DE1582292B2 - Mähmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mähmaschine mit mehreren nebeneinander liegenden Mähelementen
gemäß dem Obergriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Mähmaschine dieser Art (DE-AS 11 35 233) sind als Mähelemente zwei Mähtrommeln
vorgesehen, von denen die äußere über eine Halterung entgegen der Fahrtrichtung verschwenkbar abgestützt
ist, die durch einen um die Achse der inneren Trommel gegenüber dem Maschinengestell verschwenkbaren
Ausleger gebildet ist Der Ausleger ist über einen federbelasteten Antrieb in seiner Betriebslage gehalten
ίο und aus dieser entgegen der Federspannung über einen
Hydraulikzylinder nach hinten verschwenkbar. Die Ansteuerung dieses Hydraulikzylinders erfolgt unter
Zwischenschaltung eines üblichen Hydraulikventiles über ein Steuerglied in Form eines Tastauslegers, der
mit dem Hydraulikventil über einen Bowdenzug verbunden ist. Um nun die Verschwenkung der
Mähelemente unabhängig von der Lage des Angriffspunktes des jeweiligen Hindernisses stets durch eine
etwa gleichgroße Kraft einleiten zu können, um also bei dieser bekannten Konstruktion einen von der Lage des
Hindernisses und damit von der Lage des Angriffspunktes am Tastausleger unabhängigen Schaltpunkt für das
Hydraulikventil zu erhalten, ist der Tastausleger über ein Lenkerparallelogramm geführt. Für dieses Lenkerparallelogramm,
dessen Basis durch ein Teil des Auslegers gebildet ist und an dessen einem Arm das Seil
des Bowdenzuges angeschlossen ist, bildet ein Teil des Tastauslegers die Koppel, womit neben einer von der
Lage des Kraftangriffspunktes am Tastausleger unabhängigen Auszugslänge für den Bowdenzug auch
erreicht ist, daß die Ansprechkraft von der jeweiligen Lage des Kraftangriffspunktes unabhängig ist
Da bei dieser bekannten Konstruktion das Steuerglied, also der Tastausleger von der Halterung für das
verschwenkbare Mähelement unabhängig ist, muß er, wenn er einen wirksamen Schutz bewirken soll,
gesondert vor diesem liegen. Dies bedingt aber, sofern sich ein wirklicher Schutz für das Mähelement ergeben
soll, daß er im Wege des Mähelementes liegt, und er drückt dementsprechend, falls er nicht zu feinfühlig
ansprechen soll, das Mähgut weg. Dieser Nachteil läßt sich nur dadurch beheben, daß der Tastausleger in seiner
Höhenlage gegenüber dem Mähelement versetzt wird, was zur Folge hat, daß nur entsprechend hoch liegende
Hindernisse erfaßt werden und das Mähelement gegenüber unterhalb des Tastgliedes liegenden Hindernissen
ungeschützt ist. Praktisch ist die bekannte Konstruktion deshalb allenfalls bei sehr speziellen
Einsatzzwecken geeignet, zumal die hier vorgesehenen,
so den Tastausleger umfassenden Einrichtungen insbesondere dann, wenn mehrere Mähelemente verschwenkbar
angeordnet und entsprechend geschützt werden sollen, oft zu empfindlich werden. Hinzu kommt, daß den
unterschiedlichen Arbeitsgeschwindigkeiten bei Mähmaschinen bei dieser Konstruktion nicht Rechnung
getragen werden kann, da die Verstellgeschwindigkeit nach Auslösen der Verstellbewegung von der Arbeitsgeschwindigkeit unabhängig ist. Dementsprechend wird
der angestrebte Schutz gerade dann, wenn er am nötigsten ist, nämlich bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
wohl kaum erreicht, zumal die indirekte Auslösung der Verschwenkbewegung zusätzlich eine Verzögerung
in der Ansprechcharakteristik bedingt.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Mähmaschine der eingangs genannten Art dahingehend ausgestaltet werden, daß die Verschwenkung des Mähelementes einmal in selbsttätiger Anpassung an die jeweilige Arbeitsgeschwindigkeit erfolgt und daß zum
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Mähmaschine der eingangs genannten Art dahingehend ausgestaltet werden, daß die Verschwenkung des Mähelementes einmal in selbsttätiger Anpassung an die jeweilige Arbeitsgeschwindigkeit erfolgt und daß zum
anderen ein wirksamer Schutz ohne Behinderung des normalen Mähbetriebes erreicht wird, wobei zugleich
eine so weitgehende Vereinfachung des Gesamtaufbaues erreicht werden soll, daß die geschaffene Lösung
auch für Maschinen großer Arbeitsbreiten geeignet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Dadurch, daß die
Halterung selbst durch das Lenkerparallelogramm gebildet ist, ist dabei zunächst gewährleistet, daß
Behinderungen des Mähbetriebes durch gesonderte Tasteinrichtung ausgeschlossen sind. Weiter läßt sich in
Verbindung mit der vorgesehenen Verriegelung in einfacher Weise auch eine lediglich grenzkraftabhängig,
und damit geschwindigkeitsunabhängig arbeitende Sicherung erreichen, bei der nach Auslösen allein
aufgrund des Stoßes und lediglich in Abhängigkeit von der jeweiligen Stoßkraft ein behinderungsfreies Verschwenken
aus der Arbeitslage in die Schwenklage erreichbar ist.
