DE69837001T2 - Einfache spurjustage - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ausrichtungssysteme für Fahrzeugräder und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung des Spurwinkels bei einem Paar von lenkbaren Rädern.
  • Eine ordnungsgemäße Spurwinkeleinstellung bei Fahrzeugrädern ist wichtig, um die Radabnutzung zu reduzieren und eine gute Handhabung sicherzustellen. Der Spurwinkel ist der Winkel zwischen der Ebene des Fahrzeugrades und einer imaginären Linie, die im allgemeinen entlang der Länge des Fahrzeuges läuft. Manchmal ist diese imaginäre Linie die Axiallinie, welche die Linie ist, entlang der sich das Fahrzeug tatsächlich bewegt. Manchmal ist die imaginäre Linie die geometrische Mittellinie des Fahrzeugs, die auch als die Körpermittellinie bekannt ist. Die geometrische Mittellinie ist eine Linie, die ein Fahrzeug entlang seiner Länge schneidet. Andere Bezugslinien können auch verwendet werden, um den Spurwinkel zu bestimmen.
  • Alle Fahrzeuge sind mit empfohlenen Spurwinkelwerten assoziiert, die als Beschreibung veröffentlicht sind. Beispielsweise könnte ein Fahrzeug eine Spezifikation des rechten vorderen Spurwinkels von 1° und eine Spezifikation des linken vorderen Spurwinkels von 1° haben. Die Spezifikationen werden oft als Bereiche ausgedrückt, da präzise Werte oft schwierig aufrecht zu erhalten und nicht notwendigerweise zu erreichen sind. Ein Bereich könnte beispielsweise von 0,7° bis 1,3° sein.
  • Wenn der Spurwinkel außerhalb der Spezifikation bei einem oder mehreren Rädern ist, könnte ein Fahrer eine schlechte Handhabung bemerken, wie beispielsweise einen Zug nach links oder einen Zug nach rechts in der Lenkung. Falls dies stark genug ist, könnte dies auf das Niveau eines Sicherheitsrisikos ansteigen. Auch bei nicht vorhandenen merklichen Effekten auf die Handhabung kann ein Spurwinkel außerhalb der Spezifikation eine starke Reifenabnutzung und assoziierte Ersatzkosten zur Folge haben, falls er nicht früh korrigiert wird.
  • Typischerweise erfordern Spurwinkelausrichtungsverfahren, dass jedes Rad eingestellt wird, während das Lenkrad in einer verriegelten Position ist. Dies dient zur Verhinderung einer Bewegung der Räder, während eine Einstellung vorgenommen wird. Einstellungen werden typischerweise gemacht durch Drehung eines Drehschlosses im Unterfahrgestell nahe dem Rad oder durch Ausführung von anderen mechanischen Vorgängen, um den Spurwinkel zu verändern. Wenn das Lenkrad frei zur Bewegung war, während diese Einstellungen vorgenommen wurden, hätte der Mechaniker in der Vergangenheit Winkelsensorauslesungen gefährdet, wenn er das Rad angestoßen hätte. Das Verriegeln des Lenkrades bot eine Lösung, jedoch verursachte die Lösung andere Probleme. Ein zusätzliches massiges Ausrüstungsteil war erforderlich, um die Verriegelung auszuführen. Ein Verriegelungsschritt brachte einen weiteren komplizierten Schritt zu einem Ausrichtungsverfahren hinzu. Mechaniker mussten für diesen weiteren Schritt trainiert werden, was Zeit dauert. Mechaniker haben manchmal das Lenkrad außermittig verriegelt, wodurch sie verursacht haben, dass die Einstellungen falsch wurden. Mechaniker haben auch manchmal vollständig vergessen, das Lenkrad zu verriegeln, wodurch eine Fehlausrichtung der Fahrzeugräder und die assoziierten Sicherheitsrisiken nahezu sichergestellt waren. Das US-Patent 5 165 179, welches an Schoeninger ausgegeben wurde, offenbart ein solches Verfahren des Standes der Technik, welches eine Lenkradverriegelung erfordert.
