DD159697B1 - Hebelanordnung zum verschwenken des geraetetraegers fuer eine ophthalmologische diagnostikeinheit - Google Patents
Hebelanordnung zum verschwenken des geraetetraegers fuer eine ophthalmologische diagnostikeinheit Download PDFInfo
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Description
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anschließend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: eine ophthalmologische Diagnostikeinheit mit dem Geräteträger in einer Ausgangslage Figur 2: die ophthalmologische Diagnostikeinheit mit dem Geräteträger in einer zweiten Arbeitslage.
In Figur 1 ist eine ophthalmologische Diagnostikeinheit mit einem erfindungsgemäßen Viergelenk-Koppelgetriebe dargestellt, bei welcher sich über einer Basis 1 ein Geräteträger 2 in einer Ausgangslage befindet. Auf dem Geräteträger 2 ist ein erstes ophthalmologisches Gerät 3 und auf einer auf dem Geräteträger um 180° drehbar gelagerten Trägerplatte 4 sind ein zweites 5 und ein drittes ophthalmologisches Gerät 6 angeordnet. Ein erster Hebel 9 ist an der Basis 1 mit einem ersten Endpunkt 10 und am Geräteträger mit einem zweiten Endpunkt 11 angelenkt. Ein zweiter Hebel 12 ist an der Basis 1 mit einem ersten Endpunkt 15 und am Geräteträger 2 mit einem zweiten Endpunkt 16 angelenkt. Ein eine Kopfstütze 18 tragender Hebel 19 ist im ersten Endpunkt 15 des zweiten Hebels 12 in der Basis 1 drehbar gelagert und starr mit einem Glied 20 eines dreigliedrigen Hebels, welcher aus den Gliedern 20,21 und 2 besteht, verbunden. Das Glied 22 des dreigliedrigen Hebels ist im ersten Endpunkt 10 des ersten Hebels 9 drehbar gelagert. Ein Patient 25 sitzt auf einem Patientenstuhl 26 einem Untersuchenden 27 gegenüber. Die Figur 2 zeigt den Geräteträger 2 in einer zweiten Arbeitslage. Dabei befindet sich das zweite Gerät 5 zwischen dem Untersuchenden 27 und dem Patienten 26.
Mit Strichlinien ist eine erste Arbeitslage des Geräteträgers 2 und des ersten 9 und zweiten Hebels 12 dargestellt. Die Kopfstütze 18 befindet sich vor dem Patienten 25. Der Geräteträger 2 wird zur Untersuchung aus seiner Ausgangslage in die erste Arbeitslage geschwenkt. Dabei drehen sich der erste Hebel 9 und der zweite Hebel 12 um ihre Endpunkte 10 und 15 in der Basis und der Geräteträger bewegt sich so zwischen den Untersuchenden und den Patienten, daß der Untersuchende an seinem Platz bleiben kann. Gleichzeitig wird das Glied 22 des dreigliedrigen Hebeis um den ersten Endpunkt 10 des ersten Hebels 9 in Richtung zum Patienten geschwenkt und damit durch Bewegen der Glieder 20,21 und des Hebels 19 die Kopfstütze 18 vor den Patienten gebracht.
Durch Bewegen des Geräteträgers 2 in die zweite Arbeitslage wird das zweite Gerät 5 vor den Patienten positioniert. Dabei bleiben der Hebel 19 und die Glieder 20,21,22 in ihrer Stellung und somit auch die Kopfstütze 18.
Das dritte Gerät 6 wird durch drehen der Trägerplatte 4 um 180° in der ersten Arbeitslage des Geräteträgers 2 und anschließende Verschiebung des Geräteträgers 2 in die zweite Arbeitslage vor den Patienten gebracht.
