DE2411353C3 - - Google Patents

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DE2411353C3
DE2411353C3 DE2411353A DE2411353A DE2411353C3 DE 2411353 C3 DE2411353 C3 DE 2411353C3 DE 2411353 A DE2411353 A DE 2411353A DE 2411353 A DE2411353 A DE 2411353A DE 2411353 C3 DE2411353 C3 DE 2411353C3
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Earl Clinton Bellevue Ia. Johnson (V.St.A.)
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Deere and Co
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Deere and Co
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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees
    • A01G23/087Shearing apparatus or the like specially adapted for felling trees
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Baumschneidvorrichtung mit zwei je ein Schneidblatt aufweisenden Tragarmen, die an einen Hauptrahmen schwenkbar angeschlossen und über mindestens einen Hydromotor verstellbar sind.
Bei bekannten Schneidvorrichtungen sind die Schneidblätter relativ dünn ausgebildet, so daß sie sich beim Schneidvorgang mit einem kleinen Kraftaufwand durch den Baumstumpf bewegen können. Treten jedoch größere Schneidwiderstände auf, beispielsweise geraten zwischen die Schneidblätter Steine od. dgl., so werden jene beschädigt.
Es ist aus der DT-OS 19 66 651 eine selbsttätig rückstellbare Überlastsicherung für ein landwirtschaftlich nutzbares Bodenbearbeitungswerkzeug bekannt, wobei der das Werkzeug tragende Balken mit dem Rahmer über einen Bolzen schwenkbar verbunden und zui nachgiebigen Abstützung zwischen Balken und Rahmen eine federnde Druckeinrichtung angeordnet ist Ferner ist aus der Dt-OS 22 24 292 eine mit einem Arbeitsspeicher arbeitende Stein- oder Überlastsicherung für Drehpflüge bekannt, bei der jedes Pflugschar einerr Hindernis unter gleichzeitigem Aufladen des Arbeitsspeichers ausweichen kann. Dabei ist die Sperrvorrichtung, die ein Ausweichen des Grindels aus seiner Normalsteliung nach oben hin zuläßt, so ausgebildet, daC sie das Grindel nach unten absperrt. Diese Überlast-
24 Il
icherungen sind jedoch bei Baumschneidvorrichtun- ;en nicht zu verwenden.
Aus der DT-PS 8 16 769 ist eine Anhängevorrichtung ür Weinbergs- und Obstbaumkulturenpflüge bekannt, ,vobei der Pflug gegenüber dem Antriebsfahrzeug so-A'ohl um seine Verbindungsacnse drehbar als auch sekich elastisch nachgiebig ist. Diese Vorrichtung ist lediglich speziell bei Pflügen zu verwenden und nicht geeignet, als Überlastsicherung für Baumschneidvorrichtungen zu dienen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Kr findung. pine Baumschneidvorrichtung so auszubilden, daß auch bei kompakter Bauweise der Baumschneidvorrichtung die Schneidblätter bei auftretenden Hindernissen nicht beschädigt werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen dem Hydromotor und den Tragarmen mindestens eine Überlastsicherung vorgesehen ist, die bei durch Überlast erfolgtem Stillstand der Schneidblätter den Stellvveg des Hydromotors absorbiert. Auf diese Weise können Beschädigungen der· Schneidblätter vermieden werden, da bei Überschreitung einer bestimmten Schneidkraft die Überlastsicherung anspricht und den Stellweg des Hydromotors, beispielsweise den Stellweg des Hydraulikzylinders kompensiert, so daß die Schneidblätter durch den Hydromotor nicht weiter verstellt werden. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Bohrungen zur Aufnahme der Gelenkbolzen oder der Buchsen so ausgebildet sind, daß eine radiale Verstellung der Gelenkbolzen bzw. der Buchsen möglich ist und diese radiale Verstellung über die Gelenkteile auf das federbeaufschlagte Gestänge übertragen wird. Eine Verstellung der Gelenkbolzen in radialer Richtung erfolgt nur dann, wenn ein bestimmter eingestellter Wert an dem Gestänge überschritten wird. Eine Überbcanspruchuiig 1; der Überlastsicherung kann durch den Stellweg der Rolle relativ leicht ermittelt werden, da der Betrag der Verschiebung der Rolle durch die Begrenzungskante des Übertragungsgestänges angedeutet wird. Durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Unterlagsscheibcn 4c zwischen den Federn und den Federaufnahmeteilen kann die Ansprechbarkeit der Überlastsicherung beeinflußt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 11.
