DE1135317B - Kupplungseinrichtung fuer hydraulische Bremsbetaetigungsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugzuegen - Google Patents

Kupplungseinrichtung fuer hydraulische Bremsbetaetigungsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugzuegen

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DE1135317B
DE1135317B DER23365A DER0023365A DE1135317B DE 1135317 B DE1135317 B DE 1135317B DE R23365 A DER23365 A DE R23365A DE R0023365 A DER0023365 A DE R0023365A DE 1135317 B DE1135317 B DE 1135317B
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DE
Germany
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piston
cylinder
brake
pistons
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Application number
DER23365A
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English (en)
Inventor
Adrianus Dirk Van Rooijen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELISABETH TEUNTJE VAN ROOIJEN GEB VAN DER PERK
Original Assignee
ELISABETH TEUNTJE VAN ROOIJEN GEB VAN DER PERK
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/04Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Kupplungseinrichtung für hydraulische Bremsbetätigungsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugzügen Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung für hydraulische Bremsbetätigungsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugzügen, die zwei benachbarte in sich geschlossene Bremssysteme miteinander verbindet, von denen jedes einen Kupplungszylinder mit einem Kolben enthält, wobei die Bewegung des Kolbens des einen Zylinders über eine Verbindungseinrichtung auf den Kolben des anderen Zylinders übertragen wird.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind auch schon Mittel vorgesehen, die das Ausfließen der Bremsflüssigkeit aus den hydraulischen Rohrleitungssystemen beider Fahrzeuge oder wenigstens eines Fahrzeuges beire Bruch der mechanischen Zugverbindung und entsprechendem Bruch der Rohrleitungsverbindung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger verhüten sollen, so daß der gelöste Anhänger abgebremst werden kann. Eine schnelle und einfache, unmittelbar an der Schadensstelle mit Bordmitteln vornehmbare Neuverbindung der beiden getrennten Bremssysteme ermöglichen die bekannten Eierichtun gen jedoch nicht. Außerdem kann unter ungünstigen Umständen das Ausfließen der Bremsflüssigkeit aus einem Rohrleitungssystem doch eintreten. Bei der einen bekannten Art endet nämlich die Rohrleitungsverbindung in einem Rückschlagventil mit Kugel. Diese steht unter der Wirkung einer Feder, welche in einer solchen Richtung wirkt, daß der Durchgang für das flüssige Bremsmedium geöffnet bleibt. Wenn also die Zuggabel bricht oder abreißt und infolgedessen nicht genügend auf den Kolben des Bremszylinders einwirkt, so daß der Druck der Bremsflüssigkeit niedrig bleibt, vermag die Flüssigkeit das Rückschlagventil nicht zu schließen. Dadurch kann die Flüssigkeit aus dem abgerissenen Schlauch herauslecken, so daß das Bremssystem weitgehend leerläuft. Diese Gefahr ist noch größer bei einer anderen bekannten Einrichtung, die ähnlich ausgebildet ist. Schließlich ist noch eine Kupplungseinrichtung bekannt, bei der das Leitungssystem des Zugfahrzeuges durch einen Schlauch fortgesetzt wird, der in einen Zylinder mit Kolben und Stoßstange am Anhänger einmündet. Zerreißt der Schlauch, so läuft das Leitungssystem des Zugfahrzeuges leer, und ein Wiederauffüllen dürfte, ebenso wie bei den anderen bekannten Ausführungen, außerhalb der Werkstatt auf offener Landstraße unmöglich sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungseinrichtung zu schaffen, die beim Bruch der mechanischen Zugverbindung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger das hydraulische Rohrleitungssystem des betroffenen Bremssystems unbeschädigt läßt, so daß einerseits der dann selbständig gewordene Anhänger noch gebremst werden kann und andererseits eine schnelle und einfache Neuverbindung der beiden getrennten Bremssysteme ermöglicht wird. Die Lösung geschieht nach der Erfindung dadurch, daß die Verbindungseinrichtung aus einem geschlossenen hydraulischen System mit einem Kupplungsschlauch sowie zwei an dessen beiden Enden angeordneten Zylindern mit je einem Kolben besteht und daß diese Kolben jeweils mit den Kolben der benachbarten Bremssysteme zusammenwirken. Diese Ausbildung weist den Vorteil auf, daß beim Bruch der Zugverbindung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger der biegsame Verbindungsschlauch zwar reißt, aber das jeweilige Rohrleitungssystem der verkuppelten Bremssysteme geschlossen bleibt und somit die erforderliche Bremswirkung nach wie vor ausüben kann.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kolben der angeschlossenen Bremssysteme sich im Raum zwischen zwei Anschlägen bewegen, daß jeder dieser Kolben einen Stößel aufweist, der aus dem jeweiligen Kolbenzylinder hinausragt, daß die zum Kupplungsschlauch gehörigen Kolben sich ebenfalls im Raum zwischen zwei Anschlägen bewegen und däß die letztgenannten Kolben nach Verbindung der Bremsbetätigungsanlagen mit dem ihnen jeweils zugeordneten Stößel zusammenwirken.
  • Während bei den bekannten Einrichtungen der Verbindungsschlauch zwischen Zugwagen und Anhänger keine in sich geschlossene hydraulische Einheit bildet, sondern in hydraulischer Hinsicht entweder zum Anhänger oder zum Zugfahrzeug gehört, sind bei der Erfindung im Gegensatz dazu drei selbständige, miteinander zusammenarbeitende und in Serie geschaltete Leitungssysteme vorgesehen, welche die Bremsimpulse einander weitergeben. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplungseinrichtung sind die beiden Bremssysteme von Zugwagen und Anhänger sowie das überbringer- oder Weitergabesystem unabhängig nebeneinander vorhanden und hängen nur durch das Geben bzw. Empfangen von Impulsen und durch das Ansprechen darauf zusammen. Ein Schaden am überbringersystem beeinträchtigt also nicht die beiden Bremssysteme.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Bremseinrichtung eines aus einem zweiachsigen Zugfahrzeug und einem einachsigen Anhänger bestehenden Zuges ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Wiedergabe der gesamten Anlage, Fig.2 einen Längsschnitt in vergrößertem Maß-Stab durch die miteinander gekuppelten Zylinder, wobei sich die Kolben in hinterster, nicht bremsender Stellung befinden, und Fig. 3 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 2, wobei sich die Kolben in vorderster, bremsender Stellung befinden.
