DE1781046A1 - Flugzeug mit veraenderbarer Form - Google Patents

Flugzeug mit veraenderbarer Form

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DE1781046A1
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aircraft
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screw
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Ateliers dAviation Louis Breguet SA
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Ateliers dAviation Louis Breguet SA
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/40Varying angle of sweep

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

PATENTANWXLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1781046
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
2000 HAMBURG 50, IR. August 1968 TELEGRAMMe=KARPATENT KDNIGSTRASSE 28 «"b"s>u ^^
W.23261/68 12/Ne P 14 31 I88.7 Tr.A.I.
Societe Anonyme des Ateliers d'Aviation Louis Breguet,
Paris (Frankreich)
Flugzeug mit veränderbarer Form.
Die Erfindung betrifft ein Flugzeug mit veränderbarer Form, bei welchem die Tragflügel an dem Rumpf derart angelenkt sind, daß sie ausgeschwenkt und derart nach hinten eingeschwenkt werden können, daß sie eine bei großen Geschwindigkeiten günstigere Tragfläche bilden, wobei jeder Flügel einen vorderen beweglichen Teil aufweist, der an ihm angelenkt ist und der in den Rumpf eintreten gelassen oder aus diesem austreten gelassen werden kann, um die Verschiebungen des Schubzentrums des Luftfahrzeuges bei Bewegung der Tragflügel auszugleichen.
Bei solchen Flugzeugen ist es wichtig, daß die Schwenkbewegung der Tragflügel symmetrisch erfolgt. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß
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den Tragflügelteilen zum symmetrischen Verschieben mit Bezug auf die Langsmittelebene des Luftfahrzeuges Einrichtungen zugeordnet sind, die von einem mittleren Motor synchron betätigt sind.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht eines Luftfahrzeuges gemäß der Erfindung, wobei die Tragflügel ausgeschwenkt sind.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei die Tragflügel jedoch nach hinten eingeschwenkt und mit dem Leitwerk verbunden wiedergegeben sind.
Fig. J) ist eine schematische schaubildliche Ansicht eines Tragflügelhauptteiles mit seiner Führungsund Schwenkeinrichtung.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der Teile der Schwenkeinrichtung.
Fig. 5 ist eine teilweise im Schnitt und in vergrößertem Maßstab gehaltene Seitenansicht der Schwenkeinrichtung.
Fig. 6 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht nach Linie VI-VI der Fig. 7, wobei die Rolle zur Führung der Flügelkantenrippe wiedergegeben ist.
Fig. 7 ist eine Schnittansieht nach Linie VII-VII der Fig. 6.
Fig. B ist eine schematische schaubildliche Ansicht, 1n v/elcher wiedergegeben ist, auf welche Wei se •ier vordere bewegliche TragflügelteJl angeordnet und geführt ist.
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Pig. 9 1st eine schematische schaubildliche Teilansicht, in welcher wiedergegeben ist, auf welche Weise jeder Tragflügel mit dem Leitwerk verbunden wird ο
Fig.10 ist eine Schnittansicht nach Linie X-X der Fig. 9.
Fig.11 und 12 sind schematische schaubildliche Teil-
ansichten, in denen einzelne Teile in zwei verschiedenen Stellungen wiedergegeben sind, um die Wirkung der Steuerung der Tragflügelteile zu erläutern.
Figο13 und 14 sind den Figuren 11 und 12 ähnliche schematische Teildraufsichten.
Figol5 ist eine axiale Teilschnittansicht eines Schraubenmechanismus, der zum Verschieben des Tragflügelhauptteiles dient ο
Fig.l6 ist eine Teildraufsieht des Mechanismus w gemäß Flg. 15.
Fig.17 bis 21 sind Ansichten, an Hand derer die Steuerung der Klappen und der Tragflügelspitzen erläutert wird.
Fig.22 bis 26 sind Teilansichten, in denen ein Mechanismus der Verdrehungssteuerung der Flügelspitzen wi edei'ßegeben i st.
Bei der nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsform der Erfindung ist gemäß Fig. 1 ein Luftfahrzeug wiedergegeben,
BAD QR!a^ÄL
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das einen Rumpf 1 mit seitlichen Konsolen 2 aufweist, an denen an Achsen 3 je ein Tragflügelhauptteil 4 und ein vorderer Tragflügelteil 5 angelenkt sind.
