DE3022073A1 - Radstellungs-messvorrichtung - Google Patents
Radstellungs-messvorrichtungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Radstellungs-Meßvorrichtung mit
sechs Winkelmeßgeräten, denen eine elektronische Verarbeitungseinrichtung nachgeschaltet ist.
Es gibt bereits Radstellungs-Meßvorrichtungen, bei denen die lenkbaren Räder eines Kraftfahrzeugs während der Vermessung
auf freibewegliche Drehuntersätze abgesetzt werden und die mit verschiedenen, an den lenkbaren Rädern befestigten Meßgeräten
ausgestattet sind. Diese Meßgeräte dienen der Ermittlung von Spur und Sturz, aber auch der Erfassung des Spurdifferenzwinkels,
d.h. der Winkelstellung des Kurvenaußenrades bei einem Radeinschlag von -20° des Kurveninnenrades,
des Nachlaufes, d.h. der Neigung des Achsschenkelbolzens bzw. der Radschwenkachse von der Seite eines Kraftfahrzeuges aus
gesehen, und der Spreizung, d.h. der Neigung des Achsschenkelbolzens bzw. der Radschwenkachse quer zur Fahrzeuglängsachse
gegenüber der Senkrechten zur Fahrbahn.
Bei einer Einschlagbewegung der Vorderräder verändert sich die Neigung der Radebene, d.h. des Sturzes. Gleichzeitig
neigt sich das stehende Rad. Aus diesen Veränderungen zwischen zwei von der Nullstellung aus gerechneten gleichen Einschlagwinkeln
wird der Nachlaufwert bzw. der Spreizungswert bestimmt, Die Winkel der Einschlagbewegungen müssen daher genau meßbar
sein. ..'·'■■■■
Zur Ermittlung dieser Einschlagwinkel der Vorderräder werden
die Kraftfahrzeuge auf Drehplatten abgesetzt. Auf dem Drehplattenoberteil
sind Skalen angebracht, denen Zeiger gegenüberstehen, die mit dem Unterteil der Drehplatte fest verbunden
sind. Bei jeder Messung muß der Skalenbogen von Hand
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und für jede Seite getrennt, zum Zeiger oder einem Nonius
auf Null gestellt werden. Nach diesem Arbeitsgang muß das Rad in den gewünschten Einschlagwinkel gedreht werden. Für
den Bediener ist es unerläßlich, diese Arbeiten am Rad direkt und auf jeder Seite getrennt auszuführen. Eine Betätigung
vom Lenkrad aus ist nicht möglich, da die Größe des Einschlagwinkels nicht sichtbar ist.
Ganz getrennt von den Einschlagbewegungen müssen dann Einstellungen
oder Ablesevorgänge an verschiedenen Winkelmessvorrichtungen
vorgenommen werden. Erst nach Wechsel des Einschlagwinkels des Vorderrades nach der anderen Seite kann
dann das endgültige Resultat der Messung festgestellt werden.
Diese Messungen für Spurdifferenzwinkel, Nachlauf und Spreizung müssen voneinander getrennt und für jede Seite
extra vorgenommen werden. Es kann vorkommen, daß bis zu zwanzig Arbeitsgänge bei einer Radstellungsmessung vorgenommen
werden müssen, wobei der Bedienungsmann sechs- bis achtmal von einer Seite des Kraftfahrzeuges zur anderen Seite
überwechseln muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Radstellungs-Meßvorrichtung so zu verbessern, daß die
Messungen für Spurdifferenzwinkel-Nachlauf und Spreizung in nur einem Meßgang vorgenommen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Radstellungs-Meßvorrichtung
nach Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Radstellungs-Meßvorrichtung stellt gegenüber
dem Stand der Technik eine wesentliche Verbesserung dar. Der Hauptvorteil liegt darin, daß die erfindungsgemäße
Radstellungs-Meßvorrichtung eine wesentliche Zeitersparnis ermöglicht, da in einer einzigen Einschlagbewegung des Steuer-
