DE2910378A1 - Drehpflug - Google Patents

Drehpflug

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Publication number
DE2910378A1
DE2910378A1 DE19792910378 DE2910378A DE2910378A1 DE 2910378 A1 DE2910378 A1 DE 2910378A1 DE 19792910378 DE19792910378 DE 19792910378 DE 2910378 A DE2910378 A DE 2910378A DE 2910378 A1 DE2910378 A1 DE 2910378A1
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DE
Germany
Prior art keywords
plow
support
frame
operating positions
support wheel
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Ceased
Application number
DE19792910378
Other languages
English (en)
Inventor
Engelbert Bokholt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H Niemeyer Soehne GmbH and Co KG
Original Assignee
H Niemeyer Soehne GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE2910378A1 publication Critical patent/DE2910378A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Drehpflug
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehpflug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem bekannten Drehpflug dieser Art haben die Klappachsen der Sperrklinken eine zur Wendeachse des Stützrades parallele Ausrichtung. Wird bei dieser Ausgestaltung der Pflugrahmen aus einer ersten Pflugbetriebsstellung in die zweite Pflugbetriebsstellung verschwenkt, so wirktauf die Sperrklinke, welche das Stützrad in der ersten Pflugbetriebsstellung arretierte eine abklappende, die Arretierung aufhebende Schwerkraft erst ein, wenn der Pflugrahmen eine Schwenkbewegung von etwa 900 ausgeführt hat. Bis zu einem derartigen Schwenkwinkel wirkt die Schwerkraft auf die Sperrklinke noch in einem diese in ihrer Arretierungsstellung haltenden Sinne ein. Das gleiche gilt auch für die Schwenkbewegungen des Stützrades selbst.
  • In Fällen, in denen die Schwenkbewegung des Pflugrahmens aus einer ersten Betriebsstellung in die zweite Betriebsstellung mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit abläuft sowie in Fällen flacher Pflugeinstellung, d.h.
  • geringem Tiefgang der Pflugkörper in bezug auf die Laufebene des Stützrades, kann es vorkommen, daß die Sperrklinke für die Arretierung des Stützrades in der ersten Pflugbetriebsstellung nicht schnell genug abklapp um das Stützrad für eine Schwenkbewegung in seine neue Stützstellung freizugeben. Die Folge ist, daß das Stützrad in seiner der ersten Pflugbetriebsstellung entsprechenden Stützstellung verbleibt und seine Stützfunktion in der zweiten Pflugbetriebsstellung nicht übernehmen kann. Für die Fortsetzung des Pflugbetriebes muß daher in einem solchen Fall der Schlepperfahrer oder eine sonstige Bedienungsperson in einem Handarbeits gang das Stützrad umstellen.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe durch eine Ausgestaltung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
  • Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 4 verwiesen.
  • Die erfindungsgemäße Schrägstellung der Klappachsen für die Sperrklinken schafft für deren Abklappbewegung bei einem Schwenken des Pflugrahmens aus der ersten in die zweite Pflugbetriebsstellung und umgekehrt einen Bewegun 5-vorlauf in bezug auf die Schwenkbewegung des Stützrades mit der Folge, daß die jeweils aus ihrer Arretierungslage in eine Freigabestellung abzuklappende Sperrklinke ihre Klappbewegung unbehindert durch das Stützrad bereits zu einem Zeitpunkt beginnen und beenden kann, bevor das Stützrad im Zuge der Schwenkbewegung des Pflugrahmens seine Schwenkbewegung in die neue Stützstellung ausführt. Das Stützrad kann daher zuverlässig in seine neue Stützstellung schwenken und seine Stützaufgaben in der zweiten Pflugbetriebsstellung ohne Handnachstellvorgang übernehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Drehpfluges nach der Erfindung im Bereich der Anlenkung des Stützrades an den Pflugrahmen, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
  • Der dargestellte Drehpflug umfaßt einen Pflugrahmen 1, von dem lediglich das rückwärtige, ein Stützrad 2 tragen de Ende veranschaulicht ist. Der Pflugrahmen 1 ist in bekannter Weise um eine Drehachse zwischen zwei Pflugbetriebsstellungen schwenkbar und trägt mittels Grindeln 3 zumindest ein Paar Pflugkörper 4.
  • Das Stützrad 2 ist am rückwärtigen Ende eines Stützrad stiels 5 frei drehbar gelagert, der Bestandteil einer ~Stützradhalterung 6 bildet. Diese Stützradhalterung 6 ist mitsamt dem Stützrad 2 als Ganzes um eine etwa horizontal ausgerichtete Wendeachse 7 schwenkbar am Pflugrahmen 1 gelagert, wobei ein zwischen der Stützradhalterung 6 und dem Pflugrahmen 1 angeordneter Dämpfungszylinder 8 zur Bewegungsdämpfung der Schwenkbewegungen des Stützrades vorgesehen sein kann.
  • An der Stützradhalterung 6 ist über einen Träger 9 ein Paar Stützanschläge 10,11 befestigt,über die das Stützrad 2 mit seiner Stützradhalterung 6 in seinen jeweiligen Stützstellungen gegen ein Schwenken um die Wendeachse 7 arretierbar ist. Diese Arretierung übernimmt ein Paar Sperrklinken 12,13, die unter Schwerkraft begrenzte klappbar an Stützlaschen 14,15 des Pflugrahmens 1 angelenkt sind. Die Klappachsen 16,17 der Sperrklinken 12,13 sind an den in den Pflugbetriebs stellungen etwa senkrecht ausgerichteten Stützlaschen 14,15 einseitig befestigt und etwa vertikal übereinander in einer zur Wendeachse 7 des Stützrades 2 parallelen Querebene angeordnet, die durch die Schnittlinie 18 in Fig. 1 versinnbildlicht ist.
  • Jede Sperrklinke 12,13 ist mit einer Tiefgang-Stellschraube 19,20 versehen, durch deren mehr oder weniger weites Ein- bzw. Herausdrehen die Lage des Stützrades 2 in den Stützstellungen zur Tiefgangeinstellung der Pflugkörper 4 einstellbar ist.
  • Wie insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann, schlieBen die Klappachsen 16,17 mit der Ebene der sie tragenden Stützlaschen 14,15 von 900 abweichende Winkel d~ ein, deren Betrag vorzugsweise gleich ist und etwa 700 betragen kann. Bei dem dargestellten Pflug, der zum Wechsel der Pflugbetriebsstellungen-bei Betrachtung entgegen Pflugrichtung, d.h. bei Betrachtung der Fig. 3, aus seiner ersten Pflugbetriebsstellung in die zweite Pflugbetriebsstellung-Im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, konvergieren die Klappachsen 16,17 zu der beim Schwenken des Pflugrahmens 1 dem Boden zugewandten Seite der Stützlaschen 14,15 hin, d.h. in Fig. 3 in Richtung nach rechts. Bei entgegengesetzter Drehrichtung für den Pflugrahmen würden dementsprechend den Klappachsen 16,17 eine in Fig. 3 nach links hin konvergierende bzw. nach rechts hin divergierende Anordnung haben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Teile des Drehpfluges in der ersten Pflugbetriebsstellung, in der das Stützrad 2 durch die Sperrklinke 12,19 in seiner Stützstellung arretiert ist, die den Stützanschlag 10 an der Stützradhalterung 6 hintergreift. Wird hiervon ausgehend zum Wechsel der Pflugbetriebsstellung der Pflugrahmen 1 um seine in Fig. 3 senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Drehachse in Fig. 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt, nachdem zuvor der Drehpflug über die Dreipunkthydraulik des ihn tragenden Schlepper od dgl. ausgehoben und der Druckeingriff zwischen der Sperrklinke 12,19 und dem Stützanschlag 10 aufgehoben wurde, so gelangt die Klappachse 16 der bis dahin für die Arretierung maßgeblichen Sperrklinke 12 nach Zurücklegen eines Schwenkwinkels von der Größe des Winkels OL in eine Vertikallage, nach deren Uberschreiten auf die Sperrklinke 12 eine Schwerkraftkomponente einwirkt, durch die die Sperrklinke 12 in eine Freigabestellung abgeklappt wird. Durch diese Abklappbewegung bewegt sich die Sperrklinke 12 aus dem Eingriffsbereich mit dem Stützanschlag 10 heraus, so daß bei fortgesetzter Schwenkbewegung des Pflugrahmens 1 das Stützrad 2 in seine neue Stützstellung umschwenken kann, ohne dabei durch die bisher wirksame Sperrklinke 12 gehindert zu sein. Dieses Umschwenken des Stützrades 2 beginnt erst dann, wenn durch Schwenken des Pflugrahmens 1 die Wendeachse 7 eine vertikale Zwischenlage überschreitet. Dementsprechend hat die Sperrklinke einen Bewegungsvorlauf in der Größe eines Betrages des Schwenkwinkels für den Pflugrahmen 1, welcher der Differenz des Winkels dX der Schrägstellung der Klappachsen zu 900 entspricht. Infolge dieses Vorlaufes hat die bisher wirksame Sperrklinke 12 zuverlässig ihre Arretierungsstellung verlassen und eine abgeklappte Lage eingenommen, wie sie in Fig. 1 analog für die Sperrklinke 13 veranschaulicht ist. Nach Erreichen der neuen Stützstellung übernimmt die Sperrklinke 13,20 die Arretierungsfunktion, für die sich der oben für die Sperrklinke 12 beschriebene Bewegungsablauf bei einem erneuten Wechsel der Pflugbetriebsstellung ergibt.
  • Am Pflugrahmen 1 befindet sich ein fester Anschlag 19, der in Zusammenwirken mit den Stützanschlägen 10 bzw.
  • 11 den Gesamtschwenkwinkel für das Stützrad 2 begrenzt.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Ansprüche: 7 ' Drehpflug, mit einem um eine Drehachse zwischen zwei Pflugbetriebsstellungen verschwenkbaren Pflugrahmen und einem den Pflugrahmen auf dem Boden abstützenden Stützrad, welches um eine in den beiden Pflugbetriebsstellungen jeweils etwa horizontal ausgerichtete Wendeachse schwenkbar am Pflugrahmen gelagert sowie in seinen beiden Stützstellungen durch ein Paar von abwechselnd Stützanschläge an der Pflugradhalterung hintergreifenden, unter Schwerkraft begrenzt schwenkbaren Sperrklinken arretierbar ist, deren Klappachsen an in den Pflugbetriebsstellungen etwa senkrecht ausgerichteten Stützlaschen des Pflugrahmens einseitig befestigt und etwa vertikal übereinander in einer zur Wendeachse des Stützrades parallelen Querebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachsen (16,17) der Sperrklinken (12,13) mit der Ebene der sie tragenden Stützlaschen (14,15) von 90" abweichende Winkel einschließen.
  2. 2. Drehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag der beiden Winkel(4 gleich ist.
  3. 3. Drehpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag der beiden Winkel(dS etwa 700 ist.
  4. 4. Drehpflug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachsen (16,17) zu der beim Schwenken des Pflugrahmens (1) dem Boden zugewandten Seite der Stützlaschen (14,15) hin konvergierend verlaufen.
DE19792910378 1979-03-16 1979-03-16 Drehpflug Ceased DE2910378A1 (de)

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DE (1) DE2910378A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105493658A (zh) * 2015-12-03 2016-04-20 重庆华世丹机械制造有限公司 一种可翻转的单铧犁
EP2627162B1 (de) 2010-10-14 2017-04-12 Lemken GmbH & Co. KG Schwenkstützrad für anbaudrehpflug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2627162B1 (de) 2010-10-14 2017-04-12 Lemken GmbH & Co. KG Schwenkstützrad für anbaudrehpflug
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