DE202006000292U1 - Ausstellvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Ausstellvorrichtung (6) für einen schwenk- und kippbar an einem Rahmen (1) angelenkten Flügel (2), mit einem schwenkbar an einem Lagerbock (5) angelenkten Ausstellarm (6a), der an dem Flügel (2) in einer Schiebe-Schwenklagerung aufgenommen ist und einen Hilfsarm (6b) aufweist, der schwenkbar an dem Ausstellarm (6a) und dem Flügel (2) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellarm (6a) aus einem schwenkbar an dem Flügel (2) gelagerten ersten Abschnitt (18) besteht, der teleskopartig mit einem zweiten Abschnitt (19) des Ausstellarms (6a) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für einen schwenk- und kippbar an einem Rahmen angelenkten Flügel, mit einem schwenkbar an einem Lagerbock angelenkten Ausstellarm nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Ausstellvorrichtungen sind bereits in vielen Ausführungen bekannt geworden. Aus der DE 39 04 210 C2 ist beispielsweise eine Ausstellvorrichtung bekannt, bei der der Ausstellarm an dem Flügel in einer Schwenkschiebelagerung und an dem Rahmen in eine Schwenklagerung aufgenommen ist. Die Schwenkschiebelagerung besteht aus einem an dem Ausstellarm angebrachten Niet mit einem verbreiterten Kopf, der eine Langlochausnehmung in einer Stulpschiene durchgreift. Der Hilfsarm greift zwischen der Schwenkschiebelagerung und dem dem Lagerbock zugeordneten Ende an der Stulpschiene und dem Ausstellarm an. Über den Hilfsarm wird der Ausstellarm in der Drehöffnungsstellung des Flügels gegenüber der Stulpschiene abgestützt. Die Stulpschiene und der Ausstellarm liegen in dieser Schaltstellung in einer parallelen Deckungslage zueinander, die durch geeignete Riegelelemente gesichert ist. Auf den Ausstellarm wirken in dieser Stellung im wesentlichen nur Zugkräfte, welche durch die Schwenkschiebelagerung nicht aufgenommen werden können. Diese Kräfte werden in der Totpunktlage des Hilfsarms von dem Ausstellarm über den Hilfsarm in den Flügel geleitet.
  • Aus der EP 0 285 754 A2 ist es auch bereits bekannt, eine maximal erreichbare Ausstellweite eines Flügels relativ zum Rahmen über einen Begrenzungsanschlag einzustellen, der aus zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Teilabschnitten besteht. Jeder der Teilabschnitte ist schwenkbar am Flügel bzw. Rahmen angelenkt, während zwischen den aus identischen Laschen ausgebildeten Teilabschnitten die Teleskop-Verbindung eine reine Schiebebewegung zulässt.
  • Dem entgegen liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Ausstellvorrichtung zu schaffen, die einerseits eine zuverlässige Lagerung des Flügels zulässt und andererseits eine möglichst platzsparende Auslegung ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einer gattungsgemäßen Ausstellvorrichtung durch Realisierung der Merkmale des Anspruchs 1.
  • Die Lösung erlaubt es, auf die bisherige Schiebeschwenklagerung an dem Flügel zu verzichten und so den Ausstellarm in der Drehöffnungsstellung über die teleskopartige Verbindung in seiner Länge zu reduzieren. Dann nämlich ist die teleskopartige Verbindung auf ihre kleinste Abmessung zusammengeschoben. Gleichzeitig kann vermieden werden, dass sich im Dauergebrauch durch die Benutzung Abnutzungserscheinungen ergeben. Bedingt durch die Kinematik der Schiebeschwenklagerungen und des Hilfsarmes ergeben sich unter ungünstigen Bedingungen nämlich Kraftverhältnisse an der Schiebeschwenklagerung, die zu einem vorzeitigen Verschleiß führen. Diese ungünstigen Bedingungen ergeben sich insbesondere dann, wenn der Hilfsarm einen vergleichsweise steilen Winkel relativ zur Stulpschiene bzw. dem Flügelfalz einnehmen kann.
  • Ferner sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, dass die teleskopartige Verbindung aus einem U- oder C-förmigen Profilabschnitt und einem darin verschieblich aufgenommenen flachrechteckigem Profilabschnitt besteht. Die teleskopartige Verbindung lässt sich dadurch vergleichsweise einfach herstellen.
