AT28491B - Nachstellvorrichtung für Bremsklötze von Eisenbahnwagenbremsen. - Google Patents

Nachstellvorrichtung für Bremsklötze von Eisenbahnwagenbremsen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Nachstellvorrichtung für Bremsklötze von Eisenbahnwagenbremsen. 



   Vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen der Bremsklötze von Eisenbahnwagenbremsen zum Gegenstande. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der vorliegenden Erfindung in Anwendung bei einer Luftsaugebremse dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der wesentlichen Teile der vorliegenden Vorrichtung : Fig. 2 und 3 zeigen geänderte Stellungen der Teile. 



   Der Arm 2, an welchem wie üblich die Kolbenstange 1 des Bremszylinders angreift, 
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 gestänge bekannter Art   betätigt.   Auf der   Welle. s   sitzt auch ein   Sperrzahnbogen. 5 fest.   in dessen Zähne eine am Arme 2 eingelenkte Schubklinke 6 durch eine Feder 7 gedrückt wird, während eine Gegenklinke 8 am Wagengestelle derart gelagert ist.   dass   sie sich einerseits in die Zähne des Sperrzahnbogens 5 legt, andererseits aber   ihre Spitze um   
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 wird dies dadurch erreicht, dass die Gegenklinlie mit einem   Langloche   von entsprechender Länge ausgestattet ist, durch weiches ein fester Zapfen 9 hindurchgeht.

   Der gleiche Zweck könnte aber auch in anderer Weise erreicht werden, beispieisweise dadurch, dass man die   Gegenklinke   auf einem auf der Welle 3 oder am Wagengestelle drehbaren Arme lagert, 
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 übliche, auf der   Welle. ?   festsitzende Arm für den Angriff der Handbremse, an   welchem   die bei Luftsaugebremsen bekannte Rückziehfeder 11 angreift. 



   In der Ruhelage, d. i. wenn die Bremsen völlig gelöst sind, befinden sich die Kolben-   stange und   der Arm 2 in der vom Zustande der Bremsklötze unabhängigen   Tiefsttage   
 EMI1.4 
 drehen sucht, die   Zähne des Sperrzahnbogens gegen   die   Schubklinke (j und dio Gegpn-   klinke 8 gedrückt, wie Fig. 1 zeigt ; der Zapfen !) der Gegenklinke liegt dabei am linken Ende des Langloches. Soll nun gebremst werden, so wird der Kolben des Bremszylinders und damit   der.

   Arm : 2 gehoben   und durch Vermittlung der Schubklinke   G   und des Sperr- 
 EMI1.5 
   stösst, worauf bei   der Weiterbewegung des Itogons der Rücken des   nächstfolgenden   Zahnes desselben unter der Klinke   hingieitet.   
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 nicht so gross, dass die Gegenklinke über die Spitze dieses   nächstfolgenden Zahnes weg-   gekommen ist, wenn die Bremsen festgezogen sind, wie Fig. 2 zeigt, so wird beim nachfolgended Lösen der Bremsen und Herabsinken des   Armes. ? unter   der Einwirkung der Rückziehfeder 11 der Sperrzahnbogen 5 samt der Welle 3 in der Pfeilrichtung zurückgedreht und damit werden die Klinken 6 und 8 in die   Ausgangslage zurückgeführt.

   Ist@   dagegen die Abnützung des Bremsklotzes so weit vorgeschritten. dass beim Festziehen der 

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 der Sperrzahnbogen mit der Welle 3 nur so weit zurückgedreht, bis die Gegenklinke in die äusserste Rechtslage gelangt ist, und wird sodann durch die Gegenklinke aufgehalten. Der Arm 2 sinkt dagegen unter der Einwirkung des Kolbengewichtes des   Bromszylinders   bis in die vom Zustande des   Bremsklotzes unabhängige Tiefstlage, wobei   die Schubklinke C über den nächstfolgenden Zahn 14 des   Sperrzahnbogens weggleitet   und vor demselben einfällt, wie Fig. 3 in punktierten Linien zeigt.

