DE1207825B - Beschlag fuer einen wahlweise als Kipp- bzw. Klappfluegel oder als Schwingfluegel verwendbaren Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. - Google Patents

Beschlag fuer einen wahlweise als Kipp- bzw. Klappfluegel oder als Schwingfluegel verwendbaren Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.

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DE1207825B
DE1207825B DEV14792A DEV0014792A DE1207825B DE 1207825 B DE1207825 B DE 1207825B DE V14792 A DEV14792 A DE V14792A DE V0014792 A DEV0014792 A DE V0014792A DE 1207825 B DE1207825 B DE 1207825B
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Carl Dietz
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Beschlag für einen wahlweise als Kipp- bzw. Klappflügel oder als Schwingflügel verwendbaren Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für einen Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., welcher mit Lenkern am feststehenden Rahmen aufgehängt und wahlweise um eine mittlere, waagerechte Achse schwingbar oder um eine an einer Flügelkante gelegene, waagerechte Achse bewegbar ist und bei dem die in der Schwingachse an dem Flügel und in der zu ihr parallelen Achse an dem feststehenden Rahmen angelenkten Lenker mittels einer Kupplungsvorrichtung, die ein am Flügel angeordnetes Riegelgestänge umfaßt, wechselweise entweder nur mit dem feststehenden Rahmen oder dem Flügel oder mit beiden Teilen kuppelbar sind.
  • Eine bekannte Einrichtung dieser Art weist eine Stellvorrichtung auf, welche einen Kupplungsschieber betätigt, derart, daß durch diesen der zugeordnete Lenker entweder am feststehenden Rahmen oder am Flügelrahmen verriegelt wird. Ein Ausstellen des Flügels mittels dieser Stellvorrichtung ist nicht möglich.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Beschlag so zu verbessern, daß außer einem Riegelgestänge ein zusätzliches Stellgestänge vorgesehen sein soll, mit dem der Flügel um eine waagerechte Kantenachse ausgestellt werden kann, während beim Betätigen des Riegelgestänges der Flügel zum Schwingen um die andere waagerechte Achse freigegeben wird. Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß die Kupplungsvorrichtung ein vom Riegelgestänge unabhängig zu betätigendes, am feststehenden Rahmen angebrachtes Stellgestänge aufweist, mit dem an jeder Rahmenseite mit Leerhub eine am feststehenden Rahmen und dem Lenker angebrachte Ausstellvorrichtung verbunden ist und an dem jeweils mindestens ein mit einem Riegelglied des Riegelgestänges zusammenwirkendes schiebbares Gegenriegelglied befestigt ist, wobei die beiden Riegelglieder über eine dem Leerhub entsprechende Hublänge eine unverriegelte Stellung zueinander einnehmen, so daß der Flügel durch Betätigen des Stellgestänges in eine Kipp- bzw. Klappstellung gebracht oder durch Betätigen des Riegelgestänges zum Schwingen freigegeben wird. Natürlich kann auch eine jeweils umgekehrte kinematische Anordnung getroffen sein, indem z. B. das Riegelgestänge am feststehenden Rahmen und das zusätzliche Stehgetriebe am Flügelrahmen angeordnet ist.
  • Durch die Verwendung zweier in der gekennzeichneten Weise zusammenwirkender Stell- bzw. Riegeleinrichtungen läßt sich eine vor allem auch bei größeren und schwereren Flügeln besonders vorteilhafte Bedienung erzielen, da mit verhältnismäßig einfach zu bedienenden Mitteln sowohl ein Umstellen von der einen auf die andere Schwenkachse des Flügels als auch ein Ausstellen, insbesondere ein Kippen des Flügels um eine Kantenachse, ermöglicht wird. Durch Betätigen der einen Stellvorrichtung aus der Schließstellung des Flügels heraus kann dieser als Schwingflügel, durch Betätigen der anderen Stellvorrichtung ebenfalls aus der Schließstellung heraus als Kipp- oder Klappflügel verwendet werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Ausstellvorrichtung als Gelenkviereck ausgebildet, wobei sie einen am feststehenden Rahmen angelenkten Tragarm und einen daran angelenkten, am Flügel nahe dem Schwinggelenk angreifenden Haltearm aufweist, an dem zwischen seinen Enden ein am feststehenden Rahmen lotrecht schiebbar gelagerter und mit dem Stellgestänge verbundener Ausstellarm angelenkt ist. Hierdurch wird dem Flügel in Kippstellung eine sehr sichere und zuverlässige Halterung geboten, so daß auch sehr schwere Flügel einwandfrei in Kippstellung geführt und in dieser abgestützt werden können. Das den Flügel stützende Gelenk ist zwangläufig geführt und kann daher beim Schließen des Flügels, d. h. beim Zurückstellen der Ausstellvorrichtung, durch diese fest gegen den feststehenden Rahmen angedrückt werden. Auch kann das Ausstellen mit übersetzung erfolgen, so daß .der Flügel praktisch beliebig weit ausgestellt werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung des Stellgestänges für die Ausstellvorrichtung, derart, daß beim Bewegen des Stehgestänges aus der Verschlußstellung heraus zunächst ein zur Entriegelung bzw. Umstellung des Flügels dienender Leerhub ausgeführt wird, bevor in einem weiteren Bewegungshub .des Gestänges die Ausstellvorrichtung betätigt wird.
