DE3703677C2 - - Google Patents

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DE3703677C2
DE3703677C2 DE19873703677 DE3703677A DE3703677C2 DE 3703677 C2 DE3703677 C2 DE 3703677C2 DE 19873703677 DE19873703677 DE 19873703677 DE 3703677 A DE3703677 A DE 3703677A DE 3703677 C2 DE3703677 C2 DE 3703677C2
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Herbert Schwind Optische Geraete & Co Kg 8750 Aschaffenburg De GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/18Arrangement of plural eye-testing or -examining apparatus

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Description

Die Erfindung betrifft einen Behandlungstisch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Behandlungstisch ist aus der DE-OS 30 35 042 bekannt.
Bei der Untersuchung und Vermessung der Augen eines Patien­ ten an einem solchen Behandlungstisch ist es erforderlich, die Arbeitsunterlage, welche auch als Instrumententräger­ platte für Instrumente zur Untersuchung und Vermessung der Augen des Patienten dienen kann, aus einer Ruheposition zwi­ schen die Sitzposition der Untersuchungsperson und des Patienten zu bringen. Beim bekannten Behandlungstisch wird die als Tisch ausgebildete Arbeitsunterlage auf zwei an verschiedenen Fußpunkten gelagerten Kurbelstangen mit ungleicher Länge derart gelagert und geführt, daß sie eine aus einem Translationsteil und einem Rotationsteil zusammengesetzte Bewegung ausführt.
Die Trageeinrichtung, welche durch einen steifen Tragarm gebildet wird, bewegt sich beim Wechsel zwischen der Ruhestellung und der Arbeitslage mit dem gleichen 90°-Schwenkwinkel wie der Tisch. Hieraus resultiert ein relativ großer seitlicher Platzbedarf für die Unterbringung der Arbeitsunterlage in der Ruhelage, und beim Schwenken der Arbeitsunterlage aus der seitlichen Ruhelage in die Arbeitsposition ergibt sich die Notwendigkeit, daß die Untersuchungsperson unter Umständen ihre Sitzposition verändern muß, damit ausreichend Platz vorhanden ist für die Schwenkbewegung der Arbeitsunterlage. Ferner ist die unbehinderte Unterbringung weiterer Untersuchungsinstrumente, beispielsweise eines Phoropters, der ebenfalls aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsposition vor den Patientenstuhl zu bringen ist, in unmittelbarer Nähe der Arbeitsposition nicht so ohne weiteres möglich.
Bei einem weiteren, aus der DE-OS 31 46 237 bekannten Behandlungstisch führt der Geräteträger in einer ersten Stufe eine Schwenkbewegung um 90° aus und in einer zweiten Stufe eine Parallelbewegung zwischen Patient und Untersuchungsperson. Auch hier wird insbesondere bei der ersten Bewegungsstufe vom Geräteträger ein relativ großer Schwenkbereich überstrichen, der von zusätzlichen Gerätschaften freizuhalten ist. Außerdem ist es aus der DE-OS 22 03 021 bekannt, mit Hilfe eines Kettengetriebes eine kombinierte Dreh/Schwenkbewegung zur Lageänderung eines Brillenbestimmungsgerätes beim Übergang von der Fern- zur Nahrefraktionsbestimmung zu erzwingen.
Aufgabe der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung ist es daher, einen Behandlungstisch der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein kompakter Aufbau erreicht wird und ein behinderungsfreier Wechsel der Arbeitsunterlage zwischen ihrer Ruhestellung und der Arbeitsposition durch einen engen Schwenkbereich der Arbeitsunterlage erreicht wird, wobei die funktionsgemäße Anordnung anderer Untersuchungsgeräte, wie beispielsweise eines Phoropters, und deren entsprechende Bedienung unbehindert bleiben.
Der Schwenkwinkel der beiden Tragarme ist beim Wechsel zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsposition jeweils größer als der Schwenkwinkel, den die Arbeitsunterlage dabei ausführt, wobei die der Arbeitsunterlage durch den Drehantrieb zusätzlich aufgeprägte Drehung entgegengesetzt zur Schwenkrichtung der beiden Tragarme verläuft. Beim Wechsel zwischen der Arbeitsposition und der Ruhestellung werden daher der Arbeitsunterlage zwei Bewegungen aufgeprägt, nämlich die Schwenkbewegung der Tragarme und die dazu entgegengesetzt gerichtete zusätzliche Drehung aufgrund der unterschiedlichen Anlenkpunkte der beiden Tragarme am Tischrahmen und an der Arbeitsunterlage.
