DE1011772B - Beschlag zum OEffnen und Schliessen der Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. - Google Patents

Beschlag zum OEffnen und Schliessen der Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.

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DE1011772B
DE1011772B DEV7141A DEV0007141A DE1011772B DE 1011772 B DE1011772 B DE 1011772B DE V7141 A DEV7141 A DE V7141A DE V0007141 A DEV0007141 A DE V0007141A DE 1011772 B DE1011772 B DE 1011772B
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Germany
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sash
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English (en)
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Reinhold Voester
Dipl-Ing Walter Voester
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5205Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with horizontally-extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Flügeln an Fenstern, Türen od. dgl., welche wahlweise entweder um eine waagerechte Achse gekippt oder um eine lotrechte Achse geschwenkt werden können.. Es ist bekannt, den Flügel zum Ein- und Auskippen durch einen waagerechten, im der lotrechten Achse angelenkten Ausstellarm zu bewegen. Der Ausstellarm wird über ein Gestänge von einem gleichzeitig eine Verriegelung betätigenden Hebel geschwenkt.
Hierbei wird jedoch lediglich der Flügel in geschlossenem Zustand auf der der lotrechten Achse gegenüberliegenden Seite durch eine lotrechte Baskülstange gegen Kippen um die waagerechte Achse bzw. gegen Schwenken um die lotrechte Achse gesichert. Ein festes Andrücken der oberen Flügelkante gegen den feststehenden Rahmen ist jedoch dadurch nicht oder nur unvollkommen möglich.
Zwar ist es bei Fenstern, die lediglich um eine waagerechte Achse gekippt werden können, bekannt, Ausstellarme vorzusehen, welche in Abhängigkeit von der Bewegung des Betätigungshebels gegen den feststehenden Rahmen angedrückt und an mehreren Stellen verriegelt werden. Die bekannten Einrichtungen lassen jedoch ein Schwenken des Flügels um eine lotrechte Achse nicht zu.
Es ist des weiteren bei kipp- und schwenkbaren Flügeln bekannt, eine Ausstellschere zur Begrenzung der Kippbewegung des Flügels vorzusehen, die über ein Gestänge vom Bedienungshebel her mit dem Flügel ein- und auskuppelbar ist, jedoch ist in diesem Fall einerseits weder ein an einem Ende am feststehenden Rahmen und am anderen Ende am Flügelrahmen angelenkter Ausstellarm vorgesehen und andererseits auch keine Verriegelungs- oder Andrückvorrichtung, durch welche der Flügelrahmen an seiner öffnungs- . kante in Schließstellung fest gegen den feststehenden Rahmen gepreßt wird.
Nach der Erfindung kann der Flügel an der der waagerechten Kippachse gegenüberliegenden öffnungskante auch in deren mittlerem Bereich bzw. zweckmäßig über die ganze Ausdehnung der Flügelkante fest gegen den Rahmen gedrückt werden. Dazu werden zwischen dem Gestänge und dem Ausstellarm oder den Ausstellarmen Andrück- und Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen.
Durch die Erfindung wird der bei der obenerwähnten Bewegungsvorrichtung für Kipp-Schwenk-Flügel bestehende Mangel behoben, daß die der waagerechten Kippachse gegenüberliegende Öffnungskante des Flügels beim Einkippen nicht dicht am feststehenden Rahmen anliegt und dadurch das Verriegeln des Flügels erschwert. Häufig ist es bisher notwendig, den Oberteil des Flügels zusätzlich von Hand fest Beschlag zum öffnen und Schließen
der Kipp-Schwenk-Flügel
von Fenstern, Türen od. dgl.
Anmelder:
Vereinigte Baubeschlag-Fabriken
Gretsch & Co. G. m. b. H.,
Stuttgart-Feuerbach, Steiermärker Str. 12
Reinhold Vöster, Stuttgart-Degerloch,
und Dipl.-Ing. Walter Vöster, Stuttgart,
sind als Erfinder genannt worden
gegen den feststehenden Rahmen zu drücken, um ein dichtes Anliegen zu erzielen und ein Sichern des Flügels mit einer üblichen Riegelstange od. dgl. zu ermöglichen. Gleichzeitig wird bei der Erfindung eine einfache und zuverlässige Bedienung des Flügels erzielt, da das Andrücken des Flügels gegen den feststehenden Rahmen selbsttätig bei Betätigung des Gestänges bewirkt wird.
Der Ausstellarm kann hierbei mit seinem freien. Ende in der lotrechten Achse oder in deren Nähe am feststehenden Rahmen angelenkt oder auch in der Nähe dieser Achse (bezogen auf den geschlossenen Flügel) am Flügelrahmen angelenkt sein. In letzterem Fall kann hierbei der mit seinem anderen Ende am feststehenden Rahmen bzw. am Stellgestänge an einer von der lotrechten Achse entfernten Stelle angelenkte Ausstellarm am Rahmen derart verriegelt sein, daß er — allein oder z. B. zusammen mit einer am feststehenden Rahmen befindlichen Lagerausnehmung — das eine Schwenklager des Flügels in dessen lotrechter Achse bildet.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Ausstellarm — insbesondere bei Anlenkung am feststehenden Rahmen bzw. am Stellgestänge — je an einer von der lotrechten Achse entfernten Stelle einerseits zum Kippen des Flügels in an sich bekannter Weise mit diesem kuppelbar und andererseits zum Schwenken des Flügels von diesem in an sich ebenfalls bekannter Weise entkuppelbar und hierbei mit dem feststehenden Rahmen verriegelbar.