  • Das US-Patent 5 553 389, das an Winslow u.a. ausgegeben wurde, und das US-Patent 5 301 110, das an Spainhour u.a. ausgegeben wurde, offenbaren ein System zur Einstellung des Spurwinkels ohne die Anwendung einer Lenkradverriegelung. Bei Winslow ist jedoch erforderlich, dass die Spezifikationswerte für den "gesamten Spurwinkel" bei dem Verfahren verwendet werden, wenn der einzelne Spurwinkel eigentlich eingestellt werden soll. Winslow bietet auch keine Vorkehrung zur Drehung der Räder, um zu gestatten, dass der Mechaniker einfacher auf den Spurwinkeleinstellmechanismus zugreift.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu überwinden. Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, eine Spurwinkeleinstellung für den Bediener einer Fahrzeugradausrichtungseinstellvorrichtung einfach zu machen.
  • Es ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung der Fahrzeugspurwinkel vorzusehen.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Spurwinkeleinstellung ohne die Notwendigkeit einer Lenkradverriegelung vorzusehen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine Spurwinkeleinstellung auszuführen, während die Räder mit Winkeln gedreht werden, die einen einfachen Zugriff auf den Spurwinkeleinstellmechanismus gestatten.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzusehen, die einen Anwender anweist, wie das neuartige Verfahren auszuführen ist.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, zu gestatten, dass genaue Spurwinkelmessungen und -einstellungen ausgeführt werden, auch wenn die eingestellten Räder unbeabsichtigt angestoßen werden oder vom Bediener bewegt werden.
  • Andere Ziele und Merkmale werden im Hinblick auf die detaillierte Offenbarung hier offensichtlich sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt ist die Erfindung ein Verfahren zur Einstellung des Spurwinkels an einem lenkbaren Fahrzeugrad, welches die Schritte aufweist, einen Voreinstellungsspurwinkelwert für ein erstes Rad zu erhalten und zu speichern, das erste Rad in eine Einstellposition zu bewegen, einen anfänglichen Spurwinkelwert für beide lenkbaren Räder zu erhalten und zu spei chern, wenn das erste Rad seine Einstellposition erreicht, den Spurwinkel am ersten Rad einzustellen, den voreingestellten Spurwinkelwert und den anfänglichen Spurwinkelwert für das Paar von Rädern zu verwenden, um einen eingestellten Spurwinkelwert für das erste Rad zu erhalten, und die Einstellung des Spurwinkels an dem ersten Rad fortzusetzen, bis der eingestellte Spurwinkelwert im wesentlichen innerhalb einer Spurwinkelspezifikation des ersten Rades ist, wodurch der Spurwinkel eingestellt wird, ohne das Lenkrad zu verriegeln. Der eingestellte Spurwinkelwert für das erste Rad wird durch einen mathematischen Algorithmus erhalten, der den Effekt von irgendwelchen Stößen oder Bewegungen der Räder wegnimmt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Erfindung eine Vorrichtung, die dem Bediener bei der Einstellung von Spurwinkeln bei einem Paar von lenkbaren Rädern hilft. Die Vorrichtung weist einen Satz von Sensoren auf, die an einer Vielzahl von Fahrzeugrädern montiert sind. Die Sensoren sind mit einer Steuervorrichtung verbunden, die weiter mit einer Anzeige verbunden ist. Die Sensoren weisen eine Prisma-Linsen-Struktur auf, die eine Brechung verursacht, die den Lenkwinkel der lenkbaren Räder erweitert, während die Winkel gemessen werden. Die Steuervorrichtung verwendet die Sensoreingabe, um den Bediener über die Anzeige anzuweisen, wie der Spurwinkel einzustellen ist, und zwar ohne die Notwendigkeit einer Lenkradverriegelung. Die Vorrichtung gestattet eine augenblickliche Messung der Spurwinkel, auch wenn die Lenkung nach links oder rechts gedreht ist, vergleicht den gemessenen Spurwinkel mit festgelegten Werten für jedes einzelne Rad und weist den Bediener bezüglich der Richtung und der Größe der vorzunehmenden Einstellung an.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Ansicht der Anordnung der Sensorköpfe der neuartigen Vorrichtung im Betrieb.
