AT137215B - Zylinder für hydraulische Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Zylinder für hydraulische Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen.

Info

Publication number
AT137215B
AT137215B AT137215DA AT137215B AT 137215 B AT137215 B AT 137215B AT 137215D A AT137215D A AT 137215DA AT 137215 B AT137215 B AT 137215B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cylinder
brake
cylinders
hydraulic brakes
motor vehicles
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Teves Kg Alfred
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teves Kg Alfred filed Critical Teves Kg Alfred
Application granted granted Critical
Publication of AT137215B publication Critical patent/AT137215B/de

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zylinder für hydraulische Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen. 



   Die Anmeldung betrifft die besondere Ausführungsform eines zwischen Bremsbacken beliebiger Art gelenkig angeordneten Zylinders für hydraulische Bremsen. Während bei bekannten Ausführungen solcher Art der Zylinder nur von einer Druckflüssigkeitsleitung gespeist wird, sind bei der vorliegenden Ausführung zwei solcher Druckilüssigkeitsanschlüsse vorgesehen. Dadurch ist es möglich, dass der Zylinder und damit die von ihm betätigte Bremse von zwei verschiedenen Stellen aus und vollkommen unabhängig voneinander bedient werden kann. Von Vorteil ist diese Anordnung auch dann, wenn die Bedienung der Bremsen auf bekannte Art zwar nur von einer Stelle aus erfolgt, jedoch verlangt wird, dass für den Fall des Versagens dieser Betätigung noch eine weitere solche Betätigung als Reserve zur Verfügung steht.

   Bei der vorliegenden Erfindung kann dann ohne weiteres durch die andere noch in Ordnung befindliche Druckflüssigkeitsleitung die Bremse bedient werden. 



   Die folgenden Abbildungen zeigen die beispielsweise Anwendung der Erfindung, u. zw. Fig. 1 für eine Innenbackenbremse, Fig. 2 für eine   Aussenbackenbremse   und Fig. 3 für eine durch Hebel betätigte Bremse. 



   Der Zylinder besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse a und den beiden Kolben   bund b1.   



  An die Kolben   6 und   sind bei der Innenbackenbremse die Bremsbacken c und cl, bel der Aussenbackenbremse die Bremsbacken d und   d1   und bei der Hebelbremse die Hebel e und el angelenkt. Das Gehäuse des Zylinders ist durch eine Zwischenwand t in zwei Räume g und h geteilt. Dem Raum g wird durch die Leitung   !,   dem Raum h durch die Leitung m Druckflüssigkeit zugeführt. Vor dem Kolben befinden sich die Dichtungsmanschetten o, aussen an dem Zylinder die Schutzkappe p. Durch Anschläge r, die auch selbsttätig einstellbar sein können, und Rückzugfeder s werden die Backen in der Lösestellung begrenzt. 



   Die Wirkungsweise des Zylinders ist nun folgende : Wird beispielsweise durch die Leitung m in dem Raum h zwischen   Wand/und   Kolben b Druckflüssigkeit eingeführt, so werden beide Teile auseinandergedrückt. Dies hat zur Folge, dass, bezogen auf die Fig. 1, die am Kolben b angelenkte Backe c und durch den an das Gehäuseende sich mit Rand t anlegenden Kolben bl die Backe Cl an die Bremstrommel angedrückt werden. Dieser Vorgang wiederholt sich entsprechend, wenn die Druckflüssigkeit durch Leitung   l   in den Raum g eingeführt wird. Es kann also die Bremse je nach Bedarf und vollkommen unabhängig voneinander aus der Leitung   I   oder   m   gespeist werden. 



   Bei Anwendung des Zylinders für Aussenbremsen nach Fig. 2 greifen die zur Anlenkung des Zylinders dienenden Enden der Bremsbacken   d   und   d1   zangenförmig übereinander. Für die Anwendung des Zylinders auf Hebelbremsen soll Fig. 3 nur eine beispielsweise Ausführung darstellen, wie auch die Anwendung des Zylinders unmittelbar zwischen Bremsbacken selbst sich nicht auf die Ausführungen nach Fig. 1 und 2 beschränkt. 



   Wie oben schon erwähnt, wird das Lösespiel der   Bremsfläche   durch Anschläge r begrenzt. Entsprechend der Abnutzung an den Bremsflächen müssen nun diese Anschläge nachgestellt werden, weil sonst bei zu grossem Lösespiel die für das Anlegen der Bremsfläche erforderliche Flüssigkeitsfüllung nicht mehr ausreicht. Auch würde dann der Bremsvorgang durch die für das Überwinden des grösseren Lösespieles erforderliche Zeit verzögert. Die vorliegende Zylinderkonstruktion bedingt nun ausser der Nach- 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 selbst, damit stets der Rand t der Kolben b bzw.   b1   an den Gehäuseenden anliegt.

