DE2903603C2 - Sturzhelm - Google Patents

Sturzhelm

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DE2903603C2
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    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/18Face protection devices
    • A42B3/22Visors
    • A42B3/221Attaching visors to helmet shells, e.g. on motorcycle helmets
    • A42B3/222Attaching visors to helmet shells, e.g. on motorcycle helmets in an articulated manner, e.g. hinge devices

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sturzhelm gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein solcher Sturzhelm ist in der zum Stand der Technik gehörigen, jedoch nicht vorveröffentlichten DE-OS 28 26 163 offenbart Jede Anienkvorrichiung ist mit einem sich quer zur Verschieberichtung einwärts erstrekkenden Bolzen versehen, der in einem horizontalen Schlitz eines lamellenartigen Vorsprungs an der HeImschale verschiebbar ist Die Betätigungsglieder sind ais seitlich überstehende, zungenförmige Ansätze der Anlenkvorrichtungen aasgebildet Ein solcher Sturzhelm hat gewisse Nachteile hinsichtlich einer exakten sowie zuverlässigen und einfachen Verstellung des Visiers.
Dieses sollte sich auch während der Fahrt sehr einfach und genau verstellen lassen, ohne daß die Gefahr eines unbeabsichtigten Herausbewegens aus der jeweils eingestellten Lage besteht
Die ebenfalls zum nicht vorveröffentlichten Stand der Technik gehörige DE-OS 28 01510 beschreibt einen Sturzhelm, bei dem eine Einrichtung zum Handhaben des Visiers Drehknöpfe aufweist, die mit gebogenen Kulissenführungen zusammenwirken. Bei einem gleichzeitigen Betätigen der beiderseitige:: Drehknöpfe werden quer zur Verschieberichtung verlaufende Zapfen durch den Kulisseneingriff im Sinne der erwünschten Visierbewegung verstellt Ein solcher Sturzhelm ist relativ kompliziert aufgebaut Außerdem müssen für eine Visierverstellung gleichzeitig beide Hände benutzt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sturzhelm der im Oberbegriff genannten Art mit einfachen Maßnahmen so auszubilden, daß das Visier einfach, rasch sowie ohne besondere Kraftanwendung und bei Handverstellung mit nur einer Hand verstellt werden kann, ohne daß hierzu vom Helm abstehende Handgriffe erforderlich sind.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein Sturzhelm der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale aus. Ein solcher Sturzhelm ist äußerst einfach zu handhaben, da die zweiteiligen Gleitkörper ein problemloses Verschieben, Spreizen und Hochklappen des Visiers ohne besonderen Kraftaufwand und ohne Gefahr eines Verklemmens ermöglichen. In der geschlossenen Stellung des Visiers können sich alle Teile glatt in den Außenmantel der Helmschale einfügen. Es sind keine seiiüch überstehenden, gefährdenden Teile vorhanden. Während die Übertragungseinrichtungen jederzeit, also auch während der Fahrt, ein leichtes, gezieltes Verstellen des Visiers ermöglichen, verhindern sie jedoch unbeabsichtigte, wie durch Fahrtwindeinflüsse bedingte Visierversteliungen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ermöglicht die einfache sowie preiswerte Übertragungseinrichtung mittels der Verzahnung ein gezieltes Verstellen des Visiers durch Drehen des Betätigungsknopfes. Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausffihrungsvariante gemäß den Ansprüchen 3 und 4 ist es zum Verschieben der Gleitkörper lediglich erforderlich, diese durch Drücken der Betätigungsknöpfe zu entriegeln. Insbesondere bei einer Sägezahnform der Klinke ist es sehr einfach, das Visier durch bloßes Zurückschieben in die Ausgangsstellung in dieser zu verriegeln, ohne daß die Betätigungsknöpfe erneut zu bedienen sind.
Eine sehr einfache Ausführungsvariante gemäß Anspruch 5 ermöglicht ein Verschieben der Gleitkörper durch Ziehen an einem beispielsweise als Kabel ausgebildeten Fernantrieb.
Gemäß den Ansprüchen 6 und 7 ist es bevorzugt, eine Druckmittelbetätigung der Gleitkörper vorzusehen und die Teile einer hierzu dienenden Zylinder/Kolben-Einheit als Teile der Gleitkörper sowie deren Führung auszubilden, wodurch eine sehr kompakte und äußerst zweckmäßige Bauform entsteht.