Der resultierende Schwenkwinkel der Arbeitsunterlage zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsposition liegt je nach Ausbildung des Behandlungstisches zwischen 35° und 70°. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt dieser Schwenkwinkel 45°.
Die Trageeinrichtung mit dem integrierten Drehantrieb kann aus zwei in der horizontalen Schwenkebene liegenden Dreharmen bestehen, die an ihren jeweiligen Enden in von Drehlagern ge­ bildeten Drehpunkten am Tischrahmen und der Arbeitsunterlage angelenkt sind. Es wird hierdurch eine Abstützung der Ar­ beitsunterlage jeweils an zwei Punkten am Tischrahmen bzw. dem Traggestell für den Behandlungstisch erreicht. Dadurch, daß die Drehpunkte an verschiedenen Stellen liegen, wird beim Verschwenken der Tragarme aus der Ruhestellung in die Ar­ beitsposition und umgekehrt die Arbeitsunterlage mitge­ schwenkt, wobei der Arbeitsunterlage durch den Drehantrieb zusätzlich eine Drehbewegung aufgeprägt wird, die in entge­ gengesetzter Drehrichtung zur Schwenkrichtung der Tragarme verläuft.
Damit eine behinderungsfreie gleichzeitige Verschwenkung der Tragarme möglich ist, können die beiden Drehpunkte des Trag­ arms, der auf der Seite der Ruhestellung liegt, einen kürze­ ren Abstand voneinander aufweisen als die beiden Drehpunkte des Tragarms, der auf der Seite der Arbeitsposition liegt.
Eine behinderungsfreie Verschwenkung der beiden Tragarme kann auch dadurch erreicht werden, daß die Drehpunkte der beiden Tragarme gleiche Abstände voneinander aufweisen, wobei jedoch der Tragarm, der näher zur Ruhestellung liegt, einen Knick oder eine Ausnehmung aufweist, in welchen bzw. in welcher das Ende des der Arbeitsposition näherliegenden Tragarms, welches am Tischrahmen angelenkt ist, in der Arbeitsposition der Arbeitsunterlage zu liegen kommt. Auch auf diese Weise kann erreicht werden, daß die Arbeitsunterlage ungehindert bis in die Arbeitsposition gebracht werden kann.
Eine andere Ausführungsform verwendet für die Trageinrich­ tung einen einzigen Schwenkarm, mittels welchem die Arbeits­ unterlage am Tischrahmen gelagert ist. Dieser Schwenkarm ist an seinem einen Ende in einem Drehlager am Tischrahmen ange­ lenkt und an seinem anderen Ende an der Arbeitsunterlage. Der bei dieser Ausführungsform vorgesehene Drehantrieb besteht aus zwei Zahnrädern, die von einer Endloskette umschlungen sind. Das eine Zahnrad ist am Tischrahmen ortsfest montiert und koaxial zur Achse des Drehlagers, mit welchem der Schwenkarm am Tischrahmen angelenkt ist. Das andere Zahnrad ist koaxial zum Drehlager, mit welchem der Schwenkarm an der Arbeitsunterlage angelenkt ist und ist drehfest mit der Ar­ beitsunterlage verbunden. Beim Verschwenken werden auch bei dieser Ausführungsform während des Wechsels zwischen der Ar­ beitsposition und der Ruhestellung der Arbeitsunterlage zwei Bewegungen aufgeprägt, nämlich die Schwenkbewegung des Schwenkarms und eine durch den Drehantrieb erzeugte Drehbewe­ gung, die entgegengesetzt zu der Schwenkbewegung des Schwenk­ arms verläuft. Die Durchmesser der beiden Zahnräder lassen sich so bemessen, daß ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis und damit in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des Schwenkarms die zusätzliche Drehbewegung der Arbeitsunterlage, welche zusammen mit dem Schwenkwinkel des Schwenkarms die gewünschte Gesamtschwenkbewegung der Arbeitsunterlage ergibt, erzeugt wird.