  • Um die Stabilität des Ausstellarms zu maximieren ist es zweckmäßig, wenn der U- oder C-förmige Profilabschnitt an dem schwenkbar am Rahmen angelenkten zweiten Abschnitt angebracht ist. Die Formgebung erhöht die mechanische Belastbarkeit des Ausstellarms, der in dem Abschnitt zwischen dem Hilfsarm und dem Lagerbock auch seitliche Kräfte aufnehmen muss. Dem entsprechend sollte der flachrechteckige Querschnitt an dem schwenkbar an dem Flügel angelenkten ersten Abschnitt angebracht sein.
  • Wenn die Lagerung des Ausstellarms an dem Flügel an einer Stulpschiene erfolgt, die im Bereich der Lagerung des Ausstellarms und des Hilfsarms eine in Richtung des Ausstellarms gerichtete Prägung aufweist, dann wird die Stulpschiene aus einer im wesentlichen ebenen Schiene bestehen können, die keine Kröpfungen aufweist. Die Herstellung der Kröpfungen ist bei langen Bauteilen immer mit Problemen behaftet. Die Stulpschiene lässt sich darüber hinaus durch den Wegfall der Kröpfungen auch aus einem dünnwandigen Profil herstellen, was die Herstellkosten deutlich reduziert.
  • Dadurch, dass der zweite Abschnitt über nahezu seine gesamte Länge mit dem U- oder C-förmigen Querschnitt versehen ist, kann dieser Abschnitt ebenfalls aus einem Profil hergestellt werden.
  • Um die Anbindung an den Lagerbock mittels eines Kopplungselementes zu erleichtern ist noch vorgesehen, dass an dem dem Lagerbock zugewandtem Ende im Boden des U- oder C-förmigen Querschnitts eine abwärts – in Richtung des Flügels – gerichtete Prägung angebracht ist, in der Verbindungselemente für ein Kopplungselement einer Scharnierhülse angebracht sind. Die seitlichen Begrenzungen des U- oder C-förmigen Profils bilden bereits Führungselemente für die Verbindungselemente des Kopplungselementes.
  • Schließlich ist noch vorgesehen, dass der U- oder C-förmige Querschnitt in Richtung des Rahmens geöffnet ist. Dadurch kann die Anbindung des Hilfsarms erleichtert werden, da zu dessen Anbindung an den Ausstellarm keine Maßnahmen notwendig werden, die den ansonsten unweigerlich notwendigen Ausgleich des Höhenunterschiedes des U- oder C-förmigen Querschnitts ermöglichen. Bei einer Anordnung, bei der der U- oder C-förmige Querschnitt in Richtung des Flügels geöffnet ist ergibt sich hingegen der Vorteil, dass ein Absetzen von Staub und Schmutz in dem profilierten Abschnitt vermieden wird und die Verbindungselemente des Kopplungselementes sind ebenfalls nach oben abgedeckt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Zeichnungen. Es zeigt:
  • 1 in räumlicher Gesamtansicht ein Drehkippfenster, bei dem die Kippöffnungsstellung des Flügels gegenüber dem Blendrahmen durch eine Ausstellvorrichtung begrenzt wird,
  • 2 eine Ausstellvorrichtung in einer räumlichen Darstellung bei einer Teilöffnung,
  • 3 die Ausstellvorrichtung nach 2 in der Kippöffnungsstellung und
  • 4 einen Teilausschnitt der Ausstellvorrichtung.
  • Gemäß 1 ist in einem Rahmen 1 ein Flügel 2 einerseits durch ein – nicht erkennbares – Ecklager 3 sowie andererseits durch ein – ebenfalls nicht erkennbares – Kipplager 4 um eine untere, waagerechte Achse kippbeweglich gehalten. Durch das Ecklager 3 und einen oberen Lagerbock 5 kann jedoch der Flügel 2 gegenüber dem Rahmen 1 auch um eine seitliche lotrechte Achse in Drehstellung geöffnet werden. Die Kippöffnungsstellung des Flügels 2 wird durch eine Ausstellvorrichtung 6 begrenzt, welche im Lagerbock 5 am Rahmen 1 gehalten ist und zum Drehöffnen des Flügels 2 mit diesem – in an sich bekannter Weise – gekuppelt werden kann.
