DE2951986C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schnäpperscharnier für Möbel
türen mit einem Tür-Anschlagteil in Form eines Einsteck
topfs, in dem die Enden von zwei Lenkern schwenkbar
gelagert sind, deren äußere Enden unter Bildung eines
Gelenkvierecks an einem als Träger ausgebildeten Tragwand-
Anschlagteil gelagert sind, wobei innerhalb des Tragarms
an dem der Tragwand näheren, inneren Lenker ein von einer
Feder vorgespanntes Druckstück um eine von einem an seinen
äußeren Enden in je einer Bohrung in an den gegenüber
liegenden Längsseiten des inneren Lenkers angeformten,
umgekanteten Lappen gehaltenen Stift gebildete Achse
schwenkbar gelagert und an einer bei der Scharnierbewegung
eine Lageänderung zum Druckstück erfahrenden Gegenfläche
so abgestützt ist, daß das Scharnier bei der Schließbewegung
nach Überschreiten eines Totpunkts federnd in die Schließ
stellung gedrängt wird.
Schnäpperscharniere, bei denen der Schnäppermechanismus
weitgehend unsichtbar im Tragarminnern liegt, sind bekannt,
wobei die Ausgestaltung beispielsweise so getroffen war,
daß als Druckstück eine auf einem federvorgespannten,
im Tragarm verschwenkbar angelenkten Hebel oder Bügel
gelagerte Druckrolle vorgesehen wurde, die mit einer
an einem der Lenker gebildeten oder angesetzten Gegen
fläche zusammenwirkte (DE-AS 17 08 227; US-PS 35 90 420).
Neben dem relativ hohen konstruktiven Aufwand und der
infolgedessen teueren Herstellung treten bei den
bekannten Scharnieren auch Raumprobleme auf. Das Innere
des Tragarms eines solchen Scharniers muß nämlich weit
gehend für die Befestigungs- und Einstellorgane freige
halten werden, mit denen die Befestigung auf der an der
Tragwand des Möbelstücks vorgesehenen Montageplatte
und die erforderliche Einstellung oder Ausrichtung des
Scharniers erfolgt. Bei den bekannten Scharnieren wird
dieser Raum durch den die Druckrolle haltenden Bügel bzw.
die Feder beengt.
Bei einem Schnäpperscharnier der eingangs
erwähnten Art (DE-OS 25 16 084) wurde deshalb versucht,
den Schnäppermechanismus in Richtung des dem Tür-Anschlagteil
zugewandten vorderen Tragarmendes zu verschieben, um so mehr
Raum für die Befestigungs- und Einstellorgane im Tragarm
innern zu gewinnen. Der Schnäppermechanismus wird dabei
von einem im mittleren Bereich des inneren Scharnierlenkers
schwenkbar angelenkten und mit seinem freien Ende ins
Innere des Tragarms weisenden Kunststoff-Druckstück
gebildet, das von einer am Druckstück einerseits und
dem Lagerstift für die tragwandseitige Lageröse des
inneren Lenkers andererseits abgestützten Schraubenfeder
unter Vorspannung gesetzt wird, wodurch das Druckstück
in der Scharnier-Öffnungsstellung mit einem tragarm
seitigen Fortsatz an die Innenfläche der oberen Tragarm-
Querwand angedrückt wird. Bei der Verschwenkung des
Scharniers von der Öffnungs- in die Schließstellung
nähert sich die eigentliche Druckfläche des Druckstücks
allmählich der tragarmseitigen Lageröse des äußeren
Scharnierlenkers. Während des letzten Abschnitts
der Schließbewegung gleitet diese Druckfläche an
der Lageröse. Kurz vor der Schließstellung ist die
Druckfläche dann so geformt, daß die Schraubenfeder
ein Schließmoment auf das Scharnier ausübt, welches
eine mit dem Scharnier angeschlagene Tür federnd in
die Schließstellung zieht und in ihr hält. Das bekannte
Scharnier ist zwar voll funktionsfähig, jedoch hinsicht
lich des angestrebten Raumgewinns im Tragarminnern
deshalb noch nicht optimal, weil der im Bereich der
Scharnier-Öffnungsstellung ins Tragarminnere weisende
und am Tragarm abgestützte Druckstück-Fortsatz die
Anordnung einer Einstellschraube im Bereich des Fort
satzes behindert. Zwar ist im Zusammenhang mit dem bekannten
Scharnier auch die Möglichkeit angesprochen, den Fortsatz
entfallen zu lassen, was dann jedoch bedingt, daß der
Tragarm über dem eigentlichen Druckstück erhöht und an
der Oberseite geschlossen wird. Das hat dann eine ent
sprechend klobigere Ausbildung des Tragarm-Vorderendes
zur Folge, was nicht nur unschön aussieht, sondern auch
die Gefahr erhöht, daß aus dem Schrank herauszunehmende
oder in ihm aufzuhängende Kleidungsstücke hängenbleiben
und beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, das
bekannte Scharnier hinsichtlich des für den Schnäpper
mechanismus im Tragarminnern erforderlichen Raums weiter
zu verbessern.