  • 2 ist eine Bildschirmanzeige für die neuartige Vorrichtung im Betrieb.
  • 3 ist eine weitere Bildschirmanzeige für die neuartige Vorrichtung im Betrieb.
  • 4 ist eine schematische Darstellung der Prisma-Linsen-Struktur in den Sensorköpfen der neuartigen Vorrichtung.
  • 5 ist noch eine weitere Bildschirmanzeige für die neuartige Vorrichtung im Betrieb.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Der Fachmann wird erkennen, dass die Ziele der Erfindung durch andere Ausführungsbeispiele erreicht werden können und dass die Ansprüche hier durch andere Ausführungsbeispiele praktisch ausgeführt werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • 1 zeigt eine schematische Draufsichtdarstellung eines Satzes von vier Fahrzeugrädern, die mit montierten Sensorköpfen ausgerüstet sind. Die Sensoren sind mit einer (nicht gezeigten) Steuervorrichtung gekoppelt, die wiederum mit einer Anzeige gekoppelt ist. Das US-Patent 5 208 646, welches der Anmelderin hier zu eigen ist und durch Bezugnahme mit aufgenommen sei, beschreibt im allgemeinen die Struktur einer Fahrzeugradausrichtungsvorrichtung, die Sensoren, eine Steuervorrichtung und eine Anzeige aufweist. Die VISUALINER-Reihe von Automobilausrichtungseinrichtungen, die von der John Bean Corporation (der Anmelderin hier) hergestellt wird, wird zur Lieferung dieser Elemente bevorzugt. In der VISUALINER-Steuervorrichtung sind alle veröffentlichten Fahrzeugausrichtungsspezifikationen gespeichert, wie beispielsweise für individuelle Spurwinkelspezifikationen.
  • Jeder Sensorkopf enthält ein assoziiertes Paar von Sensoren. Im Betrieb gibt es acht Sensoren insgesamt. Die Sensorköpfe arbeiten durch Senden von Infrarotquellensignalen, die von Sensoren (Aufnehmern) auf benachbarten Sensorköpfen aufgenommen werden. Diese Infrarotsignale werden dann von der Steuervorrichtung interpretiert, um Radausrichtungswinkel anzuzeigen. Beispielsweise wird der Sensorkopf des vorderen linken Rades eine Quelle zum Senden eines Infrarotsignals hinüber zu einem Sensor am rechten vorderen Rad haben und wird auch eine Quelle zum Senden eines Infrarotsignals seitlich zu einem Sensor auf dem linken hinteren Rad haben.
  • Ein einzustellendes Automobil wird in einer Ausrichtungsbucht angeordnet, so dass seine lenkbaren Räder auf Drehtellern ruhen. Ein Bediener beginnt eine Spurwinkelausrichtung durch Auswahl dieser Option von einer Anzeige auf der Ausrichtungsmaschine. Sobald die Spurwinkelausrichtung ausgewählt ist, zeigt die Maschine eine Bildschirmdarstellung, die den Bediener anweist, das Lenkrad und die Köpfe auszurichten (2). Der Bediener richtet die Köpfe mit dem Erdboden aus. Das Lenkrad wird ausgerichtet bzw. nivelliert, indem es in seine mittige, geradeaus weisende Position gedreht wird. Der Bediener sagt der Maschine an diesem Punkt, dass das Lenkrad und die Köpfe ausgerichtet sind, beispielsweise durch Drücken eines Knopfes an der Maschine.
  • Die Steuervorrichtung bestimmt nun die Sensorauslesungen, die den linken voreingestellten vorderen Spurwinkel und den rechten voreingestellten vorderen Spurwinkel anzeigen. Diese Sensorauslesungen werden in dem Steuervorrichtungsspeicher gespeichert. Beispielsweise könnten die Werte als Variablen InitialLFToe und InitialRFToe gespeichert sein.
