DE2555890B2 - Ueberlastsicherung der verbindung zwischen den pflugkoerpern und dem pflugrahmen eines ein- oder mehrscharigen volldrehpfluges - Google Patents

Ueberlastsicherung der verbindung zwischen den pflugkoerpern und dem pflugrahmen eines ein- oder mehrscharigen volldrehpfluges

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DE2555890B2 DE19752555890 DE2555890A DE2555890B2 DE 2555890 B2 DE2555890 B2 DE 2555890B2 DE 19752555890 DE19752555890 DE 19752555890 DE 2555890 A DE2555890 A DE 2555890A DE 2555890 B2 DE2555890 B2 DE 2555890B2
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Rene Franco Marq en Baroeul Salva Henri Edouard Croix Longobardi, (Frankreich)
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International Harvester Co, Chicago, 111 (VStA)
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlastsicherung der Verbindung zwischen den Pflugkörpern und dem
Pflugrahmen eines ein- oder mehrscharigen Volldrehpfluges mit den Merkmalen nach dem überbegriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen, aus der US-PS 34 20 315 bekannt gewordenen Überlastsicherung sind Pflugkörper, Pflugkörperträger, Schaft untereinander und mit Pflugrahmen und Zylinder über ein konstruktiv aufwendiges Hebelsystem mit insgesamt zwölf Gelenkstellen verbunden. Bei einem derart vielgelenkigen Hebelsystem summiert sich das Lagerspiel zwischen jeweils zwei Hebeln zu einem solchen Ausmaß, das verhältnismäßig schnell mit einem Ausschlagen der Gelenkverbindungen und mit einem Lockerwerden der gesamten Pflugaufhängung zu rechnen ist.
Nachteilig bei dieser bekannten Überlastsicherung ist weiterhin, daß der im Überlastfall hochgeschwenkte Pflugkörper beim Zurückschwenken in die Bodeneingriffssteliung nicht sofort die vorgegebene Arbeitstiefe erreicht, da bei Annäherung der normalen Arbeitstiefe keine Rückstellkraft wirksam wird, die den Pflugkörpei an einem zu tiefen Eindringen in den Boden hindert solange dies der Bodenarbeilswiderstand zuläßt. Di< von dem unter hydraulischem Druck stehenden Zylindei ausgeübte Rückstellkraft ist ausschließlich auf di< Gelenkstein gerichtet, an der die beiden den Pflugkör
<>> pern eines Pflugkörperpaares zugeordneten Schäfti miteinander und mit dem einen Ende des Zylinder verbunden sind.
Bei einer durch Jie DT-AS 15 57 672 bekann
la
gewordenen Überlastsicherung für einen Beetpflug liegt des Pflugkörperträger in seiner normalen Arbeitsstellung auf Abstand zu seinem rahmenseitigen Schwenkzapfen an einem mechanischen Anschlag an, der es verhindert, daß der Pflugkörper tief in den Boden eindringt, wenn dies der Bodenarbeitswiderstand zulassen würde.
Schließlich ist es aus der US-PS 35 17 748 bekannt, bei einem Volldrehpflug anstelle eines unter hydraulischem Druck stehenden Z'.ylinders einen aus zwei parallel verlaufenden Zugfedern bestehenden Federspeicher vorzusehen, an dessen hinterem Ende der Schaft eines jeden Pflugkörpers eines Pflugkörperpaares angelenkt ist. Auch bei dieser bekannten Überlastsicherung liegt der Pflugkörperträjjer des im Einsatz befindlichen Pflugkörpers in seiner normalen Arbeitsstellung an einem mechanischen Anschlag an.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Überlastsicherung zu schaffen, die in der Arbeitsstellung des im Einsatz befindlichen Pflugkörpers eine selbstregulierende Ein- haltung der Pflugtiefe gewährleistet und auch im Falle einer Überlastung den Pflugkörper von Hindernissen im Boden freigibt, an denen sich normalerweise die Scharspitze verfangen würde, wobei im Überlastfall der hochschwenkende Pflugkörper in seiner Schwenkbewegung weder durch seine Aufhängung noch durch den nichtarbeitenden Pflugkörperbehindert sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Pflugkörper eines Pflugkörperpaares mit seinem Schaft gelenkig an dem einen Ende des oder der Zylinder angeschlossen ist und daß eine Rückstellkraft für die Pflugkörperträger um deren Anlenkpunkte am Pflugrahmen zwischen Pflugrahmen oder Pflugkörperträger und den Schaftteilen im Bereich zwischen deren gemeinsamer Gelenkverbindung am oder an den Zylindern und den Pflugkörperträgern angreift.
Durch den gelenkigen Anschluß der Pflugkörperschäfte an dem einen Ende des oder der Zylinder ergibt sich in der Arbeitsstellung des Pfluges ein annähernd horizontal ausgerichtetes Parallelogrammgestänge, so daß bei Tiefgangänderungen des arbeitenden Pflugkörpers dieser leicht nach oben oder unten ausweichen kann. Beim Auftreffen auf einfache Hindernisse im Boden, in denen sich die Scharspitze nicht verfangen kann, führen die Pflugkörperträger lediglich eine parallelogrammartige Verschwenkung aus, indem der arbeitende Pflugkörper sich nach oben verlagert, bis er das Hindernis überwunden hat, ohne jedoch hierbei wesentlich nach hinten zu verschwenken. Gleichzeitig vollführt der Schaft des oberen Pflugkörpers um dessen Gelenkstelle an dem zugehörigen Pflugkörperträger eine bezüglich der Drehung des Parallelogrammgestänges entgegengesetzte Drehung, so daß der obere Pflugkörper während der Ausweichbewegung des arbeitenden Pflugkörpers annähernd seine Lage beibehält.
