DE3203981C2 - Fahrwerkmeßeinrichtung - Google Patents

Fahrwerkmeßeinrichtung

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DE3203981C2 DE19823203981 DE3203981A DE3203981C2 DE 3203981 C2 DE3203981 C2 DE 3203981C2 DE 19823203981 DE19823203981 DE 19823203981 DE 3203981 A DE3203981 A DE 3203981A DE 3203981 C2 DE3203981 C2 DE 3203981C2
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    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrwerkmeßeinrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der indirekt gemessene Winkelwerte zunächst in einem Speicher einer Schaltanordnung gespeichert werden. Für anschließende direkte Korrekturmessungen sind Pendel (7, 8) aufweisende Winkelmeßgeräte (3, 5) vorgesehen, die auf die Schaltanordnung umschaltbar sind, so daß eine Verstellung der Winkellage direkt meßbar ist.

Description

2. Meßeinrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die erste Speicher- und Verknüpfungseinrichtung einen dem ersten Winkelmeßgerät (3) nachgeschalteten Speicher (Sp 3) und einen dem Speicher (Sp 3) nachgeschalteten Rechner (R 3) sowie eine Verbindung zwischen dem zweiten Winkelmeßgerät (5) und dem Speicher (R 3) aufweist, und daß die zweite Speicher- und Verknüpfungseinrichtung einen dem zweiten Winkelmeßgerät (5) nachgeschalteten Speicher (Sp 4), einen dem Speicher (Sp 4) nachgeschalteten Rechner (R 4) sowie eine Verbindung zwischen dem ersten Winkelmeßgerät (3) und dem Rechner (R 4) aufweist.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Speicher- und Verknüpfungseinrichtung einen dem ersten Winkelmeßgerät (3) nachgeschalteten Rechner (R 3) und ein Potentiometer aufweist, an dem der in dem ersten Winkelmeßgerät (3) indirekt gemessene Meßwert für den Nachlaufwinkel einstellbar ist, und das mit dem Rechner (R 3) verbunden ist, und daß die zweite Speicher- und Verknüpfungseinrichtung einen dem zweiten Winkelmeßgerät (5) nachgeschalteten Rechner (R 4) und ein Potentiometer aufweist, an dem der in dem zweiten Winkelmeßgerät (5) indirekt gemessene Meßwert für den Spreizungswinkel einstellbar ist, und das mit dem Rechner (R 4) verbunden ist.
4. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Speicher- bzw. Verknüpfungseinrichtung eine mechanische Einrichtung an dem zweiten Winkelmeßgerät (5) ist, durch die das
zweite Winkelmeßgerät (5) auf den in dem ersten Winkelmeßgerät (3) indirekt gemessenen Meßwert des Nachlaufwinkels einstellbar ist, und daß die zweite Speicher- und Verknüpfungseinrichtung eine mechanische Einrichtung an dem ersten Winkelmeßgerät (3) ist, durch die das erste Winkelmeßgerät (3) auf den in dem zweiten Winkelmeßgerät (5) indirekt gemessenen Meßwert für den Spreizungswinkel einstellbar ist
5. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Winkelmeßgerät (3, 5) ein erster Speicher (Sp 1, Sp 2) und ein erster Rechner (R 1, R 2) nachgeschaltet sind, wobei der erste Rechner (R 1, R 2) auch mit dem Ausgang des ersten Speichers (Sp I1 Sp 2) verbunden ist
6. Meßeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem ersten Rechner (R I1 R2) ein weiterer Speicher (Sp 3, Sp 4) und ein weiterer Rechner (A3, R4) nachgeschaltet sind, wobei die weiteren Rechner (R 3, R 4) auch mit dem Ausgang des ersten Rechners (R 2, Ri) verbunden sind.
7. Meßeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den weiteren Speichern (Sp 3, 5p4) und den weiteren Rechnern (R3, A4) eine Schalteinrichtung (21) nachgeschaltet ist, an deren Ausgängen ein Anzeigefeld (20) liegt
Die Erfindung betrifft eine Fahrwerkmeßeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit Winkelmeßeinrichtungen zur Ermittlung der Radstellungen.
