DE1011772B - Beschlag zum OEffnen und Schliessen der Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. - Google Patents
Beschlag zum OEffnen und Schliessen der Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.Info
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Flügeln an Fenstern,
Türen od. dgl., welche wahlweise entweder um eine waagerechte Achse gekippt oder um eine lotrechte
Achse geschwenkt werden können.. Es ist bekannt, den Flügel zum Ein- und Auskippen durch einen
waagerechten, im der lotrechten Achse angelenkten Ausstellarm zu bewegen. Der Ausstellarm wird über
ein Gestänge von einem gleichzeitig eine Verriegelung betätigenden Hebel geschwenkt.
Hierbei wird jedoch lediglich der Flügel in geschlossenem Zustand auf der der lotrechten Achse
gegenüberliegenden Seite durch eine lotrechte Baskülstange gegen Kippen um die waagerechte Achse bzw.
gegen Schwenken um die lotrechte Achse gesichert. Ein festes Andrücken der oberen Flügelkante gegen den
feststehenden Rahmen ist jedoch dadurch nicht oder nur unvollkommen möglich.
Zwar ist es bei Fenstern, die lediglich um eine waagerechte Achse gekippt werden können, bekannt,
Ausstellarme vorzusehen, welche in Abhängigkeit von der Bewegung des Betätigungshebels gegen den feststehenden
Rahmen angedrückt und an mehreren Stellen verriegelt werden. Die bekannten Einrichtungen
lassen jedoch ein Schwenken des Flügels um eine lotrechte Achse nicht zu.
Es ist des weiteren bei kipp- und schwenkbaren Flügeln bekannt, eine Ausstellschere zur Begrenzung
der Kippbewegung des Flügels vorzusehen, die über ein Gestänge vom Bedienungshebel her mit dem Flügel
ein- und auskuppelbar ist, jedoch ist in diesem Fall einerseits weder ein an einem Ende am feststehenden
Rahmen und am anderen Ende am Flügelrahmen angelenkter Ausstellarm vorgesehen und andererseits
auch keine Verriegelungs- oder Andrückvorrichtung, durch welche der Flügelrahmen an seiner öffnungs- .
kante in Schließstellung fest gegen den feststehenden Rahmen gepreßt wird.
Nach der Erfindung kann der Flügel an der der waagerechten Kippachse gegenüberliegenden öffnungskante
auch in deren mittlerem Bereich bzw. zweckmäßig über die ganze Ausdehnung der Flügelkante
fest gegen den Rahmen gedrückt werden. Dazu werden zwischen dem Gestänge und dem Ausstellarm
oder den Ausstellarmen Andrück- und Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen.
Durch die Erfindung wird der bei der obenerwähnten Bewegungsvorrichtung für Kipp-Schwenk-Flügel
bestehende Mangel behoben, daß die der waagerechten Kippachse gegenüberliegende Öffnungskante des
Flügels beim Einkippen nicht dicht am feststehenden Rahmen anliegt und dadurch das Verriegeln des
Flügels erschwert. Häufig ist es bisher notwendig, den Oberteil des Flügels zusätzlich von Hand fest
Beschlag zum öffnen und Schließen
der Kipp-Schwenk-Flügel
von Fenstern, Türen od. dgl.
von Fenstern, Türen od. dgl.
Anmelder:
Vereinigte Baubeschlag-Fabriken
Vereinigte Baubeschlag-Fabriken
Gretsch & Co. G. m. b. H.,
Stuttgart-Feuerbach, Steiermärker Str. 12
Stuttgart-Feuerbach, Steiermärker Str. 12
Reinhold Vöster, Stuttgart-Degerloch,
und Dipl.-Ing. Walter Vöster, Stuttgart,
sind als Erfinder genannt worden
gegen den feststehenden Rahmen zu drücken, um ein dichtes Anliegen zu erzielen und ein Sichern des
Flügels mit einer üblichen Riegelstange od. dgl. zu ermöglichen. Gleichzeitig wird bei der Erfindung
eine einfache und zuverlässige Bedienung des Flügels erzielt, da das Andrücken des Flügels gegen den feststehenden
Rahmen selbsttätig bei Betätigung des Gestänges bewirkt wird.
Der Ausstellarm kann hierbei mit seinem freien. Ende in der lotrechten Achse oder in deren Nähe am
feststehenden Rahmen angelenkt oder auch in der Nähe dieser Achse (bezogen auf den geschlossenen
Flügel) am Flügelrahmen angelenkt sein. In letzterem Fall kann hierbei der mit seinem anderen Ende
am feststehenden Rahmen bzw. am Stellgestänge an einer von der lotrechten Achse entfernten Stelle angelenkte
Ausstellarm am Rahmen derart verriegelt sein, daß er — allein oder z. B. zusammen mit einer
am feststehenden Rahmen befindlichen Lagerausnehmung — das eine Schwenklager des Flügels in dessen
lotrechter Achse bildet.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Ausstellarm — insbesondere bei Anlenkung
am feststehenden Rahmen bzw. am Stellgestänge — je an einer von der lotrechten Achse entfernten Stelle
einerseits zum Kippen des Flügels in an sich bekannter Weise mit diesem kuppelbar und andererseits
zum Schwenken des Flügels von diesem in an sich ebenfalls bekannter Weise entkuppelbar und hierbei
mit dem feststehenden Rahmen verriegelbar.
Vorzugsweise wird der Flügel beim Kippen durch zwei an der Öffnungskante des Flügels angeordnete,
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Eine räumlich besonders gedrängte, nach vorn ausladende Führungsteile vermeidende Anordnung kann
ferner dadurch erzielt werden, daß an Stelle einer feststehenden Führungskurve ein Hilfslenker vorgesehen
ist, welcher am feststehenden Rahmen bzw, am Stellgestänge angelenkt, nach Art einer Schere mit
dem Ausstellarm verbunden ist und dadurch auf den Flügel einwirkt. Der Flügel wird z. B. dadurch in
Kipprichtung gestellt, daß ein am Stellgestänge an-
diesen mit dem feststehenden Rahmen gelenkig verbindende Ausstellarme bewegt, wobei der eine der
beiden Ausstellarme, welcher in der lotrechten Achse oder in deren Nähe am. feststehenden Rahmen bzw.