Die Arbeitsunterlage kann eine Konsole aufweisen, an der die Drehpunkte für die Trageinrichtung vorgesehen sind, und auf welche verschiebbar eine Arbeitsplatte gelagert ist.
Die Arbeitsunterlage kann zur Ausbildung als Instrumententrä­ gerplatte aus Urgestein bestehen. Es kann sich hier um Granit handeln. Dieses Material ist absolut verzugsfrei und wird den hohen Anforderungen der Feinwerk- und Meßtechnik gerecht.
Um einen bequemen Zugriff zu weiteren Handgeräten zu haben, kann unterhalb der in Arbeitsposition befindlichen Arbeits­ unterlage ein Ablagefach für zusätzliche Arbeitsgeräte vorge­ sehen sein. Die Drehpunkte der die Trageinrichtung bildenden beiden Trägerarme bzw. der Drehpunkt des einzigen die Trag­ einrichtung bildenden Tragarms können am Tischrahmen so vor­ gesehen sein, daß sie unterhalb des Schwenkbereichs des Schwenkarms für den an der Säule befindlichen Phoropterträger liegen. Es wird hierdurch eine kompakte Anordnung erreicht, wobei die Bewegungen des Phoropterträgers und der Arbeits­ unterlage sich gegenseitig nicht behindern.
Anhand der beiliegenden Figuren wird an Ausführungsbeispielen die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Gesamt­ ansicht eines Behandlungstisches, bei welchem die Erfindung zur Anwendung kommt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in der Fig. 1 darge­ stellten Behandlungstisch;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für die Trageinrich­ tung, welche sich von dem in der Fig. 2 dar­ gestellten Ausführungsbeispiel der Tragein­ richtung mit integriertem Drehantrieb unter­ scheidet, und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Trageinrichtung mit integriertem Drehantrieb.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Behandlungstisch befin­ den sich eine Arbeitsunterlage 1 und ein Phoropterträger 9 in ihren seitlichen Ruhestellungen A und C. In der Fig. 2 sind diese Stellungen mit ausgezogenen Linien dargestellt. Zur schwenkbaren Lagerung des Phoropterträgers 9 und der Ar­ beitsunterlage 1 ist am Behandlungstisch ein Tischrahmen 4 vorgesehen, der verkleidet ist und dessen Stützkonstruktion aus einem massiven Gestell besteht. Die Arbeitsunterlage 1 besteht aus einer auf einer Konsole 22 verschiebbaren Ar­ beitsplatte 27 mit rechteckiger Fläche. Die Arbeitsunterlage 1 ist in einer horizontalen Ebene verschwenkbar am Tischrah­ men mittels einer Trageinrichtung gelagert. Bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um zwei schwenkbare Tragarme 2 und 3, die in Drehpunkten 5 und 6 am Tischrahmen 4 und Drehpunkten 7 und 8 an der Ar­ beitsunterlage 1 angelenkt sind. Die Drehpunkte 5 bis 8 kön­ nen durch geeignete Drehlager gebildet werden. Die Drehpunkte 7 und 8 an der Arbeitsunterlage 1 können an einer Konsole 22 vorgesehen sein, auf der die Arbeitsplatte 27 in Längsrich­ tung verschiebbar ist. Die Drehpunkte 7 und 8 befinden sich in der Nähe des Plattenendes, welches zur Ruhestellung A der Arbeitsplatte 27 hin gerichtet ist, wenn die Arbeitsplatte 27 sich in der Arbeitsposition B befindet. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, liegen sowohl in der Ruhestellung A als auch in der Arbeitsposition B die Drehpunkte 5 bis 8 in den Ecken eines unregelmäßigen Vierecks.
Neben dem Behandlungstisch befindet sich ein Patientenstuhl 17, wie die Fig. 1 und 2 zeigen. Wenn die Arbeitsplatte 25 vor dem Patientenstuhl 17 angeordnet ist (strichlierte Dar­ stellung der Arbeitsunterlage 1), befindet sie sich in der Arbeitsposition B.
Die auf der Konsole 22 verschiebbare Arbeitsplatte 27 kann aus Granit bestehen und als Instrumententräger für nicht näher bezeichnete, durch Dreiecke schematisch dargestellte Instrumente zur Augenvermessung und -untersuchung dienen.