Eine weitere bekannte Mähmaschine (FR-PS 13 66210) mit einem über ein Lenkerparallelogramm
angelenkten Mähelement befaßt sich mit der Frage, wie bei in Reihe stehenden Pflanzen auch zwischen den
hintereinanderstehenden Pflanzen gemäht werden kann. Es kommt hier also darauf an, die Pflanzen durch
die Mähmaschine zu umgehen, wobei einerseits bis an die Pflanze gemäht werden soll und andererseits
unmittelbar hinter der Pflanze der Mähvorgang nicht unterbrochen sein soll. Dementsprechend muß bei der
bekannten Konstruktion eine Ausgangslage geschaffen werden, aus der das Mähelement federnd nachgiebig
ausgelenkt werden kann und in die es nach Umgehen des Hindernisses unmittelbar zurückkehrt. Das Hindernis
wird hierfür über eine Tastscheibe abgeführt, wobei entsprechend der genannten Zielsetzung der Mähvorgang
unabhängig von der jeweiligen Auslenklage der Halterung, die durch die Tastscheibe bestimmt ist,
kontinuierlich weiterläuft. Dieses Weiterlaufen des Mähvorganges bedingt, daß eine Verstellbarkeit geschaffen
wird, bei der die — für den Mähvorgang erforderliche — Rückstellkraft unabhängig von der
Größe der Auslenkung einerseits im wesentlichen gleich bleibt und andererseits nicht zu groß ist, um Schäden an
den abzutastenden Pflanzen zu verursachen. Dementsprechend darf bei der bekannten Konstruktion die
Ausgangslage auch keine Verriegelungslage sein, sondern stellt vielmehr lediglich die normale Arbeitslage
dar, aus der das Mähelement bei Überschreiten einer Widerstandskraft, die die des normalen Mähbetriebes
übertrifft, möglichst leicht und bei möglichst gleichbleibender Kraft ausgelenkt werden kann. Dementsprechend
ist über den gesamten Verschwenkung auch eine Rückstellkraft gegeben, wie sie im Hinblick auf ein
Ausweichen an Hindernissen zum Schutz des Mähelementes an sich unerwünscht ist. Dieser Schutzfunktion
kann und soll die Tastscheibe allerdings auch nicht dienen, und es ist deswegen auch unbeachtlich, daß die
Tastscheibe wesentlich oberhalb der eigentlichen Mähmesser liegt und somit für diese keinen eigentlichen
Schutz bieten kann.
Für die angestrebte, lediglich grenzkraftabhängig auslösende Verriegelung ist in Ausgestaltung der
Erfindung ein federbeaufschlagter Riegel vorgesehen, der mit einem schwenkbar am Gestell der Maschine
angebrachten Arm zusammenwirkt, womit sich ein einfacher Grundaufbau für die Verriegelung ergibt.