  • Zum Verriegeln und Entriegeln des geschlossenen Flügels 2 gegenüber dem Rahmen 1, zum Ein- und Ausrücken des Kipplagers 4 sowie auch zum Kuppeln und Entkuppeln der Ausstellvorrichtung 6 ist in den Flügel 2 ein Treibstangenbeschlag 7 eingebaut, dessen Bestätigungsgestänge durch einen Bedienungshandgriff 8 über ein damit gekuppeltes Stellgetriebe 9 bewegt werden kann.
  • Das Betätigungsgestänge trägt dabei oben in der Nähe des Lagerbocks 5 einen Riegel 10, durch den sich die Ausstellvorrichtung 6 in der Schließlage und zum Drehöffnen des Flügels 2 mit diesem Kuppeln lässt, während sie für das Kippöffnen, wie in 1 gezeigt, hiervon entkuppelt werden kann.
  • Die Ausstellvorrichtung 6 wird von einem Ausstellarm 6a gebildet, welche zwischen dem Rahmen 1 und dem Flügel 2 nach Art eines sogenannten Ellipsenlenkers wirksam sind. Zu diesem Zweck ist der Zusatzarm 6b einerseits am Flügel 2 und andererseits am Ausstellarm 6a jeweils lediglich schwenkbeweglich angelenkt. Das vom Drehlager 5 am Blendrahmen 1 abgewendete Ende des Ausstellarms 6a wirkt schwenkverschieblich mit einer Schwenk- und Längsführung zusammen, die in den 2 bis 4 zu sehen ist und am oberen, waagerechten Flügelschenkel vorgesehen wird.
  • In der 2 ist die Ausstellvorrichtung 6 als einzelnes Bauteil dargestellt. Hier ist erkennbar, dass die Ausstellvorrichtung 6 eine Stulpschiene 11 aufweist, unter der eine Treibstange 12 des Treibstangenbeschlages 7 längsverschieblich geführt ist. An der Treibstange 12 ist der Riegel 10 befestigt, dem an dem Ausstellarm 6a ein hier angedeuteter Zapfen 13 zugeordnet ist. In der Schwenköffnungsstellung des Flügels 2 ist die Treibstange 12 in der Zeichnung nach rechts verlagert, so dass der Zapfen 13 von dem verschiebbaren Riegel 10 umgriffen wird. Der Ausstellarm 6a ist in dieser Deckungslage an einer Ausschwenkbewegung wie diese in der 2 und 3 dargestellt ist, gehindert.
  • In Verbindung mit der 3 wird deutlich, dass bei einer Ausschwenkbewegung des Ausstellarms 6a die Schwenklagerungen 15 und 16 voneinander beabstandet werden müssen. Bei der Ausgestaltung nach der DE 39 04 210 C2 werden die Schwenklagerungen 15 und 17 zusammengeführt.
  • Um die Bewegung ausführen zu können ist vorgesehen, dass der Ausstellarm 6a aus einem schwenkbar an dem Flügel 2 gelagerten ersten Abschnitt 18 besteht, der teleskopartig mit einem zweiten Abschnitt 19 des Ausstellarms verbunden ist. Dadurch kann die Schiebeschwenklagerung nach der DE 39 04 210 C2 an dem Flügel 2 entfallen. Der Ausstellarm 6 wird in der, hier nicht dargestellten, Drehöffnungsstellung über die teleskopartige Verbindung 20 in seiner Länge reduziert. Dann nämlich ist die teleskopartige Verbindung 20 auf ihre kleinste Abmessung zusammengeschoben. In der in 3 dargestellten Kippöffnungsstellung hingegen ist der Ausstellarm 6 in seiner größten Abmessung dargestellt.
