DE650687C - Gesteuerte Umkehrsperre - Google Patents

Gesteuerte Umkehrsperre

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DE650687C
DE650687C DEF78368D DEF0078368D DE650687C DE 650687 C DE650687 C DE 650687C DE F78368 D DEF78368 D DE F78368D DE F0078368 D DEF0078368 D DE F0078368D DE 650687 C DE650687 C DE 650687C
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Germany
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DEF78368D
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  • Gesteuerte Umkehrsperre Die vorliegende Erfindung betrifft eine gesteuerte Umkehrsperre für Rechenmaschinen nach @ate.nt 613 873, bei der seitlich an dem Sperrsegment eine Klinke sitzt, welche bei Beginn des Rückwärtshubes von einem @ortsfes:ten Anschlag abgleiten kann, beim Zurückbleiben der Bremskurbel hinter der Handkurbel sich aber gegen den Anschlag legt und dadurch den Rückwärtsgang der Maschine verhindert, solange noch nicht ihr Vorwärtshub vollendet worden ist.
  • Gemäß dem Hauptpatent hängt das sichere Wegschwenken der Klinke vom Anschlag von der Arbeitsfähigkeit einer Sicherheitsfeder ab. Die Arbeitsfähigkeit der Sicherheitsfeder aber bestimmt sich bei sonst gleichbleibenden Verhältnissen an der Maschine nach der Federkraft bzw. dem Bremswiderstand, dem die Liraft der Sicherheitsfeder ja angepaßt ist. Da nun die Maschine mit zunehmender Geschwindigkeit infolge der erhöhten Massenwirkungen immer mehr an Kraft je Arbeitsspiel verbraucht, so wird die Bremse bei gleichbleibender Hauptrückzugsfeder immer schwächer eingestellt werden müssen und die Sicherheitsfeder nur entsprechend verringerte Kräfte und Leistungen äußern können, d. h. das Arbeitsvermögen der Sicherheitsfeder wird mit wachsender Maschinengeschwindigkeit immer kleiner. Die Klinke andererseits wird immer mit der gleichen Kraft der Hauptrückzugsfeder gegen den Anschlag gepreßt, gleichgültig, .ob die Maschiniengeschwindigkeit hoch oder niedrig ist. Es ist daher auch immer die gleiche Kraft nötig, um die Reibung zwischen Klinke und Anschlag beim Wegschwenken der Klinke zu überwinden. Bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten wird daher, w:eauch die Erfahrung bestätigt, eine Grenze erreicht, über die hinaus die Sicherheitsfeder zu schwach wird, um die Klinke, die mit der ganzen Kraft der Hauptrückzugsfeder gegen den Anschlag anliegt, wegdrücken zu können. Die Maschine bleibt daher bei zu schnellem Ziehen an der Handkurbel in der vorderen Totlege stehen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daB die Klinke in ihrer Sperrlage durch eine Hilfsklinke verriegelt wird,- die von der bekannten, mit der Bremskurbel verbundenen Stange in deren Totlage ausgelöst wird. Die Hilfsklinke, welche die Hauptsperrklinke ran ihrer Ausweichbewegung verhindert, kann natürlich mit einem kleinen Bruchteil der früher notwendigen Kraft weggeschwenkt werden. Dementsprechend braucht jetzt auch die Sicherheitsfeder nur einen kleinen Bruchteil der früheren Kraft für die Freigabe des Rückwärtsganges der Maschine herzugeben.
  • Das, Ausführungsbeispiel zeigt in Abb. i eine Umkehrsperre in .der vorderen Totlege nach zu schnellem Ziehen an der Handkurbel der Maschine. Die Bremse ist nachgeblieben, die Sicherheitsfeder hat sich gedehnt. Die Hilfsklinke verhindert jede Bewegung der Hauptsperrklinke. In Abb.2 ist die Bremse nachgekommen, und die Hilfsklinke hat gerade die Hauptklinke freigegeben.
  • Auf einer Hauptantriebswelle i sitzt fest eil): Mitnehm@erstück 2, an dessen Lappen 3 eine hier nicht gezeichnete Handkurbel anliegt. Die Handkurbel sitzt loste auf der Hauptwelle und wird von einer Feder entgegen dem Uhrzeiger mit mäßigem Druck in Verbindungmit dem Lappen 3 gehalten. An einem Zapfen 4. das Mitnehmerstückes 2 ist eine Stange 5 mit Schlitzen 6 und 7 angtelenkt, in denen sich Stifte mit Köpfen 8 und g einer Bremsstange i o hin und her bewegen können. Die Bremsstange i o wiederum ist durch einen Zapfen i i mit dem Hebel 12 einer Bremste 13 verbunden, deren Flügel 14 punktiert, eingezeichnet ist. Ebenfalls fest ,auf der Hauptwelle i sitzt :ein Spierrsiegment 15, um dessen Zapfen 16 die Hauptsperrklinke 17 sich drehen kann. Inder vorderen Totpunktlage, in der das Sperrsegment 15 in beiden Abbildungen dargestellt ist, wird die Klinke i-7 der Anschlagrolle i 8 ausweichen und, dem Zuge ihrer Feder folgend, -sich entgegengesetzt dem Uhrzeiger etwas verdrehen. Auf dem anschließenden Rückwärtshub versucht umgekehrt die Rolle 18 ,die Hauptspürrklinke 17 im Uhrzeigersin.rie und unter Anspannung der Feder 1g so, weit zu verdrehen, daß sie unter der Anschlagrolle i 8 hinweggleiten kann. Das ist aber nicht möglich, wenn der Bremsflügel 14 seine Totlage noch nichterreicht hat. Man erkennt aus Abb. i, daß in diesem Falle eine Hilfsklink e 21, dem Zuge einer schwachen Feder 22 folgend, sich in eine Aussparung 23 der -He'luptklinke 17 legt und damit jede Bewegung d,är;:-Hauptklinke verhindert. Erst wenn, wie ;ä.Ir.),bb. 2 bezeigt, der Bremsflügel 14 bzw. die 'Bremsstange io ebenfalls ihre Toflagie erreicht haben, stößt ein Stift 24. der Bremsstange io gegen .einen Lappen 25 der Hilfsklinke 21 und dreht diese mit der Kraft der Sicherheitsfeder 2o entgegen dem Zuge der schwachen Feder 22 um den festen Drehpunkt 26 aus dem Bereich der Sperrklinke 17. Jetzt kann .diese unter dem Zug der hier nicht dargestellten Hauptrückzugsfeder der Maschine sich entgegen der Kraft der Feder 19 im Uhrzeigersinne verschwenken und unter die Anschlagroll@e 18 legen. Der Rückhub der Maschine ist damit freigegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gesteuerte Umkehrsperre für Rechenmaschinen, bei der seitlich an dem Sp-errsiegm@enteine Klinke sitzt, die bei Beginn des Rückwärtshubes von einem ortsfesten Anschlag abgleiten kann, beim Zurückbleiben der Bremskurbel hinter der Handkurbel sich aber gegen-den Anschlag legt, nach Patient 613 873, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (17) in ihrer Sperrlage durch eine Hilfsklinke (21) verriegelt wird, die von der bekannten, . mit der Bremskurbel (12) verbundenen Stange (i o) in deren Totlage ausgelöst wird.
DEF78368D 1934-11-15 1934-11-15 Gesteuerte Umkehrsperre Expired DE650687C (de)

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