Ausgehend von einem Schnäpperscharnier der eingangs
erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Feder eine mit einem Schenkel am inneren
Lenker und mit dem anderen Schenkel am Druckstück abge
stützte Schenkelfeder ist, deren die Schenkel verbindende
Windungen von dem das Druckstück lagernden Stift durch
setzt sind, und daß die Schenkel der Schenkelfeder
aus dem Tragarm heraus in Richtung zum Tür-Anschlagteil
weisen.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist die Ausgestaltung dabei so getroffen, daß die Druck
fläche des Druckstücks aus einem koaxial zur tragarm
seitigen Schwenkachse des inneren Lenkers kreisbogenförmig
gekrümmt verlaufenden und einem sich hieran anschließenden,
stärker zur tragarmseitigen Lageröse des inneren Lenkers
abgewinkelten Flächenabschnitt zusammengesetzt ist.
Dadurch ist eine Anordnung möglich, bei welcher die
Gegenfläche während des größten Teils der Scharnier-Schwenk
bewegung von der Öffnungsstellung aus bis in die Schließ
stellung auf einem kreisbogenförmig gekrümmten Flächen
abschnitt abgestützt ist und erst unmittelbar vor Erreichen
der Scharnier-Schließstellung auf den abgewinkelten Flächen
abschnitt übertritt. Während des Zusammenwirkens des koaxial
zur tragwandseitigen Lageröse des inneren Scharnierlenkers
angeordneten kreisbogenförmigen Flächenabschnitts mit der
Gegenfläche wird keinerlei Schließ- oder Öffnungsmoment
auf den inneren Scharnierlenker und damit das Scharnier
ausgeübt, weil die Vorspannung der Feder in diesem Bereich
direkt in der Verbindungslinie der Lenkeröse mit der Anlage
stelle des Flächenabschnitts an der Gegenfläche wirkt, d. h.
kein Hebelarm für den Aufbau eines Moments zur Verfügung
steht. Erst in dem Augenblick, in welchem die Gegen
fläche auf den abgewinkelten Flächenabschnitt übertritt,
führt die dann von der Wirkungsrichtung der Federvor
spannung abweichend gerichtete Andruckkraft zwischen dem
Druckstück und der Gegenfläche zur Auslösung des Schließ
moments, ohne daß - wie bei anderen Schnäppermechanismen -
zunächst ein in Öffnungsrichtung gerichtetes Moment
zu überwinden ist.
Bevorzugt wird die Schenkelfeder als Doppel-Schenkelfeder
ausgebildet, deren mittlerer Doppelschenkel am Druckstück
angreift, während die beiden äußeren Einzelschenkel am
inneren Lenker abgestützt sind. Damit ist eine symmetrische
Anordnung der Doppel-Schenkelfeder mit beidseitig neben
dem mittig angeordneten Druckstück vorgesehenen Feder
windungen möglich, was die Installierung einer hinreichend
hohen Federkraft ermöglicht, ohne daß am Druckstück oder
dem inneren Lenker Querkräfte auftreten.
Die mit der Druckfläche des Druckstücks zusammenwirkende
Gegenfläche wird zweckmäßig von der Umfangsfläche einer
drehbar am Tragarm gehalterten Rolle gebildet, um den
Einfluß von Gleitreibung zwischen der Druckfläche und der
Gegenfläche zu verhindern. Aus Gründen der Platzersparnis
wird die Rolle dabei zweckmäßig so angeordnet, daß ihre
Drehachse mit der tragarmseitigen Schwenkachse des äußeren
Lenkers zusammenfällt, d. h. daß der den äußeren Lenker
tragarmseitig lagernde Stift gleichzeitig zur Lagerung
der Rolle dient.