Dadurch, daß zwischen den genannten Teilen des Parallelogrammgestänges eine Rückstellkraft angreift, die beim Verlassen der normalerweise annähernd horizontal ausgerichteten Lage das Parallelogrammge- <>o stange wieder in diese Lage zurückdrängt, wird der im Einsatz befindliche Pflugkörper stets auf die für ihn vorgegebene Arbeitstiefe zurückgeführt bzw. in dieser gehalten, nachdem der Pflugkörper entweder ein Bodenhindernis überwunden hat oder aber infolge <■> Bodenwiderstandsänderung nach oben oder unten ausgewichen ist. Hat der Pflugkörper wieder seine normale Arbeitstiefe erreicht, verschwindet diese Rückstellkraft. Die zwischen den Teilen des Parallelogrammgestänges wirkende Rückstellkraft hat also für den arbeitenden Pflugkörper eine hinsichtlich der Pflugtiefe selbstregulierende Funktion und ist von derjenigen Rückstellkraft unabhängig, die von dem unter hydraulischem Druck stehenden Zylinder ausgeübt wird, wenn die an dem einen Ende des Zylinders gelenkig angeschlossenen Enden der Schaftteile um deren an den Pflugkörperträgern vorgesehenen Gelenkbolzen nach vorn verschwenken, um den Pflugkörper auch für den Fall freizugeben, daß sich dessen Scharspitze unter einem ungünstig im Boden liegenden Hindernis verfangen hat.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist zum Aufbringen der Rückstellkraft für die Pflugkörperträger jeweils eine unter Wirkung elastischer Mittel stehende Rückstellvorrichtung vorgesehen, die bei dem jeweils arbeitenden Pflugkörper mit an den Schaftteilen angeordneten Anschlägen zusammenwirkt.
In abgewandelter Ausführung de Erfindung wird die Rückstellkraft dadurch erzeugt, daß der Zylinder am Pflugrahmen und an wahlweise einem der beiden Schaftteile außerhalb seiner Längsmittelachse derart abstützbar isi, daß sich seine Wirkungslinie beim Ausschwenken des Pflugkörperträgers zwangsläufig verlagert, wobei der Zylinder mit seinem vorderen Ende an einem von zwei auf gleichem vertikalen Abstand zur horizontalen Symmetrieachse am Pflugrahmen übereinanderliegenden Auflagerpunkten stützbar ist.
In der Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele der Überlastsicherung nach der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf einen Teil eines Volldrehpfluges in Arbeitsstellung nach einer ersten Ausführungsform der Überlastsicherung,
Fig. 2 eine Rückansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.
Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend der Fig. t in der Arbeitsstellung bei Fahrt des Pfluges über ebenem Gelände mit zur Verdeutlichung der Arbeitsweise leicht übertrieben gezeichnetem Anstellwinkel,
Fig.4 eine Seitenansicht, die den im Einsatz befindlichen Pflugkörper mit positivem und negativem Anstellwinkel in bezug auf die gewünschte Pflugtiefe zeigt,
Fig.5 den Pflug beim Überwinden eines einfachen Hindernisses,
Fig.6 den Pflug beim Überwinden eines Hindernisses, das vom Pflugkörper teilweise Untergriffen wird und ihn an einem weiteren Anheben hindert,
F i g. 7 den Pflug beim Überwinden eines Hindernisses nach F i g. 6,
Fig.8 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab auf die Rückstellvorrichtungen nach Fig. 1,
Fig.9 eine Draufsicht auf die Rückstellvorrichtung nach F i g. 8,,
Fig. 10 eine Seitenansicht auf einen Teil eines Volldrehpfluges in Arbeitsstellung nach einer zweiten Ausführungsform der Überlastsicherung,
Fig. 11 und 12 den Pflug beim Überwinden eines einfachen Hindernisses gemäß F i g. 5 und eines Hindernisses gemäß F i g. 6.
Fig. 13 eine Seitenansicht auf einen Teil eines Volldrehpfiuges in Arbeitsstellung nach einer dritten Ausführungsform der Überlastsicherung,
Fig. 14 eine Seitenansicht auf einen Teil eines Volldrehpfluges in Arbeitsstellung nach einer vierten Ausführungsform der Überlastsicherung,
Fig. 15 eine Seitenansicht auf einen Teil eines Volldrehpfluges in Arbeitsstellung nach einer fünften Ausführungsform der Überlastsicherung,
F i g. 16 den Pflug mit einer Überlastsicherung gemäß F-" i g. 15 beim Überwinden eines einfachen Hindernisses.