Die Tragflgelhauptteile 4 haben Zungen oder Klappen an der Tragflügelvorderkante β und Klappen an der Tragflügelhinterkante 7 ο
Hinten am Rumpf 1 ist ein Leitwerk vorgesehen, dessen waagerechte Flächen 8 ungefähr in der gleichen Ebene wie die Tragflügel angeordnet sind.
Die Tragflügelteile 4 und 5 können zwischen den beiden in den Figuren 1 und 2 wiedergegebenen GrenzStellungen verschoben werden.
Gemäß Fig· 1 sind die Tragflügelhauptteile 4 nach vorn ausgeschwenkt, um Tragflügel mit schwacher Pfeilung zu bilden, wobei die vorderen Spitzen der vorderen Tragflügelteile 5 so weit wie möglich in in den Rumpf 1 vorgesehenen Lagerungen eintreten. Dadurch wird eine Form des Luftfahrzeuges erhalten, die beim Start, bei V/arteflügen mit verringerter Geschwindigkeit und bei der Landung verwendet wird.
Gemäß Fig. 2 ist der Hauptteil 4 jedes Tragflügels nach hinten eingeschwenkt und seine Hinterkante 7, deren Klappen zurückgestellt sind, überdeckt die Vorderkante der waagerechten Fläche 8 des Leitwerks, an welchem er bei 9 verriegelt werden kann· Die vordere Spitze des TragflUgelvordertells 5 befindet sich in einem geringen Abstand von dem Rumpf 1. Sie kann z*wel Stellungen einnehmen, von denen die eine, welche
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in Pig. 2 durch ausgezogene Linien wiedergegeben ist, allgemein einem Flug mit Unterschallgeschwindigkeit entspricht, und von denen die zweite, die auf der linken Seite der Fig. 2 mit 5 bezeichnet und durch eine unterbrochene Linie wiedergegeben ist, bei Flug mit Überschallgeschwindigkeit vorteilhaft verwendet wird.
Wenn die Tragflügel eingeschwenkt sind, veLst das Luftfahrzeug eine Delta-Form auf.
Die mechanischeVerbindung zwischen den Tragflügelhauptteilen 4 und den Flächen 8 des Leitwerks ermöglicht eine beträchtliche leichtere Ausführung der Tragflügel, da diese für Flüge mit hoher Geschwindigkeit in Kombination bzw. zusammen mit dem Leitwerk berechnet werden können, welches sie abstützt. Der ausgeschwenkte Tragflügel, der lediglich bei geringer Geschwindigkeit verwendet wird, kann seinerseits für nicht-akrobatische Flugbedingungen berechnet werden.
Der Abstand der vorderen Spitzen der TragflügelVorderteile 4 ermöglicht einen Ausgleich der Verlagerung des Schubzentrums, welche das Einschwenken der Tragflügelhauptteile 4 nach hinten begleitet„ In der Stellung maximalen Austritts aus dem Rumpf 1 gemäß der unterbrochenen Linie 5 wird die zusätzliche Verlagerung des Schubzentrums beim Übergang zum Flug mit Überschallgeschwindigkeit korrigiert. Dieser Abgleich und diese Korrektur ermöglichen die Verwendung von Tragflügelteilen mit großer Spannweite bzw. Länge, wodurch erhöhte Feinheit (finesse) erhalten wird.
BAD ORIGINAL
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Wie in Pig. J5 wiedergegeben, weist jeder Tragflügelhauptteil 4 ein Gerippe auf mit einem Hauptlängsträger 10, einem falschen oder blinden hinteren Längsträger 11, Rippen 12 und einer starken Kantenrippe IJ. Das Ganze ist mit einer Verkleidung 14 versehen, die mit den vorgenannten Organen ein starres Gehäuse bildet, welches bei der beschriebenen Ausführungsform als Brennstoffbehälte^dient. Zu diesem Zweck sind die Rippen 12 an ihrem unteren Teil mit Ausdehnungen 12a versehen, um die Strömung des Brennstoffs zu erleichtern
Der Hauptlängsträger 10 trägt unter Zwischenschaltung von Lagerarmen oder Scharnieren 15 die Anlenk- oder Schwenkachse J, um welche der Tragflügelhauptteil 4 um das Gerippe der Konsole 2 schwenken kann* Dieses Gerippe ist aus zwei Elementen 16 und 17 gebildet, die durch Doppelscharniere 18 (Fig. 4) miteinander verbunden sind. Das Element 16 ist, wenn der Tragflügel ausgeschwenkt ist (Fig. 1), in der Verlängerung des Hauptlängsträgers 10 angeordnet. Das Element 16 ist an seinem inneren Ende mit dem Gerippe des Rumpfes 1 "
(Fig. 13) verbunden.