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Baumschneidvorrichtung nach der Erfindung erläutert. Es zei^'t
F i g. I eine Rückansicht einer Baumschneidvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Überlastsicherung,
F i g. 2 eine Teilansicht des linken einknickbaren bzw. zusammenschiebbaren Gestänges im nichtbeaulschlagten Zustand,
F i g. 3 eine ähnliche Ansicht wie in F i g. 2, jedoch mit zusammengeschobenem Gestänge,
Fig.4 eine Vorderansicht des Gestänges gemäß F i g. 2,
F i g. 5 eine Draufsicht des Gestänges gemäß F i g. 4
In der Zeichnung ist mit 10 eine Baumschneidvorrichtung gekennzeichnet, die einen Hauptrahmen 12 mit rechten und linken Tragarmen 14 und 16 aufweist, die über einen Gelenkbolzen 18 an die Unterseite des Hauptrahmens angeschlossen sind. Rechte und linke Schneidblätter 20 und 22 sind an den unteren Enden der Tragarme 14 und 16 angeschlossen. Die Schneidblätter 20 und 22 bestehen aus relativ dünnen Platten, die bogenförmig ausgebildet sind und deren Radiusmittelnunkt mit dem Gelenkbolzen 18 zusammenfällt. Die Schneidblätter 20 und 22 können durch Schwenken der Tragarme 14 und 16 um den Gelenkbolzen 18 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden. Die B.iumschneidvorrichtung 10 weist ferner zur gleichzeitig symmetrischen Verstellung der Tragarme 14 und 16 um den Gelenkbolzen 18 ein Gestänge auf. Rechte und linke Kurbelarme 24, 26 sind auf je einem Gelenkbolzen angeordnet, deren Achsen parallel zur Achse des Gelenkbolzen 18 verlaufen und die mit Abstand oberhalb des Gelenkbolzens angeordnet sind.
Rechte und linke in ihrer wirksamen Länge veränderbare Gestänge 28 und 30 sind zwischen dem rechten Kurbelarm 24 und dem rechten Tragarm 14 sowie zwischen dem linken Kurbelarm 26 und dem linken Tragarm 16 vorgesehen. Zwischen den Kurbelarmen 24 und 26 befindet sich ein Hydromotor 32, der gegenüberliegende linke und rechte Kolbenstangen aufweist, die mit ihren entsprechenden äußeren Enden gelenkig un die Kurbelarme 24 und 26 angeschlossen sind. Der in der Zeichnung nur schematisch angedeutete Hydromotor 32 kann durch eine entsprechende in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung derart beaufschlagt werden, daß die Kolbenstangen 34 und 36 wahlweise gleichzeitig ein- und aufgefahren werden, um somit auf gleiche Weise die Kurbelarme 24 und 26 gleichzeitig zu verschwenken und somit die Tragarme 14 und 16 über die Gestänge 28 und 30 zu verstellen. Die Gestänge 28 und 30 sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als in ihrer wirksamen Länge veränderbare Gestänge ausgebildet und können ineinandergeschoben werden oder beispielsweise einknicken bzw. aufeinander zu bewegt werden.