Der nur das erste Pflugkörperpaar enthaltende Hauptteil des in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Volldrehpfluges 1 besitzt einen an einem Schlepper ankoppelbaren, um die Symmetrieachse 4 nacheinander um 180° drehbaren Pflugrahmen 2. ι ο
Die zwei Pflugkörper 7 und TA sind in bezug auf die durch die Achse 4 gehende Horizontalebene symmetrisch und mittels eines in bezug auf diese Horizontalebene als auch in bezug auf die durch die Achse 4 gehende Vertikalebene symmetrisch ausgebildeten is Gestänges am Pflugrahmen 2 befestigt. Es genügt daher, lediglich die mit dem Pflugkörper 7 verbundenen Gestängeteile zu erläutern, wobei in der Zeichnung identische, mit dem Pflugkörper TA verbundene Gestängeteile mit dem Index A versehen sind.
Der Pflugkörper 7 ist mit einem Schaft 11 verbunden, der endseitig in eine Schaftverlängerung 21 übergeht. In der Nähe der Verbindung zwischen Schaft 11 und Schaftverlängerung 21 ist über einen Bolzen 12 verschwenkbar das eine Ende eines Pflugkorperträgers 13 angeschlossen, dessen anderes Ende mittels eines Bolzens 14 in einem Lagerbock 15 an das hintere Ende des Pflugrahmens 2 angelenkt ist. Der Lagerbock 15 besteht aus zwei parallelen vertikalen Armen, die das vordere Ende des Pflugkörperträgers 13 gabelförmig umfassen und zur Achse 4 gleichen Abstand haben.
Die vom Bolzen 12 bzw. 12/4 abgelegenen Enden der beiden Schaftverlängerungen 21 bzw. 21/4 sind nach hinten abgewinkelt und über einen Bolzen 24 schwenkbar miteinander verbunden. Dieser Bolzen 24 durchsetzt das freie Ende der Kolbenstange 25 eines hydraulischen Zylinders 26, dessen Gehäuse 27 mit seinem kopfscitigen Ende mit einem den Lagerbock 15 im Pflugrahmen 2 in der Achse 4 durchsetzenden Bolzen 28 schwenkbar befestigt ist. In der normalen Arbeitsstellung des Pfluges befindet sich der hydraulische Zylinder 26 in der Symmetrieachse 4.
Bei ausgefahrener Kolbenstange 25 befinden sich die Schaftverlängerungen 21 und 214, wie aus den F i g. 1, 3 und 5 ersichtlich, in ihrer hintersten Lage. In dieser Lage werden sie durch einen Anschlag 51 mechanisch daran gehindert, nach vorn zusammenzuklappen. Dieser Anschlag 51 besteht aus zwei Platten, die fluchtend miteinander an den Innenflächen der die Schaftverlängerung 21/4 bildenden Seitenteile 21-41 und 21-42 (F i g. 2) angebracht sind und in der hintersten Lage der Schaftverlängerungen an der Oberkante der zum Pflugkörper 7 gehörenden Schaftverlängerung 21 zur Anlage kommen. In dieser Lage verhalten sich die beiden Schaftverlängerungen 21.21Λ wie ein einstückig ausgebildeter Hebel, der mittig am Ende der Kolbenstange 25 um den Bolzen 24 schwenkbar gelagert ist.
In ihrer Schwenkbeweglichkeit um die Bolzen 14,14-4 sind die Pflugkörperträger 13, 13>4 durch an ihnen befestigte Anschläge 34.34/4 begrenzt. Wie F i g. 6 und 7 ff zeigen, kommt hier der Anschlag 34 mit der rückwärtigen vertikalen Kante des Lagerbockes 15 zur Anlage.
Zur elastischen Beaufschlagung des hydraulischen Zylinders 26 mit Druckflüssigkeit ist dieser über einen <·■* Schlauch 37 mit einem Behälter 38 verbunden, der durch eine Membrane 41 in einen Gasraum 39 und einen Druckflüssigkeitsraum 42 unterteilt ist. Die Druckflüssigkeit gelangt in den Druckflüssigkeitskeitsraum 42 von einer in der Zeichnung nicht näher wiedergegebenen Druckmittelquelle über eine Druckleitung 43, über eine Durchflußregelvorrichtung 45 und ein in einer Abzweigung angeordnetes Druckmeßgeräl 44.
Um den Pflugkörper nach der Ausweichbewegung beim Auftreffen auf ein Bodenhindernis wieder in seine Arbeitsstellung zurückzuführen, ist an den Pflugkörperträgern 13, 13/4 jeweils eine unter Federkraft stehende Rückstellvorrichtung 54, 54/4 vorgesehen, die, wie die Fig.8 und 9 zeigen eine endseitig mit Gewinde versehene Stange 55 aufweist, welche zwischen zwei am Pflugkörperträger 13 befestigten Platten 58 und dort vorgesehenen Durchstecköffnungen 56 von einem Zapfen 57 schwenkbar aufgenommen ist und zwischen einer auf das Gewindeteil aufgeschraubten Mutter 63 und einer Scheibe 61 eine Druckfeder 62 enthält. Durch mehr oder weniger starkes Anziehen der Mutter 63 gegenüber der Scheibe 61 läßt sich die Vorspannung dieser Tellerfeder einstellen. Diese Rückstellvorrichtung wirkt mit einem Anschlag zusammen, der aus zwei an den Seitenteilen 21-1 und 21-2 (Fig. 2) der Schaftverlängerung 21 befestigten schmalen Platten 66 und 67 besteht. Sobald sich die Schaftverlängerung 21 in der Zeichenebene nach rechts bzw. in Bezug auf den zugehörigen Pflugkörperträger 13 nach hinten verlagert, kommen die schmalen Platten 66 und 67 in Anlage mit der Scheibe 61 und drücken diese unter der elastischen Wirkung der Tellerfedern 62 nach hinten. Um in der normalen Ruhestellung bei symmetrischer Ausrichtung der Pflugkörperträger 13, 13/4 gemäß F i g. 1 ein gewisses Spiel / (F i g. 9) zu gewährleisten, ist zwischen den Platten 66, 67 und der Scheibe 61 eine Beilagscheibe 60 von bestimmter Dicke angeordnet, deren Durchmesser etwas geringer ist als der seitliche Abstand zwischen den Platten 66, 67, so daß die Beilagscheibe 60 in den durch diesen Abstand gebildeten Spalt eintreten kann.