am Flügel angelenkt ist, beim Schwenken des Flügels um die lotrechte Achse mit dem Flügel mitgeschwenkt
wird bzw. ein Schwenkgelenk für den Flügel bildet, während der andere von der lotrechten Achse
entfernte, z. B. in der Nähe der gegenüberliegenden
Kante angeordnete, am Flügel oder feststehenden io geordneter Zapfen in eine entsprechend ausgebil-Rahmen
bzw. am Stellgestänge angelenkte Ausstell- dete Führungskurve am Hilfslenker eingreift,
arm vom Flügel (oder gegebenenfalls auch vom Zum Kuppeln des Flügels· in der lotrechten Achse
Rahmen) beim Auskippen des Flügels entkuppelt und ist beispielsweise das Stellgestänge mit είη§||;|, Jotbeitn
Einkippen des Flügels selbsttätig wieder mit recht geführten Scharnierbolzen verbunden, welcher
dem Flügel (bzw. Rahmen) gekuppelt ist. Hierdurch 15 am Ende der Einkippbewegung in eine am Flügel
ist eine besonders sichere Führung des Flügels sowie angeordnete Scharnierhülse eintritt. Eine andere
ein besonders zuverlässiges zwangläufiges Andrücken Möglichkeit, die lotrechte Achse des Flügels festzudesselben
am feststehenden Rahmen in geschlossenem legen, besteht darin, daß der Flügel einen in der lofr
Zustand erzielbar. rechten Achse angeordneten Zapfen aufweist, welcher
Die Riegelvorrichtung kann in einer besonders 20 in eine nach außen offene, ein Auskippen des Flügels
zweckmäßigen, ein wirksames, sicheres und festes zulassende Lagerausnehmung am feststehenden Rah^
Anpressen des eingekippten Flügels an den feststehen- men eintritt, und daß vom Stellgestänge ein Verden
Rahmen ermöglichenden Ausführungsform in schlußorgan bewegt wird, welches in der Schließlage
Form von den oder die Ausstellarme mit dem fest- des Flügels die Ausnehmung nach außen verschließt
stehenden Rahmen kuppelnde Führungsstifte und von 35 und dadurch ein Lager für den Flügel bildet. In ähndieselben
aufnehmenden Führungsrasten ausgebildet licher Weise kann auch eine Verriegelung bzw. Ent:
sein. Vorteilhaft kann hierbei die Anordnung derart riegelung der zum Riegeln dienenden Riegelstange
getroffen sein, daß bei oder nach Erreichen der an der gegenüberliegenden Griffseite vorgesehen sein,
Schließ lage des Flügels das die Ausstellarme steuernde indem das obere Ende der Riegelstange in eine nach
Stellgestänge in an sich bekannter Weise gleichzeitig 30 vorn offene Ausnehmung eintritt, welche von einem
die Kupplung des Flügels mit dem feststehenden durch das Stellgestänge bewegten Verschlußorgan
Rahmen nach dem Kippen um die waagerechte Achse verschlossen werden kann. Hierdurch braucht für
bzw. die Entkupplung des Flügels vom Rahmen zum Kippen, Schwenken und Verschließen des Flügels nur
Schwenken um die lotrechte Achse bewirkt. ein einziger Hub des Riegelgestänges vorgesehen zu
Das Stellgestänge für die Betätigung des Schwenk- 35 sein.
Kipp-Flügels wirkt ferner nach einem weiteren Merk- Der Betätigungshebel für die Stelleinrichtung kann
mal der Erfindung mit einer durch einen zusätzlichen auf der Seite der lotrechten Achse des Flügels oder
Handgriff stellbaren Riegelvorrichtung, z. B. einer auf der gegenüberliegenden Seite, z. B. neben einem
lotrechten Riegelstange zur Verriegelung des Flügels Handgriff für die Verriegelung bzw. Entriegelung
gegen Öffnen um die lotrechte Achse derart zusam- 4° des Flügels und für das Schwenken desselben um
men, daß die Riegelvorrichtung durch das z. B. von die lotrechte Achse, angeordnet sein.
Ist der Betätigungshebel für das Stellgestänge in der lotrechten Achse des Flügels angeordnet, so geschieht
die Bewegung vorzugsweise durch einen Betätigungshebel, welcher an einem schwenkbaren
Lenker derart gelagert ist, daß er bei geschlossenem Flügel zusammen mit dem Lenker in die Achse des
Flügels zu liegen kommt. Die Betätigungsvorrichtung kann hierbei so ausgeführt werden, daß beim
Ausführungsform der Erfindung beide Ausstellarme 50 Schwenken des Flügels um die lotrechte Achse der
am feststehenden Rahmen unschiebbar und am Flügel- Flügel mit seiner scharnierseitigen Kante in nur gerahmen
schiebbar angelenkt. Die die Ausstellarme in ringem Abstand von der Achse um die Betätigungsder
Schließlage an den Rahmen andrückenden Füh · vorrichtung herumgeschwenkt werden kann,
rungen bzw. Führungsrasten werden in diesem Fall Ist das Betätigungsglied auf der gegenüberliegen-
zweckmäßig mit dem Betätigungsgestänge mitbe- 55 den Seite des Flügels angeordnet, so kann hierzu ein
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einem Betätigungshebel bediente Stellgestänge vor der Ausführung der Kippbewegung des Fügeis entriegelt
bzw. nach dem Zurückkippen des Flügels in die Schließ lage wieder verriegelt wird.
Bei Verwendung von zwei den kippenden Flügel an der Öffnungskante führenden Ausstellarmen, welche
um senkrecht zur Kippachse gelegene Achsen schwenkbar sind, sind nach einer besonders zweckmäßigen
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung können beide Ausstellarme an dem schiebbaren
Stellgestänge spielfrei und am Flügel mittels Führungsschlitze, Langlöcher od. dgl. angelenkt werden.
In diesem Fall sind die Führungen bzw. Führungsrasten vorteilhaft fest am Rahmen angeordnet.
