CH665251A5

CH665251A5 - Ausstellvorrichtung fuer fenster oder tueren mit dreh-kippfluegel.

Info

Publication number: CH665251A5
Application number: CH4840/84A
Authority: CH
Inventors: Heinz Guenther; Karl Steiner; Peter Graner; Georg Scheck; Helmut Maier
Original assignee: Geze Gmbh
Priority date: 1983-12-19
Filing date: 1984-10-09
Publication date: 1988-04-29
Also published as: ATA315484A; DE3345870C2; AT399194B; DE3345870A1; DE3345870C3

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Fenster oder Türen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 40 Aus der DE-PS 976 943 ist eine Ausstellvorrichtung für wahlweise um eine untere waagerechte Achse kippbare oder um eine seitliche lotrechte Achse schwenkbare Flügel von Fenstern, Türen oder dergleichen bekannt, die aus einer einerends in der Schwenkachse des Flügels am feststehenden 45 Rahmen drehbar und anderends am Flügel dreh- und schiebbar angelenkten Ausstellstange und einem einerends an der Ausstellstange und anderends am Flügel im Abstand von der Schwenkachse des Flügels angelenkten Zusatzarm besteht. Während die Ausstellstange mit ihrem Kupplungsso zapfen in Längsrichtung der Flügelkante schiebbar gelagert ist, wird bei dieser bekannten Ausstellvorrichtung der Zusatzarm beiderends nur drehbar angelenkt. Die Länge des Zusatzarmes zwischen seinen Gelenken ist von der Länge der Ausstellstange zwischen deren Anlenkung am feststehenden 55 Rahmen und der Anlenkung des Zusatzarmes verschieden, und diese Längen sind so gewählt, dass ohne Spiel in den beiden Gelenken des Zusatzarmes und in dem die Ausstellstange mit dem feststehenden Rahmen verbindenden Gelenk die Seitenkanten des Flügels beim Kippen in zur Kippachse 60 senkrechten parallelen Ebenen geführt sind und mindestens in der ausgekippten Lage die der Kippachse gegenüberliegende waagerechte Flügelkante parallel zur Kippachse gehalten ist. Durch eine derartige Anordnung mit den drei spielfreien Gelenken zwischen Ausstellstange und festste-65 hendem Rahmen, zwischen Ausstellstange und Zusatzarm sowie zwischen Zusatzarm und Flügelrahmen ist es möglich, eine gegen verwindende Kräfte praktisch vollständig stabile Flügelführung er erhalten und sicherzustellen, dass auch im

Falle einer Fehlbetätigung in der Schwenklage des Flügels kein Absacken oder Abstürzen des Flügels auftreten kann.

Aus dem Prospekt «Optimal 75» der Firma Siegenia-Frank KG, Siegen ist eine Ausstellvorrichtung mit einer Dreipunkt-Schere gemäss DE-PS 976 943 bekannt, bei der zum Zwecke der Erzielung eines zwangsweisen Flügelan- und -abdrucks in dem kurzen Zusatzarm eine Führungskurve ausgebildet ist, in die ein mit dem Betätigungsgetriebe verbundener Zapfen eingreift. Die Führungskurve ist dabei in der Weise gestaltet, dass bei Beginn der Kippbewegung ein Abdrücken des Flügels durch die Verschiebung des Bolzens in der Führungskurve erfolgt und beim Schliessen des Flügels aus der Kipplage wiederum durch die Verschiebung des Bolzens in der entgegengesetzten Richtung ein Anzug bzw. Andruck erreicht wird. Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist vor allem, dass im Falle einer in der Praxis immer wieder erforderlichen Nachstellung der Schere durch Veränderung des Anlenkpunkts des Zusatzlenkers auch eine Verstellung des in die Führungskurve eingreifenden Bolzens auftritt und demgemäss eine entsprechende Bolzennachführung erforderlich ist. Eine solche Bolzennachführung ist aber in der Praxis schwierig und mit der erforderlichen Genauigkeit schwer zu erreichen.

