DE2807240A1 - Drehpflug - Google Patents

Drehpflug

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DE2807240A1
DE2807240A1 DE19782807240 DE2807240A DE2807240A1 DE 2807240 A1 DE2807240 A1 DE 2807240A1 DE 19782807240 DE19782807240 DE 19782807240 DE 2807240 A DE2807240 A DE 2807240A DE 2807240 A1 DE2807240 A1 DE 2807240A1
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DE
Germany
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ploughshare
support
frame
reversible plow
point
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DE19782807240
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English (en)
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Raymond Herbert Revett
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Ransomes Sims and Jeffries Ltd
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Ransomes Sims and Jeffries Ltd
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
    • A01B61/044Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis
    • A01B61/046Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position
    • A01B61/048Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position the connection or the energy accumulator being active in two opposite directions, e.g. for reversible plows

Description

Ein entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ausgebildeter Drehpflug gibt jedem Pflugschartragarm die Möglichkeit, gegenüber dem Rahmen um zwei Drehpunkte zu verschwenken„ wenn die Pflugschar auf ein Bodenhindernis trifft, und ermöglicht selbst dann eine einwandfreie Arbeitsweise, wenn die Pflugschar großen nach unten gerichteten Kräften ausgesetzt ISt9 weil beispielsweise die Pflugscharspitze unter ein Felsstück oder eine Baumwurzel hakt« Es ergeben sich aber erhebliche Schwierigkeiten, dieses links- und rechtsseitig wirkende Freigeben der beiden Pflugscharen eines Pflugscharpaares in einem Drehpflug zu ermöglichen. Da die Pflugscharen bei Drehpflügen paarweise übereinander angeordnet sind, können die bei nicht dreh- oder wendebaren Pflügen angewandten Techniken für eine solche doppelte Auslösung der einzelnen Pflugscharen nicht zum Einsatz kommen, weil die obere Pflugschar eines jeden Pflugscharpaares die untere Pflugschar behindern würde, wenn die letztere beim Auflaufen auf ein Hindernis ausgelöst und zum Verschwenken freigegeben wird.
Gemäß einem älteren Vorschlag, nach welchem jede Pflugschar eines Drehpfluges um zwei effektive Drehmittelpunkte verschwenken kann, wenn sie ein Boden-
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hindernis überläuft, wird jeder Pflugschartragarm
schwenkbar auf einem eigenen Support gelagert. Die zwei einem Pflugschararmpaar zugeordneten Supportteile sind im Rahmen mit entsprechendem vertikalen Abstand gelagert. Eine Lenkeranordnung zwischen den zwei Supportteilen stellt dabei sicher, daß die obere Pflugschar eines Paares aus dem Wege der abgelenkten unteren
Pflugschar herausbewegt vird. Hierbei liegt zwischen der Lenkeranordnung und dem Rahmen eine hydraulische Kolbenzylinderanordnung, welche für eine Vorspannung in Richtung auf die Arbeitsstellung sorgt, in der die untere Pflugschar zu arbeiten hat. Ein Drehpflug mit den vorerwähnten Merkmalen ist beispielsweise offenbart in US-PS 3 420 315 und FR-OS 74 41 117. Bei einer
anderen vorbekannten Anordnung gemäß DE-OS 25 38 883 sind die zwei Pflugschartragarme schwenkbar auf einem gemeinsamen Support gelagert, welcher sich um jeweils eine von zwei Schwenkachsen des Rahmenteils bewegen kann, wobei zwischen den Pflugschartragarmen und dem Rahmen eine hydraulische Kolbenzylinderanordnung vorgesehen ist.