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rades eines Kraftfahrzeuges die Werte von Spurdifferenzwinkel,
Nachlauf und Spreizung erfaßt werden können, ohne daß der Bedienungsmann während seiner Tätigkeit seinen Platz am Anzeigekasten
und am Lenkrad verlassen muß. Ferner zeichnet sich die erfindungsgemäße Radste1lungs-Meßvorrichtung dadurch
aus, daß sowohl Bedienungs- und Rechenfehler praktisch ausgeschlossen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Radstellungs-Meßvorrichtung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Da bei der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Radstellungs-Meßvorrichtung zwei Pfeile und eine Anzeigelampe auf einem Bedienungsfeld vorgesehen sind, ergibt
sich eine leicht verständliche Bedienung der Vorrichtung. Die Ausführung und Funktionsweise einer speziellen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Radstellungs-Meßvorrichtung
kann wie folgt zusammengefaßt werden. Zwei Winke liüeßge rate
sind in den Drehuntersätzen eingebaut. Die Ausgangsspannungen
dieser Winkelmeßgeräte verändern sich beim Einschlagen der
Vorderräder und werden in die Verarbeitungseinrichtung eingespeist. Zur Erfassung des Spurdifferenzwinkels wird bei
einem Einschlag des Kurveninnenrades von 20 durch die Ausgansspannung
des zugehörigen Winkelmeßgerätes ein Meßpunkt gesetzt, dem die Ausgangsspannung des zweiten Winkelmeßgerätes,
die von dem Einschlag des Kurvenaußenrades abhängt, entgegengesetzt wird. Die Nullstellung der Ausgangswerte bzw.
der Ausgangsspannungen der beiden Winkelmeßgeräte werden in der Verarbeitungseinrichtung bestimmt.
Vier weitere Winkelmeßgeräte, die mit Pendeln oder mit anderen,
die Senkrechte erfassenden Meßelementen ausgerüstet sind,
befinden sich in zwei Meßaggregaten, die in bekannter Weise an den Vorderrädern angebracht sind und auch mit den Winkelmeßgeräten zur Bestimmung der Spurwerte ausgestattet sind.
Zwei der weiteren Winkelmeßgeräte sind so eingeordnet, daß
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die Bewegungsrichtung ihrer Pendel quer zur Fahrtrichtung verläuft, und diese Winkelgeber werden zur Ermittlung des
Sturzes verwendet. Die beiden anderen der zusätzlichen Winkelmeßgeräte sind so angeordnet, daß ihre Pendel in einer
Ebene beweglich sind, die gegenüber den Ebenen der Sturzwinke lgeber um 90 verdreht sind, so daß die Bewegungsrichtung
der Pendel der letztgenannten Winkelmeßgeräte parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges verläuft. Die Ausgangsspannungen
der vier weiteren Winkelmeßgerate verändern sich bei einer
Einschlagbewegung der Vorderräder aufgrund der Veränderung der Lage des Achsschenkelbolzens bzw. der Radschwenkachse.
Diese Ausgangssignale werden in der Verarbeitungseinrichtung mit den sich verändernden Ausgangssignalen bzw. Ausgangsspannungen
der in den Drehuntersätzen eingebauten Winkelmeßgeräte, z.B. von Feldplattenpotentiometern, zusammen verarbeitet.
Die Verarbeitungseinrichtung bestimmt aus der Änderung der Ausgangsspannungen der mit den Pendeln ausgerüsteten
Winkelgeber zwischen zwei bestimmten Einschlagwinkeln der Vorderräder den Nachlauf bzw. die Spreizung, wobei die Einschlagwinkel
der Vorderräder aus den Ausgangssignalen der erstgenannten Winkelgeber (Drehplattenpotentiometer) feststellbar
sind. Die errechneten Werte werden dann zur Anzeige gespeichert.
