DE1817886A1 - Steuervorrichtung fuer richtwerkzeuge einer gleisrichtmaschine - Google Patents
Steuervorrichtung fuer richtwerkzeuge einer gleisrichtmaschineInfo
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Description
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Franz P 1 a s s e r Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft
m.b.H., Wien, Österreich
Steuervorrichtung für Richtwerkzeuge einer Gleisrichtmaschine
(Ausscheidung aus P 18 08 281.0)
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für die Richtwerkzeuge
einer Gleisrichtmaschine mit einem beweglichen Anzeigeorgan, das die Gleislage anzeigt und gegebenenfalls aufzeichnet,
und mit auf einen Sollwert der Gleislage mittels einer Verstelleinrichtung einstellbaren Steuermitteln, die
die Stellung der die Bewegung auf das Anzeigeorgan übertragenden Mittel abtasten und selbstätig die Riehtwerkzeuge so
lange im Sinne einer Verkleinerung des Gleislagefehlers einschalten, bis das..Anzeigeorgan jene Stellung einnimmt, die
dem Sollwert der ^Jleislage entspricht.
Eine Steuervorrichtung der vorstehend erläuterten Art ist im wesentlichen bereits bekannt (DAS 1 231 280). Bei dieser
bekannten Vorrichtung erfolgt selbstätig über Kontaktgabe zwischen einer Meßsehne und kontaktnehmenden Organen einer-
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seits eine Anzeige, die die Gleislage veranschaulicht, und andererseits eine Einschaltung der zur Korrektur der Gleislage
dienenden Pichtwerkzeuge. Die Richtwerkzeuge werden somit in dem Augenblick abgeschaltet, in dem das Gleis die
Soll-Lage erreicht, da zu diesem Zeitpunkt auch die Meßsehne relativ zu den kontaktnehmenden Organen in die Soll-Lage
bewegt ist und die Kontaktgabe aufhört.
In vielen Fällen ist es jedoch wünschenswert, die selbstätig ablaufende Vorgangsweise von Hand aus zu korrigieren, insbesondere
dann, wenn auf Grund von im Gleis vorhandenen Rückfederungseigenschaften das Gleis "überrichtet" oder
"überdrückt" werden muß. Denn in solchen Fällen läßt sich die gewünschte Gleislage mit der geschilderten Automatik
nicht erreichen. Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Steuervorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß neben der automatischen Steuerung auch die Einsteuermöglichkeit
für von Hand eingegebene Korrekturwerte besteht. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
ein von Hand zu betätigender Schalter zum willkürlichen Abschalten der Steuermittel und Einschalten der Richtwerkzeuge
in der einen oder anderen Richtung vorgesehen ist.
Durch die Erfindung besteht somit die Möglichkeit einer fakultativen Betätigung der Richtwerkzeugantriebe durch
die Automatik oder von Hand aus. Die Betätigung von Hand erfolgt mittels des Schalters, der über eine Leitung mit
der Leitung des Hauptstromkreises für die Richtwerkzeuge in Verbindung steht. Zweckmäßigerweise hat der Schalter
außer einer Nullstellung noch zwei Stellungen L (links) und R (rechts) für eine Steuerung der Gleisverschiebung
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nach links oder rechts. Der Bedienungsmann hat damit die
Möglichkeit, die notwendigen Überrichtvorgänge durchzuführen, sobald sich zeigt, daß das mittels der Automatik verschobene Gleis wieder in Richtung auf seine ursprüngliche Istlage zurückfedert.
Möglichkeit, die notwendigen Überrichtvorgänge durchzuführen, sobald sich zeigt, daß das mittels der Automatik verschobene Gleis wieder in Richtung auf seine ursprüngliche Istlage zurückfedert.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen.
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen.
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ORIGINAL INSPECTED
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Die Fig, 1 und 2 dieser Zeichnungen zeigen eine Gleisrichtmaschine
grundsätzlich bekannter Bauart in einer Seitenansicht und einer Draufsicht, die Fig. 3 ist eine Draufsicht kleineren Maßstabes auf die
Bezugsgeraden einer solchen in einem Gleisbogen befindlichen Maschine, die Fig. 4 zeigt das Schema eines zu einer solchen, mit zwei ein
Bezugssystem bildenden Bezugsgeraden ausgestatteten Gleisrichtmaschine gehörenden Schaltungs-Bildes. Die Fig. 5 bis 8 betreffen
eine andere Variante eines Bezugssystems bei einer Maschine gleicher Bauart, wobei in der Fig„ 5 eine Seitenansicht und in der Fig. 6 eine
Draufsicht auf die Gleisrichtmaschine, in der Fig. 7 ein Detail der Einrichtung axonometrisch und in der Fig. 8 ein zugehöriges Schaltungs-Schema
dargestellt ist.