Die Gestänge 28 und 30 sind einander gleich, so daß in der Zeichnung lediglich das linke Gestänge .30 im Detail beschrieben und dargestellt ist. Das linke Gestänge 30 weist zwei Führungselemente auf, zu denen zwei Führungsplatten 38 und 40 gehören, die mit je einem oberen Endteil 42 und einem unteren Endteil 44 versehen sind. Die Endteile 42 und 44 liegen gegeneinander an und werden mittels Kopfschra'jben 46 und 48 zusammengehalten. Gegenüberliegende Aussparungen 50 und 52, die in den Platten 38 und 40 zwischen den oberen und unteren Endteilen 42 und 44 vorgesehen sind bilden eine Öffnung 54, die sich quer durch die miteinander befestigten Führungsplatten 38 und U) erstreckt. Die Führungsplatten 38 und 40 bzw. die Endteile 42 und 44 sind einander identisch und mit Bezug auf eine vertikal verlaufende Mittelebene A-A gemäß F i g. 2 und 3 symmetrisch ausgebildet. Durch die Führungsplatten 38 und 40 im Bereich der mit gleichem Abstand zu der Mittellinie A-A angeordneten gegen überliegenden Enden erstrecken sich obere und untere Öffnungen 56 und 58, in denen obere bzw. untere Buchsen 60 bzw. 62 vorgesehen sind. Die obere Buchse 60 isi auf dem Gelenkbogen, der von dem 1 lauptrahmen Ii getragen wird, angeordnet, während die untere Buchst 62 auf dem am Tragarm 16 angeordneten Gelenkbol zen vorgesehen ist. Der Mittelpunkt der Buchsen 6( und 62 liegt auf einer Mittellinie B-B, die rechtwinklig zur Mittellinie A-A verläuft bzw. diese rechtwinklig schneidet.
Die oberen und unteren öffnungen 56 und 58 weiser mit Bezug auf die Mittellinie A-A eine nach außen /.ei gende, innen liegende, halbschalförmige Aussparunj bzw. ein Lager 64 bzw. 66 auf sowie nach innen /eigen de und außen liegende halbschalförmig ausgebildet Aussparungen bzw. Lager 68 und 70. Die äußeren zy linderhalbschalförmigen Lager 68 und 70 haben in etw
Jen gleichen Durchmesser wie die oberen und unteren Buchsen 60 und 62, während die inneren, zylinderhalb· schalförmigcn Lager 64 und 66 einen etwas größeren Durchmesser als die Buchsen 60 und 62 aufweisen.
Obere und untere Gclcnkteile 72 und 74 sind mit Bezug auf die Mittellinie symmetrisch angeordnet und in der Öffnung 54 geführt. Die üclenkteile 72 und 74 weisen nach außen gerichtete Aussparungen 76 und 78 auf, die den Buchsen 60 und 62 angepaßt sind und diese aufnehmen. Eine Rolle 80 ist ebenfalls in der Öffnung 54 zwischen den Führungsplatten 38 und 40 vorgesehen und liegt mit ihrer Längsachse auf der Millellinie A-A. Somit verläuft die Längsachse der Rolle 80 auch parallel zu den Achsen der Buchsen 60 und 62. Die Gclenktcile 72 und 74 sind über Aussparungen 82 und 84 mit der Rolle 80 gelenkig verbunden. Hierzu sind die Aussparungen 82 und 84 zur Aufnahme der Rolle 80 dieser angepaßt und zeigen in Richtung der Mittellinie A-A. Um die sich gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 54 auf dem entsprechenden Abstand zu halten, und um die Gelcnkteile 72 und 74 sowie die Rolle 80 zu führen, ist ein Distanzstück 86 mittig auf der Mittellinie A-A auf einer Seite der Rolle 80 vorgesehen und mittels eines sich durch die Führungsplatten 38 und 40 erstreckenden Gewindebolzens 88 gesichert.