Vorzugsweise wird der Flügel beim Kippen durch zwei an der Öffnungskante des Flügels angeordnete,
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Eine räumlich besonders gedrängte, nach vorn ausladende Führungsteile vermeidende Anordnung kann ferner dadurch erzielt werden, daß an Stelle einer feststehenden Führungskurve ein Hilfslenker vorgesehen ist, welcher am feststehenden Rahmen bzw, am Stellgestänge angelenkt, nach Art einer Schere mit dem Ausstellarm verbunden ist und dadurch auf den Flügel einwirkt. Der Flügel wird z. B. dadurch in Kipprichtung gestellt, daß ein am Stellgestänge an-
diesen mit dem feststehenden Rahmen gelenkig verbindende Ausstellarme bewegt, wobei der eine der beiden Ausstellarme, welcher in der lotrechten Achse oder in deren Nähe am. feststehenden Rahmen bzw. am Flügel angelenkt ist, beim Schwenken des Flügels um die lotrechte Achse mit dem Flügel mitgeschwenkt wird bzw. ein Schwenkgelenk für den Flügel bildet, während der andere von der lotrechten Achse entfernte, z. B. in der Nähe der gegenüberliegenden
Kante angeordnete, am Flügel oder feststehenden io geordneter Zapfen in eine entsprechend ausgebil-Rahmen bzw. am Stellgestänge angelenkte Ausstell- dete Führungskurve am Hilfslenker eingreift, arm vom Flügel (oder gegebenenfalls auch vom Zum Kuppeln des Flügels· in der lotrechten Achse
Rahmen) beim Auskippen des Flügels entkuppelt und ist beispielsweise das Stellgestänge mit είη§||;|, Jotbeitn Einkippen des Flügels selbsttätig wieder mit recht geführten Scharnierbolzen verbunden, welcher dem Flügel (bzw. Rahmen) gekuppelt ist. Hierdurch 15 am Ende der Einkippbewegung in eine am Flügel ist eine besonders sichere Führung des Flügels sowie angeordnete Scharnierhülse eintritt. Eine andere ein besonders zuverlässiges zwangläufiges Andrücken Möglichkeit, die lotrechte Achse des Flügels festzudesselben am feststehenden Rahmen in geschlossenem legen, besteht darin, daß der Flügel einen in der lofr Zustand erzielbar. rechten Achse angeordneten Zapfen aufweist, welcher
Die Riegelvorrichtung kann in einer besonders 20 in eine nach außen offene, ein Auskippen des Flügels zweckmäßigen, ein wirksames, sicheres und festes zulassende Lagerausnehmung am feststehenden Rah^ Anpressen des eingekippten Flügels an den feststehen- men eintritt, und daß vom Stellgestänge ein Verden Rahmen ermöglichenden Ausführungsform in schlußorgan bewegt wird, welches in der Schließlage Form von den oder die Ausstellarme mit dem fest- des Flügels die Ausnehmung nach außen verschließt stehenden Rahmen kuppelnde Führungsstifte und von 35 und dadurch ein Lager für den Flügel bildet. In ähndieselben aufnehmenden Führungsrasten ausgebildet licher Weise kann auch eine Verriegelung bzw. Ent: sein. Vorteilhaft kann hierbei die Anordnung derart riegelung der zum Riegeln dienenden Riegelstange getroffen sein, daß bei oder nach Erreichen der an der gegenüberliegenden Griffseite vorgesehen sein, Schließ lage des Flügels das die Ausstellarme steuernde indem das obere Ende der Riegelstange in eine nach Stellgestänge in an sich bekannter Weise gleichzeitig 30 vorn offene Ausnehmung eintritt, welche von einem die Kupplung des Flügels mit dem feststehenden durch das Stellgestänge bewegten Verschlußorgan Rahmen nach dem Kippen um die waagerechte Achse verschlossen werden kann. Hierdurch braucht für bzw. die Entkupplung des Flügels vom Rahmen zum Kippen, Schwenken und Verschließen des Flügels nur Schwenken um die lotrechte Achse bewirkt. ein einziger Hub des Riegelgestänges vorgesehen zu
Das Stellgestänge für die Betätigung des Schwenk- 35 sein.
Kipp-Flügels wirkt ferner nach einem weiteren Merk- Der Betätigungshebel für die Stelleinrichtung kann
mal der Erfindung mit einer durch einen zusätzlichen auf der Seite der lotrechten Achse des Flügels oder Handgriff stellbaren Riegelvorrichtung, z. B. einer auf der gegenüberliegenden Seite, z. B. neben einem lotrechten Riegelstange zur Verriegelung des Flügels Handgriff für die Verriegelung bzw. Entriegelung gegen Öffnen um die lotrechte Achse derart zusam- 4° des Flügels und für das Schwenken desselben um men, daß die Riegelvorrichtung durch das z. B. von die lotrechte Achse, angeordnet sein.
Ist der Betätigungshebel für das Stellgestänge in der lotrechten Achse des Flügels angeordnet, so geschieht die Bewegung vorzugsweise durch einen Betätigungshebel, welcher an einem schwenkbaren Lenker derart gelagert ist, daß er bei geschlossenem Flügel zusammen mit dem Lenker in die Achse des Flügels zu liegen kommt. Die Betätigungsvorrichtung kann hierbei so ausgeführt werden, daß beim
Ausführungsform der Erfindung beide Ausstellarme 50 Schwenken des Flügels um die lotrechte Achse der am feststehenden Rahmen unschiebbar und am Flügel- Flügel mit seiner scharnierseitigen Kante in nur gerahmen schiebbar angelenkt. Die die Ausstellarme in ringem Abstand von der Achse um die Betätigungsder Schließlage an den Rahmen andrückenden Füh · vorrichtung herumgeschwenkt werden kann, rungen bzw. Führungsrasten werden in diesem Fall Ist das Betätigungsglied auf der gegenüberliegen-
zweckmäßig mit dem Betätigungsgestänge mitbe- 55 den Seite des Flügels angeordnet, so kann hierzu ein
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einem Betätigungshebel bediente Stellgestänge vor der Ausführung der Kippbewegung des Fügeis entriegelt bzw. nach dem Zurückkippen des Flügels in die Schließ lage wieder verriegelt wird.
Bei Verwendung von zwei den kippenden Flügel an der Öffnungskante führenden Ausstellarmen, welche um senkrecht zur Kippachse gelegene Achsen schwenkbar sind, sind nach einer besonders zweckmäßigen
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung können beide Ausstellarme an dem schiebbaren Stellgestänge spielfrei und am Flügel mittels Führungsschlitze, Langlöcher od. dgl. angelenkt werden. In diesem Fall sind die Führungen bzw. Führungsrasten vorteilhaft fest am Rahmen angeordnet.