Nach Fig. 1 trägt der auf den Achsen 2 und 3 ruhende Fahrgestellrahmen
1 der Gleisrichtmaschine etwa in seiner Längsmitte die hydraulisch seitwärtsverstellbaren Gleisriehtwerkzeuge 4, die nach Bedarf
an den einen oder anderen Schienenstrang anlegbar sind, um das Gleis nach links oder rechts verschieben zu können.
Zur Überwachung der Tätigkeit dieser Gleisriehtwerkzeuge 4 bzw.
zur Überwachung der durch diese Gleisriehtwerkzeuge 4 verursachten
Seitwärtsverschiebungen des Gleises 5 dient ein Bezugssystem, das
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aus einer längeren Bezugsgeraden 6 und zwei halb so langen, kürzeren
Bezugsgeraden 7 bzw. 7* besteht. Von den beiden kürzeren Bezugsgeraden 7 und 7' wird jeweils nur jene benutzt, die sich in der jeweiligen
Fahrtrichtung (Arbeitsrichtung) hinten befindet. Die längere Bezugsgerade 6 erstreckt sich von einem kleinen, in der mit Pfeil
angedeuteten Arbeitsrichtung "vorne" befindlichen Wagen 8 über den Wagen 4' der Gleisrichtwerkzeuge 4 und einen Wagen 9, der die Meß-
und Überwachungsorgane trägt, zu einem hinteren Wagen 10. Von allen diesen der Fixierung bzw. Lagerung der Bezugsgeraden dienenden
Wagen wird jeweils eine am Wagen unverschiebbar gelagerte Achse mit Spurkranzrädern gegen die sogenannte Leitschiene gedrückt, um
dadurch eine einheitliche Bezugsbasis für die abzunehmenden Meßwerte zu erhalten. Zum Andrücken kann ein Stempel benutzt werden,
beispielsweise (wie dargestellt) kann eine zweite Achse, die verschiebbar am Wagen lagert, als solcher Stempel benutzt werden.
Die bei der angedeuteten Arbeitsrichtung hintere, kurze Bezugsgerade
7 verläuft vom Wagen 4' der Gleisrichtwerkzeuge 4 über die erwähnten Meß- und Überwachungsorgane des Wagens 9 gleichfalls
zum hinteren Wagen 10.
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Die Bezugsgeraden 6 und 7 können im Rahmen der Erfindung beliebig,
z.B. durch Spanndrähte, Lichtstrahlen o.dgl., verkörpert sein; beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden Spanndrähte, Spannseile
o. dgl. benutzt.
In der Fig. 2 ist - durch verschiedene Strich-Gattungen - anschaulich
verdeutlicht, wie - dem Sinn der Erfindung entsprechend - größere Fehler der Gleislage durch größere Geschwindigkeit und/oder größere
Kraft der Richtbewegung der Richtwerkzeuge beseitigt werden als kleinere Fehler. Für die Beseitigung eines großen Fehlers (gestrichelt
dargestellt) ist eine größere Richtkraft (gleichfalls gestrichelt dargestellt) oder größere Richtgeschwindigkeit angewendet als für die
Beseitigung kleinerer Fehler (strichpunktiert dargestellt).
Li der Fig. 4 ist im linken Teil der Antrieb der Gleisrichtwerkzeuge
sowie auch die zu den Bezugsgeraden 6 und 7 zugehörige Meß- und Überwachungseinrichtung mit dem Schaltschema für die Steuerung
des Antriebes 11 der Gleisrichtwerkzeuge 4 dargestellt.
