DE102013002003A1 - Stellvorrichtung zur Höhenverstellung einer Tisch- oder Arbeitsplatte eines Möbels - Google Patents

Stellvorrichtung zur Höhenverstellung einer Tisch- oder Arbeitsplatte eines Möbels Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung (1) für die Höhenverstellung einer Arbeitsplatte (2) eines Möbels, welche (2) auf zumindest einem Möbelbein (3, 4) gelagert ist, das (3, 4) zur Längenveränderung einen Spindelantrieb (5, 6) aufweist, der mittels einer Blockiereinrichtung in der gewählten Höhe festlegbar ist, welche zwischen einer Brems- oder Blockierstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist. Für die erfindungsgemäße Stellvorrichtung ist kennzeichnend, dass der zumindest eine Spindelantrieb (5, 6) mittels einem Kurbelantrieb (11) drehantreibbar ist, der (11) eine Kurbelstange (13) aufweist, die an ihrem einen Kurbelstangenende eine Handkurbel (14) trägt und die (13) derart in Längsrichtung verschieblich geführt ist, dass der Kurbelstangenabschnitt zwischen einer unterhalb der Arbeitsplatte (2) angeordneten Bereitschaftsstellung und einer Gebrauchsstellung bewegbar ist, in der der Kurbelstangenabschnitt über die Arbeitsplatte (2) vorsteht und dass eine axiale Schiebebewegung der Kurbelstange (13) von der Bereitschafts- in die Gebrauchsstellung oder von der Gebrauchsstellung in die Bereitschaftsstellung in eine Stellbewegung der Blockiereinrichtung aus der Blockierstellung in die Freigabestellung beziehungsweise aus der Freigabestellung in die Blockierstellung umsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung zur Höhenverstellung einer Tisch- oder Arbeitsplatte eines Möbels, welche Tisch- oder Arbeitsplatte auf zumindest einem Möbelbein gelagert ist, das zur Längenveränderung des zumindest einen Möbelbeines einen Spindelantrieb aufweist, welcher Spindelantrieb an seinem der Tisch- oder Arbeitsplatte zugewandten Endbereich einen mit einem Getriebe versehenen Getriebekopf aufweist, wobei der Spindelantrieb mittels einer Brems- oder Blockiereinrichtung in der gewählten Höhe festlegbar ist, welche Brems- oder Blockiereinrichtung zwischen einer Brems- oder Blockierstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist.
  • Man kennt bereits verschiedene Tischmöbel, die zur Verstellung der durch die Tischplatte bestimmten Arbeitshöhe über eine Stelleinrichtung verfügen.
  • So ist in der DE 10 2011 102 969 eine Stellvorrichtung vorbeschrieben, die zur Höhenverstellung der Tisch- oder Arbeitsplatte eines Tischmöbels bestimmt ist. Diese Tisch- oder Arbeitsplatte ist auf zumindest zwei Möbelbeinen gelagert, die mit Abstand voneinander an gegenüberliegenden Randbereichen der Tischplatte befestigt sind. Um die Höhe des Tischmöbels verändern und um dazu die Länge der Möbelbeine verstellen zu können, weisen diese Möbelbeine jeweils einen Spindelantrieb auf. Die in die Möbelbeine integrierten Spindelantriebe haben an ihrem der Tisch- oder Arbeitsplatte zugewandten Endbereich jeweils einen mit einem Getriebe versehenen Getriebekopf, wobei die Spindelantriebe über eine die Getriebe der Getriebeköpfe verbindende Antriebswelle synchron bewegbar sind. Um die Stellvorrichtung des Tischmöbels in der gewünschten Arbeitshöhe der Tisch- oder Arbeitsplatte festlegen zu können, ist eine Brems- oder Blockiereinrichtung vorgesehen, die in den Getrieben der Getriebeköpfe befindliche Verriegelungsstücke hat, welche in einer Brems- oder Blockierstellung eine Drehbewegung in den Getrieben und damit eine Verstellbewegung der Spindelantriebe unterbinden. Zum Aus- und Einrücken der Verriegelungsstücke ist ein unterhalb der Tischplatte befindlicher Betätigungshebel vorgesehen, der über jeweils einen Bowdenzug mit den Getriebeköpfen in Verbindung steht. Zwar kann die Höhenverstellung der Stellvorrichtung durch Gasdruckfedern unterstützt werden, – dennoch kann die Handhabung der Stellvorrichtung erschwert sein, wenn ein Stellantrieb betätigt, die Brems- oder Blockiereinrichtung gelöst und die Höhenverstellung gleichzeitig auch manuell unterstützt werden soll.
  • Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine Stellvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich durch eine besonders einfache Handhabung auszeichnet, wenn mit Hilfe dieser Stellvorrichtung die Arbeitshöhe eines Tischmöbels verändert werden soll.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, dass der zumindest eine Spindelantrieb mittels einem Kurbelantrieb drehantreibbar ist, welcher Kurbelantrieb eine Kurbelstange aufweist, die an ihrem einen Kurbelstangenende eine Handkurbel trägt und die derart in Längsrichtung verschieblich geführt ist, dass ein die Handkurbel tragender Kurbelstangenabschnitt der Kurbelstange zwischen einer unterhalb der Tisch- oder Arbeitsplatte angeordneten Bereitschaftsstellung und einer Gebrauchsstellung bewegbar ist, in welcher Gebrauchsstellung der die Handkurbel tragende Kurbelstangenabschnitt über die Tisch- oder Arbeitsplatte vorsteht, und dass eine axiale Schiebebewegung der die Handkurbel tragenden Kurbelstange von der Bereitschafts- in die Gebrauchsstellung oder von der Gebrauchsstellung in die Bereitschaftsstellung in eine Stellbewegung der Brems- oder Blockiereinrichtung aus der Blockierstellung in die Freigabestellung beziehungsweise aus der Freigabestellung in die Blockierstellung umsetzbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Stellvorrichtung ist bei einem Tischmöbel vorteilhaft einsetzbar, das zur Höhenverstellung ohne einen motorischen Höhenverstellantrieb auskommt (sog. „grüner” Tisch). Die erfindungsgemäße Stellvorrichtung hat stattdessen einen Kurbelantrieb, mittels dem der zumindest eine Spindelantrieb drehantreibbar ist. Dieser Kurbelantrieb weist u. a. eine Kurbelstange auf, die an ihrem einen Kurbelstangenende eine Handkurbel zur manuellen Betätigung der Stellvorrichtung trägt. Diese Kurbelstange ist derart in Längsrichtung verschieblich geführt, dass ein die Handkurbel tragender Kurbelstangenabschnitt der Kurbelstange zwischen einer unterhalb der Tisch- oder Arbeitsplatte angeordneten Bereitschaftsstellung und einer Gebrauchsstellung bewegbar ist, in welcher Gebrauchsstellung der die Handkurbel tragende Kurbelstangenabschnitt über die Tisch- oder Arbeitsplatte vorsteht. Während die Handkurbel in der Bereitschaftsstellung derart unter der Tischplatte platziert werden kann, dass sie im Arbeitsbereich des Anwenders nicht mehr störend im Weg ist, steht die Handkurbel in der Gebrauchsstellung derart frei über die Tischplatte vor, dass sie ungehindert von der Tischplatte gedreht werden kann, wobei die über die Handkurbel ausgeübte Drehbewegung auf den zumindest einen Spindelantrieb übertragbar ist. Dabei wird eine axiale Schiebebewegung der die Handkurbel tragenden Kurbelstange von der Bereitschaftsstellung in die Gebrauchsstellung oder von der Gebrauchsstellung in die Bereitschaftsstellung in eine Stellbewegung der Brems- oder Blockiereinrichtung aus der Blockierstellung in die Freigabestellung beziehungsweise aus der Freigabestellung in die Blockierstellung umgesetzt. Obwohl die erfindungsgemäße Stellvorrichtung auf einen motorischen Höhenverstellantrieb verzichtet und stattdessen lediglich eine energiesparende manuelle Höhenverstellung voraussetzt, ist die erfindungsgemäße Stellvorrichtung gegebenenfalls auch mit nur einer Hand leicht zu betätigen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung kann die Tisch- oder Arbeitsplatte auch mit nur einem vorzugsweise zentralen Möbelbein abgestützt sein. Damit die erfindungsgemäße Stellvorrichtung aber auch große Lasten auf der Tisch- oder Arbeitsplatte abstützen kann, ist es zweckmäßig, wenn die Tisch- oder Arbeitsplatte auf zumindest zwei voneinander beabstandeten Möbelbeinen gelagert ist, die zur Längenveränderung der Möbelbeine jeweils einen Spindelantrieb aufweisen, wobei die Spindelantriebe über eine die Getriebe der Getriebeköpfe verbindende Antriebswelle synchron bewegbar sind.