Die Überlastsicherung arbeitet wie folgt:
Bei dem in F i g. 3 gezeigten Pflugkörperpaar befindet sich der zur Verdeutlichung mit einem übertriebenen Anstellwinkel gezeichnete Pflugkörper 7 im Einsatz, wobei die Rückstellvorrichtung 54 wirksam und die Rückstellvorrichtung 54/4 unwirksam ist.
Der druckbeaufschlagte hydraulische Zylinder 26 halt die Schaftverlängerungen 21, 2\A in ihrer hintersten Stellung, in der sie durch den Anschlag 51 mechanisch blockiert sind.
Beim Pflügen in ebenem Gelände greift an einem theoretischen Mittelpunkt C des Pflugkörpers eine unter einem Winkel von etwa 20° zur Horizontaler nach unten und hinten gerichtete Kraft F an. Unter diesen Voraussetzungen nimmt der Pflugkörper 7 eine stabile Lage ein und hat nicht die Tendenz, um einen der Bolzen 12,14,24 zu verschwenken.
Beim Absenken des Pfluges in den Boden verringert sich das Spiel /(Fig.9) zu Null, und der Pflugkörper 7 dringt in den Boden bis zu einer Tiefe D ein. die einerseits durch das Eigengewicht P des am Pflugrah men 2 angelenkten Pflugkörperpaares und andererseit; durch den Anstellwinkel 71 und durch die Rückstellkraf der unter Federkraft stehenden Rückstellvorrichtung 5' bestimmt wird, wobei die Auslenkung des gesamter Gestänges vom Bodenwiderstand R hervorgerufer wird.
Der Anstellwinkel zwischen Pflugkörper und Boder beim Absenken des Pfluges in den Boden läßt siel anhand des Abstandes zwischen den Verbindungsliniei
der Bolzen 12, 12/4 und der Bolzen 14, HA ermitteln.
Sind diese Verbindungslinien zueinander parallel bzw. ist der Abstand gleich, so ist der Anstellwinkel Null, und der Pflugkörper 7 würde zu lange brauchen, um die gewünschte Tiefe zu erreichen; auch würde die Pflugtiefe nicht gleichmäßig eingehalten werden. Es würde sich ein negativer Anstellwinkel 72 einstellen, wenn der Pflugkörper 7 die in Fig.4 strichpunktiert angedeutete Linie 0 der gewünschten Arbeitstiefe unterläuft. Die Folge ist, daß sich der Pflugkörper in die gewünschte Arbeitstiefe einpendeln wird.
Das Einstellen des Pflugkörpers in die gewünschte Arbeitstiefe wird in erster Linie durch die Rückstellvorrichtung 54 bewirkt, die aufgrund der durch die Mutter 63 auf einen sehr genauen Wert eingestellten Federvorspannung einen Energiespeicher darstellt. Im Laufe des Pflügens verschwindet das Spiel / infolge Anlage der Scheibe 61 gegen den Anschlag 66, 67 durch die Feder 62, so daß auch die Schaftverlängerung 21 in Richtung des Pfeiles Fx in F i g. 4 gehalten wird. Die Rückstellvorrichtung 544 bleibt währenddessen auf die Schaftverlängerung 21/4 wirkungslos, ihre Energie bleibt zwischen Scheibe 61 und Mutter 63 jedoch gespeichert.
Das Verhalten, wonach die Rückstellvorrichtung 54 arbeitet, und die Rückstellvorrichtung 54/4 wirkungslos ist, läßt sich darauf zurückführen, daß die Schaftverlängerungen 21, 21/4 durch den Anschlag 51 in zueinander starrer Verbindung gehallen werden und sich praktisch in vertikaler Richtung bewegen, während die Pflugkörper 13, 13/4 um die Bolzen 14, 14/4 verschwenken. Es ergibt sich dadurch eine Winkeländerung 73 (Fig.4) zwischen einer durch die Bolzen 12, 12-4 gezogenen imaginären Achse 74 in bezug auf die Längsachse 75 des Pflugkörperträgers 13. Diese Winkeländerung gewährleistet das Wirksamwerden entweder der Rückstellvorrichtung 54 oder der Rückstellvorrichtung 54.4. Wird die Rückstellvorrichtung 54 wirksam, so vergrößert sich der Winkel 73. Die Rückstellkraft bewirkt dünn ein Aufsteigen des Pflugkörpers 7. Wird dagegen der Winkel 73 kleiner, so wird die Rückstellvorrichtung 544 wirksam und deren Rückstellkraft bewirkt ein Eindringen des Pflugkörpers 7. Dieses Verhalten ergibt sich aus der symmetrischen Anordnung der bewegbaren Teile, die die F i g. 1 veranschaulicht.