Diese vorerwähnten älteren Vorschläge weisen zahlreiche erhebliche Nachteile auf. Beispielsweise läßt sich
mit einer Anordnung mit zwei schwenkbaren Supporten, zwei schwenkbaren Pflugschartragarmen, einer Lenker-
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anordnung zwischen den Supporten und einer hydraulischen Kolbenzylinderanordnung zwischen Lenkeranordnung und Rahmen keine positive Zentrierung in der unverstellten Arbeitsstellung erreichen» Daher bleibt selbst bei einer hohen Vorspannung der hydraulischen Kolbensylinderanordnung die an der Spitze der Pflugschar erforderliche Kraft für die Einleitung einer Auslösebewegung dieser Pflugschar nur sehr klein. Nachdem einmal die Rückschwenkung der Pflugschar begonnen hat5 steigt jedoch der über die Lenkeranordnung von der hydraulischen Kolbenzylinderanordnung erzeugte Widerstand an, und es ergibt sich somit genau das Entgegengesetzte von dem? was man als höchsterwünschte Betriebseigenschaft ansieht«, Die Anordnung gemäß DE-OS 25 38 883 leidet unter einem ähnlichen Nachteil, da die hydraulische Kolbenzylinderanordnung unmittelbar der Schwenkung des Supportes entgegenwirkt. Im übrigen neigt eine Schwenklagerung des Supportes, die zwei wechselnd arbeitende Schwenkachsen enthält, zu Störungen, wenn Erdreich oder Steine in die Lagerteile kommen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Verbesserung eines Drehpfluges gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und der Ausschaltung der vorerwähnten Nachteile. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.
Bei einem erfindungsgemäßen Drehpflug wird die
Bewegungsmechanik positiv in der Arbeitsstellung
zentriert und es kann mit der Vorspannvorrichtung ein recht großer Widerstand gegen die Einleitung der
Auslösebewegung der arbeitenden Pflugschar erzeugt
werden. Vorzugsweise sorgen die Stabilisatoren dafür, daß der Abstand zwischen einem Punkt auf einem Pflugschartragarm und einem zugehörigen Punkt des Rahmens
innerhalb zuvor festgelegter Grenzen bestehen bleibt. Dies kann mit einem Verbindungselement, beispielsweise einer Stange zwischen einem jeden Pflugschartragarm
und dem Rahmen erreicht werden, wenn diese Verbindungsstange in der Arbeitsstellung des Pflugschartragarmes unter Spannung steht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirkt die Vorspannvorrichtung ausschließlich zwischen den Pflugschartragarmen und dem Support. Wenn die Bewegung des Supportes durch die Stabilisatoren ermöglicht ist, kann der Support gegenüber dem Rahmen ohne
Beeinträchtigung durch die Vorspannvorrichtung verschwenken. Die Tatsache, daß die Bewegung des Supportes in der Arbeitsstellung nur durch den Stabilisator und nicht durch die Vorspannvorrichtung behindert wird,
führt dazu, daß der Widerstand gegenüber einer Verstellung der Pflugschar während der Bewegung im wesentlichen konstant bleibt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen die Fig. 1, 2 und 3 schematische Seitenansichten eines erfindungsgemäßen Drehpfluges in unterschiedlichen ArbeitsStellungen«
Der Rahmen 1 ist Teil eines in üblicher Weise ausgebildeten, von einem Traktor gezogenen Grindels. Besonderes, nicht im einzelnen dargestellte Vorrichtungen geben die Möglichkeit, den Rahmen 1 um 180° von der dargestellten rechten Arbeitsstellung, bei der die rechts arbeitende Pflugschar 6 in die Erde eingreift, in die linke Arbeitsstellung zu verschwenken, bei der die links arbeitende Pflugschar 6a in die Erde eingreift. Am Rahmen 1 befindet sich ein Schwenklager 3 für einen Support 4. In den Zeichnungen ist lediglich ein Support 4 dargestellt, doch richtet sich, die Anzahl der Supporte nach der Anzahl der beim erfindungsgemäßen Drehpflug vorgesehenen Pflugscharpaare. Zwei als Winkelhebel ausgebildete Tragarme 5, 5a sind im Bereich ihrer Abwinkelung an zwei in vertikaler Richtung auseinanderliegenden Punkten 7, 7a am Support angelenkt. Der vom Support 4 abgelegene längere Arm der Tragarme 5, 5a dient zur Lagerung einer Pflugschar 6, 6a. In üblicher Weise ist die Pflugschar 6 eine rechtsseitig arbeitende und die Pflugschar 6a eine linksseitig arbeitende
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Schar. Die beiden kürzeren Arme der Tragarme 5t 5a ragen im Bereich des Supportes 4 nach innen, wo bei 8 bzw. 8a Stabilisierstangen 9, 9a angelenkt sind. Diese Stangen 9, 9a ragen nach vorn und greifen längsverschieblich in schwenkbare Gelenke 10, 10a ein, welche an vertikal auseinanderliegenden Stellen des Rahmens 1 angeordnet sind. Die nach vorn ragenden Enden der beiden Stangen 9, 9a tragen ein Schraubgewinde für als Schrauben ausgebildete verstellbare Anschläge 11, 11a.