   Der   Erfindungsgegen-   stand sieht zu diesem Zwecke als beispielsweise Lösung gemäss Fig. 3 die Anlenkung des Kolbens   b1   an die Backe oder den Hebel unter Zwischenschaltung eines Gewindebolzens v vor, der einerseits mit einem Gewinde in einem als entsprechende Mutter ausgebildeten Bolzen w, anderseits in eine Bohrung   x   des Kolbens   b1   eingreift, an dem er sich ausserdem durch einen Bund y abstützt. Der Bolzen w ist drehbar im Hebel   e1   gelagert. Am äusseren Ende besitzt der Gewindebolzen v einen Vierkant z od. dgl., um eine Drehung des Bolzens bewirken zu können.

   Durch entsprechendes Einstellen des Bolzens kann erreicht werden, dass die Ränder t der Kolben b bzw.   b1   immer an den Zylinderenden anliegen, so dass eine Bewegung des Zylinders sich sofort auf den Kolben und damit auch den angelenkten Hebel überträgt. Mit dieser Einrichtung, die sinngemäss natürlich auch bei Innen-und Aussenbremsen gemäss Fig. 1 und 2 Anwendung finden kann, lassen sich auch einfach Längedifferenzen zwischen Spreizkörper und Zylinder ausgleichen, was für die Montage der Bremse von Wichtigkeit ist. Zweckmässig erhält der Schraubenbolzen eine Sicherung bekannter Art, z. B. Gegenmutter, um ein selbsttätiges Lösen der Einstellung zu verhindern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Zwischen Bremsbacken bzw. Bremshebeln gelenkig angeordneter Zylinder für hydraulische Bremsen, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuse durch eine Zwischenwand in zwei je einen Kolben enthaltende Räume getrennt ist und jedem dieser Räume die Druckflüssigkeit durch eine besondere, völlig unabhängig von der anderen befindliche Leitung zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Zylinder für hydraulische Bremsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben mit Rändern versehen sind, die an den Enden des Gehäuses anliegen. EMI2.1
AT137215D 1930-05-19 1931-03-28 Zylinder für hydraulische Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen. AT137215B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE137215X 1930-05-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT137215B true AT137215B (de) 1934-04-25

Family

ID=5666726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT137215D AT137215B (de) 1930-05-19 1931-03-28 Zylinder für hydraulische Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT137215B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE613207C (de) Zwischen Bremsbacken oder Bremschebeln gelenkig angeordneter Zylinder fuer hydraulische Bremsen
AT137215B (de) Zylinder für hydraulische Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen.
DE2427166A1 (de) Scheibenbremse
DE816789C (de) Hydraulische oder pneumatische Innenbacken-Fahrzeugbremse
DE620337C (de) Einrichtung zum Notbetrieb von Bremsanlagen fuer Schienenfahrzeuge
DE571784C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE838113C (de) Hydraulische Auflaufbremse mit Fallbremswirkung für Anhängerfahrzeuge
DE1286846B (de) Hydraulisch und mechanisch betaetigbare Duo-Servo-Trommelbremse
DE642502C (de) Hydraulische Bremse fuer Kraftfahrzeuge
DE698577C (de) Doppelt wirkende, mechanisch oder durch Luft- bzw. Fluessigkeitsdruck betaetigte Zweibackenbremse fuer Kraftfahrzeuge
DE7020860U (de) Scheibenbremse.
AT28491B (de) Nachstellvorrichtung für Bremsklötze von Eisenbahnwagenbremsen.
AT228668B (de) Vorrichtung zur Betätigung einer Scheibenbremse von Hand
DE916153C (de) Hydraulisch betaetigte Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE447038C (de) Abstechvorrichtung fuer Stangenmaterial
DE1284726B (de) Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer eine Festsattel-Teilbelagscheibenbremse
DE823410C (de) Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
CH318682A (de) Bremseinrichtung mit durchgehender hydraulischer Bremsleitung an Zugfahrzeugen mit Anhänger
DE1890515U (de) Vorrichtung an hauptzylindern fuer fluessigkeitsbremsen.
DE1135317B (de) Kupplungseinrichtung fuer hydraulische Bremsbetaetigungsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugzuegen
DE710669C (de) Druckmittelbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE740562C (de) Hauptzylinder fuer hydraulische Bremsen mit Druckkolben und Feststellkolben, insbesondere fuer schwere Lastfahrzeuge
DE558039C (de) Fluessigkeitsbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE517393C (de) Wehr mit Aufsatzklappe
DE678629C (de) Servobremse mit Bedienung durch Luft- oder Fluessigkeitsdruck