Beim Pflügen in hindcrnisloscm Boden hat sich bei dieser Ausführungsform herausgestellt, daß der hydraulische Zylinder 26 im Falle einer Beaufschlagung mit Druckmittel keine Wirkung auf den Pflugkörper 7 ausübt, da der Anschlag 51 zwischen den Schaftverlän gerungen der Schubkraft des Zylinders entgegenwirkt. Um sicherzustellen, daß die Schubkraft eine Bewegung des Pflugkörpers 7 in Richtung des Pfeiles (?zum Boden hin hervorruft, wäre es erforderlich, auf den Anschlag 51 zu verzichten und die Rückstellvorrichtungen 54 und 54A durch feste Anschläge zu ersetzen. In diesem Fall würde sich keine Winkeländerung zwischen den Achsen 75 und 74 ergeben, jedoch eine winkelige Verlagerung des Pflugkörperträgers 13 und der Schaftverlängerung 21 allein um den Bolzen 14 mit der Folge eines bei richtigem Pflügen zu hohen Anstellwinkels 78, wie ihn Fig.5 zeigt. Eine unmittelbare Übertragung der hydraulischen Schubkraft auf den Pflugkörper 7 würde auch der Nachgiebigkeit nach oben entgegenstehen, die insbesondere bei steinigem Untergrund mit ungleichmäßigen Bodenschichten notwendig ist.
Der hydraulische Zylinder wird daher in einer solchen Weise betrieben, daß er entgegengesetzt zu der auf den Pflugkörper normalerweise angreifenden Kraft F (F i g. 3) und zur Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen den Schaftverlängerungen 21,214 wirksam ist und die Rückstellvorrichtungcn 54, 544 in ihrer Arbeitsweise unterstützt.
Wie F i g. 5 zeigt, verursacht ein einfaches Hindernis, an dem sich die Scharspitze 81 nicht verfangen kann, ein Hochdrücken des Pflugkörpers 7 als Folge der Reaktionskraft T. Der Mechanismus nimmt dann die gleiche geometrische Gestalt an, als ob der Pflugkörper
ίο in den Boden eindringt und der Bodenwiderstand Toder R (Fig.4) die gleiche nach oben gerichtete Kraft erzeugt.
F i g. 5 zeigt einen sehr merklichen Unterschied des Anstellwinkels 78 im Vergleich zum Anstellwinkel 82 bekannter Überlastsicherungen, bei denen die Verschwenkung allein um den Bolzen 14 erfolgt, wodurch der Anstellwinkel 82 entsprechend groß wird.
Bei gleicher Höhe H der an einem Hindernis anstoßenden Scharspitze 81 ergibt sich eine geringere rückwärtige Verlagerung 4 der Scharspitze 81 im Vergleich zu der Verlagerung B einer einachsig schwenkbaren Pflugträgerbefestigung konventioneller Bauart. In der Praxis bleibt der Pflugkörper nach der crfindungsgemäßen Anlenkung noch in Pflugstelhing, wahrend es bei der bekannten einachsig schwenkbaren Bauart nach oben und hinten ausweicht.
Die F i g. 6 und 7 zeigen die vom Pflugkörperpaar eingenommene Stellung beim Anstoßen des im Einsatz befindlichen Pflugkörpers an einem Hindernis, an dem sich die Scharspitze 81 verfängt. In diesem Fall entsteht eine schräg nach unten und hinten gerichtete Reaktionskraft Ti. die den Pflugkörper im Boden festhält und nicht nach oben ausweichen läßt. Der Pflugkörper muß daher erst in eine passende Lage verschwenkt werden.
bis es weniger Druck ausübt. Unter der Wirkung der vom Bodenhindernis hervorgerufenen Reaklionskraft 7Ί. welche größer ist als die in Fig. 3 auf den Pflugkörper gerichtete Kraft K wird durch Verschwenken des Pflugkörpers 7 um den Bolzen 12 nach hinten die Kolbenstange des hydraulischen Zylinders 26 eingefahren, wobei sich die dem Pflugkörper 7 zugewandte Schaftverlängerung 21 entsprechend nach vorn verlagert. Dadurch verliert die Scharspilze 81 ihren Halt und streift über die Spitze des Bodenhindcrnisscs hinweg. Der Mechanismus kehrt dann wieder in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zurück, indem die Kolbenstange ausgefahren wird, bis der Anschlag 51 in Anlage mit der Schaftverlängerung 21 gelangt. Der Pflugkörper nimmt dann wieder die in Fig. 3 veran schaulichle Pflugstellung ein. in welcher die ScharspiUc in der Nähe der Lime O arbeitet
In strichpunktierter Linie zeigt F i g. 6 die Stellung des Pflugkörpers bei einem Volldrehpflug mit einachsig aufgehängtem Pflugkörperträger konventioneller Bau-SS art.
Bei Pflugkörperträgeraufhängungen konventioneller Bauart befindet sich die Scharspilze um einen bestimmten Abstand, wie in Fig. 1 mit B vermerkt, hinter der vertikalen Projektion des Schwenkbolzens
14. um den der Pflugkörperträger schwenkbar gelagert ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist dieser Abstand unkritisch. Die Scharspitzc könnte ebenso unterhalb des Bolzens 14 als auch vor diesem zuliegen kommen, ohne die Arbeitsweise des Mechanis-
'·< mus zu beeinträchtigen.
