DE4410276A1 - Ärztlicher, insbesondere zahnärztlicher Behandlungsstuhl - Google Patents
Ärztlicher, insbesondere zahnärztlicher BehandlungsstuhlInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen ärztlichen oder zahnärztlichen Behandlungsstuhl
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 2 oder 12.
Ein solcher Behandlungsstuhl hat zwei Hauptforderungen zu erfüllen, nämlich zum
einen den darauf sitzenden oder liegenden Patienten eine bequeme Sitz- oder
Liegeposition zu verschaffen und zum anderen diese Positionen in einer solchen
Körperhaltung des Patienten und des Behandlers, insbesondere des Arztes zu
ermöglichen, daß eine bequeme Behandlung gewährleistet ist.
Ein zahnärztlicher Behandlungsstuhl der eingangs angegebenen Art ist in der
DE-30 48 804 A1 beschrieben. Diesem bekannten Behandlungsstuhl ist eine
Rückenlehnenlängen-Kompensationsvorrichtung zur Verhinderung einer
Relativverschiebung zwischen der Rückenlehne und dem Patientenrücken während einer
Schwenkung der Rückenlehne zugeordnet. Eine solche Kompensationsvorrichtung ist
bei einem solchen Behandlungsstuhl erforderlich, bei dem die sich horizontal und quer
zum Behandlungsstuhl erstreckende Gelenkachse des Rückenlehnengelenks nicht mit der
Gelenkachse des Beckengelenks des Patienten übereinstimmt, die um ein bedeutendes
Maß über der Sitz- bzw. Liegefläche des Behandlungsstuhls angeordnet ist, während die
Gelenkachse etwa im Bereich der Sitzfläche angeordnet ist.
Es ist zwar bereits ein zahnärztlicher Behandlungsstuhl vorgeschlagen worden, bei dem
die Rückenlehnen-Gelenkachse mit der Hüftgelenkachse des Patienten übereinstimmt,
und deshalb eine Kompensationsvorrichtung nicht erforderlich ist, jedoch erhält ein
solcher Behandlungsstuhl im Bereich des Beckens des Patienten wenigstens auf einer
Seite eine schalenförmige Bauweise, die das Aufsteigen und Verlassen des
Behandlungsstuhles durch den Patienten erschwert bzw. die Stabilität beeinträchtigt.
Bei der genannten DE-30 48 804 A1 ist die Kompensationsvorrichtung dadurch
gebildet, daß die Rückenlehne in Längsrichtung frei verschiebbar am
Rückenlehnenträger gelagert ist, wobei eine vorzugsweise durch Federn gebildete
Positioniervorrichtung vorgesehen ist, zur Positionierung der Rückenlehne am
Rückenlehnenträger in ihrer Mittelstellung. Bei einer solchen Ausgestaltung verschiebt
sich das Lehnenteil beim Schwenken der Rückenlehne aufgrund seiner Haftung am
Rücken des Patienten selbsttätig, nämlich nach unten beim Abschwenken und nach oben
beim Aufschwenken der Rückenlehne. Bei der Anordnung von vorbeschriebenen
Positionierfedern wird das Lehnenteil nach dem Verlassen des Patientenstuhls durch die
Federn selbsttätig in seine Mittelstellung zurückgeschoben und positioniert. Eine
Rückenlehnen-Längeneinstellung zur Anpassung des Behandlungsstuhls an
unterschiedlich große Patienten ist bei diesem bekannten Behandlungsstuhl nicht
vorgesehen. Es ist zwar möglich, das Lehnenteil manuell aus seiner Mittelposition nach
oben oder nach unten zu verschieben, jedoch reicht dann der zur Verfügung stehende
Verstellweg des Lehnenteils für eine Kompensationsbewegung nicht aus, da diese
bekannte Ausgestaltung für eine Anpassung der Rückenlehne an unterschiedlich große
Patienten nicht prädestiniert ist.