Das Element I7 dient, wenn der Tragflügel eingeschwenkt ist (Fig. 2) dazu, einen Teil der Biegekräfte aufzunehmen und es 1st bei 17a an dem (nicht dargestellten) Gerippe des Rumpfes 1 angelenkt.
Wie in Fig. 5 wiedergegeben, kann dir Schwankeinrichtung an der Achse j5 für ,jedes loharnier 1 f 3 zwei Ro] 3 enlace r mit konischen Rollen 1'j und 20 aufweiten, die mit Bezug auf eine
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Achse Y-Y symmetrisch angeordnet und mittels eines Ringes
21 unbewegbar gehalten sind. Diese Rollenlager sind mittels einer Schraube 23 auf einer Hülse 22 befestigt, die ihrerseits auf einem Kugelgelenk 24 angeordnet und mittels eines komplementären Elementes 25 befestigt ist, das auf die Hülse
22 aufgeschraubt ist. Dadurch wird eine Gelenkverbindung erhalten, bei welcher ein Schwingen um eine Achse X möglich
^ ist, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der Kräfte auf die Rollenlager gewährleistet ist»
Die Verbindung mit den anderen Scharnieren erfolgt über eine rohrförmige Achse bzw. eine Hülse 26, die nach einer Erzeugenden, bei 26a geschlitzt ist (vgl. auch Fig. 4). Die Einzelteile werden durch konische Buchsen 27 zusammengehalten, die mit den Enden der Hülse 26 im Eingriff stehen und durch Scheiben 28 einen Bolzen 29 befestigt sind. Die Enden der Hülse 26 dienen weiterhin zur Anordnung von Verbindungsflanschen 30 des beweglichen vorderen Tragflügelteiles 5 (vgl. auch Fig. 8).
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Kanten- oder Seitenrippe IJ in einer zur Achse 3 konzentrischen U-förmigen Schiene 3I geführt, und zwar mittels einer Einrichtung 32, die in .den Figuren 6 und 7 im einzelnen dargestellt ist.
Die Führungseinrichtung J>2 weist einen kleinen Wagen auf, der von zwei Wänden 33 Gebildet ist, die auf einer von der Rippe 13 cetra(;ennn Achne 3^ angeordnet sind und zwischer. denen auf Rollenlacern Puln'unpGrollen 35 angeordnet sind.
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Die Achsen der Führungsrollen 35 konvergieren in Richtung der Schwenkachse 3.
Die Drehung des Tragflügels iiird somit durch die Rippe
13 aufgenommen und auf die Schiene 3I übertragen, die an
der Rippe bzw. dem Element 16 des Rumpfgerippes befestigt ist. In Fig« 8 ist der vordere bewegliche Tragflügelteil 5
wiedergegeben, der mittels der Verbindungsflansche 30 an der
Hülse 26 schwenkbar angeordnet ist. I
Das Gerippe des beweglichen Tragflügelteiles 5 weist
einen vorderen Längsträger J56, einen hinteren Längsträger yj, eine Rippe 38 und zwei Innenstreben 39 auf, die zwischen sich einen Raum begrenzen, durch den sich das Tragelement der Konsole 2 hindureherstreckt, dessen angelenktes Ende 17a durch eine längliche Öffnung 40 des hinteren Längsträgers 37 hindurchgeht. Das Gerippe weist eine Verkleidung 41 auf. Der Tragflügelteil 5 ist dreieckförmig mit gekrümmten Seiten und eine seiner Spitzen ist in einer Verlängerung 31a | der Schiene 3I, und eine andere Spitze in einer Schiene 42 geführt, die von dem Rumpfgerippe (nicht dargestellt) getragen ist. Die Führung erfolgt mittels Führungseinrichtungen 43, 44, die der Führungseinrichtung ähnlich ist, die mit Bezug auf die Figuren 6 und 7 beschrieben worden ist. Der Tragflügelteil 5 kann gleichfalls einen Brenntoffbehälter bilden.
