DE31144C - Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Bremsklötze - Google Patents

Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Bremsklötze

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Publication number
DE31144C
DE31144C DENDAT31144D DE31144DA DE31144C DE 31144 C DE31144 C DE 31144C DE NDAT31144 D DENDAT31144 D DE NDAT31144D DE 31144D A DE31144D A DE 31144DA DE 31144 C DE31144 C DE 31144C
Authority
DE
Germany
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rack
brake
rod
brake pads
adjustment device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31144D
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English (en)
Original Assignee
M. SCHLEIFER in Berlin
Publication of DE31144C publication Critical patent/DE31144C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
    • B61H15/0014Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
    • B61H15/0021Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment with cams, by friction or clamping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
\ KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1884 ab.
Die Zugstange α zum Anziehen der Bremse ist mit einer Zahnstange b versehen, welche in einer eigentümlich geformten Hülse geführt wird.
Die Hülse c, welche in den Fig. 2 und 3 in vergröfsertem Mafsstabe gezeichnet ist, trägt im Innern einen als Sperrzahn dienenden Ansatz d, so dafs bei einer Längsverschiebung der Zugstange α bezw: der Zahnstange b nach der einen oder anderen Richtung die Hülse von der Zahnstange entweder mitgenommen wird oder auf derselben schleift. Durch zwei seitlich an der Sperrhülse angeordnete, aufserhalb der Mittellinie der Zahnstange sitzende Zapfen e e, Fig. 3 und 4, ist die Hülse c zwischen dem gabelförmigen Bremshebel f gegelagert und wird der Sperrzahn d durch Gewichtshebel g gegen die Zahnstange b angedrückt. Beim Anziehen der Bremse, also bei der Bewegung der Zugstange α in der Richtung des Pfeiles, Fig. 1, wird der Sperrzahn d in die Zahnstange eingreifen und den Bremshebel f drehen. Das obere Ende des letzteren ist mit einem Bolzen h versehen, welcher in dem länglichen Schlitz i der- Stange k gleitet. Das andere Ende dieser Stange k ist ebenfalls mit Zahnstange k1 versehen, welche über einen am Rahmen des Wagens befestigten Stift / gleitet. Die Länge des Schlitzes i ist im Verhältnifs der Hebelübersetzung gröfser als der gewünschte Abstand des Bremsklotzes von der Bandage (in gelöstem Zustande der Bremse).
Ein Nachstellen des Bremsklotzes erfolgt nun in folgender Weise:
Beim Anziehen der Bremse bewegt sich der Bolzen h im Schlitz i nach rechts und schiebt, am anderen Ende des Schlitzes angekommen, die Stange k ebenfalls nach rechts, bis die Bremsklötze anliegen. Beim . darauf erfolgenden Lösen der Bremse bleibt die Stange k in ihrer Lage, durch den Stift / gehalten, so dafs also die Rückbewegung des Hebels f durch die Länge des Schlitzes i begrenzt ist. Beim Verschleifs der Bremsklötze wird also der Hebel f -allmälig eine andere Lage einnehmen und infolge dessen auch die Zahnstange k1 an der Stange k auf dem Stift / um einen Zahn, dem zunehmenden Verschleifs der Bremsklötze entsprechend, vorgeschoben. Da der Hub der Zugstange α ein bestimmter ist, so wird naturgemäfs bei der successiven Veränderung der Lage des Hebels f auch die Zahnstange b ihre Lage zur Hülse c bezw. zum Sperrzahn d ändern müssen, so dafs nach und nach ein anderer Zahn der Zahnstange. zum Eingriff kommt.
Fig. 5 zeigt eine Hülse c, welche nicht in dieses Patent eingeschlossen ist; der Sperrzahn d ist hier nicht direct in die Hülse gelegt, sondern vermittelst des Gewichtshebels g drehbar mit der Hülse c verbunden.
Fig. 6 zeigt eine Modification der in Fig. 1 dargestellten Construction. Die Zahnstange kl kommt hier in Fortfall und greift Stange k vermittelst eines Sperrzahnes η direct in Zahnstange b ein. Letztere ist hier direct mit dem Gabelhebel f verbunden und die Sperrhülse c an der Zugstange α angebracht.
Beim Anziehen der Bremse wird Stange k durch Zahnstange b um die Länge des Schlitzes i infolge des auf k lastenden Gewichtes ρ mitgenommen, worauf beim weiteren Vorziehen
der Zahnstange b der Sperrzahn η auf der Zahnstange schleift.
Beim Lösen der Bremse ist der Rückgang der Zahnstange b bezw. des Hebels/ wiederum wie bei der anfangs beschriebenen Construction durch die Lage des Schlitzes i begrenzt.
Bei Abnutzung der Klötze wird der Sperrzahn η allmälig einen Zahn weiter nach links in die Zahnstange b eingreifen und dadurch der Abstand des Bremsklotzes von der Bandage in gelöstem Zustande der Bremse immer constant erhalten.
Es sei noch bemerkt, dafs diese Nachstellvorrichtung an allen auf die Räder wirkenden Bremsen angebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Die Verbindung der Zahn- und Zugstange (ab) durch die. drehbare, mit festem Zahn und festem Gewicht versehene Führungs- und Sperrhülse (c) mit dem Bremshebel /, welch letzterer durch, den Bolzen h die regulirende Zahnstange (kß bewegt, Fig. ι bis 4. /
    Bei Ersatz der regulirenden Zahnstange (It) durch die mit Sperrzahn (n) versehene Stange (k), Fig. 6, die Verbindung; der unter 1. bezeichneten Führungs- und Sperrhülse (c) mit der Zugstange während die Zahnstange (b) direct mit dem Bremshebel verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31144D Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Bremsklötze Expired - Lifetime DE31144C (de)

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