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Die Erfindung betrifft ein Druckgerät, insbesondere Tischstempelgerät,
bei welchem eine Druckwalze gegen eine Druckform andrückbar und auf der Druckform
abrollbar ist, wobei die Andrückbewegung der Druckwalze durch eine kulissenartige
Führung zwangsgesteuert ist und das Abheben der Druckrolle von der
Druckfläche
durch entsprechend gerichtete Abschrägungen der Führung erfolgt.
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Beispielsweise aus der US-PS 29 35 939 ist eine derartige Anordnung
einer Druckwalze bereits bekannt.
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Dabei wird die Druckwalze von einem gabelförmigen Keil umfaßt, an
welchem eine Zug- oder Druckstange in Bewegungsrichtung der Rolle angreift. Ein
solcher Hebel ist nur für einen Handbetrieb vorgesehen.
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Aus der DE-AS 19 56 613 ist eine ähnliche Anordnung einer Druckrolle
bekannt, die in der Arbeitsphase über eine entsprechende Laufschiene gezogen und
in der Rücklaufphase unterhalb dieser Schiene zurückgeführt wird. Dabei ist als
nachteilig anzusehen, daß die Justierung dieser Rolle für den Abdruck umständlich
und aufwendig ist. Dies macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn neben den eigentlichen
Druckrädern auch Klischees eingesetzt werden sollen, also mit einer entsprechend
breiten Druckrolle gearbeitet werden muß. Darüber hinaus arbeitet diese Vorrichtung
laut, weil das Absenken der Druckrolle unter die Führung für die Rückstellbewegung
unter der Wirkung einer Feder sehr rasch erfolgen muß. Außerdem besteht nicht die
Möglichkeit, Hin- und Rückwärtsbewegung der Druckrolle jeweils für einen Andruck
auszunutzen.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Druckgerät
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem ein motorischer Antrieb der
Druckrolle bei präziser Führung, einfacher Einstellbarkeit und platzsparender Anordnung
möglich ist. Dabei soll die Druckrolle einfach justierbar und gegebenenfalls auch
einfach auswechselbar sein.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Druckwalze mittelbar
über eine sie tragende Halterung an der Zwangsführung angreift und daß als Antrieb
der Druckwalze ein etwa in deren Bewegungsebene bewegbarer Schwenkhebel vorgesehen
ist, der an der Halterung der Druckwalze über ein Koppelteil mit wenigstens drei
Freiheitsgraden angreift. Auf diese Weise läßt sich ein Antrieb platzsparend im
Bereich der Druckwalze unterbringen. Diese kann die erforderliche geradlinige, lediglich
gegenüber der Druckebene in den Endbereichen schräg verlaufende Bewegung durchführen,
obwohl der Antriebshebel sich auf einem Kreisbogen bewegt, was durch das erwähnte
Koppelteil mit den drei Freiheitsgraden ermöglicht wird. Diese drei Freiheitsgrade
können dabei auch die Abhebebewegung der Druckrolle sowie den Unterschied zwischen
der Schwenkbewegung des Hebels und der geradlinigen Bewegung der Druckrolle ausgleichen.
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Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Druckrolle an einem Wagen
als Halterung gelagert ist, der zwei durchgehende Achsen mit jeweils außen angeordneten
Führungsrollen oder Gleitstücken aufweist, welche in die beidseits angeordneten
Führungskuessen eingreifen. Dies stellt eine konstruktiv einfache Ausführung dar,
bei der vor allem die Ausbildung der Halterung als Wagen einerseits eine präzise
Zwangsführung in den Kulissen ermöglicht, andererseits einen einfachen Angriff des
Schwenkhebels erlaubt und ferner eine präzise Führung der justierbaren Rolle innerhalb
dieses Wagens ermöglicht.
