DD159697A1 - Diagnostikeinheit fuer ophthalmologische untersuchungen - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/18—Arrangement of plural eye-testing or -examining apparatus
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Diagnostikeinheit fuer ophthalmologische Untersuchungen. Die Diagnostikeinheit bildet eine Grundausruestung fuer Arbeitsplaetze von Augenaerzten, Augenoptikern und Optometristen. Die Einheit besteht im wesentlichen aus einem die Geraetebasis bildenden Instrumentensockel und einem Geraetetraeger fuer drei ophthalmologische Geraete, welche aus einer ersten Endlage seitlich vom Patienten nacheinander vor den Patienten gebracht werden. Ziel der Erfindung ist, die notwendigen Bewegungen des Geraetetraegers durch ein einziges Bewegungselement zu realisieren und gleichzeitig die Kopfstuetze fuer den Patienten vor diesem zu positionieren. Der Geraetetraeger ist mit der Basis durch zwei Hebel verbunden, welche es ermoeglichen den Geraetetraeger parallel zur Basis aus einer ersten Endlage, welche sich ueber der Basis befindet in eine ueber die Basis hinausragende Zwischenlage zu schwenken und von dort in eine zweite Endlage annaehernd linear zu verschieben. Gleichzeitig wird ueber ein weiteres Hebelsystem eine Kopfstuetze vor den Patienten geschwenkt, die waehrend des Geraetewechsels dort verbleibt.
Description
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Titel der Erfindung v_^_
Diagnostikeinheit für ophthalmologische Untersuchungen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Diagnostikeinheit für ophthalmologische Untersuchungen. Die Diagnostikeinheit bildet eine Grundausrüstung für Arbeitsplätze von Augönärzten, Augenoptikern und Optometristen. Die Einheit besteht im wesentlichen aus einer Basis und einem Geräteträger. Dieser ist parallel zur Basis aus einer ersten Endlage über eine Zwischenlage in eine zweite über die Basis hinausragende Endlage durch ein aus zwei Hebeln bestehendes Koppelgetriebe schwenkbar
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Augenuntersuchung werden neben den Hilfsmitteln zur subjektiven Refraktion z. B. Phoropter, Probierbrillenprüfsatz und Sehzeichenprojektor, Tischgeräte wie z. B. Spaltleuchte, Refraktometer und Ophthalmometer verwendet. Die letztgenannten Geräte werden meist auf einem Geräteträger nebeneinander angebracht, welcher sich in seiner ersten Endlage über einen Instrumentensockel befindet und an einem neben diesem Instrumentensockel befindlichen Patientenstuhl, senkrecht zur Sehrichtung des Patienten vorbeigeschoben- werden kann. Dabei gelangen nacheinander alle auf den Geräteträger befindlichen Geräte in Arbeitsstellung vor den Patienten· Gleichzeitig damit wird eine Patientenkopfstütze vor den Patientenstuhl gebracht, welche dort auch während des Gerätewechsels fest verbleibt. Diese Kopfstütze wird gemeinsam mit dem Geräteträger oder durch eine zusätzliche Geradfüh-
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rung vor den Patienten gebracht.
Die Verschiebung des Geräteträgers für den Wechsel der Geräte vor dem Patienten geschieht bisher ausschließlich durch Geradführung (DE-GM 6750992). Aus Platz- und statischen Gründen ist es nicht möglich, auch die Bewegung der Tischplatte aus der ersten Endlage bis zur Arbeitsstellung des 1. Gerätes mit der gleichen Geradführung auszuführen. Hierzu werden weitere Bewegungselemente erforderlich. Bekannte Lösungen verwenden eine zweite Geradführung, Drehgelenke (Firmenprospekt A 52351 d GG Möller-Wedel Optische Werke GmbH) oder Viergelenk-Koppelgetriebe (Firmenprospekt A 52355 d 1280 MÖller-Wedel Optische Werke GmbH D-2000 Wedel bei Hamburg), Durch die Notwendigkeit von jeweils zwei Bewegungselementen für die Bewegung des Geräteträgers entsteht erhöhter Aufwand, Die Rastung und Entriegelung der unabhängigen Bewegungsmechanismen erfordert zusätzlich technischen und Bedienaufwand. V/lrd der Geräteträger durch eine Schwenkbewegung vor den Patientenstuhl gebracht, ist ein Ausweichen des Untersuchenden erforderlich