Aus den Figuren 9 und 10, welche die TragflUgelteile und 5 und die Teile des Leitwerks teilweise wiedergeben, ist
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ersichtlich, daß der TragflUgelteil 4 am Ende seiner Hinterkante 7 einen Vorsprung oder Anschlag 9a aufweist, der mit einer Buchse 9b in Verriegelungseingriff treten kann, die an dem hinteren Längsträger 45 der Leitwerkfläche 8 befestigt ist. Der Tragflügelteil 4 endigt weiterhin in einer Flügelspitze 46, die sich mit der Flügelspitze 47 des Leitwerks zusammensetzt bzw. verbindet, fc Die Klappe an der Hinterkante 7 des Tragflügels liegt
auf dem Rücken der Vorderkante der Fläche 8. Um dem Tragflügel ein richtiges Deltaprofil zu verleihen, kann diese Klappe etwas nach oben ausgelenkt sein, wie es in Fig. 10 wiedergegeben ist.
Der Mechanismus zum Einschwenken und Ausschwenken der Tragflügel ist in den Figuren 11 bis 16 wiedergegeben.
Eine Gewindestange 48 ist an einem von der Rippe 13 des Tragflügelhauptteiles 4 getragenen Haltearm 49 angelenkte Sie erstreckt sich durch eine Schraube 50 hindurch, die, wie aus den Figuren 15 und 16 ersichtlich, an dem Tragelement 16 angeordnet ist„
Die Schraube 50 ist mittels Rollenlagern 51 in einem Gehäuse 52 angeordnet, das sich um ein an dem lagelement befestigtes Joch 55 dreht. Die Schraube 50 ist mit einem konischen Zahnrad 54 verbunden, das mit einem Zahnrad 55 kämmt, dessen Achse 56 als zweiter Drehpunkt des Gehäuses 52 dient und ein Rad 57 trägt, das mit einer endlosen Schraube 58 im Eingriff steht, wobei das Ganze in dem Joch 55 angeordnet ist.
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Die Schraaube 58 ist auf einer Welle 59 angeordnet, die einen Motor 60, beispielsweise einen hydraulischen Motor, in Drehung versetzen kann, der in dem mittleren Teil des Luftfahrzeuges angeordnet ist und weiterhin eine Welle 6l antreibt, die dem anderen Tragflügel zugeordnet ist, wodurch eine vollständige Symmetrie der Bewegungen der beiden Tragflügel gewährleistet ist. Der Motor 60 wird von einem Element 64 des Rumpfgerippes (Fig. Ij5) getragen. |
Der vordere bewegliche Tragflügelteil 5 wird ebenfalls unter der Wirkung des Motors 60 verschoben, zumindest während der Bewegung des Tragflügelhauptteiles 4.
Die Welle 6l trägt zu diesem Zweck eine endlose Schraube 62, die mit einem Rad 6j5 im Eingriff steht. Das Rad 65, das auf der Querstrebe 64 des Rumpfgerippes angeordnet ist (Fig. 13) steht mit einer Schraube in Verbindung, durch welche sich eine Gewindestange 65 hinduercherstreckt.
Die Gewindestange 65 endet in einem Joch 66, in welchem sich ein Hebel 67 verschwenken kann, der einerseits mit der Stange einer Hubvorrichtung 68, die ihrerseits an der Querstrebe 64 befestigt ist, und andererseit§rfnit Stangen 69 gelenkig verbunden ist. Die Stangen 69 sind ihrerseits an einem der Arme von Winkelhebeln 70 angelenkt, die sich um Achsen 71 des Rumpfgerippes verschwenken können. ZwillingG-teile 72 verbinden den anderen Arm der Hebel 70 mit jeweils einem Joch 72a, das an dom Lärigiitrüp-er JJ des vorderen Tr;\f> l'lügelteils lj befestigt ist.
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Mittels dieses Mechanismus erfolgen, wie aus den Figuren 11 und 12 ersichtlich, die Bewegungen des Tragflügelhauptteiles 4 und des vorderen Tragflügelteiles 5 in vollständigem Synchronismus und gemäß einem Gesetz, das insbesondere durch die Form und die Abmessungen der Hebel 70 bestimmt ist.