  • Von besonderem Vorteil ist es ferner, wenn die die Ausstellvorrichtung betätigende Stelleinrichtung in an sich bekannter Weise mittels einer Kurbel und eines ins Langsame übersetzenden, selbstsperrend wirkenden Getriebes, insbesondere Schneckengetriebes, antreibbar ist. Das Ausstellen auch größerer, schwererer Fenster kann infolgedessen mit geringem Kraftaufwand vorgenommen werden und der Flügel in jeder Zwischenstellung zwischen der Schließlage und der Kipplage lediglich durch die Selbsthemmung im Stellgetriebe sicher gehalten werden.
  • Weitere Einzelheiten des Beschlages gemäß der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Patentansprüchen zu entnehmen. Hierbei zeigt F i g. 1 die schematische Gesamtansicht eines Fensters, dessen Flügel wahlweise als Kipp- oder als Schwingflügel verwendbar ist, und zwar in geschlossenem, verriegeltem Zustand, F i g. 2 eine schematische Seitenansicht des Fensters, F i g. 3 eine Teilansicht des Fensters entsprechend F i g. 1, jedoch bei in Schwingstellung befindlichem Flügel, F i g. 4 eine der F i g. 2 entsprechende Seitenansicht des Flügels bei in Schwingstellung befindlichem Flügel, F i g. 5 eine der F i g. 1 entsprechende Teilansicht, jedoch bei in Kippstellung befindlichem Flügel, wobei jedoch in F i g. 3 und 5 aus Gründen der Deutlichkeit der Flügel, gegebenenfalls mit dem Lenker, in die Ebene des feststehenden Rahmens zurückgeschwenkt dargestellt ist, F i g. 6 eine der F i g. 2 entsprechende Seitenansicht, jedoch bei in Kippstellung befindlichem Flügel, wobei die F i g. 1 bis 6 die Stelleinrichtungen der Deutlichkeit halber in ausgezogener Linie schematisch zeigen und die zwischen dem feststehenden Rahmen und dem Flügel zwischengeschalteten Lenker durch Schraffur angedeutet sind, F i g. 7 eine Teilansicht des Fensters, entsprechend F i g.1 in größerem Maßstab, und zwar bei geschlossenem, verriegeltem Flügel, F i g. 8 die gleiche Darstellung wie F i g. 7, jedoch nur teilweise und bei bereits entriegeltem, aber noch nicht ausgestelltem Flügel, und F i g. 9 eine gleiche Ansicht bei entriegeltem und ausgestelltem, um die untere waagerechte Kantenachse gekipptem Flügel, wobei die Ausstellvorrichtung strichpunktiert um 90° in die Zeichnungsebene gedreht dargestellt ist.
  • Mit dem feststehenden Rahmen 20 ist der Flügelrahmen 21 durch zwei seitliche Lenker 22 verbunden. Die Lenker 22 sind durch Gelenke 23 in der unteren Kanten- oder Kippachse A -A mit dem feststehenden Rahmen und durch Schwinggelenke 24 in der Mittel- oder Schwingachse B-B mit dem Flügelrahmen gelenkig verbunden, so .daß, je nachdem, ob die Lenker 22 mit dem feststehenden Rahmen oder mit dem Flügelrahmen fest gekuppelt werden, der Flügel zusammen mit den Lenkern. 22 um die waagerechte Kantenachse A-A oder ohne die Lenker 22 um die mittlere Schwingachse B B geschwenkt werden kann, wie dieses im einzelnen noch später näher beschrieben wird.
  • Ein am Flügelrahmen angeordnetes Riegelgestänge besteht aus zwei seitlichen lotrechten Riegelstangen 25, welche je durch ein Zahnstangen-Eckgetriebe 26 mit waagerechten Riegelstangen 27 in Antriebsverbindung stehen. Die Riegelstangen 27 sind durch ein Zahnstangengetriebe 28, das z. B. durch einen Handhebel 29 betätigt werden kann, in Längsrichtung schiebbar, so daß über die Eckgetriebe 26 die lotrechten Stangen 25 gemeinsam aufwärts oder abwärts geschoben werden können.