Gegebenenfalls kann auch einer der Ausstellarme
normaler Hebel vorgesehen sein, wie er z.B.bei Oberlichtöffnern
üblich ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die schaubildliche schematische Ansicht eines-Fensters
mit zwei Ausstellarmen, einem Hilfslenker, einem Betätigungsgestänge und einem in der lotrechten
Achse angeordneten Betätigungshebel, Fig. 2 die Bewegung des linken Ausstellarmes mit
in einem am feststehenden Rahmen und der andere
Ausstellarm in einem am Flügel fest angeordneten 65 dem Lenker nach Fig. 1 bei gekipptem Flügel,
Gelenk gelagert sein. Auch kann die Anordnung Fig. 3 dieselbe Darstellung bei geschlossenem Flügel,
derart getroffen sein, daß der eine Ausstellarm an Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine zweitet
dem anderen Ausstellarm angelenkt ist und einer etwas andere Ausführungsform nach der Erfindung
dieser beiden Ausstellarme vom Stellgestänge auge- mit Bewegung des linken Ausstellarmes durch ein^-
trieben wird. 70 Führungskurve, und zwar bei geschlossenem Flügel,! ,;i
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Fig. 5 die gleiche Draufsicht, jedoch bei gekipptem Flügel,
Fig. 6 die gleiche Draufsicht, jedoch bei um die lotrechte Achse geschwenktem Flügel,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 durch einen Kreis 7 gekennzeichnete Einzelheit in größerem Maßstabe,
Fig. 8 einen lotrechten Schnitt entsprechend der Linie 8-8 in Fig. 4 bzw. 7,
Fig. 9 einen lotrechten Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 1,
Fig. 10 eine dritte Ausführungsform der Erfindung mit einem Betätigungshebel auf der der lotrechten
Achse gegenüberliegenden Seite,
Fig. 11 eine schematische Draufsicht auf eine vierte
Ausführungsform nach der Erfindung mit am Stellgestänge angelenkten Ausstellarmen bei geschlossenem
Flügel,
Fig. 12 die Draufsicht bei gekipptem Flügel,
Fig. 13 die Draufsicht bei um die lotrechte Achse geschwenktem Flügel,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Anlenkung der Ausstellarme am Stellgestänge und auf ihreFührung nach
Fig. 11 in größerem Maßstabe (teilweise im Schnitt nach Linie 14-14 in Fig. 17),
Fig. 15 einen Längsschnitt nach Linie 15-15 in Fig. 14,
Fig. 16 eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung wie in Fig. 14, jedoch bei gekipptem Flügel (entsprechend
Fig. 12), Fig. 17 einen Schnitt nach Linie 17-17 in Fig. 16,
Fig. 18 eine schaubildliche Ansicht der Führung nach Fig. 14 bis 17,
Fig. 19 eine Draufsicht auf die in Fig. 11 durch einen Kreis 19 gekennzeichnete Einzelheit bei geschlossenem
Flügel,
Fig. 20 einen waagerechten Längsschnitt nach der Linie 20-20 in Fig. 19,
Fig. 21 die Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 19, jedoch bei gekipptem Flügel,
Fig. 22 die Draufsicht bei um eine lotrechte Achse geschwenktem Flügel,
Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie 23-23 in Fig. 19 und
Fig. 24 einen Schnitt nach der Linie 24-24 in Fig. 19.
In Fig. 1 trägt der feststehende Rahmen 40 einen Flügel 41, welcher wahlweise entweder um eine seitliche
lotrechte Achse A-A geschwenkt oder um eine untere waagerechte Achse B-B gekippt werden kann.
Die lotrechte Achse wird hierbei durch eine bei geschlossenem Flügel in der Achse A-A. liegende Scharnierhülse
42 und ein Kugelgelenk 43 bestimmt, welches gleichzeitig das eine Lager für den Flügel um die
waagerechte Achse B-B bildet. Das weitere Lager für die Kippachse wird durch eine am feststehenden
Rahmen unterhalb des Flügels angeordnete Abstützplatte oder einen Klobenteil 44 für die lotrechte
Riegelstange 45 gebildet. Die Riegelstange 45 bildet hierbei zusammen mit der Riegelstange 46 ein Treibstangenpaar,
das von einem Riegelgetriebe 47 mittels eines Handgriffes 48 betätigt wird.
Zum Kippen des Flügels um die waagerechte Achse B-B dient ein Betätigungshebel 49, welcher an einem
um die waagerechte Achse 50 am Rahmen 40 schwenkbaren Lenker 51 gelagert ist und dessen dem Handgriff
entgegengesetzter Hebelarm 52 mit einem Gelenk 53 an der am feststehenden Rahmen 40 schiebbar geführten
Stange 54 angelenkt ist. Die Stange 54 endet in einem Bolzen 55, welcher beim Schließen des
Flügels unter die Scharnierhülse 42 zu liegen kommt und bei weiterem Aufwärtsbewegen der Stange in die
Scharnierhülse 42 eintreten und dadurch den Flügel 41 in der Achse A-A verriegeln kann.
An die Stange 54 ist mit einem Arm 56 eine im festen Rahmen geführte Antriebskette 57 angelenkt,
welche durch eine entsprechend gebogene Führung die lotrechte Bewegung der Stange 54 in eine waagerechte
Bewegung umlenkt und deren anderes Ende an den Arm 58 einer am oberen Querholm des Rahmens 40
in waagerechter Richtung schiebbaren Stellstange 59 angelenkt ist. Die Stange 59 weist einen Schieber 60
auf, welcher m der in Fig. 1 dargestellten Lage eine Ausnehmung 61 im oberen Querholm des Rahmens
40 freigibt, diese Ausnehmung jedoch nach außen abdeckt, wenn die Stange 59 aus der gezeichneten Lage
in Pfeilrichtung 62 geschoben wird. Die Ausnehmung
61 ist hierbei derart angeordnet, daß beim Schließen des Flügels das obere Ende 46 a der Riegelstange 46
in die Ausnehmung eintritt und bei geschlossenem Flügel in dieser durch den in Pfeilrichtung 62 geschobenen
Verschlußschieber 60 an einem Wiederheraustreten gehindert wird.
Das Halten des Flügels mit Bezug auf den feststehenden Rahmen erfolgt durch zwei Ausstellarme
63 und 64, welche mit Zapfen 65 und 66 am feststehenden
Rahmen 40 angelenkt sind. Das rechte Lager 66 befindet sich hierbei in der lotrechten Achse
A-A des Flügels, während das linke Lager 65 auf der gegenüberliegenden Seite in der Nähe der öffnungskante
des sich um die Achse A-A schwenkenden Flügels sich befindet.
Das fmgelseitige Ende 67 des linken Ausstellarmes 63 ist in einem Schlitz 68 geführt, welcher
durch eine öffnung 69 einen Austritt des Gelenkes 67 aus der Führung gestattet. Das flügelseitige Ende 70
des Ausstellarmes 64 ist in einer entsprechenden geradlinigen Führung 71 auf der Oberseite des
Flügels geführt, wobei jedoch die Führungskurve 71 in sich geschlossen ist. Die Kurven 68 und 71 liegen
zweckmäßig symmetrisch zu der mittleren lotrechten Ebene des Flügels.
An den Ausstellarm 63 ist ein Hilfslenker 72 angelenkt, welcher bei 73 am feststehenden Rahmen 40
gelagert ist. Die Verbindung des Hilfslenkers 72 mit dem linken Ausstellarm 63 erfolgt — wie im einzelnen
aus Fig. 2 hervorgeht — durch einen Zapfen 74 am Ausstellarm 63, wobei der Zapfen in einem Schlitz
75 im Hilfslenker 72 gleiten kann. Außerdem ist im Hilfslenker 72 eine Z-förmige Kurve 76 vorgesehen,
welche ein geradliniges Endteil 77 aufweist und in welche ein Zapfen 78 an der Stellstange 59 eingreift.