  • Dabei sieht eine besonders einfache und bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass der Kurbelantrieb über die Antriebswelle mit den Spindelantrieben in Antriebsverbindung steht.
  • Um die an der Handkurbel ausgeübte Stellbewegung auf die Antriebswelle übertragen zu können, ist ein Umlenkgetriebe zweckmäßig. Die Kurbelstange des Kurbelantriebes kann in einem solchen Umlenkgetriebe verschieblich geführt sein, um die Kurbelstange zwischen ihrer Bereitschaftsstellung und ihrer Gebrauchsstellung zu bewegen. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, dass der Kurbelantrieb zumindest zwei Kurbelstangen hat, die verschieblich ineinander geführt sind und von denen eine erste Kurbelstange die Handkurbel trägt und eine zweite Kurbelstange mit dem Getriebe eines Getriebekopfes oder über ein Umlenkgetriebe mit der Antriebswelle in Antriebsverbindung steht. Durch eine Relativverschiebung der ersten und der zweiten Kurbelstange ist die die Handkurbel tragende erste Kurbelstange leicht zwischen ihrer Bereitschaftsstellung und ihrer Gebrauchsstellung verschiebbar.
  • Um die Handkurbel in der Bereitschaftsstellung stets in einer etwa parallel zur Arbeits- oder Tischplatte angeordneten Ebene platzieren zu können, ist es notwendig, die Kurbelstangen des Kurbelantriebs relativ zueinander entsprechend verdrehen zu können. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht daher vor, dass die erste Kurbelstange auf der zweiten Kurbelstange zwischen der Bereitschafts- und der Gebrauchsstellung verschieblich geführt ist und dass die erste Kurbelstange in der Bereitschaftsstellung relativ zur zweiten Kurbelstange drehbar auf dieser gelagert und in der Gebrauchsstellung drehfest mit dieser verbunden ist.
  • In der Bereitschaftsstellung kann die erste Kurbelstange relativ zur zweiten Kurbelstange derart verdreht werden, dass die Handkurbel flach zur Tischplattenunterseite anliegt. Demgegenüber sind die erste Kurbelstange und die zweite Kurbelstange in der Gebrauchsstellung drehfest miteinander verbunden, so dass die an der Handkurbel ausgeübte Drehbewegung von der ersten Kurbelstange über die zweite Kurbelstange an das Umlenkgetriebe und von dort über die Antriebswelle und die Getriebeköpfe auf die Spindelantriebe oder auch direkt über das Getriebe eines Getriebekopfes auf den zugeordneten Spindelantrieb übertragen werden kann. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die drehfeste Verbindung der Kurbelstangen gerade dann greift oder einsetzt, wenn an der Handkurbel bereits eine Drehbewegung ungehindert von der Tischplatte ausgeübt werden kann.
  • Eine besonders einfache und wirkungsvolle Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die zweite Kurbelstange an ihrem der ersten Kurbelstange zugewandten Kurbelstangenende einen Antriebszahnung aufweist, und dass die rohrförmige erste Kurbelstange an ihrem der zweiten Kurbelstange zugewandten Kurbelstangenende innenumfangsseitig eine komplementäre Gegenzahnung hat.
  • Um die axiale Schiebebewegung an der die Handkurbel tragenden Kurbelstange in eine Stellbewegung an der Brems- oder Blockiereinrichtung umzusetzen, sieht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, dass die axiale Schiebebewegung der die Handkurbel tragenden Kurbelstange mittels einer Kulissenführung in eine Stellbewegung der Brems- oder Blockiereinrichtung umsetzbar ist, und dass die Kulissenführung über wenigstens einen Bowdenzug mit der Brems- oder Blockiereinrichtung in Stell- oder Steuerverbindung steht.
  • Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Kulissenführung einen Mitnehmer hat, in welchen die erste Kurbelstange drehbar gelagert ist, und dass der Mitnehmer in der Kulissenführung drehfest, aber derart axial verschieblich geführt ist, dass der Mitnehmer durch eine Schiebebewegung der ersten Kurbelstange von der Bereitschafts- in die Gebrauchsstellung axial verschiebbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung sieht vor, dass am Mitnehmer außenseitig zumindest ein Mitnehmerzapfen vorsteht, der in eine schräg zur Kurbelstangen-Längsachse angeordnete Kulissenbahn eingreift, die an einer Führungshülse vorgesehen ist, welche den Mitnehmer umgreift und die in axialer Richtung unverrückbar, aber drehbar gelagert ist, dass die Führungshülse mit dem zumindest einen Bowdenzug in Antriebsverbindung steht und dass dazu der Seilzug des zumindest einen Bowdenzuges an der Führungshülse auf- und abwickelbar gehalten ist.
