DE611138C - Vorrichtung zum Verhindern des Ruecklaufs von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern des Ruecklaufs von KraftfahrzeugenInfo
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- DE611138C DE611138C DEL81322D DEL0081322D DE611138C DE 611138 C DE611138 C DE 611138C DE L81322 D DEL81322 D DE L81322D DE L0081322 D DEL0081322 D DE L0081322D DE 611138 C DE611138 C DE 611138C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/122—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger for locking of reverse movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Verhindern des Rücklaufs von Kraftfahrzeugen
und hat zum Gegenstand eine Vorrichtung dieser Art, die dem Rücklauf des Kraftfahrzeuges einen federnd nachgiebigen
und fortschreitend größer werdenden Widerstand entgegensetzt.
DieVorr ichtungen zum Verhindern des Rücklaufs von Kraftfahrzeugen werden im allge-
>o meinen von einem mit dem Getriebe des Fahrzeuges
fest verbundenen Sperrzahnkranz gebildet, mit dem eine oder ,mehrere Sperrklinken
zusammenarbeiten, von denen jede an einer festen Stelle angelenkt ist, so daß das
»5 Arbeiten des Klinkengesperres vollkommen starr ist.
Eine solche Starrheit wird bei den bereits bekannten Vorrichtungen vermieden, die eine
Reibungskupplung oder eine Freilaufver-
ao bindung haben, bei der ein Ring der Verbindung
mit dem Gestell des Fahrzeuges durch eine Feder verbunden ist.
Diese Vorrichtungen sind jedoch einerseits verwickelt gebaut und wirken anderseits im
Falle eines Federbruchs nicht sicher.
Gemäß der Erfindung hat die Vorrichtung zum Einwirken auf das Sperrad eine Sperrklinke,
die an einer in einer feststehenden Führung längs beweglichen Stange angeordnet
ist, die sich an einer Schraubenfeder abstützt.
Hierdurch ist eine Vorrichtung zum Verhindern des Rücklaufs von Kraftfahrzeugen
geschaffen, deren Wirkung, obwohl sie ein Klinkengesperre hat, in keinem Falle plötzlieh
eintritt, sondern fortschreitend wächst, wodurch der Rücklauf des Fahrzeuges wirksam
verhindert wird, ohne daß eine übermäßige Beanspruchung der Vorrichtung eintritt.
Ferner ist die Bauweise gemäß der Erfindung einfach und dauerhaft, und die Vorrichtung
arbeitet auch dann, wenn die Feder zerbrochen ist.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführung der Erfindung dargestellt. Es
zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht eines Teiles eines Kraftfahrzeuggetriebes,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß der Erfindung in größerem Maßstab und im Schnitt in
einer zur Achse der Getriebewellle senkrechten Ebene.
In der Fig. 1 ist 1 ein Längsträger des
Fahnzeuggestelles, 2 ist das Wechselgetriebe, mit dem die vom Motor kommende Welle 3
und die die Hinterräder des Fahrzeugs bewegende Welle 4 in Verbindung steht.
Das Gehäuse 2 des Wechselgetriebes hat an seinem hinteren Teil ein Gehäuse 5, das ein
auf der Welle 4 aufgekeiltes Sperrad 6 und eine Sperrklinke 7 einschließt, die mit den
Zähnen des Sperrades nur während der einen Drehrichtung in Eingriff ist.
Gemäß der Erfindung ist die Sperrklinke 7 bei S an eine Stange 9 angelenkt, die in einer
am Gehäuse 5 befestigten Kammer 10 axial bewegbar angeordnet ist. Die Kammer 10 ist
mit dem Gehäuse 2 des Wechselgetriebes und infolgedessen mit dem Fahrzeuggestell fest
verbunden. Die Stange 9 steht unter dem Druck einer Federn, die sich einerseits
gegen einen Flansch 12 der Stange 9 und anderseits gegen eine Schulter 13 der Kammer
10 abstützt.
