DE835889C - Vorrichtung zum Abheben des obersten Bogens von einem Stapel mittels Saugern - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben des obersten Bogens von einem Stapel mittels Saugern

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DE835889C
DE835889C DEF5526A DEF0005526A DE835889C DE 835889 C DE835889 C DE 835889C DE F5526 A DEF5526 A DE F5526A DE F0005526 A DEF0005526 A DE F0005526A DE 835889 C DE835889 C DE 835889C
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DE
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suction
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Application number
DEF5526A
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English (en)
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Walter Fischer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0833Suction grippers separating from the top of pile and acting on the front part of the articles relatively to the final separating direction
    • B65H3/0841Suction grippers separating from the top of pile and acting on the front part of the articles relatively to the final separating direction this action resulting at least during a part of each separating cycle, in a movement of at least the front part of the articles in a direction opposite to the final separating direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorridltung zum Abheben des obersten Bogens von einem Stapel mittels Saugern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben des obersten Bogens von einem Stapel mittels Saugern, die nach dem Ansaugen und vor der Transportbewegung, z. B. zur Bandwalze eines Bogenanlegers für Druckmaschinen, eine Bewegung zum Vereinzeln der Bogen machen. Diese Vereinzelungsbewegung ist sehr wichtig für das Arbeiten der Vorrichtung, von der as einwandfreie Funktionieren des ganzen Bogenanlegers abhängt. Die Vereinzelung ist unter Umständen sehr schwierig zu erreichen, wenn das Papier z. B. stark elektrisch geladen ist. Die Verhältnisse liegen auch je nach der Stärke der Papiere sehr unterschiedlich. Man hat daher für die Vereinzelungsbewegung auch schon die verschiedensten Ausführungen vorgesehen, z. B. eine parallel oder annähernd parallel zur Blasrichtung gegen die Bogenstirnflächen verlaufende rückwärtige Bewegung, durch die der Bogen nach rückwärts mehr oder weniger zusammengeschoben wird, oder eine Kippbewegung um die Saugerkante, so daß der Bogen nach oben aufgebogen wird. In jedem Fall waren die bisher bekannten Ausführungen so ausgebildet, daß der Bewegungsmechanismus nur immer auf eine dieser Vereinzelungsbewegungen eingerichtet war.
  • Nachdem nun aber die Anschauungen der Fachkreise über die bessere Eignung der einen oder anderen Vereinzelungsbewegung geteilt sind, zumal sie sich bei der unübersehbaren Vielzahl der vorkommenden Variationen in der Papierbeschaffenheit nicht auf mathematisch belegbare Erkenntnisse, sondern auf individuelle Erfahrungen stützen, wird gemäß der Erfindung eine Umschaltmöglichkeit zur wahlweisen Veränderung der Vereinzelungsbewe- gung der Sauger vorgeschlagen, die vorzugsweise entweder nach rückwärts oder um die Saugerkante aufwärts gerichtet ist. Damit wird dem Bedienungsmann eine mit einem Handgriff umschaltbare Verdoppelung der an einer Maschine vorhandenen Möglichkeiten für die Vereinzelungsbewegungen an die Hand gegeben, die es ihm erlaubt, nicht nur die nach seinen persönlichen Erfahrungen geeignetste Bewegung zu benutzen, sondern bei Versagern die jeweils andere Bewegung zu benutzen und damit deren ganz andere Eigenschaften im vollen Umfang ihrer graduellen Einstellmöglichkeiten durchzuprobieren, so daß mit der neuen Einrichtung in jedem Fall ein sicherer Erfolg zu erzielen ist. Daneben wird durch die Erfindung eine interessante Vergleichsmöglichkeit beider Vereinzelungsbewegungssysteme ermöglicht, durch die die Anschauungen der Fachkreise lehrreiche Erfahrungen sammeln können.