  • Nun mit Bezug auf 3 ändert sich dann die Anzeige. Sie weist nun den Bediener an, das rechte Rad in eine Einstellposition zu bewegen. Diese Position ist irgendwo in einem Bereich von vier Grad, der der normale Winkelabfühlbereich der VISUALINER-Sensorköpfe ist. Dieser Bereich von vier Grad kann bei null Grad zentriert sein. Er kann auch entweder bei zehn Grad eingelenkt nach links oder bei zehn Grad eingelenkt nach rechts zentriert sein. Wie in 4 gezeigt, enthalten die VISUALINER-Sensorköpfe eine Prisma-Linsen-Struktur, die genau vor den Infrarotquellen gelegen ist, die gestattet, dass genaue Winkelsignale sowohl bei einer Zentrierung bei null Grad als auch bei einer Zentrierung bei zehn Grad aufgenommen werden. Das Prisma erzeugt eine Brechung, die eine Verschiebung von zehn Grad im optischen Bild verursacht. Somit kann die Einstellposition zwischen acht und zwölf Grad sein, zwei bis minus zwei Grad, oder minus acht bis minus zwölf Grad (wobei positiv und negativ nach links bzw. nach rechts oder umgekehrt anzeigen).
  • Wie in 3 gezeigt, enthält die Anzeige eine Messskala, die eine Sichtanzeige der Richtung und Größe der Veränderung liefert, um die Mitte der eingestellten Position zu erreichen oder beizubehalten. Der Bediener bewegt die lenkbaren Räder auf dem Drehteller oder bewegt das Lenkrad selbst, um den Zeiger auf der Anzeige zu zentrieren. Wenn der Spurwinkeleinstellmechanismus schwer zu erreichen ist, wenn die Räder in einer Geradeaus-Position sind, kann der Bediener die Räder um zehn Grad drehen. Die gleiche Anzeigemessskala auf der Anzeige wird gestatten, dass die Räder bei zehn Grad zentriert werden. Sobald sie zentriert sind, sagt der Bediener dies der Maschine beispielsweise durch Drücken eines Knopfes. Es wird offensichtlich sein, dass die Steuervorrichtung leicht programmiert werden kann, um zu erkennen, wann die Einstellposition ordnungsgemäß erreicht wird, was die Notwendigkeit umgeht, dass der Bediener einen Knopf drückt, um zum nächsten Schritt zu gehen.
  • Es wird dem Fachmann verständlich sein, dass die Auswahl von alternativen Winkeln willkürlich ist, und dass irgendeine zweite zentrierte Einstellposition einfach eingerichtet werden kann durch Veränderung der Prisma-Linsen-Struktur, um den ordnungsgemäßen Brechungswinkel entsprechend zu erzeugen.
  • An diesem Punkt erhält die Steuervorrichtung von den Sensorenauslesungen, die den Spurwinkel für jedes vordere Rad entlang der Länge des Fahrzeugs anzeigen, was anderenfalls als "Längsspurwinkel" (track toe) bekannt ist (zur Unterscheidung von "Querspurwinkel" (cross toe), der das Spurwinkelsignal ist, welches über die Breite des Fahrzeugs berechnet wird). Diese Werte werden im Steuervorrichtungsspeicher gespeichert. Beispielsweise könnten die Werte als Variablen InitialLFTrackToe und InitialRFTrackToe gespeichert werden.
  • Mit Bezug auf 5 verändert sich die Anzeige dann wieder. Sie weist den Bediener an, den rechten vorderen Spurwinkel einzustellen. Dies wird in herkömmlicher Weise getan, wie beispielsweise durch Drehen eines Drehschlosses oder welches Mechanismus auch immer, der in dem Unterfahrgestell liegt, um Spurwinkeleinstellungen auszuführen. Die Steuervorrichtung verfolgt den rechten vorderen Spurwinkel durch Anwendung der folgenden mathematischen Beziehung: Rechter vorderer Spurwinkel = InitialRFToe – ((InitialRFTrackToe – CurrentRightTrackToe) + (InitialLFTrackToe – CurrentLeftTrackToe)),wobei CurrentRightTrackToe und CurrentLeftTrackToe Echtzeitvariablen sind, die augenblickliche Werte für den Spurwinkel (track toe) für die rechten bzw. linken Vorderräder anzeigen. Die Verwendung einer solchen Beziehung macht die Spurwinkelmessungen unempfindlich gegen unbeabsichtigtes Anstoßen des Rades während der Einstellung.
