DE624415C - Vorrichtung zum Bedienen der Drosselklappe des Motors mittels des die Fahrzeugbremseverstellenden Bremsfusshebels - Google Patents
Vorrichtung zum Bedienen der Drosselklappe des Motors mittels des die Fahrzeugbremseverstellenden BremsfusshebelsInfo
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- DE624415C DE624415C DEA67188D DEA0067188D DE624415C DE 624415 C DE624415 C DE 624415C DE A67188 D DEA67188 D DE A67188D DE A0067188 D DEA0067188 D DE A0067188D DE 624415 C DE624415 C DE 624415C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/18—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of braking systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/04—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units
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- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
Es ist bekannt, die Drosselklappe des Motors mittels des die Fahrzeugbremse verstellenden
Bremsfußhebels zu bedienen, und zwar derart, daß die Wirkungsbereiche des
Bremsfußhebels auf die Drosselklappe des Motors und auf die Fahrzeugbremsen- durch
einen kurzen toten Gang des Bremsfußhebels voneinander getrennt sind, der im ■wesentlichen
durch Stellglieder, federbeeinflußte Anschlage
u. dgl. praktisch nur schwer in unveränderlicher Größe einzuhalten ist, um die
Bewegungen des Bremsfußhebels in der vom Fahrer beabsichtigten Weise auf das Gestänge
der Drosselklappe oder der Fahrzeugbremse zu übertragen. Ungewünschte Übergriffe des
einen Wirkungsbereiches des Bremsfußhebels in den anderen können daher während der
Fahrt leicht erstehen und Veranlassung zu Unglücksfällen geben.
Diesen Nachteil zu beheben ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, daß der
Bremsfußhebel kraftschlüssig mit dem treibenden Teil eines mechanischen Vorgeleges
verbunden ist, welches auf einem bestimmten Verstellweg des Bremsfußhebels mit seinem
getriebenen Teil auf die Drosselklappe einwirkt und die Verbindung zwischen treibendem
und getriebenem Teil am Ende des Verstellweges für die Drosselklappe selbsttätig
unterbricht und bei Rückkehr in die Ruhestellung des treibenden Teiles (7) selbsttätig
wiederherstellt. Dadurch wird erzielt, daß sich der Bremsfußhebel für gewöhnlich immer in
dem einen oder anderen auf die Drosselklappe oder auf die Bremsen einwirkenden Verstellweg befindet, so daß die Vorrichtung
die vom Fahrer insbesondere in Gefahrfällen gewollte Wirkung vollführt.
Gemäß der Erfindung ist auch noch eine Maßnahme vorgesehen, um ein Anfahren des
Kraftwagens auf steilem Wege in der Richtung nach oben zu sichern, bevor die Bremsen
vollkommen außer Wirkung gelangt sind. Diese Maßnahme besteht darin, daß bei Rückbewegung
des Bremsfußhebels auf seinem die Bremsen beeinflussenden Verstellwege eine
Verbindung des treibenden Teiles des mechanischen Vorgeleges mit dem getriebenen Teile
desselben selbsttätig bewerkstelligt wird, derart, daß der Motor des Kraftfahrzeuges zu
arbeiten beginnt, bevor die Bremsen vollkommen gelüftet sind (vorübergehende Öffnung
der Drosselklappe).
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar
zeigt Abb. 1 eine Gesamtansicht derselben, Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht
des mechanischen Vorgeleges bei geschlossener Drosselklappe, Abb. 3 einen Schnitt
nach der LinieX3-X3 der Abb. 2, Abb. 4 teilweise
eine Ansicht in der Richtung des Pfeiles y der Abb. 3 gesehen; die Abb. 5, 6 und
7, 8 zeigen in Ansicht bzw. in Schnitten nach den Linien x$-Xe bzw. xs-Xs das mechanische
Vorgelege in verschiedenen Arbeitslagen.
Die Drosselklappe 1 ist durch die Stange 2
mit dem auf der Welle 3 befestigten Hebel 4 verbunden. Auf der Welle 3 sitzt fest ein
nachgiebiger, in der Achsenrichtung abbiegbarer
Arm 5. Eine an diesem Arm 5 angreifende Feder 19 hat das Bestreben/ die Drosselklappe
ι in der geschlossenen Lage zu erhalten, und den Arm 5 auf einen Daumen 6
zu drücken. Der Daumen 6 sitzt fest auf einer Welle 7, welche in der Achsenrichtung verschiebbar
gelagert ist und eine drehbar gelagerte Büchse 8 durchsetzt, mit welcher ein Arm 9 fest verbunden ist. Der Arm 9 steht
durch eine Stange 13 mit einem f ederbeeinfLußten zweiarmigen Hebel 14 in Verbindung,
auf welchen der Bremsfußhebel 15. einwirkt. Eine die Welle 7 umgebende Schraubenfeder
10 hält die Schrägfläche 11 der Daumennabe
gegen einen feststehenden Stift 12 angedrückt.
Bei der in Abb. 1 und 2 dargestellten Lage der einzelnen Teile ist die Drosselklappe 1
geschlossen; die Bremsen sind außer Wirkung. Der Verstellweg des Bremsfaßhebrels
15 von dieser Ausgangsstellung im Bereiche 2 wirkt nur auf die Drosselklappe 1 ein, wobei
jeweils die Stellung des Daumens 6 und des Armes 5 die Lage der Drosselklappe bestimmt.