  • Ein anderes, ebenfalls vorteilhaftes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung sieht vor, dass an dem Mitnehmer ein Gleitstück vorgesehen ist, der mit einem schwenkbar gelagerten Hebelarm zusammenwirkt, dass eine Schiebebewegung der ersten Kurbelstange über das Gleitstück in eine Schwenkbewegung des Hebelarms umsetzbar ist, dass der Hebelarm mit dem zumindest einen Bowdenzug in Antriebsverbindung steht und dass dazu der Seilzug des zumindest einen Bowdenzuges an dem Hebelarm gehalten ist.
  • Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Tischmöbel, das zur Höhenverstellung seiner Tisch- oder Arbeitsplatte eine Stellvorrichtung hat, wobei zum Festlegen der gewünschten Arbeitshöhe eine Brems- oder Blockiereinrichtung vorgesehen ist, die zwischen einer Brems- oder Blockierstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist, und wobei diese Brems- oder Blockiereinrichtung mittels einer Handkurbel betätigbar ist, die von einer unterhalb der Tischplatte angeordneten Bereitschaftsstellung in eine über die Tischplatte vorstehende Gebrauchsstellung verschiebbar ist,
  • 2 einen der Handkurbel gemäß 1 zugeordneten Kurbelantrieb in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung,
  • 3 ein mit 1 und 2 vergleichbar ausgestaltetes Tischmöbel in einer schematisierten Perspektivdarstellung, und
  • 4 den Kurbelantrieb des in 3 gezeigten Tischmöbels in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung.
  • In den 1 bis 4 sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele 1, 10 einer Stellvorrichtung dargestellt, die zur Höhenverstellung der durch eine Tisch- oder Arbeitsplatte 2 bestimmten Arbeitshöhe eines Tischmöbels vorgesehen sind. Diese Tisch- oder Arbeitsplatte 2 ist auf zumindest einem Möbelbein gelagert. Bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen 1, 10 der Stellvorrichtung ist die Tisch- oder Arbeitsplatte 2 auf zwei Möbelbeinen 3, 4 gelagert, die mit Abstand voneinander an gegenüberliegenden Randbereichen der Tischplatte 2 befestigt sind. Um die Höhe des Tischmöbels verändern und um dazu die Länge der Möbelbeine 3, 4 verstellen zu können, weisen diese Möbelbeine 3, 4 jeweils einen Spindelantrieb 5, 6 auf. Die in die Möbelbeine 3, 4 integrierten Spindelantriebe 5, 6 haben an ihren der Tisch- oder Arbeitsplatte 2 zugewandten Endbereich jeweils einen mit einem Getriebe versehenen Getriebekopf 7, 8, wobei die Spindelantriebe 5, 6 über eine die Getriebe der Getriebeköpfe 7, 8 verbindende Antriebswelle 9 synchron bewegbar sind. Um die Stellvorrichtung der in 1 und 3 gezeigten Tischmöbel in der gewünschten Arbeitshöhe der Tisch- oder Arbeitsplatte 2 festlegen zu können, ist eine Brems- oder Blockiereinrichtung vorgesehen, die in den Getrieben der Getriebeköpfe 7, 8 befindliche, hier nicht weiter dargestellte Verriegelungsstücke hat, welche in einer Brems- oder Blockierstellung der Brems- oder Blockiereinrichtung eine Drehbewegung in den Getrieben und damit eine Verstellbewegung der Spindelantriebe 5, 6 unterbinden.