Am anderen Ende der Stellstange 59 ist ein Rastkurvenglied 79 befestigt, welches eine Kurve 80 aufweist,
in die ein am Ausstellarm 64 angeordneter Zapfen 81 eintreten kann.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung
ist folgende:
In Fig. 1 ist der Flügel 41 in ausgekippter Stellung dargestellt, wobei der Hebel 49 in Pfeilrichtung 49'
ausgeschwenkt ist. Die Stange 54 ist nach unten gezogen und das Gestänge 59 entgegen der Pfeilrichtung
62 in die rechte Endlage geschoben. Der Zapfen 78 (Fig. 2) befindet sich am rechten Ende der Führungskurve 76, der Zapfen 74 am linken Ende des Schlitzes
75, das Gelenk 67 am linken Ende des Schlitzes 68 und das Gelenk 70 am rechten Ende des Schlitzes 71.
Soll der Flügel 41 geschlossen werden, so· wird der Handgriff 49 in Pfeilrichtung 49" nach unten umgelegt,
bis er am feststehenden Rahmen 40 anliegt. Da
Ill Ill
1 Oil
hierbei der Handhebel 49 um das ihn mit dem Lenker 51 verbindende Gelenk schwingt, wird die Stange 54
nach aufwärts und mit der Kette 57 die Stellstange
59 in Pfeilrichtung· 62 geschoben. Hierbei schiebt sich
der Zapfen 78 ebenfalls in Pfeilrichtung 62 nach links und bewegt sich in der Z-förmigen Kurve 76, so daß
der Hilfslenker 72 in Pfeilrichtung 85 (Fig. 2) um sein Gelenk 73 nach einwärts geschwenkt wird. Dadurch
wird auch der Ausstellarm 63 mitgenommen, so daß er in der Endlage zusammen mit dem Hilfslenker
72 dicht über dem Gestänge 59 am feststehenden Rahmen 40 anliegt (Fig. 3). Durch die Z-förmige Ausbildung
der Kurve 76 wird erreicht, daß, sobald der Zapfen 78 in den geradlinigen Teil 77 der Kurve gelangt,
der Hilfslenker zusammen mit dem Ausstellarm 63 fest gegen den Rahmen gedruckt wird. Durch
das Schwenken des Ausstellarmes 63 gegen den feststehenden Rahmen wird auch die Oberkante des
Flügels 41 gegen den feststehenden Rahmen geschwenkt, wobei sein Gelenk 67 in dem Schlitz 68
nach rechts bewegt wird. Gleichzeitig wird auch der Ausstellarm 64 um seinen Drehpunkt 66 geschwenkt,
wobei sich sein Gelenk 70 im Schlitz 71 nach links bewegt.
Während der Einwärtsbewegung des Ausstellarmes 64 tritt dessen Zapfen 81 in das linke offene Ende 80 a
der sich mit dem Gestänge mitbewegenden Kurve 80 ein, wie beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlich ist. Bei
der Weiterbewegung des Ausstellarmes wird durch die gleichzeitige Bewegung des Kurvenstückes 79 zusammen
mit dem Gestänge 59 der Zapfen 81 in der sich nach links bewegenden Kurve 80 zwangläufig geführt,
wobei die Kurve derart ausgebildet ist, daß auch an dieser Stelle ein zwangläufiges Herandrücken
des Ausstellarmes 64 und damit des Flügels 41 gegen den Rahmen 40 bewirkt wird.
Gleichzeitig mit dem Herandrücken der Ausstellarme 63 und 64 bzw. des Flügels an den feststehenden
Rahmen ist auch einerseits der Scharnierbolzen 55 in die Scharnierhülse 42 am Flügel 41 eingetreten und
der Verschlußschieber 60 des Stellgestänges hat sich nach Eintritt des oberen Endes 46 a der Riegelstange
46 in die Ausnehmung 61 vor diese gelegt und damit die Riegelstange gegen einen Wiederaustritt gesichert.
Soll der Flügel nunmehr um die lotrechte Achse A-A geschwenkt werden, so muß der linke Handgriff
48 geschwenkt werden. Hierdurch werden die Riegelstangen 45 und 46 in entgegengesetzter Richtung in
den Flügel hereingezogen, so daß diese von der Abstützplatte 44 einerseits und dem Verschluß schieber
60 andererseits frei werden. Der Flügel kann nunmehr um die Achse A-A geschwenkt werden. Die
Bewegung ist dadurch möglich, daß in der Schließlage des Flügels der Zapfen 81 des rechten Ausstellarmes
vor die andere Öffnung 80 b der Rastkurve 80 und gleichzeitig das Gelenk 67 des linken Ausstellarmes
63 vor die Öffnung 69 des Schlitzes 68 getreten
ist, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Beim Schwenken des Flügels 41 in die Lage nach Fig. 6 kann sich infolgedessen
der Ausstellarm 64 durch Heraustreten des Zapfens 81 aus der Rastkurve 80 und der Ausstellarm
63 durch Heraustreten aus dem Schlitz 68 entkuppeln. Der Ausstellarm 63 bleibt hierbei — wie
aus Fig. 6 hervorgeht — fest mit dem Rahmen 40 gekuppelt, während der Ausstellarm 64 zusammen mit
dem Flügel 41 um sein Gelenk 66 schwenkt.
Beim Wiederzurückschwenken des Flügels in die geschlossene Lage tritt umgekehrt das Gelenk 67 des
linken Ausstellarmes 63 wieder in den Schlitz 68 und der Zapfen 81 am rechten Ausstellarm 64 wieder in
die Rastkurve 80 ein. Nach Verriegelung des Flügels durch die Riegelstangen 45 und 46 kann hieraufwieder
das Kippen des Flügels durch Umlegen des Hebels 49 in Pfeilrichtung 49' erfolgen. Hierbei tritt
zunächst wieder der Scharnierbolzen 55 aus den Scharnierhülse 42 heraus und die Ausnehmung 61 für
das Ende 46 a der Riegelstange wird durch den Schieber 60 wieder freigegeben. Der durch den Zapfen 78
mit dem Hilfslenker 72 nach außen gestellte Ausstellarm 63 verriegelt sich in dem Schlitz 68, während der
Zapfen 81 seine Bewegung durch die Kurve 80 nimmt und während des Auswärtskippens wieder bei 80 α aus
der Kurve austritt.