Gegebenenfalls kann auch einer der Ausstellarme
normaler Hebel vorgesehen sein, wie er z.B.bei Oberlichtöffnern üblich ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die schaubildliche schematische Ansicht eines-Fensters mit zwei Ausstellarmen, einem Hilfslenker, einem Betätigungsgestänge und einem in der lotrechten Achse angeordneten Betätigungshebel, Fig. 2 die Bewegung des linken Ausstellarmes mit
in einem am feststehenden Rahmen und der andere
Ausstellarm in einem am Flügel fest angeordneten 65 dem Lenker nach Fig. 1 bei gekipptem Flügel, Gelenk gelagert sein. Auch kann die Anordnung Fig. 3 dieselbe Darstellung bei geschlossenem Flügel,
derart getroffen sein, daß der eine Ausstellarm an Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine zweitet
dem anderen Ausstellarm angelenkt ist und einer etwas andere Ausführungsform nach der Erfindung
dieser beiden Ausstellarme vom Stellgestänge auge- mit Bewegung des linken Ausstellarmes durch ein^-
trieben wird. 70 Führungskurve, und zwar bei geschlossenem Flügel,! ,;i
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Fig. 5 die gleiche Draufsicht, jedoch bei gekipptem Flügel,
Fig. 6 die gleiche Draufsicht, jedoch bei um die lotrechte Achse geschwenktem Flügel,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 durch einen Kreis 7 gekennzeichnete Einzelheit in größerem Maßstabe,
Fig. 8 einen lotrechten Schnitt entsprechend der Linie 8-8 in Fig. 4 bzw. 7,
Fig. 9 einen lotrechten Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 1,
Fig. 10 eine dritte Ausführungsform der Erfindung mit einem Betätigungshebel auf der der lotrechten Achse gegenüberliegenden Seite,
Fig. 11 eine schematische Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform nach der Erfindung mit am Stellgestänge angelenkten Ausstellarmen bei geschlossenem Flügel,
Fig. 12 die Draufsicht bei gekipptem Flügel,
Fig. 13 die Draufsicht bei um die lotrechte Achse geschwenktem Flügel,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Anlenkung der Ausstellarme am Stellgestänge und auf ihreFührung nach Fig. 11 in größerem Maßstabe (teilweise im Schnitt nach Linie 14-14 in Fig. 17),
Fig. 15 einen Längsschnitt nach Linie 15-15 in Fig. 14,
Fig. 16 eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung wie in Fig. 14, jedoch bei gekipptem Flügel (entsprechend Fig. 12), Fig. 17 einen Schnitt nach Linie 17-17 in Fig. 16,
Fig. 18 eine schaubildliche Ansicht der Führung nach Fig. 14 bis 17,
Fig. 19 eine Draufsicht auf die in Fig. 11 durch einen Kreis 19 gekennzeichnete Einzelheit bei geschlossenem Flügel,
Fig. 20 einen waagerechten Längsschnitt nach der Linie 20-20 in Fig. 19,
Fig. 21 die Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 19, jedoch bei gekipptem Flügel,
Fig. 22 die Draufsicht bei um eine lotrechte Achse geschwenktem Flügel,
Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie 23-23 in Fig. 19 und
Fig. 24 einen Schnitt nach der Linie 24-24 in Fig. 19.
In Fig. 1 trägt der feststehende Rahmen 40 einen Flügel 41, welcher wahlweise entweder um eine seitliche lotrechte Achse A-A geschwenkt oder um eine untere waagerechte Achse B-B gekippt werden kann. Die lotrechte Achse wird hierbei durch eine bei geschlossenem Flügel in der Achse A-A. liegende Scharnierhülse 42 und ein Kugelgelenk 43 bestimmt, welches gleichzeitig das eine Lager für den Flügel um die waagerechte Achse B-B bildet. Das weitere Lager für die Kippachse wird durch eine am feststehenden Rahmen unterhalb des Flügels angeordnete Abstützplatte oder einen Klobenteil 44 für die lotrechte Riegelstange 45 gebildet. Die Riegelstange 45 bildet hierbei zusammen mit der Riegelstange 46 ein Treibstangenpaar, das von einem Riegelgetriebe 47 mittels eines Handgriffes 48 betätigt wird.
Zum Kippen des Flügels um die waagerechte Achse B-B dient ein Betätigungshebel 49, welcher an einem um die waagerechte Achse 50 am Rahmen 40 schwenkbaren Lenker 51 gelagert ist und dessen dem Handgriff entgegengesetzter Hebelarm 52 mit einem Gelenk 53 an der am feststehenden Rahmen 40 schiebbar geführten Stange 54 angelenkt ist. Die Stange 54 endet in einem Bolzen 55, welcher beim Schließen des Flügels unter die Scharnierhülse 42 zu liegen kommt und bei weiterem Aufwärtsbewegen der Stange in die Scharnierhülse 42 eintreten und dadurch den Flügel 41 in der Achse A-A verriegeln kann.
An die Stange 54 ist mit einem Arm 56 eine im festen Rahmen geführte Antriebskette 57 angelenkt, welche durch eine entsprechend gebogene Führung die lotrechte Bewegung der Stange 54 in eine waagerechte Bewegung umlenkt und deren anderes Ende an den Arm 58 einer am oberen Querholm des Rahmens 40 in waagerechter Richtung schiebbaren Stellstange 59 angelenkt ist. Die Stange 59 weist einen Schieber 60 auf, welcher m der in Fig. 1 dargestellten Lage eine Ausnehmung 61 im oberen Querholm des Rahmens 40 freigibt, diese Ausnehmung jedoch nach außen abdeckt, wenn die Stange 59 aus der gezeichneten Lage in Pfeilrichtung 62 geschoben wird. Die Ausnehmung
61 ist hierbei derart angeordnet, daß beim Schließen des Flügels das obere Ende 46 a der Riegelstange 46 in die Ausnehmung eintritt und bei geschlossenem Flügel in dieser durch den in Pfeilrichtung 62 geschobenen Verschlußschieber 60 an einem Wiederheraustreten gehindert wird.
Das Halten des Flügels mit Bezug auf den feststehenden Rahmen erfolgt durch zwei Ausstellarme 63 und 64, welche mit Zapfen 65 und 66 am feststehenden Rahmen 40 angelenkt sind. Das rechte Lager 66 befindet sich hierbei in der lotrechten Achse A-A des Flügels, während das linke Lager 65 auf der gegenüberliegenden Seite in der Nähe der öffnungskante des sich um die Achse A-A schwenkenden Flügels sich befindet.
Das fmgelseitige Ende 67 des linken Ausstellarmes 63 ist in einem Schlitz 68 geführt, welcher durch eine öffnung 69 einen Austritt des Gelenkes 67 aus der Führung gestattet. Das flügelseitige Ende 70 des Ausstellarmes 64 ist in einer entsprechenden geradlinigen Führung 71 auf der Oberseite des Flügels geführt, wobei jedoch die Führungskurve 71 in sich geschlossen ist. Die Kurven 68 und 71 liegen zweckmäßig symmetrisch zu der mittleren lotrechten Ebene des Flügels.
An den Ausstellarm 63 ist ein Hilfslenker 72 angelenkt, welcher bei 73 am feststehenden Rahmen 40 gelagert ist. Die Verbindung des Hilfslenkers 72 mit dem linken Ausstellarm 63 erfolgt — wie im einzelnen aus Fig. 2 hervorgeht — durch einen Zapfen 74 am Ausstellarm 63, wobei der Zapfen in einem Schlitz 75 im Hilfslenker 72 gleiten kann. Außerdem ist im Hilfslenker 72 eine Z-förmige Kurve 76 vorgesehen, welche ein geradliniges Endteil 77 aufweist und in welche ein Zapfen 78 an der Stellstange 59 eingreift.
