DE610688C - Drehkeilkupplung - Google Patents

Drehkeilkupplung

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DE610688C
DE610688C DEJ30058D DEJ0030058D DE610688C DE 610688 C DE610688 C DE 610688C DE J30058 D DEJ30058 D DE J30058D DE J0030058 D DEJ0030058 D DE J0030058D DE 610688 C DE610688 C DE 610688C
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Germany
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wedge
lever arm
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drive
connection
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DEJ30058D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/02Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
    • F16D11/06Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with clutching members movable otherwise than only axially, e.g. rotatable keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Mitnehmerkupplung nach Patent 543 723 11^t Hebelübersetzung vom Mitnehmer zum. Sperrkörper ins Schnelle. Diese Drehkeilkupplung kann versagen, wenn die Verbindung zwischen dem Mitnehmer und dem Sperrkörper zwangsläufig eingerichtet ist, also jeder Bewegung des Mitnehmers eine entsprechende Bewegung des Sperrkörpers folgt, weil diese beiden Teile bei der Einrückbewegung einander hemmen können, wenn die zum Einrücken verfügbare Zeit nicht hinreicht.
Durch die Kupplung nach der Erfindung wird diesem Übelstand abgeholfen. Der Erfindung gemäß ist die Hebelverbindung zwischen dem Mitnehmer und dem Sperrkörper in an sich bekannter Weise durch eine im Sinne des Überführens in die Sperrlage wirkende Feder kraftschlüssig eingerichtet und nach bekannter Art durch Flächenberührung zwischen zwei Anschlägen an der unterbrochenen Kraftschlußstelle hergestellt.
Die Betriebssicherheit der Kupplung nach dem Hauptpatent wird durch diese Ausbildung, die bei Drehkeilkupplungen mit anderem Verbindungsgestänge bekannt war, erhöht, so daß die Kupplung auch für schnelllaufende Pressen und solche von größter Leistung geeignet ist.
Durch Flächenberührung an der Kraftschlußstelle kann der spezifische Druck an dieser Stelle beliebig klein gehalten werden, die Abnutzung wird also auf ein Minimum herabgesetzt. Beim Einrücken der Kupplung wird der Sperrkörper, vom Mitnehmer unbeeinflußt, um, eine größere Strecke in die Sperrlage vorbewegt als dieser, während er beim. Ausrücken der Kupplung stets vom Mitnehmer mitgenommen wird. Bei der Einrückbewegung wird der Sperrkörper, sobald er" eine Nut zum Eintritt frei findet, gleich so stark in diese hineingeschwenkt, daß er von der Nutenkante nicht mehr zurückgedrängt werden kann, also die Kurbelwelle sofort gegen das gefährliche Vorauseilen und den Preßschlitten gegen Abstürzen sichert, so daß die Pressenbedienung und die Werkzeuge gegen Verletzungen zuverlässig geschützt sind. -
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele" der" "Kupplung schematisch dargestellt, das eine in Abb. ι und 2, das andere in Abb. 3 und 4 für die Verbindung von Mitnehmer und Sperrkörper mittels Verzahnung, in Abb. 5 und 6 ein Beispiel für eine Hebelverbindung zwischen Mitnehmer und Sperrkörper.
Ausführung nach Abb. 1 und 2: Die Welle 3 wird mit dem nicht dargestellten Antriebsrad durch den Triebkeil 1 gekuppelt, der sein Lager in der Welle 3 hat. In gleicher Weise ist in der Welle 3 der Rückschlagkeil 2 gelagert, der ein Vorauseilen der Welle 3 gegenüber dem Antriebsrad verhüten soll. Beide Keile sind durch Hebel miteinander verbunden. Auf dem Triebkeil 1 ist der Hebelarm 8 aufgekeilt. Der Hebelarm 9 sitzt lose drehbar auf dem Zapfen 13 des Rückschlagkeiles 2. Die beiden Hebelarme 8 und 9 sind durch die Lasche 7 gelenkig miteinander verbunden. An dem Rückscbiagkeil 2 ist eine Mitnehmerscheibe 14 fest angeordnet, die gegen einen Vorsprung 16 des Hebelarmes 9 durch eine Feder 15 angedrückt wird, welche die Mitnehmerscheibe 14 mit der Welle 3 verbindet.
Wird der Triebkeil 1 zum Einkuppeln gedreht, so drehen sich die Hebelarme 8 und 9 in Abb. 1 nach links, ;