Zum Antrieb dieser seitwärts verschiebbar auf dem Wagen 4' gelagerten
Gleisrichtwerkzeuge 4 sind hydraulisch beaufschlagbare
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Kolben-Zylinder-Antriebe 11 vorgesehen. Diese Antriebe 11 werden
über Zufuhr leitungen 12 von einer Förderpumpe 12' aus einem Druckmittelvorratsbehälter
13 mit Druckmittel versorgt, wobei ein Überdruckventil 14 zur Begrenzung eines bestimmten Maximaldruekes
vorgesehen sein kann. Der Rücklauf des Druckmittels erfolgt über die Leitungen 15 und 16 in den Vorratsbehälter 13; dabei wechseln
die Leitungen 12 und 15 in dem oberhalb des Servo-Ventiles 17 dargestellten
System ihre Funktion, je nachdem, ob nach links oder nach rechts verschoben wird»
Im Forder weg des Druckmittels befindet sich ein als Steuerorgan
für die Druckmittelmenge dienendes Servo-Ventil 17, mit dem die Kraft und/oder Geschwindigkeit der Bewegung der Gleisrichtwerkzeuge
mittelbar geregelt wird.
Zur Steuerung dieses Servo-Ventiles 17 dient das in der Zeichnung
rechts dargestellte Schaltschema, zu welchem die obengenannten Meß- und Überwachungsorgane gehören, die auf dem Wagen 9 angeordnet
sind und mit den Bezugsgeraden 6 und 7 zusammenarbeiten. Für die Arbeit in der Gegenrichtung· kann ein gleicher Wagen 9' mit gleichen
Organen auch im Bereich der anderen kurzen Sehne 7' angeordnet werden.
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Diese Meß- und Überwachungsorgane umfassen beim dargestellten
Ausführungsbeispiel eine drehbar gelagerte Spindel 18 mit zwei verschiedenen Ganghöhen. Auf der Spindel 18 befindet sich ein der kurzen
Bezugsgeraden 7 zugeordnetes Drehpotentiometer 19 oder ein sonst geeigneter Spannungswandler und eine der längeren Bezugsgeraden 6
zugeordnete Wandermutter 20 mit einem gabelförmigen Kontaktträger, der mit zwei beidseits der Bezugsgeraden 6 angeordneten Kontakten
versehen ist, die geeignet sind, Signalimpulse abzugeben, sofern sie mit der Bezugsgeraden in Kontakt treten.
Somit ist der an der Wandermutter 20 angeordnete gabelförmige Kontaktträger befähigt, die Stellung der Bezugsgeraden in bezug zu
dieser Wandermutter 20 festzustellen und anzuzeigen.
Die Wander mutter 20 kann durch Drehung der Spindel 18 vermittels eines Motors 21 ferngesteuert willkürlich oder auch selbsttätig genau
auf die Bezugsgerade 6 eingestellt werden, wobei das Drehpotentiometer 19, da es ebenfalls auf einer Wandermutter der Spindel 18
(mit anderen Gewindegängen versehen) lagert, im Verhältnis der Steigungen der Spindel-Windungen mitbewegt wird. Dieses Drehpotentiometer
19 befindet sich immer dann, wenn die lange Bezugsgerade 6 kontaktfrei zwischen den Kontakten des gabelförmigen
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auch ias BrsiipoieMiometer IS -;rer£orgt} welches
seinerseits über die Leitung 29 Impulse (Meßwerte) an die Anzeigevorrichtung
31 weiterzugeben vermag»
Die Skala dieser Anzeigevorrichtung 31 besitzt einen durch starke
Teilstriche begrenzten, verhältnismäßig großen eigentlichen Anzeige bereich, innerhalb dessen die Anzeige der im üblichen engen Richtbereich
befindlichen Meßwerte bzw. Meßwert-Differenz en stark ins Große verzerrt wiedergegeben wird, um möglichst genau abgelesen
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werden zu kernen, In der letzten Phase der Richtbewegung, in der es
auf die Genauigkeit der Ablesung ankommt, befindet sich demnach Λ c T * ,n In Jt T is in diesem inneren, dem Nullpunkt unmittelbar
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durchzuführende grobe Richtbewegung des Gleises und der Gleisrieht
ί " *TCT'_* \
"Bim iK".eh% im. Interesse einer möglichst genauen und doch raschen
Serielly.r^ting im: CILeislage 'wünschenswerte, gestufte Anzeige und
Registrierung,der Cleislage kann technisch durch Vervielfachuiig des
Potentiometer-Potentiales in den genannten Anzeigen-Bereichen verhältnismäßig
einfach verwirklicht werden.
