AT227563B - Stellvorrichtung für einen Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. - Google Patents

Stellvorrichtung für einen Flügel von Fenstern, Türen od. dgl.

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AT227563B
AT227563B AT808460A AT808460A AT227563B AT 227563 B AT227563 B AT 227563B AT 808460 A AT808460 A AT 808460A AT 808460 A AT808460 A AT 808460A AT 227563 B AT227563 B AT 227563B
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Description


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  Stellvorrichtung für einen Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellvorrichtung für einen Flügel von Fenstern und Türen od. dgl. mit einem Stellgestänge zur Einstellung des Flügels auf zwei Einstell-Lagen, insbesondere auf Schwenkbereitschaft um eine lotrechte Achse und auf Kippbereitschaft um eine waagrechte Achse sowie gegebenenfalls in Kipplage, und besteht im wesentlichen darin, dass das Stellgestänge einen ersten Gestängeteil und einen mit ihm in Reihe geschalteten zweiten Gestängeteil mit je einem zugehörigen das Verstellen bewirkenden Betätigungsorgan umfasst, wobei der zweite Gestängeteil an den Flügel,   z.

   B.   zum Ausstellen desselben um die waagrechte Kippachse angeschlossen ist, und dass beide Gestängeteile durch ein an dem einen von ihnen angeschlossenes bewegliches Kuppelglied miteinander kuppelbar bzw. voneinander entkuppelbar sind, so dass der zweite Gestängeteil bei entkuppelten Gestängeteilen,   z. B. zum   Einstellen auf Schwenkbereitschaft, durch das ihm zugehörige Betätigungsorgan unabhängig vom ersten Gestängeteil bewegbar ist. 
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 schaft und Kippbereitschaft einzustellen bzw. das Kippen des Flügels zu bewirken und anderseits den Flügel zu verriegeln bzw. zu entriegeln. 



   Fehlbedienungen können ausgeschlossen werden, da die Bedienung des Flügels, insbesondere also das Kippen und Schwenken desselben, von dem vorherigen Kuppeln bzw. Entkuppeln der Gestängeteile abhängt, so dass beispielsweise ein Schwenken des Flügels erst möglich ist, wenn der Flügel zuvor auf Schwenkbereitschaft eingestellt wurde, d. h. insbesondere die Gelenke in der lotrechten Schwenkachse gekuppelt sind, während sinngemäss Entsprechendes auch für das Einstellen auf Kippen gilt. 



   Im Gegensatz zu bekannten Stellvorrichtungen   für Schwenk- und Kipp-Flügel   ist ferner ein vom Ausstellgestänge gesondertes Gestänge zum Verriegeln und Entriegeln des Flügels auf der der lotrechten Schwenkachse gegenüberliegenden Seite desselben nicht erforderlich. 



   Auch kann die hiezu erforderliche Einrichtung sehr schmal ausgebildet sein und   z. B.   an der Stirnseite des Flügelrahmens oder des feststehenden Rahmens praktisch unsichtbar untergebracht werden. 



   In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das dem zweiten Gestängeteil zugehörige Betätigungsorgan, insbesondere ein Schwenkgriff, gleichzeitig Betätigungsglied für das Kuppelglied und weist zu diesem Zweck Vorsprünge auf, die einerseits in einem Hubteil der Vorsprünge hauptsächlich quer zur Stellbewegung des Gestänges mit Gegenvorsprüngen am Kuppelglied zur wechselweisen Verstellung desselben zwischen einer Kuppelstellung und einer Entkupplungsstellung und anderseits in einem weiteren Hubteil der Vorsprünge hauptsächlich in Richtung der Stellbewegung des Gestänges mit Gegenvorsprüngen an dem mit dem Kuppelglied nicht ständig verbundenen Gestängeteil zu dessen Verstellung zusammenwirkt. 



   Das bewegliche Kuppelglied ist in einfachster und für einen störungsfreien Betrieb zweckmässigster Weise als Kuppelglied ausgebildet, welches an einem der Gestängeteile, insbesondere am ersten Gestängeteil schwenkbar angelenkt ist. Es weist vorzugsweise Klauenelemente auf, die einerseits zur Kupplung der beiden Gestängeteile miteinander, und anderseits-zur Verriegelung des ersten   Gestängeteiles - mit   

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 einem feststehenden Teil in Eingriff gebracht werden können. 



   Durch entsprechende Bemessung des Abstandes des zweiten Gestängeteiles von dem genannten fest- stehenden Teil einerseits und der an dem Kuppelglied angeordneten Klauen anderseits kann sichergestellt werden, dass sich die gekuppelten Gestängeteile nicht entkuppeln können bzw. der verriegelte Gestänge- teil sich nicht entriegeln kann. Die Sicherheit gegen Fehlbedienungen oder sonstige Störungen wird da- durch weiter erhöht. 