Bei der Messung von Radstellungen wie Nachlauf und Spreizung ist es erforderlich, von einer indirekten Messung auszugehen, d. h., daß Nachlauf und Spreizung bei einem Lenkeinschlag von 10—20° gemessen werden. Wenn sich bei der Messung herausstellt, daß die Spreizung und/oder der Nachlauf nachgestellt werden müssen, werden diese Einstellarbeiten bei Lenkeinschlag 0, d. h. bei »Fahrt geradeaus« durchgeführt. Wenn die Bedienperson den Nachlauf oder die Spreizung verstellt hat, muß sie wiederum überprüfen, ob die neu eingestellten Werte nun korrekt sind. Dazu ist dann wieder der Nachlauf und/oder die Spreizung bei einem Lenkeinschlag zu messen. Dies ist zeitraubend und umständlich.
Eine solche Meßmöglichkeit ist beispielsweise in der DE-OS 28 41 844 beschrieben, die einen Achsmeßcomputer offenbart. Auch bei diesem werden zunächst der Nachlauf und die Spreizung über einem Lenkeinschlag von 10° gemessen und gespeichert. Für die Nachlaufkorrektur müssen die Vorderräder vom Boden freigehoben werden, wonach die Spurmeßarme geschwenkt werden, bis für den Nachlauf der Wert 0 angezeigt wird.
Die Veränderung ist dann mit dem vorher gemessenen Wert zu verrechnen.
Eine derartige Methode ist kompliziert und ungenau, weil das Fahrzeug nicht im Fahrzustand vermessen wird. Die Bedienperson muß aber dabei selbst aktiv rechnen, was oft zu Auswertungsfehlern führt.
Ein anderes bekanntes Achsmeßgerät ist beispielsweise in der DE-OS 1919 945 beschrieben, das eine Vorrichtung zur Kontrolle des Nachlaufs an gelenkten Achsen von Kraftfahrzeugen beschreibt. Es handelt sich hierbei jedoch um ein Sonderwerkzeug, das mit Hilfe einer Libelle die jeweilige Neigung der Radebene anzeigt.
Dieses Gerät weist den Nachteil auf, daß der Mecha-
3 4
niker, der den Nachlauf einstellt, die Soll- und Istwerte chert und kann erfindungsgemäß durch eine Schaltanselbst errechnen muß, was umständlich ist und Fehler- Ordnung auf dem Winkelmeßgerät 5 für direkte Nachquellen in sich birgt Desweiteren ist bei dieser Meßein- laufmessung zur Anzeige gebracht werden,
richtung das Ablesen der Libelle entweder während Bei einer Nachlaufeinstellung verändert sich die Lage dem Einstellen nicht möglich, da sich die Libelle an der 5 10 des Achsschenkelbolzens von der Seite gesehen nach Außenseite des Rades befindet, oder, wenn sich die Li- vorne bzw. nach hinten. Diese Veränderung der Lage 10 belle auf der Innenseite des Rades befindet, durch deren des Achsschenkelbolzens wird vom Pendel 8 im Winkel-Größe sowie die unter dem Fahrzeug herrschenden meßgerät 5 direkt nachvollzogen, d. h. der zuvor gemes-Lichtverhältnisse sehr schwierig. sene Ist-Wert wird auf das Winkelmeßgerät 5 übertra-
Eine kontinuierliche Verfolgung der Spreizungs- und io gen, die Veränderung der Lage 10 wird zum Ist-Wert
Nachlaufwinkel während des Nachstellens war mit her- addiert bzw. von diesem subtrahiert, und die durch das
kömmlichen Meßeinrichtungen etweder gar nicht oder Einstellen bedingte Veränderung wird so kontinuierlich
nur sehr schlecht möglich. zur Anzeige gebracht
Aufgabe dieser Erfindung ist es daher, eine Meßein- Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsge-
richtung anzugeben, bei der eine kontinuierliche Verfol- 15 mäßen Fahrwerkmeßeinrichtung näher erläutert