Die Hubvorrichtung 68 ermöglicht die Ausführung einer Korrekturbewegung des vorderen Tragflügelteiles 5 beim Übergang vom Flug mit Unterschallgeschwindigkeit zum Flug mit Überschallgeschwindigkeit und umgekehrt.
Wenn, wie in Fig. 14 dargestellt, bei fest bleibender Gewindestange 65 die Hubvorrichtung 68 zurückgezogen wird, wird der Hebel 67 verschwenkt, der über die Stangen 69* die Hebel 70 und die Zwillingsteile 72 die vorderen Tragflügelteile 5 zurückdrückt und sie in die in Fig. 2 durch die unterbrochene Linie 5 wiedergegebene Stellung führt. Für eine Bewegung der Tragflügelteile 5 in entgegengesetzter Richtung bzw. in den Rumpf 1 hinein, genügt es, die Stange der Hubvorrichtung w 68 auszuziehen bzw. vorzuschieben.
Der Tragflügelhauptteil 4 ist mit Zungen oder Klappen an der Tragflügelvorderkante 6 und mit Klappen an der Tragflügelhinterkante 7 versehen. Der mit Bezug auf die Figuren 17 bis 21 beschriebene Mechanismus ermöglicht eine Betätigung der Klappen in allen Stellungen des TragflUgelhauptteils 4„
Gemäß der Zeichnung wird ein Motor 75* beispielsweise ein hydraulischer Motor (Fig. 17) von dem Rumpfgerippe getragen und treibt eine Welle 74 an, die in einem konischen Zahn-
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rad 75 endigt, das in einem Halbgehäuse 77 angeordnet ist, welches die Schwenkachse j5 des Tragflügels umgibt. Um die Hülse 26 (Fig. 4) an dieser Achse 3 herum ist ein konischer Doppelzahnkranz 78 angeordnet, dessen obere Verzahnung mit dem Zahnrad 75, und dessen untere Verzahnung mit Zahnrädern 79 und 80 kämmt, die auf einer Welle 8l bzw. einer Welle 82 angeordnet sind (Fig. 18).
Die Wellen 8l und 82 sind in einem Halbgehäuee 85 angeordnet, das sich mit Bezug auf das Halbgehäuse 77 drehen kann, mit welchem es eine dichte Umhüllung bildet (Fig. 20).
Die Welle 8l ist über eine Kardanverbindung 84 mit einer Welle 85 verbunden, die zur Betätigung der Klappen an der Trag·- flügelvorderkante 6 (Fig. 19) dient und entlang des Hauptlängsträgers 10 angeordnet ist.
Die Welle 82, die entlang der Rippe Ij5 angeordnet ist, endigt in einem konischen Zahnrad 86,das mit einem konischen Zahnrad 87 kämmt, das auf einer Welle 88 angeordnet ist, die entlang des Längsträgers 11 verläuft und eine Übertragung der oteuerbetätigung auf die Klappen an der Tragflügelkante 7 gewährleistet.
Bei Bewegungen des Tragflügels dreht sich das untere Halbgehäuse 85 mit dem Tragflügelhauptteil 4. Da das obere Halbgehäuse 77 festbleibt, ergibt sich eine geringe Drehbewegung der Wellen 8l und 82. Die Bewegung der Welle 82 kann zum Auslenken der an der Tragflügelhinterkante 7 angeordneten Klappen verwendet werddn, wenn der Tragflügel dem Leitwerk
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gegenüber angeordnet wird«,
Die Drehsteuerung, welche die Flügelspitze 46 am äußeren Ende des Tragflügelhauptteils 4 betätigt (siehe z.B. Fig. 9)» soll durch dis Einschwenken .oder das Ausschwenken des Tragflügels nicht beeinflußt werden. Zu diesem Zweck kann diese Steuerung so ausgeführt sein, wie es in den Figuren 22 bis 26 wiedergegeben ist.