  • Die Riegelstangen 25 tragen je einen Zapfen 30, welcher jeweils in eine L-förmige, eine Austrittsöffnung 31 aufweisende Schlitzführung 32 eines am Lenker 22 angeordneten Teiles einer Riegelvorrichtung eingreift, und zwar derart, daß in der in F i g. 1 und 2 gezeichneten Riegelstellung der Zapfen 30 sich im lotrechten geschlossenen Teil der L-förmigen Schlitzführung befindet.
  • Die oberen Enden der Riegelstangen 25 tragen des weiteren Riegelzapfen 33, die mit ebenfalls mit L-förmigen Schlitzführungen versehenen Schließblechen 34 im Eingriff stehen. Die Schließbleche 34 haben jedoch eine Austrittsöffnung 35, die aus den später noch angegebenen Gründen in Höhenrichtung wesentlich breiter als die Öffnung 31 der unteren Schlitzführungen 32 ist.
  • Das Riegelblech 34 der oberen Riegelvorrichtung ist im feststehenden Rahmen schiebbar angeordnet und mit einer im feststehenden Rahmen geführten Stellstange 36 verbunden, die mittels eines Gelenkes 37 an einem Zwischenglied 38 angelenkt ist, der seinerseits über einen Gelenkbolzen 39 mit einem weiteren Zwischenglied 40 verbunden ist. Das Zwischenglied 40 ist mittels eines Gelenkes 41 an einer weiteren Stellstange 42 angeschlossen, die über eine Umlenkkette 43 in der Ecke des feststehenden Rahmens mit einer waagerechten Stellstange 44 verbunden ist. Die Stellstangen 44 werden durch ein Zahnstangengetriebe 45 betätigt, das über ein Schneckengetriebe 46 von einer Handkurbel 47 mit Übersetzung ins Langsamere angetrieben werden kann. Der Gelenkbolzen 39 ist, wie insbesondere die F i g. 7 biß 9 zeigen, in einer am feststehenden Rahmen angeordneten Kulisse 48 geführt, die einen halbkreisförmigen Schlitz 49 und einen anschließenden lotrechten Schlitz 50 aufweist. Der halbkreisförmige Schlitz 49 hat hierbei einen Radius, dessen Mittelpunkt in einem Gelenkzapfen 51 eines Mitnahmelenkers 52 liegt, wenn sich der Gelenkzapfen 51 in seiner in F i g. 1 dargestellten tiefsten Lage befindet. An den Gelenkzapfen 51 ist das Ausstellgestänge für den Lenker 22 und damit für den Flügel angelenkt, wenn der Lenker mit dem Flügel fest gekuppelt ist. Das Ausstellgestänge besteht hierbei aus einer Schubstange 53, die mit dem Mitnahmelenker 52 durch den Gelenkzapfen 51 verbunden ist und am feststehenden Rahmen etwa in lotrechter Richtung dadurch geführt wird, daß der den Mitnahmelenker 52 mit der Schubstange 53 verbindende Gelenkzapfen 51 mit einem Führungsschlitz 54 (F i g. 7 bis 9) und das die Schubstange 53 mit einem Ausstellarm 55 verbindende Gelenk 56 in einem lotrechten Führungsschlitz 57 gleitet. Die Kulisse 48 und der Führungsschlitz 54 sind hierbei in einem Gehäuse 58, der Führungsschlitz 57 in einem Führungsteil 59 vorgesehen. Der an die Schubstange 53 angeschlossene Ausstellarm 55 betätigt die eigentliche Ausstellvorrichtung, welche aus einem mittels eines Gelenkes 60 am feststehenden Rahmen angelenkten kürzeren Tragarm 61 und einem an diesen im Gelenk 62 angelenkten längeren Haltearm 63 besteht. Der Ausstellarm 55 greift hierbei in einem Gelenkpunkt 64 am längeren Haltearm 63 an, der mit seinem freien Ende mittels eines Gelenkes 65 mit dem Lenker 22 gelenkig verbunden ist.
