DE2460441A1 - Anordnung zur steuerung eines an einem geraet ortsveraenderbar gehaltenen geraeteteiles - Google Patents

Anordnung zur steuerung eines an einem geraet ortsveraenderbar gehaltenen geraeteteiles

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DE2460441A1 DE19742460441 DE2460441A DE2460441A1 DE 2460441 A1 DE2460441 A1 DE 2460441A1 DE 19742460441 DE19742460441 DE 19742460441 DE 2460441 A DE2460441 A DE 2460441A DE 2460441 A1 DE2460441 A1 DE 2460441A1
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Hans-Juergen Bodden
Lothar Ing Grad Ginzel
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Koch and Sterzel AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/44Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
    • A61B6/4476Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to motor-assisted motion of the source unit
    • A61B6/4482Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to motor-assisted motion of the source unit involving power assist circuits

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Description

  • Anordnung zur Steuerung eines an einem Gerät ortsveränderbar gehaltenen Geräteteiles.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung eines an einem ortsfesten Gerät, insbesondere einem Röntgenuntersuchungsgerät in mehreren Richtungen motorisch ortsveränderbaren Geräteteiles, das aus einem Hauptteil und zumindest einem Zusatzteil besteht und zwischen dem Hauptteil und dem Zusatzteil mit zumindest einer Kraftmeßvorrichtung versehen ist, wobei auf das Geräteteil ausgeübte Kräfte nach Größe und Richtung gemessen und zur Beeinflussung der Drehzahl und Drehrichtung-der Motorantriebe herangezogen werden.
  • Solche Einrichtungen sind dafür vorgesehen, um einerseits dem Benutzer eine Unterstützung in Bezug auf seine gerade bei großen zu verstellenden Massen relativ umfangreiche, d.h. strapaziösen Verstellarbeit zu schaffen und um andererseits eine gewisse Sicherheit gegen Beeinträchtigung des Gerätes beim Auffahren auf ein Objekt oder gegen Beeinträchtigung des Objektes selbst zu gewährleisten.
  • Es ist in dieser Hinsicht durch die DT-PS 967 931 eine Sicherheitseinrichtung für motorisch verstellbare Geräteteile von Röntgenuntersuchungsgeräten bekanntgeworden, die darin besteht, daß an dem Geräteteil über Kraftmeßvorrichtungen ein dem Patienten zugeordnetes Zusatzteil gehalten ist.
  • Eine derartige Anordnung weist aber bedeutende Nachteile auf, und zwar bezüglich der dort zum Einsatz gelangenden Kraftmeßvorrichtungen. Diese sind aus druckabhängigen Widerständen gebildet, die an geeigneten Orten des Geräteteiles entsprechend den in den drei Freiheitsgraden möglichen Verstellbewegungen vorgesehen sind. Eine solche, aus druckabhängigen Widerständen bestehende Kraftmeßvorrichtung kann aber keine genauen Meßwerte liefern, d.h.
  • z.B. bei einer auf das Zusatzteil in Querrichtung ausgeübten Kraft würde sich das Zwischenglied schräg stellen und somit nicht mehr die ausgeübte Kraft sondern nur noch den in Querrichtung wirkenden Kraftvektor messen. Da die Verstellwege bei einer solchen Kraftmeßvorrichtung klein gehalten werden müssen, kann es dann passieren, daß durch das schräg gestellte Zwischenglied der für die andere Bewegungsrichtung vorgesehene druckabhängige Widerstand belastet wird, und zwar mit dem in diese Richtung wirkenden Kraftvektor. Dies wurde aber bedeuten, daß das Geräteteil eine nicht gewollte Bewegung indieser Richtung ausführt.
  • Aus vorgenannten Gründen hat sich ein solchermaßen ausgebildetes Gerät nicht auf dem Markt durchsetzen können.