   Das dem zweiten Gestängeteil zugehörige, in einem feststehenden Teil gelagerte, drehbare Betäti- gungsorgan, greift ferner mittels eines oder mehrerer exzentrischer Vorsprünge, z. B. eines oder mehre- rer, ausserhalb der Drehachse angeordneter, hiezu in Bewegungsrichtung des Gestänges versetzter Zapfen od. dgl.

   in einen in Bewegungsrichtung des Gestänges verlaufenden Schlitz des beweglichen schwenkbaren
Kuppelgliedes ein, so dass die Vorsprünge an den Schlitzkanten gegen seitliche Bewegung gesichert sind und damit das Kuppelglied in Kuppelstellung mit dem ersten Gestängeteil halten, anderseits jedoch im
Schlitz des Kuppelgliedes bei   gemeinsamer Stellbewegung der beiden Gestängeteile in Stellrichtung   gleit- bar sind, und dass sie ferner bei Drehung des drehbaren Betätigungsorganes durch zur Bewegungsrichtung des Gestänges seitliches Bewegen das Kuppelglied unter Anlage an einer Schlitzkante desselben und Zu- rückdrücken derselben zur Entkupplung vom zweiten Gestängeteil und zur Verriegelung mit dem festste- henden Teil seitlich schwenken. 



   Die Erfindung ist nicht nur für übliche Kipp-Schwenk-Flügel verwendbar, sondern kann auch für an-   dere Flügel, beispielsweise Kipp-Schwenk-Flügel, Kipp-Wende-Flügel od. dgl. verwendet werden.   Auch ist die besondere Ausbildung der Ausstellvorrichtung nicht auf die Anwendung bei Fenstern, Türen od. dgl. beschränkt. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels zu entnehmen. Hiebei zeigen Fig. 1 die Gesamtansicht eines Fensters mit schematisch eingetragener Aus- stellvorrichtung und dazugehörigem   Gestänge. Fig.   2 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 mit einem Kreis bezeichnete Kuppelvorrichtung, u. zw.   bei aufSchwenkbereitschaft"eingestelltem,   jedoch verriegeltem   Flügel.   nach der Fig. 2 in Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch die Riegelführung nach der Linie 5-5 in Fig. 3, Fig. 6 den gleichen Längsschnitt wie Fig. 2, jedoch bei entriegeltem, in Schwenkbereitschaft befindlichem Flügel und Fig. 7 einen gleichen Längsschnitt wie Fig. 2 und 6, jedoch bei in Kippbereitschaft befindlichem bzw.

   teilweise bereits ausgekipptem Flügel. 



   Entsprechend Fig. 1 ist am feststehenden Rahmen 10 der Flügelrahmen 11 einerseits um die lotrechte Achse A-A schwenkbar und anderseits um die waagrechte Achse B-B kippbar gelagert. Die lotrechte Achse A-A wird hiebei in an sich bekannter Weise durch ein Eckgelenk 12 und ein oberes entkuppelbares Schwenkgelenk 13 bestimmt, während die waagrechte Achse B-B durch das bereits erwähnte Eckgelenk und ein weiteres entkuppelbares Kippgelenk bzw. einen Auflaufbock gebildet wird, auf dem sich der Flügel in Kippstellung abstützen kann. 



   Zur Begrenzung der Kippstellung des Flügels dienen die. beiden seitlichen Ausstellarme 15 und 16, die einerseits am Flügel angelenkt sind und anderseits am feststehenden Rahmen in Führungen 17 bzw. 



  18 mittels Zapfen 19 bzw. 20 gleiten können. Das Ausstellen der Ausstellstützen 15 und 16 sowie das Kuppeln und Entkuppeln des oberen Schwenkgelenkes 13 erfolgt durch die Stellstangen 21 bzw. 22, die in der nachfolgend beschriebenen Weise betätigt werden können. Hiezu dient einerseits ein Kurbelgetriebe 23, welches entsprechend der schematischen Darstellung in Fig. 1 aus einer Kurbel 24 und den Zahnstangen 25 und 26 besteht, von denen die Zahnstange 25 mittels einer Stellstange 27 und einer Eckumlenkung, z. B. in Form einer Umlenkkette 28, mit der Stellstange 21 verbunden ist, während die Zahnstange 26 über eine Eckumlenkung,   z. B.   eine Umlenkkette 29, mit einer Stellstange 30 verbunden ist, die ihrerseits mit der Stellstange 22 durch ein Kuppel- oder Mitnahmegetriebe 31 in Verbindung steht. 