Dieser Grundaufbau macht es darüber hinaus dadurch, daß der Riegel an einem Arm des Lenkerparallelogramms
angebracht ist und der gestellfeste Verriegelungsarm in seinem in bezug auf die Schwenkachse dem
Riegel gegenüberliegenden Bereich mit einem an dem anderen Arm des Lenkerparallelogramms angelenkten
Hebel verbunden ist, möglich, die Verriegelung so auszugestalten, daß sie eine gewisse kleine Verschwenkung
zuläßt, bevor sie auslöst. Ein solches Spiel ist zweckmäßig, um den schwankenden, normalen Betriebsbelastungen
Rechnung tragen zu können.
Im Hinblick auf diese Funktion ist es auch vorteilhaft, wenn der Riegel mit einem Nocken versehen ist, der in
eine in dem Verriegelungsarm vorgesehene Ausnehmung einführbar ist und wenn der Verriegelungsarm mit
einem abgerundeten Teil versehen ist, längs dessen der Nocken beim Verschwenken des Lenkerparallelogrammes
bewegbar ist. Durch Einstellen der Spannung der den Riegel beaufschlagenden Feder läßt sich darüberhinaus
in einfacher Weise auch der jeweilige Auslösepunkt festlegen.
Als Mähelemente können im Rahmen der erfindungsgemäßen Konstruktion sowohl Mähtrommeln als auch
Mähbalken vorgesehen sein, wobei der Antrieb in zweckmäßigerweise über eine durch einen der Arme
des Lenkerparallelogrammes verlaufende Welle erfolgen
kann, so daß sich trotz der Verwendung eines Lenkerparallelogrammes ein einfacher und im Mähbetrieb
nicht hinderlicher Antrieb ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße ausgestaltete Mähmaschine,
F i g. 2 eine Ansicht der Mähmaschine gemäß F i g. 1 in Richtung des Pfeiles II in F i g. 1,
Fig.3 einen Ausschnitt aus einer Mähmaschine gemäß F i g. 1 in Draufsicht in Verbindung mit einem
anderen Mähelement und
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform einer Mähmaschine in einer der F i g. 1 entsprechenden Darstellung.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Mähmaschine dargestellt, die über ihr Gestell 1 unter Zwischenschaltung eines Anschlußrahmens 57 an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers 58 aufgesattelt ist, dessen Geradeaus-Vorwärts-Fahrtrichtung mit A angegeben ist. Das Gestell 1 besteht im wesentlichen aus zwei in horizontalen Ebenen übereinanderliegenden Gestellbalken 2, die in Draufsicht im wesentlichen stimmgabelförmig gebogen mit ihren Schenkeln 3, 4 quer zur Fahrtrichtung A liegen, wobei die gegen ihre freie Enden aufeinander zulaufenden Schenkel 3,4 über eine
In den F i g. 1 und 2 ist eine Mähmaschine dargestellt, die über ihr Gestell 1 unter Zwischenschaltung eines Anschlußrahmens 57 an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers 58 aufgesattelt ist, dessen Geradeaus-Vorwärts-Fahrtrichtung mit A angegeben ist. Das Gestell 1 besteht im wesentlichen aus zwei in horizontalen Ebenen übereinanderliegenden Gestellbalken 2, die in Draufsicht im wesentlichen stimmgabelförmig gebogen mit ihren Schenkeln 3, 4 quer zur Fahrtrichtung A liegen, wobei die gegen ihre freie Enden aufeinander zulaufenden Schenkel 3,4 über eine
so Platte 6 verbunden sind. Die Platte 6 trägt ein Lager 55, über das das Gestell 1 um eine in Fahrtrichtung A
verlaufende Achse 56 am Anschlußraum 57 höhenverschwenkbar angelenkt ist Dem Lager 55 in Querrichtung
gegenüberliegend ist am Anschlußrahmen 57 eine nach hinten verlaufende und nach oben abgebogene
Stütze 62 vorgesehen, die als Anschlag für den vorderen Schenkel 3 des unteren Gestellbalkens 2 dient und
diesen hintergreift, so daß zugleich eine zu hohe Belastung im Lager 55 vermieden wird.
