DE463135C - Schraemmaschine, bei welcher zwischen Vorschubmechanismus und Antriebsmotor eine sich bei UEberschreitung des normalen Widerstands selbsttaetig loesende Kupplung eingeschaltetist - Google Patents

Schraemmaschine, bei welcher zwischen Vorschubmechanismus und Antriebsmotor eine sich bei UEberschreitung des normalen Widerstands selbsttaetig loesende Kupplung eingeschaltetist

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DE463135C
DE463135C DEM96648D DEM0096648D DE463135C DE 463135 C DE463135 C DE 463135C DE M96648 D DEM96648 D DE M96648D DE M0096648 D DEM0096648 D DE M0096648D DE 463135 C DE463135 C DE 463135C
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clutch
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cutting machine
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

Bei den' bekannten' Schrämmaschinen mit gemeinsamem Antriebsmotor für Schrämmachinismus und Windwerk treten dann große Beanspruchungen auf, wenn durch Festklemmen der Schrämmaschine in ihrer Führung oder Festsetzan der Schrämstange bzw. der Schrämkette kein oder ein nur sehr geringer Arbeitsfortschritt erzielt wird. Ein Festsetzen der Stange ergibt sich beispielsweise als Folge eines zu starken Verschleißes der Schrämpicken, welche dann eine Schneidwirkung nicht mehr erzeugen, so daß sich die Schrämstange lediglich unter Leistung von Gleitreibungsarbeit ohne Vorschub in der Kohle dreht. Um in solchen Fällen ein Durchgehen des Motors, zu welchem insbesondere die heute mehr und mehr zum Antrieb von Schrämmaschinen benutzten Pfeilradmotoren neigen, zu verhüten, hat man bereits Regler vorgesehen, welche die Motordrehzahl konstant halten. Diese Drehzahl
: (etwa 1500/Min.) setzt naturgemäß einen gewissen normalen Arbeitsvorschub voraus, so daß beim plötzlich eintretenden Festsitzen der Schrämstange oder Schrämkette in unvermindertem Maß die Gefahr besteht, daß Stangen- oder Seilbrüche und Beschädigungen des Windwerksmechanismus eintreten. Diesem Übelstand hat man bereits dadurch abzuhelfen versucht, daß man zwischen Vor-Schubmechanismus und Antriebsmotor eine Sicherheitskupplung eingeschaltet hat, welche sich bei Überschreitung des normalen Widerstandes am Schneidmechanismus (Schrämstange oder Schrämkette) selbsttätig löst. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß das ausgerückte Kupplungselement das Bestreben hat, sofort nach Auslösung die Kuppelstellung wieder einzunehmen; dies soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Kupplung eine Sperrvorrichtung zugeordnet wird, deren Sperrglied unter der Wirkung der Zentrifugalkraft im Augenblick der Lösung der Kupplung das treibende Glied derselben erfaßt und festhält, bis bei Erreichung einer bestimmten niedrigen Motordrehzahl die Spannung einer das treibende Element belastenden Feder unter Überwindung der Fliehkraftwirkung ■ des Sperrgliedes die Kupplung wieder einrückt. Hierbei wird das Sperrglied durch einen Schwunghebel gebildet, welcher bei Lösung der Kupplung mit einem Sperrnocken in eine entsprechende, nahe dem Drehpunkt angeordnete Nut des treibenden Kuppelelements eingreift. Es sind zwar bereits Kupplungen bekannt, bei welchen ebenfalls eine Sperrvorrichtung vorhanden ist, doch, handelt es sich
hierbei um zwischen Motorwelle von Automobilmotoren und Anlasser eingeschaltete Kupplungen, die sich sowohl nach Art als auch nach Zweck und Wirkungsweise von dem Erfindungsgegenstande grundsätzlich unterscheiden. Die bekannte Kupplung stellt nämlich eine reine Fliehkraftkupplung dar, deren Arbeitsweise lediglich von der Geschwindigkeit der zu kuppelnden Teile abhängig ist. Hierbei ist das getriebene, auf der Motorwelle angeordnete Glied mit zwei Gruppen von Schwinghebeln ausgerüstet, von denen die eine durch Gewichtswirkung zum Eingriff mit dem treibenden Teil gebracht und durch Fliehkraftwirkung bei normalem Gang des Motors ausgerückt wird. In der letzteren Stellung wird die zweite Gruppe von Schwinghebeln unter der Fliehkraftwirkung zur Anlage mit der ersten Gruppe gebracht, derart, daß bei plötzlich eintretender Verringerung der Geschwindigkeit der Motorwelle und Aufhören der Zentrifugalwirkung durch die Reibung an der Berührungsstelle beider Hebel die Kupplungshebel in ihrer ausgerückten Stellung noch kurze Zeit festgehalten werden.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens soll nach Lösen der Kupplung ein Schleifen des treibenden Gliedes an dem getriebenen Gliede und damit die für Schlagwettergruben sehr gefährliche Funkenbildung dadurch verhindert werden, daß der Sperrnocken des die Sperrung bewirkenden Schwunghebels eine Schrägfläche besitzt, welche sich beim normalen Betrieb unter der Wirkung der Fliehkraft gegen eine entsprechende Fläche des der Nut des treibenden Kuppelelements vorgelagerten Zahnes anpreßt, und welche bei Lösung der Kupplung dem treibenden Element bei seiner Drehung eine zusätzliche Bewegung verleiht, welche dieses vollends außer Bereich des Mitnehmerstückes des getriebenen Teiles bringt.
In der Zeichnung, ist der' Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein Querschnitt durch die Kupplung in eingerücktem Zustande, Abb. 2 ist ein Längsschnitt, Abb. 3 ist ein Querschnitt bei ausgerückter Kupplung,
Abb. 4 veranschaulicht die Anordnung der Kupplung in der Schrämmaschine.
Auf der Welle α des Pfeilradmotors M ist mit dieser fest verbunden das Gehäuse b angeordnet. Zur Übertragung der Drehbewegung von der Welle α auf die Welle c des Windwerks W dient der Keilhebel d, welcher um den Bolzen e drehbar gelagert ist, und dessen freies Ende durch die Feder / mit dem Gehäuse b verbunden ist. Der Keilhebel d besitzt einen Keilnocken g, der mit seiner Schrägfläche g1 einen entsprechend ausgebildeten Nocken h des mit der Windwerkswelle c fest verbundenen Mitnehmerstückes c1 erfaßt und so die Welle c in Drehung versetzt.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende:
Die von der Motorwelle α übertragene, in der Achse des Keilhebels d wirkende Kraft zerlegt sich in zwei Komponenten, von denen die eine, die Normalkraft, senkrecht auf der Schrägfiäche g1 des Keilnockens g bzw. der entsprechenden Fläche des Mitnehmernok- « kens h steht und die Mitnahme des Stückes c1 bewirkt, während die andere, in die Ebene der Schrägfläche g1 fallende, nach außen gerichtete Kraft den Nocken g außer Eingriff zu bringen sucht; letzteres tritt dann ein, wenn diese Kraft bzw. der Widerstand, der am Mitnehmerstück c1 auftritt, größer wird, als die zwischen der Schrägfläche g1 und der entsprechenden Fläche des Nockens h wirksame Haftreibung zuzüglich der Spannung der Feder f. In diesem Falle gleitet der Nokken g mit seiner Schrägfläche g1 an dem Nokken h des Mitnehmerstückes ab: Die Kupplung ist gelöst. Die Größe des Widerstandes, bei dem eine Lösung der Kupplung eintritt, wird also durch die Neigung der Schrägfläche g1 und die Größe der Federspannung bestimmt, kann also während des Betriebes durch Änderung der Federvorspannung vermittels der Schraube i und Mutter i1 geändert werden. .
Um zu verhüten, daß sich die gelösten Kupplungsteile vorzeitig wieder kuppeln, ist der Klinkhebel k vorgesehen, welcher unter der Wirkung der Fliehkraft bei Lösung der Kupplung mit seinem Sperrnocken I in eine entsprechende Nut m des Keilhebels d eingreift und letzteren in dieser Stellung festhält, bis bei einer bestimmten, sehr niedrigen Drehzahl des Motors die Spannung der Feder / unter Überwindung der auf einen kleinen Wert gesunkenen Fliehkraftwirkung des Hebels k die Kupplung wieder herstellt, wobei der Sperrnocken I aus der Nut m herausgedrückt wird.
Um bei gelöster Kupplung ein Schleifen des Keilnockens g an dem Mitnehmerstück und damit die Bildung von Funken zu verhüten, ist der Sperrnocken / des Klinkhebels k mit einer Schrägfläche η versehen, welche sich bei normalem Betrieb unter der Wirkung der Fliehkraft gegen eine entsprechende Fläche 0 des der Nut m vorgelagerten Zahnes p anpreßt und welche bei Lösung der Kupplung dem sich drehenden Keilhebel eine zusätzliche Bewegung verleiht, welche diesen 120-vollends außer dem Bereich der Nocken des Mitnehmerstückes bringt (Abb. 3).