  • -Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung für ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die eine genaue Erfassung der in den einzelnen Freiheitsgraden bzw. den durch Kombination resultierenden Freiheitsgraden ausgeübten Kräfte möglich und eine entsprechende Steuerung der zugeordneten Motorantriebe gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kraftmeßvorrichtung sich im wesentlichen aus zwei absolut gleichartigen, in ihren Zentren starr miteinander verbundenen Membranen zusammensetzt, daß die eine Membrane an ihrem Umfang formschlüssig mit dem Hauptteil verbunden ist, daß die andere Membrane an ihrem Umfang formschlüssig mit dem gegebenenfalls an dem Hauptteil gehaltenen und gegenüber diesem lediglich in zwei oder, den drei Freiheitsgraden bzw. den durch Kombination derselben resultierenden Freiheitsgraden ortsveränderbaren Zusatzteil verbunden ist, und daß auf den Ober- oder Unterflächen der Membranen im elastischen Bereich Dehnungsmeßstreifen zur Erfassung der in den jeweiligen Freiheitsgraden auftretenden Kraftvektoren der zumeist komplex ausgeübten Kraft angeordnet sind; wobei die Dehnungsmeßstreifen zu geeigneten, die Motorantriebe über geeignete Verstärker entsprechend beeinflussenden Brückenschaltungen zusammengefaßt sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Membranen kreisförmig ausgebildet sind und auf ihren Ober- oder Unterflächen mit jeweils zumindest zwei um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzten DehnungsmeBstreifenpaaren versehen sind, wobei die beiden Dehnungsmeßstreifen jedes Dehnungsmeßstreifenpaares im Abstand htntereLnander bzgl. der Richtung auf das jeweilige Zentrural der Membranen liegen.
  • Zwecks Fortführung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Zusatzteil über einen Mechanismus an dem Hauptteil derart zu halten, daß lediglich eine Verstellung des Zusatzteiles gegenüber dem Hauptteil in zwei oder in den drei Freiheitsgraden bzw. in den durch Kombination daraus resultierenden Freiheitsgraden möglich ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Mechanismus aus einem Hebelgebilde besteht, das sich aus vier einerseits jeweils an den vier Ecken einer Hauptebene des Hauptteiles und andererseits jeweils an den vier Ecken einer Hauptebene des Zusatzteiles gehaltenen, die Verstellung des Zusatzteiles gegenüber dem Hauptteil in den drei Freiheitsgraden bzw.-in den durch Kombination daraus resultierenden Freiheitsgraden erlaubenden Gelenkelementegruppen zusammensetzt, wobei einzelne Teile dieser Gelenkelemntegruppen durch Gestänge miteiner verbunden sind.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß der Mechanismus aus einem Hebelgebilde besteht, das sich aus vier einerseits jeweils an den vier Ecken einer Hauptebene des Hauptteiles und andererseits jeweils an den vier Ecken einer Hauptebene des Zusatzteiles gehaltenen, die Verstellung des Zusatzteiles gegenüber dem Hauptteil in zwei Freiheitsgraden bzw. in den durch Kombination daraus resultierenden Freiheitsgraden erlaubenden Gelenkelemente zusammensetzt, wobei einzelne Teile dieser Gelenkelemente durch Gestänge miteinander verbunden sind und wobei gegebenenfalls die Gelenkelemente in dem dritten Freiheitsgrad verschiebbar an Ansätzen des Hauptteiles gelagert gind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich da -durch, daß das Zusatzteil an dem winkelförmig ausgebildeten Hauptteil über zwei an den äußeren Ecken des einen Schenkels gelagerte, miteinander durch Gestänge verbundene Gelenkelemente in zwei Freiheitsgraden beweglich gehalten und gegenüber diesen in dem dritten Freiheitsgrad verschiebbar ist, und daß das Zusatzteil mit dem anderen Schenkel über die Kraftmeßvorrichtung verbunden ist.
  • Anhand von in der Zeicbaung mehr oder minder schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen sei die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigen: Figur 1, die erfindungsgemäße Anordnung im Prinzip bei einem aus einem Hauptteil und einem Zusatzteil bestehenden Geräteteil von einem Gerät, Figur 2, eine prinziphafte Darstellung einer Kraftmeßvorrichtung der erfindungsgemäBen-Anordnung, Figur 3,(a-c) die bei ausgeübten Kräften sich ergebenden Lagen der Kraftmeßvorrichtung, Figur 4, die zu Brückenschaltungen zusammengefaßten Dehnungsmeßstreifen der Kraftmeßvorrichtung und die nachgeschalteten Verstärkungsglieder für die Beeinflussung der Motorantriebe, Figur 5, eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, Figur 6, eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung,' Figur 7, eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie aus Figur 1 hervorgeht, besteht das an einem der Einfachheit halber nicht veranschaulichten Gerät ortsveränderbar gehaltene Geräteteil aus einem Hauptteil 1 und einem Zusatzteil 2. Das Zusatzteil 2 ist dabei mit dem Hauptteil 1 über zumindest eine Kraftmeßvorrichtung 3 mit hoher Auflösung und quasi wegloser Messung verbunden. Die Anwendung von nur einer Kraftmeßvorrichtung 3 bedingt eine z.B.