  • Zu der in Fig. 1 dargestellten Bremseinrichtung gehören zwei Systeme 1 und 1I, die durch ein geschlossenes hydraulisches Kupplungssystem l miteinander verbunden sind. Letzteres System besteht aus einem biegsamen Schlauch 2, dessen Enden in die Zylinder 3 beziehungsweise 4 münden, in denen sich die Kolben 5 beziehungsweise 6 befinden.
  • Das Bremssystem I ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und hat einen Druckzylinder 7, der mit einem Rohrleitungssystem 8 verbunden ist, das zu den Bremszylindern 9 führt. Im Druckzylinder 7 läuft ein Kolben 10, der vom Bremspedal 12 aus über eine Stange 11 betätigt wird. In den Druckzylinder 7 mündet ein Seitenrohr 13, das mit einem bei Bremssystemen üblichen Flüssigkeitsbehälter 14 in Verbindung steht. An die Leitung 8 angeschlossen ist ein Zylinder 15 mit einem Kolben 16 und einem Stößel 17. Eine im Innern des Übertragungszylinders 15 befindliche Feder 18 drückt leicht gegen den Kolben 16.
  • Das Bremssystem II ist ebenfalls in an sieh bekannter Weise ausgebildet und hat einen Druckzylinder 19; der mit einem Rohrleitungssystem 20 verbunden ist, das zu den Bremszylindern 21 führt. Im Druckzylinder 19 läuft ein Kolben 22; der sich über die weiter unten beschriebene Stange 23 betätigen läßt. Genau wie beim Bremssystem I mündet in den Druckzylinder 19 ein Seitenrohr 24, das mit dem bei 25 anzuschließenden Flüssigkeitsbehälter in Verbindung steht.
  • Der Übertragungszylinder 15 des Bremssystems I ist fest mit dem Zugfahrzeug verbunden, dem das Bremssystem I zugeordnet ist. Desgleichen ist der Druckzylinder 19 des Bremssystems II fest mit dem Anhänger verbunden, dem das Bremssystem 1I zugeordnet ist und der über eine (nicht dargestellte) mechanische Zugverbindung am Zugfahrzeug hängt. Der Zylinder 15 hat an seiner dem Rohrleitungssystem abgewandten Seite eine Vorrichtung zum Anschluß an den Zylinder 3 des geschlossenen hydraulischen Kupplungssystems 1.
  • Beim in Fig. 2 und 3 deutlicher gezeigten Ausführungsbeispiel besteht letztgenannte Vorrichtung aus einem gewöhnlichen Rechtsgewinde 26, das auf die Außenfläche des Zylinders 15 aufgebracht ist. Dies Gewinde 26 dient zur Aufnahme einer mit Links- und Rechtsgewinde ausgestatteten Mutter 27, die mit ihrem anderen Teil auf ein Linksgewinde 28 greift, das auf die Außenwand des Zylinders 3 aufgebracht ist. Zum leichteren Anziehen und Lösen hat die Mutter 27 seitlich einen Ansatz 29. Mittels dieser Mutter läßt sich der Zylinder 3 des abnehmbaren Verbindungsschlauches 2 mit dem Zylinder 15 des Bremssystems I verbinden.
  • Am anderen Ende des Verbindungsschlauchs 2 sitzt der Zylinder 4, der eine entsprechende Vorrichtung zum Anschluß an den Zylinder 19 des Bremssystems II hat. Anstatt einer Mutter mit Rechts- und Linksgewinde kann die genannte Verbindung auch mittels einer Hutmutter hergestellt werden, die über einen mit Gewinde versehenen Bordrand am Ende von Zylinder 3 beziehungsweise 4 greift. Als weitere Möglichkeit kann der Zylinder 3 bzw. 4 einen Rohransatz mit Innengewinde haben, in das das Gewinde 26 auf der Außenfläche des Zylinders 15 bzw. 19 eingreift. Die Auswärtsbewegung der Kolben 5, 6 und 16 wird von den Federringen 30 und 31 begrenzt, die in eine Rille der betreffenden Zylinderwand eingelassen sind.
  • Bei freigegebenem Bremspedal 12 ist das Rohrleitungssystem des Bremssystems 1 praktisch drucklos, und die Kolben 5, 6, 16 und 22 befinden sich in den in Fig. 2 gezeigten Stellungen. Beim Niedertreten des Bremspedals 12 und nach Absperren der in den Druckzylinder 7 mündenden Leitung 13 durch den vorgehenden Kolben 10 entsteht ein Druck im Leitungssystem 8, der sich in den übertragungszylinder 15 fortpflanzt. Da der Widerstand in den Bremszylindern 9 anfangs größer ist als jener des Kolbens 16, bewegt sich dieser Kolben 16 nach rechts und drückt über den Stößel 17 den Kolben 5 im Zylinder 3 gleichfalls nach rechts. Somit pflanzt sich der Druck ins hydraulische Kupplungssystem 1 fort und bewegt den Kolben 6 im Zylinder 4 wie auch - über den Stößel 23 - den Kolben 22 des Druckzylinders 19 gleichfalls nach rechts. Diese Bewegung liegt in der Größenordnung von 1 bis 2 ein, wobei der Kolben 22 die Einmündung der Rohrleitung 24 in den Steuerzylinder 19 verschließt und somit eine Fortpflanzung des Drucks ins Rohrleitungssystem 20 bewirkt. Bei stärkerem Durchtreten des Bremspedals 12 wird der hydraulische Druck sowohl in den Bremszylindern 9 des Bremssystems I wie auch in den Bremszylindern 21 des Bremssystems II wirksam. Beim Niedertreten des Bremspedals 12 in seine unterste Stellung nimmt das hydraulische Kupplungssystem 1 die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein.
  • Die vorbeschriebene Bremseinrichtung bietet den Vorteil, daß auch beim Reißen des biegsamen Schlauches 2 sowohl die Leitungen 8 des Bremssystems I wie auch die Leitungen 20 des Bremssystems 1I unversehrt bleiben, so daß nach einem Bruch der mechanischen Zugvorrichtung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger sich als Zugfahrzeug durch Treten des Pedals 12 wie gewöhnlich bremsen läßt, während gleichzeitig in bekannter Weise eine am Anhänger montierte automatische Sicherheitsvorrichtung in Tätigkeit tritt und den dann selbständigen Anhänger bremst.
  • Expansionen der Hydraulikflüssigkeit, infolge Temperaturanstiegs, im hydraulischen Kupplungssystem 1 können über das Rohrleitungssystem 8 und den Flüssigkeitsbehälter 14 ausgeglichen werden.

