DE197078C - - Google Patents
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- DE197078C DE197078C DENDAT197078D DE197078DA DE197078C DE 197078 C DE197078 C DE 197078C DE NDAT197078 D DENDAT197078 D DE NDAT197078D DE 197078D A DE197078D A DE 197078DA DE 197078 C DE197078 C DE 197078C
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- buffer
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H11/00—Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types
- B61H11/02—Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types of self-applying brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197078 KLASSE 20/. GRUPPE
Pufferbremse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1907 ab.
An Eisenbahnwagen sind Radbremsen bekannt, die beim Zurückdrücken der in der
Längsachse der Wagen angeordneten Puffer von diesen in Wirkung gesetzt werden. An
derartigen Einrichtungen hat man das die Puffer mit der Bremse verbindende Gestänge
von Hand aushebbar gemacht, um zeitweilig den Einfluß der Puffer auf die Bremse aufheben
zu können. Diese Bremsen besitzen
ίο den Ubelstand, daß sie, wenn das Gestänge
nicht vorher durch einen besonderen Handgriff ausgehoben worden ist, nicht nur beim
Anhalten wirken, sondern auch beim Zurückschieben des Wagens durch die Lokomotive,
wobei bekanntlich die Puffer eingedrückt werden, so daß die Bremse die Rückbewegung
des Wagens hindert. Es sind ferner Bremsen bekannt, bei denen die Bremsung beim Anfahren
des Zuges in umgekehrter Richtung durch eine Rücklaufsperre verhindert wird,
die im Anfange dieser Bewegung ein die Bremsklötze anziehendes Reibradgetriebe ausschaltet.
Derartige Einrichtungen besitzen den Nachteil verwickelter Bauart. Den Gegenstand
der Erfindung bildet eine selbsttätige Bremsvorrichtung, die die Vorteile der beiden
vorgenannten Einrichtungen zeigt, ohne gleichzeitig ihre Nachteile zu besitzen.
Der Puffer α drückt in bekannter Weise die Bremsklötze b mittels der Stange c und
des mit ihr gelenkig verbundenen, um den festen Punkt d drehbaren Hebels e gegen
das Rad f, indem die Pufferstange α1 unter
Vermittlung der Feder g die Stange c in der Pfeilrichtung verschiebt. Die Pufferstange a1
besitzt in bekannter Weise an einer Stelle ein um den Punkt a% drehbares Zwischenstück,
das zum Zwecke der Aufhebung des Einflusses der Puffer auf die Bremse in die punktierte Lage gehoben werden kann. Gemaß
der Erfindung ist dieses Zwischenstück durch die nachbeschriebene Einrichtung mit
einer auf der Radachse fl angeordneten bekannten
Rücklaufsperre h in solchen Bewegungszusammenhang gesetzt, daß das sperrende
Glied (Klinke Z) der Rücklaufsperre h. das Zwischenstück aushebt, sobald der Wagen
nach seiner Stillsetzung in umgekehrter Richtung unter Zusammendrückung der Puffer
angefahren wird, und es nach Wiederherstellung der normalen Pufferlage zur Wiedereinrückung
kommen läßt, damit bei einem nachherigen Zusammendrücken der Puffer die
gewollte Bremsung eintreten kann.
An dem um den festen Punkt i drehbaren Hebel k ist die Klinke Z der Rücklaufsperre
gelagert, die beim Umlaufen des Rades h in
der Pfeilrichtung wirkungslos bleibt, die Drehung also nicht hindert. Das freie Ende k1
des Hebels k greift, am besten mit einer kleinen Druckrolle /c2, unter das aushebbare
Zwischenstück der Pufferstange a1.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende. Solange der Wagen in der vorbeschrieberien
Richtung weiterfährt, ändert sich an der Lage der Teile nichts, und es kann
die Bremse beim , Zusammendrücken der Puffer in Wirkung treten. Wird aber der
Wagen nach seiner Stillsetzung, wobei sich bekanntlich die Puffer entspannen, zurückge- 70,
schoben, also in entgegengesetzter Richtung bewegt, so greift die Klinke Z in das Sperr- \
rad h ein, sie wird von diesem zurückgedrängt, und dadurch wird der Hebel k um
seinen Drehpunkt nach oben geschwenkt. Bei diesem Schwenken hebt der Hebel k mit
seinem vorderen Ende kl das stößerartige Zwischenstück der Pufferstange al aus (in
die punktierte Lage), so daß jetzt der Puffer beim Zusammendrücken nicht mehr die Stange c
verschieben, also auch die Bremsklötze nicht
ίο mehr andrücken kann.
