DE447038C - Abstechvorrichtung fuer Stangenmaterial - Google Patents

Abstechvorrichtung fuer Stangenmaterial

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DE447038C
DE447038C DEZ15655D DEZ0015655D DE447038C DE 447038 C DE447038 C DE 447038C DE Z15655 D DEZ15655 D DE Z15655D DE Z0015655 D DEZ0015655 D DE Z0015655D DE 447038 C DE447038 C DE 447038C
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piston
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DEZ15655D
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WILH STRUBE GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/04Tube-severing machines with rotating tool-carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der Abstechvorrichtung nach dem Patent 402 079. Diese Verbesserung besteht darin, daß an Stelle einer Federbremse eine Flüssigkeitsbremse verwendet wird, welche ebenfalls am Anfang des Abstechvorgangs eine stärkere Bremsung und gegen Ende eine geringere Bremswirkung verursacht. Die Flüssigkeitsbremse ist zuverlässiger und weniger dem Verschleiß unterworfen als die Federbremse. Sie hat noch weiterhin den Vorteil, daß sie mit einer Pumpe verbunden sein kanns welche das selbsttätige Zurückdrücken des Werkzeugschlittens nach beendigtem Abstich bewirkt. Da nach dem völligen Abstechen des Werkstoffs die Zentrifugalkraft der Gewichte den Werkzeugschlitten unverändert nach innen drückt, mußte man bisher die Maschine stillsetzen, um ein Zurückgehen der Gewichte und damit des Schlittens zu bewirken.
Nach der Erfindung ist dieses nicht mehr nötig, da die mit der Flüssigkeitsbremse gekuppelte Pumpe den Kolben der Bremse zurückdrückt und damit auch ein Zurückgehen des Werkzeugschlittens bewirkt, so daß dieser in die Anfangsstellung zurückgeht.
Für diesen ist nun ferner erfindungsgemäß eine Sperrvorrichtung vorgesehen, so daß der Werkzeugschlitten in der äußeren Endlage stehenbleibt. Durch eine Sperrnase kann diese Vorrichtung wieder ausgeschaltet werden, womit dann ein neuer Arbeitsvorgang beginnt. Die Erfindung hat den Vorteil, daß man zwischen den einzelnen Arbeitsgängen die Maschine nicht mehr stillzusetzen braucht, so daß also ein schnelles Hintereinanderfolgen der Abstiche ermöglicht ist, aber auch jeder beliebige zeitliche Abstand durch willkürliche Schaltung erreicht werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Abbildungen veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Ansicht des sich drehenden Werkzeugkopfes mit den Schlitten und den dazugehörenden Flüssigkeitsbremsen.
Abb. 2 einen Schnitt durch Flüssigkeitsbremse und Pumpe,
Abb. 3 eine Seitenansicht des Gestänges, welches Schlitten und Bremse verbindet.
Auf dem Werkzeugkopf 1 sind Schlitten 2 angebracht, welche je einen Stahl 3 tragen. Diese greifen in die Werkstoffstange ei% welche durch die Öffnung 4 absatzweise vorgeschoben wird. An jedem Schlitten 2 ist ein Kloben 35 angeordnet, der um einen Bolzen 3 6 schwenkbar ist. In diesem Kloben ist die Stange 5 durch Schrauben yj in der Längsrichtung verstellbar befestigt. Die Stange 5 greift am Hebel ζα an, der auf der Welle 38 gelagert ist. Auf derselben Welle sitzt innerhalb des Ölbremsengehäuses 6 der Hebel ya, an dem die Pleuelstange 7 des Bremskolbens 8 angreift. Der Zylinder raum 10 steht mit dem Raum 11 hinter dem Kolben durch einen Kanal 6° in Verbindung, dessen Querschnitt durch eine in ihn hineinragende Stellschraube 6b
veränderlich ist. Beim Vorwärtsgehen des Kolbens 8 stößt dieser die Flüssigkeit, beispielsweise Glycerin, aus dem Zylinder io in den Kanal 6a nach dem Raum 11 hinter dem Kolben.
Unmittelbar verbunden mit der Bremse ist eine Pumpe, die von einem aus dem Gehäuse herausragenden Arm 15 angetrieben wird. Dieser Antrieb erfolgt bei dem ständigen Umlauf durch einen in den Weg des Hebels 15 gebrachten Kurvenhebel 16, auf dem eine Rolle gleitet, die am Hebel 15 angebracht ist. Solange der Hebel 16 nicht in den Weg des Hebels 15 gebracht ist, tritt die Pumpe nicht in Tätigkeit, sobald jedoch der Handhebel 20 in der Pfeilrichtung bewegt wird, verschiebt sich der unter Federdruck stehende Bolzen 19 und läßt den unter dem Druck der Feder 18 stehenden Kurvenhebel i6 bis zu dem Bund ao des Bolzens 17 emporschnellen, so daß nunmehr der Hebel 15 infolge des Widerstandes geschwenkt und damit der Pumpenkolben vorwärts getrieben wird.