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Lösungen zu vermeiden, indem sie die notwendigen Bewegungen des Geräteträgers durch eine einzige Führung realisiert, wobei die Kopfstütze gekoppelt damit ein und ausgeschwenkt wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diagnostikeinheit für ophthalmologische Untersuchungen zu schaffen. Bei der erfindungsgemäßen Diagnostikeinheit wird der Geräteträger aus einer ersten Endlage, welche sich über einen die Gerätebasis bildenden Instrumentensockel befindet, in eine Zwischenlage, geschwenkt und von dieser aus annähernd geradlinig in eine zweite Endlage bewegt« In der Zwischenlage und der zweiten Endlage befindet sich der Geräteträger rechtwinklig zu seiner ersten Endlage im wesentlichen über die Basis hinausragend vor einem Patientenstuhle Die Bewegung des Geräteträgers wird durch zwei Hebel, welche mit ihren Endpunkten an der Basis und am Geräteträger angelenkt sind, realisiert. Die Anlenkpunkte der Hebel und die
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Hebellängen sind dabei so festgelegt, daß sich die Hebel in der ersten Endlage des Geräteträgers kreuzen und in der Zwischenlage sowie in der Endlage im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, und daß die Summe der Abstände zwischen den beiden ersten Endpunkten der Hebel und dem ersten und zweiten Endpunkt des zweiten Hebels größer ist als die Summe der Abstände zwischen den beiden zweiten Endpunkten der Hebel und zwischen den ersten und zweiten Endpunkt des ersten Hebels, und daß die Endlage und die Zwischenlage Jedes Hebels symmetrisch zu einer Ebene liegt, die rechtwinklig zur Schwenkebene der Hebel gerichtet ist und den ersten Endpunkt des jeweiligen Hebels enthält. Diese Anordnung bewirkt, daß ein Schwenken des Geräteträgers von der ersten Endlage in die Zwischenlage erfolgen kann, ohne daß ein dem Patienten gegenüber sitzender Untersuchender ausweichen muß und der Geräteträger sich beim Schwenken nicht über die dem Patienten abgewandte Seite der Basis hinaus bewegt.
In der Zwischenlage befindet sich ein erstes von drei auf dem Geräteträger angeordneten ophthalmologischen Geräten vor dem Patienten. Mit der annähernd geradlinigen Bewegung in die zweite Endlage wird ein zweites Gerät vor den Patienten gebracht. Das zweite und ein drittes Gerät befinden sich auf einer auf dem Geräteträger gelagerten um 180° schwenkbaren Trägerplatte,, so daß wahlweise ihre Position vertauschbar ist.
Während des Schwenkens des Geräteträgers aus der ersten Endlage in die Zwischenlage wird gleichzeitig eine Kopfstütze vor den Patienten geschwenkt, welche ihre Lage während des Gerätewechsels beibehält. Die Kopfstütze ist an einem Hebel befestigt, welcher im ersten Endpunkt.des zweiten Hebels an der Basis drehbar gelagert ist und mit einem Glied eines dreigliedrigen Hebel starr verbunden ist. Der dreigliedrige Hebel ist zwischen den ersten Endpunkten der beiden die Basis und den Geräteträger verbindenden Hebel. so angeordnet, daß seine dem ersten Endpunkt, des ersten Hebels am nächsten liegenden Glieder im Schwenkbereich zwischen der Zwischenlage und der zweiten Endlage in einer
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Linie liegen. Die dem ersten Endpunkt des zweiten Hebels am nächsten liegenden Glieder des dreigliedrigen Hebels bilden einen spitzen Winkel miteinander. Beim Schwenken des Geräteträgers aus der Zwischenlage in die erste Endlage wird das Gelenk zwischen den dem ersten Endpunkt des ersten Hebels am nächsten liegenden Gliedern des dreigliedrigen Hebels eingekniokt und somit die Kopfstütze von dem Patienten weggeschv?enkt
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird anschließend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert» Es zeigen:
Fig. 1: Die erfindungsgemäße Diagnostikeinheit mit dem Geräteträger in einer ersten Endlage
Flge 2: Die erfindungsgemäße Diagnostikeinheit mit dem Geräteträger in einer zweiten Endlage