Um zur optimalen Bodenanpassung eine Verstellung zwischen Pflugkörperträger und Pflugkörper vornehmen zu können, ist es vorteilhaft, den Abstand /wischen
709 627/121
den Bolzen 12, 12.4 zu verändern, indem in den Pflugträger 13,13/4 und in den Schaftverlängerungen 21, 21,4 zusätzliche Bohrungen 10,1(M angeordnet werden, durch die die Bolzen 12, 12.4 hindurchgesteckt werden können.
Die abgewandelte Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12 unterscheidet sich von der der Fig. I dadurch, daß die Rückstellvorrichtungen 54, 54-4 in Wegfall kommen und daß der hydraulische Zylinder 26 sich nicht mehr um nur einen Bolzen 28 bzw. 24 am Pflugrahmen 2 bzw. an der gemeinsamen Verbindungsstelle der Schaftverlängerungen 21, 21Λ abstützt. Vielmehr sind im Pflugrahmen 2 auf gleichem Abstand zur Symmetrieachse 4 parallel zu den Bolzen 14, 14/\ zwei Auflagerbolzen 91,91-4 und in den Schafiverlängerungen 21, 21,4 mit gleichem Abstand zum Bolzen 24 zwei weitere Auflagerbolzen 92,92-4 vorgesehen, gegen die sich der hydraulische Zylinder 26 über eine kopfscitig vorgesehene, mit passenden Einkerbungen 94, 94/4 versehene Druckplatte 93 und über eine kolbenstangenseitig vorgesehene, mit Einkerbungen 96. 96,4 versehene Druckplatte 95 abstützt.
Die Überlastsicherung nach diesem zweiten Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt:
In der horizontal ausgerichteten Lage der Teile nach Fig. 10 stützen sich die beiden Enden des hydraulischen Zylinders in jeweils beiden Auflagerbolzen 91, 91,4 und 92, 92,4 ab und halten die beiden Schaflverlängerungen über den Anschlag 51 zueinander starr ausgerichtet.
Sobald der Pflugkörper 7 auf ein Bodenhindernis mit einer vertikalen nach oben gerichteten Widerstandskomponente rsiößi, zeigt der Pflugkörper die Neigung nach oben auszuweichen, wie in Fig. Il oder 12 veranschaulicht. Die in der Druckplatte 93 vorgesehen«.· Einkerbung 94 entfernt sich hierbei vom Auflagerbolzen 91 und die in der Druckplatte 95 angeordnete Einkerbung 964 entfernt sich vom Auflagerbolzen 92.4. soweit dies die Ausrichtung des hydraulischen Zylinders 26 schräg nach vorn und unten infolge der Ausweichbewegung des Pflugkörpers 7 zuläßt. Der hydraulische Zylinder stützt sich daher in dieser Stellung allein am vorderen Auflagerbolzen 91A und am hinteren AuI-lagerbol/en 92 ab, so daß die Wirkungslinie 29 Jurch diese beiden Auflagerbolzen und zur geometrischen Längsachse des hydraulischen Zylinders unier einem Winkel verläuft. Aus den Pflugkörpern 7 wird daher eine entgegen der Widerstandskomponentc T nach unten gerichtete Kraft ausgeübt, mit der Folge, daß der Pflugkörper der Kontur des Bodenhindernisses folgt, jedoch stets auf Tiefe geholten wird.
Da diese nach unten gerichtete Kraft proportional zum Flüssigkeitsdruck im hydraulischen Zylinder ist, kann diese Kraft durch Ändern des Flüssigkeitsdruckes eingestellt werden.
Tritt dagegen der Fall ein, daß beim Nachlassen des Bodenarbeitswiderstandes beispielsweise infolge plötzlich auftretendem leichten Boden der Pflugkörper eine größere Pflugtiefe anzustreben sucht, verlagert sich die Wirkungslinie, da sich dünn der hydraulische Zylinder am vorderen Auflagerbolzen 91 und am hinteren Auflagerbolzen 92/4 abstützt. Die dann zwischen diesen beiden Auflagerbolzen verlaufende Wirkungslinie 29A (Fig. 10) übt auf den Pflugkörper 7 eine aufwärts gerichtete Kraft aus mit der Folge, daß dieser beim Anheben unterstützt wird.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 13 unterscheidet sich von dem der Fig. 10 dadurch, daß das F.nde der Kolbenstange 25 des hydraulischen Zylinders 26 wieder von einem Bolzen 24 schwenkbar aufgenommen ist, der jedoch im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der F i g. I in einer Langlochführung 46 eines Trägers 47 gleitbcweglich verlagerbar ist. Dieser Träger 47, der mit dem Gehäuse 27 des hydraulischen Zylinders 26 verbunden ist, stützt sich an den vorderen Auflagerbolzen 94.94,4 ab.
Die Arbeitsweise der Liberlastsicherung nach diesem Ausführungsbeispiel ist ähnlich der Arbeitsweise des
ίο Ausführungsbeispiels der F i g. 10. Sobald der Pflugkörper auf ein Hindernis stößt, schwenkt der Träger 47 um den Auflagerbolzen 91-4 nach oben, während sich die Einkerbung 94 vom Auflagerbolzen 91 entfernt.