In die Frontplatte oder das Anzeigenfeld des Anzeigekastens
sind zusätzlich zu den beim Stand der Technik bereits vorhandenen Schaltern und den beiden Winkel-Anzeigeinstrumenten
noch weitere Elemente eingebaut. Dabei handelt es sich zunächst um einen Hauptschalter zur Inbetriebnahme der drei
zusammengefaßten Messungen, nämlich Spurdifferenzwinkel, Nachlauf und Spreizung. Des weiteren sind zwei Pfeile vorgesehen,
die dem Bedienungsmann die Richtung anzeigen, in welcher die Lenkung eingeschlagen werden muß, wobei die Pfeile
von einer Logikschaltung gesteuert werden, die in der Verarbeitungseinrichtung enthalten ist. Des weiteren ist eine
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Anzeigelampe vorgesehen, die ebenfalls von der Logikschaltung
gesteuert wird, und die durch ihr Aufleuchten anzeigt,
daß alle Meßwerte erfaßt sind. Schließlich kann ein Dreistufenschalter
vorgesehen sein, um die gespeicherten Werte an
den Ausgängen der Verarbeitungseinrichtung abzurufen bzw. zur Anzeige zu bringen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand beiliegender
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Räder der Vorderachse eines Kraftfahrzeuges mit der erfindungsgemäßen
Rads te1lungs-Me ßvorri chtung;
Fig. 2a und Fig. 2b ein Schematisches Blockschaltbild der in
Fig. 1 angedeuteten Verarbeitungseinrichtung;
Fig. 3 eine rückwärtige Draufsicht auf das rechte Vorderrad und die damit verbundenen Teile; und
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 gezeigten Vorderrades mit den damit verbundenen Einrichtungen.
In Fig. 1, 3 und 4 sind zwei Vorderräder 5, 6 zusammen mit
einer Vorderachse 13 eines Kraftfahrzeuges gezeigt. Die Vorderräder 5, 6 stehen jeweils auf einem Drehuntersatz 3 bzw. 4,
der jeweils mit einem Winkelmeßgerät, einem sogenannten Winkelgeber 1 bzw. 2/ in der Form von Feldplattenpotentiometern
ausgerüstet ist. Am Vorderrad 5 bzw. 6 werden durch bekannte Aufspannvorrichtungen (vgl. hierzu auch die ältere Patentanmeldung)
mit Pendeln ausgerüstete Winkelmeßgeräte oder Winkelgeber 7, 8, 11 und 12 angebracht. Die Bewegungsrichtung des
Pendels der Winkelgeber 7 und 8 verläuft quer zur Fahrtrichtung 9, wie dies durch Pfeile oberhalb der Winkelgeber 7 und
8 angedeutet ist. Die Pendelrichtung der Winkelgeber 11 und
12 ist dagegen parallel zur Fahrtrichtung 9, wie dies ebenfalls durch Pfeile angedeutet ist. Die Pendelrichtung ergibt
sich auch aus den Figuren 3 und 4. Das Pendel des Winkelgebers 8 pendelt in einer Ebene parallel zur Zeichenebene in
Fig. 3 und senkrecht dazu in Fig. 4. Das Pendel des Winkelgebers 12 pendelt in einer zur Zeichenebene parallelen Ebene
in Fig. 4.
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Die Winkelgeber 1, 2, 7, 8, 11 und 12 sind jeweils durch Leitungen
mit einer elektronischen Verarbeitungseinrichtung 10 verbunden, deren Einzelheiten in den Fig. 2a und 2b gezeigt
sind, die gemäß deren Beschriftung miteinander verbunden sind.
In Fig. 2 ist außerdem ein Hauptschalter S 1 zur Messung von Spurdifferenzen, Nachlauf und Spreizung gezeigt, dem jeweils
ein Speicher Sp 6 und Sp 7 nachgeschaltet ist. Der Speicher Sp 6 bzw. Sp 7 liegt zwischen dem Winkelgeber 1 und einer
auch direkt an diesen angeschlossenen Rechenstufe R 6 bzw. zwischen dem Winkelgeber 2 und einer ebenfalls auch direkt
an diesen angeschlossenen Rechenstufe R 7. Der Rechenstufe R 6 ist ein Analog-Schalter S 10 nachgeschaltet. Weiterhin
sind der Rechenstufe R 7 ein Analog-Schalter S 9 und ein
Schalttor G 8 für minus 23° nachgeschaltet. Mit dem Ausgang des Analog-Schalters S 10 sind Schalttore G 18 (für +10°),
G 19 (für - 10°), G 20 (für - 20°) und G 21 (für - 23°) sowie ein Analog-Schalter S 12 nachgeschaltet. Zwischen den
Schalttoren G 21 und G 8 liegt eine Logikschaltung L, die Anzeige-Pfeile P 3, P 13 und eine grüne Lampe 37 versorgt.