Ferner ist bei der bekannten Anordnung äusserst ungünstig, dass die Anordnung der Führungskurve im kurzen Lenker die Bewegungsrichtung des Getriebes vorgibt und dazu führt, dass in der Schliessstellung der Bedienungshebel des Getriebes nach oben zeigen muss und so eine ungewöhnliche, auch zu Fehlbetätigungen Anlass gebende Hebelbetätigung erforderlich ist oder eine aufwendige Richtungsänderung im Getriebe erfolgen muss.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ausstellvorrichtung der eingangs definierten Art mit möglichst geringem Aufwand in der Weise auszugestalten, dass sich eine Flügelnachstellung nicht auf die An-und Abdrückfunktionen auswirkt, die Bewegungsrichtung des Getriebes nicht umgekehrt werden muss und hinsichtlich der Vorgabe der Ab- und Andrückfunktionen weitestgehende Freiheit gegeben ist.

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Durch die Verwendung eines Hilfslenkers zur Erfüllung der Funktionen des Ab- und Andrückens wird erreicht, dass sich eine Scherennachstellung durch Veränderung des Anlenkpunktes des Zusatzarmes nicht auf die vorgegebenen Funktionen des Andrückens und Abdrückens auswirkt, da lediglich dafür gesorgt werden muss, dass der Verschiebeweg des Hilfslenkers am Ausstellarm ausreichend gross ist. Ausserdem lässt sich durch die erfindungsgemässe Ausstellvorrichtung der für die Praxis doch sehr wesentliche Vorteil erzielen, dass das Zentralgetriebe in herkömmlicher Weise betätigt werden kann, d.h. dass der Kippstellung die nach oben zeigende Stellung eines Handgriffes, der Schwenkstellung die Horizontallage des Handgriffs und der Schliessstellung die nach unten zeigende Position des Handgriffs zugeordnet werden kann. Als weiterer Vorteil ist anzugeben, dass sich die Ausstellvorrichtung nach der Erfindung durch hohe Stabilität und Tragfähigkeit auszeichnet, da keiner der kraftübertragenden Lenker der Ausstellschere durch irgendwelche Führungskurven geschwächt werden muss. Damit kann auch ohne Schwierigkeiten auf zusätzliche seitliche Ausstellvorrichtungen verzichtet werden, wie sie bei bekannten Anordnungen erforderlich waren.

Vorzugsweise ist das flügelseitige Ende des Hilfslenkers an einem mit dem Betätigungsgetriebe verbundenen Schiebebolzen angelenkt, und der in die Führungskurve eingreifende Bolzen ist flügelfest angeordnet. Bei dieser Ausführungsform wird über das Zentralgetriebe das eine Ende des

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Hilfslenkers verschoben, wobei sich besonders günstige Kraftübertragungsverhältnisse erzielen lassen.

Bevorzugt verläuft der Hilfslenker zumindest in gleicher Richtung wie der Zusatzlenker, was für die Bedienung der Gesamtanordnung von vorteilhafter Bedeutung ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der in die Führungskurve eingreifende Bolzen auf der einen Seite und die Anlenkstelle des Hilfslenkers am Flügel auf der anderen Seite einer durch die flügelseitigen Anlenkpunkte von Ausstellarm und Zusatzarm verlaufenden Geraden liegen.

Für besonder breite und auch schwere Flügel ist eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung geeignet, die sich dadurch auszeichnet, dass im Bereich zwischen der Anlenkung des Ausstellarms am Flügel und dem vor der Schwenkachse abgewandten Flügelende ein weiterer Hilfslenker vorgesehen ist, der sich zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen erstreckt, am Rahmen lösbar gelagert ist und zumindest im wesentlichen in gleicher Richtung wie der schwenklagerseitig gelegene Hilfslenker verläuft.

Bevorzugt ist in einem rahmenseitigen Lagerteil, das zur Aufnahme eines am weiteren Hilfslenker vorgesehenen Kupplungsbolzens dient, eine Schiebe- und Halteführung ausgebildet, die zumindest eine in Flügel-Kippstellung wirksame Abstützkurve für den Kupplungsbolzen aufweist.

Zweckmässigerweise ist die Schiebe- und Halteführung im wesentlichen wellenförmig ausgebildet, und sie umfasst beiderseits eines geraden Mittelabschnitts jeweils ein zur Öffnungsseite des Flügels hin versetztes Wellental. Die zur Einführöffnung der Schiebe- und Halteführung hin gelegenen Schrägflächen dieser Vertiefungen bilden Abstützflächen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine vor allem für breite und schwere Fenster geeignete Ausstellvorrichtung mit einem zusätzlich zu der im rechten Teil der Zeichnung dargestellten Grundausführungsform verwendeten weiteren Hilfsarm.

