DE2743157B2 - Überlastsicherung - Google Patents
ÜberlastsicherungInfo
- Publication number
- DE2743157B2 DE2743157B2 DE2743157A DE2743157A DE2743157B2 DE 2743157 B2 DE2743157 B2 DE 2743157B2 DE 2743157 A DE2743157 A DE 2743157A DE 2743157 A DE2743157 A DE 2743157A DE 2743157 B2 DE2743157 B2 DE 2743157B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- frame
- plow
- soil cultivation
- tool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B61/00—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
- A01B61/04—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
- A01B61/044—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis
- A01B61/046—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position
- A01B61/048—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position the connection or the energy accumulator being active in two opposite directions, e.g. for reversible plows
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
2. Oberlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge als Kniehebel ausgebikht ist, der aus einem oberen und einem
unteren Hebel (20,25) gebildet ist
3. Oberlastsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel einen am
Bodenbearbeitungswerkzeug rückwärtig hinter seiner Anlenkstelle (24) am unteren Lenker (14)
schwenkbar angreifenden Heb si (25) aufweist, der
an einem an der Federeinrichtung (18) angreifenden Hebel (20) schwenkbar angeschlossen ist
4. Überlastsicherung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der ober« Hebel (20) des Kniehebels an dem oberen Lenker (Kurbel 13) schwenkbar gelagert ist
und Ober den unteren Hebel (25) mit dem Bodenbearbeitungswerkzesg gi'enkig verbunden
ist, wobei der obere Lenker (Kurbel 13) schwenkbar am Rahmen (10) zwischen der Lagerstelle der
Federeinrichtung und des unteren Lenkers (14) am Rahmen angeordnet ist
5. Oberlastsicherung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kniehebel an einem Gehäuse (41) angreift,
das mit seiner Stirnseite gegen eine auf einer Stange zusammenschiebbaren Feder (18) anliegt, wobei die
Stange mit dem Rahmen (10) verbunden ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebene Überlastsicherung.
Bei einer bekannten Überlastsicherung (US-PS 65 180) kann das Bodenbearbeitungswerkzeug zwei
voneinander unabhängige Bewegungen, die normalerweise miteinander kombiniert sind, ausführen: Und
zwar kann es einmal um seine Anlenkstelle an dem Rahmen nach hinten und oben schwenken und zum
anderen um seine Anlenkstelle an dem unteren Lenker drehen. Bei der Schwenkbewegung des Bodenbearbeitungswerkzeuges um seine Anlenkstelle am Rahmen
verringert sich der wirksame Hebelarm des dem Hochschwenken entgegenwirkenden Momentes, während sich der Hebelarm des dem Drehen des
Bodenbearbeitungswerkzeuges um seine Anlenkstelle an dem unteren Lenker entgegenwirkenden Momentes
vergrößert. Dies bedeutet, daß insbesondere, wenn das Bodenbearbeitungswerkzeug bereits um seine Anlenkstelle an dem Rahmen hochgeschwenkt ist, noch eine
relativ große Kraft überwunden werden muß, um eine Drehung um die Anlenkstelle des Bodenbearbeitungswerkzeuges an dem unteren Lenker erreichen zu
können,
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art (DD-PS.71003) ist das Bodenbearbeitungswerkzeug an
einem unteren Lenker über eine Koppel schwenkbar gelagert, deren oberes Ende Ober einen Kniehebel mit
einem Rahmen verbunden ist Zwischen der GeJenkstel-
Ie des Kniehebels und der Koppel befindet sich eine
Druckfeder, Bei Überlast schiebt die Koppel die Feder zusammen und der Kniehebel knickt nach oben hin aus.