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Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen,
daß das Koppelteil für den Angriff des Schwenkhebels an dem Wagen für die Druckwalze
als Doppel-Kugelgelenkkopf ausgebildet ist. ALf diese Weise ergeben sirh die erforderlichen
Freiheitsgrade für die etwas voneinander abweichenden Bewegungen zwischen Wagen
und Ende des Schwenkhebels auf
entsprechend einfache Weise.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß
das zwischen Wagen und Schwenkhebel befindliche Koppelteil als Kreuzgelenk ausgebildet
ist, welches eine auf einer der Wagenachsen gelagertes Gelenkstück aufweist, das
von einem an dem Schwenkhebel befestigten Stift durchsetzt ist, der rechtwinklig
zu der Wagenachse steht und in seiner Erstreckungsrichtung relativ zu dem Gelenkstück
verschiebbar ist, wobei gleichzeitig auch eine Querbewegung des Stiftes parallel
zu der Wagenachse vorgesehen ist. Auf diese Weise erhält die Wagenachse eine Doppelfunktion,
indem sie einerseits zur Führung des Wagens bei dessen Verschiebung beiträgt und
andererseits den Angriff dieses Kreuzgelenkes in entsprechend platzsparender und
zwezkmäßiger Weise ermöglicht. Die Verschiebbarkeit des Mitnehmerstiftes rechtwinklig
zur Wagenachse erlaubt dabei die Berücksichtigung der Bewegung des Wagens aus der
Druckebene heraus jeweils an den Enden seiner Hin-und Herbewegung. Die Querbewegung
des Stiftes berücksichtigt den Unterschied zwischen der Schwenkbewegung dieses Stiftes
und der geradlinigen Bewegung des Wagens. Dabei kann das Gelenkstück auf der Wagenachse
verschiebbar und drehbar sein. Es ist aber auch möglich, daß die Lochung für den
an dem Schwenkhebel befindlichen Stift in dem Gelenkstück als etwa parallel zur
Wagenachse angeordnete Langlochung ausgebildet ist. Eine leichtgängige, leise Arbeitsweise
ergibt sich, wenn das Gelenkstück aus Kunststoff besteht. Entsprechend einfach kann
es auch durch Spritzen hergestellt werden.
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Als Schwenkhebel kann in besonders platzsparender Weise ein einarmiger
Hebel vorgesehen sein, an welchem eine von einem Antriebsmotor verdrehbare Kurvenscheibe
angreift.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden
Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen
Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Druckgerät mit einer Ansicht in Richtung
der Druckrollenbewegung, F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch das Gerät mit einer
Draufsicht auf den Wagen mit der Druckrolle und den diesen bewegenden Schwenkhebel,
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Gerät mit einer Seitenansicht des Wagens und
der Kulissenführung, in vergrößertem Maßstab F i g. 4 einen Querschnitt durch den
Wagen mit dem justierbaren Schieber für die Rolle, F i g. 5 einen Längsschnitt durch
den Wagen und die Rollenlagerung sowie F i g. 6 eine der F i g. 3 entsprechende
Darstellung mit einer abgewandelten Ausführungsform des Koppelteiles, wobei hier
ein Doppel-Kugelgelenkkopf vorgesehen ist.
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Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Druckgerät ist im Ausführungsbeispiel
als Tischstempelgerät ausgebildet, bei welchem eine Druckwalze 2 gegen eine Druckform
3, im Ausführungsbeispiel verstellbare Druckräder, andrückbar und auf dieser Druckform
3 abrollbar ist.
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Die Andrückbewegung der Druckwalze 2 ist dabei durch Kulissenführungen
4 (dgl. insbesondere Fig.3 und 6) beidseitig der Druckrolle 2 zwangsgesteuert und
das Abheben der Druckrolle 2 von der Druckform 3 bzw. aus der Druckebene erfolgt
durch entsprechend
von dieser weg gerichtete Abschrägungen 5 jeweils
am Ende der Kulissenführungen 4.