Während für das Druckmittel gemäß Ansprucb 8 Anschlüsse oder Absperreinrichtungen vorgesehen sein können, ist gemäß den Ansprüchen 9 und 10 zweckmäßigerweise eine Druckmittelquelle vorhanden, die beispielsweise als flexibler Balg ausgebildet ist. Statt dessen ist es gemäß Anspruch 11 auch möglich, als Druckquelle ein Mundstück vorzusehen. Dieses kann an einer für den Helmbenutzer leicht erreichbaren Stelle vorgesehen sein.
Gemäß Anspruch 12 ist es besonders bevorzugt, für die Druckmittelansteuerung der Zylinder/Kolben-Einheit eine Steueranordnung vorzusehen, die das Druckmittel in Abhängigkeit von der erwünschten Bewegungsrichtung der Gleitkörper in die entsprechende Zylinderkammer leitet
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbcispielen, die in den Zeichnungen als bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung bei Sturzhelmen für Motorradfahrer dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Sturzhelm nach der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt durch ein Detail nach der Linie H-II aus Fig. 1,
Fig.3 eine teilweise geschnittene Ansicht in Richtung des PfeilsIII ausFig.2,
Fig.4 in einer Fig.2 ähnelnden Schnittansicht ein weiteres Alisführungsbeispiel,
Fig. 5 eiiie teilweise geschnittene Ansicht in Richtung des Pfeils V aus F i g. 4,
Fig.6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Sturzhelms in einer F i g. 1 ähnelnden, teilweise geschnittenen Darstellung,
Fig. 7 und 8 Details des Sturzhelms aus Fig.6 in F i g. 2 und 3 ähnelnden Darstellungen und
F i g. 9 eine Variante der Ausbildung nach F i g. 7, wobei sich das Visier in einer anderen Stellung befindet.
In allen Ausführungsbeispielen ist der Helm mit A, das darauf befestigte Visier mit B und die erfindungsgemaüe Einrichtung zur Handhabung des Visiers mit C bezeichnet. Diese Einrichtung besteht aus zwei gleichen E'ementen, die auf gegenüberliegenden Seiten des Helmes jeweils im Bereich der Enden B\ des Visiers B vorgesehen sind. Da die beide;, Elemente identisch sind, ist in den Zeichnungen jeweils nur ein Element dargestellt und auch nur ein Element beschrieben. Der Rand des Visiers B liegt bei geschlossenen Visier passend in einer ringförmigen Einsenkung Ai, die sich rund um die Gesichtsöffnung des Helmes A herum erstreckt Die Aus ßenflächen des Visiers B und des Helms A fluchten daher miteinander und bilden eine völlig glatte Fläche. Das Visier B kann aber geradlinig vom Helm weg geschoben werden, wie in F i g. 1 mit vollen Linien dargestellt ist, und es kann nach oben aufgeklappt wercten, wie in F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist
In der Ausführung nach den F i g. 1 bis 3 ist die Einrichtung zur Handhabung des Visiers auf jeder Seite desselben mit einem Gleitkörper versehen, der im Ausführungsbeispiel aus zwei Teilstücken 10 und 12 besteht, die miteinander über ein Gelenk 14 in Verbindung stehen, dessen Schwenkachse vertikal verläuft Der Gleitkörper 10,12 ist in einer Führung 16 verschiebbar angeordnet die aus einer Hülse oder einem Gehäuse gebildet ist und mit Löcher versehene Laschen 18 aufweist, an denen sie an der Innenwand des F'ims A befestigt ist. Die im Ausfuhningsbeispie! gezeigte Führung weist eine abgeflachte Form auf, mit einem rechteckigen Querschnitt, dessen größere Seiten parallel zur Wand des Helmes A verlaufen.