Dabei schwenkt das Bodenbearbeitungswerkzeug um zwei Gelenkpunkte, und zwar um die Anlenkstelle des
is Lenkers am Rahmen und um die Anlenkstelle des
bodenbearbeitungswerkzeuges am Lenker. Als wesentlicher Nachteil wird jedoch angesehen, daß das
Bodenbearbeitungswerkzeug an der Koppel starr angeordnet ist, so daß das Bodenbearbeitungswerkzeug
bei auftretenden Hindernissen lediglich nach hinten wegkippt Da die Feder lediglich zwischen dem
Kniehebel wirkt ist eine Schwimmsteilung des Bodenbearbeitungswerkzeuges nicht einstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der genannten Art so zu gestalten, daß die
zu überwindende Kraft bei bereits um seine Anlenkstelle am Rahmen hoch^eschwenktem Bodenbearbeitungswerkzeug geringer wird. Diese Aufgabe wird durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführ
ten Merkmale gelöst Durch die vorteilhafte Anlenkung
des Bodenbearbeuungswerkzeuges wird durch sein Drehen um seine Anlenkstelle am unteren Lenker der
wirksame Hebelarm des der Drehbewegung entgegenwirkenden Momentes verkürzt, wodurch lediglich bei
hochgeschwenktem Bodenbearbeitungswerkzeug noch eine geringe Kraft nötig ist, um dieses um seine
Anlenkstelle an dem unteren Lenker zu drehen. Dies wird dadurch begünstigt, daß gemäß Anspruch 2 und 3
das Hebelgestänge als Kniehebel ausgebildet ist und
daß der obere Hebel des Kniehebels an dem oberen
Lenker schwenkbar gelagert ist Hat also bei bei auftretendem Hindernis die Pflugspitze bereits einen
Weg (E, G, C) zurückgelegt, so wird die Hubbewegung
des Pfluges durch die vorteilhafte Anordnung der
Federn unterstützt, da die Kraftlinie unterhalb des
Schnittpunktes der Kurbel bzw. des Hebels mit dem unteren Lenker oberhalb dieses Schnittpunktes wandert Hierdurch wird das resultierende Kraftmoment,
das auf die Lenker wirkt, von einem Moment entgegen
so dem Uhrzeigerdrehsinn, das normalerweise die Lenker
nach unten drücken will, in ein Moment im Uhrzeigerdrehsinn wechseln, so daß die Lenker mit dem
Bodenbearbeitungswerkzeug leichter nach oben schwenken können. Hierzu ist es vorteilhaft, daß der
Kniehebel an seinem Gehäuse angreift, das mit seiner Stirnseite gegen eine auf einer Stange zusammenschiebbare Feder anliegt, wobei die Stange mit dem Rahmen
verbunden ist.
In der Zeichnung ist nachfolgend ein Ausführungsbei-
spiel einer Überlastsicherung nach der Erfindung erläutert, Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Überlastsicherung in Seitenansicht,
F i g. 2 die spannbare Federeinrichtung nach F i g. 1 in der Draufsicht,
Fig.3 die Überlastsicherung nach der Erfindung in
Rückansicht,
F i g. 4,5 und 6 den Pflugkörper mit Parallelogramm-
gestänge bei der Überwindung eines Hindernisses,
Fig,7 den Pflugkörper in seinen verschiedenen
Positionen, wenn er nur um seine Anlenkstelle an dem
Rahmen verschwenkt,
Fig,8 den Pflugkörper in seinen verschiedenen
Positionen, wenn er um seine Anlenkstelle am unteren Lenker und darüber hinaus um seine Anlenkstelle am
Rahmen verschwenkt
Mit dem mit 10 in der Zeichnung angedeuteten Rahmen eines Pfluges ist ein Parallelogrammgestänge
verbunden, dessen Gestell von dem Endteil des Rahmens 10 gebildet ist Hierbei ist die Kurbel 13 an
einem Gelenkpunkt 11 und der untere Lenker 14 an einem Gelenkpunkt 12 angeschlossen, die beide an dem
Rahmen vorgesehen sind und ein vertikales Verschwenken zulassen. Die Koppel des Parallelogrammgestänges
ist als Arm 15 ausgebildet und dieser hat etwa die gleiche Länge wie das Gestell. Infolge der Paralleiogrammaufhängung kann das Bodenbearbeitungswerkzeug, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Pflugschar, im wesentlichen vertikal verstellt werden.