  • Die in den 1 bis 4 in zwei Ausführungsbeispielen 1, 10 gezeigte Stellvorrichtung ist bei einem Tischmöbel vorteilhaft einsetzbar, dass zur Höhenverstellung ohne einen motorischen Höhenverstellantrieb auskommt. Die Stellvorrichtung hat stattdessen einen Kurbelantrieb 11, mittels der die die Getriebeköpfe 7, 8 verbindende Antriebswelle 12 drehantreibbar ist. Dieser Kurbelantrieb 11 weist eine erste Kurbelstange 13 auf, die an ihrem einen Kurbelstangenende eine Handkurbel 14 zur manuellen Betätigung der Stellvorrichtung trägt. Diese erste Kurbelstange 13 ist derart in Längsrichtung verschieblich geführt, dass ein die Handkurbel 14 tragender Kurbelstangenabschnitt der Kurbelstange 13 zwischen einer unterhalb der Tisch- oder Arbeitsplatte 2 angeordneten Bereitschaftsstellung und einer in den 1 und 3 gezeigten Gebrauchsstellung bewegbar ist, in welcher Gebrauchsstellung der die Handkurbel 14 tragende Kurbelstangenabschnitt der Kurbelstange 13 über die Tisch- oder Arbeitsplatte 2 vorsteht. Während die Handkurbel 14 in der Bereitschaftsstellung derart unter der Tischplatte 2 platziert werden kann, dass sie im Arbeitsbereich des Anwenders nicht mehr störend im Weg ist, steht die Handkurbel 14 in der in 1 und 3 gezeigten Gebrauchsstellung derart frei über die Tischplatte 2 vor, dass die Handkurbel 14 ungehindert von der Tischplatte 2 gedreht werden kann, wobei die über die Handkurbel 14 ausgeübte Drehbewegung über die Antriebswelle 12 auf die in den Getriebeköpfen 7, 8 befindlichen Getriebe und von dort auf die Spindelantriebe 5, 6 übertragbar ist. Dabei wird eine axiale Schiebebewegung der die Handkurbel 14 tragenden Kurbelstange 13 von der Bereitschaftsstellung in die Gebrauchsstellung oder von der Gebrauchsstellung in die Bereitschaftsstellung in eine Stellbewegung der Brems- oder Blockiereinrichtung aus der Blockierstellung in die Freigabestellung beziehungsweise aus der Freigabestellung in die Blockierstellung umgesetzt. Obwohl die hier in zwei Ausführungsbeispielen gezeigte Stellvorrichtung auf einen motorischen Höhenverstellantrieb verzichtet und stattdessen eine energiesparende manuelle Höhenverstellung voraussetzt, ist diese Stellvorrichtung gegebenenfalls auch mit nur einer Hand leicht zu betätigen.
  • Um die an die Handkurbel 14 ausgeübte Drehbewegung auf die Antriebswelle 9 übertragen zu können, ist ein Umlenkgetriebe 15 vorgesehen. Aus den Einzeldarstellungen in den 2 und 4 ist erkennbar, dass der Kurbelantrieb 11 zwei Kurbelstangen 13, 16 hat, die verschieblich ineinander geführt sind und von denen die erste Kurbelstange 13 die Handkurbel 14 trägt, während eine zweite Kurbelstange 16 über das Umlenkgetriebe 15 mit der Antriebswelle 12 in Antriebsverbindung steht. Durch eine Relativverschiebung der ersten Kurbelstange 13 und der zweiten Kurbelstange 16 ist die die Handkurbel 14 tragende erste Kurbelstange 13 leicht zwischen ihrer Bereitschaftsstellung und der in 1 und 3 gezeigten Gebrauchsstellung verschiebbar.
  • Um die Handkurbel 14 in der Bereitschaftsstellung stets in einer etwa parallel zur Arbeits- oder Tischplatte 2 angeordneten Ebene platzieren zu können, sind die Kurbelstangen 13, 16 des Kurbelantriebes 11 in der Bereitschaftsstellung relativ zueinander entsprechend verdrehbar. Dazu ist die erste Kurbelstange 13 rohrförmig ausgebildet und auf der zweiten Kurbelstange 16 zwischen der Bereitschaftsstellung und der Gebrauchsstellung verschieblich geführt. Während die erste Kurbelstange 13 in der Bereitschaftsstellung relativ zur zweiten Kurbelstange 16 drehbar auf dieser gelagert ist, sind die Kurbelstangen 13, 16 in der Gebrauchsstellung drehfest miteinander verbunden. In den 2 und 4 ist erkennbar, dass die zweite Kurbelstange 16 dazu an ihrem der ersten Kurbelstange 13 zugewandten Kurbelstangenende eine Antriebszahnung 17 aufweist, die in der Gebrauchsstellung mit einer komplementären Gegenzahnung an dem der zweiten Kurbelstange zugewandten Kurbelstangenende der ersten Kurbelstange 13 innenumfangsseitig vorgesehen ist.