  • Aus der 3 ist ersichtlich, dass die teleskopartige Verbindung 20 aus einem U-förmigen Profilabschnitt 21 und einem darin verschieblich aufgenommenen flachrechteckigem Profilabschnitt 22 besteht. Die teleskopartige Verbindung 20 lässt sich dadurch vergleichsweise einfach herstellen. So ist der Ausstellarm 6a entlang des Abschnitts 19 als U-förmiges Profil ausgebildet, bei dem die Längsränder aufgestellt und – bei einer C-förmigen Ausgestaltung zusätzlich aufeinander zuweisend – abgewinkelt sind, so dass im letzteren Fall ein Hinterschnitt entsteht. Die mechanische Stabilität des Ausstellarms 6a wird dadurch maximiert, da dieser in dem Abschnitt 19 zwischen dem Hilfsarm 6b und dem Lagerbock 5 auch seitliche Kräfte aufnehmen muss. Dem entsprechend ist der flachrechteckige Querschnitt (Profilabschnitt 22) an dem ersten Abschnitt 18 vorgesehen, der schwenkbar an der Stulpschiene 11 und ortsfest dem Flügel 2 angebracht ist. Der flachrechteckige Querschnitt des Profilabschnitts 22 wird bei der C-förmigen Ausgestaltung durch die Hinterschneidungen des Profilabschnitts 21 auch senkrecht zu dessen Ebene gehalten. Es kann aber abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch vorgesehen werden, dass der Abschnitt 19 U-förmig profiliert ist und die Festlegung senkrecht zur Ebene des Ausstellarms durch andere Mittel – beispielsweise ein Langloch in dem Profilabschnitt 21 durchgreifenden Zapfen des Profilabschnitts 22 – erreicht wird, der nachstehend noch erwähnt wird.
  • Aus der Darstellung nach der 3 ist noch erkennbar, dass auch die Stulpschiene 11 aus einem U-förmigen Profil besteht. Die Stulpschiene 11 ist im Bereich der Schwenklagerungen 15, 17 des Ausstellarms 6a und des Hilfsarms 6b mit einer in Richtung des Ausstellarms 6a gerichteten wannenartigen Prägung 23 bzw. 24 versehen. Zum einen wird dadurch die Stulpschiene 11 aus einer im wesentlichen ebenen Schiene bestehen können, die keine Kröpfungen aufweist, so dass sich die Stulpschiene 11 sehr einfach auch aus einem dünnwandigen Profil herstellen lässt, was die Herstellkosten deutlich reduziert. Zum anderen wird die Stulpschiene 11 über die wannenartigen Prägungen 23, 24 im Bereich der Schwenklagerungen 15, 17 versteift, so dass die Belastbarkeit erhöht wird. Sofern notwendig lassen sich darüber hinaus in den wannenartigen Vertiefungen Versteifungen einbringen, welche die Schwenklagerungen seitlich abstützen und die auftretenden Lochleibungskräfte aufnehmen.
  • Dadurch, dass der Abschnitt 19 über nahezu seine gesamte Länge mit dem U- oder C-förmigen Querschnitt versehen ist, kann dieser ebenfalls kostengünstig aus einem Profil durch einen Stanz-Präge-Vorgang hergestellt werden.
  • In der 4 ist die teleskopartige Verbindung 20 nochmals detailliert dargestellt. Der Ausstellarm 6a ist mit der Stulpschiene 11 über den Hilfsarm 6b und über den Abschnitt 18 verbunden. Die wannenartigen Prägungen 23, 24 sind so bemessen, dass diese einen Abstand zum Längsrand der Stulpschiene 11 einhalten. Die Herstellung der Stulpschiene 11 aus einem Profil mit U-förmigem Profil wird dadurch erleichtert, dass die seitlichen Randleisten des U-Querschnitts unverändert bleiben. Der Abschnitt 18 ist in seiner Länge 25 so bemessen, dass er in der Schwenköffnungsstellung des Flügels bis an die Schwenklagerung 17 heranreicht. Durch diese maximale Abmessung wird zum einen die Führung verbessert und ein Verkannten vermieden. Zum anderen wird die mechanische Belastbarkeit des Ausstellarms 6a verbessert, da der Gesamtquerschnitt bestehend aus dem Abschnitt 18 und 19 ein größeres Widerstandsmoment aufweist als die Einzelquerschnitte. Innerhalb des Profilabschnitts 21 ist der Profilabschnitt 22 nur begrenzt verschieblich, was beispielsweise durch einen ein Langloch im Boden des Profilabschnitts 22 durchgreifenden Zapfen oder Niet erreicht wird, der an dem Profilabschnitt 21 fest angebracht ist. Die Begrenzung ist erforderlich, damit die in der Kippstellung nach den 3 und 4 auftretenden Zugkräfte längs des Ausstellarms 6a aufgenommen werden können.