In der DE 36 11 400 C1 ist eine Anordnung zum Einstellen eines zahnärztlichen
Behandlungsstuhles beschrieben, bei der zwar die Ausgangslänge der Rückenlehne an
unterschiedlich große Patienten anpaßbar ist, jedoch ist bei dieser bekannten
Ausgestaltung eine Kompensation der Rückenlehnenlänge beim Schwenken der
Rückenlehne nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem ärztlichen oder zahnärztlichen
Behandlungsstuhl der im Oberbegriff des Anspruch 1 beschriebenen Art dessen
Anpassung an unterschiedlich große Patienten und an die Bewegung des Rückens des
Patienten beim Schwenken der Rückenlehne zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen ärztlichen oder zahnärztlichen Behandlungsstuhl nach
Anspruch 1 wird das Lehnenteil beim Schwenken der Rückenlehne in Anpassung oder
Annäherung an den Rücken des Patienten relativ zum Rückenlehnenträger zwangsläufig
ein- bzw. ausgefahren, so daß der Rücken des Patienten keine Mitnahmefunktion auf
das Lehnenteil auszuüben braucht, wodurch der Komfort des Behandlungsstuhls
verbessert wird. Der Rücken des Patienten braucht deshalb keine Verstellarbeit zu
leisten. Das Lehnenteil wird zwangsläufig in seine jeweilige Kompensationsstellung und
insbesondere in seine Ausgangsstellung verschoben, so daß der Rücken des Patienten
auch vor einem Hochschwenken der Rückenlehne oder zwischendurch sich von letzterer
abheben und wieder anlegen kann, ohne daß das Lehnenteil in seine Ausgangsstellung
zurückschnellt bzw. seine Position verändert.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen ärztlichen oder zahnärztlichen
Behandlungsstuhl nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2, der ebenfalls gegen
DE-30 48 804 A1 abgegrenzt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung nach Anspruch 2 erfolgt der Antrieb und/oder die
Steuerung der Kompensation der Rückenlehnenlänge beim Schwenken der Rückenlehne
in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung und/oder der Schwenkwinkelposition. Im
ersten Fall bedarf es keines besonderen Antriebsmotors für die Kompensation, weil die
zum Schwenken der Rückenlehne ausgeübte Schwenkkraft und -bewegung zur
Ausführung der Kompensationsbewegung ausgenutzt werden. Im zweiten Falle wird die
Steuerung der Kompensationsbewegungen wesentlich vereinfacht, wobei ein
Antriebsmotor zur Erzeugung der Kompensationsbewegung vorgesehen sein kann oder
auch nicht. Der wesentliche Vorteil dieser Ausgestaltung ist der, daß zur Steuerung der
Kompensationsbewegung der Schwenk-Verstellweg ausgenutzt wird, so daß besondere
Steuerungs-Vorgabegrößen entfallen können.
Die Erfindung bezieht sich im weiteren auch auf einen ärztlichen oder zahnärztlichen
Behandlungsstuhl nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12, der gegen den Stand der
Technik gemäß DE 36 11 400 C1 abgegrenzt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung nach Anspruch 12 ermöglicht eine
handhabungsfreundliche Anpassung und Einstellung der Rückenlehne von Hand an
unterschiedlich großer Patienten. Auch bei dieser Ausgestaltung ist der Aufwand für
den Behandlungsstuhl sowohl herstellungsmäßig als auch steuerungsmäßig wesentlich
vermindert, wodurch die Herstellungskosten beträchtlich gesenkt werden können.
Ferner ist der Behandlungsstuhl störungsunanfälliger und energiesparend.
Die vorbeschriebenen drei erfindungsgemäßen Lösungen sind auch in Kombination mit
jeweils wenigstens einer anderen dieser Lösungen vorteilhaft.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die zur Lösung der der Erfindung
zugrunde liegenden Probleme beitragen, die Ausgestaltung und die Handhabung weiter
vereinfachen und funktionsfähige Ausgestaltungen langer Lebensdauer schaffen, wobei
auch Verbesserungen für eine selbsttätige Einstellung der Kompensationsbewegung
erreicht werden.
Nachfolgend werden die Erfindung und weiter durch sie erzielbare Vorteile anhand
bevorzugter Ausgestaltungen und einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen, insbesondere zahnärztlichen Behandlungsstuhl in
perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Rückenlehne des Behandlungsstuhls in der
Draufsicht;
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 2.
Die Hauptteile des allgemein mit 1 bezeichneten ärztlichen oder zahnärztlichen
Behandlungsstuhls 1 sind ein Sitzteil 2 mit einer vorzugsweise einteiligen, insbesondere
verlängerten Beinstütze 3, eine Rückenlehne 4, die am hinteren Ende des Stützteils 2
durch ein Rückenlehnengelenk 6 mit einer horizontalen, sich quer zum
Behandlungsstuhl 1 erstreckenden Gelenkachse 6a mit dem Sitzteil 2 verbunden ist und
durch eine erste Einstellvorrichtung 7 um die Gelenkachse 6a zwischen einer aufrechten
Sitzposition und einer etwa horizontalen Liegeposition verstellbar und in der jeweiligen
Verstellposition feststellbar ist, eine Kopfstütze 8, deren Stützkörper 9 mittels einer
oder zwei in Längsrichtung der Rückenlehne 4 verlaufenden Tragstangen 11 an der
Rückenlehne 4 verstellbar gelagert ist, eine vorzugsweise linksseitige Armlehne 12, die
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel Teil der ersten Einstellvorrichtung 7 ist, eine
Rückenlehnen-Kompensationsvorrichtung 13, die beim Schwenken der Rückenlehne 4
deren Anpassung an den Rücken des Patienten ermöglicht, und die vorzugsweise in die
Rückenlehne 4 integriert ist, und eine Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung 14, die
ebenfalls in die Rückenlehne 4 integriert ist und deren Längenanpassung an
unterschiedlich große Patienten ermöglicht.
Vorzugsweise ist der soweit beschriebene Behandlungsstuhl 1 bzw. sein Sitzteil 2 durch
eine in seinen Träger 15 integrierte weitere Einstellvorrichtung 16 um ein horizontal
und quer zum Behandlungsstuhl 1 verlaufende Gelenkachse schwenkbar und in der
jeweiligen Verschwenkposition einstellbar auf dem Träger 15 gelagert. Ferner ist der
Behandlungsstuhl 1 höhenverstellbar angeordnet, wozu eine weitere Einstellvorrichtung
17 dient, die zwischen einer Basis 18 und dem Träger 15 wirksam ist und vorzugsweise
einen den Träger 15 mit der Basis 18 verbindenden Schwenkhebel 19 aufweist.