Am anderen Ende der Stellstange 59 ist ein Rastkurvenglied 79 befestigt, welches eine Kurve 80 aufweist, in die ein am Ausstellarm 64 angeordneter Zapfen 81 eintreten kann.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung ist folgende:
In Fig. 1 ist der Flügel 41 in ausgekippter Stellung dargestellt, wobei der Hebel 49 in Pfeilrichtung 49' ausgeschwenkt ist. Die Stange 54 ist nach unten gezogen und das Gestänge 59 entgegen der Pfeilrichtung
62 in die rechte Endlage geschoben. Der Zapfen 78 (Fig. 2) befindet sich am rechten Ende der Führungskurve 76, der Zapfen 74 am linken Ende des Schlitzes 75, das Gelenk 67 am linken Ende des Schlitzes 68 und das Gelenk 70 am rechten Ende des Schlitzes 71. Soll der Flügel 41 geschlossen werden, so· wird der Handgriff 49 in Pfeilrichtung 49" nach unten umgelegt, bis er am feststehenden Rahmen 40 anliegt. Da
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hierbei der Handhebel 49 um das ihn mit dem Lenker 51 verbindende Gelenk schwingt, wird die Stange 54 nach aufwärts und mit der Kette 57 die Stellstange
59 in Pfeilrichtung· 62 geschoben. Hierbei schiebt sich der Zapfen 78 ebenfalls in Pfeilrichtung 62 nach links und bewegt sich in der Z-förmigen Kurve 76, so daß der Hilfslenker 72 in Pfeilrichtung 85 (Fig. 2) um sein Gelenk 73 nach einwärts geschwenkt wird. Dadurch wird auch der Ausstellarm 63 mitgenommen, so daß er in der Endlage zusammen mit dem Hilfslenker 72 dicht über dem Gestänge 59 am feststehenden Rahmen 40 anliegt (Fig. 3). Durch die Z-förmige Ausbildung der Kurve 76 wird erreicht, daß, sobald der Zapfen 78 in den geradlinigen Teil 77 der Kurve gelangt, der Hilfslenker zusammen mit dem Ausstellarm 63 fest gegen den Rahmen gedruckt wird. Durch das Schwenken des Ausstellarmes 63 gegen den feststehenden Rahmen wird auch die Oberkante des Flügels 41 gegen den feststehenden Rahmen geschwenkt, wobei sein Gelenk 67 in dem Schlitz 68 nach rechts bewegt wird. Gleichzeitig wird auch der Ausstellarm 64 um seinen Drehpunkt 66 geschwenkt, wobei sich sein Gelenk 70 im Schlitz 71 nach links bewegt.
Während der Einwärtsbewegung des Ausstellarmes 64 tritt dessen Zapfen 81 in das linke offene Ende 80 a der sich mit dem Gestänge mitbewegenden Kurve 80 ein, wie beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlich ist. Bei der Weiterbewegung des Ausstellarmes wird durch die gleichzeitige Bewegung des Kurvenstückes 79 zusammen mit dem Gestänge 59 der Zapfen 81 in der sich nach links bewegenden Kurve 80 zwangläufig geführt, wobei die Kurve derart ausgebildet ist, daß auch an dieser Stelle ein zwangläufiges Herandrücken des Ausstellarmes 64 und damit des Flügels 41 gegen den Rahmen 40 bewirkt wird.
Gleichzeitig mit dem Herandrücken der Ausstellarme 63 und 64 bzw. des Flügels an den feststehenden Rahmen ist auch einerseits der Scharnierbolzen 55 in die Scharnierhülse 42 am Flügel 41 eingetreten und der Verschlußschieber 60 des Stellgestänges hat sich nach Eintritt des oberen Endes 46 a der Riegelstange 46 in die Ausnehmung 61 vor diese gelegt und damit die Riegelstange gegen einen Wiederaustritt gesichert.
Soll der Flügel nunmehr um die lotrechte Achse A-A geschwenkt werden, so muß der linke Handgriff 48 geschwenkt werden. Hierdurch werden die Riegelstangen 45 und 46 in entgegengesetzter Richtung in den Flügel hereingezogen, so daß diese von der Abstützplatte 44 einerseits und dem Verschluß schieber
60 andererseits frei werden. Der Flügel kann nunmehr um die Achse A-A geschwenkt werden. Die Bewegung ist dadurch möglich, daß in der Schließlage des Flügels der Zapfen 81 des rechten Ausstellarmes vor die andere Öffnung 80 b der Rastkurve 80 und gleichzeitig das Gelenk 67 des linken Ausstellarmes 63 vor die Öffnung 69 des Schlitzes 68 getreten ist, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Beim Schwenken des Flügels 41 in die Lage nach Fig. 6 kann sich infolgedessen der Ausstellarm 64 durch Heraustreten des Zapfens 81 aus der Rastkurve 80 und der Ausstellarm 63 durch Heraustreten aus dem Schlitz 68 entkuppeln. Der Ausstellarm 63 bleibt hierbei — wie aus Fig. 6 hervorgeht — fest mit dem Rahmen 40 gekuppelt, während der Ausstellarm 64 zusammen mit dem Flügel 41 um sein Gelenk 66 schwenkt.
Beim Wiederzurückschwenken des Flügels in die geschlossene Lage tritt umgekehrt das Gelenk 67 des linken Ausstellarmes 63 wieder in den Schlitz 68 und der Zapfen 81 am rechten Ausstellarm 64 wieder in die Rastkurve 80 ein. Nach Verriegelung des Flügels durch die Riegelstangen 45 und 46 kann hieraufwieder das Kippen des Flügels durch Umlegen des Hebels 49 in Pfeilrichtung 49' erfolgen. Hierbei tritt zunächst wieder der Scharnierbolzen 55 aus den Scharnierhülse 42 heraus und die Ausnehmung 61 für das Ende 46 a der Riegelstange wird durch den Schieber 60 wieder freigegeben. Der durch den Zapfen 78 mit dem Hilfslenker 72 nach außen gestellte Ausstellarm 63 verriegelt sich in dem Schlitz 68, während der Zapfen 81 seine Bewegung durch die Kurve 80 nimmt und während des Auswärtskippens wieder bei 80 α aus der Kurve austritt.