Auf der einen Seite der Führungsplatten 38 und 40 befindet sich eine Druckfederanordnung 90, die zwischen zwei Anschlußösen 92 und 94 der oberen und unleren Gelenkteile 72 und 74 vorgesehen ist und die die Anschlußösen auseinanderdrückt, um auf diese Weise die maximal wirksame Länge des Gestänges 28 und 30 zu erhalten (s. F i g. 2). Die Druckfederanordnung 90 weist obere und untere Federaufnahmeelemente 96 und 98 auf. die mit sich gegenüberliegenden inneren Endteilen 100 und 102 versehen sind, von denen sich Schlitze bzw. öffnungen 104 und 106 nach außen erstrecken. Die Schlitze bzw. Öffnungen 104 und 106 sind zentrisch zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten der Federaufnahmeelemente % und 98 angeordnet und nehmen die Anschlußösen 92 und 94 der oberen und unteren Gelenkteile 72, 74 auf. Bohrungen 108. 110 erstrecken sich durch die gesamte Breite der Federaufnahmeelemente % und 98 und schneiden die Schlitze bzw. öffnungen 104 und 106. Die Anschlußösen 92 und 94 der Gelenkteile 72 und 74 sind mit sich durch die gesamte Breite der Gelenkteile erstreckenden Bohrungen 108, HO versehen, die zur Aufnahme von Bolzen 112 und 114 dienen. Somit können die Gelenkteile 72 und 74 gelenkig an die Federaufnahmeelemente % und 98 angeschlossen werden und um parallel verlaufenden Achsen verstellt werden, die ebenfalls parallel zu den Achsen der Buchsen 60 und 62 sowie der Rolle 80 verlaufen. Im oberen Federaufnahmeteil % an den gegenüberliegenden Enden des Bolzens 112 befinden sich erste und zweite zylindrisch aufgebildete Federsacklöcher 116, die rechtwinklig zu der Bohrung 108 verlaufen. In der Zeichnung ist lediglich das Federsackloch 116 dargestellt. An dem gegenüberliegenden Ende des Bolzens 114 sind auf ähnliche Weise in dem Federaufnahmeelement 98 erste und zweite Federsacklöcher 120 und 124 vorgesehen, die axial zu den beiden oberen im oberen Federaufnahmeteil % vorgesehenen Federsacklöchern fluchten. Zwischen den oberen und unteren Federaufnahrncelernenten 96 und 98 bzw. in den Federsacklöchern 116 und 120 befindet sich eine Druckfeder 126, die endseitig gegen in den unteren Enden der Sacklöcher vorgesehene Distanzscheiben bzw. Unterlagsscheiben 128 anliegt. Durch die oberen und unteren Fedcraufnahmeelcmcnte % und 98 erstreckt sich koaxial durch die Federsacklöcher 116 und 120 sowie die Feder 126 und die Unterlagsscheiben 128 ein erster Schraubenbolzen 130, dessen Schraubenkopf ge-
s gen eine auf der Oberseite des Federaufnahmeelementcs % vorgesehene Untcrlagsscheibe anliegt und der mil Siellinuitern ausgerüstet ist, die auf den Schraubenbolzen aufgeschraubt sind. Die Stellmuttern liegen ebenfalls gegen Unterlagsscheiben an, die gegen die
ίο Unterseite des unteren Federaufnahmeclementes 98 anliegen. Auf ähnliche Weise ist zwischen den sich gegenüberliegenden Enden der Federaufnahmeelemente % und 98 eine Druckfeder 132 angeordnet, die endseitig gegen eine oder mehrere Untcrlagsscheiben bzw.
iS Distanzstücke 134 anliegt. Durch die Federaufnahmeclemente 96 und 98 und koaxial durch die Federsacklöcher sowie die zweite Feder 132 und Untcrlagsscheiben 134 erstreckt sich ein zweiter Gewindebolzen 136, dessen Gewindekopf ebenfalls gegen auf der Oberseite des Federaufnahmeelementes % vorgesehene Untcrlagsscheibe zur Anlage kommt und dessen unteres Ende mit Muliern versehen ist, die gegen eine gegen die Unterseite des Federaufnahmeelementes 98 anliegende Unierlagsscheibe anliegt.