Die Rolle kann also in einem mittigen Ausschnitt der
tragwandseitigen Lageröse des äußeren Scharnierlenkers
angeordnet werden, oder alternativ kann die Lagerung
des äußeren Scharnierlenkers am Tragarm auch in Bohrungen
in am Lenker angeformten umgebogenen seitlichen Lappen
erfolgen, wobei dann zwischen diesen Lappen hinreichend
Platz für die Anordnung der Rolle ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsmittelschnitt durch das Scharnier
gelenk nebst dem Tür-Anschlagteil und dem
gelenkseitigen Ende des Tragarms eines ersten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Schnäpperscharniers, und zwar in der Schließ
stellung;
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt
durch das Scharnier in der Öffnungsstellung,
wobei der Tür-Anschlagteil weggelassen ist;
und
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht,
gesehen in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 2.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein in seiner Gesamtheit mit
10 bezeichnetes, erfindungsgemäßes Schnäpperscharnier
gezeigt. Das Scharnier 10 weist in üblicher Weise einen
zur Befestigung an der Tragwand eines Möbelstücks be
stimmten Tragarm 12 auf, von dem in den Zeichnungsfiguren
nur der vordere, den Schnäppermechanismus enthaltende
Abschnitt dargestellt ist. Am Tragarm 12 ist ein
innerer und ein äußerer Lenker 14 bzw. 16 mit Lager
stiften 15 bzw. 17 schwenkbar angelenkt, deren jeweils
anderes Ende in einem den Tür-Anschlagteil bildenden
Einstecktopf 18 gelenkig angeschlagen sind. Der Tragarm
ist also durch ein sogenanntes Gelenkviereck mit dem
Einstecktopf verbunden. Insoweit entspricht das Scharnier
10 bekannten Scharnieren.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Schnäppermechanismus
besteht aus einem im tragarmseitigen Endbereich des
inneren Lenkers 14 mit Abstand oberhalb von dessen trag
armseitiger Lageröse 20 schwenkbar gelagerten, langge
streckten Druckstück 22, dessen schwingendes Vorderende
zur tragarmseitigen Lageröse 24 des äußeren Lenkers 16
weist, und welches die Lageröse 24 - in der Öffnungs
stellung (Fig. 2) - noch untergreift.
Das tragarminnere Ende des Druckstücks ist auf einem
Lagerstift 26 schwenkbar gelagert, dessen Enden ihrer
seits in zwei an gegenüberliegenden Längsseiten des
inneren Lenkers 14 angeformten und hochgekanteten Lappen 28
aus dem Material des Lenkers gehalten sind. Das Druckstück
22 weist eine in zwei Flächenabschnitte 30 und 32 unter
teilte Druckfläche auf, von denen der dem Stift 26 ent
ferntere Flächenabschnitt 30 in der Seitenansicht kreis
bogenförmig begrenzt ist und - bei Anlage an der nachstehend
noch näher beschriebenen Gegenfläche - koaxial zur tragarm
seitigen Schwenkachse 15 des inneren Lenkers 14 verläuft.
Der zweite Flächenabschnitt 32 ist dagegen zur tragarm
seitigen Lageröse 20 hin abgewinkelt. Das Druckstück 22
wird von einer Doppel-Schenkelfeder 34 an die Gegenfläche
angedrückt, welche an sich von der tragarmseitigen Lager
öse 24 des äußeren Lenkers 16 gebildet sein könnte. Da
das Druckstück 22 jedoch in Richtung der Schwenkachsen
gesehen aus relativ dünnem Metall hergestellt ist, d. h.
die Flächenabschnitte 30 und 32 eine relativ geringe
Breite haben, ist zur Vermeidung einer Verschleiß
verursachenden Gleitreibung zwischen der Druckfläche und
der Lageröse 24 auf dem Lagerstift 17 in einem Ausschnitt
38 der Lageröse 24 eine Rolle 36 drehbar gelagert. Die
Gegenfläche wird also von der Umfangsfläche der Rolle 36
gebildet. Verschleiß durch Gleitreibung zwischen Druck
fläche und Gegenfläche wird dadurch vermieden.
Die Federwindungen der Schenkelfeder liegen je zur Hälfte
seitlich neben dem Druckstück 22, wobei der die Windungen
durchsetzende Lagerstift 26 die Feder 34 hält. Der
mittlere Doppelschenkel 38 der Schenkelfeder 34 greift
auf der der Druckfläche 30, 32 gegenüberliegenden
Seite des Druckstücks an und drängt es mit Vorspannung
gegen die Rolle 36. Die beiden äußeren Einzelschenkel 40
der Schenkelfeder 34 sind dagegen auf dem inneren Lenker
14 abgestützt, wobei die Lappen 28 die zusätzliche Funktion
erfüllen, ein seitliches Abgleiten dieser Schenkel 40
vom inneren Lenker 14 zu verhindern.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der koaxial
zur tragarmseitigen Schwenkachse des inneren Lenkers
14 verlaufende und daher bei Anlage an der Gegenfläche
kein Moment erzeugende Flächenabschnitt 30 des Druck
stücks 22 während des größten Teils der Schwenkbewegung
des Scharniers an der Rolle 36 anliegt. In diesem Schwenk
bereich läßt sich eine mit dem erfindungsgemäßen Scharnier
10 angeschlagene Tür also weitgehend kräftefrei nach beiden
Richtungen verschwenken. Erst in unmittelbarer Nähe der
Schließstellung tritt die Rolle 36 auf den Flächenabschnitt
32 über (Fig. 1), so daß dann das gewünschte Schließmoment
entsteht, welches die Tür in die Schließstellung zieht
und sicher geschlossen hält.