Der Behandlungsstuhl 1 ist Teil einer Behandlungseinrichtung mit an sich bekannten
Halterungen 21, 22 für Behandlungsinstrumente und einem Mund-Spülbecken 23.
Die erste Einstellvorrichtung 7 zum Schwenken bzw. Neigen und Aufrichten der
Rückenlehne 4 weist einen in das Sitzteil 2 integrierten Antriebsmotor 24 auf, der durch
ein Untersetzungsgetriebe insbesondere Zahngetriebe mit einer stabförmigen
Armlehnenstütze 25 verbunden ist, die um eine sich horizontal und quer zum Sitzteil 2
erstreckende Gelenkachse schwenkbar am Sitzteil 2 gelagert ist und an ihrem freien
Ende durch ein Gelenk 26 mit ebenfalls horizontal und quer verlaufender Gelenkachse
mit der Armlehne 12 verbunden ist, die sich in etwa parallel zur Sitzfläche 27 erstreckt
und an ihrem hinteren Ende durch ein Gelenk 28 mit ebenfalls horizontal und quer
verlaufender Gelenkachse mit der Rückenlehne 4 verbunden ist. Durch ein Hin- und
Herschwenken der Armlehnenstütze 25 durch den Antriebsmotor 24 kann somit die
Rückenlehne 4 zwischen einer aufrechten Sitzstellung von vorzugsweise etwa 70 Grad
zur Horizontalen und einer im wesentlichen horizontalen Liegestellung sowie
wahlweisen Zwischenstellungen verstellt und in der jeweiligen Schwenkstellung
festgestellt werden. Die vorgenannten Endstellungen sind in Fig. 3 dargestellt.
Die Rückenlehne 4 besteht aus einem Rückenlehnenträger 4a, der durch das Gelenk 6
schwenkbar mit dem Sitzteil 2 verbunden ist, und einem Lehnenteil 4b, das in einer
zwischen diesen beiden Teilen angeordneten Führung 31 in Längsrichtung der
Rückenlehne 4 verstellbar geführt und durch die Kompensationsvorrichtung 13 in der
jeweiligen Verstellstellung positionierbar ist. Die Führung 31 wir durch zwei
Führungsstangen 31a gebildet, die an ihren Enden mit dem Lehnenteil 4b fest
verbunden sind und in Führungsausnehmungen 31b des vorzugsweise brückenförmig
geformten Rückenlehnenträgers 4a frei verschiebbar gelagert sind.
Die Kompensationsvorrichtung 13 weist ein Zug- und Schubgestänge 32 auf, das an
seinem einen Ende im Bereich des Gelenks 6 schwenkbar mit dem Sitzteil 2 verbunden
ist und an seinem anderen Ende mit dem Lehnenteil 4b verbunden ist. Das Gestänge 32
weist eine vorzugsweise längeneinstellbare Stange 33 auf, die sich in Längsrichtung der
Rückenlehne 4 erstreckt und in einem radialen Abstand von der Gelenkachse 6a mit dem
Sitzteil 2, hier mit dessen Gelenkteil 2a, verbunden ist, das bei der vorliegenden
Ausgestaltung ein runder Lagerzapfen ist, der in einer durchgehenden Lagerbohrung 4c
im, hier durch einen Lagerarm 4d gebildeten Rückenlehnenträger 4 sitzt. Beide
Lagerzapfen 2a können von innen oder vorzugsweise von außen in die vorhandenen
Lagerbohrungen 4c in den Lagerarmen 4d einfassen. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung sind die Lagerzapfen 2a an den Innenseiten von sich aufwärts
erstreckenden Lagerarmen 2c des Sitzteils 2 angeordnet. Die Verbindungsachse 2d ist
exzentrisch zur Gelenkachse 6a angeordnet, wodurch ein Exzenter 2e gebildet ist, auf
dem das Zug- und Schubgestänge 32 schwenkbar gelagert ist. Die Verbindungsachse 2d
befindet sich bei der vorliegenden Ausgestaltung im unteren hinteren Quadranten 2f
dem Sitzteil 2 zugeordneten Gelenkteils 2a des Gelenks 6.
Die vorzugsweise durch eine Gewindeverschraubung längeneinstellbare Stange 33
erstreckt sich bei der vorliegenden Ausgestaltung mit erforderlichem Bewegungsspiel
durch ein längsgerichtetes Durchgangsloch 34 im zugehörigen Lagerarm 4d und sie ist
an ihrem dem Gelenk 6 abgewandten Ende mit einem Hebel, insbesondere
doppelarmigen Hebel 35 schwenkbar verbunden, der sich quer und etwa horizontal nach
innen erstreckt und in einem zwischen den beiden Hebelarmen 35a, 35b angeordneten
Gelenk 36 etwa parallel zur Rückenlehne 4 frei schwenkbar gelagert ist. Das Gelenk 36
ist bei der vorliegenden Ausgestaltung durch eine Gelenklasche 37 gebildet, die an
ihrem einen Ende in einem Gelenk 36a und an ihrem anderen Ende in einem Gelenk
36b mit sich quer zur Rückenlehne 4 erstreckenden Gelenkachsen mit dem
Rückenlehnenträger 4a und mit dem Hebel 35 verbunden ist, wobei sie sich vom
Rückenlehnenträger 4a vorzugsweise nach oben erstreckt, und sich der Hebel 35 auf der
dem Gelenk 6 abgewandten Seite des Rückenlehnenträgers 4a befindet. Das freie Ende
des der Stange 33 abgewandten Hebelarms 35b ist schwenkbar mit einem einstückig
oder zweistückig mit dem Lehnenteil 4b verbundenen Verbindungsteil 38 verbunden.