  Die Stellstange 22 (wie gegebenenfalls auch 21) dient gleichzeitig als Riegelstange, indem sie einen : oder mehrere) Zapfen 32 aufweist, der mit einer Riegelführung 33 in der nachfolgend ebenfalls noch näher beschriebenen Weise zusammenwirkt. 



   In den Fig.   2 - 7   ist das Kuppel- oder Mitnahmegetriebe 31 im einzelnen dargestellt. Die durch das Getriebe kuppelbaren Stellstangen 30 und 22 werden in einem Getriebegehäuse 34 geführt, das nach vorn 
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    efestigter, z. B.stigten   Riegelführung 33. Die Riegelführung hat hiebei eine solche Form, dass in der in Fig. 2 und 4 dargestellten Riegelstellung der Riegelzapfen 32 hinter einer Wand 37 steht und dadurch den Flügel an einem 

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 Öffnung in Schwenk- oder Kipprichtung hindert, den Flügel jedoch freigibt, wenn der Zapfen 32 nach oben oder unten, z. B. in die Stellung   32'oder   32", verschoben wird und dadurch aus den Öffnungen 38 bzw. 39 der   Riegelführung   austreten kann.

   Die obere Austrittsöffnung 39 ist hiebei länger als die Öffnung
38 bemessen. 



   Zur Kupplung der beiden Stangen 30 und 22 dient ein schwenkbares Kuppelglied 40, welches durch ein Gelenk 41 mit der Stellstange 30 um eine zur Ebene des Flügels senkrechte Achse schwenkbar verbun- den ist. Das schwenkbare Kuppelglied 40 ist plattenförmig ausgebildet und weist an seinem oberen Ende zwei klauenartige Vorsprünge 42 und 43 auf, welche nach entgegengesetzten Richtungen weisen und von denen der Vorsprung 42 in eine Öffnung 44 der Stellstange 22 und der Vorsprung 43 in eine Öffnung 45 des
Gehäuses 34 eingreifen kann. Oberhalb der Öffnung 45 ist eine Führungsplatte 46 innerhalb des Gehäuses an dieses angesetzt, so dass eine Führungsfläche 46a am Gehäuse für den Vorsprung 43 gebildet wird, wenn das Kuppelglied 40 nach oben verschoben wird.

   Der Abstand der Führungsfläche 46a von der Innenfläche
22a der Stellstange 22 ist hiebei so gewählt, dass er in jedem Fall kleiner als der Abstand a der Aussen- kanten der Vorsprünge 42 und 43 ist. 



   Das plattenförmige Kuppelglied 40 weist des weiteren einen Schlitz 47 auf, durch den ein drehbares
Bedienungsglied hindurchragt. Dieses besteht aus einem mit einem Handgriff 48a verbundenen Vierkant- zapfen 48, welcher in den Seitenwänden des Gehäuses 34 drehbar gelagert ist und auf welchen zwei
Scheiben 49 und 50 undrehbar aufgesetzt sind. Diese Scheiben tragen zwei Zapfen 51 und 52, von denen der Zapfen 51 die beiden Scheiben 49 und 50 miteinander verbindet, während der Zapfen 52 kürzer ist. 



   Zapfen 51 und 52 sind hiebei derart nebeneinander angeordnet, dass sie in der Stellung nach Fig. 2 ge- meinsam der Breite des Schlitzes 47 entsprechen. Dieser ist beiderseits des Drehzapfens 48 ausgebuchtet, wie bei 53 und 54 angedeutet ist, wobei sich die Ausbuchtung 54 in der Stellung nach Fig. 2 in Abwärts- richtung der Achse des Drehgliedes 48 nähert. 



   Die Stellstange 22 weist des weiteren einen sich nach unten bis zur Endkante 55a erstreckenden ha- kenförmigen Ansatz 55 auf, der als Flacheisen ausgebildet ist und, wie Fig. 3 oder 5 zeigt, sich dicht gegen das plattenförmige Kuppelglied 40 legt. Der hakenförmige Ansatz 55 greift hiebei um den Dreh- zapfen 48 herum und weist einen Einschnitt 56 auf, in den sich der Zapfen 51 einlegen kann, wenn der
Drehzapfen 48 zusammen mit den Scheiben 49,50 und den Zapfen 51,52 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) geschwenkt wird. Der Zapfen 52 kann hiebei an dem Ansatz 55 vorbeigehen, da er, wie insbesondere Fig. 5 zeigt, so kurz ist, dass er nur mit dem Kuppelglied 40 im Eingriff steht. Ein Anschlag 57 bestimmt ferner die in Fig. 2 gezeichnete unterste Lage der Stellstange 30. 