Es ist ersichtlich, daß die Charakteristik des Schnäpper
mechanismus durch Änderungen des Verlaufs der Druckfläche
veränderbar ist. Wenn beispielsweise eine Charakteristik
erwünscht ist, bei welcher eine mit dem Scharnier ange
schlagene Tür zusätzlich in der ganz geöffneten Stellung
auch mit einer gewissen Spannung gehalten werden soll,
ist dies ohne weiteres dadurch möglich, daß der Flächen
abschnitt 30 in dem in der ganz geöffneten Stellung an der
Rolle 36 anliegenden Bereich entsprechend von der Kreis
bogenform abgewinkelt ausgeführt wird. Auch Rastpunkte
in Zwischenstellungen können durch Anbringung flacher
Einsenkungen an den entsprechenden Stellen des Flächen
abschnitts 30 erforderlichen- oder gewünschtenfalls
verwirklicht werden.
Claims (7)
1. Schnäpperscharnier für Möbeltüren mit einem Tür-Anschlag
teil in Form eines Einstecktopfs, in dem die Enden von
zwei Lenkern schwenkbar gelagert sind, deren äußere
Enden unter Bildung eines Gelenkvierecks an einem als
Träger ausgebildeten Tragwand-Anschlagteil gelagert
sind, wobei innerhalb des Tragarms an dem der Tragwand
näheren, inneren Lenker ein von einer Feder vorgespanntes
Druckstück um eine von einem an seinen äußeren Enden
in je einer Bohrung in an den gegenüberliegenden Längs
seiten des inneren Lenkers angeformten, umgekanteten
Lappen gehaltenen Stift gebildete Achse schwenkbar
gelagert und an einer bei der Scharnierbewegung eine
Lageänderung zum Druckstück erfahrenden Gegenfläche so
abgestützt ist, daß das Scharnier bei der Schließbewegung
nach Überschreiten eines Totpunkts federnd in die
Schließstellung gedrängt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder eine mit einem Schenkel (40) am
inneren Lenker (14) und mit dem anderen Schenkel
(38) am Druckstück (22) abgestützte Schenkel
feder (34) ist, deren die Schenkel verbindende
Windungen von dem das Druckstück (22) lagernden
Stift durchsetzt sind, und daß die Schenkel (38, 40)
der Schenkelfeder (34) aus dem Tragarm
(12) heraus in Richtung zum Tür-Anschlagteil
(18) weisen.
2. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckfläche des Druckstücks (22)
aus einem koaxial zur tragarmseitigen Schwenkachse (15) des
inneren Lenkers (14) kreisbogenförmig gekrümmt ver
laufenden (30) und einem sich hieran anschließenden,
stärker zur tragarmseitigen Lageröse (20) des inneren
Lenkers (14) abgewinkelten Flächenabschnitt (32) zusammen
gesetzt ist.
3. Schnäpperscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkelfeder eine Doppel-Schenkel
feder (34) ist, deren mittlerer Doppelschenkel (38)
am Druckstück (22) angreift, während die beiden äußeren
Einzel-Schenkel (40) am inneren Lenker (14) abgestützt
sind.
4. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Druckfläche
(30, 32) des Druckstücks (22) zusammenwirkende Gegen
fläche von der Umfangsfläche einer drehbar im Tragarm
gehalterten Rolle (36) gebildet wird.
5. Schnäpperscharnier nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehachse der Rolle (36) mit der
tragarmseitigen Schwenkachse des äußeren Lenkers
(16) zusammenfällt.
6. Schnäpperscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rolle (36) in einem mittigen
Ausschnitt (38) der tragarmseitigen Lageröse (24)
des äußeren Lenkers (16) auf dem zugeordneten
Lagerstift (17) gelagert ist.
7. Schnäpperscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der äußere Lenker (16) tragarmseitig
seitlich angeformte und umgebogene Lappen aufweist,
in denen vom zugeordneten Lagerstift (17) durch
setzte Bohrungen vorgesehen sind, und daß die
Rolle (36) im Bereich zwischen den Lappen drehbar
auf dem Lagerstift (17) gehaltert ist.
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