Der Hebel 38 ist somit etwa horizontal beweglich mit dem Rückenlehnenträger 4a
verbunden.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu entnehmen ist, wird beim Schwenken der Rückenlehne
4 nach unten die Stange 33 zur Kopfstütze 8 hin verschoben, weil der
Rückenlehnenträger 4a sich mit seinem oberen hinteren Quadranten der
Verbindungsachse 2d nähert, siehe Fig. 3. Hierdurch wird der Hebel 35 mit seinem
inneren Hebelarm 35b nach unten geschwenkt, und mit ihm das Lehnenteil 4b in
Richtung seiner unteren Kompensationsstellung verschoben. Beim Hochschwenken der
Rückenlehne 4 ergibt sich eine umgekehrte Antriebsrichtung für das Lehnenteil 4b,
wobei es nach oben in Richtung auf die obere Kompensationsstellung verschoben wird.
In diesen Endstellungen und auch in allen Zwischenstellungen ist das Lehnenteil 4b
durch die Kompensationsvorrichtung 13 positioniert, d. h. gegen Verschiebungen in der
Führung 31 gehalten. Es ist kein besonderer Antrieb für diese
Kompensationsbewegungen erforderlich. Als Antrieb und Steuerung werden die
Schwenkkraft und die Schwenkbewegung der Rückenlehne 4 ausgenutzt. Die Größe der
Kompensationsbewegung und deren Steuerung ist so bemessen, daß beim Schwenken
der Rückenlehne 4 um die tiefer als das Hüftgelenk des Patienten angeordnete
Gelenkachse 6a keine oder kaum eine Relativbewegung zwischen dem Lehnenteil 4b
und dem Rücken des Patienten stattfindet. D.h., bezüglich des Rückens führt der
Rückenlehnenträger 4a eine Relativbewegung aus, an der das Lehnenteil 4a nicht
teilnimmt, weil die Relativbewegung des Lehnenteils 4b kompensiert wird.
Die Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung 14 ist in Reihe zur Rückenlehnen-
Kompensationsvorrichtung 13 angeordnet und bei der vorliegenden Ausgestaltung
zwischen letzterer und dem Rückenlehnenteil 4b angeordnet, wobei sie es gestattet, die
Rückenlehnenlänge bzw. den radialen Abstand des Rückenlehnenteils 4b von der
Gelenkachse 6a unabhängig von der Kompensationsvorrichtung 13 zu verstellen und in
der jeweils eingestellten Position festzustellen. Bei der vorliegenden Ausgestaltung
bildet die Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung 14 die Verbindung (Verbindungsteil
38) zwischen der Kompensationsvorrichtung 13 und dem Rückenlehnenteil 4b.
Die Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung 14 ist in ihrer Länge stufenlos oder in
Stufen verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition feststellbar. Bei der
Ausgestaltung gemäß Fig. 3 ist eine Verstellung in mehreren, z. B. drei Stufen
vorgesehen. Die Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung 14 umfaßt eine sich parallel
zur Führung 31 erstreckende Verbindungsstange 38, vorzugsweise rechteckigen bzw.
flachen Querschnitts, die in einer vorzugsweise mittigen Position vom
Rückenlehnenträger 4a zur Kopfstütze 8 hin ragt und in dieser Position durch eine
Halterung 41 gehalten ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das dem Gelenk 6
zugewandte Ende der Verbindungsstange 38 starr am Rückenlehnenträger 4a befestigt,
z. B. bei 42 geklemmt oder verschraubt. Der dem Gelenk 6 abgewandte Endbereich der
Verbindungsstange 38 durchfaßt ein Führungsloch 43 entsprechender Form an einem
Rückenlehnengehäuse 44, das mit einem an seiner Vorderseite befestigten
Rückenpolster 45 das Rückenlehnenteil 4b bildet. Das Rückenlehnengehäuse 44 besteht
aus einer etwa ebenen Tragplatte 44a, an der das Rückenpolster 45 befestigt ist, und
einem topfförmigen Gehäuseteil 44b, das mit seinem freien Rand an der Tragplatte 44a
angesetzt und daran in nicht dargestellter Weise befestigt ist. Das Führungsloch 43 ist in
einem sich quer zur Rückenlehne 4 erstreckenden Steg 46 angeordnet, der von der
Rückwand 44c des Rückenlehnengehäuses 44 zur Tragplatte 44a ragt und vorzugsweise
einstückig mit der Rückwand 44c geformt ist. Bei der vorliegenden Einstellung in
Stufen weist die Verbindungsstange 38 drei in der Verstellrichtung hintereinander
liegende Rastlöcher 47 auf, in die ein zapfenförmiges Rastglied 48 einzurasten vermag,
das an einem Rastverbindungsteil 49 angeordnet ist, das am Rückenlehnenteil 4b, hier
am Rückenlehnengehäuse 44 zwischen einer Raststellung (in Fig. 3 dargestellt) und