  • Die Anzeige der 5 enthält ein Messskalainstrument und enthält auch einen Zeiger, der dem Bediener die Größe und die Richtung der Veränderung sagt, die nötig sind, um die Einstellung zu bewirken. Diese Messskala stellt sichtbar den ordnungsgemäßen Spezifikationsbereich für den rechten vorderen Spurwinkel dar. Wenn der Zeiger die Mitte der Messskala erreicht, ist der rechte vordere Spurwinkel eingestellt. Der Bediener sagt nun der Steuervorrichtung, dass sie sich vorwärts zum nächsten Schritt im Verfahren bewegen soll, wie beispielsweise durch Drücken eines Knopfes. Es sei bemerkt, dass die Steuervorrichtung einfach programmiert werden kann, um zu erkennen, wann der Spurwinkel ordnungsgemäß eingestellt ist, was die Notwendigkeit dafür vermeidet, dass der Bediener auf einen Knopf drückt, um zum nächsten Schritt überzugehen.
  • Wenn das rechte Vorderrad eingestellt ist, wird das Obige nun mit Bezug auf das linke Vorderrad ausgeführt. Die Anzeige weist den Bediener an, das linke Vorderrad in die Einstellposition zu bewegen. Wie zuvor enthält die Anzeige eine Messskala, die eine sichtbare Anzeige der Richtung und der Größe einer notwendigen Veränderung vorsieht, um die Mitte der Einstellposition zu erreichen oder zu halten. Der Bediener bewegt die lenkbaren Räder auf dem Drehtisch oder bewegt das Lenkrad selbst, um den Zeiger auf der Anzeige zu zentrieren. Wenn der Spurwinkeleinstellmechanismus schwer zu erreichen ist, wenn die Räder in einer Geradeaus-Position sind, kann der Bediener die Räder um zehn Grad drehen. Der gleiche Messzeiger auf der Anzeige wird gestatten, dass die Räder bei zehn Grad zentriert werden. Sobald sie zentriert sind, sagt der Bediener der Maschine, dass nun das linke Vorderrad in seiner Einstellposition ist, beispielsweise durch das Drücken eines Knopfes.
  • An diesem Punkt erhält die Steuervorrichtung von den Sensoren Auslesungen, die den Spurweitenspurwinkel für jedes Vorderrad entlang der Länge des Fahrzeuges anzeigen. Beispielsweise könnten die Werte als Variablen InitialLFTrackToe und InitialRFTrackToe gespeichert werden.
  • Wie zuvor verändert sich die Anzeige dann wieder. Sie weist nun den Bediener an, den linken vorderen Spurwinkel einzustellen. Dies wird wiederum in herkömmlicher Weise getan, wie beispielsweise durch Drehen eines Drehschlosses oder welches anderen Mechanismus auch immer, der im Unterfahrgestell liegt, um Spurwinkeleinstellungen zu machen. Die Steuervorrichtung verfolgt den linken vorderen Spurwinkel durch Anwendung der folgenden mathematischen Beziehung: Linker vorderer Spurwinkel = InitialLFToe – ((InitialRFTrackToe – CurrentRightTrackToe) + (InitialLFTrackToe – CurrentLeftTrackToe)).