  • In der Bereitschaftsstellung kann die erste Kurbelstange 13 relativ zur zweiten Kurbelstange 16 derart verdreht werden, dass die Handkurbel 14 flach zur Tischplattenunterseite anliegt. Demgegenüber sind die erste Kurbelstange 13 und die zweite Kurbelstange 16 in der Gebrauchsstellung drehfest miteinander verbunden, so dass die an der Handkurbel 14 ausgeübte Drehbewegung von der ersten Kurbelstange 13 über die zweite Kurbelstange 16 an das Umlenkgetriebe 15 und von dort über die Antriebswelle 12 und die Getriebeköpfe 7, 8 auf die Stellantriebe 5, 6 übertragen werden kann. Dabei sind die an den Kurbelstangenenden der ersten Kurbelstange 13 sowie der zweiten Kurbelstange 16 vorgesehenen Antriebszahnungen beziehungsweise Gegenzahnungen so angeordnet und bemessen, dass die drehfeste Verbindung der Kurbelstangen 13, 16 gerade dann greift oder einsetzt, wenn an der Handkurbel 14 bereits eine Drehbewegung ungehindert von der Tischplatte 2 ausgeübt werden kann.
  • In den 2 und 4 ist näher dargestellt, dass die axiale Schiebebewegung der die Handkurbel 14 tragenden Kurbelstange 13 mittels einer Kulissenführung 18 in eine Stellbewegung der Brems- oder Blockiereinrichtung umgesetzt werden kann. Dabei steht die Kulissenführung 18 über Bowdenzüge 19, 20 mit der Brems- oder Blockiereinrichtung und mit den in den Getriebeköpfen 7, 8 vorgesehenen Verriegelungsstücken in Stell- oder Steuerverbindung.
  • Die Kulissenführung 18 der in den 1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiele 1, 10 weisen einen Mitnehmer 21 auf, in welchem die erste Kurbelstange 13 drehbar gelagert ist. Der Mitnehmer 21 ist in der Kulissenführung 18 drehfest, aber derart axial verschieblich geführt, dass der Mitnehmer 21 durch eine Schiebebewegung der ersten Kurbelstange 13 von der Bereitschaftsstellung in die Gebrauchsstellung axial verschiebbar ist.
  • Bei dem in 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel 1 der Stellvorrichtung ist der Mitnehmer 21 hülsen- oder rohrförmig ausgebildet und weist an seinem Außenumfang einen Mitnehmerzapfen 22 auf, der in eine schräg zur Kurbelstangen-Längsachse angeordnete Kulissenbahn 23 eingreift, die an einer Führungshülse 24 vorgesehen ist, welche den Mitnehmer 21 umgreift. Die Führungshülse 24 ist zwischen zwei Lagern 25, 26 in axialer Richtung unverrückbar, aber drehbar gelagert. Diese Lager 25, 26 sind an der Tischplattenunterseite montiert. In 2 ist angedeutet, dass die Führungshülse 24 mit den Bowdenzügen 19, 20 in Antriebsverbindung steht und dass dazu der Seilzug 27, 28 der Bowdenzüge 19, 20 an der Führungshülse 24 auf- und abwickelbar gehalten ist. Beim Verschieben der die Handkurbel 14 tragenden Kurbelstange 13 von der Bereitschaftsstellung in die Gebrauchsstellung wird auch der die Kurbelstange 13 umgreifende und hier hülsenförmig ausgebildete Mitnehmer 21 axial verschoben. Da der am Mitnehmer 21 vorgesehene Mitnehmerzapfen 22 der Führungshülse 24 vorsteht und da die Führungshülse 24 in axialer Richtung unverrückbar, aber drehbar zwischen den Lagern 25, 26 gehalten ist, wird die axiale Schiebebewegung der Kurbelstange 13 in eine Drehbewegung der Führungshülse 24 umgesetzt. Da die Seilzüge 27, 28 auf gegenüberliegenden Seiten der Führungshülse 24 an dieser auf- und abwickelbar gehalten sind, wird die Drehbewegung der Führungshülse 24 über die Bowdenzüge 18, 19 auf die Brems- oder Blockiereinrichtung übertragen, die nun die in den Getrieben der Getriebeköpfe 7, 8 befindlichen Verriegelungsstücke derart ausrückt, dass die Brems- oder Blockiereinrichtung sich in ihre Freigabestellung bewegt und die an der Handkurbel 14 ausgeübte Drehbewegung letztendlich auf die Spindelantriebe 5, 6 in den Möbelbeinen 3, 4 übertragen werden kann.