  • in der Figur 5 - 7 näher dargestellte und weiter unten eingehend erläuterte Halterung des Zusatzteiles 2 am Hauptteil 1. Diese in Figur 2.näher verdeutlichte Kraftmeßvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei absolut gleichartigen z.B. aus Federstahl hergestellten Membranen 4,5, die in ihren Zentren über ein Zwischenglied 6 starr miteinander verbunden sind. Die eine Membrane 4 ist dabei an ihrem Umfang formschlüssig mit einer geeigneten Halterung 7 des Zusatzteiles 2 verbunden, während die andere Membrane 5 an ihrem Umfang formschlüssig mit einer geeigneten Halterung 8 des Hauptteiles 1 verbunden ist.
  • Aus Figur 2 ist zudem zu entnehmen, daß auf den Oberflächen der beiden Membranen 4,5 5 Dehnungsmeßstreifen A1 - A4 und B1 - B4 vorgesehen sind, und zwar sind diese paarweise angeordnet, wobei die Dehnungsmeßstreif9npaare A1, A2 bzw. A3, A4 und, B1, B2 bzw. B3, B4 hintereinander in Bezug auf das jeweilige Zentrum der Membranen 4,5 liegen Die Dehnungsmeßstreifenpaare A1, A2 und B1, B2 der einen Membrane 5 sind um einen Winkel von 900 gegeneinander versetzt und die zugeordneten Dehnungsmeßs#'eifenpaare A3, A4 und B3, B4 der anderen Membrane 4 sind ebenfalls gegenound einander um einen Winkel von 90 gegenüber den erstgenannten Dehnungsmeßstreifenpaaren der einen Membrane 5 um einen Winkel von 1800 versetzt.
  • Diese Dehnungsmeßstreifen sind zu geeigneten Brückenschaltungen 9,10 zusammengefaßt, so daß es bei einer solchen Ausbildung und Anordnung der Kraftmeßvorrichtung 3 möglich ist, die tatsächlich in den einzelnen Freiheitsgraden ausgeübten Kräfte genau zu erfassen, was anhand der Figur 3 näher erläutert wird.
  • In Figur 3a ist die Kraftmeßvorrichtung 3 im unbelasteten Zustand dargestellt, d.h. von den Brückenschaltungen 9,10 der Dehnungsmeßstreifen A1 - A4 und B1 - B4 (in Fig.
  • 4 näher veranschaulicht) geht kein Signal aus, und- zwar resultiert dies aus der für Wheatstonetsche Brückenschaltungen allgemein gültigen Formel UA = UE . k/4 (# 1 - # 2 + # 3 - # 4) da hierbei die in der Klammer angegebenen Faktoren für beide Brücken Null sind.
  • UA stellt in dieser Formel die Ausgangsspannung dar, UE ist die Eingangsspannung, k ist ein Faktor, der sich aus #R/R . 1/# bestimmt, # ist die Dehnung des Dehnungsmeßstreifens.
  • Wird dagegen - wie in Figur 3b anhand der mechanischen Verformung dargestellt - auf die Kraftmeßvorrichtung 3 eine Druckkraft ausgeübt, so stellen sich an den Ausgängen der beiden Brückenschaltungen 9,10 folgende Signaleeino UA1 = UE . k/4 [#A1 - (-#A2) + #A3 - (-# A4)] = UE . k/4 (#Q1 + #A2 + #A3 + #A4) UA2 = UE . k/4 [#B1 - (-#B2) + #B3 - (- #B4)] = UE . k/4 (#B1 + #B2 + #B3 + #B4) Die daraus resultierenden positiven Ausgangssignale der Brückenschaltungen 9,10 werden dann über Meßverstärker 11, 12 zu einem Additions- bzw. Subtraktionsverstärker 13 geführt, der den für die senkrechte Richtung vorgesehenen Motorantrieb M1 in der einen Richtung, d. h. in der Richtung der ausgeübten Druckkraft mittels entspre chendem Signal beeinflußt.
  • Bei Ausübung einer Zugkraft auf die Kraftmeßvorrichtung 3 (die mechanische Verformung durch dieselbe ist in Fig.