einer Freigabestellung, vorzugsweise manuell, verstellbar gehalten ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Rastverbindungsteil 49 von der Rückseite
der Rückenlehne 4 her manuell zugänglich. Es ist durch ein Schwenkteil mit einem
Griffelement 51 gebildet, das an der Rückseite des Rückenlehnenteils 4b, hier des
Rückenlehnengehäuses 44, insbesondere mittig, angeordnet ist. Damit das
Rastverbindungsteil 49 nicht unnötig vom Rückenlehnenteil 4b wegragt, ist es
vorzugsweise in einem Loch 52 des Rückenlehnenteils 4b, hier des
Rückenlehnengehäuses 44, vorzugsweise der Rückwand 44c, wenigstens teilweise
versenkt angeordnet. Das Rastverbindungsteil 49 ist vorzugsweise ein etwa die Größe
einer Hand aufweisendes klappenförmiges Bauteil mit einer nach ihnen eingezogenen
Griffmulde 53, durch die eine Griffleiste 54 gebildet ist, die dem Verbindungsgelenk 55
gegenüberliegend am Rand angeordnet ist. Das Rastverbindungsteil 49 ist vorzugsweise
so angeordnet, daß es das Loch 52 in der Rückwand 44c im wesentlichen verschließt,
wobei die Griffleiste 54 einen hohlen, flanschförmig abstehenden Kragen 56 aufweist,
der in der Verrastungsstellung an der Außenseite des Rückenlehnenteils 4b, hier der
Rückwand 44c, anliegt. Die Ausschwenkbewegung des Rastverbindungsteils 49 ist
durch einen Anschlag begrenzt, der vorzugsweise dem Kragen 56 innenseitig
gegenüberliegt und hier durch eine vorzugsweise schräge, die Griffmulde 53
verbindende Verbindungswand 54a der Griffleiste 54 gebildet ist. Das zapfenförmige
Rastglied 48 ist an der Bodenwand 49a der Griffmulde 53 in dem Verbindungsgelenk
55 abgewandten Endbereich vorzugsweise einstückig angeformt. Das
Rastverbindungsteil 49 ist durch eine Feder in seine Raststellung vorgespannt. Bei der
vorliegenden Ausgestaltung ist eine Druckfeder 58 vorgesehen, die zwischen einem
vom Boden der Griffmulde 53 oder vom Rastglied 48 zu dem Verbindungsgelenk 55
abgewandten Seite hin erstreckenden Steg 59 und der zugehörigen Gehäusewand, hier
der Rückwand 44c, eingespannt ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das
Rastverbindungsteil 49 in einem Verbindungsgelenk 55 mit einer horizontalen
Schwenkachse schwenkbar gelagert, wobei das Verbindungsgelenk 55 am unteren Rand
des Rastverbindungsteils 49 angeordnet ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung bestehen das Gehäuseteil 44b, das
Rastverbindungsteil 49, der Rückenlehnenträger 4a und ggf. auch die Verbindungsstange
38 und das Zug- und Schubgestänge 32 sowie das Gelenk 6 aus Kunststoff.
Vorzugsweise ist das Rückenlehnenteil 4b durch eine Federkraft in seine ein- oder
ausgeschobene Endstellung vorgespannt, was die Handhabung bei der Einstellung
erleichtert. Beim vorliegend Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 2 eine im
Rückenlehnengehäuse 44 angeordnete Zugfeder zwecks Erleichterung der
ergonomischen Handhabung (Einhandbedienung) und/oder Druckfeder 61 zwecks
Gewichtskompensation vorgesehen, die zwischen dem Rückenlehnenteil 4b und dem
Rückenlehnenträger 4a eingespannt ist und gemäß Fig. 2 das Rückenlehnenteil in
Richtung auf seine untere oder obere Endstellung vorspannt.
Wie Fig. 2 ferner zeigt, ist zur Verkleinerung der Bauweise im oberen Endbereich des
Rückenlehnenträgers 4a eine Ausnehmung 62 vorgesehen, in deren Bereich sich das
Rastverbindungsteil 49 zumindest in der eingeschobenen Position des Rückenlehnenteils
4b befindet.
Am oberen Ende des Rückenlehnenteils 4b ist mittig eine quer durchgehende
Ausnehmung 63 angeordnet, in die hinein die Kopfstütze 8 zur Einstellung für eine
kleine Körpergröße mit den Tragstangen 11 einschiebbar ist. Die Tragstangen 11 oder
eine Tragschiene sind bzw. ist in einer Führung im Rückenlehnengehäuse 44 längs
verschiebbar und in der gewünschten Stellung durch eine Bremskraft überdrückbar
positioniert oder durch eine lösbare Feststellvorrichtung feststellbar. Bei der
vorliegenden Ausgestaltung erstreckt sich die Ausnehmung 63 quer durchgehend im
Rückenpolster 45 und im Rückenlehnengehäuse 44, wobei die obere Gehäusewand 44d
entsprechend konkav geformt ist.
Abschließend werden noch folgende durch die Erfindung erzielbaren Vorteile
hervorgehoben.