  • Bei dem in 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist am Mitnehmer 21 ein rollenförmiges Gleitstück 29 vorgesehen, das mit einem schwenkbar gelagerten Hebelarm 30 zusammenwirkt. Eine Schiebebewegung der ersten Kurbelstange 13 wird über das Gleitstück 29 in eine Schwenkbewegung des Hebelarms 30 umgesetzt, wobei das Gleitstück 29 an dem einen Armende 12 des zweiarmigen Hebelarms entlang gleitet und den Hebelarm 30 dabei verschwenkt. In den 3 und 4 ist erkennbar, dass das andere Armende 31 des Hebelarms 29 mit den Bowdenzügen 19, 20 in Antriebsverbindung steht. Dazu sind die Seilzüge 27, 28 der Bowdenzügen 19, 20 an dem den Gleitstück 29 abgewandten Armende des Hebelarms 30 gehalten. Durch eine axiale Stellbewegung an der die Handkurbel 14 tragenden Kurbelstange 13 wird der in der Kulissenführung 18 in axialer Richtung verschieblich geführte Mitnehmer 21 derart verschoben, dass sich das mit ihm verbundene Gleitstück 29 am Hebelarm 30 entlang bewegt und diesen Hebelarm 30 dadurch derart verschwenkt, dass die Schwenkbewegung in eine Zugbewegung des Hebelarms 30 an den Seilzügen 27, 28 der Bowdenzüge 19, 20 umgesetzt wird.
  • Wird die Kurbelstange 13 der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungen der Stellvorrichtung wieder unter die Tischplatte 2 verschoben, wirken die auf den Kurbelantrieb 11 wirkenden Lasten praktisch als Rückstellkraft, welche den Mitnehmer 21 in seine der Brems- oder Blockierstellung der Brems- oder Blockiereinrichtung entsprechenden Ausgangsstellung zurückbewegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ausführungsform gemäß den 1 und 2
    2
    Tischplatte
    3
    Möbelbein
    4
    Möbelbein
    5
    Spindelantrieb im Möbelbein 3
    6
    Spindelantrieb im Möbelbein 4
    7
    Getriebekopf am Spindelantrieb 5
    8
    Getriebekopf am Spindelantrieb 6
    9
    Antriebswelle
    10
    Ausführungsform gemäß den 3 und 4
    11
    Kurbelantrieb
    12
    (erstes) Armende des Hebelarms 30
    13
    (erste) Kurbelstange
    14
    Handkurbel
    15
    Umlenkgetriebe
    16
    (zweite) Kurbelstange
    17
    Antriebszahnung
    18
    Kulissenführung
    19
    Bowdenzug
    20
    Bowdenzug
    21
    Mitnehmer
    22
    Mitnehmerzapfen
    23
    Kulissenbahn
    24
    Führungshülse
    25
    Lager
    26
    Lager
    27
    Seilzug (des Bowdenzugs 19)
    28
    Seilzug (des Bowdenzugs 20)
    29
    Gleitstück
    30
    Hebelarm
    31
    (zweites) Armende des Hebelarms 30
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011102969 [0003]

Claims (10)

  1. Stellvorrichtung (1, 10) für die Höhenverstellung einer Tisch- oder Arbeitsplatte (2) eines Möbels, welche Tisch- oder Arbeitsplatte (2) auf zumindest einem Möbelbein (3, 4) gelagert ist, das (3, 4) zur Längenveränderung des zumindest einen Möbelbeines (3, 4) einen Spindelantrieb (5, 6) aufweist, welcher Spindelantriebe (5, 6) an seinem der Tisch- oder Arbeitsplatte (2) zugewandten Endbereich einen mit einem Getriebe versehenen Getriebekopf (7, 8) aufweist, wobei der Spindelantrieb (5, 6) mittels einer Brems- oder Blockiereinrichtung in der gewählten Höhe festlegbar ist, welche Brems- oder Blockiereinrichtung zwischen einer Brems- oder Blockierstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Spindelantrieb (5, 6) mittels einem Kurbelantrieb (11) drehantreibbar ist, welcher Kurbelantrieb (11) eine Kurbelstange (13) aufweist, die an ihrem einen Kurbelstangenende eine Handkurbel (14) trägt und die (13) derart in Längsrichtung verschieblich geführt ist, dass ein die Handkurbel (14) tragender Kurbelstangenabschnitt der Kurbelstange (13) zwischen einer unterhalb der Tisch- oder Arbeitsplatte (2) angeordneten Bereitschaftsstellung und einer Gebrauchsstellung bewegbar ist, in welcher Gebrauchsstellung der die Handkurbel (14) tragende Kurbelstangenabschnitt über die Tisch- oder Arbeitsplatte (2) vorsteht und dass eine axiale Schiebebewegung der die Handkurbel (14) tragenden Kurbelstange (13) von der Bereitschafts- in die Gebrauchsstellung oder von der Gebrauchsstellung in die Bereitschaftsstellung in eine Stellbewegung der Brems- oder Blockiereinrichtung aus der Blockierstellung in die Freigabestellung beziehungsweise aus der Freigabestellung in die Blockierstellung umsetzbar ist.