Claims (2)

  1. PATENTAT?SPRÜCHE: 1. Kupplungseinrichtung für hydraulische Bremsbetätigungsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugzügen, die zwei benachbarte in sich geschlossene Bremssysteme miteinander verbindet, von denen jedes einen Kupplungszylinder mit einem Kolben enthält, wobei die Bewegung des Kolbens des einen Zylinders über eine Verbindungseinrichtung auf den Kolben des anderen Zylinders übertragen wird, dadurch gekennzeich- net, daß die Verbindungseinrichtung (1) aus einem geschlossenen hydraulischen System mit einem Kupplungsschlauch (2) sowie zwei an dessen beiden Enden angeordneten Zylindern (3 bzw. 4) mit je einem Kolben (5 bzw. 6) besteht und daß diese Kolben (5 bzw. 6) jeweils mit den Kolben (16 bzw. 22) der benachbarten Bremssysteme zusammenwirken.
  2. 2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (16 bzw. 22) der angeschlossenen Bremssysteme sich im Raum zwischen zwei Anschlägen bewegen, daß jeder dieser Kolben einen Stößel (17 bzw. 23) hat, der aus dem jeweiligen Kolbenzylinder hinausragt, daß die zum Kupplungsschlauch (2) gehörigen Kolben sich ebenfalls im Raum zwischen zwei Anschlägen bewegen und daß die letztgenannten Kolben nach Verbindung der Bremsbetätigungsanlagen mit dem ihnen jeweils zugeordneten Stößel zusammenwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 188 621, 175 818; französische Patentschrift Nr. 1036 084.
DER23365A 1957-05-22 1958-05-19 Kupplungseinrichtung fuer hydraulische Bremsbetaetigungsanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugzuegen Pending DE1135317B (de)

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