Der Platte 6 gegenüberliegend bildet das Gestell 1 im Bogenbereich 5 der Gestellbalken 2 die Basis eines
Lenkerparallelogrammes, das als entgegen der Fahrtrichtung A verschwenkbare und sich im Betrieb quer zur
Fahrtrichtung A erstreckenden Halterung für die Mähelemente 28 der Mähmaschine, bzw. den diese
tragenden Mähelemententräger 26 dient. Das Lenkerparallelogramm umfaßt zwei Arme 11, 19, die am
Gestell 1 über aufrechte Achsen 9,20 angelenkt sind und
die an ihren vom Gestell 1 abgelegenen Enden über die Koppel 14 verbunden sind, die durch zwei mit Abstand
übereinanderliegende und miteinander verbundene Platten gebildet ist Die Anlenkung der Koppel 14 an
den Armen 11, 19 erfolgt über ebenfalls aufrechte Achsen 12, 17. Die Verbindung des Mähelemententrägers
26 mit der Koppel 14 erfolgt über den an seinem entsprechenden Ende vorgesehenen Kasten eines
Getriebes 25, der seinerseits über eine Trägerplatte 23 um eine Achse 22 verschwenkbar an der Koppel 14
angebracht ist.
Der Antrieb der in der Ausführungsform gemäß F i g. 1 durch zwei um aufrechte Achsen 27 drehbare,
nebeneinanderliegende und gegenläufig umlaufende (Pfeile B) Mähtrommeln gebildeten Mähelemente 28
erfolgt ausgehend von der Zapfwelle des Schleppers 58 über eine daran anschließende, zu einem am Gestell 1
angebrachten Umlenkgetriebe 36 führende Zwischenwelle 37, und er verläuft von hier aus über eine
entsprechende Wellenverbindung auf das Getriebe 25, und von hier aus für das zweite Mähelement 28 durch
den Mähelemententräger 26 zu einem an dessen entsprechenden Ende vorgesehenen Getriebe 25A Die
Wellenverbindung umfaßt dabei eine durch den Arm 11 verlaufende und im Bereich der Achsen 9 und 12
kardanische Anschlüsse aufweisende Welle 33.
Das die Halterung für die Mähelemente bildende Lenkerparallelogramm ist in seiner Arbeitslage (F i g. 1)
über eine selbsttätig nachgebende und als Verriegelung ausgebildete Abstützung gehalten, die erst nach
Überschreiten einer Grenzkraft auslöst und die Schwenkbewegung freigibt Diese Verriegelung ist
zwischen zweien der Glieder des Lenkerparallelogrammes, hier den Armen 11, 19 wirksam und umfaßt einen
Riegel 41, der über eine Achse 40 an einer auf dem Arm 19 angebrachten Stütze 39 verschwenkbar befestigt ist.
An seinem der Achse 40 gegenüberliegenden Ende ist der Riegel 41 mit einer Muffe 42 verschwenkbar
verbunden, die auf einer Stange 43 verschiebbar ist, welche an ihrem der Muffe 42 gegenüberliegenden Ende
über eine Achse 44 an einer am Arm 19 angebrachten Stütze 38 angelenkt ist. Auf der Stange 43 ist eine Feder
48 angeordnet, die sich einerseits gegen die Muffe 42 und andererseits gegen eine Anschlagmutter 45
abstützt. Der Riegel 41 ist mit einem Nocken 49 versehen, der mit einer Ausnehmung 50 in einem Ende
eines Verriegelungsarmes 51 zusammenwirkt, der um die Achse 20 verschwenkbar gehalten ist. Der
Verriegelungsarm 51 ist an seinem der Ausnehmung 50 gegenüberliegenden Ende über eine Achse 52 schwenkbar
mit einem Hebel 53 verbunden, der seinerseits über eine Achse 54 verschwenkbar am Arm 11 angelenkt ist
Die Spannung der Feder 48 ist so bemessen, daß im normalen Arbeitsbetrieb der am Riegel 41 vorgesehene
Nocken 49 in der Ausnehmung 50 des Verriegelungsarmes 51 gehalten ist, so daß das Lenkerparallelogramm
und die Mähelemente die in F i g. 1 dargestellte Arbeitslage einnehmen und sich durch Schwenkung um
die Achsen 22 und 56 den Bodenunebenheiten anpassen können. Stoßen die Mähelemente 28 auf einen größeren
Widerstand, so kann der Nocken 49 aus der Ausnehmung 50 ausrasten und der Mähelemententräger
26 aufgrund der Verschwenkung des Lenkerparallelogramms nach hinten ausweichen. Bei der Verschwenkung
bewegt sich der Nocken 49 längs des abgerundeten Teiles 63 des Verriegelungsarmes 51 nach hinten. Es
wird somit durch die Verschwenkbarkeit des Lenkerparallelogramms und die Verriegelung eine Überlastung
und Beschädigung der Mähelemente 28 vermieden, wobei die zum Verschwenken der Mähelemente
erforderliche Kraft unabhängig vom Kraftangriffspunkt stets gleich groß ist. Die Größe der zur Einleitung der
Verschwenkung erforderlichen Auslösekraft ist von der Spannung der Feder 48 abhängig, die durch die
Anschlagmutter 45 einstellbar ist Bei der Verschwenkung bewegen sich die Mähelemente 28 um eine
vertikale Achse im wesentlichen nach hinten. Der ο Schwenkwinkel beträgt dabei zumindest 90°.