Das in Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführungstieispiel unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, daß an Stelle eines Hilfslenkers72 ein Führungsstück 82 mit einer Kurve 83 vorgesehen ist, in die ein am linken Ausstellariri:63 angeordneter Zapfen 84 eingreift und dadurch beim Schieben des Gestänges 59 den Ausstellarm 63 unmittelbar schwenkt. Die Kurve 83 ist hierbei ebenfalls1 derart ausgebildet, daß sie einen geradlinigen Teil 83 a erhält, der entsprechend dem Teil 77 der Kurve 76 (Fig. 2) ein Weiterstellen des Gestänges zuläßt, ohne daß sich hierbei die Ausstellarme 63, 64 bei dicht an den Rahmen 40 angepreßtem Flügel 41 weiterbewegen müssen. Der in diesem Fall z. B. mit dem Führungsstück 82 zusammengebaute Verschlußschieber 60 bann sich infolgedessen noch nach Erreichen der geschlossenen Endstellung des Flügels weiterschieben und das obere Ende 46 a der Riegelstange in der Ausnehmung 61 festlegen. '"■,, ;
Um die Ausstellarme über ihre ganze Länge an len feststehenden Rahmen anzupressen, können außer den Kurven 76 bzw. 83 einerseits und 80 andererseits weitere Rastkurven am Flügel bzw. am Rahmes angeordnet sein, beispielsweise eine Rastkurve 86, in die ein Zapfen 87 am rechten Ausstellarm 64 eintreten kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine konstruktive Ausführungsform der Beschlagteile an der rechten oberen Ecke des Fensters im Schnitt entsprechend ^deni Kreis 7 in Fig. 5 bzw. nach der Linie 8-8 in "Pig: 4» Der Scharnierbolzen 55 ist hierbei in ein besonderes Gelenkstück 56 eingesetzt, welches mit der Stange 54 durch ein Gelenk 54 a verbunden ist. Die Kette 57 bewegt sich in einem Führungsgehäuse 57 a, das z. B. gleichzeitig auch den Lagerbock 66 a mit dem Gelenkzapfen 66 für den rechten Ausstellarm 64 trägt.
Fig. 9 zeigt ferner eine beispielsweise Führung des Verschlußschiebers 60 zwischen zwei Blechen j 60ά und 60b, welche z.B. an den oberen Rahmenholnaijdesj feststehenden Rahmens 40 angeschraubt sind. l:'!i ,
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 hauptsächlich dadurch, daß der Betätigungshebel auf der der lotrechten Achse A-A gegenüberliegenden Seite neben dem Riegelgriff 48 am Rahmen gelagert ist. Hierzu dient beispielsweise ein an sich bei Oberlichtöffnern bekannter Betätigungshebel 88, was dadurch möglich ist, daß der Flügel beim Schwenken um die Achse A-A nicht (wie in Fig. 1) um den Betätigungshebel bzw. dessen Gestänge herumgeschwenkt werden muß. Der Hebel ist bei 89 am feststehenden Rahmen 40 gelagert und betätigt durch eine bei 90 angelenkte Stange 91 die Stellstange 59 mit der Kette 57, weichet. in diesem Fall in der linken oberen Ecke des Fensters untergebracht ist. An der Stellstange 59 ist ein Hilfslenker 92 mit seinem einen Ende angelenkt, miti' seinem anderen Ende in einem Schlitz des Ausstell-·
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armes 63 geführt und dazwischen mit einem Zapfen 92 a in einer am feststehenden Rahmen angeordneten Kurve 93 geführt. Der rechte Ausstellarm 64 ist wieder bei 66 in der lotrechten Achse A-A des Flügels gelagert. Beide Ausstellarme 63 und 64 können wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Schlitzen 68 und 71 am Flügel geführt werden.
Die Verriegelung des oberen Endes 46 α der Riegelstange 46 geschieht wieder durch einen Verschluß schieber 60, welcher in diesem Fall zum Abschluß der Ausnehmung 61 in Pfeilrichtung 94 gestellt wird. Am anderen Ende der Stellstange 59 ist ein weiterer Verschlußschieber 60 c vorgesehen, welcher ein Lager 95 abschließen kann, das als oberes Lager für den Zapfen 96 des Flügels in der lotrechten Achse A-A dient.
Beim Schließen des Flügels tritt zunächst der Zapfen 96 in das Lager 95 ein, worauf z. B. gleichzeitig mit dem Abschluß der Ausnehmung 61 auch die Lageröffnung 95 durch den Schieber 60 a abgeschlossen und der Zapfen 96 dadurch am Heraustreten verhindert wird. Zum Andrücken des Ausstellarmes 64 an den Rahmen 40 kann wieder eine Rastkurve entsprechend der Kurve 80 in Fig. 1 vorgesehen sein. Der Deutlichkeit halber ist diese in Fig. 10 fortgelassen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 bis 24 ist vorausgesetzt, daß der Flügel 41 in ähnlicher Weise wie in Fig. 1 um die waagerechte Kippachse B-B am feststehenden Rahmen 40 kippbar ist. Ferner kann in gleicher Weise eine Verriegelung durch Riegelstangen 45, 46 sowie eine Betätigung des S teilgestänges durch einen Betätigungshebel 49 vorgesehen sein.
Im Gegensatz zum erstgenannten Ausführungsbeispiel erfolgt jedoch das Kippen durch Ausstellarme 163,164, weiche, wie am deutlichsten aus Fig. 12 ersichtlich ist, in Gelenken 165 und 166 an die von der Kette 57 betätigte und am feststehenden Rahmen geführte Stellstange 159 angelenkt sind.
Die flügelseitigen Enden sind am Flügel längs schiebbar gelagert. Das äußere Gelenk 167 des linken Ausstellarmes 163 ist hierbei in einem Schlitz 168 geführt, der bei 169 eine Austrittsöffnung aufweist. Der rechte Ausstellarm 164 weist an seinem Ende einen Schlitz 171 auf, in welchen der Scharnierbolzen 170 eingreift, der fest am Flügel 11 angeordnet ist und in der Schließlage des Flügels in eine halbkreisförmige Ausnehmung 170 a eines feststehenden Beschlages 179 eintreten kann, wie beispielsweise in Fig. 11 dargestellt ist. Der Bolzen 170 liegt in diesem Fall in der lotrechten Achse A-A des Flügels 41.
Das An- und Abdrücken der Ausstellarme erfolgt durch ein am feststehenden Rahmen angebrachtes Führungsstück 182, welches eine Führungskurve 183 aufweist, in die ein Zapfen 184 des Ausstellarmes 164 eingreift. Außerdem kann das Führungsstück 182 einen Längsschlitz 197 aufweisen, in dem die Stellstange 159 mittels eines Zapfens 198 geführt ist. Ein Zapfen 181 am Ausstellarm 164 kann mit einer Rastkurve 180 und ein oder mehrere Zapfen 199 bzw. 199a, z. B. am linken Ausstellarm 163 gezeichnet, mit einer oder mehreren am feststehenden Rahmen angeordneten Rastkurven 193 bzw. 193 a- zusammenwirken.