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Man erkennt im Ausführungsbeispiel, daß die Druckwalze 2 dabei nur
mittelbar über eine sie tragende, noch zu beschreibende Halterung an der Zwangsführung
4 angreift und daß als Antrieb der Druckwalze für deren Hin- und Herbewegung ein
etwa in deren Bewegungsebene bewegbarer Schwenkhebel 6 vorgesehen ist, der an der
Halterung der Druckwalze 2 über ein Koppelteil - in den Fig. 1 bis 3 mit 7 bezeichnet
und im Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 mit 8 bezeichnet - mit wenigstens drei
Freiheitsgraden angreift. Diese drei Freiheitsgrade ermöglichen dabei die Relativbewegungen
zwischen Druckwalzenhalterung und Schwenkhebel, die sich daraus ergeben, daß der
Schwenkhebel sich nur auf einem Kreisbogen bewegt, während die Druckwalze eine geradlinige
Bewegung durchführt, die außerdem an ihren Enden jeweils aus der Bewegungsebene,
wenn auch in gleicher Bewegungsrichtung abweicht. Hinzu kommt dabei die Richtungsänderung
bei dieser Bewegungsabweichung, die in einer Kippbewegung der Halterung der Druckwalze
2 besteht.
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Als Halterung ist im Ausführungsbeispiel ein Wagen 9 vorgesehen,
an dem also die Druckrolle 2 gelagert ist, welcher Wagen 9 zwei durchgehende Achsen
10 mit jeweils außen angeordneten Führungsrollen 11 oder Gleitstücken aufweist,
die in die beidseits angeordneten Führungskulissen 4 eingreifen. Es sei erwähnt,
daß im Ausführungsbeispiel diese Führungskulissen als allseits geschlossene Schlitze
ausgebildet sind, wodurch die Führung wesentlich präziser als bei einer einseitig
offenen Kulissenführung ist.
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Vor allem in den Fig.4 und 5 erkennt man, daß die Druckrolle 2 in
dem Wagen 9 quer zu ihrer Bewegungsrichtung gegen eine Rückstellkraft nachgiebig
und justierbar gelagert ist, um auch unterschiedliche Dicken des Druckgutes und
die Struktur der Druckform ausgleichen zu können. Die Druckrollenlagerung 12 ist
dabei in einer Führung 13 des Wagens gegen eine Rückstellkraft, im Ausführungsbeispiel
gegen die Kraft von Federn 14 verschieblich. Dabei ist der die Druckrolle 2 in dem
Wagen 9 verstellbar und. geführt haltende Schieber bzw. die Druckrollenlagerung
12 od. dgl. durch wenigstens eine Schraube 15 in der jeweils oberen Endstellung
justierbar, wobei die Justierschraube 15 auf der der Druckfläche abgewandten Seite
dieses Schiebers 12, im Ausführungsbeispiel also an der Unterseite angeordnet ist.
Eventuelle Fertigkeitsungenauigkeiten oder unterschiedlich starke Stöße von Druckgut
können auf diese Weise berücksichtigt werden. Man erkennt deutlich, daß dabei eine
relativ lange Führung dieses Schiebers 12 innerhalb des Wagens 9 möglich ist, so
daß die Führung entsprechend präzise ist.
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Man erkennt vor allem in Fig. 1, daß der Schwenkhebel 6 auf der der
Druckfläche abgewandten Seite der Kulissenführung 4 angeordnet ist und die Kulissenführung
4 übergreift und zwischen den beiden Kulissenführungen 4 an dem Wagen 9 mittelbar
oder unmittelbar in noch zu beschreibender Weise befestigt ist.
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In F i g. 6 ist dabei das schon erwähnte Koppelteil 8 für die Verbindung
zwischen Schwenkhebel 6 und Wagen 9 als Doppel-Kugelgelenkkopf ausgebildet. Man
erkennt deutlich am Ende des Schwenkhebels eine Kugel 16 und an dem Wagen 9 eine
zweite Kugel 17, wobei diese beiden Kugeln von einem auf ihren Oberflächen gleitend
befestigten Verbindungshebel 18
verbunden sind. Bei der Bewegung des Steuerhebels
und der daraus resultierenden zwangsgesteuerten Bewegung des Wagens werden nun die
Bewegungsunterschiede an den beiden Kugeln 16 und 17 sowohl höhenmäßig als auch
in Querrichtung durch entsprechende Bewegungen des Verbindungshebels 18 ausgeglichen.
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In F i g. 6 ist die Endstellung des Wagens angedeutet und man erkennt
deutlich, daß der Wagen dabei gegenüber der Arbeitsstellung etwas gekippt und teilweise
abgesenkt ist, wodurch sich die Stellung des Verbindungshebels 18 relativ zu den
Kugeln entsprechend verändert hat.