Über die Anzeigevorrichtung 31 werden die vom Drehpotentiometer abgegebenen Meßwerte mit den über eine Leitung 32 von einem einstellbaren
Potentiometer 33 zugemittelten Meßwerten verglichen, wobei auf dem genannten einstellbaren Potentiometer 33 ein jeweiliger
Soll-Wert der Pfeilhöhe des Gleisbogens als Meßwert eingestellt wird. Eine allfällige Differenz zwischen dem eingestellten Soll-Meßwert
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des Potentiometers 33 und des vom Drehpotentiometer 19 übermittelten
Ist-Meßwertes wird dem Meßwertverstärker 34 als Differenz-Meßwert
über die Leitungen 35 eingespeist, welcher außerdem über die Leitung.
36 mit" der Anzeigevorrichtung 31 in Verbindung steht. Vom Meßwert-Verstärker
34 gelangen die in Impulse umgesetzten Meßwerte (Differenz-Meßwerte) über einen Umschalter 37 zum früher genannten
Servo-Ventil 17, .welches die Menge des von der Pumpe 12' zu
den Antrieben 11 der Gleisrichtwerkzeuge 4 geförderten Druckmittels
regelt.
Der genannte Umschalter 37 wird dazu benützt, wahlweise und bedarfsweise
entweder eine selbsttätige, vom Drehpotentiometer 19 selbst gesteuerte Wirkungsweise der Einrichtung festzulegen, wie
sie oben erläutert wurde, oder den Betrieb der Einrichtung bloß von Hand aus durchzuführen bzw. die selbsttätig ablaufende Vorgangsweise
nötigenfalls von Hand aus zu korrigieren.
Die fakultative Betätigung der Rieht werkzeug-Antriebe 11 von Hand
aus erfolgt vermittels des Schalters 38, der über eine Leitung 39 mit der Leitung 26 des Hauptstromkreises 25, 26 in Verbindung steht.
Der Schalter 38 hat außer ter Nullstellung noch zwei Stellungen L
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und R für eine Steuerung der Gleisverschiebung nach links oder rechts.
Die Schalter-Kontakte L und R sind über Leitungen 40 und 41 mit dem
Umschalter 37 verbunden, welcher seinerseits die ihm zugemittelten
Impulse über Leitungen 37' dem Servo-Ventil 17 weitergibt.,
Eine andere Variante des Meß- und Überwachungssystems ist in den Fig. 5 bis 8 dargestellt.
Bei diesem System ist nur eine einzige, als Sehne eines Gleisbogens
verlaufende Bezugsgerade 44 vorgesehen, die sich zwischen den endseitig des Systems angeordneten Wagen 8 und 10 über den Wagen 4'
der Gleisrichtwerkzeuge 4 und über den Wagen 9 der Meß- und Überwachungsorgane erstreckt. Für die wahlweise Arbeit in der Gegenrichtung
ist auch hier ein gleicher Wagen 9' für die Meß- und Überwachungsorgane zur fakultativen Benutzung an der gegenüberliegenden
Seite der Gleisrichtwerkzeuge 4 vorgesehen. Auch hier sind große Korrekturen gestrichelt und kleinere Korrekturen strichpunktiert
veranschaulicht.
Die z.B. durch einen Draht, ein Seil o.dgl. verkörperte Bezugsgerade
44 ist an den Fäden 45 und 46 zweier in Gleislängsrichtung distanziert angeordneter Fadentriebe, axonometrisch in der Fig. 7
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dargestellt, befestigt, von denen jeder eine Antriebsseheibe eines
Drehpotentiometers 47 bzw. 48 und je eine leerlaufende Triebscheibe
(Umlenkrolle) 49 bzw. 50 umfaßt. Der jeweilige örtliche Verlauf der Bezugsgeraden 44 in bezug zu den diese Drehpotentiometer tragenden,
selbst in bezug zur Gleisachse festgelegten Wagen 4* bzw, 9 bestimmt somit die jeweilige Drehstellung dieser Drehpotentiometer 47 und 48.
Der Abstand der Triebscheiben jedes Fadentriebes untereinander muß naturgemäß so groß sein, daß auch bei maximaler örtlicher Auswanderung
der Sehne 44 keine Gefahr eintreten kann, daß die Befestigungsstelle der Sehne an einem der Fäden 45, 46 auf eine der Triebscheiben
aufrollt.