   In Fig.   2 - 5   ist das Getriebe auf die den Flügel verriegelnde Riegelstellung eingestellt. Die Stellstange 30 befindet sich in ihrer unteren Lage. Das Bedienungsglied in Form des Drehgliedes 48 ist so eingestellt, dass die Zapfen 51,52 zwischen den Schlitzwandungen des Schlitzes 47 stehen. Dadurch greift der klauenartige Vorsprung 42 des Kuppelgliedes 40 in die Öffnung 44 der Stellstange 22 ein, so dass die Stangen 30 und 22 mittels des Kuppelgliedes 40 gekuppelt sind. Der Vorsprung 43 des Kuppelgliedes ist dagegen aus der Öffnung 45 des Gehäuses 34 so weit herausgezogen, dass er hinter die Führungsfläche 46a zurücktritt. Der Riegelzapfen 32 steht hinter der Riegelwand 37, wodurch der Flügel weder um seine lotrechte Achse A-A geschwenkt noch um seine waagrechte Achse B-B gekippt werden kann. 



   Soll der Flügel gekippt werden, so wird die Kurbel 24 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Stange 30 in Pfeilrichtung x nach oben geschoben wird. Sie nimmt hiebei mittels des Kuppelgliedes 40 die Stelloder Riegelstange 22 mit, wobei der Eingriff des Vorsprunges 42 in die Öffnung 44 dadurch gesichert ist, dass der Vorsprung 43 hinter die   Führungsfläche   46a tritt. Die Bewegung des Kuppelgliedes 40 nach oben wird hiebei durch das Drehglied 48 nicht behindert, da sich dieses zusammen mit den Zapfen 51 und 52 im Schlitz 47 des Kuppelgliedes 40 verschieben kann. 



   Mit der Aufwärtsbewegung der Stange 22 wird zunächst der Flügel entriegelt, indem der Riegelzapfen 32 in die Stellung 32" (Fig. 4) gelangt und zugleich auf der Seite der Schwenkachse das Schwenkgelenk 13 entkuppelt wird. Beim weiteren Aufwärtsschieben der Stangen 30 und 22 wird der Flügel in Kipprichtung ausgestellt, indem sich der Zapfen 32 etwa auf der Kurve y bewegt, beispielsweise bis in eine Stellung   32"*, in   der das Getriebe die Stellung nach Fig. 7 einnimmt. Die Länge der Schlitzöffnung 39 erlaubt hiebei ein allmähliches Heraustreten des Riegelzapfen 32 aus der Führung 33. 



   Zum Schwenken des Flügels um die lotrechte Achse A-A sind die Stangen 30,22 mittels der Kurbel 24 zunächst wieder in die ursprüngliche Stellung nach Fig. 2 und 4 zurückzubringen. In dieser z. B. durch den Anschlag 57 bestimmten Stellung ist der Flügel wieder verriegelt, jedoch auf Schwenkbereitschaft eingestellt d. h. das obere Schwenkgelenk13 ist gekuppelt, so dass der Flügel in der lotrechten Achse A-A gehalten wird. 

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   Zur Entriegelung des Flügels ist das Drehglied 48 mit dem Handgriff 48a in Pfeilrichtung z (Fig. 1) zu schwenken. Diese Schwenkung hat zunächst zur Folge, dass der Zapfen 51 an der-gebogenen Schlitz- kante 54 entlanggleitet und hiebei das Kuppelglied 40 um die Gelenkachse 41 schwenkt, da der Zapfen
51 das Kuppelglied mittels der bogenförmigen Kante 54 nach rechts zurückdrückt. Der klauenartige Vorsprung 42 wird dadurch aus der Öffnung 44 der Stellstange 22 herausgezogen und der klauenartige Vor- sprung 43 mit der Öffnung 45 des Gehäuses 34 in Eingriff gebracht. Damit ist das Kuppelglied 40 und die
Stellstange 30 gegen das Gehäuse 34 verriegelt, während die Riegelstange 22 entriegelt ist.

   Bei der wei- teren Drehung des Drehgliedes 48 kommt der Zapfen 51 in Eingriff mit dem Einschnitt 56 des mit der Rie- gelstange 22 verbundenen Ansatzes 55 und nimmt dadurch die Riegelstange 22 nach unten aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 6 mit, in welcher sich das Drehglied insgesamt um   90    gedreht hat. 