Die Wirkungsweise der zuletzt erläuterten Ausführung entspricht grundsätzlich den vorherigen Ausführungsbeispielen, und ist den schematischen Fig. 11 bis 13 ohne weiteres zu entnehmen.
In Fig. 11 ist die Anordnung bei geschlossenem Flügel dargestellt. Die Ausstellarme 163 und 164 liegen hierbei parallel zur Stellstange 159 dicht oder nahezu dicht am feststehenden Rahmen 40 an, wobei das Gelenk 167 des linken Ausstellarmes 163 vor der Öffnung 169 der Kurve 168 sich befindet und der linke Ausstellarm 163 durch die Rastkurven 193 bzw. 193 a am feststehenden Rahmen 40 festgelegt ist. Zum Kippen des Flügels 41 in die Lage nach Fig. 12 wird das Gestänge 159 nach rechts geschoben, wodurch der Zapfen 184 durch die Kurve 183 nach außen geführt wird und dadurch den Ausstellarm 164 im Uhrzeigersinn herausschwenkt. Der Flügel wird dadurch in die Stellung nach Fig. 12 gebracht. Gleichzeitig wird der Zapfen 181 am rechten Ausstellarm 164 aus der Rastkurve 180 herausgedrückt und in gleicher Weise der rechte Ausstellarm 163 aus den Rastkurven 193 bzw. 193 α entkuppelt. Das Gelenk 167 gleitet im Schlitz 168, wobei es nach Verlassen der Endstellung gegen Heraustreten aus der Kurve gesichert ist.
Beim Schwenken des Flügels 41 um die lotrechte Achse A-A (Fig. 13) dreht sich der Flügel um seinen Scharnierbolzen 170, der durch die Ausnehmung 170 α im Beschlagteil 179 festgelegt ist. Durch die Rastkurve 180 einerseits und die Führungskurve 183 andererseits ist der rechte Ausstellarm 164 am feststehenden Rahmen festgelegt, so daß ein Austreten des Scharnierbolzens 170 aus der Ausnehmung 170 α verhindert wird. Die beiden Ausstellarme 164 und
163 bleiben daher bei diesem Ausführungsbeispiel zusammen mit der Stellstange 159 am Rahmen.
Auch in diesem Fall kann die Riegelstange 46 durch einen von der Stellstange 159 betätigten Verschlußschieber 160 am Heraustreten aus der Ausnehmung 61 verhindert werden. Beim Schieben der Stellstange 159 nach links schiebt sich der Schieber 160 unter Vermittlung der Stange 160 a vor die Ausnehmung 61, so daß das Ende 46 a der Riegelstange gegen ein unmittelbares Heraustreten aus der Ausnehmung gesichert ist (Fig. 11) und ein Schwenken des Flügels um die lotrechte Achse A-A in die Lage nach Fig. 13 erst nach Entriegelung durch den Handgriff 48 (Fig. 10) möglich ist. Damit beim Einkippen des Flügels 41 aus der Lage nach Fig. 12 in die Lage nach Fig. 11 die Riegelstange 46 in die Ausnehmung 61 eintreten kann, bevor noch der Verschlußsehieber 160 die Ausnehmung abgeschlossen hat, müssen auch in diesem Fall die Führungskurve 183 sowie die Führungsrasten 180, 193 bzw. 193 a am linken Ende einen zum Rahmen parallelen Kurvenabschnitt aufweisen. Um das gleiche Gestänge auch bei breiten Fenstern verwenden zu können, kann die Stellstange 159 über das Gelenk 165 hinaus nach links verlängert sein und am verlängerten Ende weitere Gelenköffnungen 165 a (s. Fig. 12) aufweisen, an die nach Bedarf weitere Ausstellarme 163 angelenkt werden können.
Die Fig. 14 bis 24 zeigen Einzelheiten aus der in den Fig. 11 bis 13 schematisch dargestellten Ausführungsform.
Das Führungsstuck 182 ist U-förmig ausgebildet, wie. am deutlichsten aus Fig. 18 hervorgeht. Zwischen den Schenkeln des U-Teiles ist einerseits der ebenfalls, jedoch entgegengesetzt U-förmige rechte Ausstellarm
164 (s. Fig. 17) eingefügt, welcher seinerseits die Stellstange 159 umschließt, wobei beide Teile durch den lotrechten Zapfen 166 miteinander verbunden sind.
In der Rückwand 182 a des U-förmigen Führungsgehäuses 182 sind einzelne Lappen 200 ausgeschnitten und nach außen abgebogen, wobei in jeden dieser Lappen eine Öffnung 201 in der Ebene der Rückwand 182 a angebracht ist. Die öffnungen 201 dienen hierbei zur Aufnahme der Vorsprünge 202 einer Halte-
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platte 203, während die Lappen 200 in Aussparungen 204 einer Wandplatte 205 eingreifen. Die Aussparungen 204 haben hierbei eine etwas größere Breite in lotrechter Richtung als die Wandstärke der Lappen 200. Desgleichen greifen die Vorsprünge 202 mit etwas Spiel in die öffnungen 201 ein. Die beiden Platten 203 und 205 werden nach dem Zusammenbau mit dem Führungsgehäuse 182 mit Schrauben 206 am festen Rahmen 40 befestigt. Das Spiel in den öffnungen 201 und Aussparungen 204 erlaubt hierbei dem Führungsgehäuse 182 eine leichte Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 164' (Fig. 17), so daß beim Kippen des Flügels 41 in die Lage nach Fig. 12 das Gehäuse zusammen mit den Ausstellarmen 164 und 163 der ■ Kreisbewegung des Flügels um die Achse B-B in ausreichender Weise folgen kann.
Der Anschluß des Schiebers 160 (Fig. 11 bis 13) an das Gestänge ist in den Fig. 14 bis 16 fortgelassen.
Die Fig. 19 bis 24 zeigen die Anlenkung des rechten Ausstellarmes 164 an den Flügel 41 im größeren Maßstab und in verschiedenen Lagen, des Flügels. Der Scharnierbolzen 170 ist in einer Scharnierhülse 208 eingesetzt, wobei sein oberes auf kleineren Durchmesser abgesetztes Ende am Flügel nochmals durch einen U-förmigen Bock 207 abgestützt ist. Das den Schlitz 171 enthaltende Ende 164a des rechten Ausstellarmes 164 ist als besonderes Stück ausgebildet und in den übrigen U-förmigen Teil des Ausstellarmes 164 eingesetzt. Der Zapfen 181 ist im unteren Schenkel des U-förmigen Ausstellarmes befestigt, so daß er nach unten hervorragt und beim Einkippen des Flügels in die Rastkurve 180 eintritt. Die Stellstange 159 ist, wie insbesondere aus Fig. 19 und 23 hervorgeht, mittels eines Zapfens 158 mit dem Schieber 58 für die Kette 57 verbunden.