  • In F i g. 1 und 2 ist der Flügel in geschlossenem verriegeltem Zustand dargestellt. Die waagerechten Riegelstangen 27 am Flügel sind nach außen, die lotrechten Riegelstangen 25 nach oben, ferner die waagerechten Stellstangen 44 am feststehenden Rahmen nach innen und die lotrechten Stehstangen 36 mit dem Schließblech 34 nach unten geschoben. Die Riegelzapfen 30 und 33 befinden sich infolgedessen in den geschlossenen lotrechten Teilen der Schlitzführungen 32 und 34. Der Flügel ist dadurch einerseits mit dem Lenker 22 und andererseits mit dem feststehenden Rahmen 20 sowohl gegen Kippen um die waagerechte Mittelachse A-A als auch gegen Schwingen um die waagerechte Mittelachse B-B verriegelt. Der Mitnahrnelenker 52 und der Gelenkbolzen 39 befinden sich in ihrer unteren Lage, und zwar letzterer am unteren Ende des halbkreisförmigen Schlitzes 49. Die Ausstellvorrichtung 55, 61, 63 nimmt ihre zusammengeklappte Lage ein, so daß das Gelenk 65 den Lenker 22 zusätzlich gegen den feststehenden Rahmen 20 drückt.
  • Zum Schwingen des Flügels um die waage-Mittelachse B-B wird der Handhebel 29 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die lotrechten Riegelstangen 25 nach unten gezogen werden. Die Riegelzapfen 30 und 33 kommen dadurch außer Eingriff mit den lotrechten Teilen der Schlitzführungen 32 bzw. 34, so daß der Flügel sowohl von dem Lenker 22 als auch von dem feststehenden Rahmen 20 entkuppelt wird. Die am feststehenden Rahmen angeordnete Stellvorrichtung bleibt hierbei unverstellt, so daß auch die Ausstellvorrichtung 55, 61, 63 in ihrer zusammengeklappten Lage verbleibt. Durch das Gelenk 65 bleibt infolgedessen der Lenker 22 mit dem feststehenden Rahmen 20 gekuppelt, wodurch auch das Schwinggelenk 24 in seiner Lage am feststehenden Rahmen gehalten wird. Der Flügel kann infolgedessen um die Achse B-B geschwenkt werden (F i g. 3 und 4).
  • Soll der Flügel um die untere waagerechte Kippachse A -A, also um die Gelenke 23 gekippt werden, so wird bei in Schließstellung nach F i g. 1 verbleibendem Hebel 29 die Handkurbel 47 betätigt. über das Schneckengetriebe 46 und das Zahnstangengetriebe 45 werden dadurch die Stellstangen 44 nach außen und die Stellstangen 42 in Pfeilrichtung x nach oben geschoben. Hierdurch wird auf jeder Flügelseite mittels der Zwischenglieder 40 und 38 auch die Stellstange 36 und damit das Schließblech 34 nach oben bewegt, wodurch die Riegelzapfen 33 vor die Austrittsöffnung 35 des Schließbleches 34 gebracht wird, wie in F i g. 8 oben dargestellt ist.
  • Im ersten Teil hl des Gesamthubes h (F i g. 7) der Stellstangen 42 und 36 wird der Gelenkbolzen 39 im halbkreisförmigen Schlitz 49 geführt. Während dieses Hubteiles schwenkt der Mitnahmelenker 52 um den Gelenkzapfen 51, bis der Gelenkbolzen 39 an den Übergang zum lotrechten Schlitz 50 der Kulisse 48 gelangt (F i g. 8). Bis zu diesem Zeitpunkt verbleibt der Gelenkzapfen 51 in seiner unteren Lage, ohne daß die Ausstellvorrichtung 55, 61 und 63 betätigt wird. Erst hiernach wird der Gelenkzapfen 51 durch den Mitnahmelenker 52 in Pfeilrichtung x nach oben mitbewegt, so daß nunmehr auch auf dem zweiten Teil h2 des Hubes h der Stellstangen 42 und 36 die Schubstange 53 der Ausstellvorrichtung mitgenommen wird. Die in lotrechter Richtung geführte Schubstange 53 nimmt hierdurch über das Gelenk 56 den Ausstellarm 55 mit, wodurch das aus dem Tragarm 61 und dem Haltearm 63 bestehende Ausstellarmpaar auseinanderbewegt wird und das Gelenk 65 in Pfeilrichtung y (F i g. 6) auf einem Kreisbogen um das untere Gelenk 23 des Lenkers 22 bzw. um die untere Kippachse A-A nach außen kippt. Da der Flügel 21 durch den Zapfen 30 mit dem Lenker 22 fest gekuppelt ist, wird somit auch der Flügel um die Gelenke 23 und damit um die untere Kippachse A-A gekippt.
  • Die Austrittsöffnung 35 des Schließbleches 34 hat hierbei eine solche Breite in Höhenrichtung, daß der Riegelzapfen 33 trotz der zusätzlichen Schiebebewegung der Stellstange 36 aus der Öffnung 35 des Schließbleches 34 frei heraustreten kann, bis in der Endstellung Schließblech 34 und Riegelzapfen 33 die relative Lage nach F i g. 9 einnehmen.