  • Der Abschnitt 18 als Kulissenstein kann abweichend von der Darstellung nach der 3 und 4 aber auch über die Schwenklagerung 16 hinausreichen. Dazu ist in dem Abschnitt 18 anstelle der halbkreisförmigen Ausnehmung 26, welche den Niet 27 in der Deckungslage von Ausstellarm 6a und Stulpschiene 11 teilweise umgreift, ein entsprechend dimensioniertes Langloch vorgesehen, so dass der Abschnitt 18 ungehindert in dem Abschnitt 19 verschoben werden kann. Die Verlängerung des Abschnitts 18 in Richtung des Lagerbocks 5 kann zum einen die Stabilität des Ausstellarms verbessern und zum anderen die Führung verlängern und damit optimieren. Es kann aber auch vorgesehen werden, dass an dem Abschnitt 19 Rastmittel angebracht werden, die in der Kippöffnungslage des Abschnitts 18 mit entsprechend angeordneten Rasteingriffen an dem Abschnitt 18 zusammenwirken. Dadurch lässt sich die aus der DE 39 04 210 C2 bekannte Zuschlagsicherung auf einfache Weise integrieren. Dazu bedarf es dabei nicht zwingend einer Verlängerung des Abschnitts 18 über die Schwenklagerung 16 hinaus, es steht hier aber weiterer Raum zur Verfügung.
  • Um die Anbindung an den Lagerbock 5 mittels eines lösbaren und den maßlichen Gegebenheiten der verwendeten Profilierung des Flügels 2 und des Rahmens 1 anpassbaren Kopplungselementes zu erleichtern ist noch vorgesehen, dass an dem dem Lagerbock 5 zugewandtem Ende Verbindungselemente an dem Abschnitt 19 vorgesehen sind. Dazu ist im Boden 28 des U- oder C-förmigen Querschnitts des Abschnitts 19 eine abwärts – in Richtung des Flügels 2 – gerichtete Prägung 29 angebracht, die in Richtung des Lagerbocks 5 offen ist. Im Boden der Prägung 29 sind die Verbindungselemente 30 für ein Kopplungselement einer Scharnierhülse beispielsweise nach Art der EP 1 404 937 B1 angebracht. Die seitlichen Begrenzungen des U- oder C-förmigen Profils bilden bereits Führungselemente für die Verbindungselemente des Kopplungselementes. Der zusätzliche seitliche Halt erhöht die Stabilität und erleichtert die Montage des Kopplungselementes.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach 2 bis 4 ist der U- oder C-förmige Querschnitt in Richtung des Rahmens 1 geöffnet. Dadurch kann die Anbindung des Hilfsarms 6b erleichtert werden, da zu dessen Anbindung an den Ausstellarm 6a keine Maßnahmen notwendig werden, die den ansonsten unweigerlich notwendigen Ausgleich des Höhenunterschiedes des U- oder C-förmigen Querschnitts ermöglichen. Der Hilfsarm 6b liegt in der Deckungslage des Ausstellarms 6a zwischen dem Ausstellarm 6a und der Stulpschiene 11, so dass dem Hilfsarm 6b die plane Unterseite des Abschnitts 19 zugewendet ist.
  • Bei einer Anordnung, bei der der U- oder C-förmige Querschnitt in Richtung des Flügels 2 bzw. der Stulpschiene 11 geöffnet ist ergibt sich ein Abstand des Bodens des Profilabschnitts 21 zu dem Hilfsarm 6b bedingt durch die seitlichen Stege des Profilabschnitts 22. Mit vermehrtem Aufwand könnte durch teilweises Enffernen der seitlichen Stege oder durch ein Füllelement dennoch eine Anbindung erreicht werden. Dies hätte den Vorteil, dass ein Absetzen von Staub uns Schmutz in dem profilierten Abschnitt vermieden wird. Diese könnte die Führung des Abschnitts 18 verschmutzen und beeinträchtigen. Durch diese Anordnung wären auch die Verbindungselemente 30 des Kopplungselementes nach oben abgedeckt.
  • Abschließend sein noch darauf hingewiesen, dass die Stulpschiene 11 nicht zwingend vorgesehen sein muss. Die Vorteile der Erfindung erschließen sich auch bei einer Ausstellvorrichtung 6 ohne Stulpschiene 11, wie diese beispielsweise bei Fenstern oder Türen aus Metallhohlprofilen der Fall ist.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, dass die Ausstellvorrichtung 6 auch in herstellungstechnischer Sicht durch die Erfindung verbessert ist. Der Ausstellarm 6a, bestehend aus den Abschnitten 18 und 19, kann aus Stanzbiegeteilen hergestellt werden. Der Profilabschnitt 22 bedarf keiner weitergehenden Bearbeitung, wenn die Abmessungen des flachrechteckigen Querschnitts 22 mit den Innenabmessungen des U- bzw. C-förmigen Profilabschnitts 21 abgestimmt ist. Dann sind lediglich noch eine Abkröpfung 31 und eine Aufnahme für den die Schwenkachse 15 bildenden Niet vorzusehen.