Die Zeichnung zeigt in Draufsicht einen sich in Kipplage befindenden Flügel 1, der über eine sogenannte Dreipunktschere, bestehend aus einem Ausstellarm 2 und einem Zusatzarm 3 am Rahmen 13 über ein entsprechendes Schwenklager gehalten ist.

Der Ausstellarm 2 ist am Flügel dreh- und schiebbar gehaltert, während der Zusatzarm 3 sowohl am Ausstellarm 2 als auch am Flügel 1 ausschliesslich drehbar gelagert ist. Zum Zwecke der Einstellung des Flügels, d.h. zum Anheben und Absenken des Flügels in der Vertikalebene ist der flügelseitige Anlenkpunkt des Zusatzarms 3 längs der Verbindungsgeraden 11 durch die Anlenkstellen von Ausstellarm und Zusatzarm am Flügel 1 verstellbar. Diese Art des Verstellens des Anlenkpunktes des Zusatzarmes zum Zwecke der vertikalen Flügeljustierung wird der ebenfalls bekannten Flügeljustierung am rahmenseitigen Schwenklager vorgezogen, da letztere Möglichkeit eine Trennstelle im Bereich des Schwenklagers erfordert und eine Verbindung über eine verstellbare Kupplung vorgenommen werden muss.

Der Vorteil der Verwendung einer Dreipunkt-Schere der dargestellten Art liegt hauptsächlich darin, dass diese Drehpunkt-Schere in der Schwenkposition des Flügels jegliches Absacken oder Abstürzen des Flügels verhindert, wenn eine Fehlbetätigung des Getriebes, d.h. zum Beispiel ein Umschalten des Getriebes in die Kipp-Position bei aufgeschwenktem Flügel erfolgt.

Dieser in der Praxis sehr wesentliche Vorteil der Drehstel-lungs- und Fehlbedienungssicherung wird bei der Ausstellvorrichtung nach der Erfindung in vollem Umfange genutzt, und gleichzeitig wird eine aktive Abdrück- und Andrück-

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funktion realisiert, wozu ein Hilfslenker 4 vorgesehen ist, der einerseits über einen Bolzen 5 in einem Längsschlitz 6 des Ausstellarmes 2 und andererseits an einem flügelseitigen Bolzen 7 schwenkbar gelagert ist. Der Bolzen 7 ist parallel zur Flügelkante verschiebbar, und die Verschiebung wird mittels des Zentralgetriebes gesteuert.

Der Hilfslenker 4, dessen Funktion darin besteht, die Abdrück- und Andrückfunktionen zu realisieren und ausserdem zur Verriegelung des Flügels in der Schliesslage beizutragen, weist eine Führungskurve auf, die aus einem aus-stellarmseitig gelegenen geraden Abschnitt 8 und einem flügelseitig gelegenen, zumindest im wesentlichen teilkreisförmigen Abschnitt 9 besteht. In diese Führungskurve 8,9 greift ein flügelfester Bolzen 10 ein.

Dieser flügelfeste Bolzen 10 liegt auf der einen Seite einer durch die Anlenkpunkte von Ausstellarm 2 und Zusatzarm 3 am Flügel verlaufenden Verbindungsgeraden 11, während der Verbindungsbolzen 7 zwischen dem Hilfslenker 4 und dem Getriebe auf der anderen Seite dieser Verbindungsgeraden 11 gelegen ist.

Zusatzlenker 3 und Hilfslenker 4 verlaufen im wesentlichen in gleicher Richtung. Dies ist von Vorteil, da zur Bestätigung der Ausstellschere über das Zentralgetriebe an den Lenkern gezogen wird bzw. die Lenker geschoben werden können und dabei die bevorzugte Bewegungsrichtung des Gestänges bzw. des Getriebes beibehalten werden kann, bei der nach Überführen des Flügels in die Schliesslage der entsprechende Betätigungshandgriff nach unten verschwenkt wird, um die Flügel in der Schliesslage zu verriegeln.

Es ist ersichtlich, dass eine Verstellung des flügelseitigen Anlenkpunktes des Zusatzarmes 3 zum Zwecke der Flügeleinstellung bzw. der Flügeljustierung keine Auswirkungen auf die Funktion des den An- und Abdruck steuernden Hilfslenkers 4 hat, da eine Veränderung des flügelseitigen Anlenkpunktes des Zusatzarmes 3 zu keiner Veränderung der Position des Bolzens 10 bezüglich der Führungskurve 8,9 führt. Veränderungen der Lage des flügelseitigen Anlenkpunktes des Zusatzarmes 3 führen lediglich zu einer Verschiebung des Bolzens 5 im Schlitz 6 des Ausstellarms 2, was funktionell keinerlei Auswirkungen hat.