Die Druckfedern 126 und 132 wirken gegen die Anschlußösen 92 und 94 der oberen und unteren Gelenkleile 72 und 74 und drücken diese auseinander, so daß die Buchsen 60 und 62 in die äußeren zylinderhalbschalförmigen Lager 68 und 70 der oberen und unteren Öffniingen 56 und 58 gemäß F i g. 2 gepreßt werden. Da das innere zylinderhalbschalförmige Lager 64 bzw. 66 im Durchmesser größer sind als die äußeren, zylinderhalbschalförmigen Lager, weisen die Lager 64 und 66 einen mit 138 bzw. 140 gekennzeichneten Abstand zu den Buchsen 60 und 62 auf. Wirkt eine bestimmte Kraft in Richtung der Mittellinie B-B, so wird das Gestänge 30 gemäß F i g. 3 in seiner wirksamen Länge verkürzt (zusammengeschobene Stellung) und die Buchsen 60 und 62 kommen gegen die inneren Lager 64 und 66 der
Öffnungen 56 und 58 zur Anlage. Dabei wandert die Rolle 80 in Richtung der Linie A-A, wenn das Gestänge von seiner maximalen wirksamen Länge in die minimale wirksame Länge verstellt wird. Die Stellkraft, durch die das Gestänge 30 in der wirksamen Länge verringert wird, wird durch die Druckfedern 126 und 132 bestimmt, deren Stellkraft wiederum durch Hinzufügung oder Wegnehmung einer oder mehrerer Unterlagsscheiben 128 und 134 in den Federsacklöchern 120 und 124 bzw. 116 variiert werden kann. Die Stellkraft der
so Feder kann auch durch Drehen der Muttern beeinflußt werden, so daß die Rolle 80 bzw. der Mittelpunkt der Rolle 80 zur Mittellinie B-B, die durch den Mittelpunkt der Buchsen 60 und 62 läuft, verändert wird. Befindet sich die Rolle 80 auf der Mittellinie B-B, gemäß F i g. 2 so muß die Maximalkraft aufgewendet werden, um die wirksame Länge des Gestänges 30 zu verringern. Nor malerweise ist es erwünscht, den Mittelpunkt der Roll« 80 etwas seitlich zur Mittellinie B-B zu -erstellen, s< daß dadurch verhindert wird, daß das Gestänge 28 bzw 30 als starres Gestänge wirkt. Um leichter eine Verstel lung der Rolle 80 mit Bezug auf die Mittellinie B-B fest zustellen und überwachen, ist die Führungsplatte 3 und 40 mit einer Begrenzungskante bzw. abschüeßer den Oberfläche 142 versehen, die tangential zur Roll 80 verläuft, wenn der Mittelpunkt der Rolle 80 auf d( Mittellinie B-B liegt. Auf diese Weise ist es der Bedii nungsperson ohne weiteres möglich, festzustellen, c die Rolle 80 zentrisch bzw. exzentrisch angeordnet ist
'■&
Während des Arbeitsvorganges übertragen die in ihrer wirksamen Länge veränderbaren Gestänge 28 und 30 die Stellkräfte auf die rechten und linken Schneidbläuer 20 und 22, so daß diese die Bäume entsprechend abtrennen können. Geht man beispielsweise davon aus, daß die Bedienungsperson den Hydromotor 32 beaufschlagt hat, um die Schneidblätter 20 und 22 zu verstellen, um einen Baumstamm abzutrennen und gelangt bei diesem Schervorgang beispielsweise das linke Schneidblatt 22 gegen ein Hindernis, so daß die hierdurch auftretenden Widerstandskräfte die Schneidkraft zum Schneiden eines Baumes überschreiten, die größer sind als normalerweise das Gestänge 28 bzw. 30 übertragen kann, dann wird die wirksame Lange des Gestänges 30 verändert und der Hydromotor 32 kann weiter ausgefahren werden, ohne daß eine Verstellung des Schneidblattes 22 erfolgt. Die Bedienungsperson kann dann den Hydromotor 32 so verstellen, daß das Schneidblatt 22 von dem Hindernis weg verschwenkt wird, so daß das Gestänge 30 infolge der Federkräfte der Druckfedem 126 und 132 seine maximale wirksame Länge gemäß F i g. 2 wieder einnimmt.