gung der Spreizungs- und Nachlaufwinkel während des Beide Vorderräder stehen während der Vermessung
Nachstellens dieser Winkel auf einfache Weise möglich auf frei beweglichen Drehuntersätzen und sind mit je
ist einem Halter 2 versehen. Jeder Halter 2 trägt ein Win-
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Fahrwerkmeß- kelmeßgerät 3,5 und 9; dabei ist das zur direkten Sturzeinrichtung, die die im Kennzeichnungsteil des An- 20 messung dienende Winkelmeßgerät 3 so angeordnet Spruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist daß seine Drehachse 4 parallel zur Fahrtrichtung 12
Dementsprechend wird eine erste Winkelmeßeinrich- verläuft, während das Winkelmeßgerät 9 an einem mit
tung zur indirekten Messung des Nachlaufwinkels und dem Halter 2 verbundenen Träger (vergL F i g. 1) ange-
zur direkten Messung des Spreizungswinkels, sowie ei- bracht ist
ne zweite Winkelmeßeinrichtung zur direkten Messung 25 Für die Nachlaufvermessung werden die Vorderräder
des Nachlaufwinkels und zur indirekten Messung des auf den Drehunterstützen 10° bzw. 20° nach links und
Spreizungswinkels eingesetzt, und die von diesen Win- rechts eingeschlagen. Bei diesen Endwerten wird mittels
kelmeßeinrichtungen abgegebenen Meßwerte werden, des Pendels 7 des Winkelmeßgeräts 3 die Radneigung
sozusagen über Kreuz, durch eine Stelleinrichtung mit- des Rades 1, wie dies durch den die Pendelbewegung
einander in Beziehung gesetzt, derart, daß der Bc.die- 30 zeigenden Doppelpfeil 18 angedeutet ist, gemessen, und
nungsmann während des Nachstellens beispielsweise aus der Radneigung wird der Nachlauf errechnet und
der Spreizung kontinuierlich mitverfolgen kann, wie einem Speicher sowie einer Anzeige zugeführt,
sich seine Einstellarbeiten auswirken und ob er den ge- Der gleiche Arbeitsablauf erfolgt auch bei der Mes-
wünschten Winkelwert erreicht hat. sung der Spreizung, wenn das Winkelmeßgerät 5 vorge-
Vorteile dieser Erfindung liegen also darin, einem 35 sehen ist: Die Vorderräder werden um 10° bzw. 20° Achsmeßgerät, vorzugsweise einem elektronisch arbei- nach links und rechts eingeschlagen, und die Spreizung tenden Gerät, einen Rechner mit einem Speicher für das wird aus der Pendelbewegung (vergl. den Doppelpfeil Ergebnis der 10—20° Lenkeinschlagmessung sowie ei- 19) des Pendels 8 um seine Drehachse 6 bestimmt,
ne Schaltanordnung zuzuordnen, die den gespeicherten Nach Abschluß dieser indirekten Messungen des Winkelwert von der indirekten Messung auf das Win- 40 Radeinschlages werden die Meßwerte gespeichert oder kelmeßgerät schalten, mit dem die Veränderung der notiert; dann werden die Einstellarbeiten mit direkter Winkellage bei den Einstellarbeiten (Korrekturarbei- Messung mittels der erfindungsgemäßen Fahrwerkten) kontinuierlich zur Anzeige gebracht werden kann. meßeinrichtung wie folgt durchgeführt (vgl. hierzu ins-Das heißt, daß die Winkellage bei »Fahrt geradeaus« besondere F i g. 4, in der die die einzelnen Winkelmeßdirekt meßbar ist, während sich das Fahrzeug am Boden, 45 geräte der F i g. 1 bis 3 angebenden Bezugszahlen durch also im Fahrtzustand befindet. Es entfallen somit das Kreise umgeben sind):
umständliche und aufwendige Hochheben des Fahr- Für die Nachlauf und Spreizungsmessung werden die