Am außenliegenden Ende des Gleitkörpers 10, 12 ist ein Gelenk 20 vorgesehen, dessen Achse parallel zu jener des Gelenks 14 verläuft und an das ein rundes Plättchen 22 anschließt, in das ein Zapfen 24 eingeschraubt ist
Dieser durchsetzt eine öffnung im Ende B\ des Visiers B und spannt so das Visier B auf dem Plättchen 22 fest. Zwischen diesem und dem Kopf des Zapfens 24 ist eine ringförmige Dichtungsscheibe 25 eingelegt, die eine Bremswirkung auf die Wände des Visiers im Bereich der vom Zapfen 24 durchsetzten Öffnung ausübt und so das geöffnete Visier in der jeweils eingestellten Position festhält
Das andere Teilstück 12 des Gleitkörpers 10, \1 ist einer Betätigungsvorrichtung zugeordnet, die im Ausführungsbeispiel nach den F ä g. 1 bis 3 aus einem Ritzel 26 be.teht, das in eine Verzahnung 28 eingreift, die an der Längsseite eines Schlitzes 30 im Teilstück 12 vorgesehen ist. Das Ritzel 26 ist mittels eines Lagers 32 in der Wand des Helmes A befestigt. Diese ist in diesem Bereich an der Außenseite des Helmes A mit einer kreisförmigen Einsenkung 34 versehen, in der ein Betätigungsknopf 36 versenkt angeordnet ist. Die Oberfläche des Betätigungsknopfes 36 ist gerändelt, damit der Benutzer des Helmes den Knopf besser mit den Fingern ergreifen und verdrehen kann. Dadurch wird der Gleitkörper 10, 12 verschoben und der Rand des Visiers B von der ringförmigen Einsenkung A\ des Helmes abgehoben, worauf dann das Visier B in die gewünschte Position verschwenkt werden kann. Im Falle eines Helms für Motorradfahrer kanr diese Verschwenkung durch den Träger des Helms durch bloßes Neigen des Kopfes mit dem Helm durchgeführt werden, u. zw. mit Hilfe des Fahrtwindes. Wenn der Luftstrom unten unter das Visier gelangt, hebt er Jieses bis in die gewünschte Höhe an.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig.4 und 5 ist ähnlich ausgebildet und macht die Handhab ing des Visiers noch einfacher, in diesen Figuren sind die Teiie, die den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Teilen entsprechen,
es mit den gleichen Bezugrzeichcn unter Hinzufügung des Buchstaben a gekennzeichnet. Bei dieser Ausführung ist der Gleitkörper 10a, 12s durch eine oder mehrere Federn 40 belastet, die als Schraubenfedern, aber auch als
flache Biegefedern ausgeführt sein können. Diese Federn sind zwischen den Gleitkörpern 10a, 12a und die Führung 16a eingelegt, in welcher der Gleitkörper verschiebbar ist. Durch die Wirkung der Federn 40 wird der Gleitkörper 10a, 12a in Richtung des Pfeiles χ in F i g. 5 gedrückt, um den Rand des Visiers B aus der Einsenkung A\ des Helmes A herauszuheben.
Der Gleitkörper 10a, 12a ist mit einer Sperreinrichtung versehen, die ihn gegen die Kraft der auf ihn wirkenden Federn 40 in der eingeschobenen Stellung festhält. Eine Seitenfläche des Teilstückes 12a des Gleitkörpers ist mit zwei sägezahnförmigen Rasten 42 versehen, in die abwechselnd eine Klinke 44a eingreift, die an einem flachen Federarm 46 vorgesehen ist, der durch eine Biegefeder 48 gegen die Rasten 42 gedruckt wird. Die Biegefeder 48 ist in einem passenden Gehäuse innerhalb der Führung 16a angeordnet. Der Federarm 46 ist mit dem Betätigungsknopf 36a verbunden, der wiederum in einer Ein.senkung in der Wand des Helmes A gelagert ist. In den F i g. 4 und 5 befindet sich das Visier B in der geschlossenen Stellung. Die Klinke 44a greift hierbei in die rechts gelegene Raste 42 ein und hält den Gleitkörper 10a. 12a gegen die Kraft der Federn 40 in der eingezogenen Stellung. Durch Niederdrücken des Betätigungsknopfes 36a wird die Klinke 44a aus der Raste 42 gelöst, worauf die Feder 40 den Gleitkörper 10a, 12a in Richtung des Pfeiles χ verschiebt. Das Visier 8 hebt sich hierbei von der öffnung des Helmes A ab. Das Zurückführen des Visiers in die geschlossene Stellung in der Einsenkung A\ des Helmes A kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß der Benutzer des Helms einen leichten Druck auf das Visier gegen die Kraft der Federn 40 ausübt, worauf die Klinke 44a wiederum in die in F i °. 4 rechts angeordnete Raste 42 eingreift.
