DE2803020A1

DE2803020A1 - Einstellbare traganordnung

Info

Publication number: DE2803020A1
Application number: DE19782803020
Authority: DE
Inventors: Staffan B Persson
Original assignee: American Optical Corp
Current assignee: Warner Lambert Technologies Inc
Priority date: 1977-03-02
Filing date: 1978-01-21
Publication date: 1978-09-07
Also published as: FR2382643B1; GB1597425A; CH622356A5; JPS53110293A; FR2382643A1; US4116548A; JPS6114810B2; HK17285A; CA1085206A

Description

Es wird ein Mechanismus für das Tragen eines Instrumentes geschaffen, das zu einer Fxngerspitzeneinstellung in zwei oder drei Richtungen führt. Es werden Torsionsfedern für den Abgleich des Instrumentengewichtes angewandt. Eine Verbindungsanordnung ermöglicht eine senkrechte und waagerechte Bewegung in einer Richtung. Die waagerechte Bewegung in der anderen Richtung wird durch achsiales Gleiten des Instrumentenrahmens längs Wellen erreicht, die sich zwischen Schwenkstellen der Verbindungsanordnung erstrecken.

Ein wahlweises Merkmal für ophthalmische Instrumente schließt einen Mechanismus für das wahlweise Verschieben des Instrumentes in einer waagerechten Richtung zwischen ersten und zweiten ausgewählten Lagen ein.

Die Erfindung betrifft einen Mechanismus fürdas Tragen ophthalmischer Instrumente und insbesondere einen derartigen Mechanismus, der die Einstellung des Instrumentes in zwei oder drei Richtungen ermöglicht.

Ophthalmische Instrumente, tfie Schlitzlampen, ohne Berührung arbeitende Tonometer, Objektivrefraktoren und Subjektivrefraktoren erfordern eine genaue Ausrichtung der optischen Achse des Instrumentes mit der optischen Achse des Auges. Die optische Ausrüstung, die Traganordnung derselben und zugeordnete Mechanismen können bis zu 25 kg wiegen. Aufgrund der erforderlichen Genauigkeit der Ausrichtung sind derartige Vorrichtungen üblicherweise mit einer Basis gebaut worden, die zu einer in zwei Richtungen führenden waagerechten Bewegung führt, die mit einem einzigen Hebel oder einem Knüppel gesteuert werden kann. Derartige Mechanismen führen in der waagerechten Bewegung zu einer Fingerspitzensteuerung. Die senkrechte Steuerung wird jedoch üblicherweise durch Drehen einer Schraube erzielt unter Einstellen der Höhe des Instrumentes. Eine getrennte Steuerung ist für die Höheneinstellung erforderlich und der Aufbau derartiger Einheiten führt zu einer erheblichen Zunahme des gesamten Gewichtes der Einheit.

Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte Fxngerspitzeneinstellung der Höhenverstellung und wenigstens einer waagerechten Richtung zu schaffen.

Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Einhebelsteuerung für die Bewegung in drei Richtungen zu schaffen.

Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen leichtgewichtigen Tragmechanismus für ophthalmische Instrumente zu schaffen, der eine genaue Ausrichtung unter geringer Anstrengung der Bedienungsperson ermöglicht.

Erfindungsgemäß ist eine Mehrzahl miteinander verbundener oberer und unterer Verbindungsglieder schwenkbar an einer Basis an einem Ende befestigt und schwenkbar mit einem Instrumentenrahmen an dem anderen Ende verbunden und führt zu einer senkrechten Einstellung vermittels Verändern des Winkels zwischen den Verbindungsgliedern, sowie zu einer praktisch waagerechten Einstellung in einer Richtung vermittels Drehen der miteinander verbundenen Verbindungsglieder ohne Verändern des zwischen denselben vorliegenden Winkels. Es wird eine Torsionsanordnung vorzugsweise in Form von Spiralfedern angewandt, um das Instrumentengewicht abzugleichen. Durch Verbinden der Schwenkstellen, die die oberen und unteren Verbindungsglieder verbinden, wird die Parallelität des Instrumentenrahmens und der Basis aufrechterhalten .