L· Auf der Hülse 26 an der Schwenkachse 5 des Tragbügels
kann eine Buchse 90 (Fig. 22 bis 24) gleiten bzw. sich verschieben, die zwei Umfangshalsflachen 91 und 92 aufweist, in. denen Führungsrollen 9j5 bzw. 94 angeordnet sind, die von Gabelarmen 95 bzw. 96 getragen sind. Der Gabelarm 95 ist mit einem Hebel 97 verbunden, an dessen Ende eine Betätigungsstange 98 angelenkt ist, die zum Pilotensitz führt. Der Gabelarm 96 ist in ähnlicher Weise mit einem Hebel 99 verbunden, an welchem eine Übertragungsstange 100 angelenkt ist. Die Übertragungsstange 100 ist ihrerseits an einem Getriebehebel 101 angelenkt, der an dem Tragflügelgerippe angeordnet und an einer Stange 102 angelenkt ist, die zur Betätigung der Flügelspitze 46 zu dieser führt.
Mittels des beschriebenen Mechanismus wird jede Verschiebung der Steuer- oder Betätigungsstange 98 in eine vorbestimmte Verschiebung der Betätigungsstange 100 übersetzt, und zwar unabhängig von der Stellung, welche der TragflUgelhauptteil 4 um seine Achse j$ einnimmt. In den Figuren 25 und 26 ist dieser Mechanismus in den extremen Stellungen schematisch wie-
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dergegeben, wobei gemäß Fig. 25 der Tragflügel ausgeschwenkt und gemäß Fig. 26 eingeschwenkt ist.
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Claims (1)

  1. Pat entansprüche
    il) Flugzeug mit veränderbarer Form, bei welchem die Tragflügel an dem Rumpf derart angelenkt sind, daß sie ausgeschwenkt und derart nach hinten eingeschwenkt werden können, daß sie eine bei großen Geschwindigkeiten günstigere Tragfläche bilden, wobei jeder Flügel fc einen vorderen beweglichen Teil aufweist, der an ihm angelenkt ist und der in den Rumpf eintreten gelassen oder aus diesem austreten gelassen werden kann, um die Verschiebungen des Schubzentrums des Luftfahrzeuges bei Bewegung der Tragflügel auszugleichen, dadurch gekennzeichnet, daß den Tragflügelteilen (4, 5) zum symmetrischen Verschieben mit Bezug auf die Längsmittelebene des Luftfahrzeuges Einrichtungen (61-72) zugeordnet sind, die von einem mittleren Motor (6o) synchron betätigt sind.
    2. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verschieben der vorderen beweglichen Tragflügelteile (5) dienenden Einrichtungen (61 bis 65) mit den Tragflügelteilen über eine Hebeleinrichtung (66 bis 72) verbunden sind, deren Abstützpunkt zum Ausführen der vorgenannten zusätzlichen Korrekturbewegung verschiebbar ist.
    5. Flugzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem mittleren Motor (60) synchron betätigten Einrichtungen jeweils eine am Tragflügelhaupt-
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    teil angelenkte Gewindestange (48) aufweist, die sich durch eine Schraube(50) hindurcherstreckt, die mittels Rollenlagern (51) in einem Gehäuse (52) angeordnet ist, das sich um ein Joch (53) dreht, und die mit einem konischen Zahnrad (54) verbunden ist, das mit einem Zahnrad (55) kämmt, dessen Achse (56) als zweiter Drehpunkt des Gehäuses (52) dient und ein Rad (57) trägt, das mit einer endlosen Schraube (58) im Eingriff steht, die auf der Ausgangswelle (59) des Motors (60) angeordnet ist.
    4. Plugzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschieben des vorderen Tragflügelteiles (5) eine auf der Motorausgangswelle (6l) angeordnete endlose Schraube (62) aufweist, die mit einem Rad (6j5) im Eingriff steht, das mit einer Schraube in Verbindung steht, durch welche sich eine Gewindestange (65) hindurcherstreckt, die in einem Joch (66) endet, in welchem sich ein Hebel (67) verschwenken kann, der einerseits mit der Stange einer Hubvorrichtung (68), die ihrer- { seits an der Querstrebe (64) befestigt ist, und andererseits mit Stangen (69) gelenkig verbunden ist, die ihrerseits an einem der Arme von verschwenkbaren Winkelhebeln (70) angelenkt sind, deren anderer Arm mittels Zwillingsteilen (72) mit jeweils einem Joch (72a), das an dem vorderen Tragflügelteil (5) befestigt ist, verbunden ist.
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