  • 3c dargestellt) ergeben sich an den ausgängen der Brükkenschaltungen folgende Signale: UA1 = UE . k/4 ( - #A1 - #A2 - #A3 - #A4) UA2 = UE . k/4 ( - #B1 - #B2 - #B3 - #B4) Durch die daraus resultierenden negativen Ausgangssignale Durch die daraus: resultierenden negativen Ausgangssignale wird der Motorantrieb M1 in der umgekehrten Richtung bèeinflußt.
  • Bei Ausübung einer seitlichen Kraft auf die Eraftmeßvorrichtung 3, die genau in Richtung der Dehnungsmeßstreifen A1 - A4 verläuft, (die mechanische Verformung durch dieselbe ist in Figur 3d dargestellt) ergeben sich an den Ausgängen der Brückenschaltungen 9,10 folgende Signale: UA1 = UE . k/4 ( - #A1 - #A2 - #A3 - #A4) UA2 = UE . k/4 ( #B1 - #B2 + #B3 - #B4 ) In diesem Belastungsfall -sind die Faktoren #B1 1 #B4 gleich Null, denn es tritt an diesen Streifen keine Dehnung auf. Dies bedeutet, daß der Verstärker 13 nur von der Brücke 9 ein Signal erhält und demgemäß den Motor M2 in dieser Richtung beeinflußt.
  • Im umgekehrten Fall, d.h. wird eine seitliche Kraft aus die Kraftmeßvorrichtung 3 ausgeübt, die senkrecht zu vorerwähnter Kraftrichtung steht, so liefert nur die Brücke 10 ein Signal und über den Verstärker 13 wird der Motorantrieb M3 in entsprechende Richtung" beeinflußt.
  • In dem Fall, wenn eine seitliche Kraft auf die Kraftmeßvorrichtung 3 ausgeübt wird die sich auf beide Brücken 9,10 auswirkt, db. eine komplexe auf die Längs- und Querrichtung ausgerichtete Kraft, so wird von den beiden Brücken 9, 10- ein geringeres, den, jeweiligen Kraftvektoren entsprechendes Signal geliefert, durch die denn die Motoren M2 und M3 in den jeweiligen Drehrichtungen beeinflußt werden.
  • In Figur 3e ist ein Extremfall dargestellt, und zwar eine einseitig an einen Rand der Kraftmeßvorrichtung 3 angreifende Kraft. Da eine solche Kraft nicht eindeutig zu-definieren ist, muß sie eleminiert werden, d.h.
  • sie darf sich auf die Verstellung des Geräteteiles 1,2 nicht auswirken. Durch die Ausbildung und Anordnung der Kraftmeßvorrichtung 3 ist dies auch möglich, und zwar aus folgendem Grunde: an den Brücken stellen sich folgende Signale ein, UÅ1 = UE k/4 I £A1 - (+ eA2) A3 - &A4)] = UE x k/4 ( - #@@ - #@@ + #A2 + #A4) Aufgrund der Eigenheiten einer Brückenschaltung ist zu erkennen, daß die Summe der Faktoren e A1 -EA4 Null ergibt, so daß auch UA1 gleich Null ist. Da die Dehnungsmeßstreifen B1 - B4 hierbei nicht belastet sind, ist auch UA2 gleich Null. Im umgekehrten Fall ergibt sich ebenfalls das gleiche~Ergebnis. Werden beide Brücken belastet, so heben sich die daraus resultierenden Signale gegneinander auf, d.h.-das vom Verstärker 13 gelieferte Ausgangssignal wird auch Null.
  • In den Figuren 5 - 7 sind Ausführungsbeispiele für die Verwendung einer Kraftmeßvorrichtung 3 bei Halterung des Zusatzteiles 2 am Hauptteil 1 dargestellt.