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Verbindungsanordnung; Fig. 2 eine Endansicht der linken Halfteder hinteren Verbindungsanordnung;

Fig. 3 eine Endansicht der rechten Hälfte der vorderen Verbindungsanordnung ;

Fig. 4 ein schematisches Diagramm der Verbindungsgliederbewegung während der vorne-rück EinstellungJ

Fig. 5 ein schematisches Diagramm der Verbindungsgliedbewegung während der senkrechten Einstellung;

Fig. 6 eine teilweise im Schnitt ausgeführte Hinteransicht einer wahlweisen Ausführungsform zum Ausbilden einer alternativen Lageanordnung des Instrumentes;

Fig. 7 eine teilweise im Schnitt ausgeführte Endansicht der wahlweisen Ausführungsform nach der Figur 6.

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Unter Bezugnahme auf die Figur 1 weist eine Basis 1 vier sich senkrecht nach oben erstreckende ösen 2 auf, von denen zwei gezeigt sind. Die unteren Verbindungsglieder 3a und 3b sind schwenkbar an einem Ende an der Öse 2 vermittels der Wellen 4a und 4b angelenkt. Das andere Ende der unteren Verbindungsglieder 3a und 3b ist schwenkbar an einem Ende der oberen Verbindungsglieder 5a und 5b vermittels Zwischenwellen 6a und 6b angelenkt. Es erstreckt sich ein starres Teil 7 zwischen den Zwischenwellen 5a und 5b und hält die Parallelität zwischen den hinteren Verbindungsglieder 3a, 4a und den vorderen Verbindungsgliedern 3b, 4b aufrecht. Das andere Ende der oberen Verbindungsglieder 5a und 5b ist schwenkbar mit dem Instrumentenrahmen 8 durch die hintere Welle 9 und die vordere Welle 10 verbunden. Die hintere Wand 11 erstreckt sich von der Basis 1 aus nach oben und weist eine kegelförmige Vertiefung 12 auf. Das Steuerteil 13 ist so angeordnet, daß sich dasselbe in allen Richtungen in der Vertiefung 12 durch die Kugel 14 bewegt, die schwenkbar zwischen der Buchse 15 und der Abdeckung 16 angeordnet ist. Die Steuerung 13 ist mit der Welle 17 durch ein Kardangelenk 18 verbunden. Die Welle 17 erstreckt sich durch die Bohrung 19 in dem Instrumentenrahmen 8. Eine Spiralausnehmung 20 in der Welle 17 steht im Eingriff mit dem durch den Instrumentenrahmen 8 getragenen Stössel21. Die Drehung der Welle in einer Richtung führt somit zu einer Erhöhung der Entfernung zwischen dem Instrumentenrahmen 8 und der hinteren Wand 11, während die Drehung der Welle in der anderen Richtung die Entfernung zwischen denselben verringert. Die Bewegung ist in der Figur 4 dargestellt und führt zu einer waagerechten Einstellung in einer Richtung, wenn, der Winkel zwischen den unteren und oberen Verbindungsgliedern konstant bleibt. Die Bewegung der STeuerung 13 in einer senkrechten Richtung führt zu einer entsprechenden Bewegung in der entgegengesetzten Richtung des Instrumentenrahmens 8. Diese senkrechte Bewegung wird durch Verändern des Winkel zwischen den unteren und den oberen Verbindungsgliedern erreicht, wie in der Figur 5 gezeigt.

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Einzelheiten der Anordnung für den Gewichtsabgleich des Tragsystems sind in der Figur 2 gezeigt. Der Einspannring 30 nimmt ein Ende der Spiralfeder 31 in dem Loch 32 auf. Die Schraube 33 verriegelt den Einspannring 30 an der Welle 4a. Das andere Ende 34 der Spiralfeder 31 in dem Loch 35 der Stange 36 angeordnet, die das linke untere Verbindungsglied 3a mit dem entsprechenden rechten Verbindungsglied - nicht gezeigt - verbindet. In ähnlicher Weise ist die Spiralfeder 37 an der Welle 9 durch den Einspannring 38 und die Schraube 39 befestigt. Das untere Ende 40 der Spiralfeder 37 ist in dem Loch 41 der Querstange 42 angeordnet. Die Querstange 42 verbindet das obere linke, hintere Verbindungsglied 5a mit dem entsprechenden rechten, hinteren Verbindungsglied - nicht gezeigt -. Die Querstangen 36 und 42 führen zu einer seitlichen, l.h. rechten und linken Starrheit und halten die Parallelität des Instrumentenrahmens 8 mit der Basis 9 aufrecht. Das Lager 43 ermöglicht ein achsiales Gleiten des Verbindungsgliedes 5a längs der Welle 6a. In ähnlicher Weise ermöglicht ein Lager in dem entsprechenden rechten, hinteren Verbindungsglied, daß das Verbindungsglied achsial mit dem Verbindungsglied 5a längs der Welle 6a gleitet. Vorzugsweise führen Spiralfedern 31 und 37 zu etwa gleichen Anteilen bezüglich des Tragens des Instrumentes. Anhand der Zeichnung ergibt sich, daß die untere Spiralfeder 31 das untere Verbindungsglied 3a nach oben drückt, während die obere Spiralfeder 37 das obere Verbindungsglied 5a nach unten drückt. Die Spiralfedern 31 und 37 sind so eingestellt, daß dieselben die erforderliche Drehkraft auf die entsprechenden Verbindungsglieder vermittels Drehen der Klammern 30 und 38 beaufschlagen. Die Klammern werden sodann an ihren entsprechenden Wellen 4a und 9 verriegelt.

Die Art und Weise der Verbindung der Vorderseite des Instrumentenrahmens 8 mit der Welle 10 ist in der Figur 3 gezeigt. Ein mittig angeordneter Vorsprung 50 erstreckt sich von dem Instrumentenrahmen 8 aus nach vorne. Das Lager 51 wird durch den Vorsprung 50 getragen und ermöglicht es, daß sich der Instrumentenrahmen 8 achsial längs der Welle 10 bewegt. Wenn es sich bei dem Instrument um ein ophthalmisches Instrument handelt, ist ein Mechanismus für das Ausbilden wahlweiser Lagen zweckmäßig. Ein derartiger Mechanismus ist in den Figuren 6 und i gezeigt.

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Unter Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7 weist der Instrumentenrahmen 8 ein Paar sich nach oben erstreckender Seitenteile 60 und 61 auf. Die obere Stange 62 und die untere Stange 63 erstrecken sich zwischen den Seitenteilen 60 und 61 und sind daran befestigt. Der Verschiebemechanismus 64 weist eine Bohrung für die Aufnahme der Stteuerwelle 17 mit Ausnehmung 20 in dem Körper 65 auf. Somit wird die Bewegung der Fingerspitzensteuerung 13 für die senkrechte und vorwärts-rückwärts-Bewegung des Instrumentes von der Steuerung über die Welle 17 zu dem Körper 65 und sodann durch die Wellen 62, 63 zu den Seitenteilen 60 und 61 übertragen. Die seitliche Bewegung wird von der Welle 17 zu dem Körper 65 und von hier aus durch die Motorbefestigungsplatte 66 zu der Motorwelle 67 übertragen. Der Arm 68 ist an der Motorwelle 67 befestigt und ordnet den Instrumentenrahmen 8 links oder rechts bezüglich der Motorwelle an. Wie anhand der Figur 7 gezeigt, liegt der Instrumentenrahmen rechts bezüglich der Motorwelle 67 und wird durch das Lager 69 in seiner Lage angeordnet, das sich in der länglicen Vertiefung 70 befindet, die in dem Rahmenhinterteil 71 ausgebildet ist. Ein Steuerschalter - nicht gezeigt - steht in Verbindung mit Begrenzungsschaltern 72 und 73. Nach Betätigen des Steuerschalters dreht der Motor die Welle 67 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung über den geschlossenen Schaltkreis des Begrenzungsschalters 73. Nach einer Drehung über einen Winkel von 180° wirdder Arm 68 den Begrenzungsschalter 73 schließen, wodurch die Drehung des Arms angehalten wird. In dieser Lage ist der Schaltkreis einschließlichdes Begrenzungsschalters 72 offen. Wenn sich der Arm 68 nach links erstreckt, wie punktiert wiedergegeben, wird der Instrumentenrahmen angenähert 65 mm in die Lage bewegt, die teilweise durch die punktierte Linie wiedergegeben ist.