In den F i g. 6 bis 8, die ein weiteres Ausführungsbei-
Spici Zeigen, Sind die Teile, die Schon in den vorgehend beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgekommen sind, mit den gleichen Bezugszeichen, gefolgt vom Buchstaben b versehen. Die aus dem Gleitkörper 106, 126 und der zugehörigen Führung 16b bestehende Anordnung ist in diesem Fall aus einer Zylinder/Kolben-Einheit gebildet, die eine Handhabung des Visiers B mit Hilfe eines pneumatischen oder hydraulischen Druckmittels gestattet Das Teilstück 126 des Gleitkörpers besteht aus der Kolbenstange eines Kolbens 50, der in einem Zylinder 52 verschiebbar ist, welcher die Führung 166 für das Gleitstück bildet Der Zylinder 52 ist mit Hilfe von mit Löchern versehenen Laschen 18b an der Innenwand des Helms A befestigt An seinen Enden sind so Anschlüsse 54 und 56 vorgesehen, an die Rohrleitungen 38 und 60 angeschlossen werden können, wie dies in F i g. 6 gezeigt ist Diese Rohrleitungen sind zu weiteren Anschlüssen oder Absperreinrichtungen 62, 64 geführt, die im vorderen unteren Teil des Helmes A angeordnet sind, also in einer Position, die für den Benutzer des Helmes leicht zugänglich ist Diese Anschlüsse oder Absperreinrichtungen 62, 64 können, allenfalls über eine passende Steuereinrichtung, mit einem Druckluftbehälter versehen sein, so daß der Benutzer des Helms die Zylinder/Kolben-Einheit 50,52 nach Bedarf mit Druckluft versorgen kann, um das Visier B gegen den Helm A oder von diesem weg zu verschieben.
An Stelle der Anschlüsse 62,64 können auch Faltenbaige od. ugL vorgesehen sein, die der Benutzer des Helms betätigen kann, z. B. mit dem Kinn, um so Luftimpulse in eine der beiden Kammern der Zylinder/Kolben-Einheit 50,52 zu leiten. Es können auch zwei Mundstük-
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60 ke in geeigneten Positionen innerhalb des Helmes vorgesehen sein, die der Träger des Helms mit dem Mund erfassen kann, um Luft in eine der Kammern zum Verschieben des Kolbens 50 in der jeweils gewünschten Richtung einblasen kann, um auf diese Weise das Visier zu verstellen. Es ist aber auch eine Ausführung mit nur einer einzigen pneumatischen Kammer möglich, wenn auf den Kolben 50 eine Federkraft ausgeübt wird, die dem pneumatischen Druck entgegenwirkt. In diesem Fall ist eine Sperre erforderlich, ähnlich der im Zusammenhang mit den Fig.4 und 5 beschriebenen Ausführung, die das Visier in der jeweils gewünschten Position festhält.
Die F i g. 9 zeigt eine Variante der Erfindung, bei welcher das Visier B mit dem HeImM über Gelenke 14cund 20c sowie über eine Stange 52c, die in einer rohrförmigen Führung 16c verschiebbar ist, in Verbindung steht. Hierbei ist die Stange 52c an ein nicht dargestelltes Steuerelement angelenkt, u. zw. über eine wenigstens teilweise flexible Fernbedienung, die z. B. aus einem Teleflex-Kabel, einem Bowdenzug od. dgl. besteht, mit deren Hilfe das Visier Bin die gewünschte Position eingestellt werden kann, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Auch bei dieser Ausführungsform können Federn vorgesehen sein, um das Visier B in einer gewünschten Endlage zu halten, z. B. in der geschlossenen Lage. Diese Federn können an der Stange 52cangreifen.
In auto Ausführungsbeispielen der Erfindung kann das Visier B außer der in F i g. I gezeigten hochgeklappten Position B' in andere Offenstellungen verschoben werden, u. zw. zwisciien der in den F i g. 2 und 8 gezeigten geschlossenen Stellung und der maximal offenen Stellung gemäß Fig.9. In allen diesen Stellungen verlaufen der Rsp.d der Eip.senkung A; des Heltnes A u.n.d der Rand B\ des Visiers B im wesentlichen parallel zueinander, so daß eine ringförmige öffnung entsteht, die ciHe L^ültZirKüiätiOn ϊΓιΓι€Γιιβια deS HciiucS cntiOghchl.