  2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tisch- oder Arbeitsplatte (2) auf zumindest zwei voneinander beabstandeten Möbelbeinen (3, 4) gelagert ist, die (3, 4) zur Längenveränderung der Möbelbeine (3, 4) jeweils einen Spindelantrieb (5, 6) aufweisen, wobei die Spindelantriebe (5, 6) über eine die Getriebe der Getriebeköpfe (7, 8) verbindende Antriebswelle (9) synchron bewegbar sind.
  3. Stellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbelantrieb (11) über die Antriebswelle (9) mit den Spindelantrieben (5, 6) in Antriebsverbindung steht.
  4. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbelantrieb (11) zumindest zwei Kurbelstangen (13, 16) hat, die verschieblich ineinander geführt sind und von denen eine erste Kurbelstange (13) die Handkurbel (14) trägt und eine zweite Kurbelstange (16) mit dem Getriebe eines Getriebekopfes (7, 8) oder über ein Umlenkgetriebe (15) mit der Antriebswelle (9) in Antriebsverbindung steht.
  5. Stellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kurbelstange (13) auf der zweiten Kurbelstange (16) zwischen der Bereitschaftsstellung und der Gebrauchsstellung verschieblich geführt ist und dass die erste Kurbelstange (13) in der Bereitschaftsstellung relativ zur zweiten Kurbelstange (16) drehbar auf dieser gelagert und in der Gebrauchsstellung drehfest mit dieser verbunden ist.
  6. Stellvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kurbelstange (16) an ihrem der ersten Kurbelstange (13) zugewandten Kurbelstangenende eine Antriebszahnung (17) aufweist und dass die rohrförmige erste Kurbelstange (13) an ihrem der zweiten Kurbelstange (16) zugewandten Kurbelstangenende innenumfangsseitig eine komplementäre Gegenzahnung hat.
  7. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Schiebebewegung der die Handkurbel (14) tragenden Kurbelstange (13) mittels einer Kulissenführung (18) in eine Stellbewegung der Brems- oder Blockiereinrichtung umsetzbar ist, und dass die Kulissenführung (18) über wenigstens einen Bowdenzug (19, 20) mit der Brems- oder Blockiereinrichtung in Stell- oder Steuerverbindung steht.
  8. Stellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (18) einen Mitnehmer (21) hat, in welchem die erste Kurbelstange (13) drehbar gelagert ist, und dass der Mitnehmer (21) in der Kulissenführung (18) drehfest, aber derart axial verschieblich geführt ist, dass der Mitnehmer (21) durch eine Schiebebewegung der ersten Kurbelstange (13) von der Bereitschafts- in die Gebrauchsstellung axial verschiebbar ist.
  9. Stellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Mitnehmer (21) außenseitig zumindest ein Mitnehmerzapfen (22) vorsteht, der in eine schräg zur Kurbelstangen-Längsachse angeordnete Kulissenbahn (23) eingreift, die an einer Führungshülse (24) vorgesehen ist, welche den Mitnehmer (21) umgreift und in axialer Richtung unverrückbar, aber drehbar gelagert ist, dass die Führungshülse (24) mit dem zumindest einen Bowdenzug (19, 20) in Antriebsverbindung steht und dass dazu der Seilzug (27, 28) des zumindest einen Bowdenzuges (19, 20) an der Führungshülse (24) auf- und abwickelbar gehalten ist.
  10. Stellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Mitnehmer (21) ein Gleitstück (29) vorgesehen ist, das mit einem schwenkbar gelagerten Hebelarm (30) zusammenwirkt, dass eine Schiebebewegung der ersten Kurbelstange (13) über das Gleitstück (29) in eine Schwenkbewegung des Hebelarms (30) umsetzbar ist, dass der Hebelarm mit dem zumindest einen Bowdenzug in Antriebsverbindung steht und dass dazu der Seilzug (27, 28) des zumindest einen Bowdenzuges (19, 20) an dem Hebelarm (30) gehalten ist.
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