Außerdem ist eine zwischen den Analog-Schaltern S 9 und S 10 geführte Leitung mit den Verbindungen der Logikschaltung L
und den Anzeige-Pfeilen P 3, P 13 und der grünen Lampe 37 verbunden. Dem Analog-Schalter S 9 sind ähnlich wie dem Analog-Schalter
S 10 Schalttore G 15 (für -20°), G 16 (für - 10°) und G 17 (für + 10°) sowie ein Analog-Sehalter S 11
nachgeschaltet, der auch an das Schalttor G 20 angeschlossen ist. Dem Schalttor G 16 sind zwei Speicher Sp 27 und Sp 29
nachgeschaltet. Ebenso sind dem Schalttor G 17 zwei Speicher Sp 28 und Sp 30 nachgeschaltet. Weiterhin sind dem Schalttor
G 18 zwei Speicher Sp 31 und Sp 33 nachgeschaltet. Schließlich sind noch dem Schalttor G 19 zwei Speicher Sp 32 und
Sp 34 nachgeschaltet. Zwischen dem Speicher Sp 27 und dem Speicher Sp 28 liegt eine Rechenstufe R 27, die auch direkt
an den Winkelgeber 8 angeschlossen ist. In gleicher Weise liegt zwischen dem Speicher Sp 30 und dem Speicher Sp 29 eine
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Rechenstufe R 29, die ebenfalls direkt an den Winkelgeber 12 angeschlossen ist. Eine zwischen dem Speicher Sp 31 und dem
Speicher Sp 32 liegende Rechenstufe R 31 ist direkt an den Winkelgeber 11 angeschlossen. Ebenso ist eine zwischen dem
Speicher Sp 33 und dem Speicher Sp 34 liegende Rechenstufe R 33 direkt an den Winkelgeber 7 angeschlossen. Dem Analog-Schalter
S 11 bzw. S 12 ist auch noch ein Speicher Sp 35 bzw.
Sp 36 nachgeschaltet. Die Speicher Sp 36, Sp 34, Sp 32, Sp 30, Sp 28 und Sp 35 sind schließlich noch mit den Ausgängen A 1
bis A 6 verbunden.
Im folgenden wird der Betrieb der in den Fig. 2a und 2b gezeigten
Schaltung näher erläutert, wobei davon ausgegangen wird, daß die Räder anfänglich in der Fahrtstellung "Geradeausfahrt"
stehen.
Zunächst wird der Hauptschalter S 1 auf Messung von Spurdifferenz,
Nachlauf und Spreizung gestellt. Dadurch werden die Pfeile P 3, P 13 derart angesteuert, daß der nach rechts
weisende Pfeil P 3 eingeschaltet ist bzw. aufleuchtet. Außerdem werden die Speicher Sp 6 und Sp 7 derart eingestellt, daß
die Rechenstufen R 6 und R 7 jeweils eine Ausgangsspannung mit Null V haben.
Anschließend dreht der Bediener das Lenkrad in die durch den Pfeil 3 angedeutete Richtung nach rechts.
Dadurch ändern sich die Ausgangsspannungen der Winkelgeber 1 und 2 in der Weise, daß die Spannung von dem Winkelgeber 2
negativ und die Spannung von dem Winkelgeber 1 positiv wird. Die Speicher Sp 6 und Sp 7 halten ihren Wert oder bleiben
stabil, so daß die Ausgangsspannungsänderung der Rechenstufe R 6 bzw. R 7 analog der Änderung der Feldplattenpotentiometerspannuny
ist.
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Erreicht nun die Spannung von dem Winkelgeber 2 einen Wert, der einem Einschlagwinkel von - 23° entspricht, so schaltet
das Schalttor G 8 (- 23°) die Logikschaltung L, so daß der Pfeil P 3 erlischt und der Pfeil P 13 eingeschaltet wird oder
aufleuchtet. Zugleich mit dem Pfeil P 13 werden auch die Analog-Schalter
S 9 und S 10 angesteuert.
Diese Analog-Schalter S 9 und S 10 geben jetzt die Ausgangsspannung
der Winkelgeber 1 und 2 für alle nachgeschalteten Schalttore G 15 - G 21 und für die Analog-Schalter S 11 und S 12 frei.
Der Bediener dreht sodann das Lenkrad in die vom Pfeil P 13 angedeutete Richtung.