In der geschlossenen Stellung des Flügels liegt der Zapfen 181 im Ende der Rastkurve 180., indem gleichzeitig der Zapfen 170 in die Aussparung 170« im feststehenden Beschlagteil 179 eingreift (Fig. 19). Diese Lage der Zapfen 181 und 170 wird auch beibehalten, wenn der Flügel 41 um die lotrechte Achse A-A schwenkt (Fig. 22).

Claims (28)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Beschlag zum Öffnen und Schließen der Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., welche wahlweise entweder um eine waagerechte Achse gekippt oder um eine lotrechte Achse geschwenkt werden können, mit einem gleichzeitig eine Verriegelung bedienenden Betätigungsgriff, der über ein Gestänge und einen waagerechten, in der lotrechten Achse angelenkten Ausstellarm den Flügel ein- und auskippt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge bzw. der Ausstellarm oder die Ausstellarme mit Riegel- und An- und Abdrückvorrichtungen versehen sind.
2. Beschlag für Kipp-Schwenk-Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (164), welcher einerseits (bei geschlossenem Flügel) in der lotrechten Schwenkachse (A-A) am Flügelrahmen (41) und andererseits an einer von der Schwenkachse entfernten Stelle am feststehenden Rahmen (40) bzw. am Stellgestänge (159) angelenkt ist, am feststehenden Rahmen durch Riegelvorrichtungen (183,184 bzw. 180, 181) festlegbar ist und daß er, allein oder vorzugsweise zusammen mit einer am feststehenden Rahmen (40) befindlichen Lagerausnehmung (170), das eine Schwenklager des Flügels in dessen lotrechter Achse (A-A) bildet (Fig. 13).
3. Beschlag für Kipp-Schwenk-Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (63 bzw. 163), welcher vorzugsweise an einer von der lotrechten Achse (A-A) entfernten Stelle sowohl bei (65) am feststehenden Rahmen
(40) bzw. (bei 165) am Stellgestänge (59,159) als auch (bei 67,167) am Flügelrahmen (41) an^ gelenkt ist, einerseits zum Kippen des Flügels
(41) in an sich bekannter Weise mit diesem kuppelbar (Fig. 5 bzw. 12) und andererseits zum Schwenken des Flügels von diesem in an sich ebenfalls bekannter Weise entkuppelbar und hierbei mit dem feststehenden Rahmen (40) durch Riegelvorrichtungen (83,84 bzw. 193,199; 193 a, 199 a) festlegbar ist.
4. Beschlag für Kipp-Schwenk-Flügel, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit zwei an der Öffnungskante des Flügels angeordneten Ausstellarmen, welche den Flügel gelenkig mit dem feststehenden Rahmen verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (64,164) der beiden Ausstellarme (63,64 bzw. 163,164), welcher in der lotrechten Achse (A-A) oder in deren Nähe am feststehenden Rahmen (40) bzw. am Flügel (41) angelenkt ist, beim Schwenken des Flügels um die lotrechte Achse durch eine Riegelvorrichtung (86, 87) mit dem Flügel geschwenkt wird bzw. durch Riegelvorrichtungen (180, 181, 183, 184) ein Schwenkgelenk (170) für den Flügel bildet und der andere, von der lotrechten Achse entfernte, z. B. in der Nähe der gegenüberliegenden Kante angeordnete, am Flügel- oder feststehenden Rahmen bzw. am Stellgestänge (59,159) angelenkte Ausstellarm (63,163) vom Flügel (oder Rahmen) beim Einkippen des Flügels entkuppelt und beim Auskippen des Flügels selbsttätig wieder gekuppelt wird.
5. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei oder nach Erreichen der Schließlage nach dem Einkippen des Flügels das die Ausstellarme steuernde Stellgestänge (59,159) in an sich bekannter Weise gleichzeitig die Kupplung (42,55; 96, 60 c; 180; 181) des Flügels mit dem feststehenden Rahmen zum Schwenken um die lotrechte Achse (A-A) bzw. die Entkupplung des Flügels vom Rahmen zum Kippen um die waagerechte Achse (B-B) bewirkt.
6. Beschlag, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis S, mit einer durch einen zusätzlichen Handgriff od. dgl. stellbaren Riegelvorrichtung, z. B. einer lotrechten Riegelstange zur Verriegelung des Flügels gegen öffnen um die lotrechte Achse A-A, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Riegelstelle (46) durch das Stellgestänge (59) vor dem Kippen des Flügels entriegelt bzw. nach dem Kippen des Flügels wieder verriegelt (60,160) wird.
7. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorrichtungen, durch welche in der Schließlage der Flügel zwangläufig an- und abgedrückt wird, aus die Ausstellarme mit dem feststehenden Rahmen kuppelnden Führungsstiften (81,181,199 usw.) und aus die Stifte aufnehmenden Führungsrasten (80, 180,193 usw.) bestehen. -
8. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 7, da-,, j durch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Aus- :: stellarme (63, 64; 163, 164) beim Kippen durch ; das parallel (oder im wesentlichen parallel) zu der ;;
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Öffnungskante des Flügels stellbare Gestänge (59, 159) mit einer oder mehreren Kurvenführungen, z.B. in Schlitze (76,83,93,183) eingreifender Zapfen (78, 84, 92 a, 184) erfolgt, welche entweder — bei am Rahmen oder Fügel festangelenkten Ausstellarmen — von dem Stellgestänge (59) mitbewegt werden (Fig. 1 bis 6) oder in welchen — bei am Rahmen angeordneten Führungen (93, 182) — die vom Gestänge (59, 159) mitbewegten Lenker (92) oder Ausstellarme (164) geführt werden (Fig. 10 und 11 bis 16).
9. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführungen (76, 83, 93, 183) an ihren inneren, die Führungsglieder der Hilfslenker bzw. Ausstellarme in der Schließlage auf nehmenden Enden einen zur Flügelkante parallelen Abschnitt (z. B. 77, 83 a) aufweisen, welcher eine Bewegung des Stellgestänges (59,159) zur Verriegelung (55,60 c, 181) des Flügels in der lotrechten Achse (A-A) bzw. eine Verriegelung des Riegelgestänges (46) durch Verschlußschieber (60, 60 c, 160) erlaubt.
10. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei den Flügel an der Öffnungskante beim Kippen führenden Ausstellarmen (63, 64; 163, 164), welche um senkrecht zur Kippachse gerichtete Achsen schwenkbar sind, nur einer derselben (63,164) über den ganzen Hub zwangläufig durch das Stellgestänge gestellt wird, während der andere Ausstellarm (64,163) erst kurz vor der Schließ lage in eine Führung eintritt, die ihn fest gegen den feststehenden Rahmen drückt.
11. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 10 mit zwei den Flügel beim Kippen an der Öffnungskante führenden Ausstellarmen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ausstellarme (63, 64) am feststehenden Rahmen (40) unschiebbar und am Flügelrahmen (41) schiebbar angelenkt sind (Fig. 1 bis 10).
12. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Ausstellarmen (63, 64) einer (64) in der lotrechten Achse (A-A) des Flügels (41) am feststehenden Rahmen (40) angelenkt ist bzw. mit dem feststehenden Rahmen in der Achse (A-A) durch das Stellgestänge (59, 55) gekuppelt wird und zusammen mit dem Flügel (41) schwenkt, während der andere Ausstellarm (63) auf der gegenüberliegenden Seite am feststehenden Rahmen angelenkt ist (65) und in der Schließlage des Flügels durch die Bewegung des Betätigungsgestänges (59,159) mit dem feststehenden Rahmen (bei 83, 84) fest kuppelbar und vom Flügel (bei 67, 68) entkuppelbar ist.
13. Beschlag nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausstellarme in der Schließlage an den Rahmen andrückenden Führungen (83) bzw. Führungsrasten (80) am Betätigungsgestänge befestigt sind (Fig. 4 bis 6).
14. Beschlag nach Anspruch 1 mit zwei den Flügel beim Kippen an der Öffnungskante führenden Ausstellarmen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ausstellarme (163,164) an dem schiebbaren Stellgestänge (159) drehbar angelenkt und am Flügel schiebbar (168,171) geführt sind (Fig. 11 bis 24).
15. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausstellarme (63, 64; 163, 164) in der Schließlage an den feststehenden Rahmen andrückenden Führungen (93, 183) bzw. Führungsrasten (180,193,193 a) fest am Rahmen (40) angeordnet sind (Fig. 10 bis 24).
16. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der vom Stellgestänge bewegten Ausstellarme (63) mit einem Hilfslenker (72) nach Art einer Schere verbunden ist und der Hilfslenker (72) durch eine Führung (76,78) geschwenkt wird (Fig. 1 bis 3).
17. Beschlag nach Anspruch 16, dadurch, gekennzeichnet, daß der Hilfslenker (72) eine Führungskurve (76) aufweist, in welche ein am Stellgestänge (59) angeordneter Zapfen (78) eingreift.
18. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellarme (163,164) U-förmigen Querschnitt aufweisen und in der Schließlage des Flügels das Stellgestänge (159) gehäuseförmig umschließen.
19. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei am Stellgestänge angelenkten Ausstellarmen mehrere Anlenkpunkte (165,165 α) für einen oder mehrere weitere Ausstellarme vorgesehen sind (Fig. 12).
20. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile für die Ausstellarme, z. B. eine Schlitzführung (183) mit einem solchen Spiel am Rahmen befestigt sind, daß sie der durch die Kippbewegung des Flügels erzeugten Schwenkbewegung der Ausstellarme (z. B. 164) folgen können.
21. Beschlag nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung für einen Ausstellarm aus einem winkel- oder U-förmigen Gehäuse (182) mit einzelnen abgebogenen Lappen (200), die öffnungen (201) aufweisen, aus einer Wandplatte (205) mit Aussparungen (204), in welche die Lappen mit geringem Spiel eingreifen, und aus einer die Führungsvorrichtung gegen Herausfallen sichernde Halteplatte (203) mit Vorsprüngen (202) besteht, welche mit geringem .Spiel in die öffnungen (201) eingreifen, so daß die Führungsvorrichtung in der Wand mit leichtem Spiel in Kipprichtung gehalten wird (Fig. 17 und 18).
22. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (49) für die Stellvorrichtung auf der Seite der lotrechten Achse (A-A) des Flügels angeordnet ist.
23. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (88) für die Stellvorrichtung auf der der lotrechten Achse (A-A) gegenüberliegenden Seite des Flügels, z. B. neben einem Handgriff (48) für die Schwenkbewegung des Flügels angeordnet ist (Fig. 10).
24. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbewegung des Stellgestänges vom lotrechten Gestängeteil (54, 9J) auf den waagerechten Gestängeteil (59, 159) in an sich bekannter Weise mittels geführter Ketten (57) erfolgt.
25. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken des Flügels um eine lotrechte Achse (A-A) das Stellgestänge (54, 49) mit einem lotrecht geführten Scharnierbolzen (55) verbunden ist, welcher am Ende der Einkippbewegung in eine am Flügel angeordnete Scharnierhülse (42) eintritt (Fig. 1 und 8).
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26. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (41) einen in der lotrechten Achse (A-A) angeordneten Bolzen (96) aufweist, welcher in eine nach außen offene, ein Kippen des Flügels zulassende Lagerausnehmung (95) am feststehenden Rahmen eintritt und vom Stellgestänge (59) ein Verschlußorgan (60 α) bewegt wird, welches in der Schließlage des Flügels die Ausnehmung nach außen abschließt und dadurch ein festes Lager für den Flügel bildet (Fig. 10).
27. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der der lotrechten Achse (A-A) zugewendete Ausstellarm (164) bzw. ein den Ausstellarm mit dem Flügel (41) verbindender Bolzen (170), gegebenenfalls zusammen mit einer Lagerausnehmung (170 a) am feststehenden Rahmen, das obere Lager für den Flügel beim Schwenken um die lotrechte Achse bildet.
28. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln des Flügels in geschlossener Lage eine der lotrechten Achse (A-A) gegenüberliegende, von einem Hand-, griff (48) bediente Riegelstange (46) vorgesehen ist, welche in eine nach außen offene, ein Auskippen des Flügels zulassende Lagerausnehmung (61) am feststehenden Rahmen (40) eintritt und vom Stellgestänge (59., 159) ein Verschlußorgan (60,
ίο 160) bewegt wird, welches in der Schließlage des ; Flügels die Ausnehmung (61) nach außen abschließt und dadurch ein Schwenken des Flügels : (41) um die lotrechte Achse (A-A) erst nach einer Entriegelungsbewegung der Riegelstange (4i) zü-
läßt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 885 211, 717 983, 542, 168 017, 119 040.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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