  • Wie zuvor enthält die Anzeige eine Messskala und enthält auch einen Zeiger, der dem Bediener die Größe und die Richtung der notwendigen Veränderung sagt, um die Einstellung zu bewirken. Diese Messskala stellt sichtbar den ordnungsgemäßen Spezifikationsbereich für den linken vorderen Spurwinkel dar. Wenn der Zeiger die Mitte der Skala erreicht, ist der linke vordere Spurwinkel eingestellt. Wenn der Spurwinkel an beiden Rädern eingestellt ist, ist das Verfahren beendet.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel wird nur als veranschaulichend dafür dargestellt, was beansprucht wird, und soll nicht als einschränkend angesehen werden. Es wird offensichtlich sein, dass die verschiedenen Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung durch alternative Ausführungsbeispiele erreicht werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Einstellung eines Spurwinkels an einem lenkbaren Fahrzeugrad, welches folgendes aufweist: Erhalten und Speichern eines voreingestellten Spurwinkelwertes für ein erstes Paar von lenkbaren Fahrzeugrädern; Bewegen des ersten Rades zu einer Einstellposition; Erhalten und Speichern eines anfänglichen Spurwinkelwertes für das Paar von Rädern daraufhin, dass das erste Rad die Einstellposition erreicht; Einstellen des Spurwinkels an dem ersten Rad; Verwendung der Werte des voreingestellten Spurwinkels und des anfänglichen Spurwinkels für das Paar von Rädern, um einen eingestellten Spurwinkelwert für das erste Rad zu erhalten; Fortsetzung der Einstellung des Spurwinkels am ersten Rad bis der eingestellte Spurwinkelwert im wesentlichen in einer Spurwinkelspezifikation für das erste Rad ist, wodurch der Spurwinkel eingestellt wird, ohne ein Lenkrad zu verriegeln.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Einstellposition im wesentlichen geradeaus mit Bezug zu entweder einer Axiallinie oder einer geometrischen Mittellinie ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Einstellposition im wesentlichen 10° nach links oder rechts mit Bezug zu entweder einer Axiallinie oder einer geometrischen Mittellinie ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Einstellposition im Bereich von 2° auf jeder Seite von der Axiallinie oder einer geometrischen Mittellinie ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Einstellposition im Bereich von 8 bis 12° auf jeder Seite von entweder einer Axiallinie oder einer geometrischen Mittellinie ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der voreingestellte Spurwinkelwert mit Bezug zu entweder einer Axiallinie oder einer geometrischen Mittellinie erhalten wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der anfängliche Spurwinkelwert einen anfänglichen Spurweitenspurwinkelwert aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt der Verwendung der Werte des voreingestellten Spurwinkels und des anfänglichen Spurwinkels für das Paar von Rädern, um einen eingestellten Spurwinkelwert für das erste Rad zu erhalten, das Subtrahieren der Differenz zwischen dem anfänglichen Spurweitenspurwinkelwert und einem gegenwärtigen Spurweitenspurwinkelwert von dem voreingestellten Spurwinkelwert aufweist, um einen eingestellten Spurwinkelwert zu erreichen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der anfängliche und der gegenwärtige Spurweitenspurwinkelwert linke bzw. rechte anfängliche bzw. gegenwärtige Spurweitenspurwinkelwerte aufweisen.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiter folgendes aufweist: Erhalten und Speichern eines zweiten voreingestellten Spurwinkelwertes für ein zweites Rad des Paares von lenkbaren Fahrzeugrädern; Bewegen des zweiten Rades in eine Einstellposition; Erhalten und Speichern eines zweiten anfänglichen Spurwinkelwertes für das Paar von Rädern daraufhin, dass das zweite Rad die Einstellposition erreicht; Einstellen des Spurwinkels an dem zweiten Rad; Verwenden der Werte des zweiten voreingestellten Spurwinkels und des zweiten anfänglichen Spurwinkels für das Paar von Rändern, um einen zweiten eingestellten Spurwinkelwert für das zweite Rad zu erhalten; Fortsetzen der Einstellung des Spurwinkels an dem zweiten Rad, bis der zweite eingestellte Spurwinkelwert im wesentlichen innerhalb einer Spurwinkelspezifikation für das zweite Rad ist, wodurch der Spurwinkel an dem Paar von Rädern eingestellt wird, ohne das Lenkrad zu verriegeln.
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