Wird der Flügel 1 durch Betätigung des Zentralgetriebes aus der dargestellten Kipplage in die Schliesslage überführt, dann bewegt sich durch die Vergrösserung des Abstandes zwischen dem Bolzen 7 und dem Bolzen 10 dieser Bolzen 10 im gekrümmten Abschnitt 9 der Führungskurve. Dies hat ein aktives bzw. zwangsweises Anziehen des Flügels an dem

Rahmen zur Folge. In der Schliessstellung bewegt sich dann der Bolzen 10 in dem geradlinigen Abschnitt 8 der Führungskurve und verriegelt damit den Flügel bezüglich des Rahmens zusätzlich.

Bei der Öffnungsbewegung erfolgt zunächst ein Entriegelungshub, währenddessen sich der Bolzen 10 im geradlinigen Abschnitt 8 in Richtung des gekrümmten Abschnitts 9 der Führungskurve im Hilfslenker 4 bewegt. Bei Erreichen der gekrümmten Führungskurve erfolgt ein durch den Verlauf der Kurve gesteuertes Abdrücken des Flügels 1 vom Rahmen 13.

Die beschriebene Vorrichtung wird vor allem bei sehr breiten und/oder schweren Flügeln vorzugsweise mit einem weiteren Hilfslenker 12 kombiniert.

Dieser weitere Hilfslenker 12 verläuft in gleicher Richtung wie der erste Hilfslenker 4 und ist mit einer entsprechenden Führungskurve 15 versehen, in die ein flügelfester Bolzen 16 eingreift. Die flügelseitige Anlenkung dieses weiteren Hilfslenkers 12 ist über einen mit dem Betätigungsgetriebe verbundenen Schiebebolzen 14 vorgenommen.

Dieser weitere Hilfslenker 12 muss - um ein Aufschwenken des Flügels zu ermöglichen bzw. nicht zu behindern - in der Schwenkstellung vom Festrahmen 13 entkuppelt sein. Zu diesem Zweck ist rahmenseitig ein Lagerteil 18 mit einer Schiebe- und Halteführung vorgesehen, die zur Aufnahme eines am Ende dieses weiteren Hilfslenkers 12 vorgesehenen Kupplungsbolzens 17 dient. Die Schiebe- und Halteführung umfasst eine etwa wellenförmig ausgebildete Führungskurve für den Bolzen 17, welche beiderseits eines geraden Mittelabschnitts 22 jeweils ein zur Öffnungsseite des Flügels hin versetztes Wellental 20,21 umfasst. Das Lagerteil 18 ist symmetrisch ausgebildet und für Links- und Rechtsanschlag geeignet.

Die Ausgestaltung der Führungskurve führt zu Abstützbereichen, die dann wirksam werden, wenn der weitere Hilfsarm 12 Tragefunktion übernehmen muss. Die jeweils im Bereich der trichterförmigen Einführöffnung der Schiebe- und Halteführung 18 gelegene Schrägfläche 19 bildet die in Kipplage wirksame Stützfläche.

Die wesentlichen Vorteile des beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Hilfslenkers bestehen in seiner äusserst einfachen Ausgestaltung, seiner im Zusammenwirken mit der Schiebe- und Halteführung erzielten funktionalen Wirksamkeit und in seiner problemlosen Verwendbarkeit, da er die Grundfunktionen der Haupt-Ausstellvorrichtungen ausschliesslich unterstützt und bei seiner Montage keinerlei Modifikationen der Hauptvorrichtung erfordert.