Beim Verschwenken der Arbeitsplatte 27 aus der Ruhestellung A wird der Tragarm 2 um einen Schwenkwinkel a und der Trag­ arm 3 um einen Schwenkwinkel b verschwenkt. Diese Schwenk­ bewegung überträgt sich auf die Arbeitsplatte 27, wobei die Arbeitsplatte außerdem durch die entsprechende Anordnung der Drehpunkte 5 bis 8 eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung um einen Winkel c ausführt. Die beiden Tragarme 2 und 3 mit den ent­ sprechend angeordneten Drehpunkten 5 bis 8 bilden eine Trag­ einrichtung, in welche ein Drehantrieb für die Arbeitsplatte integriert ist. Hierdurch wird die Arbeitsunterlage 1 aus ei­ ner seitlichen Stellung vor den Patientenstuhl 17 gebracht und gleichzeitig um den Winkel c gedreht, so daß sie in die ge­ wünschte Arbeitsposition B kommt. Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen beträgt der Winkel c 45°. Es ist jedoch auch möglich, diesen Winkel größer oder kleiner zu bemessen je nachdem wie die Platzverhältnisse sind an der Stelle, an welcher der Behandlungstisch ange­ ordnet werden soll. Insbesondere die Draufsicht in der Fig. 2 zeigt, daß in der Ruheposition die Arbeitsplatte 27 prak­ tisch überhaupt nicht über die ohnehin vorhandene Tischfläche am Behandlungstisch hinausragt.
Auch der äußerste Schwenkbereich, den die Arbeitsplatte 27 beim Wechsel zwischen der Ruhestellung A und der Arbeits­ position B überstreicht, wird sehr klein gehalten, so daß die Arbeitsplatte 27 ohne Schwierigkeiten zwischen dem Pa­ tientenstuhl 17 und einer nicht näher dargestellten Sitzposi­ tion für die Untersuchungsperson bewegt werden kann und von dort wieder entfernt werden kann.
In jeder der beiden Stellungen A und B ist eine genau fixier­ te Positionierung der Arbeitsplatte 1 möglich, da diese an den beiden Tragarmen 2 und 3 an jeweils verschiedenen Dreh­ punkten angelenkt ist.
Wie die Fig. 1 und 2 ferner zeigen, kann der Phoropter­ träger 9 in Form eines Schwenkarms aus seiner Ruhestellung C in eine Arbeitsposition D vor dem Patientenstuhl 17 ge­ bracht werden. Hierzu ist der Phoropterträger 9 an einer senkrechten Säule 10 gelagert und erstreckt sich in waagrech­ ter Ebene. Die Säule 10 hinwiederum ist drehbar an einem Schwenkarm 15 gelagert. Drehfest mit dem Tischrahmen 4 ist ein Zahnrad 11 vorgesehen. Dieses Zahnrad besitzt eine Achse 26, welche zusammenfällt mit der Achse des Schwenklagers des Schwenkarms 15. Am schwenkbaren Ende des Schwenkarms 15 be­ findet sich die Säule 10 sowie ein weiteres Zahnrad 12. Das Zahnrad 12 ist drehfest mit der Säule 10 verbunden. Die bei­ den Zahnräder 11 und 12 werden von einer endlosen Antriebs­ kette 13 umschlungen und stehen auf diese Weise in Drehver­ bindung miteinander.
Beim Verschwenken des Schwenkarms 15 um die Achse 26 wird die Säule 10 auf einer Kreisbahn 14 verschwenkt. Die Säule ragt durch einen entsprechenden kreisbogenförmigen Schlitz in der Verkleidung des Tischrahmens 4. Bei der Verschwenkung der Säule 10 um die Achse 26 wird durch den Drehantrieb, welcher von den beiden Zahnrädern 11 und 12 und der Antriebskette 13 gebildet wird, der Säule 110 und dem Phoropterträger 9 eine Drehbewegung aufgeprägt, welche entgegengesetzt verläuft zu der Schwenkbewegung der Säule 10 entlang der Kreisbahn 14. Während die Säule 10 innerhalb eines Winkelbereichs von etwa 180° verschwenkt wird, wird sie zusammen mit dem Phoropter­ träger 9 um ihre vertikale Längsachse entgegen dieser Schwenkbewegung um einen Winkel von 90° gedreht, so daß der Phoropterträger 9 beim Wechsel zwischen der Ruhestellung C und der Arbeitsposition D eine resultierende Schwenkbewegung mit einem Winkel von 90° ausführt.