Die Ausgangsspannung von dem Winkelgeber 2 wird dadurch größer,
und die Ausgangsspannung von dem Winkelgeber 1 wird kleiner.
Erreicht die Spannung von dem Winkelgeber 2 einen Wert, der einem Einschlagwinkel von .- 20° entspricht, so schaltet das
Schalttor G 15 (- 20°) den Analog-Schalter S 12 ein, und in den Speicher Sp 36 wird der in diesem Zeitpunkt anliegende
Spannungswert von dem Winkelgeber 1 eingegeben.
Erreicht sodann die Spannung von dem Winkelgeber 2 einen Wert, der einem Winkel von - 10° entspricht, so schaltet das Schalttor
G 16 die Speicher Sp 27 und Sp 29 ein, in die nunmehr die Ausgangsspannungswerte der Winkelgeber 8 und 12 eingespeichert
werden. Anschließend ändern sich die Werte dieser Speicher nicht mehr.
Der Winkelgeber 1 erreicht sodann einen Wert, der einem Winkel von + 10° entspricht. Dabei schaltet das Schalttor G 18
(+ 10°) die Speicher Sp 31 und Sp 33 ein, um in diese die von den Winkelgebern 11 und 7 gelieferten Werte einzuspeichern.
Auch diese Speicher Sp 31 und Sp 33 ändern sich nicht mehr.
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Anschließend erreicht der Winkelgeber 1 eine Spannung, die einem Winkel von - 10 entspricht, und das Schalttor G 19
(- 10°) schaltet die Speicher Sp 32 und Sp 34 ein, so daß diese die Ausgangsspannungen der Rechenstufen R 31 und R 33
einspeichern. Diese Spannung ist dabei die Differenz zwischen der Spannung des Speichers Sp 31 bzw. Sp 33 und der Spannung
des Winkelgebers 11 bzw. 7.
Der Winkelgeber 2 erreicht sodann eine Spannung, die einem Einschlagwinkel
von + 10 entspricht, und das Schalttor G 17 (+ 10°) gibt den Befehl zum Einspeichern der Ausgangsspannungen
der Rechenstufen R 27 und R 29 in die Speicher Sp 28 und Sp Diese Spannung ist dabei die Differenz zwischen der Spannung
des Speichers Sp 27 bzw. Sp 29 -und der Spannung des Winkclgebcrs 8 bzw. 12.
Der Winkelgeber 1 erreicht sodann eine Spannung, die einem Winkel von - 20° entspricht, und über das Schalttor G 20 wird
der Analog-Schalter S 11 angesteuert. Der Speicher Sp 35 wird mit dem zu diesem Zeitpunkt von dem Winkelgeber 2 anliegenden
Wert versorgt.
Wenn der Winkelgeber 1 eine Spannung erreicht, die einem Winkel von - 23° entspricht, schaltet das Schalttor G 21
(- 23°) , und die Logik schaltung L schaltet so um, daß der Pfeil P 13 erlischt und die grüne Lampe 37 aufleuchtet. Dies
zeigt an, daß der Meßvorgang abgeschlossen ist.
Die Meßwerte stehen nun an den Ausgängen A 1 bis A 6 zur Verfugung
und können bei Bedarf aus den entsprechenden Speichern abgerufen werden. Insbesondere hat eine weitere Lenkraddrehung
keinen Einfluß auf die in den Speichern aufgezeichneten Werte.
Im Speicher Sp 35 ist der Winkel gespeichert, den das rechte Vorderrad einnimmt, wenn das linke Vorderrad einen Winkel von
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- 20° hat. Dieser Meßwert steht am Ausgang A 6 zur Verfügung.
Im Speicher Sp 36 ist der Winkel gespeichert/ den das linke
Vorderrad einnimmt, wenn das rechte Vorderrad einen Winkel
von - 20° hat. Dieser Meßwert steht am Ausgang A 1 zur Verfugung. Vor den Speichern Sp 35 und Sp 36 kann auch eine
Rechenschaltung vorgeschaltet werden, so daß nicht die absoluten Werte sondern die Differenz !zwischen den bei dom rechten bzw. linken Einschlagwinkel festgestellten Werten in die Speicher eingespeichert wird.
von - 20° hat. Dieser Meßwert steht am Ausgang A 1 zur Verfugung. Vor den Speichern Sp 35 und Sp 36 kann auch eine
Rechenschaltung vorgeschaltet werden, so daß nicht die absoluten Werte sondern die Differenz !zwischen den bei dom rechten bzw. linken Einschlagwinkel festgestellten Werten in die Speicher eingespeichert wird.