zeugs, das mehrmalige Nachmessen sowie die Notwen- Vorderräder um 10° bzw. um 20° nach links und nach
digkeit von Spezialwerkzeugen für verschiedene Fahr- rechts eingeschlagen, und zwar beispielsweise zuerst
zeugtypen. 50 das linke Vorderrad und dann das rechte Vorderrad.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand Nach dem Rechtseinschlag des linken Vorderrads
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt werden das durch einen (nicht dargestellten) Verstärker
F i g. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfin- verstärkte Ausgangssignal des Winkelmeßgeräts 3 zur
dung, Bestimmung des Nachlaufs in einem Speicher 5p 1 und
F i g. 3 eine Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels 55 das ebenfalls verstärkte Ausgangssignal des Winkel-
und meßgeräts 5 zur Bestimmung der Spreizung in einem
F i g. 4 ein s^hematisches Blockschaltbild mit der Kor- Speicher Sp 2 gespeichert. Entsprechend werden nach
rekturschaltui1^ für Nachlauf und Spreizung. dem Linkseinschlag das verstärkte Ausgangssignal des
F i g. 1 und 2 zeigen ein Kraftfahrzeugrad 1, an dem Winkelmeßgeräts 3 einem Rechner R 1 und das vermittels eines Halters 2 ein Winkelmeßgerät 3 mit einem eo stärkte Ausgangssignal des Winkelmeßgeräts 5 einem Pendel 7 und e<n Winkelmeßgerät 5 mit einem Pendel 8 Rechner R 2 zugeführt und dort mit dem im Speicher angebracht siM Das Wirkelmeßgerät 3 dient zur direk- 5p 1 bzw. Sp 2 gespeicherten Wert verrechnet. Die im ten Messung des Sturzwinkels 15 (vergl. F i g. 2) und zur Rechner R 1 bzw. R 2 gebildete Summe kommt als Wert indirekten Messung des Nachlaufwinkels 11 (vergl. für den Nachlauf bzw. die Spreizung über eine Klemm-F ig. 1), der über einen Links- bzw. Rechts-Lenkein- 65 stelle 22 bzw. 24 in einem Feld 20 zur Anzeige. Bei dieser schlag von 10Q und 20° ermittelt wird. Der Nachlauf- Stellung »Linkseinschlag« kann der Nachlauf sowie die wert, also diß Differenz zwischen dem Links- und Spreizung automatisch oder über eine Schalteinrich-Rechts-Lenkeinschlag von 10° bzw. 20°, wird gespei- tung 21 in einem Speicher 5p 3 für Nachlauf und einem
Speicher Sp 4 für Spreizung eingespeichert werden.
Entsprechend erfolgt die Messung von Nachlauf und Spreizung für das rechte Vorderrad über ein Winkelmeßgerät 3" zur Bestimmung des Nachlaufs und über ein Winkelmeßgerät 5" zur Bestimmung der Spreizung. Auch hier werden die gemessenen Werte, wenn eine Korrektur folgen soll, in einem Speicher Sp 3" bzw. Sp 4" eingespeichert. Sind diese Werte gespeichert, dann werden die Vorderräder auf »geradeaus« gestellt.
Durch Umschaltung auf Korrektur für Nachlauf und Spreizung mit der Schalteinrichtung 21 werden die Werte für den Nachlauf des linken Vorderrads über eine Klemmstelle 23 und für die Spreizung des linken Vorderrads über eine Klemmstelle 25 geführt, während für das rechte Vorderrad entsprechend die Werte über eine Klemmstelle 27 für den Nachlauf und eine Klemmstelle 29 für die Spreizung verlaufen.
Die Schalteinrichtung 21 ist so ausgelegt, daß durch die Umschaltung auf Korrektur die Werte der Speicher Sp 1, Sp 2, Sp 1" und 5p 2" das Ausgangssignal der entsprechenden Rechner R 1, R 2, R 1"., R 2" auf »0« setzen.