Das in Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführungstieispiel
unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, daß an Stelle eines
Hilfslenkers72 ein Führungsstück 82 mit einer Kurve 83 vorgesehen ist, in die ein am linken Ausstellariri:63
angeordneter Zapfen 84 eingreift und dadurch beim Schieben des Gestänges 59 den Ausstellarm 63 unmittelbar
schwenkt. Die Kurve 83 ist hierbei ebenfalls1 derart ausgebildet, daß sie einen geradlinigen Teil 83 a
erhält, der entsprechend dem Teil 77 der Kurve 76 (Fig. 2) ein Weiterstellen des Gestänges zuläßt, ohne
daß sich hierbei die Ausstellarme 63, 64 bei dicht an den Rahmen 40 angepreßtem Flügel 41 weiterbewegen
müssen. Der in diesem Fall z. B. mit dem Führungsstück 82 zusammengebaute Verschlußschieber 60 bann
sich infolgedessen noch nach Erreichen der geschlossenen Endstellung des Flügels weiterschieben und das
obere Ende 46 a der Riegelstange in der Ausnehmung 61 festlegen. '"■,, ;
Um die Ausstellarme über ihre ganze Länge an len feststehenden Rahmen anzupressen, können außer den
Kurven 76 bzw. 83 einerseits und 80 andererseits weitere Rastkurven am Flügel bzw. am Rahmes angeordnet sein, beispielsweise eine Rastkurve 86, in die
ein Zapfen 87 am rechten Ausstellarm 64 eintreten kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine konstruktive Ausführungsform der Beschlagteile an der rechten oberen
Ecke des Fensters im Schnitt entsprechend ^deni
Kreis 7 in Fig. 5 bzw. nach der Linie 8-8 in "Pig: 4» Der Scharnierbolzen 55 ist hierbei in ein besonderes
Gelenkstück 56 eingesetzt, welches mit der Stange 54 durch ein Gelenk 54 a verbunden ist. Die Kette 57
bewegt sich in einem Führungsgehäuse 57 a, das z. B. gleichzeitig auch den Lagerbock 66 a mit dem Gelenkzapfen 66 für den rechten Ausstellarm 64 trägt.
Fig. 9 zeigt ferner eine beispielsweise Führung des Verschlußschiebers 60 zwischen zwei Blechen j 60ά
und 60b, welche z.B. an den oberen Rahmenholnaijdesj
feststehenden Rahmens 40 angeschraubt sind. l:'!i ,
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 hauptsächlich dadurch, daß der Betätigungshebel auf der der lotrechten Achse A-A gegenüberliegenden Seite neben dem
Riegelgriff 48 am Rahmen gelagert ist. Hierzu dient beispielsweise ein an sich bei Oberlichtöffnern bekannter
Betätigungshebel 88, was dadurch möglich ist, daß der Flügel beim Schwenken um die Achse
A-A nicht (wie in Fig. 1) um den Betätigungshebel bzw. dessen Gestänge herumgeschwenkt werden muß.
Der Hebel ist bei 89 am feststehenden Rahmen 40 gelagert und betätigt durch eine bei 90 angelenkte
Stange 91 die Stellstange 59 mit der Kette 57, weichet.
in diesem Fall in der linken oberen Ecke des Fensters untergebracht ist. An der Stellstange 59 ist ein Hilfslenker
92 mit seinem einen Ende angelenkt, miti'
seinem anderen Ende in einem Schlitz des Ausstell-·
■!?■:'
"iüifi, !1I '
1 Oil 772
ίο
armes 63 geführt und dazwischen mit einem Zapfen 92 a in einer am feststehenden Rahmen angeordneten
Kurve 93 geführt. Der rechte Ausstellarm 64 ist wieder bei 66 in der lotrechten Achse A-A des Flügels
gelagert. Beide Ausstellarme 63 und 64 können wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Schlitzen 68
und 71 am Flügel geführt werden.
Die Verriegelung des oberen Endes 46 α der Riegelstange 46 geschieht wieder durch einen Verschluß schieber
60, welcher in diesem Fall zum Abschluß der Ausnehmung 61 in Pfeilrichtung 94 gestellt wird. Am
anderen Ende der Stellstange 59 ist ein weiterer Verschlußschieber 60 c vorgesehen, welcher ein Lager 95
abschließen kann, das als oberes Lager für den Zapfen 96 des Flügels in der lotrechten Achse A-A dient.
Beim Schließen des Flügels tritt zunächst der Zapfen 96 in das Lager 95 ein, worauf z. B. gleichzeitig
mit dem Abschluß der Ausnehmung 61 auch die Lageröffnung 95 durch den Schieber 60 a abgeschlossen
und der Zapfen 96 dadurch am Heraustreten verhindert wird. Zum Andrücken des Ausstellarmes 64
an den Rahmen 40 kann wieder eine Rastkurve entsprechend der Kurve 80 in Fig. 1 vorgesehen sein.
Der Deutlichkeit halber ist diese in Fig. 10 fortgelassen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 bis 24 ist vorausgesetzt, daß der Flügel 41 in ähnlicher
Weise wie in Fig. 1 um die waagerechte Kippachse B-B am feststehenden Rahmen 40 kippbar ist. Ferner
kann in gleicher Weise eine Verriegelung durch Riegelstangen 45, 46 sowie eine Betätigung des S teilgestänges
durch einen Betätigungshebel 49 vorgesehen sein.
Im Gegensatz zum erstgenannten Ausführungsbeispiel erfolgt jedoch das Kippen durch Ausstellarme
163,164, weiche, wie am deutlichsten aus Fig. 12 ersichtlich ist, in Gelenken 165 und 166 an die von der
Kette 57 betätigte und am feststehenden Rahmen geführte Stellstange 159 angelenkt sind.
Die flügelseitigen Enden sind am Flügel längs schiebbar gelagert. Das äußere Gelenk 167 des linken
Ausstellarmes 163 ist hierbei in einem Schlitz 168 geführt, der bei 169 eine Austrittsöffnung aufweist.
Der rechte Ausstellarm 164 weist an seinem Ende einen Schlitz 171 auf, in welchen der Scharnierbolzen
170 eingreift, der fest am Flügel 11 angeordnet ist und in der Schließlage des Flügels in eine halbkreisförmige
Ausnehmung 170 a eines feststehenden Beschlages 179 eintreten kann, wie beispielsweise in
Fig. 11 dargestellt ist. Der Bolzen 170 liegt in diesem Fall in der lotrechten Achse A-A des Flügels 41.
Das An- und Abdrücken der Ausstellarme erfolgt durch ein am feststehenden Rahmen angebrachtes
Führungsstück 182, welches eine Führungskurve 183 aufweist, in die ein Zapfen 184 des Ausstellarmes 164
eingreift. Außerdem kann das Führungsstück 182 einen Längsschlitz 197 aufweisen, in dem die Stellstange
159 mittels eines Zapfens 198 geführt ist. Ein Zapfen 181 am Ausstellarm 164 kann mit einer Rastkurve
180 und ein oder mehrere Zapfen 199 bzw. 199a, z. B. am linken Ausstellarm 163 gezeichnet, mit
einer oder mehreren am feststehenden Rahmen angeordneten Rastkurven 193 bzw. 193 a- zusammenwirken.
Die Wirkungsweise der zuletzt erläuterten Ausführung entspricht grundsätzlich den vorherigen Ausführungsbeispielen,
und ist den schematischen Fig. 11 bis 13 ohne weiteres zu entnehmen.