Die Sperrklinke 7 steht unter dem Druck einer Feder 14, die sich gegen das Vorderende
der Stange 9 abstützt und bestrebt ist, die Sperrklinke in die in Fig. 2 dargestellte,
mit den Zähnen des Sperrades 6 in Eingriff befindliche Stellung zu bewegen, wobei die
Feder 14 der Sperrklinke gestattet, sich von den Zähnen zu entfernen, wenn sich das
Sperrad 6 in der dem gewöhnlichen Lauf entsprechenden Richtung dreht, d. h. in Fig. 2 gesehen,
im entgegengesetzten Uhrzeigersinne. Die Feder 11 ist derart berechnet, daß sie
infolge ihrer Abmessungen und ihres Hubes imstande ist, die von dem Fahrzeug während
des Rücklaufs ohne Gleiten der Fahrzeugräder ausgeführte Arbeit zu vernichten. Die
Sperrklinke 7 hat in der Nähe ihres freien Endes einen seitlichen Vorsprung 15, unter
dem ein Finger 16 eines Armes 17 liegt, der bei 18 am Gehäuse 5 drehbar angebracht und
mit einem Hebel 19 verbunden ist, mit dem ein Steuerglied in Verbindung steht.
Durch Bewegen des Hebels 19 ist es möglich, die Sperrklinke 7 von dem Sperrad 6 abzuheben
und sie in dieser abgehobenen Stellung zu halten. Die Sperrklinke 7 kann dagegen
mit dem Sperrad 6 zusammenarbeiten, wenn der Hebel 19 und der Arm 17 die aus
der Fig. 2 ersichtliche Stellung einnehmen.
Wenn sich die Sperrklinke 7 in der dargestellten wirksamen Stellung befindet, so hindert
sie nicht die Drehung des Sperrades 6 in dem der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs entsprechenden, gemäß Fig. 2 entgegengesetzten
Uhrzeigersinne; denn die Sperrklinke 7 kann sich um den Drehzapfen 8 unter dem Druck des abgerundeten Rückens der Sperrzähne
drehen. Die Sperrklinke 7 ist dagegen mit den Zähnen des Sperrades 6 in Eingriff,
wenn sich dieses im Uhrzeigersinne dreht.
Wenn demnach, während das Fahrzeug eine Steigung nimmt, der Motor stehenbleibt und
keine Bremskraft ausgeübt wird, so stellt die Sperrklinke 7 zwischen dem Rad 6 und dem
Fahrzeuggestell eine Kupplung her, die die Drehung des Rades 6 und infolgedessen der
Welle 4 und so die Drehung der Fahrzeugräder und den Rücklauf des Fahrzeugs verhindert.
Infolge der längs beweglichen Anbringung der Stange 9 mittels der Feder n erfolgt die
Sperrung des Sperrades 6 durch die Sperrklinke 7 nicht starr, und der Rücklauf des
Fahrzeugs wird mit einer fortschreitenden Sperrwirkung ohne Auftreten von Stoßen und
Beschädigungen der Teile verhindert, auch in dem Falle, in dem die Sperrklinke 7 mit den
Zähnen des Sperrades 6 in Eingriff kommt, wrenn dieses sich bereits in Bewegung befindet
und infolge der mit ihr verbundenen Masse eine starke Kraft hat.
Es wird also dadurch, daß die Feder 11 imstände
ist, die durch das Fahrzeug während seiner Rücklaufbewegung ausgeführte Arbeit zu vernichten, das Anhalten des Fahrzeugs
unter den besten Bedingungen bewirkt, und zwar bis zur Steigung, über die hinaus das
Anhaften der Fahrzeugräder auf dem Wege ungenügend ist und damit das Verhindern des
Rücklaufes durch die Sperrung des Fahrzeuggetriebes unmöglich wird.
Claims (1)
- 85 Patentanspruch:Vorrichtung zum Verhindern des Rücklaufs von Kraftfahrzeugen mit einem Klinkengesperre, dessen Sperrad mit dem Getriebe des Fahrzeuges verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (7) an einer in einer feststehenden Führung (13) längs beweglichen Stange (g.) angeordnet ist, die sich an einer Schraubenfeder (11) abstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT611138X | 1932-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611138C true DE611138C (de) | 1935-03-22 |
Family
ID=11292263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL81322D Expired DE611138C (de) | 1932-05-10 | 1932-06-08 | Vorrichtung zum Verhindern des Ruecklaufs von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611138C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031646B (de) * | 1956-09-05 | 1958-06-04 | Gerhard Brunner | Ruecklaufsperre fuer Kraftfahrzeuge |
-
1932
- 1932-06-08 DE DEL81322D patent/DE611138C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031646B (de) * | 1956-09-05 | 1958-06-04 | Gerhard Brunner | Ruecklaufsperre fuer Kraftfahrzeuge |
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