Hierdurch bleibt der Angriffswinkel des Pflugkörpers im wesentlichen der gleiche, wenn er über Hindernisse
hinweggleitet und wieder in den Boden in seine volle Arbeitsposition gelangt
Das Parallelogrammgestänge wird in Richtung auf seine untere Stellung über eine Federeinrichtung, die
schwenkbar an dem Rahmen 10 vorgesehen ist, gedruckt Diese Federeinrichtung ist in den F i g. 1 und 2
dargestellt und weist im einzelnen zwei horizontal quer auseinanderliegende Federn 18 auf, die auf Stangen
angeordnet sind, die in Ringschrauben 16 und 17 auslaufen. Diese sind vertikal schwenkbar mit dem
Rahmen 10 verbunden. Wie ferner aus Fig.2 hervorgeht ist jede Stange an ihrem Ende mit einer
Mutter 19 versehen, gegen die die Enden der auf den Stangen aufsitzenden Federn 18 anliegen können. Ein
C-förmig ausgebildetes Gehäuse 41 umgibt die Federn 18 und sorgt dafür, daß sie zueinander ausgerichtet
bleiben. Mit dem vorderen Ende des Gehäuses 41 ist eine vertikale Platte 42 verbunden, die Öffnungen
aufweist durch die die Stangen hindurchgeführt sind.
Auf diese Weise liegen die Federn einenends gegen die Muttern 19 und anderenends gegen die vertikale Platte
42 an, so daß bei Verschiebung des Gehäuses in Richtung auf die Muttern zu die Federn 18 gespannt
werden. An dem Gehäuse 41 greift über einen Zapfen 22 ein Hebel 20 an, der seinerseits über eine Anlenkstelle
21 mit dem Parallelogrammgestänge verbunden ist Durch diese Verbindung wird, wenn das Parallelogrammgestänge angehoben wird, d.h. um seine
Gelenkpunkte U und 12 am Rahmen 10 verschwenkt der Zapfen 22 sich nach rückwärts bewegen und
dadurch das Gehäuse 41 mitnehmen und die Federn 18 zusammendrücken. Hierdurch üben die Federn 18 auf
das li'arallelogrammgestänge eine Kraft aus, die dieses
in din; Arbeitsposition zurückschwenken will. Im ganzen gesehen erlaubt somit diese Anordnung eine Art
Schwimmbewegung oder eine Vertikalbewegung zwischen den in F i g. 1 wiedergegebenen Buchstaben A und
B des Schemas A1 B, Q D. Sollte nun das
Bodenbearbeitungswerkzeug auf normale Hindernisse treffen oder in schwererem Boden arbeiten, so kann es
sich nach oben bewegen, wobei der Angriffswinkel der Pflugspitze kaum verändert wird. Dieser Höhenbewegung wirkt aber die einstellbare Federeinrichtung
entgegen.
Hebel 30 derart, daß der Pflugkörper im Boden gehalten
wird, wobei sie auch einer Drehbewegung um seine Anlenkstelle 24 am unteren Lenker 14 entgegenwirfc'.
Diese Drehbewegung soll aber nur bei außergewöhnli
chen Hindernissen auftreten, und es ist ein besonderes
Gestänge vorgesehen, das den Pflugkörper normalerweise in seiner Arbeitsstellung hält und andere als die
zur Oberwindung des Hindernisses erforderlichen Drehbewegungen verhindert Dieses Gestänge weist im
einzelnen einen zweiten Hebel 30 auf, der mit einem Grindel 23 des Pflugkörpers fest verbunden ist Der
Grindel 23 und der zweite Hebel 30 sind über einen Zapfen 26 mit dem unteren Ende eines Hebels 25
drehbar verbunden. Gleichfalls sind der Grindel 23 und
der zweite Hebel 30 schwenkbar über die Anlenkstelle
24 mit dem unteren Ende des Armes 15 und mit dem rückwärtigen Ende des unteren Lenkers 14 verbunden.