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In den F i g. 1 bis 3 ist zwischen Wagen 9 und Schwenkhebel 6 das
Koppelteil 7 als Kreuzgelenk ausgebildet, welches ein auf einer der Wagenachsen
10 gelagertes Gelenkstück 19 aufweist, das von einem an dem Schwenkhebel 6 befestigten
Stift 20 erfaßt, im Ausführungsbeispiel durchsetzt ist, der rechtwinklig zu der
Wagenachse 10 steht und in seiner Erstreckungsrichtung relativ zu dem Gelenkstück
19 verschiebbar ist, wobei gleichzeitig auch eine Querbewegung des Stiftes 20 parallel
zu der Wagenachse 10 vorgesehen ist.
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Dadurch ergeben sich wiederum die drei Freiheitsgrade, um einerseits
die Relativbewegung zwischen der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 6 und der geradlinigen
Bewegung des Wagens 9 bei dessen Arbeitshub ausgleichen zu können und auch die Kipp-und
Absenkbewegung des Gelenkstückes jeweils an den Enden der Kulissenführungen zu berücksichtigen.
Im Ausführungsbeispiel ist dabei das Gelenkstück 19 auf der Wagenachse 10 verschiebbar
und drehbar. Die Drehung wird notwendig, wenn der Wagen im Endbereich abgekippt
wird, während die Verschiebebewegung die Relativbewegung zum Ausgleich der Schwenkbewegung
des Hebels gegenüber der geradlinigen Bewegung des Wagens ausgleicht. Die Querbewegung
des Stiftes parallel zur Achse berücksichtigt ferner die beim Abkippen erfolgende
Absenkung des Gelenkstückes. Zusätzlich oder anstelle der Verschiebbarkeit des Gelenkstückes
19 auf der Wagenachse 10 kann auch die Lochung 21 für den an dem Schwenkhebel 6
befindlichen Stift 20 als etwa parallel zur Wagenachse 10 angeordnete Langlochung
ausgebildet sein. Das Gelenkstück 19 mit seinen rechtwinklig zueinander stehenden
Lochungen zum Umgreifen der Wagenachse und des Stiftes ist zweckmäßigerweise aus
Kunststoff gespritzt, wodurch gleichzeitig eine Geräuschdämpfung erzielt wird.
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Wie bereits erwähnt, ist der Mitnahmestift 20 an dem Schwenkhebelende
22 angeordnet und dieses ist gegenüber dem eigentlichen Schwenkhebel 6 durch eine
zwischen die Kulissenführungen 4 ragende Abkröpfung 23 so versetzt, daß es entsprechend
nah an den Wagen 9 herankommt, um eine zu lange Ausbildung des einseitig gehaltenen
Mitnahmestiftes 20 zu vermeiden.
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Als Schwenkhebel ist gemäß F i g. 2 ein einarmiger Hebel vorgesehen,
an welchem eine von einem Antriebsmotor 24 verdrehbare. Kurvenscheibe 25 od. dgl.
Kulissenführung angreift. Man erkennt in F i g. 1 und 2 die Lagerachse 26 des Schwenkhebels
und man erkennt dabei ferner, daß die Achse 27 der Kurvenscheibe 25 etwa quer zu
der Orientierung des Schwenkhebels 6 verläuft und die Kurvenscheibe 25 eine schräg
über ihren Umfang verlaufende Nut 28 aufweist, die mit einem Gleitstein, einer Rolle
29 od. dgl. an dem Hebel 6 zusammenwirkt. Die Rolle 29 greift dabei gemäß F i g.
1 in diese Nut 28 ein, so daß die Verdrehung der
Kurvenscheibe 25
die entsprechende Verschwenkung des Schwenkhebels 6 zur Folge hat. Die Kurve ist
dabei als geschlossene Kurvenbahn mit jeweils einem schrägen Verlauf für die Hin-
und die Herbewegung des Schwenkhebels 6 ausgebildet, wodurch sich die gesamte kompakte
Anordnung des Antriebes, die in F i g. 2 gut erkennbar ist, ergibt. Motor und Schwenkhebel
liegen praktisch parallel zueinander und über ein Umlenkungsgetriebe kann die Kurvenscheibe
25 in der entsprechenden Weise oberhalb des Schwenkhebels liegen, so daß dieser
dann auch teilweise unter den Antriebsmotor greifen kann.