Sind die Schneidblätler 20 und 22 nicht in der Lage, eine bestimmte Größe von Baumstämmen abzutrennen, da die wirksame Länge der Gestänge 28 und 30 zu früh verändert wird, so muß die Bedienungsperson die Gestänge 28 und 30 zur Übertragung größerer Stellkräfte entsprechend einstellen. Nachfolgende Beschreibung zeigt, wie beispielsweise das linke Gestänge 30 eingestellt werden muß. Zuerst wird die Schneidblattvorrichtung gelöst und dann anschließend die Arrelierungsmuttern der Gewindebolzen 130 und 136 der Druckfederanordnung. Sind die Arretierungsmultern
gelösl. so können anschließend die Siellmuttern angezogen werden, bis die Buchsen 60 und 62 aus ihren äußeren zylinderhalbschalförmigen Lagern 68 und 70 der öffnungen 56 und 58 herauskommen. Die Kopfschrauben 46 und 48, die die fuhrungsplatten 38 und 40 zu sammenhalten, werden dann mil den Bolzen 136 entfernt und die Fuhrungsplatten 38 und 40 getrennt. Die Druckfederanordnung wird dann durch Entfernen der Arretierungsmuttern und Stellmuttern von den Gewindebolzen 130 und 136 auseinandergebaut, dann werden die Gewindebolzen aus den oberen und unteren Federausnahmeelementen 96 und 98 herausgezogen. Dann köHiien zusätzliche Unterlagsscheiben 128 und 134 zu den übrigen Unterlagsscheiben an den gegenüberliegenden Enden der Federn 126 und 132 zugeführt werden. Das Gestänge 30 wird dann in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut und die Stellmuttern bleiben nach Einbau der Buchsen 60 und 62 gelöst, bis die Rolle 80 mit einer Seite mit der Begrenzungskante 142 der Fuhrungsplatten 38 und 40 fluchtet bzw, mit dieser auf einer Ebene liegt (s. F i g. 2). An dieser Stelle sollen die Buchsen 62 und 64 in den äußeren zylinderhalbschalförmigen Lagern 68 und 70 der öffnungen 58 und 56 anliegen. Danach können die Arretierungsmuttern angezogen werden und die Stellmuttern wieder in ihre entsprechende Stellung gebracht werden.
Die Stellkräfte, die über das Gestänge 30 übertrager werden, können auch ohne Auseinanderbau des Ge stänges verändert werden, und zv/ar durch Drehen dei Arretierungs- und Siellmuttern auf dem Bolzen 130 um 136, so daß die Rolle 80 entweder nach links oder nacl rechts auf der Mittellinie A-A verstellt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 647,

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Baumschneidvorrichtung mit zwei je ein Schneidblatt aufweisenden Tragarmen, die an einen Hauptrahmen schwenkbar angeschlossen und über mindestens einen Hydromotor verstellbar sind, d a durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hydromotor (32) und den Tragarmen (14, 16) mindestens eine Überlastsicherung vorgesehen ist, die bei durch Überlast erfolgtem Stillstand der Schneidblätter (20, 22) den Stellweg des Hydromotors absorbiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Ende eines jeden Tragarms (14, 16) und dem Hydromotor (32) je eine Überlastsicherung geschaltet ist, die aus einem in der wirksamen Länge veränderbaren federbeaufschlagbaren Gestänge (28, 30) gebildet ist, das in etwa parallel zu einem Übertragungsgestänge (Führungsplatten 38, 40) verläuft, das einenends über einen ersten Gelenkbolzen mit dem Hydromotor (32) mittel- oder unmittelbar anderenends über einen zweiten Gelenkbolzen mit dem Tragarm (14 oder 16) gelenkig verbunden ist, wobei die Gelenkbolzen in dem Übertragungsgestänge radial verschiebbar sind und über je ein Gelenkteil (72, 74) an das Gestänge (28 oder 30) angreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung eine Rolle (80) aufweist, die auf einer zwischen den beiden Gelenkbolzen verlaufenden ersten