Nun liegen für den Nachlauf links der im Speicher Sp 3 gespeicherte Werte am Rechner R 3 an, der vom Winkelmeßgerät 5 in der Verstellrichtung eines Nachlaufwinkels 11 über den Speicher Sp 2 auf 0 gesetzt wurde, so daß der bei 10° bzw. 20° gemessene Nachlauf über die Klemmstelle 23 wieder zur Anzeige kommt. Eine Veränderung des Nachlaufwinkels 11 wird vom Winkelmeßgerät 5 zum Rechner R 3 eingegeben, dort verrechnet und im Feld 20 als Istwert angezeigt. Genauso verhält sich die Messung für die Spreizungskorrektur: Hier wird die Veränderung über das Winkelmeßgerät 3 zum Rechner R 4 geführt sowie mit dem im Speicher 5p 4 gespeicherten Wert verrechnet und zur Anzeige gebracht Entsprechend wird für das rechte Vorderrad vorgegangen.
Die Speicher 5p3, 5p 4, Sp 3" und Sp 4" entfallen: Für die Handeinstellung der gemessenen Werte bei 10° bzw. 20° Lenkeinschlag, in der Stellung »Fahrt geradeaus« (gleich der Korrekturstellung) sind dann jeweils Potentiometer vor den Rechnern R3, R4, R3" und R 4" notwendig. Auch die Schalteinrichtung 21 wird dafür einfacher, da ein »0«-Setzen der Speicher Sp 1, Sp 2, SpX" und Sp2" nicht erforderlich ist Eine weitere Möglichkeit bietet eine durch Pfeile 16,17 angedeutete mechanische Veränderbarkeit des Winkelmeßgerätes 5' bezüglich des Gehäuses 13 (vergl. F i g. 3). Der indirekt gemessene Nachlaufwert kann durch Verdrehen des Winkelmeßgerätes 5' um die eigene Drehachse 6' so verstellt werden, bis der gewünschte bzw. notierte Nachlaufwert zur Anzeige kommt welcher dann für die Einstellarbeiten als Ausgangswert dient
Natürlich sind alle teils mechanisch oder elektronisch abgespeicherten Werte durch einen Mikroprozessor auch automatisch speicherbar und automatisch der Nachlauf-Korrekturmessung zuführbar; in diesem Fall braucht ein Bediener nichts zu berücksichtigen, die gesuchten Werte stehen vielmehr immer abrufbereit zur Verfügung.
Das Winkelmeßgerät 9 ist an einem Träger oder Ausleger montiert und dient zur Spurmessung. Alle gemessenen Winkelwerte werden einer elektronischen Verarbeitungseinrichtung zugeführt und analog oder digital zur Anzeige gebracht
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Meßeinrichtung zur Messung von Nachlauf und Spreizung bei Kraftfahrzeugen mit Hilfe von Winkeimeßeinrichtungen, gekennzeichnet durch
a) eine erste Winkelmeßeinrichtung mit einem ersten Winkelmeßgerät (3) zur indirekten Messung des Nachlaufwinkels und zur direkten Messung des Spreizungswinkels,
b) eine zweite Winkelmeßeinrichtung mit einem zweiten Winkelmeßgerät (5) zur direkten Messung des Nachlaufwinkels und zur indirekten Messung des Spreizungswinkels, und durch
c) eine Stelleinrichtung mit
Ci) einer ersten Speicher- und Verknüpfungseinrichtung (Sp3, A3) zum Speichern des in dem ersten Winkelmeßgerät (3) indirekt gemessenen Meßwertes für den Nachlaufwinkel und zur Verknüpfung dieses Meßwertes mit dem in dem zweiten Winkelmeßgerät (5) bei der direkten Messung des Nachlaufwinkels gemessenen Meßwertes, und mit
C2) einer zweiten Speicher- und Verknüpfungseinrichtung (Sp 4, R 4) zum Speichern des in dem zweiten Winkelmeßgerät (5) indirekt gemessenen Meßwertes für den Spreizungswinkel und zum Verknüpfen dieses Meßwertes mit dem in dem ersten Winkelmeßgerät (3) bei der direkten Messung des Spreizungswinkels gemessenen Meßwert
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