Der Hebel 25 ist mit dem Hebel 20 über einen Zapfen 27
derart verbunden, daß sie zusammen einen Kniehebel
bilden, der lediglich eine Bewegung in Richtung auf den
Rahmen 10 hin zuläßt Hierzu ist de/v iebel 25 mit einer Anschlagfläche 28 versehen, die ihrerseits gegen einen
Anschlag 29 zur Anlage kommen kann, der seinerseits an dem Hebel 20 vorgesehen ist Wie aus F i g. 1
hervorgeht so halten die Federn 18 normalerweise die Anschißjfläche 28 gegen den Anschlag 29, so daß in der
normalen Arbeitsposition der Kniehebel nicht eingeknickt ist Die während des normalen Einsatzes auf das
Bodenbearbeitungswerkzeug einwirkenden Kräfte be·
wirken, daß der Hebel 20 dazu tendieit, sich entgegen
dem Uhrzeigerdrehsinn um die Anlenkstelle 21 zu drehen. Dieser Drehbewegung wird eine Bewegung im
Uhrzeigerdrehsinn um die Anlenkstelle 21 entgegengesetzt die von den Federn 18 hervorgerufen wird. Beim
Auftreten besonders großer Kräfte, beispielsweise dann, wenn die Pflugspitze unter einen Stein greift wird das
entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn wirkende Moment soweit ansteigen, bis es das im Uhrzeigerdrehsinn
wirkende Moment der Federn 18 überwindet und bis
das Kniegelenk einknickt (Fig.4), wodurch das
Bodenbearbeitungswerkzeug um seine Anlenkstelle 24 drehen kann.
Die Kräfte, die auftreten, wenn das Bodenbearbeitungswerkzeug auf ein Hindernis trifft setzen sich in
Richtung des Pfeiles Fi (F i g. 1) fort und verlaufen dicht
an der Achse der Anlenkstelle 21 vorbei, so daß sich ein kurzer Hebelarm A\ ergibt Die von den Federn 18
ausgeübten Kräfte sind mit F2 angegeben, wirken den Kräften Fi entgegen und haben einen wesentlich
so größeren Hebelarm A2.
Arbeitet nun der Pflug unter normalen Arbeitsbedingungen, so werden größere Änderungen in den
Zugkräften bewirken, dzä die Pflugkörper sich anheben
oder *.n eine Schwimmstellung gelangen, und zwar
innerhalb des vertikalen Bereiches, der durch die Punkte
A und B in dem itf F i g. 1 wiedergegebenen Schema
angedeutet ist Diese Zugkräfte treffen normalerweise in der Horizontalen auf die Pflugkörper auf und werden
von den Federn 18 kompensiert die durch den
Kniehebel wirken und verhindern sollen, daß sich die
Pflugkörper drehen, On diese Kräfte sich normalerweise unter denjenigen befinden, die bewirken, iiaß der
Kniehebel einknickt und dadurch ein Drehen des Pflugkörpers hervorrufen könnte, wird nur eine geringe
μ Hubbewegung des Pirallelogrammgestänges auftreten.
Wie bereits ausgeführt wurde, ermöglicht das Parallelogrammgestänge, daß bei dem Hochschwenken die
Pflugkörper nahezu in der Vertikalen mit geringer
horizontaler Verschiebung verschwenkt werden. Dieser Bewegung können die Federn 18 nicht entgegenwirken.
Sollte nun der Pflug auf Hindernisse treffen, wie sie in Fig. 7 dargestellt werden, so kann er diese einfach
dadurch überwinden, daß sein Pflugkörper in die Höhe um die Gelenkpunkte 11 und 12 verschwenkt, wobei ein
Drehen der Pflugkörper nicht erforderlich wird.