   Durch dieses Aufhalten des Sperrzahnbogens 5 ist der Bremsklotz um eine der Länge eines Zahnes des Sperrzahnbogens proportionale Strecke selbsttätig nachgestellt, d. i. dem Radumfange, genähert worden. 



   Dieses Spiel wiederholt sich von Zeit zu Zeit bis zur völligen Abnützung des Bremsklotzes. Beim Auswechseln des letzteren hebt man die Klinken 6 und 8 aus den Zähnen des Sperrzahnbogens aus, um diesen, die Welle 3 und das von dieser betätigte Bremsgestänge in die   Normattage zurückführen   zu können. Das Langloch in   der Gegenklinkc S   bzw, der Spielraum der letzteren muss so bemessen sein, dass eine Drehung des Sperrzahnbogens um einen diesem Spielraume entsprechenden Betrag genügt, um bei neuen oder erst nachgestellten   Bremsklötzen   diese aus der völlig gelösten in die völlig festgezogene Stellung zu bringen. Die Länge der Zähne des Sperrzahnbogens bestimmt die Abnützung der Bremsklötze, bei welcher eine Nachstellung stattfindet.

   Statt in Verbindung mit dem Hebel 2, an welchem die Kolbenstange des Bremszylinders angreift, kann die vorliegende Vorrichtung auch in Verbindung mit irgendeinem anderen Hebel des   Bremsgestänges   benützt werden. Nebstdem dass die vorliegende Vorrichtung das Nachstellen der   Bremsklötze   von Hand aus entbehrlich macht, gestattet sie auch Bremszylinder mit kleinem Kolbenhube zu benützen, da der grösste erforderliche Kolbenhub nur so gross zu sein braucht, dass die   SchubkHnke ss   um die Länge des Spielraumes des Zapfens 9 im   Langlochs   der Gegenklinke   8   mehr der Länge eines Zahnes des Sperrzahnbogens   5   gehoben wird. Die vorliegende Vorrichtung kann ohne besondere Kosten bei schon vorhandenen Bremsen angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Nachstellvorrichtung für Bremsklötze von Eisenbahnwagenbremsen, bestehend aus einem Sperrzahnbogen mit zwei Schaltklinke, von denen eine zwecks Betätigung der Bremsen am Sperrzahnbogen angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenk1inke (8) mit einem Langloche versehen ist, durch welches ein am Wagengestelle befestigter Zapfen (, fi) hindurchgeht, wobei die Gegenklinke durch den Sperrzahnbogen in der Ruhelage entgegen der Wirkung einer Feder (' in der einen Endlage gehalten wird, in welcher ein Ende des Langloches an diesem Zapfen anliegt, so dass, wenn beim Anlegen der Bremse die Schubklinke und der Sperrzahnbogen um die Länge eines Zahnes des letzteren mehr den Spielraum der Gegenklinke gedreht werden, der Sperrzahnbogen unter der Gegenklinke um einen Zahn vorgeht,
    um die Bremsklötze nachzustellen, und dass beim folgenden Lösen dt'r Bremse die Schubklinke um einen Zahn des Sperrzahnbogens weitergeht, um den sie be- EMI2.2
AT28491D 1905-10-24 1905-10-24 Nachstellvorrichtung für Bremsklötze von Eisenbahnwagenbremsen. AT28491B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2777547A (en) * 1951-10-03 1957-01-15 Symington Gould Corp Slack adjuster
US4586589A (en) * 1982-08-31 1986-05-06 Nisshin Kogyo Kabushiki Kaisha Automatic braking gap adjustor system for mechanical type drum brake
DE19734573A1 (de) * 1997-04-11 1998-10-15 Kuester & Co Gmbh Einstellvorrichtung mit selbsttätigem Längenausgleich für einen Betätigungszug, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Cited By (4)

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US2777547A (en) * 1951-10-03 1957-01-15 Symington Gould Corp Slack adjuster
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DE19734573C2 (de) * 1997-04-11 2000-06-15 Kuester & Co Gmbh Einstellvorrichtung mit selbsttätigem Längenausgleich für Seilzüge, insbesondere für Fahrzeugbremsen

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