Im Speicher Sp 28 ist der Nachlaufwert des rechten Vorderrades gespeichert, also die Änderung des Winkelgebers 8 bei
einem Winkeleinschlag des rechten Vorderrades von - 10° nach + 10 . Dieser Nachlaufwert steht am Ausgang A 5 zur Verfügung.
einem Winkeleinschlag des rechten Vorderrades von - 10° nach + 10 . Dieser Nachlaufwert steht am Ausgang A 5 zur Verfügung.
Im Speicher Sp 30 wird der Spreizungswert des rechten Vorderrades gespeichert, also die Änderung des Winkelgebers 12 bei
einem Winkeleinschlag des rechten Vorderrades von - 10° nach
+ 10°. Dieser Spreizungswert steht am Ausgang A 4 zur Verfügung.
Weiterhin wird im Speicher Sp 34 der Nachlaufwert des linken Vorderrades, also die Änderung des Winkelgebers 7 bei einem
Winkeleinschlag des linken Vorderrades von + 1.0 nach - 10 , gespeichert. Dieser Nachlaufwert steht am Ausgang A 2 zur
Verfügung.
Verfügung.
Schließlich wird im Speicher Sp 32 der Spreizungswert des
linken Vorderrades gespeichert, also die Änderung des Winkelgebers 11 bei einem Winkeleinschlag des linken Vorderrades
von + 10° nach - 10°. Dieser Spreizungswert steht am Ausgang
linken Vorderrades gespeichert, also die Änderung des Winkelgebers 11 bei einem Winkeleinschlag des linken Vorderrades
von + 10° nach - 10°. Dieser Spreizungswert steht am Ausgang
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A 3 zur Verfügung.
Die Ausgänge A 1 bis A 6 können zu dem Anzeigenfeld eines
Sichtgerätes oder auch zu zwei Sichtgeräten geführt werden, das bzw. die zweckmäßigerweise in der Nähe der Pfeile P 3,
P 13 und der grünen Lampe 37 vorzusehen ist. Schließlich kann ein Dreistufenschalter vorgesehen sein, um die gespeicherten
Werte an den Ausgängen der Verarbeitungseinrichtung abzurufen bzw. zur Anzeige zu bringen.
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Leerseite
Claims (19)
- PATENTANWALTS ■■■·■■ '--'"--' "■· KLAUS D. KIRSCHNER WOLFGANG GROSSEDIPL.-PHYSIKEROsmond BeissbarthSulzbacher Straße 15 8000 München 40DIPL.-INGENIEURZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMTHERZOG-WILHELM-STR. 17 D-S MÜNCHEN 2IHR ZEICHEN: . YOUR REFERENCE:unserzeichenB 3749 K/dpOUR REFERENCE:'datum: 12. Juni 1980Rads te1lungs-Meßvorri chtungAnsprücheRadstellungs-Meßvorrichtung mit Winkelmeßgeräten, denen eine elektronische Verarbeitungseinrichtung nachgeschaltet ist,dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes und ein zweites Winkelmeßgerät (1, 2) an einem linken bzw. rechten Vorderrad-Drehuntersatz (3, 4) angebracht sind und jeweils ein den Einschlagwinkel der Vorderräder (5, 6) anzeigendes Signal In die Verarbeitungseinrichtung (10) einspeisen, die daraus den Spurdifferenzwinkel ermittelt, daß ein drittes und ein viertes sowie ein fünftes und130051/0330ein sechstes Winkelmeßgerät (7, 8; 11, 12) am linken bzw. am rechten Vorderrad (5, 6) derart angebracht sind, und daß die Verarbeitungseinrichtung (10; Fig. 2a und'Fig. 2b) aus den Änderungen der Ausgangssignale des ersten und dritten bzw. des zweiten und vierten Winkelmeßgerätes (1, 7; 2, 8) den Nachlauf des linken bzw. des rechten Vorderrades (5, 6) und aus den Änderungen der Ausgangssignale des ersten und fünften bzw. des zweiten und sechsten Winkelmeßgerätes (1, 11; 2, 12) die Spreizung des linken bzw. des rechten Vorderrades (5, 6) ermittelt, um so in einem Meßvorgang den Spurdifferenzwinkel, den Nachlauf und die Spreizung zu ermitteln.