Sichere Auflage der Rückenpartie trotz möglichst großem Verschiebeweg der
Kopfstütze 8. Insbesondere bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung sowohl bei
großen Personen als auch bei kleinen Personen bzw. Kindern eine gute Unterstützung
des Kopf- Schulter- und Rückenbereichs.
Kein, oder nur ein geringes Gleiten des Patienten auf dem Rückenpolster während des
Schwenkens der Rückenlehne 4, so daß kein Nachjustieren der Kopfstütze 8 beim
Wechsel zwischen Unterkiefer- und Oberkieferbehandlung erforderlich ist.
Die Rückenlehne 4 weist folgenden Schwenkbereich auf.
Sitzender Patient: Rückenlehne ca. 70° zur Horizontalen
Unterkieferbehandlung: Rückenlehne ca. 45° zur Horizontalen
Oberkieferbehandlung: Rückenlehne ca. 5° zur Horizontalen
Unterkieferbehandlung: Rückenlehne ca. 45° zur Horizontalen
Oberkieferbehandlung: Rückenlehne ca. 5° zur Horizontalen
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht auch eine horizontale Stellung
(Kollapslage) der Rückenlehne 4 für Erste-Hilfe-Notfälle.
Die Kompensationsbewegung wird etwa linear zwangsgesteuert zur Schwenkbewegung
der Rückenlehne 4. Diese Zwangssteuerung wird durch einen Exzenter zur
Umwandlung der Rotations- bzw. Schwenkbewegung der Rückenlehne 4 in eine
Längsbewegung, die Schubstange 33 und den Umlenk- bzw. Übersetzungshebel 35
erreicht.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist nur eine gemeinsame Führung 31 sowohl
für die Kompensationsbewegung als auch für die Einstellung der Rückenlehnenlänge
vorgesehen.
Claims (19)
1. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl (1), der ein ggf. einstellbares
Sitzteil (2), eine einstellbare Rückenlehne (4) und eine vorzugsweise einstellbare
Kopfstütze (8) aufweist, wobei die Rückenlehne (4) durch eine erste
Einstellvorrichtung (7) um eine horizontal und quer zum Behandlungsstuhl (1)
verlaufende Gelenkachse (6a) schwenkbar und in der jeweiligen Schwenkposition
feststellbar ist und durch eine Rückenlehnen-Kompensationsvorrichtung (13) zur
Verhinderung einer Relativverschiebung zwischen der Rückenlehne (4) und dem
Rücken des Patienten während einer Schwenkung der Rückenlehne (4) längs
bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsvorrichtung eine die Rückenlehne (4) zwangsläufig verstellende Kompensationsvorrichtung (13) ist, wobei zusätzlich eine Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung (14) vorgesehen ist, die in die Kompensationsvorrichtung integriert ist oder mit letzterer in Reihe angeordnet ist, und die bei Aufrechterhaltung der Kompensation eine Längenverstellung und Feststellung in der verstellten Position der Rückenlehne (4) zur Einstellung für unterschiedliche Körpergrößen der Patienten gestattet.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsvorrichtung eine die Rückenlehne (4) zwangsläufig verstellende Kompensationsvorrichtung (13) ist, wobei zusätzlich eine Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung (14) vorgesehen ist, die in die Kompensationsvorrichtung integriert ist oder mit letzterer in Reihe angeordnet ist, und die bei Aufrechterhaltung der Kompensation eine Längenverstellung und Feststellung in der verstellten Position der Rückenlehne (4) zur Einstellung für unterschiedliche Körpergrößen der Patienten gestattet.
2. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl (1), der ein ggf. einstellbares
Sitzteil (2), eine einstellbare Rückenlehne (4) und eine vorzugsweise einstellbare
Kopfstütze (8) aufweist, wobei die Rückenlehne (4) durch eine erste
Einstellvorrichtung (7) um eine horizontal und quer zum Behandlungsstuhl (1)
verlaufende Gelenkachse (6a) schwenkbar und in der jeweiligen Schwenkposition
feststellbar ist und durch eine Rückenlehnen-Kompensationsvorrichtung (13) zur
Verhinderung einer Relativverschiebung zwischen der Rückenlehne (4) und dem
Rücken des Patienten während einer Schwenkung der Rückenlehne (4) längs
bewegbar ist, oder Behandlungsstuhl (1) auch nach einem oder mehreren der
Merkmale des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsvorrichtung (13) in Abhängigkeit von der jeweiligen Winkelstellung der Rückenlehne (4) gesteuert ist und/oder durch die die Rückenlehne (4) schwenkende Verstellkraft angetrieben ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsvorrichtung (13) in Abhängigkeit von der jeweiligen Winkelstellung der Rückenlehne (4) gesteuert ist und/oder durch die die Rückenlehne (4) schwenkende Verstellkraft angetrieben ist.
3. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehne (4) aus einem Rückenlehnenträger (4a) und einem daran in einer Führung (31) etwa radial zur Gelenkachse (6a) verschiebbar gelagerten Rückenlehnenteil (4b) besteht, wobei der Rückenlehnenträger (4a) in einem die Gelenkachse (6a) enthaltenden Gelenk (6) schwenkbar mit dem Sitzteil (2) verbunden ist und die Kompensationsvorrichtung (13) am Rückenlehnenteil (4b) angreift.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehne (4) aus einem Rückenlehnenträger (4a) und einem daran in einer Führung (31) etwa radial zur Gelenkachse (6a) verschiebbar gelagerten Rückenlehnenteil (4b) besteht, wobei der Rückenlehnenträger (4a) in einem die Gelenkachse (6a) enthaltenden Gelenk (6) schwenkbar mit dem Sitzteil (2) verbunden ist und die Kompensationsvorrichtung (13) am Rückenlehnenteil (4b) angreift.
4. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückenlehnenteil (4b) aus einem Rückenlehnengehäuse (44) und einem daran frontseitig befestigten Rückenlehnenpolster (45) besteht.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückenlehnenteil (4b) aus einem Rückenlehnengehäuse (44) und einem daran frontseitig befestigten Rückenlehnenpolster (45) besteht.
5. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Ende der Rückenlehne (4b) mittig eine Ausnehmung (63) angeordnet ist, in die die Kopfstütze (8) einschiebbar ist, und die sich vorzugsweise quer durchgehend im Rückenlehnenpolster (45) und einen es tragenden, insbesondere durch das Rückenlehnengehäuse (44) gebildeten Träger (44a) erstreckt.
dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Ende der Rückenlehne (4b) mittig eine Ausnehmung (63) angeordnet ist, in die die Kopfstütze (8) einschiebbar ist, und die sich vorzugsweise quer durchgehend im Rückenlehnenpolster (45) und einen es tragenden, insbesondere durch das Rückenlehnengehäuse (44) gebildeten Träger (44a) erstreckt.
6. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsvorrichtung (13) ein Zug- und Schubgestänge (32) aufweist, das im Bereich des Gelenks (6) exzentrisch zur Gelenkachse (6a) mit dem Sitzteil (2) oder dessen Gelenkteil (2a) in der Schwenkebene der Rückenlehne (4) schwenkbar verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationsvorrichtung (13) ein Zug- und Schubgestänge (32) aufweist, das im Bereich des Gelenks (6) exzentrisch zur Gelenkachse (6a) mit dem Sitzteil (2) oder dessen Gelenkteil (2a) in der Schwenkebene der Rückenlehne (4) schwenkbar verbunden ist.
7. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zug- und Schubgestänge (32) sich durch ein etwa radiales Durchgangsloch (34) im Rückenlehnenteil (4b) erstreckt, insbesondere in dessen Rückenlehnengehäuse (44), und vorzugsweise längs durch einen im Gelenk (6) gelagerten Arm (4d) des Rückenlehnenträgers (4a) erstreckt.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zug- und Schubgestänge (32) sich durch ein etwa radiales Durchgangsloch (34) im Rückenlehnenteil (4b) erstreckt, insbesondere in dessen Rückenlehnengehäuse (44), und vorzugsweise längs durch einen im Gelenk (6) gelagerten Arm (4d) des Rückenlehnenträgers (4a) erstreckt.
8. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zug- und Schubgestänge einen zweiarmigen, insbesondere doppelarmigen Hebel (35) aufweist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zug- und Schubgestänge einen zweiarmigen, insbesondere doppelarmigen Hebel (35) aufweist.
9. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zug- und Schubgestänge (32) in seiner Länge verstellbar und feststellbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zug- und Schubgestänge (32) in seiner Länge verstellbar und feststellbar ist.
10. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung (14) zwischen der Kompensationsvorrichtung (13) und dem Rückenlehnenteil (4b) angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung (14) zwischen der Kompensationsvorrichtung (13) und dem Rückenlehnenteil (4b) angeordnet ist.
11. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung (14) durch eine mechanische Verbindungsanordnung gebildet ist, deren wirksame Länge stufenlos oder in Stufen verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition feststellbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung (14) durch eine mechanische Verbindungsanordnung gebildet ist, deren wirksame Länge stufenlos oder in Stufen verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition feststellbar ist.
12. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl (1), der ein ggf. einstellbares
Sitzteil (2), eine einstellbare Rückenlehne (4) und eine vorzugsweise einstellbare
Kopfstütze (8) aufweist, wobei die Rückenlehne (4) durch eine erste
Einstellvorrichtung (7) um eine horizontal und quer zum Behandlungsstuhl (1)
verlaufende Gelenkachse (6a) schwenkbar und in der jeweiligen Schwenkposition
feststellbar ist, und wobei die Rückenlehne aus einem Rückenlehnenträger (4a)
besteht, der in die Gelenkachse (6a) schwenkbar mit dem Sitzteil (2) verbunden ist
und einem Rückenlehnenteil (4b) besteht, das bezüglich der Gelenkachse (6a)
etwa radial verschiebbar in einer Führung (31) am Rückenlehnenträger (4a)
gelagert und durch eine Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung (14) einstellbar
und feststellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine manuell betätigbare Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung (14) vorgesehen ist, die durch eine zwischen dem Rückenlehnenträger (4a) oder dem Sitzteil (2) und dem Rückenlehnenteil (4b) angeordnete mechanische Verbindungsanordnung gebildet ist, die durch eine Klemm- oder Rastvorrichtung mit einem beweglichen Klemm- oder Rastverbindungsteil (49) in ihrer Länge verstellbar und feststellbar ist, wobei das Rückenlehnenteil (4b) aus einem Rückenlehnengehäuse (44) und einem an dessen Vorderseite befestigten Rückenpolster (45) besteht, wobei die Einstellvorrichtung (14) im Rückenlehnengehäuse (44) angeordnet ist und wobei das Klemm- oder Rastverbindungsteil (49) von außerhalb des Gehäuses durch ein Loch (52) oder eine Durchführung im Rückenlehnengehäuse (44) zugänglich ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß eine manuell betätigbare Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung (14) vorgesehen ist, die durch eine zwischen dem Rückenlehnenträger (4a) oder dem Sitzteil (2) und dem Rückenlehnenteil (4b) angeordnete mechanische Verbindungsanordnung gebildet ist, die durch eine Klemm- oder Rastvorrichtung mit einem beweglichen Klemm- oder Rastverbindungsteil (49) in ihrer Länge verstellbar und feststellbar ist, wobei das Rückenlehnenteil (4b) aus einem Rückenlehnengehäuse (44) und einem an dessen Vorderseite befestigten Rückenpolster (45) besteht, wobei die Einstellvorrichtung (14) im Rückenlehnengehäuse (44) angeordnet ist und wobei das Klemm- oder Rastverbindungsteil (49) von außerhalb des Gehäuses durch ein Loch (52) oder eine Durchführung im Rückenlehnengehäuse (44) zugänglich ist.
13. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsanordnung eine sich längs der Führung (31) erstreckende Verbindungsstange (38) aufweist, an der ein mit dem Rückenlehnenteil (4b) verbundenes Klemm- oder Feststellteil (49) in wahlweisen Ein- oder Ausschubpositionen des Rückenlehnenteils (4b) mit der Verbindungsstange (38) verbindbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsanordnung eine sich längs der Führung (31) erstreckende Verbindungsstange (38) aufweist, an der ein mit dem Rückenlehnenteil (4b) verbundenes Klemm- oder Feststellteil (49) in wahlweisen Ein- oder Ausschubpositionen des Rückenlehnenteils (4b) mit der Verbindungsstange (38) verbindbar ist.
14. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Verbindungsstange (38) und dem Feststellteil (49) Rastverbindungen vorgesehen sind und eines dieser beiden Teile zwischen einer Raststellung und einer Freigabestellung beweglich ist und vorzugsweise in die Raststellung vorgespannt ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Verbindungsstange (38) und dem Feststellteil (49) Rastverbindungen vorgesehen sind und eines dieser beiden Teile zwischen einer Raststellung und einer Freigabestellung beweglich ist und vorzugsweise in die Raststellung vorgespannt ist.
15. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach einem der Ansprüche 11
bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung (14) im Rückenlehnengehäuse (44) angeordnet und durch ein Loch im Gehäuse (44) oder ein dessen Wandung durchsetzendes Angriffselement (54) manuell betätigbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehnenlängen-Einstellvorrichtung (14) im Rückenlehnengehäuse (44) angeordnet und durch ein Loch im Gehäuse (44) oder ein dessen Wandung durchsetzendes Angriffselement (54) manuell betätigbar ist.
16. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemm- oder Rastverbindungsteil (49) in einem Loch (52) des Rückenlehnengehäuses (44) wenigstens teilweise versenkt angeordnet und vorzugsweise schwenkbar gelagert ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemm- oder Rastverbindungsteil (49) in einem Loch (52) des Rückenlehnengehäuses (44) wenigstens teilweise versenkt angeordnet und vorzugsweise schwenkbar gelagert ist.
17. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemm- oder Rastverbindungsteil (49) an der Rückwand (44c) des Rückenlehnengehäuses (44), vorzugsweise im Bereich der vertikalen Mittelebene und vorzugsweise auch im Bereich der horizontalen Mittelebene angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemm- oder Rastverbindungsteil (49) an der Rückwand (44c) des Rückenlehnengehäuses (44), vorzugsweise im Bereich der vertikalen Mittelebene und vorzugsweise auch im Bereich der horizontalen Mittelebene angeordnet ist.
18. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemm- oder Rastverbindungsteil (49) an seinem unteren Ende um eine horizontale Querachse schwenkbar in einem Gelenk gelagert ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemm- oder Rastverbindungsteil (49) an seinem unteren Ende um eine horizontale Querachse schwenkbar in einem Gelenk gelagert ist.
19. Ärztlicher oder zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemm- oder Rastverbindungsteil (49) ein Angriffselement, insbesondere in Form einer Griffleiste (54) aufweist, das durch eine hinterschnittene Einbauchung des Klemm- oder Rastverbindungsteils (49) gebildet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemm- oder Rastverbindungsteil (49) ein Angriffselement, insbesondere in Form einer Griffleiste (54) aufweist, das durch eine hinterschnittene Einbauchung des Klemm- oder Rastverbindungsteils (49) gebildet ist.
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WO2002098315A2 (de) | 2001-06-07 | 2002-12-12 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co. Kg | Dentalmedizinisches instrument, versorgungsgerät, pflegegerät und system für das dentalmedizinische instrument |
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- 1994-03-24 DE DE4410276A patent/DE4410276C2/de not_active Expired - Fee Related
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