Wie die Fig. 8 zeigt, befinden sich diese Dreh-Potentiometer 47 und
auf den Wagen 4' und 9 in einem von der Stromquelle 24 gespeisten Stromkreis 25,26. Die von den Drehpotentiometern 47 und 48 abgegebenen
elektrischen Meßwerte werden über Leitungen 51 und 52
■ in ein aus den Leitungen 53 und 54 bestehendes Leitungssystem eingeführt,
in dem auch die Anzeige-Vorrichtung 31 angeordnet ist. Diese
, Anzeigevorrichtung 31 ist - wie bei der Ausführungsform nach Fig.4 mit
verschiedenen Anzeigebereichen ausgebildet. Außer dieser Anzeigevorrichtung 31 sind auf der Kontrolltafel 55 noch Sehalter 56
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vorgesehen, mit deren Verstellung das in Übergangsbögen variierende
Verhältnis der von den beiden Potentiometern gemessenen und miteinander zu vergleichenden Meßwerte berücksichtigt wird.
Schließlich ist auch noch bei dieser Ausführungsvariante ein Schalter
57 vorgesehen, der in dreierlei Stellungen (L, O und R) verstellbar
ist, um wieder gegebenenfalls zusätzlich eine von Hand gesteuerte, mittels der Richtwerkzeuge 4 bewirkte Korrektur der Gleislage durch
den Bedienungsmann zu ermöglichen.
Die Meßwertanzeigen bzw. Einstellungen der Potentiometer 47 und 48
müssen sich stets derart zueinander verhalten, daß die Differenz der dem Anzeigeorgan 31 bzw. dem Verstärker 34 übermittelten
Meßwerte dann Null ist, wenn sich das Gleis 5 in seiner Soll-Lage befindet. Das Soll-Verhältnis der Meßwertanzeigen für die Soll-Lage
des Gleises ergibt sich zwangsläufig aus der Anordnung und Entfernung der Wagen 4' und 9 innerhalb des Bezugssystems und der Länge des
von den Wagen 8 und 10 begrenzten Gleisabschnittes. Dieses Soll-Verhältnis der Pfeilhöhen kann entweder elektrisch (durch verschieden
große elektrische Widerstände) oder mechanisch (durch verschieden große Faden-Triebrollen) berücksichtigt werden»
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Eine allfällige Meßwert-Differenz wird genau so wie bei der Ausfuhrungsform
nach Fig„ 4 dem Verstärker 34 übermittelt und steuert über diesen das Servo-Ventil 17, welches sich in den Versorgungsleitungen
12 dieser Antriebe befindet» Die Steuerung und Versorgung
dieser Antriebe 11 mit Druckmittel erfolgt im übrigen in völlig gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig, 4„
Selbstverständlich sind über die dargestellten Varianten hinaus noch
zahlreiche weitere Ausführungsformen des Erfindungsgedankens denkbar und abwandelbar» Wesentlich für die Erfindung ist es, daß
im Interesse der Ermöglichung eines kontinuierlich fortschreitenden
Seitenricht-Vorganges ein Wechsel der Geschwindigkeit bzw. Kraft der Richtbewegung während dieses Vorganges vorgesehen wird.
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ORJGiNAL INSPECTEO
Claims (1)
- PatentanspruchSteuervorrichtung für die Richtwerkzeuge einer Gleisrichtmaschine mit einem beweglichen Anzeigeorgan, das die Gleislage anzeigt und gegebenenfalls aufzeichnet, und mit auf einen Sollwert der Gleislage mittels einer Verstelleinrichtung einstellbaren Steuerraitteln, die die Stellung der die Bewegung auf das Anzeigeorgan übertragenden Mittel abtasten und selbstätig die Richtwerkzeuge so lange im Sinne einer . Verkleinerung des Gleislagefehlers einschalten, bis das Anzeigeorgan jene Stellung einnimmt, die dem Sollwert der Gleislage entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand zu betätigender Schalter (38) zum willkürlichen Abschalten der Steuermittel (19) und Einschalten der Richtwerkzeuge (h) in der einen oder anderen Richtung (R oder L) vorgesehen ist.30982A/0001 oriqwai- inspectedLeerseite
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