Diese kann durch geradlinige Verschiebung des Visiers relativ zum Helm geregelt werden. Daraus ergeben sich die Vorteile der Erfindung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Sturzhelm, insbesondere für Motorradfahrer, mit einem Visier, dessen Enden schwenkbar mit an der Helmschale befestigten, verschiebbar geführten Anlenkvorrichtungen verbunden sind, denen Betätigungsvorrichtungen mit insbesondere an der Außenseite des Helms liegenden Betätigungsgliedern zugeordnet sind, nach deren Betätigung das Visier nach vorn gleitend verschiebbar, spreizbar und anschließend um KJappgelenke hochklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkvorrichtungen aus in Führungen (16; 16a; 166; i6c) stekkenden, über Gelenke (14; 14a; 146; 14c·; verbundenen zweiteiligen Gleitkörpern (10 und 12, 10a und 12a, 10ύ und 126,10c und 12c) bestehen, daß an die Gleitkörper (10,10a, 106,iOc) über weitere Gelenke (20; 20a; 206; 20c; die Schwenkbefestigungen (22,24, 2S) für da-. Visier (B) angelenkt sind, wobei die zu der. Yisicr-riiappgcicr.kcn εί-wa senkrechten Achsen der Gelenke (14, 20; 14a, 20a; 146, 206; 14c, 20c; parallel zueinander verlaufen, und daß die Gleitkörper (12,12a, 126, YIc) durch direktes Einwirken der Betätigungsglieder (36, 36a, 62, 64) über Übenragungseinrichtungen (26,28; 40,44a, 46; 50,52,54,56; 52c) verschiebbar sind.
2. Sturzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkörper (12) eine Verzahnung (28) für ein mit einem drehbaren Betätigungsknopf (36) verbunripr.es zugehöriges Ritzel (26) aufweisen (F ig. 2 und 3).
3. Sturzhelm nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkörper (l?a/in ihrer Verschieberichtung von einer Feder (4v) beaufschlagt sind und mit einer federbelasteten, mit einem Betätigungsknopf (36a; verbundenen Klinke (44a; in zwei vorbestimmten, durch den Betätigungsknopf (36a; wählbaren Stellungen in lösbarem Rasteingriff stehen.
4. Sturzhelm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (44ajsägezahnförmig ist.
5. Sturzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkörper (10c, 12c; mit einem zumindest teilweise flexiblen Fernantrieb (52c; als Übertragungseinrichtung verbunden sind.
6. Sturzhelm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine mit Druckmittel betätigbare Zylinder/Kolben-Einheit (50,52) zum Betätigen der Gleitkörper (106,126;
7. Sturzhelm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (50) der Zylinder/ Kolben-Einheit (50,52) Bestandteil der Gleitkörper (106,126; ist und das feststehende Teil (52) der Zylinder/Kolben-Einheit zumindest teilweise die Führung (166; für die Gleitkörper bildet
8. Sturzhelm nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch für das Druckmittel dienende Anschlüsse oder Absperreinrichtungen (62, 64) insbesondere an der Innenseite des Helms (A).
9. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch eine wenigstens teilweise im Helm (A) und vorzugsweise im vorderen unteren Teil desselben vorgesehene Druckmittelquelle.
10. Sturzhelm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelquelle wenigstens ein flexibler Balg (62, 64) ist, der mit wenigstens einer Kammer der Zylinder/Kolben-Einheit (50, 52) pneu
matisch verbunden ist.
11. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmittelquelle ein Mundstück vorgesehen ist, das mit der Zylinder/ Kolben-Einheit (50,52) pneumatisch verbunden ist
IZ Sturzhelm nach einem der Ansprüche 6 bis 11, gekennzeichnet durch eine Steueranordnung zum Steuern der Verbindung zwischen der Druckmittelquelle und den beidtn Zylinderkammern der Zylinder/Kolben-Einheit (50, 52), um deren Kolben abwechselnd in der einen oder anderen Richtung zu betätigen.
DE2903603A 1978-02-13 1979-01-31 Sturzhelm Expired DE2903603C2 (de)

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