- 2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte und vierte Winkelmeßgerät (7, 8) derart ausgebildet sind, daß aus ihren Ausgangssignalen bei Stellung der Räder auf Geradeausfahrt der Sturz des linken bzw. des rechten Vorderrades feststellbar ist.
- 3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (Fig. 2a, 2b) Schalttore (G 8, G 15 bis G 21) aufweist, die abhängig von der Ausgangsspannung des ersten bzw. des zweiten Winkelmeßgerätes (1, 2) schaltbar sind.
- 4. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Winkelmeßgerät (1, 2) ein Speicher (Sp 7, Sp 6) eine Rechenstufe (R 7, R 6) und ein Analog-Schalter (S 9, S 10) nachgeschaltet sind.
- 5. Meßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Analog-Schaltern (S 9, S 10) einerseits die Schalttore (G 15 bis G 17, G 18 bis G 21) und andererseits ein weiterer Analog-Schalter (S 11, S 12) nachgeschaltet sind.
- 6. Meßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,130051/0330daß die weiteren Analog-Schalter (S 11, S 12) außerdem jeweils einem Schalttor (G 15, G 20) nachgeschaltet sind.
- 7. Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den weiteren Analog-Schaltern (S 11, S 12) jeweils ein Speicher (Sp 35, Sp 36) nachgeschaltet ist.
- 8. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei bestimmten Winkelstellungen der Winkelmeßgeräte (1, 2) abgegebenen Spannungswerte des dritten bis sechsten Winkelmeßgeräts (7, 8; 11, 12) in einem zugeordneten Speicher (Sp 27, Sp 29, Sp 31, Sp 33) abgespeichert werden.
- 9. Meßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch 'gekennzeichnet, daß dem dritten bis sechsten Winkelmeßgerät (7, 8; 11, 12) und dessen jeweiligen zugeordnetem Speicher (Sp 27, Sp 29, Sp 31, Sp 33) eine Rechenstufe (R 27, R 29, R 31, R 33) nachgeschaltet ist.
- 10. Meßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rechenstufe (R 27, R 29, R 31, R 33) ein weiterer Speicher (Sp 28, Sp 30, Sp 32, Sp 34) nachgeschaltet ist.
- 11. Meßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei der weiteren Speicher (Sp 28, Sp 30; Sp 32, Sp 34) mit einem Schalttor (G 17, G 19) verbunden sind.
- 12. Meßvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei der Speicher (Sp 27, Sp 29; Sp 31, Sp 33) mit einem Schalttor (G 16, G 18) verbunden sind.
- 13. Meßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils mit den Speichern (Sp 27, Sp 29, Sp 31, Sp 33) bzw. mit den weiteren Speichern (Sp 28, Sp 30, Sp 32, Sp 34) verbundenen Schalttore (G 17, G 19, G 16, G 18)130051/0330jeweils auf entgegengesetzte Winkel (+ 10°, - 10°)eingestellt sind.
- 14. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch zv/ei Pfeile (P 3, P 13) und eine Lampe (37), die in Abhängigkeit von der Stellung des ersten und des zweiten Winkelmeßgerätes (1/ 2) durch die Logikschaltung (L) aktivierbar sind.
- 15. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (L) über ein Schalttor (G 8) der Rechenstufe (R 7) des einen Winkelmeßgerätes (2) nachgeschaltet ist.
- 16. Meßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (L) mit einem weiteren Schalttor (G 21) verbunden ist.
- 17. Meßvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der den beiden Winkelmeßgeräten (1, 2) nachgeschaltete Speicher (Sp 7, Sp 6) jeweils mit einem Hauptschalter (S 1) verbunden ist.
- 18. Meßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelmeßgeräte (1, 2) Feldplattenpotentiometer sind.
- 19. Meßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten bis sechsten Winkelmeßgeräte (7, 8; 11, 12) mit Pendeln ausgerüstete Winkelmeßgeräte sind.130051/0330
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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