Dadurch verlagert sich die Wirkungslinie aus der Symmetrieachse, verläuft als Linie 29 durch den Auflagerbolzen 94/4 und den Bolzen 24 schräg nach hinten und unten und hindert den Pflugkörper 7 daran, nach oben auszuweichen. Hat dagegen der Pflugkörper die Neigung tiefer einzudringen, stützt sich der Träger 47 am Auflagerbolzen 91 ab, wodurch die Wirkungslinie 29/4 zwischen diesem Auflagerbolzen 91 und dem Bolzen 24 schräg nach hinten und oben verläuft und der Pflugkörper wieder in seine ursprüngliche Pflugtiefe gebracht wird. Auf diese Weise wird eine konstante Pflugliefe gewährleistet, bei der der Pflugkörper Bodenhindernisse jedoch jederzeit überwinden kann.
Das in Fig. 14 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem der Fig. 10 bis 12 lediglich dadurch, daß der einzige hydraulische Zylinder durch zwei Zylinder 26 und 26/4 ersetzt ist, die sich kopfseitig an den Bolzen 14, 14/4 abstützen, welche auch die Pflugkörperträger 13, |3A schwenkbar aufnehmen, und dadurch, daß die Enden der beiden Kolbenstangen 25, 25.4 mit dem Bolzen 24 der Schaftverlängerungen 21, 21A in Kulissenglicdern mit Langlochführungen 50,50-4 verbunden sind, welche zum Ausgleich der Abstanclsändcrungen zwischen dem Bolzen 24 und den Bolzen 14, 14-4 während des vertikalen Verschwenkcns des Pflugkörpers eine entsprechende Lange aufweisen.
Die kopfseitigen Enden der beiden hydraulischen ZylinJer 26, 26.4 brauchen nicht mit den Bolzen 14, 14/4 verbunden zu sein, sondern können auch durch hiervon getrennte Bolzen schwenkbeweglich aufgenommen sein, sofein diese Bolzen parallel zu den Bolzen 14, 14-4 und symmetrisch zur horizontalen Längs-Symmetricuchsc angeordnet sind.
Die Wirkungsweise ist etwa die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 10. Dabei haben die hydraulischen Zylinder 26,26/4 in der horizontalen Lage der Vorrichtung eine Gesamtlänge, die dem Abstand zwischen den Bolzen 24 und 14 bzw. 24 und HA entspricht.
Stößt der Pflugkörper 7 auf ein Bodenhindernis und sucht er diesem nach oben auszuweichen, wird die Kolbenstange 25A des hydraulischen Zylinders 26A eingefahren, und die darin gespeicherte Energie wirkt sich in Richtung der Wirkungslinie 29 in F i g. 13 als eine nach unten gerichtete Kraft aus. die den Pflugkörper daran hindert, nach oben auszuweichen. Bei der Einfahrbewegung der Kolbenstange 25A vergrößert sich der Abstand zwischen den Bolzen 14 und 24, so daß der Bolzen 24 in der Langlochführung SO gleitet.
Das in den Fig. 15 und 16 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im wesentlichen von dem der
6S F i g. 1 und 2 dadurch, daß die Bolzen 12, \2A, um welche die Schäfte 11,11/4 schwenkbar mit den Pflugkörperirftgern 13. 13/4 verbunden sind, durch eine Strebe 31 miteinander in Verbindung stehen. Weiterhin sind die
den Bolzen 24 am Ende der Kolbenstange 25 aufnehmenden Bohrungen in den Schaftverlangerungen 21.21.4 als Langlöcher 22,22A ausgebildet. Ein weiterer Unterschied ergibt sich dadurch, daß der an der Schaftverlängerung 21Λ vorgesehene Anschlag 51 zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Schaftverlängerungen bei diesem Ausführungsbeispiel durch zwei an der Strebe 31 vorgesehene Anschläge 32,32.4 ersetzt ist und eine Rückstellvorrichtung fehlt.
Die Überlastsicherung nach diesem Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt:
Wenn der Pflugkörper 7 auf ein Bodenhindernis stößt, verschwenkt der Pflugkörperträger 13 um den Bolzen 14 und zieht den Pflugkörperträger 13/4 über die Strebe 31 in seiner Schwenkbewegung mit, so daß auch dieser eine Schwenkbewegung um den Bolzen 14-4 ausführt. Wenn das Hindernis keine unregelmäßige Oberfläche aufweist, die den Pflugkörper beschädigen würde, bleiben die Schaftverlängerungen 21, 21Λ unter der Wirkung des hydraulischen Zylinders 26 in Anlage mit den Anschlägen 32, 32A Wenn dagegen der Pflugkörper sich in einem Hindernis verfängt, welches ihn beschädigen würde, verschwenkt der Schaft H und nimmt hierbei in seiner Schwenkbewegung die Schaftverlängerung 21 mit, die wiederum über den Bolzen 24 die Kolbenstange 25 in den hydraulischen Zylinder 26 hineindrückt, wodurch der Pflugkörper klar über das Hindernis hinwegkommt.