  • Um durch die Erfindung den Aufbau des Bewegungshebelwerks nicht zu komplizieren und zu verteuern, soll dieses nur für eine Vereinzelungsbewegung ausgebildet werden, mit deren Hilfe dann durch eine einfache Schaltung auch die andere Bewegung erreicht werden kann. Dies gelingt dadurch, daß die Saugerstange lose schwenkbar auf ihrem Bewegungshehelwerk sitzt, das der Saugerstange die gewünschte Rückwärtsbewegung erteilt, und daß ein an der Saugerstange befestigter Hebel, der unter der Kraft einer Feder gegen einen Anschlag im Hebelwerk die räumliche Lage der Sauger zum Hebelwerk bei ihrer Rückwärtsbewegung festlegt, an einem ortsfest abgestützten ein- und ausschaltbaren Widerlager zur Anlage gebracht werden kann, um die die Sauger bei der Rückwärtsbewegung der Saugerstange gekippt werden. Die Kippbewegung der Sauger wird also durch die Rückwärtsbewegung des Hebelwerks mit erreicht, wobei die Sauger dann entgegen der Kraft ihrer kraftschlüssigen Fixierung gegenüber dem Hebelwerk gekippt werden. Der an der Saugerstange befestigte Hebel ist dabei gemäß der Erfindung in seiner Winkellage gegenüber den Saugern auf der Saugerstange einstellbar, z. B. über eine Schnecke, wodurch sich die Winkellage der Saugerfußebene zur Papierebene beliebig einstellen läßt. Ferner ist gemäß der Erfindung durch an einem ortsfesten Anschlag einstellbare Begrenzung der unter der Kraft einer Feder erzeugten Rückwärtsbewegung des Hebelwerks auch die Kippbewegung zwischen einem Null- und einem Höchstwert beliebig einstellbar.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung zu ersehen. Es zeigt Fig. I einen Aufriß, Fig. 2 einen Grundriß, Fig. 3 einen Ausschnitt in größerem Maßstab bei der Rückwärtsbewegung, Fig. 4 bei der Kippbewegung.
  • Die Saugerstange 1 ist hohl und trägt die in axialer Richtung auf ihr verschiebbaren, aber in der Winkelstellung gegenüber ihr unveränderlichen Sauger 2. Die Saugerstange I ist im Maschinengestell in keiner Weise starr gelagert, sondern jeweils rechts und links in gleicher Weise an den Hebeln 3 und 4. Der Hebel 3 ist an dem Hebel 5 angelenkt, der um die ortsfeste Achse 6 schwenkbar ist, wobei die Schwenkl)exvegu1l2, durch Auflaufen der Steuerrolle 7 auf der Steuerkurve 8 gesteuert wird. Hebel 3 macht infolgedessen eine im wesentlichen auf- und abwärts gerichtete lewegung gegenüber der Bandwalze 9 eines I)ogenanlegers und dient hauptsächlich zur Transportbewegung der Bogenvorderkante vom Stapel 10 zur Bandwalze, die sich wegen der Lage der festen Schwenkachse 6 unterhalb der Bandwalze 9 auf einem Kreisausschnitt etwa um diese Achse vollzieht. Die andere Komponente dieser Bewegung wird durch den Hebel 4 gesteuert, die sich im wesentlichen in der Horizontalen auswirkt, und zwar als Schwenkbewegung um die ortsfeste Achse II, um die der zweiarmige Hebel I2,I3 schwenklar ist, dessen einer Arm 12 an dem Hebel 4 angelenkt ist, während an dem anderen Arm I3 der Lenker 14 angelenkt ist, der an dem ebenfalls um die ortsfeste Schwenkachse 6 schwenklaren Hebel 15 angelenkt ist. Dieser Hebel 15 trägt eine Steuerrolle I6, die unter der Kraft einer Feder I8 gegen die Steuerkurve 17 gepreßt wird. Werden an den Steuerkurven 8 und I7 Erhöhungen wirksam, so bewegt sich der Sauger 2 vom l>genstapel 10 zur Bandwalze g auf dem bereits erwähnten Kreisausschnitt.
  • Bei Rükkehr der Erhöhungen der Steuerkurven 8 und 17 auf die ursprüngliche Höhe bewegen sich die Sauger wieder in ihre Ursprungslage zurück.
  • Kommt hierüber hinaus eine Vertiefung auf der Steuerkurve I7 zur Wirkung, bewegt sich die Saugerstange I unter der Kraft der Feder I8 rückwärts auf einem Kreisausschnitt um die ortsfeste Achse II, wie das in Fig. 3 dargestellt ist. Das Ausmaß dieser Bewegung wird durch den Anschlag 19 begrenzt, wenn die in einem ortsfesten Lager 21 gelagerte Stellschraube 20 weiter vorgeschraubt ist, als die Tiefe der Ausnehmung in der Kurve I7 eine Folgebewegung des Lenkers 14 gestatten würde.