Damit aber bei dauernder Bewegung des Wagens in der der ursprünglichen entgegengesetzten
Richtung, also z. B. nach Umspannen der Lokomotive auf einer Kopfstation, die Bremseinrichtung wieder in die wirksame Lage
kommt, ist die Klinke I in bekannter Weise so angeordnet, daß sie bei weiterer Drehung
des Rades entgegengesetzt der Pfeilrichtung in die punktierte, zu der gezeichneten symmeirische
Lage umschlägt, wodurch der Hebel k die alte Lage wieder einnimmt und das Zwischenstück
der Pufferstange wieder in die wirksame Lage gelangen kann. Die Bremseinrichtung
wirkt also jetzt für die umgekehrte Zugrichtung genau so wie vorher für die urspüngliche.
Da das ständige Schleifen der Klinke / auf den Zähnen des Sperrades h infolge der
großen Geschwindigkeit des letzteren schnelle Abnutzung beider zur Folge haben würde,
so empfiehlt es sich, die Klinke mit einer Einrichtung zu versehen, die ihr Schleifen
verhütet, ihre .Einrückung bei Umkehr der Drehungsrichtung aber nicht hindert. Eine
solche Einrichtung könnte beispielsweise durch eine Schleiffeder, wie sie bei Umkehrsperren
allgemein bekannt ist, gebildet werden. Auch kann man die als Beispiel in der Zeichnung
dargestellte Einrichtung anwenden.
Mit dem Puffer ist der Anschlag m verbunden, der hinter die Nase η der in der
Fahrtrichtung verschiebbaren Stange ο greift. Diese ist an dem einen Schenkel des um den
Zapfen ρ drehbaren Winkelhebels q angeschlossen,
dessen anderer Schenkel durch die Feder r derart mit der Klinke Z verbunden ist, daß er diese in der gezeichneten Stellung,
d. h. bei entspannten Puffern, von den Zähnen des Sperrades h fern hält, dagegen schon bei
der geringsten Verschiebung des Puffers, an der die Stange 0 teilzunehmen durch die Anschläge
m und η gezwungen wird, in die vorgenannte Zähnung hineindrängt. Die Feder
r gestattet das ungehinderte Umlegen der Klinke / aus der einen Lage in die dazu
symmetrische.
Das freie Ende der Stange 0 ist mit zwei einen Keil bildenden ansteigenden Flächen o1
versehen und so zwischen einer fest und einer nachgiebig gelagerten Rolle s und s1
gelagert, daß infolge des Zusammenspieles beider, 0' und s, der Zusammenhang zwischen
den Anschlägen m und η sich unmittelbar nach dem Einklinken der Klinke / löst"Und
die selbsttätige Rückholung der Stange 0 in die Ruhelage unter der Keil wirkung der
Rollen s und s1 erfolgt. ;
Statt der einen Sperrklinke /, die für jede Drehrichtung - eine andere Lage annimmt,
können auch zwei Sperrklinken, für jede Drehrichtung eine, angewandt werden, die bei
Umkehr der Bewegung sich gegenseitig in die Sperrlage bringen.
Claims (2)
1. Pufferbremse, bei der das Puffer und Bremse verbindende Gestänge ausrückbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das sperrende Glied (I) der auf der Radachse
(fl) angeordneten, an sich bekannten
Rücklaufsperre (h) mit' dem ' ausrückbaren Gestänge (a1) in solchem Bewegungszusammenhange
steht, daß bei Umkehr der Drehbewegung die Ausrückuug dieser Verbindung erfolgt, zum Zwecke, beim Rückwärtsschieben
des Wagens die Bremse wirkungslos zu machen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung
des Puffers mit dem Sperrglied (I), daß dieses Sperrglied nur bei der Zusammendrückung
des Puffers in die wirk-, same Lage gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197078C true DE197078C (de) |
Family
ID=459998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197078D Active DE197078C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197078C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903820C (de) * | 1951-07-06 | 1954-02-11 | Eisen & Stahlind Ag | Mit einem durch den Pufferdruck bewegbaren Stoessel versehene Brems-einrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen |
-
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- DE DENDAT197078D patent/DE197078C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903820C (de) * | 1951-07-06 | 1954-02-11 | Eisen & Stahlind Ag | Mit einem durch den Pufferdruck bewegbaren Stoessel versehene Brems-einrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen |
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