In Fig. 11 ist die Anordnung bei geschlossenem
Flügel dargestellt. Die Ausstellarme 163 und 164 liegen hierbei parallel zur Stellstange 159 dicht oder
nahezu dicht am feststehenden Rahmen 40 an, wobei das Gelenk 167 des linken Ausstellarmes 163 vor der
Öffnung 169 der Kurve 168 sich befindet und der linke Ausstellarm 163 durch die Rastkurven 193 bzw.
193 a am feststehenden Rahmen 40 festgelegt ist. Zum Kippen des Flügels 41 in die Lage nach Fig. 12 wird
das Gestänge 159 nach rechts geschoben, wodurch der Zapfen 184 durch die Kurve 183 nach außen geführt
wird und dadurch den Ausstellarm 164 im Uhrzeigersinn herausschwenkt. Der Flügel wird dadurch in die
Stellung nach Fig. 12 gebracht. Gleichzeitig wird der Zapfen 181 am rechten Ausstellarm 164 aus der
Rastkurve 180 herausgedrückt und in gleicher Weise der rechte Ausstellarm 163 aus den Rastkurven 193
bzw. 193 α entkuppelt. Das Gelenk 167 gleitet im Schlitz 168, wobei es nach Verlassen der Endstellung
gegen Heraustreten aus der Kurve gesichert ist.
Beim Schwenken des Flügels 41 um die lotrechte Achse A-A (Fig. 13) dreht sich der Flügel um seinen
Scharnierbolzen 170, der durch die Ausnehmung 170 α im Beschlagteil 179 festgelegt ist. Durch die Rastkurve
180 einerseits und die Führungskurve 183 andererseits ist der rechte Ausstellarm 164 am feststehenden
Rahmen festgelegt, so daß ein Austreten des Scharnierbolzens 170 aus der Ausnehmung 170 α
verhindert wird. Die beiden Ausstellarme 164 und
163 bleiben daher bei diesem Ausführungsbeispiel zusammen mit der Stellstange 159 am Rahmen.
Auch in diesem Fall kann die Riegelstange 46 durch einen von der Stellstange 159 betätigten Verschlußschieber
160 am Heraustreten aus der Ausnehmung 61 verhindert werden. Beim Schieben der Stellstange 159 nach links schiebt sich der Schieber
160 unter Vermittlung der Stange 160 a vor die Ausnehmung 61, so daß das Ende 46 a der Riegelstange
gegen ein unmittelbares Heraustreten aus der Ausnehmung gesichert ist (Fig. 11) und ein Schwenken
des Flügels um die lotrechte Achse A-A in die Lage nach Fig. 13 erst nach Entriegelung durch den Handgriff
48 (Fig. 10) möglich ist. Damit beim Einkippen des Flügels 41 aus der Lage nach Fig. 12 in die Lage
nach Fig. 11 die Riegelstange 46 in die Ausnehmung 61 eintreten kann, bevor noch der Verschlußsehieber
160 die Ausnehmung abgeschlossen hat, müssen auch in diesem Fall die Führungskurve 183 sowie die Führungsrasten
180, 193 bzw. 193 a am linken Ende einen zum Rahmen parallelen Kurvenabschnitt aufweisen.
Um das gleiche Gestänge auch bei breiten Fenstern verwenden zu können, kann die Stellstange 159 über
das Gelenk 165 hinaus nach links verlängert sein und am verlängerten Ende weitere Gelenköffnungen 165 a
(s. Fig. 12) aufweisen, an die nach Bedarf weitere Ausstellarme 163 angelenkt werden können.
Die Fig. 14 bis 24 zeigen Einzelheiten aus der in den Fig. 11 bis 13 schematisch dargestellten Ausführungsform.
Das Führungsstuck 182 ist U-förmig ausgebildet, wie. am deutlichsten aus Fig. 18 hervorgeht. Zwischen
den Schenkeln des U-Teiles ist einerseits der ebenfalls, jedoch entgegengesetzt U-förmige rechte Ausstellarm
164 (s. Fig. 17) eingefügt, welcher seinerseits die Stellstange 159 umschließt, wobei beide Teile durch
den lotrechten Zapfen 166 miteinander verbunden sind.
In der Rückwand 182 a des U-förmigen Führungsgehäuses 182 sind einzelne Lappen 200 ausgeschnitten
und nach außen abgebogen, wobei in jeden dieser Lappen eine Öffnung 201 in der Ebene der Rückwand
182 a angebracht ist. Die öffnungen 201 dienen hierbei zur Aufnahme der Vorsprünge 202 einer Halte-
709 586/70
1 Oil
platte 203, während die Lappen 200 in Aussparungen 204 einer Wandplatte 205 eingreifen. Die Aussparungen
204 haben hierbei eine etwas größere Breite in lotrechter Richtung als die Wandstärke der Lappen 200.
Desgleichen greifen die Vorsprünge 202 mit etwas Spiel in die öffnungen 201 ein. Die beiden Platten
203 und 205 werden nach dem Zusammenbau mit dem Führungsgehäuse 182 mit Schrauben 206 am festen
Rahmen 40 befestigt. Das Spiel in den öffnungen 201 und Aussparungen 204 erlaubt hierbei dem Führungsgehäuse
182 eine leichte Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 164' (Fig. 17), so daß beim Kippen des
Flügels 41 in die Lage nach Fig. 12 das Gehäuse zusammen mit den Ausstellarmen 164 und 163 der
■ Kreisbewegung des Flügels um die Achse B-B in ausreichender Weise folgen kann.
Der Anschluß des Schiebers 160 (Fig. 11 bis 13) an das Gestänge ist in den Fig. 14 bis 16 fortgelassen.
Die Fig. 19 bis 24 zeigen die Anlenkung des rechten Ausstellarmes 164 an den Flügel 41 im größeren
Maßstab und in verschiedenen Lagen, des Flügels. Der Scharnierbolzen 170 ist in einer Scharnierhülse
208 eingesetzt, wobei sein oberes auf kleineren Durchmesser abgesetztes Ende am Flügel nochmals durch
einen U-förmigen Bock 207 abgestützt ist. Das den Schlitz 171 enthaltende Ende 164a des rechten Ausstellarmes
164 ist als besonderes Stück ausgebildet und in den übrigen U-förmigen Teil des Ausstellarmes
164 eingesetzt. Der Zapfen 181 ist im unteren Schenkel des U-förmigen Ausstellarmes befestigt, so daß er
nach unten hervorragt und beim Einkippen des Flügels in die Rastkurve 180 eintritt. Die Stellstange
159 ist, wie insbesondere aus Fig. 19 und 23 hervorgeht, mittels eines Zapfens 158 mit dem Schieber 58
für die Kette 57 verbunden.
In der geschlossenen Stellung des Flügels liegt der Zapfen 181 im Ende der Rastkurve 180., indem gleichzeitig
der Zapfen 170 in die Aussparung 170« im feststehenden Beschlagteil 179 eingreift (Fig. 19).