Die Pumpe besteht aus einer mit dem Hebel 15 verbundenen Kurbel 22, an der die Pleuelstange 23 angreift, welche die Bewegung auf den Kolben 24 überträgt. Der Kolben bewegt sich gegen eine Feder 26, sein Boden ist durchbohrt und-durch ein Rückschlagventil 25 verschlossen. Der Zylinderraum, in welchem der Kolben 24 gleitet, ist ebenfalls durch ein Ventil 27 verschlossen, welches den Übertritt der Flüssigkeit nach dem Raum 28 gestattet. Wird also der Kolben vorwärts gestoßen, so wird das Glycerin nach dem Raum 10 gedrückt und bewirkt so das Zurückgehen des Bremskolbens 8.
Ist der Schlitten 2 in seiner oberen Endlage, wie in Abb. 1 gezeichnet, angekommen, so greift eine Sperrvorrichtung 30, an welcher eine Feder 31 angreift, hinter eine Nase 32 des Schlittens und verhindert so, daß der Schlitten sich nach innen bewegt; erst nachdem der Hebel 16 durch einen in der Abbildung nicht sichtbaren Hebel ganz nach unten bewegt ist, tritt eine Nase 33 in den Weg der Sperrvorrichtung 30 und löst diese aus, so daß der neue Abstechvorgang erfolgen kann.
Abb. 3 zeigt noch die Wirkungsweise des Gestänges zwischen Schütten und Bremszylinder. Da der Kurbelarm 7«, an welchem die Pleuelstange 7 angreift, in der linken Totlage des Kolbens fast senkrecht steht, während er in der unteren Totlage des Kolbens 30 bis 450 zur Wagerechten Hegt, ist die Gq^ schwindigkeit, mit welcher der Kolben vorwärts gedrückt wird, anfangs eine größere und nimmt gegen Ende der Kolbenbewegung nach rechts ab. Ebenso sind die in Richtung der Zylinderachse gemessenen Kräfte zu Anfang größer und erreichen bei Ende des Kolbenhubes ihren Mindestwert. Es wird also der Schlitten zu Anfang, wenn der Stahl 3 am größten Durchmesser des Werkstoffes angreift, stärker gebremst als am Ende, wenn der Durchmesser des Werkstoffes bereits geringer geworden ist. Dadurch wird eine Überbeanspruchung der Stähle vermieden.
Der Arbeitsgang ist kurz folgender: Der Schlitten 2 bewegt sich im Verlaufe des Ab-Stiches mehr und mehr nach dem Mittelpunkt zu. Dabei wird durch das Gestänge 5, 5°, ja, 7 der Kolben der Flüssigkeitsbremse vorwärts getrieben und drückt das Glycerin durch den engen Kanal 6a nach dem Raum 11 hinter dem Kolben. Durch die eigenartige Gestängeführung ist dabei die Bremsung anfangs stärker als gegen Ende des Abstichs. Ist dieser beendet, so wird mit dem Handgriff 20 die Kurvenbahn 16 eingeschaltet, und der Kolben 24 der Pumpe drückt den Bremskolben 8 und damit den Schlitten 2 zurück. Dabei wird das Rückschlagventil 9 geöffnet. Ist der Schlitten in seiner äußeren Endlage angekommen, so schnappt die Sperrvorrichtung 30 ein, die erst dann ausgelöst wird, wenn die Kurvenbahn 16 nach unten gedrückt und damit die Nase 33 in den Weg der Sperrvorrichtung gebracht wird. Alsdann beginnt ein neuer Arbeitsgang.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abstechvorrichtung für Stangenmaterial nach Patent 402 079, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten (2) durch ein Gestänge (5, 5a, γα, j) mit dem Kolben (8) einer Flüssigkeitsbremse (6) verbunden ist, wobei die Pleuelstange (7) in der einen Endlage in Richtung der Kolbenachse und in der anderen Endlage in einem Winkel zu dieser liegt.
2. Abstechvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsbremse (6) mit einer Pumpe in Verbindung steht, deren Kolben (24) durch einen Kurvenhebel (16) angetrieben wird, welcher in den Weg eines mit der Pleuelstange (23)- des Pumpenkolbens verbundenen Hebels (15) hineinragt.
3. Äbstechvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (2) in der äußeren Endlage durch eine selbsttätige Sperrvorrichtung (30) festgehalten wird, welche durch eine mit dem Kurvenhebel (16) verbundene Nase (33) ausgelöst werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEZ15655D 1925-10-23 1925-10-23 Abstechvorrichtung fuer Stangenmaterial Expired DE447038C (de)

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