Manchmal kann jedoch der Pflugkörper auf Hindernisse auf treffen, die eine Beschädigung des Pflugkörpers
hervorrufen könnten. Ein derartiges Beispiel ist in F i g. 8 dargestellt. Dieses Hindernis kann dadurch
überwunden werden, daß der Pflugkörper um seine Anlenkstelle 24 am unteren Lenker 14 verschwenkt, wie
dies in den F i g. 4 bis 6 dargestellt ist. Sollte der Pflugkörper auf ein derartiges Hindernis treffen, so wird
er mit seiner Pflugspitze unter dieses Hindernis, beispielsweise einen Felsen, greifen und dann anfangen,
sich zu drehen (siehe F i g. 4), wobei die auf ihn einwirkenden Kräfte dazu beitragen, daß das Kniegelenk
einknickt. Um nun dieses Hindernis zu überwinden, wird der Pflugkörper sich drehen, wobei die Pflugspitze
dem in F i g. I durch die Buchstaben A bis D wiedergegebenen Weg folgt. Bei weiterer Vorwärtsbewegung
des Pfluges wird die Drehbewegung des Pflugkörpers um die Anlenkstelle 24 dadurch gesteppt
werden, daß das vordere Ende 35 des zweiten Hebels 30 des Grindels 23 gegen einen Anschlag 36 zur Anlage
kommen wird, der wiederum am unteren Lenker 14 vorgesehen ist. Zu jenem Zeitpunkt ist der untere
Lenker 14 mit dem Grindel starr verbunden, und eine weitere Verschwenkung kann nur noch um den
Gelenkpunkt 12 erfolgen. Die Drehung des Pflugkörper erfolgt nun mit einem größeren Radius, und die
Bewegung des Pflugkörpers ist mehr senkrecht gerichtet und wird den in Fig. 1 durch die Buchstaben
D, E und C beschriebenen Weg befolgen (siehe auch F i g. 5). wenn das Parallelogrammgestänge sich in seine
angehobene Position bewegen muß. Sobald nun die Pflugspitze in den Bereich E, G, C kommt, wird die
<; Hubbewegung etwas durch die Federn unterstützt, da
die Kraftlinie unterhalb des Schnittpunktes der Kurbel
13 mit dem unteren Lenker 14 oberhalb dieses Schnittpunktes wandert. Hierbei wird das resultierende
Moment, das auf das Parallelogrammgestänge wirkt, von einem Moment entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn,
das das Parallelogrammgestänge nach unten drücken will, in ein Moment im Uhrzeigerdrehsinn wechseln,
wodurch das Parallelogrammgestänge und das Bodenbearbeitungswerkzeug nach oben gedruckt werden
π können.
Wenn nun der Pflugkörper das Hindernis überwunden hat, dann wird die Federeinrichtung auf den Hebel
20 derart wirken, daß das Kniegelenk wieder seine Ausgangsstellung einnimmt, d. h. nicht mehr eingeknickt
ist, wodurch der Pflugkörper wieder in eine in F i g. 6 wiedergegebene Position gelangt. In dieser Stellung
befindet sich das Parallelogrammgestänge immer noch in seiner angehobenen Position, und der untere Lenker
14 liegt gegen einen Anschlag 40 an, der an dem >i Rahmen 10 vorgesehen ist. Wenn sich nun die Federn 18
wieder ausdehnen, um das Kniegelenk 20, 25 in seine Ausgangsposition zu bringen, dann wird die Anschlagfläche
28 wieder gegen den Anschlag 29 zur Anlage kommen, wodurch der Pflugkörper wieder seinen
ίο richtigen Schnittwinkel einnimmt. Die Federn 18 nehmen dann eine Stellung ein, in der sie den
Pflugkörper wieder in den Boden drücken, und, unterstützt durch die Schwerkraft, wird der Pflugkörper
schnell in seine Arbeitsposition zurückkehren.