Die Durchmesser der beiden Zahnräder 11 und 12 sind jeweils in Abhängigkeit von dem gewünschten Schwenkwinkel, den der Phoropterträger 9 beim Wechsel zwischen den Stellungen C und D ausführen soll, ausgewählt, so daß sich dann das entspre­ chende Übersetzungsverhältnis ergibt.
Wie die Fig. 2 zeigt, befinden sich die beiden Drehpunkte 5 und 6 für die Tragarme 2 und 3 unterhalb des Schwenkbe­ reichs des Schwenkarms 15. Hieraus wird deutlich, daß an der gleichen Stützkonstruktion des Tischrahmenteils 4 die Schwenkeinrichtungen sowohl für den Phoropterträger 9 als auch für die Arbeitsunterlage 1 vorgesehen sein können, wodurch ein kompakter Aufbau erzielt wird.
Aus der Fig. 1 ist zu ersehen, daß unterhalb der in Arbeits­ position B befindlichen Arbeitsplatte 27 ein Ablagefach 18 für zusätzliche Arbeitsgeräte vorgesehen ist.
In der Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Trag­ einrichtung vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Tragarm 2 geknickt ausgebildet. Durch einen Knick 28 wird erreicht, daß der Tragarm 2 behinderungsfrei bis in die Ar­ beitsposition B für die Arbeitsplatte 27 geschwenkt werden kann. Während bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel der Abstand der Drehpunkte 5 und 7 für den Tragarm 2 kleiner ist als der Abstand der Drehpunkte 6 und 8 des Tragarmes 3, ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 der Abstand zwischen den Drehpunkten 5 und 7 und den Dreh­ punkten 6 und 8 gleich.
Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Trageinrichtung für die Arbeitsunterlage 1 von einem ein­ zigen Tragarm 19 gebildet.Der integrierte Drehantrieb besteht aus den beiden Zahnrädern 20 und 21 und der Antriebskette 23, welche die beiden Zahnräder 20 und 21 umschlingt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt der Wechsel der Arbeitsun­ terlage 1 zwischen der Ruhestellung A und der Arbeitsposition B durch Verschwenken des Tragarms 19 in einer horizontalen Ebene. Der Schwenkarm 19 ist in einem Drehpunkt 24, welcher durch ein geeignetes Drehlager gebildet wird, am nicht näher dargestellten Tischrahmen 4 angelenkt und ferner in einem Drehpunkt 25, der ebenfalls von einem geeigneten Drehlager gebildet wird, drehbar an der Arbeitsunterlage 1. Das Zahnrad 20 ist drehfest mit dem Tischrahmen 4 verbunden, und die Achse des Zahnrades 20 fällt mit dem Drehpunkt 24 bzw. der Schwenkachse des Schwenkarms 19 zusammen. Das Zahnrad 25 be­ sitzt die gleiche Achse wie die Drehachse des Drehlagers 25 am verschwenkbaren Ende des schwenkbaren Arms 19. Das Zahn­ rad 21 ist drehfest mit der Arbeitsplatte 1 verbunden. Beim Schwenken des Schwenkarms 19 wird entgegen der Schwenkrich­ tung des Schwenkarms 19 der Arbeitsunterlage 1 eine Drehbewe­ gung aufgeprägt, so daß die Arbeitsunterlage 1 um einen be­ stimmten Winkel c geschwenkt wird, wenn ein Wechsel zwischen der Ruhestellung A und der Arbeitsposition B erfolgt. Wie die Fig. 4 zeigt, ist der Schwenkwinkel a des Schwenkarms 19 größer als der resultierende Drehwinkel c, um welchen die Arbeitsunterlage 1 beim Wechsel zwischen den Stellungen B und D gedreht wird.