  • Wie aus Figur 5 hervorgeht, ist an dem Geräteteil 1 das Zusatzteil 2 über einen Mechanismus gehalten, und zwar so, daß das Zusatzteil 2 sich gegenüber dem Hauptteil 1 nur in den drei Freiheitsgraden bzw. den durch Kombination daraus resultierenden Freiheitsgraden verstellen läßt. Dies wird dadurch erreicht, daß im Bereich der vier Ecken einer Hauptebene des Hauptteiles 1, je ein erstes Hebelsystem 14a - 14d und 15a - 15d vorgesehen ist, das sich aus vier ersten parallel zur Hauptebene des Hauptteiles 1 bewegbaren Teilen 14a - 14d und vier zweiten daran gehaltenen, ebenfalls parallel zur Hauptebene bewegbaren Teilen 15a - 15d zusammensetzt. Jeweils zwei der zuletzt genannten Teile 15a und 15b sowie 15c und 15d, sind dabei untereinander über je ein Gestänge 16,17 verbunden. Mit den zweiten Teilen 15a - 15d der vier ersten Hebelsysteme sind vier zweite Hebelsysteme verbunden, die eine Bewegung des Zusatzteiles 2 einerseits auf das Hauptteil 1 zu bzw. umgekehrt, d.h. in Richtung des Doppelpfeiles Z und andererseits eine Bewegung in Längsrichtung des Geräteteiles und zwar parallel zu diesen, d.h. in Richtung des Doppelpfei les X erlauben. Diese Hebelsysteme bestehen wiederum aus vier ersten Teilen 18a - 18d, die einerseits an den vier zweiten Teilen 15a - 15d des ersten Hebelsystems gelagert sind, und an die andererseits vier zweite Teile 19a - 19d mit einem Ende angelenkt sind, wobei zumindest zwei der Teile 19b und 19c winkelförmig ausgebildet sind. Die winkelförmig ausgebildeten Teile 19b und 19c sind an dem Ende des anderen Schenkels über ein Gestänge 20 miteinander verbunden. Außerdem ist das andere Ende der Teile 19a und 19d mit dem Mittelpunkt der winkelförmig ausgebildeten Teile 19b und 19c über je ein Gestänge 21 und 22 verbunden. An die Enden der Teile 19a und 19d sowie an die Mittelpunkte der winkelförmig ausgebildeten Teile 19b und 19c sind im übrigen noch Absätze 23a - 23d des Zusatzteiles 2 angelenkt.
  • Aufgrund dieser Ausgestaltung führen also auf das Zusatzteil 2 ausgeübte Kräfte nur zu den in den drei Freiheitsgraden möglichen Verstellungen, wodurch es möglich ist, hierbei nur eine Kraftmeßvorrichtung 3 .an einem geeigneten Platz vorzusehen.
  • In Figur 6 ist eine Variation der Halterung nach Figur-5 dargestellt, und zwar wurde hierbei auf das erste Hebelsystem verzichtet, d.h. das zweite Hebelsystem 18a - 18d und 19a - 19d ist direkt an den Ansätzen 24a - 24d des Hauptteiles 1 gelagert, wobei die Querbewegung des Zusatz teiles 2, d.h. in Y-Richtung durch in den Ansätzen 24a -24d angeordnete, nicht näher dargestellte Kugelbuchsen möglich ist.
  • In Figur 7 ist eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gegenstandes dargestellt, und zwar ist dabei das Hauptteil 1 winkelförmig ausgebildet. An dem einen Schenkel des Hauptteiles 1 ist an den äußeren Ecken jeweils ein Hebelsystem angelenkt, das aus ersten Teilen 25a - 25b und zweiten Teilen 26a und 26 b besteht. Wie gesagt sind die ersten Teile 25a und 25b mit einem Ende an dem Hauptteil 1 angelenkt und an dem anderen Ende mit einem Ende der zweiten Teile 26a und 26b verbunden. Zur Stabilität sind die Gelenkpunkte der Teile 25a und 25b sowie 26a und 26b durch Gestänge 27 und 28 miteinander verbunden. Die anderen Enden der zweiten Teile 26a und 26b sind über eine Achse 29 starr miteinander verbunden. Auf dieser Achse 29 ist nunmehr das Zusatzteil 2 in Längsrichtung der Achse verschiebbar angeordnet. Außerdem ist das Zusatzteil 2 über die Kraftmeßvorrichtung 3 mit dem zweiten Schenkel des HAuptteiles 1 verbunden. Durch diese Anordnung werden ebenfalls nur definierte, den einzelnen Freiheitsgraden zugeordnete Kraftvektoren auf die Kraftmeßvorrichtung 3 übertragen.
  • Der Vorteil der vorstehend genannten Ausführungsformen ist darin zu sehen, daß man zur Messung mit nur einer Kraftmeßvorrichtung auskommt.