Zu bemerken ist, daß der Daumen 6 so breit ist, daß er während der Bewegungen
des Bremsfußhebels 15 im Bereiche 2 den
Arm 5 von der Schlußlage der Drosselklappe bis zur größten Eröffnung abstützt, trotzdem
sich die Daumenwelle durch Zusammenwirken der Schrägfläche 11 mit dem Stift 12
axial verschiebt.
Wird der Bremsfußhebel über den Bereich 2 hinausbewegt, wird also die in Abb. 5
gezeichnete Grenzlage (größte Eröffnung der Drosselklappe!) überschritten, so gleitet der
Arm 5 von dem Daumen 6 ab (Unterbrechung der Verbindung der getriebenen Welle 3 des
Vorgeleges mit der treibenden Welle 7. desselben), und es beginnt jener Wirkungsbereich
des Fußhebels 15, welcher die Bremsen beeinfLußt.
Bei Rückkehr des Bremsfußhebels auf die-,
sem Verstellwege trifft der Arm 5 auf den Hilfsdaumen 16 der Nabe des in Rückdrehung
befindlichen Daumens 6 (Abb. 7) und wird nun so» angehoben, daß er aus seiner abgebogenen
Lage (Abb. 8) auf den Daumen 6 zurückgleitet. Dadurch ist die Verbindung der treibenden Welle 7 mit der getriebenen
Welle 3 des Vorgeleges wiederhergestellt, so daß die Drosselklappe vorübergehend teilweise
geöffnet 1WiTd, bevor der Bremsfußhebel.
15 seine Ausgangslagie (Abb. 1) erreicht hat.
Um dem Fahrer anzuzeigen, daß sich der Bremsfußhebel 15 an der Grenze des'Bereiches
2 befindet und bei eventueller weiterer Bewegung die Drosselklappe 1 selbsttätig ihre
Schlußlage einnimmt und auf die Bremsen eingewirkt wird, kann, wie aus der Zeichnung
ersichtlich ist, in an sich bekannter Weise, und zwar zweckmäßig durch elektrischen
Stromschluß 17, ,18, selbsttätig ein Warnungszeichen
gegeben werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Bedienen der Drosselklappe des Motors mittels des die Fahrzeugbremse
verstellenden Bremsfußhebels, dadurch gekennzeichnet, daß der Brems-
. fußhebel (15) kraftschlüssig mit dem treibenden Teil (7) eines mechanischen Vorgeleges
verbunden ist, welches auf einem bestimmten Verstellweg des Bremsfußhebels mit seinem getriebenen Teil (3) auf
die Drosselklappe (1) einwirkt und die Verbindung zwischen treibendem und getriebenem
Teil (7 und 3) am Ende des Verstellweges für die Drosselklappe selbsttätig unterbricht und bei Rückkehr in die
Ruhestellung des treibenden Teiles (7) selbsttätig wiederherstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege
aus -einer angetriebenen, auf das Gestänge der Drosselklappe einwirkenden Welle (3)
und aus einer treibenden, im steten Kraft- g0
Schluß mit dem Bremsfußhebel (15) stehenden Welle (7) besteht und daß das
selbsttätige Entkuppeln und Kuppeln dieser beiden Wellen durch einen beim Drehen
der treibenden Welle (7) sich axial verschiebenden Daumen (6) und einen von diesem Daumen beeinflußten, mit der getriebenen
Welle (3) verbundenen, nachgiebig abbiegbaren Hebel (5) bewirkt wird.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nabe des Daumens (6) einen Hilfsdaumen (16) trägt, der den mit der getriebenen
'Welle (3) verbundenen, nachgiebig abbiegbaren Hebel (5) aus seiner abgebogenen
Lage bei Rückkehr des Bremsfußhebels in die Ausgangslage auf den Daumen"(6) zurückführt,
wodurch die Verbindung der treibenden Welle (7) mit der getriebenen Welle (3) des Vorgeleges mit dadurch bedingter
teilweiser Öffnung der Drosselklappe bereits hergestellt· ist, bevor der Bremsfußhebel seine Ausgangslage erreicht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA67188D DE624415C (de) | 1932-09-23 | 1932-09-23 | Vorrichtung zum Bedienen der Drosselklappe des Motors mittels des die Fahrzeugbremseverstellenden Bremsfusshebels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA67188D DE624415C (de) | 1932-09-23 | 1932-09-23 | Vorrichtung zum Bedienen der Drosselklappe des Motors mittels des die Fahrzeugbremseverstellenden Bremsfusshebels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624415C true DE624415C (de) | 1936-01-20 |
Family
ID=6944364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA67188D Expired DE624415C (de) | 1932-09-23 | 1932-09-23 | Vorrichtung zum Bedienen der Drosselklappe des Motors mittels des die Fahrzeugbremseverstellenden Bremsfusshebels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624415C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915897C (de) * | 1951-12-29 | 1954-07-29 | Dr Friedrich Seelig | Pedalanordnung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1133255B (de) * | 1957-09-18 | 1962-07-12 | Carniel Ets | Vorrichtung zum Betaetigen der Drosselklappe und der Bremsen von Kraftfahrzeugen fuer Kinder |
-
1932
- 1932-09-23 DE DEA67188D patent/DE624415C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915897C (de) * | 1951-12-29 | 1954-07-29 | Dr Friedrich Seelig | Pedalanordnung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1133255B (de) * | 1957-09-18 | 1962-07-12 | Carniel Ets | Vorrichtung zum Betaetigen der Drosselklappe und der Bremsen von Kraftfahrzeugen fuer Kinder |
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