Die Kolbenstange 16 einer Hydraulik 19 ist im Lagerpunkt 17 am Support 4 verschwenkbar gelagert. Der Zylinder der Hydraulik 19 trägt einen Lagerzapfen 14, an welchem die inneren Enden von zwei Lenkern 12 und 12a angeschlossen sind. Die Außenenden dieser zwei Lenker sind gelenkig mit den entsprechenden Pflugschartragarmen 5 und 5a bei 13, 13a angeschlossen. Unmittelbar neben den kürzeren Armen der Pflugschartragarme 5 und 5a sind auf dem Support zwei feste Anschläge 18 , 18a angeordnet.
Im Betrieb ist die Hydraulik an einen hydraulischen Akkumulator angeschlossen, der zweckmäßigerweise am Grindel gelagert ist. Der Anschluß ist so gewählt, daß das Druckmittelvolumen im Zylinder 15 vor dem Kolben 20 unter Druck gesetzt wird. Die hieraus resultierende nach vorn gerichtete Kraft am Zylinder 15 wird über den Lagerzapfen 14 und
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die Lenker 12, 12a zu den Pflugschartragarmen 5, 5a übertragen, so daß diese Arme 5, 5a gegenüber ihren Lagerstellen 7» 7a so verschwenkt werdenp daß die zugehörigen Stabil!erstangen 9, 9a unter Zug gesetzt werden» Diese Zugkraft ist ausreichend, um den Support 4 in der in Fig*1 dargestellten Lage zu stabilisieren und die beiden Pflugschartragarme 5 und 5a in ihren entsprechenden Arbeitsstellungen zu halten«, Da die zwei Pflugschartragarme in ihren Arbeitsstellungen bleiben und in diese Stellungen durch die Kolbenzylinderanordnung 19 gedrückt \tferden, ist der Support 4 daran gehindert, gegenüber dem Rahmen 1 zu verschwenken. Die verstellbaren Anschläge 11 und 11a lassen sich entlang der Stabiliserstangen 9, 9a verstellen, um den Support 4 gegenüber dem Rahmen 1 in einer Mittelstellung zu halten. Die Einstellung der Anschläge 11, 11a kann aber auch so vorgenommen werden, daß die Anstellung der Pflugscharen 6, 6a individuell verändert wird.