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der anstelle der in F i g. 1 als Mähelemente 28 verwendeten
Mähtrommeln ein Mähbalken 64 vorgesehen ist, der von der Zapfwelle des Schleppers her über eine Welle
65 und einen Kurbelbetrieb 66 anzutreiben ist. Auch bei dieser Bauart ist in Verbindung mit der vorbeschriebenen
Anlenkung sichergestellt daß an jedem Punkt des Mähbalkens die zum Verschwenken desselben erforderliche
Kraft gleich groß ist. Im normalen Arbeitsbetrieb liegen die Mähelemente neben dem Lenkerparallelogramm
und bezogen auf die Fahrtrichtung etwa in gleicher Höhe.
Unabhängig von der vorgenannten Verriegelung kann die Mähmaschine dadurch in eine Transportlage
überführt werden, daß der Hebel 53 nach Entfernen eines Splintes 54/4 an der Achse 54 ausgehängt wird, so
daß die Halterung zusammen mit den Mähelementen hinter den Schlepper geschwenkt werden kann. Die
Verriegelung in der Transportlage ist durch einen Hebel 67 möglich, der über eine Achse 68 auf dem Arm 19
verschwenkbar angebracht ist und der in der Transportlage auf die Achse 54 aufsteckbar ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 findet eine
Mähmaschine mit zwei gestaffelt nebeneinanderliegenden und durch Mähbalken 115, 118/1 gebildeten
Mähelementen Verwendung, wobei die Halterung wiederum durch ein Lenkerparallelogramm gebildet ist,
das eine entgegen der Fahrtrichtung verschwenkbare Abstützung bewirkt und zum Ausweichen an Hindernissen
unabhängig von der jeweiligen Lage des Angriffspunktes des Hindernisses an den Mähbalken stets bei
etwa gleich großem Widerstand verschwenkbar ist.
Das Gestell 81 der Mähmaschine ist auch hier über einen Anschlußrahmen 135 an der Dreipunkt-Hebevorrichtung
des Schleppers 139 angebracht und bildet die Basis des Lenkerparallelogrammes, dessen basisseitige
Achsen mit 87 und 94 bezeichnet sind. Über diese Achsen 87 und 94 sind die Arme 89 und 96 des
Lenkerparallelogramms am Gestell angelenkt, die ihrerseits die Koppel 91 tragen. Diese ist, was aus der
Zeichnung nicht ersichtlich ist, durch zwei übereinanderliegende Platten gebildet, in denen die koppelseitigen
Achsen 90 und 97 der Lenkerarm 89 und 96 gehalten sind.
In den die Koppel 91 bildenden Platten sind, bezogen auf die Fahrtrichtung A mit Abstand hintereinanderliegend
aufrechte Tragkästen 114, 114Λ angeordnet, an deren unteren Enden in hier nicht gezeigter Weise die
Mähbalken 118Λ bzw. 115 angelenkt sind. Der Antrieb
der Mähbalken 118/4, 115 erfolgt im Bereich ihres Anschlusses an die Koppel 91, zu der von der Zapfwelle
des Schleppers her eine entsprechende Antriebsverbindung gegeben ist.