Claims (1)
1. Oberlastsicherung für ein nach hinten oben
gegen eine Federkraft ausschwenkbares und in die Arbeitsstellung selbsttätig zurückführbares Bodenbearbeitungswerkzeug mit einem oberen und einem
unteren, am Rahmen angelenkten, Ober eine Koppel verbundenen Lenker zum vertikal schwenkbaren
Anschluß des Bodenbearbeitungsgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenbearbeitungswerkzeug mit dem unteren Lenker (14)
verschwenkbar und mit einem Hebelgestänge (Hebel 20,25) verbunden ist, das beim Verschwenken des Bodenbearbeitungswerkzeuges in seiner
wirksamen Länge verkürzbar ist und daß die Fadereinrichtung (Feder 18) Ober das Hebelgestänge
auf das Bodenbearbeitungswerkzeug und die Lenker wirkt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/729,504 US4128130A (en) | 1976-10-01 | 1976-10-01 | Tool support |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2743157A1 DE2743157A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2743157B2 true DE2743157B2 (de) | 1980-10-02 |
DE2743157C3 DE2743157C3 (de) | 1981-06-19 |
Family
ID=24931350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2743157A Expired DE2743157C3 (de) | 1976-10-01 | 1977-09-24 | Überlastsicherung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4128130A (de) |
AR (1) | AR219093A1 (de) |
AU (1) | AU506703B2 (de) |
BE (1) | BE859186A (de) |
CA (1) | CA1075071A (de) |
DE (1) | DE2743157C3 (de) |
ES (1) | ES462799A1 (de) |
GB (1) | GB1591383A (de) |
MX (1) | MX145219A (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4236583A (en) * | 1979-01-11 | 1980-12-02 | Geurts Inc. | Toggle link trip and reset mechanism for earthworking tool |
US4452319A (en) * | 1981-08-27 | 1984-06-05 | Miguet Paul S | Disk harrow with individually spring-mounted disks |
EP0080816B1 (de) * | 1981-11-10 | 1986-04-09 | Agrowparts Pty Ltd. | Vorrichtung für Pflüge zum Überspringen von Hindernissen |
US4505337A (en) * | 1981-11-10 | 1985-03-19 | Agrowparts Pty Ltd. | Plow jump mechanism |
US4530406A (en) * | 1983-05-02 | 1985-07-23 | Kent Manufacturing Co., Inc. | Spring clamp shank assembly |
US4548277A (en) * | 1983-10-13 | 1985-10-22 | Dmi, Inc. | Spring reset mechanism for tillage tool |
FR2559989A1 (fr) * | 1984-02-27 | 1985-08-30 | Macron Pierre | Dispositif de montage d'un outil sur le chassis d'un instrument aratoire et instrument aratoire dont au moins un des outils est monte a l'aide de ce dispositif |
GB8413536D0 (en) * | 1984-05-25 | 1984-07-04 | Cooper & Sons Phoenix Works Lt | Mounting apparatus |
WO1990003722A1 (en) * | 1988-10-11 | 1990-04-19 | Ellis John Aurisch | Tyne assembly and tyne |
US5072793A (en) * | 1990-08-02 | 1991-12-17 | Case Corporation | Trip assembly |
ES2034869B1 (es) * | 1990-11-15 | 1993-12-16 | Kverneland Klepp As | Disposicion en un arado de reja unica o rejas multiples, especialmente un arado reversible. |
EP0522495A1 (de) * | 1991-07-08 | 1993-01-13 | Long Manufacturing N.C. Inc. | Streichblechanordnung eines Pfluges |
FR2680943A1 (fr) * | 1991-09-05 | 1993-03-12 | Coste Jean Louis | Securite pour corps symetrique de charrue. |
US5560433A (en) * | 1994-05-12 | 1996-10-01 | Case Corporation | Dual action earth working implement |
US6926093B1 (en) * | 2003-08-21 | 2005-08-09 | Krause Plow Corporation, Inc. | Mechanism for mounting a soil leveling device |
ES2264305B1 (es) * | 2003-12-19 | 2007-11-16 | Juan Manuel Salazar Estivariz | Suspension mecanica, para maquinaria agricola. |
US8365837B2 (en) * | 2009-12-09 | 2013-02-05 | Salford Farm Machinery Ltd. | Resiliently mounted agricultural tool and implement therewith |
US8596374B2 (en) * | 2010-12-30 | 2013-12-03 | Ronald J. Kile | Ground working apparatus |
US10238022B2 (en) | 2014-01-09 | 2019-03-26 | Salford Group Inc. | Angle adjustable coulter wheel assembly |
CN104756633B (zh) * | 2015-04-17 | 2017-01-11 | 王新利 | 一种深松振动犁 |
