DE2658041C2 - Reinigungsvorrichtung für eine Bodenbearbeitungswalze - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für eine Bodenbearbeitungswalze

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DE2658041C2
DE2658041C2 DE19762658041 DE2658041A DE2658041C2 DE 2658041 C2 DE2658041 C2 DE 2658041C2 DE 19762658041 DE19762658041 DE 19762658041 DE 2658041 A DE2658041 A DE 2658041A DE 2658041 C2 DE2658041 C2 DE 2658041C2
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DE19762658041
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DE2658041A1 (de
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Adolphe Mezieres sur Seine Crete Guerin
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B29/00Rollers
    • A01B29/06Rollers with special additional arrangements

Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für eine Bodenbearbeitungswalze, deren Achse an beiden Enden drehbar in Ständern eines Rahmens gelagert ist, wobei die Reinigungsvorrichtung einen längs einer Erzeugenden der Walzenoberfläche angeordneten Schaber aufweist, der durch Zugfedern in Richtung auf die Walze belastet ist und an seinen Enden mit dem t>o Rahmen durch Zwischenteile verbunden ist, die schwenkbar an den Ständern angelenkt sind, wobei Hie Schwenkachse dieser Zwischenteile derart angeordnet ist, daß dei Winkel zwischen der Verbindungslinie von Walzenachse zum Schaber und der Verbindungslinie b5 von Schwenkachse zum Schaber in einem Bereich zwischen ungefähr 15° und 45° liegt und wobei der Schaber zwei V-förmig angeordnete Stirnkanten aufweist
Bodenbearbeitungswalzen werden eingesetzt, um Böden zum Einsäen vorzubereiten oder um bestimmte Gelände zu egalisieren und aufzulockern. Sie bestehen im wesentlichen aus einem glatten oder durchbrochenen Zylindermantel, der auf einer Achse gelagert ist
Der Einsatz solcher Bodenbearbeitungswalzen ist aber insbesondere bei klebenden Böden problematisch, da Erdklumpen, die evti noch Steine enthalten, sich an der Walzenoberfläche festsetzen und ein ordnungsgemäßes Arbeiten verhindern. Die Walze muß dann gereinigt werden, wozu man solche Walzen bereits mit einer Reinigungsvorrichtung ausgerüstet hat
Es ist eine Reinigungsvorrichtung bekannt, welche einen längs einer Erzeugenden der Walze angeordneten Schaber besitzt, der durch Zugfedern in Richtung auf die Walze belastet isi und an seinen Enden von starren Stützarmen getragen wird, welche schwenkbar an Ständern eines Rahmens gelagert sind. Die Schwenkachse dieser starren Stützarme ist dabei derart angeordnet, daß der Winkel zwischen der Verbindungslinie von Walzenachse zum Schaber und der Verbindungslinie von Schwenkachse zum Schaber in einem Bereich zwischen ungefähr 15° und 45° liegt Der Schaber weist zwei V-förmig angeordnete Stirnkanten auf. Bei der bekannten Vorrichtung kann sich der Schaber, wenn harte Klumpen auf ihn auftreffen, von der Walzenoberfläche entfernen. Bei der bekannten Ausführungsform ist aber nachteilig, daß diese nur für eine Drehrichtung der Walze funktionswirksam ist Denn dort kann der Schaber sich nur in der einen Richtung von der Walze entfernen, welche der möglichen Schwenkrichtung der den Schaber mit den Ständern verbindenden starren Schwenkarme entspricht.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung für Bodenbearbeitungswalzen anzugeben, die unabhängig von den beiden möglichen Drehrichtungen der Walze funktionswirksam ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestal tungen dieser erfinderischen Lösung dar.
Durch den der Erfindung zufolge vorgesehenen Gelenkhebel kann der Schaber sich von der Walze unabhängig davon entfernen, weiche Walzendrehrich tung gerade vorliegt. Bei der einen Walzendrehrichtung schwenkt, wenn harte Erdklumpen auf den Schaber auftreffen, nur der erste Arm um die Gelenkstelle des Gelenkhebels, während dessen zweiter Arm durch den ersten Anschlag an einem Schwenken gehindert wird; bei entgegengesetzter Walzendrehrichtung schwenken beide Arme des Gelenkhebels als Gesamtheit um den Anlenkpunkt des Gelenkhebels am Rahmen, wobei der erste Arm durch den zweiten Anschlag am Ausführen einer eigenen Schwenkbewegung gehindert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung ist die Reinigungsvorrichtung in Verbindung mit einer Walze 1, die eine durchbrochene Mantelfläche besitzt, gezeigt Die Walze ist auf einer Achse 3 gelagert, deren Enden in den senkrechten Ständern 2 eines insgesamt U-förmigen Rahmens drehbar gelagert sind, wobei die Ständer sich jeweils neben den Endflanschen der Walze 1 befinden.
Die Reinigungsvorrichtung umfaßt einen Schaber 10 von V-Profil, welcher an seinen Enden jeweils durch einen Flansch 11 abgeschlossen ist, die mit einem Loch
zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 12 versehen sind. Die weitere Beschreibung bezieht sich nur auf die in der Zeichnung gezeigte Seite der Vorrichtung; der am anderen Walzenende angeordnete Vorrichtungsteil ist identisch ausgebildet
Der Schaber 10 ist mit dem Rahmen 2 einerseits durch eine Zugfeder 13, weiche zwischen der Befestigungsschraube 12 und dem Ständer 2 derart eingespannt ist daß sie im wesentlichen mit der radialen Verbindungslinie zwischen Schaber und Walzenachse 3 zusammenfällt und andererseits durch einen Gelenkhebel verbunden, der aus einem Arm 14 und einem Arm 15 besteht Der Arm 15 ist um eine Achse 16 schwenkbar am Ständer 2 angekmkt während der Arm 14 um die Achse 17 schwenkbar ist die die Gelenkachse zwischen den beiden Armen 14 und 15 bildet Der Arm 14 ist an seinem der Achse 17 abgewandten Ende am Flansch 11 des Schabers 10 befestigt und liegt zwischen dem flansch 11 und der Schraube 12 bzw. dem Kopf der Schraube 12.
Die Achsen 16 und 17 sind jeweils mit deutlichem Abstand einmal auf der einen Seite und zum anderen auf der anderen Seite der Verbindungslinie bzw. Verbindungsebene zwischen Walzenachse 3 und Schaber 10 angeordnet Dieses Merkmal ist wesentlich für die Arbeitsweise der Reinigungsvorrichtung, die nachfolgend noch näher erläutert wird. Beim dargestell cn Ausführungsbeispiel ist der Abstand der Achsen 16 und 17 von der Verbindungsebene zwischen Walzenachse 3 und Schaber 10 jeweils etwa gleich halbem Walzenradius. Der Arm 15 trägt einen einstellbaren Anschlag 18, welcher mit dem Ständer 2 zusammenwirkt, um ein Schwenken des Armes 15 in die eine Richtung — in der Zeichnung nach links — zu verhindern. Der Arm 15 trägt noch einen zweiten Anschlag 19, durch welchen r> der Hebel 14 daran gehindert ist, in Fluchtung mit dem Arm 15 zu schwenken. Beim Ausführungsbeispiel besteht der Anschlag 18 aus einem am Arm 15 festgeschraubten und durch eine Kontermutter gesicherten Gewindebolzen und ist er derart eingestellt, daß -»n sich der Schaber 10 in einem geringen Abstand vor der Oberfläche der Waize 1 befindet, so daß die Walzenoberfläche nicht beschädigt wird.
Der Arm 15 ist ak abgewinkefter Arm dargestellt, aber dies stellt nur eine beispielsweise Ausführungsform dar.
Die Reinigungsvorrichtung gewährleistet eine Reinigung der Walze 1 unabhängig von der jewetfigen Walzendrehrichtung, da sich der Schaber 10 in der einen oder anderen Richtung von der Walze 1 entfernen kann. Wenn sich die Walze im Uhrzeigersinn dreht kanu der Schaber durch eine Bewegung in Richtung des Pfeiles B ausweichen, wobei dann nur der Arm 14 um die Achse
17 schwenkt während der Arm 15 durch den Anschlag
18 an einer Schwenkbewegung gehindert ist Wenn sich dagegen die Walze 1 in entgegengesetzter Richtung dreht schwenkt der aus den Armen 14 und 15 bestehende Gelenkhebel insgesamt um die Achse 16, da der Arm 14 wegen des Anschlages 19 keine Eigenschwenkung ausführen kann, und der Schaber 10 kann folglich in Richtung des Pfeiles A ausweichen.
Wie eine geometrische Überlegung zeigt ist diese Schwenkbarkeit in zwei Richtungen nur dadurch möglich, daß die Achsen 16 und 17 einmal auf der einen und einmal auf der anderen Seite der Verbindungslinie zwischen Walzenachse 3 und Schaber 10 liegen. Ebenfalls ist es erforderlich, daß diese Achsen in deutlichem Abstand von dieser Verbindungslinie liegen, um eine ausreichende Ausweichbewegung des Schabers 10 von der Walze 1 zu ermöglichen.
Die Befestigung des Armes 14 am Flansch 11 ist abänderbar, da ja die Befestigung nur durch den Klemmdruck der Schraube 12 bewirkt ist Man kann folglich die Orientierung des Schabers 10 gegenüber der Walzenoberfläche in geeigneter Weise einstellen.
Bei einer Bodenbearbeitungswalze mit glatter Oberfläche ist die Vorrichtung im wesentlichen in der gleichen, beschriebenen Weise ausgebildet. Der hauptsächliche Unterschied besteht lediglich darin, daß der Anschlag 18 dann derart eingestellt ist. daß der Schaber 10 die Walzenoberfläche berührt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    3. Reinigungsvorrichtung für eine Bodenbearbeitungswalze, deren Achse an beiden Enden drehbar in Ständen) eines Rahmens gelagert ist, wobei die Reinigungsvorrichtung einen längs einer Erzeugenden der Walzenoberfläche angeordneten Schaber aufweist, der durch Zugfedern in Richtung auf die Walze belastet ist und an seinen Enden mit dem Rahmen durch Zwischenteile verbunden ist, die schwenkbar an den Ständern angelenkt sind, wobei die Schwenkachse dieser Zwischenteile derart angeordnet ist, daß der Winkel zwischen der Verbindungslinie von Walzenachse zum Schaber und der Verbindungslinie von Schwenkachse zum Schaber in einem Bereich zwischen ungefähr 15° und 45° Eegt und wobei der Schaber zwei V-förmig angeordnete Stirnkanten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Zwischenteile jeweils ein Gelenkhebel sind, der aus einem ersten am jeweiligen Ende des Schabers (10) befestigten Arm (14) und aus einem zweiten am jeweiligen Ständer des Rahmens (2) angelenkten Arm (15) besteht, daß die Schwenkachse (16) des zweiten Armes (15) und das Gelenk (t7) zwischen den beiden Armen (14,15) mit deutlichem Abstand einmal auf der einen und zum anderen auf der anderen Seite der Verbindungslinie zwischen Walzenachse (3) und Schaber (10) liegen, daß zwischen dem schwenkbaren Gelenkhebel und dem Ständer ein erster einstellbarer Anschlag (18) zur Festlegung der Ruhestellung des Gelenkhebels vorgesehen ist, der durch die Zugfeder (13) in Richtung auf diesen Anschlag (18) belastet ist, und daß eii. zweiter Anschlag (19) an einem der beiden Arme (14 oder 15) des Gelenkhebels angebracht ist, welcher die Heranschwenkbarkeit des ersten Armes an den zweiten Arm auf eine bestimmte Grundstellung begrenzt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Walze mit durchbrochener Oberfläche der erste Anschlag (18) auf Einhaltung eines geringen Abstandes zwischen Walze (1) und Schaber (10) eingestellt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Walze mit glatter Oberfläche der Anschlag (18) derart eingestellt ist, daß der Schaber (10) in Berührung mit der Walzenoberfläche steht.
    50
DE19762658041 1975-12-26 1976-12-22 Reinigungsvorrichtung für eine Bodenbearbeitungswalze Expired DE2658041C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7539847A FR2336063A1 (fr) 1975-12-26 1975-12-26 Dispositif pour le nettoyage en surface des rouleaux utilises pour le traitement des sols

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Publication Number Publication Date
DE2658041A1 DE2658041A1 (de) 1977-07-07
DE2658041C2 true DE2658041C2 (de) 1984-04-12

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ID=9164210

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DE19762658041 Expired DE2658041C2 (de) 1975-12-26 1976-12-22 Reinigungsvorrichtung für eine Bodenbearbeitungswalze

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FR2336063A1 (fr) 1977-07-22
FR2336063B1 (de) 1978-06-23
DE2658041A1 (de) 1977-07-07

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