   Der Schlitz 47 hat hiebei eine solche Form, dass das Kuppelglied 40 unbehindert durch das Drehglied 48 geschwenkt werden kann. Auch wird mit der Abwärtsstellung der Riegelstange 22 das Kuppelglied 40 an der Führungsfläche 22a der Riegelstange zusätzlich gegen Ausschwenken gesichert. 



   Gleichzeitig gelangt der Riegelzapfen 32 in die Riegelstellung 32', so dass er nunmehr beim Öffnen des Flügels um die lotrechte Achse A-A aus der Öffnung 38 der Riegelführung heraustreten kann und da- mit den Flügel zum Öffnen freigibt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Stellvorrichtung für einen Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem Stellgestänge zur Ein-   stellung des Flügels auf zwei Einstellagen, insbesondere aufSchwenkbereitschaft um eine lotrechte Ach-    se und auf Kippbereitschaft um eine waagrechte Achse sowie gegebenenfalls in Kipplage, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Stellgestänge einen ersten Gestängeteil (30) und einen mit ihm in Reihe geschal- teten zweiten Gestängeteil (22) mit je einem zugehörigen das Verstellen bewirkenden Betätigungsorgan (24, 48a) umfasst, wobei der zweite Gestängeteil (22) an den Flügel (11), z.

   B. zum Ausstellen desselben um die waagrechte Kippachse (B-B), angeschlossen ist, und dass beide Gestängeteile (30, 22) durch ein an dem einen von ihnen (30) angeschlossenes bewegliches Kuppelglied (40) miteinander kuppelbar bzw. voneinander entkuppelbar sind, so dass der zweite Gestängeteil (22) bei entkuppelten   Gestängeteile,     z. B.   zum Einstellen auf Schwenkbereitschaft, durch das ihm zugehörige Betätigungsorgan (48a) unabhängig vom ersten Gestängeteil (30) bewegbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dem zweiten Gestängeteil (22) zugehörige Betätigungsorgan (48a), insbesondere ein Schwenkgriff, gleichzeitig Betätigungsglied für das Kuppelglied (40) ist und zu diesem Zweck Vorsprünge (51,52) aufweist, die einerseits in einem Hubteil der Vorsprünge (51, 52) hauptsächlich quer zur Stellbewegung des Gestänges (Fig. 2) mit Gegenvor- sprüngen (54 und Kanten von 47) am Kuppelglied (40) zur wechselweisen Verstellung desselben zwischen einer Kuppelstellung (Fig. 2) und einer Entkupplungsstellung (Fig. 6) und anderseits in einem weiteren Hubteil der Vorsprünge hauptsächlich in Richtung der Stellbewegung des Gestänges (Fig.
    6) mit Gegenvorsprüngen (56) an dem mit dem Kuppelglied (40) nicht ständig verbundenen Gestängeteil (22) zu dessen Verstellung zusammenwirkt.
    3. Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelglied (40) einerseits mindestens ein Klauenelement (42), das in Kuppelstellung des Kuppelgliedes mit einem Gegenklauenelement (44) des mit dem Kuppelglied (40) nicht ständig verbundenen, an den Flügel angeschlossenen zweiten Gestängeteils (22) zur Kupplung der mindestens ein weiteres Klauenelement (43) aufweist, das in Entkupplungsstellung des Kuppelgliedes (40) mit einem Gegenklauenelement (45) eines feststehenden Teils (34) zur Verriegelung des mit dem Kuppelglied verbundenen ersten Gestängeteils (22) eingreift.
    4. Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelglied (40) an dem ersten Gestängeteil (30) schwenkbar angelenkt ist.
    5. Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dem zweiten Gestängeteil (22) zugehörige, in einem feststehenden Teil (34) gelagerte, drehbare Betätigungsorgan (48a, 48) mittels eines oder mehrerer exzentrischer Vorsprünge, z. B. eines oder mehrerer ausserhalb der Drehachse angeordneter, hiezu in Bewegungsrichtung des Gestänges versetzter Zapfen (51,52) od.
    dgl., in einen in Bewegungsrichtung des Gestänges verlaufenden Schlitz (47) des beweglichen schwenkbaren Kuppelgliedes (40) eingreift, so dass die Vorsprünge (51,52) an den Schlitzkanten gegen seitliche Bewegung gesichert sind und damit das Kuppelglied in Kuppelstellung mit dem ersten Gestängeteil (22) halten, anderseits jedoch im Schlitz (47) des Kuppelgliedes bei gemeinsamer Stellbewegung der beiden Gestänge- <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
AT808460A 1959-11-25 1960-10-28 Stellvorrichtung für einen Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. AT227563B (de)

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