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Leerse ite

Claims

PATENTANWALT D-1 BERLIN 33 18.1.1978

MANFRED MIEHE falkenried4 _αλλ^_λ^_λ

_ , _, , Telefon: (030) 8 3119 50 OfiO SN /D

Diplom-Chemiker Telegramme: INDUSPRtfP ftWllV ^U *" ^U

Telex: 0185443

US/02/2376 AO-3145

AMERICAN OPTICAL CORPORATION Southbridge, Mass. 01550, USA

Einstellbare Traganordnung

Patentansprüche

1 Λ Vorrichtung zur Ausbildung einer Einstellung ausgehend von einer normalen senkrechten Lage und einer normalen waagerechten Lage einer Anordnung, gekennzeichnet durch die Kombination der nachfolgenden Merkmale: ein Tragteil, eine Mehrzahl miteinander verbundener erster und zweiter Verbindungsglieder, wobei jedes der ersten und zweiten Verbindungsglieder ein Paar paralleler Schwenkachsen aufweist, eine Schwenkachse jedes ersten Verbindungsgliedes und eine Schwenkachse des damit verbundenen zweiten Verbindungsgliedes eine gemeinsame Schwenkachse ist, die die ersten und zweiten Verbindungsglieder miteinander verbindet, jedes der zwei Verbindungsglieder mit dem Tragteil an der anderen Schwenkachse des Verbindungsgliedes verbunden ist, ein Rahmenteil für das Tragen der Anordnung schwenkbar verbunden mit jedem der ersten Verbindungsglieder an der anderen Schwenkachse des ersten Verbindungsgliedes, ein Teil jeder der gemeinsamen Schwenkachsen verbindet, um die Parallelität zwischen dem Tragteil und dem Rahmenteil aufrechtzuerhalten. Torsionsanordnungen mit einem Verbindungsgliede verbunden sind, um die Anordnung bei der normalen senkrechten Lage abzugleichen, sowie Positionierung sanordnungen mit dem Tragteil verbunden sind zwecks selektiver Bewegung der Anordnung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier erste Verbindungsglieder und vier zweite Verbindungsglieder vorliegen, die ersten Verbindungsglieder obere Verbindungsglieder und die zweiten Verbindungsglieder untere Verbindungsglieder sind.

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ORIGINAL INSPECTED
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen jeder der oberen und unteren Verbindungsglieder im gleichen Abstandsverhältnis vorliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsanordnung eine Spiralfeder aufweist, die das zweite Verbindungsglied nach oben drückt, sowie eine Spiralfeder aufweist, die das erste Verbindungsglied nach unten drückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsanordnung auf die miteinander verbundenen ersten und zweiten Verbindungsglieder einwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Welle längs jeder gemeinsamen Schwenkachse erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß sich die Welle längs einer Schwenkachse jedes miteinander verbundenen ersten und zweiten Verbindungsgliedes erstreckt, sowie eines der Teile achsial gleitbar längs der Welle vorliegt unter Ausbilden einer zusätzlichen Richtung der waagerechten Einstellung.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ein ophthalmisch.es Element ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ein ophthalmisches Instrument ist und weiterhin eine Verschiebeanordnung aufweist für das Bewegen des Instrumentes wahlweise zwischen zwei im Abstandsverhältnis längs der Welle vorliegenden Lagen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeanordnung durch die Anordnung getragen wird und mit der Positionierungsanordnung verbunden ist, um so eine Einstellung der Anordnung in jeder der zwei Lagen zu ermöglichen.