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Es handelt sich also bei der Führung auf der Kurvenscheibe 25 um
eine Trommelkurve, die im Ausführungsbeispiel aus zwei symmetrischen Kunststoffteilen
für den Hin- und Rückweg gebildet ist, wobei diese beiden Teile auf einem Flanschteil
30 miteinander verbunden sein können. Dabei kann dann gleich der notwendige Formschluß
hergestellt werden. Das Flanschteil 30 ist mit der Welle 27 verbunden. Um den Wagen
9 in seinen beiden Endstellungen jeweils sicher festlegen zu können und dabei genügend
Zeit zum Abbremsen des Antriebes zu haben, verlaufen die beiden Übergänge der Trommelkurve
von der Hin- in die Rückbewegung jeweils über einen Winkelbereich der Trommel bzw.
der Kurvenscheibe 25 genau in Umfangsrichtung. so daß dadurch der Schwenkhebel trotz
einer eventuellen Weiterdrehung der Kurvenscheibe für die Zeit in den Endstellungen
festgelegt ist, während welcher diese Kurvenbereiche an der Rolle 29 angreifen.
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In den F i g. 4 und 5 ist verdeutlicht, daß die Achse 31 der Druckrolle
2 in einseitig gegen die Druckfläche offenen Schlitzen 32 gelagert und durch Verschlüsse
33 in diesen Schlitzen 32 gehalten und gesichert ist.
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Entsprechend einfach ist die Montage und auch die
Demontage dieser
Druckwalze 2. weil lediglich die Verschlüsse 33 geöffnet werden müssen. um die Walze
entnehmen zu können. Als Verschlüsse 33 sind dabei federnde Zungen mit der Kontur
der Enden 34 der Drucrollenachse 31 entsprechenden Lro'-.""gen 35 zum Übergreisen
der etwas aus dem Schlitz 32 seitlich vorstehenden Achsenenden forgesehen. Diese
federnden Zungen brauchen also nur in axiaier Richtung etwas zur Seite gebogen zu
weruen. unr die konturierten Achsenenden freizugeben. so -att. a'2r.n die Druckrolle
entnommen werden liann. bei sind die Schlitze in -varteilhafar Weise nach -<er
Seite geöffnet, die der Druckricintung während Ü'?.'- Ärneitens entgegengesetzt
ist. so daß diese federnde:. Zungen praktisch keiner Belastung unterliegen.
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In Fig. 2 ist noch eine weitere Maßnahme zur Geräuschdämpfung und
Vermeidung unnötigen Spieles dargestellt, die darin besteht, daß der Schwenkhebel
6 in einer Schwenkrichtung unter der Kraft einer Feder 36, im Ausführungsbeispiel
einer Zugfeder, steht. Dadurch wird der Schwenkhebel mit seiner Rolle 29 immer gegen
eine Seite der Nut 28 gez=.gen. so daß selbst bei etwas Spiel in diesem Bereich
dieses sich nicht nachteilig auswirken kann.
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Insgesamt ist es durch die vorbeschriebenen .N!aßnahmen vor allem
bei deren Kombination möglich, auf einfache Weise die Vorteile einer kulissengeführten
Druckrolle mit einem kurvengetriebenen Schwenkhebelantrieb zu kombinieren. Gleichzeitig
ist dabei eine platzsparende und kompakte Bauweise und eine geräuscharme Arbeitsweise
möglich. Ein Handantrieb wird vermieden, so daß eine entsprechend bequeme Bedienbarkeit
mit entsprechenden Schaltern beispielsweise im Bereich des Eingabeschlitzes möglich
ist. In bekannter Weise kann dabei zwischen dem Druckgut und den Druckrollen 3 ein
Farbband 37 vorgesehen sein.