US10785902B2 (en) * | 2017-10-16 | 2020-09-29 | Bigham Brothers, Inc. | Dynamic linkage for agricultural implement tool gang |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA635406A (en) * | 1962-01-30 | C. Rogers Ivor | Resilient shank mounting for cultivators | |
DE304070C (de) * | ||||
US1219342A (en) * | 1916-11-18 | 1917-03-13 | Jim H Myers | Foot-piece for cultivators. |
US3321027A (en) * | 1965-08-26 | 1967-05-23 | Int Harvester Co | Self-restoring plow trip |
US3565180A (en) * | 1965-08-26 | 1971-02-23 | Deere & Co | Plow construction |
NO118239B (de) * | 1965-12-09 | 1969-12-01 | Kvernelands Fab As | |
IE33203B1 (en) * | 1968-01-09 | 1974-04-17 | Kyllingstad Plogfab As | Improvements in or relating to ploughs or the like agricultural implements |
US3599728A (en) * | 1968-09-25 | 1971-08-17 | Allis Chalmers Mfg Co | Plow trip mechanism |
US3965989A (en) * | 1973-09-24 | 1976-06-29 | International Harvester Company | Flexible plow |
US3976144A (en) * | 1974-03-13 | 1976-08-24 | J. I. Case Company | Spring automatic reset plow assembly with reset damper system |
-
1976
- 1976-10-01 US US05/729,504 patent/US4128130A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-09-21 CA CA287,190A patent/CA1075071A/en not_active Expired
- 1977-09-24 DE DE2743157A patent/DE2743157C3/de not_active Expired
- 1977-09-26 GB GB39896/77A patent/GB1591383A/en not_active Expired
- 1977-09-29 BE BE181295A patent/BE859186A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-09-30 MX MX170767A patent/MX145219A/es unknown
- 1977-09-30 AR AR269397A patent/AR219093A1/es active
- 1977-09-30 ES ES462799A patent/ES462799A1/es not_active Expired
- 1977-10-04 AU AU29311/77A patent/AU506703B2/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4128130A (en) | 1978-12-05 |
AR219093A1 (es) | 1980-07-31 |
AU2931177A (en) | 1979-04-12 |
DE2743157C3 (de) | 1981-06-19 |
DE2743157A1 (de) | 1978-04-06 |
AU506703B2 (en) | 1980-01-17 |
BE859186A (fr) | 1978-01-16 |
MX145219A (es) | 1982-01-14 |
CA1075071A (en) | 1980-04-08 |
GB1591383A (en) | 1981-06-24 |
ES462799A1 (es) | 1978-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2743157C3 (de) | Überlastsicherung | |
DE3431327C2 (de) | ||
DE2226449A1 (de) | Pflugbaum | |
DE2134433C3 (de) | Egge mit drehbar gelagerten Arbeitswerkzeugen zum Anschluß an ein Fahrzeug | |
DE2428917B2 (de) | Bodenbearbeitungsgeraet | |
DE1900762C3 (de) | Selbsttätig rückstellbare Überlastsicherung für ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungswerkzeug | |
DE2532996A1 (de) | Ueberlastsicherung der verbindung zwischen bodenbearbeitungswerkzeugen und ihren tragrahmen | |
DE1557738C3 (de) | ||
EP0081742B1 (de) | Über ein Feld vorwärts bewegbares Bodenbearbeitungsgerät | |
DE2248186A1 (de) | Beetpflug | |
DE1557738B2 (de) | Gesteinauslöser für einen an einem Schlepper anbaubaren Pflug | |
DE2641956B2 (de) | Pflug mit einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Hauptrahmen, der aus zwei um eine gemeinsame horizontale Achse schwenkbaren Rahmenabschnitten besteht | |
DE2810903C3 (de) | Überlastsicherung für einen Pflug | |
DE2024509A1 (de) | Stein- oder Ueberlastsicherung fuer Volldrehpfluege | |
DE3530107A1 (de) | Pflug | |
DE4031504C2 (de) | Aufsatteldrehpflug mit variabler Arbeitsbreiteneinstellung | |
DE2411353C3 (de) | ||
EP0181947B1 (de) | Pendelstützrad für Drehpflüge | |
DE2715112A1 (de) | Nachlaufeinrichtung fuer anbaumaschinen | |
DE4138154C1 (en) | Fertiliser placing ground share - has curved cutting edge and includes pivot joint and yielding part | |
EP0082207B2 (de) | Drehpflug mit einer Rahmenschwenkeinrichtung | |
DE4031503C2 (de) | Aufsatteldrehpflug | |
DE1045701B (de) | Geraeteanbauvorrichtung fuer Ackerschlepper | |
DE1582292B2 (de) | Mähmaschine | |
DE2065507C3 (de) | Stein- und !berlastsicherung für Volldrehpflüge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |