DE20119817U1 - Vorrichtung zum Ausstellen eines in Bezug auf einen Rahmen dreh- und/oder kippbaren Flügels eines Fensters, einer Tür o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Ausstellen eines in Bezug auf einen Rahmen dreh- und/oder kippbaren Flügels eines Fensters, einer Tür o.dgl.Info
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Description
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ROTOFRANKAG . CRAZZOLARA, Helmut Dr.-Ing. Dipl.-Ing.
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Vorrichtung zum Ausstellen eines in Bezug auf einen Rahmen dreh- und/oder kippbaren Flügels eines Fensters, einer Tür oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstellen eines in Bezug auf einen Rahmen dreh- und/oder kippbaren Flügels eines Fensters, einer Tür oder dergleichen.
Die Erfindung geht aus von einer gattungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie beispielsweise aus der DE 33 45 870 C3 bekannt ist. Bei der bekannten Vorrichtung ist die Steuerkurve von dem Stützarm ausgebildet, der an dem Ausstellarm drehbar angelenkt ist und an dem Flügel dreh- und schiebbar angelenkt ist. Weiterhin weist die bekannte Vorrichtung einen Zusatzarm auf, der sowohl am Ausstellarm als auch am Flügel ausschließlich drehbar angelenkt bzw. gelagert ist. Der die Steuerkurve aufweisende Stützarm und der Zusatzarm verlaufen im wesentlichen in gleicher Richtung.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet und insbesondere mit möglichst wenig Einzelteilen eine dauerhaft zuverlässige und sichere Betätigung der Vorrichtung gewährleistet und gleichzeitig einfach und kostengünstig herstellbar und montierbar ist.
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Das Problem ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt.
Erfindungsgemäß ist das Problem bei einer Vorrichtung zum Ausstellen eines in Bezug auf einen Rahmen dreh- und7oder kippbaren Flügels eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, die aufweist einen Ausstellarm, der am Rahmen drehbar angelenkt ist und am Flügel dreh- und schiebbar angelenkt ist, einen Stützarm, der an dem Ausstellarm drehbar angelenkt ist und an dem Flügel dreh- und schiebbar angelenkt ist, und eine Steuerkurve, an der ein mittels einer Betätigungseinrichtung verschiebbarer Steuerbolzen anliegt, dadurch gelöst, dass die Steuerkurve von einer Steuerlasche ausgebildet ist, die drehbar an dem Stützarm an gelenkt ist.
Durch die Anordnung der Steuerkurve in der am Stützarm angelenkten Steuerlasche ist die Betriebssicherheit der Vorrichtung dauerhaft gewährleistet und gleichzeitig läßt sich die Vorrichtung kostengünstig herstellen und einfach montieren. Im Unterschied zu Stand der Technik ist die Steuerkurve von einem Element ausgebildet, das nicht gleichzeitig und unmittelbar sowohl mit dem Flügel als auch mit dem Ausstellarm verbunden ist. Vielmehr beruht die erfindungsgemäße Lösung darauf, dass die Steuerkurve von der Steuerlasche ausgebildet ist, die vorzugsweise nahe ihrem ersten Ende an dem Stützarm angelenkt ist und weiterhin vorzugsweise nahe ihrem gegenüberliegenden zweiten Ende an dem Flügel angelenkt ist. Ausstellarm, Stützarm und/oder Steuerlasche sind vorzugsweise langgestreckt streifenförmig ausgebildet, insbesondere aus einem geeigneten Flachbandstahl hergestellt. Einige oder alle Anlenkstellen sind vorzugsweise mittels einer Schraub-. Stift- oder Nietverbindung oder dergleichen ausgeführt.
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Vorzugsweise ist die Anlenkung der Steuerlasche an dem Stützarm zwischen der Anlenkung des Stützarmes an dem Ausstellarm und der Anlenkung des Stützarmes an dem Flügel angeordnet. Weiterhin vorzugsweise beträgt der Abstand der Anlenkung der Steuerlasche an dem Stützarm von der Anlenkung des Stützarmes an den Flügel weniger als die Hälfte der Strecke zwischen der Anlenkung des Stützarmes an dem Ausstellarm und der Anlenkung des Stützarmes an dem Flügel. In einer besonderen Ausführungsart beträgt dieser Abstand zwischen 20 und 45 % der vorgenannten Strecke, insbesondere etwa 33 %.
In einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist die Steuerlasche unverschiebbar an dem Stützarm und/oder an dem Flügel angelenkt. Weiterhin ist die Steuerlasche drehbar an dem Flügel angelenkt.
Der Stützarm ist unverschiebbar am Ausstellarm angelenkt. Einige oder sämtliche der flügelseitigen Anlenkstellen können als Verbindung mit einen an dem Flügel festgelegten Beschlagteil ausgebildet sein, insbesondere als Verbindung mit einer an dem Flügel festgelegten Stulpschiene. Bei dieser Ausbildungsart der Erfindung weist der Beschlag weiterhin eine gegenüber der Stulpschiene bewegbare Schubstange auf, die von der Betätigungseinrichtung antreibbar ist und dadurch den Steuerbolzen verschiebt.
In einer besonderen Ausführungsart der Erfindung weist die Steuerkurve einen ersten Abschnitt auf und einen sich daran anschließenden und demgegenüber abgewinkelt verlaufenden zweiten Abschnitt auf. Im nichtgekippten Zustand des Flügels befindet sich der Steuerbolzen im ersten Abschnitt der Steuerkurve, wogegen im gekippten Zustand des Flügels der Steuerbolzen sich im zweiten Abschnitt der Steuerkurve befindet.
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Grundsätzlich können der erste und/oder der zweite Abschnitt der Steuerkurve auch einen gekrümmten Verlauf haben, insbesondere kann der zweite Abschnitt einen gekrümmten und beispielsweise verzerrt S-förmigen oder gekröpften Verlauf aufweisen. Vorzugsweise weisen die einander zugewandten Enden des ersten und zweiten Abschnitts eine übereinstimmende Ausrichtung auf. Weiterhin vorzugsweise fluchtet der erste Abschnitt mit.einer gedachten Verbindungslinie zwischen der Anlenkung der Steuerlasche an dem Stützarm und der Anlenkung der Steuerlasche an dem Flügel. Dadurch ergibt sich im geschlossenen Zustand des Flügels und bei entsprechender Stellung beispielsweise eines Drehgriffs der Betätigungseinrichtung eine zusätzliche Verriegelungswirkung.
Durch den gekrümmten oder jedenfalls abgewinkelten Verlaufs des zweiten Abschnitts ergibt sich bei einem Betätigen der Betätigungseinrichtung zum Kippen oder Schließen des Flügels in Folge der von dem Steuerbolzen auf die Steuerkurve und dementsprechend auf die Steuerlasche, den Stützarm und nachfolgend den Ausstellarm ausgeübte Kraft eine Unterstützung der Kipp- bzw. Schließbewegung. Insbesondere bei einem sowohl kipp- als auch drehbaren Flügel ist der erste Abschnitt der Steuerkurve länger als der zweite Abschnitt der Steuerkurve. Der von dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt der Steuerkurve eingeschlossene Winkel ist grundsätzlich ein spitzer Winkel und beträgt vorzugsweise zwischen 10 und 50°, insbesondere etwa 30°.
Die Steuerkurve bildet mindestens an einer Endseite einen Anschlag für den Steuerbolzen aus. Vorzugsweise ist die Steuerkurve von einem Langloch gebildet, dessen Breite an den Abmessungen des Steuerbolzens angepaßt ist. In einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist das Langloch an mindestens einer Endseite geschlossen, vorzugsweise weist das Langloch
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eine geschlossene Umfangslinie auf. Der von der Steuerkurve mindestens an einem Ende gebildete Anschlag für den Steuerbolzen stellt auch einen Anschlag für die Kippbewegung des Flügels dar.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 zeigt einen vergrößert dargestellten Ausschnitt der Vorrichtung der Fig. 1 im Bereich der Steuerlasche, Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
der Fig. 1, und
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung der Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung der Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht.
Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausstellen eines in Bezug auf einen Rahmen 22 dreh- und kippbaren Flügels 23 eines Fensters 24, einer Tür oder dergleichen. In dem dargestellten Zustand ist der Flügel 23 in seiner maximal möglichen Offenstellung gegenüber dem Rahmen 22 gekippt.
Die Vorrichtung 20 weist auf einen Austeilarm 5, der am Rahmen 22 drehbar angelenkt ist und am Flügel 23 dreh- und schiebbar angelenkt ist. An dem rahmenseitigen Ende ist an dem Ausstellarm 5 eine abgewinkelte Scharnierlasche 28 angeordnet, die eine senkrecht zur Zeichenebene
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verlaufende Öffnung ausbildet, durch die ein Scharnierbolzen 29 des Rahmens 22 hindurchgreift.
Weiterhin weist die Vorrichtung 20 einen Stützarm 9 auf, der an dem Ausstellarm 5 drehbar angelenkt ist und an dem Flügel 23 dreh- und schiebbar angelenkt ist. Der Ausstellarm 5 und der Stützarm 9 bilden eine sogenannte Dreipunktschere, die zusammen mit einer Steuerlasche 8 Führung und Anschläge für die Kippbewegung des Flügels 23 gegenüber dem Rahmen 22 bestimmt. Hierzu bildet die Steuerlasche 8 eine ; Steuerkurve 21 aus, an der ein mittels einer Betätigungseinrichtung verschiebbarer Steuerbolzen 13 anliegt.
Die Steuerlasche 8 ist am Flügel 23 drehbar angelenkt, aber unverschieblich. Ebenso ist die Steuerlasche 8 am Stützarm 9 drehbar angelenkt, aber unverschieblich. Der Stützarm 9 ist am Flügel 23 drehbar angelenkt und verschieblich in einem ersten Langloch 30. Auch der Ausstellarm 5 ist am Flügel 23 drehbar angelenkt und verschieblich in einem zweiten Langloch 31. Beim Schließen des Flügels 23 kommt es zu einer verketteten Linear- und Schwenkbewegung des Ausstellarms 5, des Stützarms 9 und der Steuerlasche 8. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Position des Flügels 23 die Schließbewegung nur durch Betätigen der Betätigungseinrichtung bzw. durch Verschieben des Steuerbolzens 13 eingeleitet werden.
Die Fig. 2 zeigt einen vergrößert dargestellten Ausschnitt der Vorrichtung 20 der Fig. 1 im Bereich der Steuerlasche 8. Die Steuerkurve 21 ist durch das eine geschlossene Umfangslinie 32 aufweisende Langloch 25 gebildet. Die Breite des Langlochs 25 ist an die Abmessungen des Steuerbolzens 13
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angepaßt, insbesondere geringfügig größer als der im Bereich des Langlochs 25 größte Durchmesser des vorzugsweise jedenfalls abschnittsweise zylindrischen Steuerbolzens 13. Die Steuerkurve 21 weist einen ersten Abschnitt 26 auf und einen sich daran anschließenden und gegenüber dem ersten Abschnitt 26 abgewinkelt verlaufenden zweiten Abschnitt 27. Beide Abschnitte 26, 27 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen geradlinig und weisen in den einander zugewandten Endbereichen einen die beiden geradlinigen Verläufe stetig verbindende Krümmung auf, die größer ist als der Radius des Steuerbolzens 13.
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Der erste Abschnitt 26 der Steuerkurve 21 fluchtet dabei mit der von den Anlenkungen der Steuerlasche 8 bestimmten Verbindungslinie 33. Dadurch ist es möglich, im geschlossenen Zustand des Flügels 23 den Steuerbolzen 13 weiter in dem ersten Abschnitt 26 der Steuerkurve 21 zu verschieben und dadurch in Folge eines Eingriffs eines zusammen mit dem Steuerbolzen 13 mittels der Betätigungseinrichtung verschiebbaren Riegelstücks 7 in eine am Ausstellarm 5 angeordnete Zunge 15 (Fig. 3) eine Verriegelung des Flügels 23 am Rahmen 22 zu bewirken.
Die Anlenkung der Steuerlasche 8 am Flügel 23 bzw. an der am Flügel festgelegten Stulpschiene 2 erfolgt mittels eines ersten Achsbolzens 10, der aufgrund seiner im Bereich der Steuerlasche 8 von der Kreisform abweichende Form eine Verdrehsicherung gegenüber der Steuerlasche 8 gewährleistet. Demnach ist der erste Achsbolzen 10 zusammen mit der Steuerlasche 8 gegenüber der Stulpschiene 2 drehbar. Nahe dem gegenüberliegenden Ende ist die Steuerlasche 8 an dem Stützarm 9 mittels eines vierten Achsbolzens 18 angelenkt. Der Stützarm 9 ist an der Stulpschiene 2 bzw. dem Flügel 23 mittels eines zweiten Achsbolzens 11 drehbar angelenkt und verschiebbar. Dabei ist der zweite Achsbolzen 11
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unmittelbar oder - wie im dargestellten Ausführungsbeispiel - unter Zwischenlage eines ersten Gleitstücks 4 (Fig. 3) in dem ersten Langloch 30 verschiebbar. Nahe seinem gegenüberliegenden Ende ist der Stützarm 9 mittels eines fünften Achsbolzens 19 an dem Ausstellarm 5 angelenkt. Der Abstand 34 zwischen dem vierten Achsbolzen 18 und dem zweiten Achsbolzen 11 beträgt dabei etwa ein Drittel der Strecke 35 zwischen dem fünften Achsbolzen 19 und dem zweiten Achsbolzen 11.
Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 der Fig. 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit der Rahmen 22 und der Flügel 23 nicht dargestellt sind. Die Fig. 4 zeigt die Vorrichtung 20 der Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht.
Wie insbesondere aus der Querschnittsdarstellung der Fig. 3 zu entnehmen ist, ist der Steuerbolzen 13 und das Riegelstück 7 an einer Schubstange 6 festgelegt, die mittels der Betätigungseinrichtung, beispielsweise eines an ■■ der Frontseite des Flügels 23 angebrachten Drehgriffes, gegenüber der Stulpschiene 2 verschiebbar ist. Beim Verschieben der Schubstange 6 wird der Steuerbolzen 13 innerhalb des zweiten Abschnitts 27 der Steuerkurve 21 verschoben und dreht die Steuerlasche 8 um den ersten Achsbolzen 10 und leitet damit eine Kippbewegung des Flügels 23 ein. Weiterhin greift beim Verscheiben der Schubstange 6 das Riegelstück 7 über die abschnittsweise vorzugsweise konisch ausgebildete Zunge 15, die an dem Ausstellarm 5 festgelegt ist. Dadurch kommt es zu einem Verriegeln der Schwenkbewegung der Vorrichtung 20, wie es beispielsweise beim Öffnen bzw. Drehen des Flügels 23 in Bezug auf den Rahmen 22 oder beim Schließen des Flügels 23 erforderlich ist.
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Die Stulpschiene 2 ist mittels des Clips 16 an dem Flügel 23 festlegbar, beispielsweise in eine am Flügel 23 vorgesehene Nut einsetzbar. Weiterhin gewährleistet der Clip 16 eine Mittenzentrierung und Mittenfixierung der Stulpschiene 2 in Bezug auf den Flügel 23 bzw. dessen Nut. Der Ausstellarm 5 ist mittels eines dritten Achsbolzens 14 gegenüber der Stulpschiene 2 drehbar und verschiebbar. Hierzu bildet der dritte Achsbolzen 14 mindestens bereichsweise eine Umfangsfläche aus, die mit einem zweiten Langloch 31 in der Stulpschiene 2 als Führung zusammenwirkt. An einem Ende des zweiten Langlochs 31 ist an der Stulpschiene 2 eine Zuschlagsicherung 17 angeordnet, die eine Rastöffnung mit einem verengten Eingangsbereich aufweist, in welche der dritte Achsbolzen 14 beim vollständigen Kippen des Flügels 23 eintritt und aufgrund des verengten, federelastisch verformbaren Eingangsbereiches verrastet.
Zur Verbesserung der Betriebseigenschaften ist an der Anlenkung der Steuerlasche 8 im Bereich des ersten Achsbolzens 10 zwischen der Steuerlasche 8 und der Stulpschiene 2 eine nur in der Fig. 3 sichtbare Scheibe 3 angeordnet. Um den hierfür erforderlichen axialen Abstand bereitzustellen, ist die Steuerlasche 8 an ihrer dem ersten Achsbolzen zugewandten Ende einmal abgekröpft.
Wie aus der Fig. 3 ebenfalls ersichtlich ist, ist der Steuerbolzen 13 entlang eines dritten Langlochs 36 in der Stulpschiene 2 verschiebbar, und zwar unter Verwendung eines im wesentlichen scheibenförmigen zweiten Gleitstücks 12, das an seinem der Steuerlasche 8 zugewandtem Ende einen Abschnitt mit gegenüber dem übrigen Bereich vergrößerten Durchmesser aufweist. Die Höhe des zweiten Gleitstücks 12 entspricht im wesentlichen
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dem in Bezug auf den Steuerbolzen 13 axialen Abstand der Schubstange 6 und der Steuerlasche 8.
Der Stützarm 9 ist an der Stulpschiene 2 unter Zwischenlage eines ersten Gleitstücks 4 mittels des zweiten Achsbolzens 11 angelenkt. Die Höhe des ersten Gleitstücks 4 ist dabei an den Abstand zwischen der Schubstange 6 und dem Stützarm 9 angepaßt, der erforderlich ist, damit der Stützarm 9 im wesentlichen parallel zur Stulpschiene 2 und zum Ausstellarm 5 verläuft. Für die Anlenkung des Stützarms 9 an dem Ausstellarm 5 ist der Ausstellarm 5 im Bereich des fünften Achsbolzens 19 gekröpft. Endseitig ist an der Stulpschiene 2 ein Anschlagwinkel 1 festgelegt, der an die Winkelgeometrie des Flügels 23 angepaßt ist.
Claims (19)
1. Vorrichtung (20) zum Ausstellen eines in Bezug auf einen Rahmen (22) dreh- und/oder kippbaren Flügels (23) eines Fensters (24), einer Tür oder dergleichen, aufweisend dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (21) von einer Steuerlasche (8) ausgebildet ist, die drehbar an dem Stützarm (9) angelenkt ist.
- einen Ausstellarm (5), der am Rahmen (22) drehbar angelenkt ist und am Flügel (23) dreh- und schiebbar angelenkt ist,
- einen Stützarm (9), der an dem Ausstellarm (5) drehbar angelenkt ist und an dem Flügel (23) dreh- und schiebbar angelenkt ist,
- und eine Steuerkurve (21), an der ein mittels einer Betätigungseinrichtung verschiebbarer Steuerbolzen (13) anliegt,
2. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkung der Steuerlasche (8) an dem Stützarm (9) zwischen der Anlenkung des Stützarmes (9) an dem Ausstellarm (5) und der Anlenkung des Stützarmes (9) an dem Flügel (23) angeordnet ist.
3. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (34) der Anlenkung der Steuerlasche (8) an dem Stützarm (9) von der Anlenkung des Stützarmes (9) an dem Flügel (23), weniger als die Hälfte der Strecke (35) zwischen der Anlenkung des Stützarmes (9) an dem Ausstellarm (5) und der Anlenkung des Stützarmes (9) an dem Flügel (23) beträgt, vorzugsweise etwa ein Drittel hiervon beträgt.
4. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerlasche (8) unverschiebbar an dem Stützarm (8) angelenkt ist.
5. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerlasche (8) drehbar an dem Flügel (23) angelenkt ist.
6. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerlasche (8) unverschiebbar an dem Flügel (23) angelenkt ist.
7. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützarm (9) unverschiebbar am Ausstellarm (5) angelenkt ist.
8. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die flügelseitigen Anlenkstellen von einem fest mit dem Flügel (23) verbundenen Beschlagteil ausgebildet sind, insbesondere von einer Stulpschiene (2).
9. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (21) einen ersten Abschnitt (26) aufweist und einen sich daran anschließenden und demgegenüber abgewinkelt verlaufenden zweiten Abschnitt (27) aufweist.
10. Vorrichtung (20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Steuerbolzen (13) im nicht-gekippten Zustand des Flügels (23) im ersten Abschnitt (26) der Steuerkurve (21) befindet und im gekippten Zustand des Flügels (23) im zweiten Abschnitt (27) der Steuerkurve (21) befindet.
11. Vorrichtung (20) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (26) länger ist als der zweite Abschnitt (27) der Steuerkurve (21).
12. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (26) der Steuerkurve (21) im wesentlichen geradlinig ist.
13. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (26) der Steuerkurve (21) mindestens bereichsweise fluchtet mit einer Verbindungslinie (33), die durch die Anlenkung der Steuerlasche (8) an dem Stützarm (9) und die Anlenkung der Steuerlasche (8) an dem Flügel (23) bestimmt ist.
14. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (27) der Steuerkurve (21) im wesentlichen geradlinig ist.
15. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem ersten Abschnitt (26) und dem zweiten Abschnitt (27) der Steuerkurve (21) eingeschlossene Winkel ein spitzer Winkel ist und vorzugsweise zwischen 10° und 50° beträgt, insbesondere etwa 30°.
16. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (21) mindestens an einer Endseite einen Anschlag für den Steuerbolzen (13) ausbildet.
17. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (21) von einem Langloch (25) gebildet ist, dessen Breite an die Abmessungen des Steuerbolzens (13) angepaßt ist.
18. Vorrichtung (20) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (25) an mindestens einer Endseite geschlossen ist.
19. Vorrichtung (20) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (25) eine geschlossene Umfangslinie (32) aufweist.
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