  • Die Saugerstange I ist lose schwenklar in den Hebeln 3 und 4 gelagert. Fest mit ihr verbunden ist ein Hebel 22, dessen Winkellage relativ zu den Saugern 2 durch eine nicht gezeichnete Schnecke veränderlich einstellbar ist. An diesem Hebel 22 greift eine Zugfeder 23 an und fixiert seine und damit die Lage der Sauger 2 im Verhältnis zum Hebelwerk durch Anlage an einem Anschlag 24, der an dem Hebel 4 angebracht ist.
  • Durch Einschwenken eines bei 25 ortsfest gelagerten, mit einem Handhel)el 26 versehenen Armes 27 kommt der Hebel 22 über seine Rolle 28 zur Anlage an dem am Arm 27 befindlichen Anschlag 29, wie das Fig. 4 zeigt. Wird nunmehr auf die Saugerstange I über die Hebel 4 die Rückwärtsbewegung ausgeübt, so kippt der Hebel 22 um die Berührungslinie zwischen der Rolle 28 und der Anlagefläche 29; die gleiche Kippbewegung machen auch die Sauger 2, die etwa um die hintere Saugerkante nach aufwärts gerichtet ist, wie das Fig. 4 erkennen läßt. Das Ausmaß dieser Kippbewegung kann ebentalls durch die Stellung der Stellschraube 20 eingestellt werden, wobei dann die Rolle I6 der tiefsten Vertiefung in der Kurve I7 nicht zu folgen vermag.
  • Nach dieser Vereinzelungsbewegung entweder nach Fig. 3 oder Fig. 4, die in jedem Fall oberhalb des Papierstapels an jedem hochgeblasenen Bogen stattfindet, erfolgt dann die Transportbewegung des Bogens zur Bandwalze in der bereits beschriebenen Bahn, auf die die gezeigten Einstellmöglichkeiten für die Winkelstellung der Sauger zur Bogenebene und für das Ausmaß der Rückwärts- und Kippbewegung ohne Einfluß sind.
  • PATENTANSPROCHE-I. Vorrichtung zum Abheben des obersten Bogens von einem Stapel mittels Saugern, die nach dem Ansaugen eine Bewegung zum Vereinzeln der Bogen machen, gekennzeichnet durch eine Umschaltmöglichkeit zur wahlweisen Veränderung der Vereinzelungsbewegung der Sauger, die vorzugsweise entweder nach rückwärts oder etwa um die Saugerkante aufwärts gerichtet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugerstange (i) lose schwenkbar auf ihrem Bewegungshebelwerk (3,.4) sitzt, das der Saugerstange (1) die gewünschte Rückwärtsbewegung erteilt, und daß ein an der Saugerstange (i) befestigter Hebel (22), der unter der Kraft einer Feder (23) gegen einen Anschlag (24) im Hebelwerk (4) die räumliche Lage der Sauger (2) zum Hebel werk (3, 4) bei ihrer Rückwärtsbewegung festlegt, an einem ortsfest (25) abgestützten ein-und ausschaltbaren Widerlager (29) zur Anlage gebracht werden kann, um die die Sauger (2) bei der Rückwärtsbewegung der Saugerstange (I) gekippt werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Saugerstange (I) befestigte Hebel (22) in seiner Winkellage gegenüber den Saugern (2) auf der Saugerstange (I) einstellbar ist, z. B. über eine Schnecke.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch an einem ortsfesten (21) Anschlag (20) einstellbare Begrenzung der unter der Kraft einer Feder (18) erzeugten Rückwärtsbewegung des Hebelwerks (I4) auch die Kippbewegung zwischen einem Null- und einem Höchstwert beliebig einstellbar ist.
DEF5526A 1951-02-04 1951-02-04 Vorrichtung zum Abheben des obersten Bogens von einem Stapel mittels Saugern Expired DE835889C (de)

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DE (1) DE835889C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084278B (de) * 1957-12-31 1960-06-30 Richard Winkler Vorrichtung zur Entnahme von Einzelblaettern oder -bogen aus einem Stapel mit Hilfe eines gesteuert kippbaren Saugarms
DE976134C (de) * 1953-08-28 1963-03-21 Georg Dr-Ing Spiess Bogenanlegevorrichtung fuer Druck- und andere Bogenverarbeitungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976134C (de) * 1953-08-28 1963-03-21 Georg Dr-Ing Spiess Bogenanlegevorrichtung fuer Druck- und andere Bogenverarbeitungsmaschinen
DE1084278B (de) * 1957-12-31 1960-06-30 Richard Winkler Vorrichtung zur Entnahme von Einzelblaettern oder -bogen aus einem Stapel mit Hilfe eines gesteuert kippbaren Saugarms

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