Wenn die im Boden liegende Pflugschar 6 auf ein Hindernis auftrifft, wird die Aufprallenergie durch den Widerstand aufgenommen, den die über die Lenker 12, 12a angeschlossene Kolbenzylinderanordnung 19 erzeugt, welche zwischen dem Verbindungspunkt der beiden Lenker 12, 12a und dem Support 4 liegt. Demzufolge verschwenkt der Pflugschartragarm 5 um den Lagerpunkt 7 in Gegenuhrzeigerrichtung, wie es die
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Fig. 2 zeigt, wobei aus dem Zylinder 15 Druckmittel zum hydraulischen Akkumulator verdrängt wird. Wenn der kürzere Arm des. Pflugschartragarmes 5 verschwenkt, wird die zugehörige Stabilisierstange 9 nach vorn verschoben, so daß sich der Anschlag 11 - von der verschwenkbaren Lagerung 10 entfernt. Durch diese Trennung von verstellbarem Anschlag 11 und verschwenkbarer Lagerung 10 kann der Support 4 nach oben verschwenken, wenn die Spitzeder Pflugschar 6 über das Bodenhindernis hinwegläuft. Wenn die Verschwenkung des Supports 4 beginnt, vermindert sich die Zugspannung in der oberen Stabilisierstange 9a, so daß der kürzere Arm des Pflugschartragarmes 5a um den Lagerpunkt 7a verschwenken kann, bis diese Bewegung am Anschlag 18a endet. Der Anschlag 18a ist so angeordnet, daß er bei Normalbetrieb des Pfluges gerade vom Pflugschartragarm freikommt. Durch die Anlage des kürzeren Armes des Pflugschartragarmes 5a am Anschlag 18a kommt es zu einer Behinderung der Lenkerverbindung, so daß eine weitere Bewegung der Pflugbauteile nur in Verbindung mit der rechtsseitig arbeitenden Pflugschar möglich wird. Wenn die Pflugschar 6 durch das Bodenhindernis nach oben gedrückt wird, verschwenkt der Support 4 weiter um den Lagerpunkt 3, bis die Stellung gemäß Fig.3 erreicht ist. Diese Stellung der Fig.3 entspricht einem maximalen Ausfahren der Kolbenstange 16. Es sei noch erwähnt, daß, nachdem einmal von der Stabilisierstange 9 durch eine anfängliche Drehung des Pflugschartragarmes 5 die Zugkraft
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fortgenommen worden ist, der Support unbehindert von der Kolbenstange 16 verschwenken kann» Unter normalen Umständen erfolgen die Verschwenkung des Pflugschartragarmes 5 gegenüber dem Support und die Verschwenkung des Supports 4 gegenüber dem Rahmen 1 gleichzeitig,, Diese Bewegungen sind in Fig.3 in Form von strichpunktierten Radien eingezeichnet« Die Größe der nach hinten gerichteten Verschwenkung und der Hubbewegung hängen verständlicherweise von der Größe und dem Widerstand des Bodenhindernisses ab. Die Spitze der Pflugschar beschreibt in der Praxis einen einer Mehrzahl von Pfaden, die innerhalb des schraffierten Bereiches der Fig.3 liegen. In Fig.3 ist die Bodenoberkante mit einer gestrichelten Linie angedeutet. Nachdem einmal das Bodenhindernis überlaufen worden istp sorgtder Druck im hydraulischen Akkumulator dafür, daß das Drückmittel in den Zylinder 15 in den Raum vorm Kolben 20 zurückkehrt, so daß die Pflugschartragarme 5, 5a durch die Einwirkung der Lenkerverbindung 12, 12a in die Arbeitsstellungen gemäß Fig.1 zurückkehren. Aus der Symmetrie der mechanischen Bauteile ist erkennbar, daß bei in linksseitiger Pflügestellung befindlichem Rahmen 1, d.h. wenn die Pflugschar 6a im Boden liegt, die Arbeitsweise in vollständig analoger Form abläuft.