Im Rahmen der hier beschriebenen Ausführungsformen ist es beispielsweise auch möglich, daß die Rückstellkraft im Gleichgewichtszustand des Gestän ges, wie es durch den hier beschriebenen hydraulischer Zylinder erzeugt wird, durch andere elastische Mitte hervorgerufen wird, wenn diese sich einerseits an einen systemfesten Bauteil, beispielsweise am Pflugvorderge stell, und andererseits an einem beweglichen Tei beispielsweise am Pflugkörperträger, abstützen.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    t. Überlastsicherung der Verbindung zwischen den Pflugkörpern und dem Pflugrahmen eines ein- oder mehrscharigen Volldrehpfluges, bei dem jeder Pflugkörper eines Pflugkörperpaares über seinen Schaft an seinem Pflugkörperträger schwenkbar angeordnet ist und jeder Pflugkörperträger um jeweils einen am Pflugrahmen angeordneten horizontalen Bolzen hochschwenkbar gelagert ist und bei dem beide Pflugkörperträger eines Pflugkörperpaares an ihren den horizontalen Bolzen entgegengesetzten Enden miteinander und gelenkig mit dem einen Ende mindestens eines sich in rückwärtiger Verlängerung des Pflugrahmens erstreckenden und sich an diesem gelenkig abstützenden, unter hydraulischem Druck stehenden Zylinders verbunden und bei Überlastung des arbeitenden Pflugkörpers gemeinsam hochschwenkbar und wieder selbsttätig in die Bodeneingriffsstellung zurückschwenkbar sind, wobei der Zylinder eine Rückstellkraft auf den Schaft um dessen gelenkige Verbindung mit dem Pflugkörperträger ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pflugkörper (7, 7A) eines Pflugkörperpaares mit seinem Schaft (11, 21; IM, 2M) gelenkig an dem einen Ende des oder der Zylinder (26,26-4) angeschlossen ist und daß eine Rückstellkraft für die Pflugkurperträger (13, 13/4) um deren Anlenkpunkte (14, 14/4) am Pflugrahmen (2) zwischen Pflugrahmen (2) oder Pflugkurperträger (13, 13/4) und den Schaftteilen (21, 2M) im Bereich zwischen deren gemeinsamer Gelenkverbindung (Bolzen 24) am oder an den Zylindern (26, 26/4) und den Pflugkörperträgern (13,13/4) angreift.
  2. 2. Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen der Rückstellkraft für die Pflugkörperträger (13.13/4) jeweils eine unter Wirkung elastischer Mittel stehende Rückstellvorrichtung (54,54/4) vorgesehen ist, die bei dem jeweils arbeitenden Pflugkörper (7 bzw. IA) mit an den Schaftteilen (21,21 A) angeordneten Anschlägen (66,67) zusammenwirkt.
  3. 3. Überlastsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung (54, 54/4) aus einer in ihrer Vorspannung einstellbaren Druckfeder (62) besteht und mit dem zugehörigen Anschlag (66,67) zusammenwirkt.
  4. 4. Überlastsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (62) als Tellerfeder ausgebildet ist und auf einer mit Gewinde versehenen am Pflugkörperträger (13, 13A) angelenkten Stange (55) zwischen einer gleitbeweglich hierauf sitzenden, mit den Anschlägen (66, 67) in Anlage bringbaren Scheibe (61) und einer auf den Gewindeteil aufschraubbaren Mutier (63) angeordnet ist.
  5. 5. Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (26) am Pflugrahmen (2) und an weahlweise einem der beiden Schaftteile (21 bzw. 21 A) außerhalb seiner Längsmittelachse derart abstützbar ist, daß sich seine Wirkungslinie beim Ausschwenken des Pflugkörperträgers zwangsläufig verlagert und der Zylinder für diesen eine Rückstellkraft ausübt.
  6. 6. Überlastsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (26) mit seinem vorderen Ende an einem von zwei auf gleichen vertikalen Abstund zur horizontalen Symmetrieach-
    se (4) am Pflugrahmen (2) übereinander liegenden Auflagerpunkten (91, 9iA) abstützbar ist.
  7. 7. Überlastsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (26) mit seinem hinteren Ende an einem von zwei auf gleichem, vertikalem Abstand zur horizontalen Symmetrieachse (4) an den Schaftteilen (21, 2M) angeordneten übereinander liegenden Auflagerpunkten (92, 92A) abstützbar ist.
  8. 8. Überlastsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (26) mit seinem Gehäuse (27) an einem Träger (47) befestigt ist, der mit seinem vorderen Ende an einem der zwei am Pflugrahmen (2) übereinander liegend angeordneten Auflagerpunkten (91. 9M) abstützbar ist.
  9. 9. Überlastsicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (47) an seinem hinteren Teil eine die gleitbewegliche Aufnahme der die Enden der Schaftteile (21,2M) miteinander und mit dem hinteren Ende des Zylinders (26) verbindende Gelenkstelle (Bolzen 24) beim Verschwenken der Schaftteile nach vorn ermöglichende Langlochführung (46) aufweist.
  10. 10. Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zylinder (26, 26A) vorgesehen sind, die mit ihren vorderen Enden zwangsläufig an einem von zwei am Pflugrahmen (2) vorgesehenen Auflagerpunkten (14, 14A) und mit ihren hinteren Enden an dem gemeinsamen Schwenkbolzen (24) der Schaftteile (21,21 A) mittels sich in Richtung der jeweiligen Zylinderachse erstreckende Langlochführungen (50, 50A) abstützbar sind.
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