Mittelebene A-A und auf einer durch die beiden Gelenkbolzen verlaufenden zweiten Mittelebene B-B liegt, die rechtwinklig zur ersten Mittelebene verläuft, wobei beiderseits der ersten Mittelebene A-A je ein Gelenkteil (72 bzw. 74) symmetrisch und spiegelbildlich angeordnet ist, das zur Aufnahme der Rolle (80) eine kurvenförmige, der Rolle angepaßte Aussparung und je eine sich in Richtung der ersten Ebene A-A erstreckende Anschlußöse (92 bzw. 94) aufweist, die über je einen Gelenkbolzen (112, 114) an das Gestänge (28,30) gelenkig angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (28, 30) aus zwei aufeinander zu bewegbaren Federaufnahmeelementen (96, 98) gebildet ist, die über zwei parallel zueinander verlaufende Schraubenbolzen (130, 136) geführt sind, auf denen je eine in die Aufnahmeelemente hineinragende Feder (126 bzw. 132) angeordnet ist, wobei die Anschlußösen (92 und 94) zwischen die Schraubenbolzen ragen und über den entsprechenden Gelenkbolzen (112 bzw. 114) an das entsprechende Federaufnahmeelement (96,98) gelenkig angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Längsachse des Gestänges (28, 30) verlaufende Mittelachse der Rolle (80) im zusammengeschobenen Zustand des Gestänges (28, 30) einen Abstand zur Mittelachse B-B der Gelenkbolzen aufweist, der gleich oder größer als der Halbmesser der Rolle ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile (72, 74) je ein zylinderhalbschalförmiges Lager (62, 64) aufweisen, dessen Radiusmittelpunkt auf dem Mittelpunkt des Gelenkbolzens liegt und dessen Mittelebene B-B die Miltelebene A-A rechtwinklig schneidet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (28, 30) Führungselemente aufweist, die aus je zwei gegeneinander anliegenden Führungsplatten (38,40) gebildet sind, die mit gegenüberliegenden eine Öffnung (34) zur Aufnahme der Gelenkteile (72, 74) und der Rolle (80) bildenden Aussparungen versehen sind, wobei mindestens eine Führungsplatte mit einer Begrenzungskante (142) versehen ist, die rechtwinklig zu der Mittelebene A-A und tangential zu einer Seite der Rolle (80) verläuft, wenn der Abstand zwischen den äußeren Enden der Anschlußösen (92, 94) sein Maximum erreicht hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federaufnahmeelemente (96, 98) Einstellmittel zur Veränderung des Abstandes zwischen den äußeren Enden der Anschlußösen (92,94) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zahlreiche auswechselbare Unterlagsscheiben (128, 134) zwischen mindestens einem Ende der Feder (126, 132) und dem abgeschlossenen Endteil des Federaufnahmeelementes (96,98) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile (72, 74) und die Rolle (80) die gleiche Stärke und flach ausgebildete Oberflächen aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen oder die die Gelenkbolzen aufnehmenden Buchsen (60 bzw. 62) in eiiier ersten bzw. zweiten Öffnung (68, 76, 70, 78) aufgenommen sind, die aus einem ersten halbkreisförmigen, dem Außendurchmesser der Buchse entsprechenden Lagerteil (68, 70) und einem zweiten einen größeren Durchmesser als die Buchse aufweisenden Lagerteil (76, 78) gebildet ist.
DE2411353A 1973-04-04 1974-03-09 Baumschneidvorrichtung Granted DE2411353A1 (de)

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US00347838A US3808909A (en) 1973-04-04 1973-04-04 Collapsible link for a tree shear

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DE2411353A1 DE2411353A1 (de) 1974-10-31
DE2411353B2 DE2411353B2 (de) 1975-03-27
DE2411353C3 true DE2411353C3 (de) 1975-11-20

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