Die Verriegelung des Lenkerparallelogrammes ist ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 gelöst, und es ist am Arm 89 über eine Stütze 99 mittels der Achse 101 der Riegel 102 angelenkt, der an seinem anderen Ende schwenkbar mit der längs der Stange 104
Die Verriegelung des Lenkerparallelogrammes ist ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 gelöst, und es ist am Arm 89 über eine Stütze 99 mittels der Achse 101 der Riegel 102 angelenkt, der an seinem anderen Ende schwenkbar mit der längs der Stange 104
verschiebbaren Muffe 103 verbunden ist, die durch die auf der Stange 104 geführte und gegen einen
Gegenanschlag 105 abgestützte Feder 106 beaufschlagt ist. Der Riegel 102 ist mit einem Nocken 107 versehen,
der mit einer Ausnehmung an dem einen Ende des Armes 108 zusammenwirkt, welcher seinerseits am Arm
89 um eine Achse 110 schwenkbar befestigt ist. Der Ausnehmung gegenüberliegend ist der Arm 108 mit
einem Hebel 112 über eine Achse 111 schwenkbar verbunden. Der Hebel 112 ist über eine weitere Achse
113 schwenkbar am Arm 96 angelenkt Auch hier bewirkt die Verriegelung, daß das die Halterung für die
Mähbalken bildende Lenkerparallelogramm bei an den Mähbalken angreifenden Hindernissen nach hinten
ausweichen kann, indem der auf dem Riegel 102 angebrachte Nocken 107 aus der Ausnehmung des
Armes 108 gleitet und sich längs dessen abgerundeten Teiles nach hinten bewegt. Ist das Hindernis passiert, so
können die Mähbalken wiederum in ihre Arbeitslage als Ausgangslage überführt werden. Auch hier ist unabhängig
von der Lage des Angriffspunktes des Hindernisses gegenüber den Mähbalken die zu deren Verschwenkung
erforderliche Kraft stets gleich groß.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
090 515/6
Claims (9)
1. Mähmaschine mit mehreren nebeneinanderliegenden Mähelementen, bei der zumindest ein
Mähelement über eine Halterung entgegen der Fahrtrichtung verschwenkbar abgestützt und zum
Ausweichen an Hindernissen unabhängig von der jeweiligen Lage des Angriffspunktes des Hindernisses
an einem in seiner Arbeitslage quer zur Fahrtrichtung liegenden Lenker-Parallelogramm
stets bei etwa gleich großem Widerstand verschwenkbar ist, wobei das Lenker-Parallelogramm
in seiner Arbeitslage über eine selbsttätig nachgebende Abstützung gehalten und die Verschwenkbarkeit
der Halterung nach Überschreiten einer Grenzkraft freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung durch das Lenker-Parallelogramm (Achsen 9,12,17,20) gebildet ist, an
dessen Koppel (14) ein quer zur Fahrtrichtung liegender Mähelemententräger (26) angebracht ist
und daß als Abstützung eine Verriegelung vorgesehen ist, die zwischen zwei der Glieder des
Lenker-Parallelogrammes wirksam und grenzkraftabhängig auslösbar ist.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung einen federbeaufschlagten
Riegel (41) umfaßt, der mit einem schwenkbar am Gestell der Maschine angebrachten
Arm (51) zusammenwirkt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (41) an dem einen Arm (19)
des Lenker-Parallelogrammes (Achsen 9,12,17,20)
angebracht ist und der Verriegelungsarm (51) in seinem in bezug auf die Schwenkachse (20) dem
Riegel (41) gegenüberliegenden Bereich mit einem an dem anderen Arm (11) des Lenker-Parallelogrammes
angelenkten Hebel (53) verbunden ist.
4. Mähmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (41) mit einem
Nocken versehen ist, der in eine in dem Verriegelungsarm (51) vorgesehene Ausnehmung einführbar
ist.
5. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsarm
(51) mit einem abgerundeten Teil (63) versehen ist, längs dessen der Nocken (49) beim Verschwenken
des Lenker-Parallelogrammes bewegbar ist.
6. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der den
Riegel (41) beaufschlagenden Feder (48) einstellbar ist.
7. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Mähelement
(28) eine Mähtrommel vorgesehen ist.
8. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Mähelement ein
Mähbalken (115,118a,} vorgesehen ist.
9. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mähelemente
(28) über eine durch einen der Arme (11) des Lenker-Parallelogrammes verlaufende Welle
antreibbar sind.
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GB (1) | GB1199052A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8235 | Patent refused |