  • Gegebenenfalls können Sicherungsvorrichtungen vorgesehen sein, welche verhindern, daß bei hochgeschobener Stellstange 36 bzw. um die Achse A-A gekipptem Lenker 22 oder gekipptem Flügel die am Flügel befindliche Riegelstange 25 abwärts bewegt oder umgekehrt bei nach unten geschobener Riegelstange 25 bzw. um die Achse B-B geschwenktem Zwischenglied 22 oder Flügel 21 die Schubstange 53 aufwärts bewegt werden kann und dadurch der Flügel gleichzeitig zum Schwenken um beide Achsen A -A bzw. B-B freigegeben wird. Hierbei können beispielsweise an sich bekannte, unter Federkraft stehende Klinken dienen, die die Stellstange 36 bzw. die Riegelstange 25 oder mit ihnen verbundene Gestängeteile verriegeln, sobald sich der Lenker 22 bzw. der Flügel 21 beim Schwenken um die Achse A-A bzw. B-B vom feststehenden Rahmen 20 entfernt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Beschlag für einen Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., welcher mit Lenkern am feststehenden Rahmen aufgehängt und wahlweise um eine mittlere waagerechte Achse schwingbar oder um eine an einer Flügelkante gelegene waagerechte Achse bewegbar .ist und bei dem die in der Schwingachse an dem Flügel und in der zu ihr parallelen Achse an dem feststehenden Rahmen angelenkten Lenker mittels einer Kupplungsvorrichtung, die ein am Flügel angeordnetes Riegelgestänge umfaßt, wechselweise entweder nur mit dem feststehenden Rahmen oder dem Flügel oder mit beiden Teilen kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daßdieKupplungsvorrichtung ein vom Riegelgestänge unabhängig zu betätigendes, am feststehenden Rahmen angebrachtes Stellgestänge aufweist, mit dem an jeder Rahmenseite mit Leerhub eine am feststehenden Rahmen (20) und dem Lenker (22) angebrachte Ausstellvorrichtung verbunden ist und an dem jeweils mindestens ein mit einem Riegelglied (33) des Riegelgestänges zusammenwirkendes schiebbares Gegenriegelglied (34) befestigt ist, wobei die beiden Riegelglieder (33, 34) über eine dem Leerhub entsprechende Hublänge eine unverriegelte Stellung zueinander einnehmen, so daß der Flügel (21) durch Betätigen des Stellgestänges in eine Kipp- bzw. Klappstellung gebracht oder durch Betätigen des Riegelgestänges zum Schwingen freigegeben wird. z. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellvorrichtung als Gelenkviereck ausgebildet ist und einen am feststehenden Rahmen (20) aasgelenkten Tragarm (61) und einen daran aasgelenkten, am Flügel (21) nahe dem Schwinggelenk (24) angreifenden Haltearm (63) aufweist, an dem zwischen seinen Enden ein am feststehenden Rahmen (20) lotrecht schiebbar gelagerter und mit dem Stellgestänge verbundener Ausstellarm (55) aasgelenkt ist. 3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (55) an einer in lotrechten Führungsschlitzen (54, 57) am feststehenden Rahmen (20) schiebbar gelagerten Schubstange (53) aasgelenkt ist, die mittels eines Mitnahmelenkers (52) an das Verbindungsgelenk zweier gelenkig in das Stellgehäuse eingefügter Zwischenglieder (38, 40) angeschlossen ist, wobei der Gelenkbolzen (39) des Verbindungsgelenkes in einer am feststehenden Rahmen (20) angeordneten Kulisse mit einem lotrechten Schlitz (48) und einem anschließenden halbkreisförmigen Schlitz (49) geführt ist, so daß beim Bewegen des Stehgestänges aus der Verschlußstellung zunächst der Mitnahmelenker (52) eine Drehung um seinen Gelenkzapfen (51) an der Schubstange (53) beschreibt und erst nach diesem Leerhub die Schubstange (53) mitnimmt und die Ausstellvorrichtung bewegt. 4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausstellvorrichtung (55, 61, 63) betätigende Steheinrichtung in an sich bekannter Weise mittels einer Kurbel (47) und eines ins Langsame übersetzenden selbstsperrend wirkenden Getriebes, insbesondere Schneckengetriebes (46), antreibbar ist. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 601596, 675114, 958 809; deutsche Auslegeschrift Nr. 1011772; belgische Patentschrift Nr. 553102; USA: Patentschrift Nr. 2 842 812.
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