Die TeileS, 7, 9, 14, 16 bilden eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Drehkeile, bei der der Kraftschluß zwischen dem Hebelarm 9 und der Mitnehmerscheibe 14 durch die Feder 15 bewirkt wird. Wenn beim Einrücken dem Rückschlagkeil 2 kein Hindernis im Wege steht, so wird bei der Einrückbewegung des Triebkeiles 1 der Hebelarm 9 mitgeschwenkt, während, wenn dem Rückschlagkeil 2 in demselben Augenblick noch kein Widerlager der Radnabe gegenübersteht, die Mitnehmerscheibe 14 in der Ruhelage bleibt und durch die Feder 15 erst gedreht wird, sobald der Rückschlagkeil 2 in ein Widerlager eindringen kann. Dadurch wird der Kraftschluß wieder hergestellt. Bei der Ausrückbewegung des Triebkeiles 1 hingegen wird durch den Hebelarm 8, die Lasche 7 und den Hebelarm 9 vermittels des Vorsprungesi6 die Mitnehmerscheibe 14 ohne weiteres mitbewegt und dadurch der Rückschlagkeil 2 ausgerückt. Beim Einrücken ist also, wenn dem Rückschlagkeil 2 kein Widerlager der Radnabe gegenübersteht, die Mitnehmerscheibe 14 und der Rückschlagkeil 2 unabhängig von der Schwenkbewegung des Hebelarmes 9, während beide beim Ausrücken vom Hebelarm 9 zur Drehung um denselben Winkel gezwungen werden.
Die Kraftschlußstelle der Verbindung kann anstatt zwischen den Rückschlagkeil 2 und den Hebelarm 9 ebensogut an eine andere Stelle der Hebelverbindung verlegt werden, z. B. zwischen den Triebkeil 1 und seinen Hebelarm 8, wobei dann der Hebelarm 9 auf dem Zapfen 13 des Rückschlagkeiles 2 aufgekeilt sein muß.
Ausführung nach Abb. 3 und 4: Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung stehen die beiden Hebelarme 8 und 9 durch Zähne unmittelbar miteinander in Eingriff. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieselbe wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Mitnehmerscheibe 14 des Rückschlagkeiles 2 legt sich unter der Wirkung der Feder 15 gegen den Vorsprung 16 des Hebelarmes 9 an. Das Verhältnis der Verzahnungshalbmesser bestimmt das Übersetzungsverhältnis. ·
Ausführung nach Abb. 5 und 6: Abb. 5 zeigt die Kupplung in ausgerückter, Abb. 6 in eingerückter Stellung. Hier ist der Hebelarm 9 mit dem Rückschlagkeil 2 starr verbunden. Eine Feder 15 sucht ihn im Uhrzeigersinne zu schwenken. Der Hebelarm 9 kann sich mit den beiden Vorsprüngen 17 und 18 gegen die als Hubbegrenzung dienenden Anschläge 19 und 20 legen, die beide auf der Welle 3 bzw. einem mit dieser fest verbundenen Teile (Wellenhut) angeordnet sind. Die beiden Hebelarme 8 und 9 der Drehkeile 1 und 2 sind durch eine Lasche 7 gelenkig miteinander verbunden. In einem Schlitz 21 der Lasche 7 ist der Zapfen 22 des Hebelarmes 9 verschiebbar. Dieser Schlitz 21 bildet die Kraftschlußstelle der Verbindung der beiden Drehkeile 1 und 2. "Der Kraftschluß wird bewirkt durch die Feder ι S, welche den Hebelarm 9 so weit schwenkt, daß der Zapfen 22 mit der Lasche 7 in dem Schlitz 21 zur Anlage kommt. Auch diese Anordnung macht die Einrückbewegungen von Triebkeil 1 und Rückschlagkeil 2 beim Einrücken unabhängig voneinander infolge des dem Zapfen 22 durch den Schlitz 21 gewährten Spielraumes. Bei der Ausrückbewegung befinden sich Zapfen 22 und Lasche 7 in Anlage, so daß diese vom Triebkeil 1 auf den Rückschlagkeil 2 übertragen wird. Wie aus Abb. 5 und 6 zu ersehen ist, ist die wirksame Länge der Lasche 7 einstellbar durch Schraube und Mutter.
Die Unabhängigkeit von Triebkeil und Rückschlagkeil bei der Einrückbewegung sichert unter allen Umständen zuverlässige und schnellste Wirksamkeit der Kupplung auch bei hohen Umlaufzahlen der Maschine, so daß Vorauseilen der angetriebenen WeEe gegenüber dem Antriebsrad verhütet und das für Maschine und Bedienung gefährliche Abstürzen des Preßschlittens bei Pressen vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Drehkeilkupplung mit Übersetzung ins Schnelle nach Patent 543 723, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelverbindung ' (8, 9) zwischen dem Mitnehmer (1) und dem Sperrkörper (2) in an sich bekannter Weise durch eine im Sinne des Überführens in die Sperrlage wirkende Feder kraftschlüssig eingerichtet und nach bekannter Art durch Flächenberührung zwi- to sehen zwei Anschlägen an der unterbrochenen KraftschlußsteÜe hergestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ30058D 1927-01-18 1927-01-18 Drehkeilkupplung Expired DE610688C (de)

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DEJ30058D DE610688C (de) 1927-01-18 1927-01-18 Drehkeilkupplung

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