 34 an die Gegenfläche angedrückt, welche an sich von der tragarmseitigen Lager­ öse 24 des äußeren Lenkers 16 gebildet sein könnte. Da das Druckstück 22 jedoch in Richtung der Schwenkachsen gesehen aus relativ dünnem Metall hergestellt ist, d. h. die Flächenabschnitte 30 und 32 eine relativ geringe Breite haben, ist zur Vermeidung einer Verschleiß verursachenden Gleitreibung zwischen der Druckfläche und der Lageröse 24 auf dem Lagerstift 17 in einem Ausschnitt 38 der Lageröse 24 eine Rolle 36 drehbar gelagert. Die Gegenfläche wird also von der Umfangsfläche der Rolle 36 gebildet. Verschleiß durch Gleitreibung zwischen Druck­ fläche und Gegenfläche wird dadurch vermieden.
Die Federwindungen der Schenkelfeder liegen je zur Hälfte seitlich neben dem Druckstück 22, wobei der die Windungen durchsetzende Lagerstift 26 die Feder 34 hält. Der mittlere Doppelschenkel 38 der Schenkelfeder 34 greift auf der der Druckfläche 30, 32 gegenüberliegenden Seite des Druckstücks an und drängt es mit Vorspannung gegen die Rolle 36. Die beiden äußeren Einzelschenkel 40 der Schenkelfeder 34 sind dagegen auf dem inneren Lenker 14 abgestützt, wobei die Lappen 28 die zusätzliche Funktion erfüllen, ein seitliches Abgleiten dieser Schenkel 40 vom inneren Lenker 14 zu verhindern.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der koaxial zur tragarmseitigen Schwenkachse des inneren Lenkers 14 verlaufende und daher bei Anlage an der Gegenfläche kein Moment erzeugende Flächenabschnitt 30 des Druck­ stücks 22 während des größten Teils der Schwenkbewegung des Scharniers an der Rolle 36 anliegt. In diesem Schwenk­ bereich läßt sich eine mit dem erfindungsgemäßen Scharnier 10 angeschlagene Tür also weitgehend kräftefrei nach beiden Richtungen verschwenken. Erst in unmittelbarer Nähe der Schließstellung tritt die Rolle 36 auf den Flächenabschnitt 32 über (Fig. 1), so daß dann das gewünschte Schließmoment entsteht, welches die Tür in die Schließstellung zieht und sicher geschlossen hält.
Es ist ersichtlich, daß die Charakteristik des Schnäpper­ mechanismus durch Änderungen des Verlaufs der Druckfläche veränderbar ist. Wenn beispielsweise eine Charakteristik erwünscht ist, bei welcher eine mit dem Scharnier ange­ schlagene Tür zusätzlich in der ganz geöffneten Stellung auch mit einer gewissen Spannung gehalten werden soll, ist dies ohne weiteres dadurch möglich, daß der Flächen­ abschnitt 30 in dem in der ganz geöffneten Stellung an der Rolle 36 anliegenden Bereich entsprechend von der Kreis­ bogenform abgewinkelt ausgeführt wird. Auch Rastpunkte in Zwischenstellungen können durch Anbringung flacher Einsenkungen an den entsprechenden Stellen des Flächen­ abschnitts 30 erforderlichen- oder gewünschtenfalls verwirklicht werden.

Claims (7)

1. Schnäpperscharnier für Möbeltüren mit einem Tür-Anschlag­ teil in Form eines Einstecktopfs, in dem die Enden von zwei Lenkern schwenkbar gelagert sind, deren äußere Enden unter Bildung eines Gelenkvierecks an einem als Träger ausgebildeten Tragwand-Anschlagteil gelagert sind, wobei innerhalb des Tragarms an dem der Tragwand näheren, inneren Lenker ein von einer Feder vorgespanntes Druckstück um eine von einem an seinen äußeren Enden in je einer Bohrung in an den gegenüberliegenden Längs­ seiten des inneren Lenkers angeformten, umgekanteten Lappen gehaltenen Stift gebildete Achse schwenkbar gelagert und an einer bei der Scharnierbewegung eine Lageänderung zum Druckstück erfahrenden Gegenfläche so abgestützt ist, daß das Scharnier bei der Schließbewegung nach Überschreiten eines Totpunkts federnd in die Schließstellung gedrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine mit einem Schenkel (40) am inneren Lenker (14) und mit dem anderen Schenkel (38) am Druckstück (22) abgestützte Schenkel­ feder (34) ist, deren die Schenkel verbindende Windungen von dem das Druckstück (22) lagernden Stift durchsetzt sind, und daß die Schenkel (38, 40) der Schenkelfeder (34) aus dem Tragarm (12) heraus in Richtung zum Tür-Anschlagteil (18) weisen.
2. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckfläche des Druckstücks (22) aus einem koaxial zur tragarmseitigen Schwenkachse (15) des inneren Lenkers (14) kreisbogenförmig gekrümmt ver­ laufenden (30) und einem sich hieran anschließenden, stärker zur tragarmseitigen Lageröse (20) des inneren Lenkers (14) abgewinkelten Flächenabschnitt (32) zusammen­ gesetzt ist.
3. Schnäpperscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schenkelfeder eine Doppel-Schenkel­ feder (34) ist, deren mittlerer Doppelschenkel (38) am Druckstück (22) angreift, während die beiden äußeren Einzel-Schenkel (40) am inneren Lenker (14) abgestützt sind.
4. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Druckfläche (30, 32) des Druckstücks (22) zusammenwirkende Gegen­ fläche von der Umfangsfläche einer drehbar im Tragarm gehalterten Rolle (36) gebildet wird.
5. Schnäpperscharnier nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehachse der Rolle (36) mit der tragarmseitigen Schwenkachse des äußeren Lenkers (16) zusammenfällt.
6. Schnäpperscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rolle (36) in einem mittigen Ausschnitt (38) der tragarmseitigen Lageröse (24) des äußeren Lenkers (16) auf dem zugeordneten Lagerstift (17) gelagert ist.
7. Schnäpperscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der äußere Lenker (16) tragarmseitig seitlich angeformte und umgebogene Lappen aufweist, in denen vom zugeordneten Lagerstift (17) durch­ setzte Bohrungen vorgesehen sind, und daß die Rolle (36) im Bereich zwischen den Lappen drehbar auf dem Lagerstift (17) gehaltert ist.
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