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PATENTANSPRÜCHE

1. Ausstellvorrichtung für Fenster oder Türen mit Dreh-Kippflügel, insbesondere für grossflächige und/oder schwerre Flügel, bestehend aus einem an einem Ende in der Schwenkachse des Flügels am feststehenden Rahmen drehbar und am anderen Ende dreh- und schiebbar am Flügel angelenkten Ausstellarm und einem dazu gegenläufigen, am Ausstellarm und mit Abstand von der Schwenkachse am Flügel drehbar angelenkten Zusatzarm sowie einer eine Kurven-Bolzen-Führung aufweisenden, über ein Betätigungsgetriebe steuerbaren Anordnung zum zwangsweisen An- und Abdrücken des Flügels, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zum An- und Abdrücken des Flügels (1) aus zumindest einem Hilfslenker (4) besteht, der bezüglich des Zusatzarms (3) schwenkachsenseitig gelegen und zwischen Ausstellarm (2) und Flügel (1) angeordnet ist, dass der Hilfslenker (4) am Ausstellarm (2) dreh- und schiebbar gelagert und mit einer langgestreckten, eine zumindest teilweise gekrümmte Führungskurve (8,9) bildenden Ausnehmung versehen ist, in die ein flügelseitig angeordneter Bolzen (10) eingreift, und dass der Bolzen (10) sowie das flügelseitige Schwenklager des Hilfslenkers (4) mittels des Bestätigungsgetriebes relativ zueinander verschiebbar sind.
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfslenker (4) mit dem Ausstellarm (2) über einen Bolzen (5) verbunden ist, der in einen im Ausstellarm (2) vorgesehenen, achsparallel verlaufenden Schlitz (6) eingreift.
3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das flügelseitige Ende des Hilfslenkers (4) an einem mit dem Betätigungsgetriebe verbundenen Schiebebolzen (7) angelenkt und der in die Führungskurve (8,9) eingreifende Bolzen (10) flügelfest angeordnet ist.
4. Ausstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfslenker (4) zumindest im wesentlichen in gleicher Richtung wie der Zusatzlenker (3) verläuft.
5. Ausstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskurve (8,9) im Hilfslenker (4) aus einem ausstellarmseitig gelegenen geraden Verriegelungsabschnitt (8) und einem sich flügelseitig daran anschliessenden, zumindest im wesentlichen teilkreisförmigen An- und Abdrückabschnitt (9) besteht.
6. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der dem An-und Abdrückabschnitt (9) zugeordneten Teil des Hilfslenkers (4) eine grössere Breite als der restliche Teil dieses Lenkers besitzt.
7. Ausstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Führungskurve (8,9) eingreifende Bolzen (10) auf der einen Seite und die Anlenkstelle des Hilfslenkers (4) am Flügel (1) auf der anderen Seite einer durch die flügelseitigen Anlenk-punkte von Ausstellarm (2) und Zusatzarm (3) verlaufenden Geraden (11) liegen.
8. Ausstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flügelseitige Ende des Hilfslenkers (4) drehbar am Flügel (1) gelagert und der in die Führungskurve (8,9) eingreifende Bolzen (10) mit dem Betätigungsgetriebe verbunden und verschiebbar ist.
9. Ausstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen der Anlenkung des Ausstellarms (2) am Flügel (1) und dem von der Schwenkachse abgewandten Flügelende ein weiterer Hilfslenker (12) vorgesehen ist, der sich zwischen dem Flügel (1) und dem feststehenden Rahmen (13) erstreckt, am Rahmen lösbar gelagert ist und zumindest im wesentlichen in gleicher Richtung wie der schwenklagerseitig gelegene Hilfslenker (4) verläuft.
10. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Hilfslenker (12) flügelseitig s mit einem mit dem Betätigungsgetriebe verbundenen Schiebebolzen (14) drehbar und mit dem feststehenden Rahmen (13) dreh-, schieb- und lösbar verbunden ist, und dass in eine in diesem weiteren Hilfslenker (12) vorgesehene Führungskurve (15) ein flügelfester Bolzen (16) eingreift, io 11. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskurve (15) im weiteren Hilfslenker (12) entsprechend der Führungskurve (8,9) im ersten Hilfslenker (4) ausgebildet ist.
12. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einem rahmenseitigen

Lagerteil (16), das zur Aufnahme eines am weiteren Hilfslenker (12) vorgesehenen Kupplungsbolzens (17) dient, eine Schiebe- und Halteführung (20,21,22) ausgebildet ist, die zumindest eine in Flügel-Kippstellung wirksame Abstütz-20 kurve (19) für den Kupplungsbolzen (17) aufweist.
13. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebe- und Halteführung im wesentlichen wellenförmig ausgebildet ist und beiderseits eines geraden Mittelabschnitts (22) jeweils ein zur Öffnungs-

25 seite des Flügels (1) hin versetztes Wellental (20,21) umfasst.
14. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung der Schiebe- und Halteführung (20,21,22) trichterförmig ausgebildet ist.
15. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch

30 gekennzeichnet, dass die Schiebe- und Halteführung (20,21, 22) im Lagerteil (18) mittensymmetrisch ausgebildet und für Links- und Rechtsanschlag verwendbar ist.

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