Da die Pflugschar wahlweise um jeden der beiden Drehpunkte oder aber auch um beide Drehpunkte verschwenken
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kann, wird die Wahrscheinlichkeit, daß die Pflugschar unter einem Bodenhindernis, beispielsweise einer Baumwurzel festhakt und an der Pflugschar große vertikal nach unten gerichtete Kräfte auftreten, erheblich vermindert. Der von der Lenkerverbindung 12, 12a und der hydraulischen Kolbenzylinderanordnung 19 erzeugte Widerstand läßt sich so verstellen, daß sich unterschiedliche Belastungen ergeben, wenn diese für unterschiedliche Bodenbedingungen erforderlich sind. In der Ruhestellung der Pflugmechanik wird der Support formschlüssig in der Mittelstellung gehalten durch die Spannung in den Stabilisierstangen 9 und 9a. Die beiden Pflugschartragarme sind in Richtung auf die Arbeitsstellungen mit der hydraulischen Kolbenzylinderanordnung 19 vorgespannt, wobei man den von diesen Pflugschartragarmen und den zugehörigen Pflugscharen erzeugten Widerstand gegen eine Verschwenkung ausreichend groß machen kann, um den Pflug an bestimmte Pflugbedingungen anzupassen, derart, daß ungewollte oder fehlerhafte Auslösungen der Pflugschartragarme verhindert oder zumindest erheblich vermindert werden. Wenn Jedoch einmal die arbeitende Pflugschar verschwenkt worden ist, kann der Support ohne Behinderung durch die hydraulische Kolbenzylinderanordnung frei verschwenken, wobei der Bewegungswiderstand der Pflugschar sich nicht in erheblichem Maße vergrößern muß, wenn die Pflugschar sich weiter nach oben bewegt.
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Die Erfindung wurde lediglich anhand eines einzigen Beispieles beschrieben, doch läßt sich die Erfindung in verschiedenster Weise abwandeln. Um zu erreichen9 daß der Support 4 drehstabilisiert wird, wenn die Pflugschartragarme 5» 5a in den Arbeitsstellungen stehen ,und eine Rotation des Supportes ermöglicht wird9 wenn die arbeitende Pflugschar von einem Bodenhinderais abgelenkt wird, könnte beispielsweise jede der Stangen 9, 9a schwenkbar am Rahmen 1 und verschiebbar in den entsprechenden Pflugschararmen 5S 5a gelagert seino Eine weitere Alternative liegt darin, die Stangen durch andere Zugelemente, beispielsweise Zugseile oder Ketten, zu ersetzen. Durch eine entsprechende Abänderung der Geometrie der Mechanik ist es auch möglich, auf Druckbeanspruchte Stangen zu verwenden, um den Support zu stabilisieren, wenn die zwei Pflugschararme in den Arbeitsstellungen stehen, wobei dann der räumliche Abstand von je " einem Punkt am Tragarm und am Rahmen, welche verschieblich über die Druckstange verbunden sind, bei einer Ablenkung der Pflugschar größer wird, um die Druckkraft aufzuheben, damit der Support sich drehen kann. Es sei noch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sich sowohl bei Zug- als auch bei Druckelementen ergibt, daß der räumliche Abstand zwischen einem Punkt am Pflugschartragarm und einem entsprechenden Punkt am Rahmen innerhalb von Grenzen
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aufrechterhaltenbleibt, so daß die Bewegung des Supportes nur dann auftreten kann, wenn diese Bewegung von einer Bewegung des Pflugschartragarmes gegenüber dem Support begleitet ist. Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform läßt sich die Anordnung von Lenkern und hydraulischer Kolbenzylinderanordnung, welche die zwei Pflugschartragarme in die Arbeitsstellungen drückt, durch eine mechanische Federanordnung ersetzen, die in entsprechender Veise zwischen den Pflugschartragarmen und dem Support vorgesehen wird.
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Claims (1)

  1. nY Drehpflug, bestehend aus einem zwischen linksseitiger und rechtsseitiger Pflügestellung reversierbaren Rahmen, mindestens zwei Pflugschartragarmen für die links- und rechtsseitig arbeitenden Pflugscharen, einem Support, an dem die Pflugschartragarme in einer in beiden Pflügestellungen vertikal stehenden Ebene schwenkbar gelagert sind, einer Gelenkverbindung, um die der Support gegenüber dem Rahmen in einer Ebene verschwenkbar ist, die parallel zur erstgenannten Ebene verläuft, und einer Vorspannrichtung, mit der die Pflugschartragarme in Richtung auf die Arbeitsstellungen vorgespannt sind, in denen jeweils eine der Pflugscharen in Pflügestellung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Pflugschartragarme (5, 5a) eines Tragarmpaares auf einem gemeinsamen Support
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    (4) gelagert sind und daß zwischen jedem Pflugschartragarm (5, 5a) und dem Rahmen (1) Stabilisatoren (8, 9, 10, 11, 8a, 9a, 10a, 11a) vorgesehen sind, welche in den Arbeitsstellungen der Pflugschartragarme (5, 5a) die Schwenkung des Supportes (4) verhindern, aber eine Schwenkung des Supportes (4) ermöglichen, wenn beim Pflügen die im Boden befindliche Pflugschar (6) durch Bodenhindernisse aus ihrer Arbeitsstellung abgelenkt wird.