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Diagnostikeinheit dargestelltj bei welcher sich über einer Basis 1 ein Geräteträger 2 in einer ersten Endlage befindet* Auf dem Geräteträger 2 ist ein erstes ophthalraologisches Gerät 3 und auf einer auf dem Geräteträger um 180° drehbar gelagerten Trägerplatte 4 sind ein zweites 5 und ein drittes ophthalmologisches Gerät 6 angeordnet. Ein erster ^ebel 9 ist an der Basis 1 mit einem ersten Endpunkt 10 und am Geräteträger mit einem zweiten Endpunkt 11 angelenkt. Ein zweiter Hebel 12 ist an der Basis 1 mit einem ersten Endpunkt 15 und am Geräteträger 2 mit einem zweiten Endpunkt 16 angelenkt· Ein eine Kopfstütze 18 tragender Hebel 19 ist im ersten Endpunkt 15 des zweiten Hebels 12 in der Basis 1 drehbar gelagert und starr mit einem Glied 20 eines dreigliedrigen Hebels, welcher aus den Gliedern 20, 21 und 22 besteht,verbundene Das Glied 22 des. dreigliedrigen Hebels 1st im ersten Endpunkt 10 des ersten Hebels 9 drehbar gelagert· Ein Patient 25 sitztauf einem Patientenstuhl 26 einem Untersuchenden 27 gegenüber«, Die Fig« 2 zeigt den Geräteträger 2 in einer zweiten Endlage, Dabei befindet sich das zweite Gerät 5 zwischen dem Untersuchenden 27 und dem Patienten 26, Mit Strichlinien ist eine Zwischenlage des Geräteträgers 2
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und des ersten 9 und zweiten Hebels 12 dargestellt· Die Kopfstütze 18 befindet sich vor dem Patienten 25. Der Geräteträger 2 wird zur Untersuchung aus seiner ersten Endlage in die Zwischenlage geschwenkt· Dabei drehen sich der erste Hebel 9 und der zweite Hebel 12 um ihre Endpunkte 10 und 15 In der Basis und der Geräteträger bewegt sich so zwischen den untersuchenden und den Patienten, daß der Untersuchende an seinem Platz bleiben kann. Gleichzeitig wird das Glied 22 des dreigliedrigen Hebels um den ersten Endpunkt 10 des ersten Hebels 9 in Richtung zum Patienten geschwenkt und damit durch Bewegen der Glieder 20, 21 und des Hebels 19 die Kopfstütze 18 vor den Patienten gebracht. Durch Bewegen des Geräteträgers 2 in die zweite Endlage wird das zweite Gerät 5 vor den Patienten positioniert. Dabei bleiben der Hebel 19 und die Glieder 20, 21, 22 in ihrer Stellung und somit auoh die Kopfstütze 18. Das dritte Gerät 6 wird duroh drehen der Trägerplatte 4 um 180° in der Zwischenlage des Geräteträgers 2 und anschließende Verschiebung des Geräteträgers 2 in die zweite Endlage vor den Patienten gebracht·
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Claims (1)
- - 6 - 11 8 4 2 1 2ErfindungsanspruchDiagnostikeinheit für ophthalmologische Untersuchungen mit einer Basis und einem Geräteträger, der im wesentlichen parallel zur Basis aus einer ersten Endlage über eine Zwischenlage in eine zweite über die Basis hinausreichende Endlage schwenkbar ist und einem ersten und einem zweiten zwischen Basis und Geräteträger zu diesen schwenkbar angeordnetem Hebel, von denen jeder mit seinem ersten Endpunkt an der Basis und mit seinem zweiten Endpunkt an dem Geräteträger angelenkt ist, gekennzeichnet dadurch, daßdie Hebel sich in der ersten Endlage kreuzen und in der Zwischenlage sowie in der zweiten Endlage im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, und daß die Summe der Abstände zwischen den beiden ersten Endpunkten der Hebel und dsm ersten und zweiten Endpunkt des zweiten Hebels größer ist als die Summe der Abstände zwischen den beiden zweiten Endpunkten der Hebel und^wischen dem ersten und zweiten Endpunkt des ersten Hebels, und daß die Endlage und die Zwischenlage jedes Hebels symmetrisch zu einer Ebene liegen, die rechtwinklig zur Schwenkebene der Hebel gerichtet ist und den ersten Endpunkt, des jeweiligen Hebels enthält.Diagnostikeinheit nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den ersten Endpunkten der Hebel ein dreigliedriger Hebel angeordnet ist, dessen dem ersten Endpunkt des ersten Hebels am nächsten liegende Glieder im Schwenkbereich zwischen der Zwischenlage und der zweiten Endlage in einer Linie liegen und dessen dem ersten Endpunkt des zweiten Hebels am nächsten liegende.Glieder einen spitzen Winkel miteinander bilden, und daß um den den ersten Endpunkt des zweiten Hebels ein weiterer Hebel parallel zum ersten·und zum zweiten Hebel schwenk- : bar gelagert ist, der mit dem dem ersten Endpunkt des zweiten Hebels am nächsten liegenden Hebelglied des dreigliedrigen Hebels starr verbunden 1st.3744228421 23. Diagnostikeinheit nach Punkt 2, gekennzeichnet daduroh, daß sich drei Geräte auf dem Geräteträger befinden, von denen zwei den Anlenkpunkten der Hebel am nächsten liegende benachbarte Geräte auf einer um mindestens 180°
parallel zum Geräteträger schwenkbaren Trägerplatte angeordnet sind.Hierzu 1 Seite Zeichnungen37U6DEL1S.ii*!"* ν.«..
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