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schrämmaschine, bei welcher zwischen Vorschubmechanismus und Antriebsmotor eine sich bei Überschreitung des normalen Widerstandes selbsttätig lösende Kupplung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplung eine Sperrvorrichtung zugeordnet ist, deren Sperrglied (k) unter der Wirkung der Fliehkraft im Augenblick der Lösung der Kupplung das treibende Glied (d) erfaßt und festhält, bis nach Erreichung" einer bestimmten niedrigen Motordrehzahl die Spannung der das treibende Element (d) belastenden Feder (/) unter Überwindung der Fliehkraft die Kupp^ lung wieder einrückt.
  2. 2. Schrämmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise als Schwunghebel
    (k) ausgebildete Sperrglied nach Lösung der Kupplung mit einem Sperrnocken (/) in eine entsprechende, nahe dem Drehpunkt (e) angeordnete Nut (to) des treibenden Kuppelelements (d) eingreift.
  3. 3. Schrämmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrnocken (7) des Schwunghebels (k) eine Schrägfiäche (n) besitzt, welche sich bei normalem Betrieb unter der Wirkung der Fliehkraft gegen eine entsprechende Fläche (o) des der Nut (m) des treibenden Kuppelelements (d) vorgelagerten Zahnes (p) anpreßt und welche bei Lösung der Kupplung dem treibenden Kupplungselement (d) bei seiner Drehung eine zusätzliche Bewegung verleiht, welche dieses vollends außer Bereich des Mitnehmerstückes (c1) des getriebenen Teiles bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM96648D 1926-10-21 1926-10-21 Schraemmaschine, bei welcher zwischen Vorschubmechanismus und Antriebsmotor eine sich bei UEberschreitung des normalen Widerstands selbsttaetig loesende Kupplung eingeschaltetist Expired DE463135C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741277C (de) * 1940-01-09 1943-11-08 Heinr Korfmann Jr Fa Fuehrungsbettlose Schraemmaschine mit je einem Antriebsmotor fuer den Schraemkopf und fuer das Windwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE741277C (de) * 1940-01-09 1943-11-08 Heinr Korfmann Jr Fa Fuehrungsbettlose Schraemmaschine mit je einem Antriebsmotor fuer den Schraemkopf und fuer das Windwerk

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