Claims (1)
- Hebelanordnung zum Verschwenken des Geratetragers für ame ophthaimologtsche Diagnostiketnhett, wobei der Geräteträger mit Hilfe eines viergliedrigen Koppelgetriebes aus einer Ausgangslage um 90° in eine erste Arbeitslage verschwenkt wird, gekennzeichnet dadurch, daß die Summe des Abstandes der Bastsgelenkpunkte und der Lange des zweiten Koppelgliedes (Hebels) großer ist als die Summe des Abstandes der Gelenkpunkte am Geräteträger und der Lange des ersten Koppelgliedes (Hebels), wobei die Koppelglieder sich in der Ausgangslage kreuzen und nach 90°-Verschwenkung des Geratetragers in der ersten Arbeitstage sowie in einer zweiten Arbeitstage im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.Hierzu 1 Seite ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft eine Diagnostikeinheit fur ophthalmologische Untersuchungen. Die Diagnostikeinheit bildet eine Grundausrüstung fur Arbeitsplätze von Augenärzten, Augenoptikern und Optometristen. Ste besteht im wesentlichen aus einem die Gerätebasis bildenden Instrumentensockel und einem Geräteträger fur ophthatmologtschen Geräte Der Geratetrager ist mittels eines Viergelenk-Koppelgetnebes aus einer Ausgangslage um 90° in eine erste Arbeitstage schwenkbarCharakteristik der bekannten technischen LäsungenZur Augenuntersuchung werden neben den Hilfsmitteln zur subjektiven Refraktion ζ B. Phoropter, Probierbnllenprufsatz und Sehzeichenproiektor, Tischgeratewie ζ B Spaltleuchte, Refraktometer und Ophthalmometer verwendet Die letztgenannten Gerate werden meist auf einem Gerateträger nebeneinander angebracht, welcher sich in seiner Ausgangslage über einer Basis befindet und an einem neben dieser Basis befindlichen Patientenstuhl senkrecht zur Sehrichtung des Patienten vorbeigeschoben werden kann Dabei gelangen nebeneinander alle auf den Gerateträger befindlichen Gerate in Arbeitsstellung vor den Patienten Die Verschiebung des Geratetragers für den Wechsel der Geräte vor dem Patienten geschieht ausschließlich durch Geradführung (DE-GM 6750992). Aus Platz- und statischen Gründen ist es nicht möglich, auch die Bewegung der Tischplatte aus der Ausgangslage bis zur Arbeitsstellung des 1 Gerätes mit der gleichen Geradführung auszufuhren Hierzu werden weitere Bewegungselemente erforderlich. Bekannte Losungen verwenden eine zweite Geradführung, Drehgelenk (Firmenprospekt A 52351 d GG Moller-Wedel Optische Werke GmbH) oder Viergelenk-Koppelgetnebe (Firmenprospekt A 52355 d 1280 der gleichen Firma) Durch die Notwendigkeit von jeweils zwei Bewegungselementen fur die Bewegung des Geratetragers entsteht erhöhter Aufwand Das Drehgelenkt und das Viergelenk-Koppelgetnebe realisieren nur die Schwenkung des Geratetragers um 90° in die Arbeitsstellung des ersten Gerätes Die notwendige weiters Längsverschiebung des Geräteträgers zum Geratewechsel erfordert eine zusätzliche, technisch und ökonomisch aufwendige Längsführung Wird der Geratetrager durch die Schwenkbewegung vor den Patientenstuhl gebracht, ist zudem ein Ausweichen des Untersuchenden erforderlichZiel der ErfindungZiel der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Losungen zu vermeiden, insbesondere den Aufwand fur die zusätzliche GeradführungDarlegung des Wesens der ErfindungDie Erfindung betrifft eine Hebelanordnung zum Verschwenken des Geratetragers fur eine ophthalmologische Diagnostikeinheit, wobei der Geratetrager mit Hilfe eines Viergelenk-Koppelgetnebes aus einer Ausgangslage oberhalb einer Basis um 90° in eine erste Arbeitstage verschwenkt wird Die Fuhrung des Geräteträgers erfolgt dabei durch zwei Hebel, welche mit ihren Endpunkten jeweils an der Basis und am Geratetrager angelenkt sind. Die durch die Erfindung zu losende Ausgabe besteht darm, eine Anordnung der Koppelglieder zu finden, mit der im Anschluß an eine 90°-Verschwenkung noch eine zusatzliche Gerateverschiebung realisiert istErfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß die Summe des Abstandes der Basisgelenkpunkte und der Lange des zweiten Koppelgliedes (Hebel) großer ist, als die Summe des Abstandes der Gelenkpunkte am Geratetrager und der Lange des ersten Koppelgliedes (Hebels), wobei die Koppelglieder sich in der Ausgangslage kreuzen und nach 90°-Verschwenkung des Geratetragers in der ersten Arbeitstage sowie in einer zweiten Arbeitslage im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind Diese Anordnung bewirkt, daß ein Schwenken des Geratetragers von der Ausgangslage in die erste Arbeitslage erfolgen kann, ohne daß ein dem Patienten gegenüber sitzender Untersuchender ausweichen muß und der Geratetrager sich beim Schwenken nicht über die dem Patienten abgewandte Seite der Basis hinaus bewegt In der ersten Arbeitslage befindet sich ein erstes von drei auf dem Geratetrager angeordneten ophthalmologischen Geraten vor dem Patienten Mit der annähernd geradlinigen Bewegung in die zweite Arbeitslage wird ein zweites Gerat vor den Patienten gebracht
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