  • - Patentansprüche -

Claims (6)

  1. Patentansprüche Anordnung zur Steuerung eines an einem ortsfesten Gerät, insbesondere einem Röntgenuntersuchungsgerät in mehreren Richtungen motorisch ortsveränderbaren Geräteteiles, das aus einem Hauptteil und zumindest einem Zusatzteil besteht und zwischen dem Hauptteil und dem Zusatzteil mit zumindest einer Kraftmeßvorrichtung versehen ist, wobei auf das Geräteteil ausgeübte Kräfte nach Größe und Richtung gemessen und zur Beeinflussung der Drehzahl und Drehrichtung der Motorantriebe herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßvorrichtung (3) sich im wesentlichen /miteinander aus zwei absolut gleichartigen, in ihren Zentren starr/verbundenen Membranen (4,) zusammensetzt, daß die eine Membrane (5) an ihrem Umfang formschlüssig mit dem Hauptteil (1) verbunden ist, daß die andere Membrane (4) an ihrem Umfang,formschlüssig mit dem gegebenenfalls an dem Hauptteil (1) gehaltenen und gegenüber diesem lediglich in zwei oder drei Freiheitsgraden (X,Y,Z) bzw. den durch Kombination derselben resultierenden Freiheitsgraden ortsveränderbaren Zusatzteil (2) verbunden ist, und daß auf den Ober- oder Unterflächen der Membranen (4,) im elastischen Bereich Dehnungsmeßstreifen (A1-A4 und B1-B4) zur Erfassung der in den jeweiligen Freiheitsgraden auftretenden Kraftvektoren der zumeist komplex ausgeübten Kraft angeordnet sind, wobei die D ehnungsmeastneifen (A1-A4 und B1-B4) zu geeigneten, die Motorantriebe (M1,M2,M3) über geeignete Verstärker (11 - 13) entsprechend beeinflussenden Brückenschaltungen (9,10) zusammengefaßt sind.
  2. 2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mambranen (4,5r kreisförmig ausgebildet sind und auf ihren Ober- oder Unterflächen mit jeweils zumindest zwei um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzten Dehnungsmeßstreifenpaaren (A1,A2 und B1,B2, sowie A3,A4 und B3,B4) versehen sind, wobei die beiden Dehnungsmeßstreifen (A1,A2 und A3,A4 und B 1,B2 und B3,B4) jedes Dehnungsmeßstreifenpaares im Abstand hintereinander bezüglich der. Richtung auf das jeweilige Zentrum der Membranen (4,5) liegen.
  3. 3.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzteil (2) über einen Mechanismus (14 - 29) an dem Hauptteil (i) gehalten ist, der lediglich die Verstellung des Süsatzteiles (2) gegenüber dem Hauptteil (1) in zwei oder in den drei Freiheitsgraden (X,Y,Z) bzw, in den durch Kombination daraus resultierenden Freiheitsgraden zuläßt.
  4. 4.) Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus aus einem Hebelgebilde besteht, das sich aus vier einerseits jeweils an den vier Ecken einer Hauptebene des Hauptteiles (1) und andererseits jeweils an den vier Ecken einer Haupteberedes Zusatzteiles (2) gehaltenen, die Verstellung des Zusatzteiles (2) gegenüber dem Hauptteil (1) in den drei Freiheitsgraden (X,Y,Z) bzw. in den durch Kombination daraus resultierenden Freiheitsgraden erlaubenden Gelenkelementegruppen (14,15 und 18,19) zusammensetzt, wobei einzelne Teile dieser Gelenkelementegruppen (14, 15 und 18>19) durch Gestänge (16,17 und 20 und 21,22) miteinander verbunden sind.
  5. 5.) Anordnung nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus aus einem Hebelgebilde besteht, das sich aus vier einerseite jeweils an den vier Ecken einer Hauptebene des Hauptteiles (1) und andererseits an den vier Ecken einer Hauptebene des Zusatzteiles (2) gehaltenen, die Verstellung des Zusatzteiles (2) gegenüber dem Hauptteil (1) in zwei Freiheitsgraden bzw. in den durch Kombination daraus resultierenden Freiheitsgraden erlaubenden Gelenkelementen (18,19) zusammensetzt, wobei einzelne Teile dieser Gelenkelemente (18,19) durch Gestänge (20 und 21,22) miteinander verbunden sind und wobei gegebenenfalls die Gelenkelemente (18,19) in dem dritten Freiheitsgrad verschiebbar an Ansätzen (24) des Ha ptteiles (1) gelagert sind.
  6. 6.) Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzteil (2) an dem winkelförmig ausgebildeten Hauptteil (1) über zwei an den äußeren Ecken des einen Schenkels gelagerte, miteinander durch Gestänge verbundene Gelenkelemente (25>26) in zwei Freiheitsgraden beweglich gehalten und gegenüber diesen in dem dritten Freiheitsgrad verschiebbar ist und daß das Zusatzteil mit dem anderen Schenkel über die Kraftmeßvorrichtung (3) verbunden ist.
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