Diese Lage der Zapfen 181 und 170 wird auch beibehalten, wenn der Flügel 41 um die lotrechte Achse
A-A schwenkt (Fig. 22).
Claims (28)
1. Beschlag zum Öffnen und Schließen der Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., welche wahlweise
entweder um eine waagerechte Achse gekippt oder um eine lotrechte Achse geschwenkt
werden können, mit einem gleichzeitig eine Verriegelung bedienenden Betätigungsgriff, der über
ein Gestänge und einen waagerechten, in der lotrechten Achse angelenkten Ausstellarm den Flügel
ein- und auskippt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge bzw. der Ausstellarm oder die Ausstellarme
mit Riegel- und An- und Abdrückvorrichtungen versehen sind.
2. Beschlag für Kipp-Schwenk-Flügel nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (164), welcher einerseits (bei geschlossenem
Flügel) in der lotrechten Schwenkachse (A-A) am Flügelrahmen (41) und andererseits an einer
von der Schwenkachse entfernten Stelle am feststehenden Rahmen (40) bzw. am Stellgestänge
(159) angelenkt ist, am feststehenden Rahmen durch Riegelvorrichtungen (183,184 bzw. 180,
181) festlegbar ist und daß er, allein oder vorzugsweise zusammen mit einer am feststehenden
Rahmen (40) befindlichen Lagerausnehmung (170), das eine Schwenklager des Flügels in dessen lotrechter
Achse (A-A) bildet (Fig. 13).
3. Beschlag für Kipp-Schwenk-Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm
(63 bzw. 163), welcher vorzugsweise an einer von der lotrechten Achse (A-A) entfernten
Stelle sowohl bei (65) am feststehenden Rahmen
(40) bzw. (bei 165) am Stellgestänge (59,159)
als auch (bei 67,167) am Flügelrahmen (41) an^
gelenkt ist, einerseits zum Kippen des Flügels
(41) in an sich bekannter Weise mit diesem kuppelbar (Fig. 5 bzw. 12) und andererseits zum
Schwenken des Flügels von diesem in an sich ebenfalls bekannter Weise entkuppelbar und hierbei
mit dem feststehenden Rahmen (40) durch Riegelvorrichtungen (83,84 bzw. 193,199; 193 a,
199 a) festlegbar ist.
4. Beschlag für Kipp-Schwenk-Flügel, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit zwei an
der Öffnungskante des Flügels angeordneten Ausstellarmen, welche den Flügel gelenkig mit dem
feststehenden Rahmen verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (64,164) der beiden Ausstellarme
(63,64 bzw. 163,164), welcher in der lotrechten Achse (A-A) oder in deren Nähe am
feststehenden Rahmen (40) bzw. am Flügel (41) angelenkt ist, beim Schwenken des Flügels um die
lotrechte Achse durch eine Riegelvorrichtung (86, 87) mit dem Flügel geschwenkt wird bzw.
durch Riegelvorrichtungen (180, 181, 183, 184) ein Schwenkgelenk (170) für den Flügel bildet
und der andere, von der lotrechten Achse entfernte, z. B. in der Nähe der gegenüberliegenden
Kante angeordnete, am Flügel- oder feststehenden Rahmen bzw. am Stellgestänge (59,159) angelenkte Ausstellarm (63,163) vom Flügel (oder
Rahmen) beim Einkippen des Flügels entkuppelt und beim Auskippen des Flügels selbsttätig wieder
gekuppelt wird.
5. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei oder nach Erreichen
der Schließlage nach dem Einkippen des Flügels das die Ausstellarme steuernde Stellgestänge
(59,159) in an sich bekannter Weise gleichzeitig die Kupplung (42,55; 96, 60 c; 180;
181) des Flügels mit dem feststehenden Rahmen zum Schwenken um die lotrechte Achse (A-A)
bzw. die Entkupplung des Flügels vom Rahmen zum Kippen um die waagerechte Achse (B-B) bewirkt.
6. Beschlag, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis S, mit einer durch einen zusätzlichen Handgriff
od. dgl. stellbaren Riegelvorrichtung, z. B. einer lotrechten Riegelstange zur Verriegelung
des Flügels gegen öffnen um die lotrechte Achse A-A, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Riegelstelle (46) durch das Stellgestänge (59) vor dem Kippen des Flügels entriegelt bzw. nach dem
Kippen des Flügels wieder verriegelt (60,160) wird.
7. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorrichtungen,
durch welche in der Schließlage der Flügel zwangläufig an- und abgedrückt wird, aus die
Ausstellarme mit dem feststehenden Rahmen kuppelnden Führungsstiften (81,181,199 usw.) und
aus die Stifte aufnehmenden Führungsrasten (80, 180,193 usw.) bestehen. -
8. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 7, da-,, j durch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Aus- ::
stellarme (63, 64; 163, 164) beim Kippen durch ; das parallel (oder im wesentlichen parallel) zu der ;;
1 Oil
Öffnungskante des Flügels stellbare Gestänge (59, 159) mit einer oder mehreren Kurvenführungen,
z.B. in Schlitze (76,83,93,183) eingreifender
Zapfen (78, 84, 92 a, 184) erfolgt, welche entweder — bei am Rahmen oder Fügel festangelenkten
Ausstellarmen — von dem Stellgestänge (59) mitbewegt werden (Fig. 1 bis 6) oder in
welchen — bei am Rahmen angeordneten Führungen (93, 182) — die vom Gestänge (59, 159) mitbewegten
Lenker (92) oder Ausstellarme (164) geführt werden (Fig. 10 und 11 bis 16).
9. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführungen
(76, 83, 93, 183) an ihren inneren, die Führungsglieder der Hilfslenker bzw. Ausstellarme in der
Schließlage auf nehmenden Enden einen zur Flügelkante parallelen Abschnitt (z. B. 77, 83 a) aufweisen,
welcher eine Bewegung des Stellgestänges (59,159) zur Verriegelung (55,60 c, 181) des
Flügels in der lotrechten Achse (A-A) bzw. eine Verriegelung des Riegelgestänges (46) durch Verschlußschieber
(60, 60 c, 160) erlaubt.
10. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei den Flügel an
der Öffnungskante beim Kippen führenden Ausstellarmen (63, 64; 163, 164), welche um senkrecht
zur Kippachse gerichtete Achsen schwenkbar sind, nur einer derselben (63,164) über den
ganzen Hub zwangläufig durch das Stellgestänge gestellt wird, während der andere Ausstellarm
(64,163) erst kurz vor der Schließ lage in eine Führung eintritt, die ihn fest gegen den feststehenden
Rahmen drückt.
11. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 10 mit zwei den Flügel beim Kippen an der Öffnungskante
führenden Ausstellarmen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ausstellarme (63, 64) am feststehenden
Rahmen (40) unschiebbar und am Flügelrahmen (41) schiebbar angelenkt sind (Fig. 1 bis 10).
12. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Ausstellarmen
(63, 64) einer (64) in der lotrechten Achse (A-A) des Flügels (41) am feststehenden Rahmen (40)
angelenkt ist bzw. mit dem feststehenden Rahmen in der Achse (A-A) durch das Stellgestänge (59,
55) gekuppelt wird und zusammen mit dem Flügel (41) schwenkt, während der andere Ausstellarm
(63) auf der gegenüberliegenden Seite am feststehenden Rahmen angelenkt ist (65) und in der
Schließlage des Flügels durch die Bewegung des Betätigungsgestänges (59,159) mit dem feststehenden
Rahmen (bei 83, 84) fest kuppelbar und vom Flügel (bei 67, 68) entkuppelbar ist.
13. Beschlag nach den Ansprüchen 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausstellarme in der Schließlage an den Rahmen
andrückenden Führungen (83) bzw. Führungsrasten (80) am Betätigungsgestänge befestigt sind
(Fig. 4 bis 6).
14. Beschlag nach Anspruch 1 mit zwei den Flügel beim Kippen an der Öffnungskante führenden
Ausstellarmen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ausstellarme (163,164) an dem schiebbaren
Stellgestänge (159) drehbar angelenkt und am Flügel schiebbar (168,171) geführt sind (Fig. 11
bis 24).
15. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausstellarme
(63, 64; 163, 164) in der Schließlage an den feststehenden Rahmen andrückenden Führungen (93,
183) bzw. Führungsrasten (180,193,193 a) fest am Rahmen (40) angeordnet sind (Fig. 10 bis 24).
16. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
vom Stellgestänge bewegten Ausstellarme (63) mit einem Hilfslenker (72) nach Art einer
Schere verbunden ist und der Hilfslenker (72) durch eine Führung (76,78) geschwenkt wird
(Fig. 1 bis 3).
17. Beschlag nach Anspruch 16, dadurch, gekennzeichnet,
daß der Hilfslenker (72) eine Führungskurve (76) aufweist, in welche ein am Stellgestänge
(59) angeordneter Zapfen (78) eingreift.
18. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellarme
(163,164) U-förmigen Querschnitt aufweisen und in der Schließlage des Flügels das Stellgestänge
(159) gehäuseförmig umschließen.
19. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei am Stellgestänge
angelenkten Ausstellarmen mehrere Anlenkpunkte (165,165 α) für einen oder mehrere weitere Ausstellarme
vorgesehen sind (Fig. 12).
20. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile
für die Ausstellarme, z. B. eine Schlitzführung (183) mit einem solchen Spiel am Rahmen befestigt
sind, daß sie der durch die Kippbewegung des Flügels erzeugten Schwenkbewegung der Ausstellarme
(z. B. 164) folgen können.
21. Beschlag nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung für
einen Ausstellarm aus einem winkel- oder U-förmigen Gehäuse (182) mit einzelnen abgebogenen
Lappen (200), die öffnungen (201) aufweisen, aus einer Wandplatte (205) mit Aussparungen (204),
in welche die Lappen mit geringem Spiel eingreifen, und aus einer die Führungsvorrichtung
gegen Herausfallen sichernde Halteplatte (203) mit Vorsprüngen (202) besteht, welche mit geringem
.Spiel in die öffnungen (201) eingreifen, so daß die Führungsvorrichtung in der Wand mit
leichtem Spiel in Kipprichtung gehalten wird (Fig. 17 und 18).
22. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
(49) für die Stellvorrichtung auf der Seite der lotrechten Achse (A-A) des Flügels angeordnet ist.
23. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
(88) für die Stellvorrichtung auf der der lotrechten Achse (A-A) gegenüberliegenden Seite des
Flügels, z. B. neben einem Handgriff (48) für die Schwenkbewegung des Flügels angeordnet ist
(Fig. 10).
24. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbewegung
des Stellgestänges vom lotrechten Gestängeteil (54, 9J) auf den waagerechten Gestängeteil (59,
159) in an sich bekannter Weise mittels geführter Ketten (57) erfolgt.
25. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken des
Flügels um eine lotrechte Achse (A-A) das Stellgestänge (54, 49) mit einem lotrecht geführten
Scharnierbolzen (55) verbunden ist, welcher am Ende der Einkippbewegung in eine am Flügel
angeordnete Scharnierhülse (42) eintritt (Fig. 1 und 8).
1 Oil 772
26. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (41) einen
in der lotrechten Achse (A-A) angeordneten Bolzen (96) aufweist, welcher in eine nach außen
offene, ein Kippen des Flügels zulassende Lagerausnehmung (95) am feststehenden Rahmen eintritt
und vom Stellgestänge (59) ein Verschlußorgan (60 α) bewegt wird, welches in der Schließlage
des Flügels die Ausnehmung nach außen abschließt und dadurch ein festes Lager für den
Flügel bildet (Fig. 10).
27. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der der lotrechten
Achse (A-A) zugewendete Ausstellarm (164) bzw. ein den Ausstellarm mit dem Flügel (41) verbindender
Bolzen (170), gegebenenfalls zusammen mit einer Lagerausnehmung (170 a) am feststehenden
Rahmen, das obere Lager für den Flügel beim Schwenken um die lotrechte Achse bildet.
28. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln des
Flügels in geschlossener Lage eine der lotrechten Achse (A-A) gegenüberliegende, von einem Hand-,
griff (48) bediente Riegelstange (46) vorgesehen ist, welche in eine nach außen offene, ein Auskippen
des Flügels zulassende Lagerausnehmung (61) am feststehenden Rahmen (40) eintritt und vom
Stellgestänge (59., 159) ein Verschlußorgan (60,
ίο 160) bewegt wird, welches in der Schließlage des ;
Flügels die Ausnehmung (61) nach außen abschließt und dadurch ein Schwenken des Flügels :
(41) um die lotrechte Achse (A-A) erst nach einer Entriegelungsbewegung
der Riegelstange (4i) zü-
läßt.
In Betracht gezogene Druckschriften: ■
Deutsche Patentschriften Nr. 885 211, 717 983,
542, 168 017, 119 040.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV7141A DE1011772B (de) | 1954-04-14 | 1954-04-14 | Beschlag zum OEffnen und Schliessen der Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV7141A DE1011772B (de) | 1954-04-14 | 1954-04-14 | Beschlag zum OEffnen und Schliessen der Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011772B true DE1011772B (de) | 1957-07-04 |
Family
ID=7571827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV7141A Pending DE1011772B (de) | 1954-04-14 | 1954-04-14 | Beschlag zum OEffnen und Schliessen der Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1011772B (de) |
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