Claims (11)

1. Behandlungstisch zur Augenuntersuchung mit einer an einem Tischrahmen gelagerten Arbeitsunterlage, die aus einer seitlichen Ruhestellung in eine Arbeitsposition vor einen Patientenstuhl bewegbar ist, einer in einer horizontalen Schwenkebene am Tischrahmen schwenkbar gelagerten Trageeinrichtung für die Arbeitsunterlage, die einen Drehantrieb für die Arbeitsunterlage aufweist, der bei der Schwenkbewegung der Trageeinrichtung die Arbeitsunterlage beim Wechsel zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsposition dreht, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Dreh- und Schwenkbewegung resultierende Schwenkwinkel (c) der Arbeitsunterlage (1) zwischen der Ruhestellung (A) und der Arbeitsposition (B) 35 bis 70° beträgt, daß beim Wechsel zwischen der Ruhestellung (A) und der Arbeitsposition (B) der Schwenkwinkel (a, b) der Trageeinrichtung (2, 3; 19, 24, 25) größer ist als der resultierende Schwenkwinkel (c) der Arbeitsunterlage (1), und daß dabei die Schwenkrichtung der Trageeinrichtung (2, 3; 19, 24, 25) entgegengesetzt ist zu der durch den Drehantrieb (2, 3, 5, 6, 7, 8; 20, 21, 23) vermittelten Drehrichtung der Arbeitsunterlage (1) gegenüber der Trageeinrichtung (2, 3; 19, 24, 25).
2. Behandlungstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (2, 3; 19, 24, 25) mit dem integrierten Drehantrieb (2, 3, 5, 6, 7, 8; 20, 21, 23) aus zwei in der horizontalen Schwenkebene liegenden Tragarmen (2 und 3) besteht, die an ihren jeweiligen Enden in Drehpunkten (5, 6 und 7, 8) am Tischrahmen (4) und der Arbeitsunterlage (1) angelenkt sind.
3. Behandlungstisch nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Drehpunkte (5 und 7) des näher zur Ruhestellung (A) liegenden Tragarms (2) einen kürzeren Abstand voneinander aufweisen als die beiden Drehpunkte (6 und 8) des zur Arbeitsposition (B) näherliegenden Tragarms (3).
4. Behandlungstisch nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehpunkte (5, 7 und 6, 8) der beiden Tragarme (2, 3) gleiche Abstände voneinander aufweisen und daß der Tragarm (2), der näher zur Ruhestellung (A) liegt, einen Knick (28) oder eine Ausnehmung aufweist, durch welchen bzw. welche dieser Tragarm (2) an dem am Tischrahmen (4) an­ gelenkten Ende des der Arbeitsposition (B) näherliegenden Tragarms (3) in der Arbeitsposition (B) der Arbeitsunterlage (1) vorbeigeführt ist.
5. Behandlungstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte (5, 6 und 7, 8) der Tragarme (2, 3) am Tischrahmen (4) und an der Arbeitsunterlage (1) sowohl in der Ruhestellung (A) als auch in der Arbeitsposition (B) in den Eckpunkten eines unregelmäßigen Vierecks liegen.
6. Behandlungstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel (c) der Arbeitsunterlage (1) zwischen der Ruhestellung (A) und der Arbeitsposition (B) 45° beträgt.
7. Behandlungstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageeinrichtung (19, 24, 25) von einem Schwenkarm (19) gebildet ist, der an seinen Enden am Tischrahmen (4) und an der Arbeitsunterlage (1) in Drehlagern (24, 25) angelenkt ist, und daß der Drehantrieb (20, 21, 23) von einem am Tischrahmen (4) ortsfest vorgesehenen Zahnrad (20), das koaxial zum Drehlager (24) für das Anlenken des Schwenkarms (19) am Tischrahmen (4) angeordnet ist, und einem mit der Arbeitsunterlage (1) drehfest verbundenen Zahnrad (21), das koaxial zum Drehlager (25) für das Anlenken des Schwenkarms (19) an der Arbeitsunterlage (1) angeordnet ist, sowie von einer die beiden Zahnräder (20, 21) umschlingenden Endloskette (23) gebildet ist.
8. Behandlungstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsunterlage (1) als Instrumententrägerplatte ausgebildet ist.
9. Behandlungstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der in Arbeitsposition (B) befindlichen Arbeitsunterlage (1) ein Ablagefach (18) für Arbeitsgeräte vorgesehen ist.
10. Behandlungstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte (5, 6; 22) der Trageeinrichtung (2, 3; 19, 24, 25) unterhalb des Schwenkbereichs des Säulenschwenkarms (15) liegen.
11. Behandlungstisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumententrägerplatte aus Urgestein besteht.
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