    2. Drehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatoren so ausgebildet sind, daß sie innerhalb vorgegebener Grenzen für einen bestimmten maximalen Abstand zwischen einem Punkt (8, 8a) am Pflugschartragarm (5, 5a) und einem zugehörigen Punkt (10, 10a) des Rahmens (11) sorgen.
    3. Drehpflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung (12, 12a, 19) zwischen dem Support (4) und zwei zusammengehörigen Pflugschartragarmen (5, 5a) angreift und daß die Bewegung des Supportes (4) nach deren Freigabe durch den Stabilisator (9, 9a) nicht mehr von der Vorspannvorrichtung (12, 12a, 19) behindert wird.
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    Drehpflug nach Anspruch 3S dadureh gekennzeichnet0 daß die Vorspannvorrichtung eine Doppellenkeranordnung (129 12a) enthält, bei der die freien Lenkerenden (13» 13a) mit den Pflugschartraganaen (5j 5a) und der gemeinsame Verbindungspunkt (14) mit einer hydraulischen Kolbenzylinderanordnung (19) verbunden ist„ die zwischen dem Verbindungspunkt (14) der beiden Lenker (12S 12a) und dem Support (4) angreifte
    5ο Drehpflug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet j daß die Stabilisatoren als Verbindungselemente (9s 9a) ausgebildet sind, welche jeweils zwischen einem Punkt (S9 8a) des Pflugschartragarmes (5s- 5a) und einem Punkt (10ff 10a) des Rahmens (1) liegen und in der Arbeitsstellung des zugehörigen Pflugschartragarmes (59 5a) unter Zugspannung steheno
    6. Drehpflug nach Anspruch 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatoren als Stangen (99 9a) ausgebildet sind, die jeweils zwischen einem Punkt (8f 8a) des Pflugschartragarmes (5S 5a) und Punkt (10, 10a) des Rahmens (1) liegen und sich in Längsrichtung der Stange gegenüber dem zugehörigen Pflugschartragarm (5, 5a) und/oder dem Rahmen (1) verschieben lassen,
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    7. Drehpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Stange (9, 9a) am einen Ende schwenkbar mit dem zugehörigen Pflugschartragarm (5, 5a) verbunden und längsverschieblich in einem Drehgelenk (10, 1Oa) des Rahmens (1) geführt ist und daß an dem vom Pflugschartragarm (5, 5a) abgelegenen Ende der Stange (9, 9a) ein Anschlag (11, 11a) vorgesehen ist.
    8. Drehpflug nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugschartragarme (5, 5a) als Winkelhebel ausgebildet sind, welche im Bereich ihrer Abwinkelungen (7, 7a) auf dem Support (4) gelagert sind, und daß die zugehörigen Verbindungselemente (9f 9a) an dem von der Pflugschar (6,6a) abgelegenen Ende des Winkelhebels angelenkt sind.
    9. Drehpflug nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Support (4) feste Anschläge (18, 18a) vorgesehen sind, die die Verschwenkung der Pflugschartragarme (5, 5a) durch die Vorspannvorrichtung (12, 12a, 19) über die Arbeitsstellung hinaus verhindern.
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DE19782807240 1977-02-28 1978-02-20 Drehpflug Ceased DE2807240A1 (de)

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