  • Der Profilabschnitt 21 kann aus einem vorprofilierten Materialabschnitt durch Stanz-Prägen hergestellt werden. Hier sind neben den bereits vorstehend beschriebenen Bohrungen und Langlöchern noch die Prägung 29 erwähnenswert. Diese Bearbeitungen sind jedoch aufgrund der geringeren Wandstärke des Profilabschnitts 21 vergleichsweise einfach auszuführen.
  • Um die Herstellung noch einfacher zu gestalten, können bereits vorverzinkte Profile verwendet werden. Aufgrund der geringen Wandstärken benötigen die Schnittkanten keine zusätzliche Behandlung. Auch die Stulpschiene 11 kann daher bereits aus einem vorverzinkten Material bestehen.
  • 1
    Rahmen
    2
    Flügel
    3
    Ecklager
    4
    Kipplager
    5
    Lagerbock
    6
    Ausstellvorrichtung
    6a
    Ausstellarm
    6b
    Zusatzarm
    7
    Treibstangenbeschlag
    8
    Bedienungshandgriff
    9
    Stellgetriebe
    10
    Riegel
    11
    Stulpschiene
    12
    Treibstange
    13
    Zapfen
    14
    15
    Schwenklagerung
    16
    Schwenklagerung
    17
    Schwenklagerung
    18
    Abschnitt
    19
    Abschnitt
    20
    teleskopartige Verbindung
    21
    Profilabschnitt
    22
    Profilabschnitt
    23
    Prägung
    24
    Prägung
    25
    Abmessung
    26
    Ausnehmung
    27
    Niet
    28
    Boden
    29
    Prägung
    30
    Verbindungselement
    31
    Abkröpfung
    32

Claims (8)

  1. Ausstellvorrichtung (6) für einen schwenk- und kippbar an einem Rahmen (1) angelenkten Flügel (2), mit einem schwenkbar an einem Lagerbock (5) angelenkten Ausstellarm (6a), der an dem Flügel (2) in einer Schiebe-Schwenklagerung aufgenommen ist und einen Hilfsarm (6b) aufweist, der schwenkbar an dem Ausstellarm (6a) und dem Flügel (2) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellarm (6a) aus einem schwenkbar an dem Flügel (2) gelagerten ersten Abschnitt (18) besteht, der teleskopartig mit einem zweiten Abschnitt (19) des Ausstellarms (6a) verbunden ist.
  2. Ausstellvorrichtung (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopartige Verbindung (20) aus einem U- oder C-förmigen Profilabschnitt (21) und einem darin verschieblich aufgenommenen flachrechteckigen Profilabschnitt (22) besteht.
  3. Ausstellvorrichtung (6) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der U- oder C-förmige Profilabschnitt (21) an dem schwenkbar am Rahmen (1) angelenkten zweiten Abschnitt (19) angebracht ist.
  4. Ausstellvorrichtung (6) nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der flachrechteckige Querschnitt an dem schwenkbar an dem Flügel (2) angelenkten ersten Abschnitt (18) angebracht ist.
  5. Ausstellvorrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung des Ausstellarms (6a) an dem Flügel (2) an einer Stulpschiene (11) erfolgt, die im Bereich der Lagerung (15, 17) des Ausstellarms (6a) und des Hilfsarms (6b) in Richtung des Ausstellarms (6a) gerichtete Prägungen (23, 24) aufweist.
  6. Ausstellvorrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (19) über nahezu seine gesamte Länge mit dem U- oder C-förmigen Querschnitt versehen ist.
  7. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Lagerbock (5) zugewandtem Ende im Boden des U- oder C-förmigen Querschnitts (Profilabschnitt 21) eine abwärts – in Richtung des Flügels (2) – gerichtete Prägung (29) angebracht ist, in der Verbindungselemente (30) für ein Kopplungselement einer Scharnierhülse angebracht sind.
  8. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der U- oder C-förmige Querschnitt in Richtung des Rahmens (1) geöffnet ist.
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