DE224650C - - Google Patents

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DE224650C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 224650 -KLASSE 52a.-GRUPPE
losen Kupplungsgliede.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1908 ab.
■ Die Erfindung betrifft eine Anhaltevorrichtung für Näh- und andere Maschinen zur Bearbeitung von Schuhen und Stiefeln. Bei vielen Arten dieser Maschinen, z. B. bei schnell gehenden Nähmaschinen, ist es wünschenswert, daß die Teile beim Anhalten der Maschine in einer vorher bestimmten Stellung zur Ruhe gebracht werden. Bei großer Geschwindigkeit ist aber das Moment der Teile sehr be-. ίο trächtlich, und die Schwierigkeit, die Maschine an einem vorher bestimmten Punkte ohne Bruch anzuhalten, ist verhältnismäßig groß. Es sind Versuche gemacht worden, Anhaltevorrichtungen anzuordnen, welche den gewünschten Zweck erfüllen und zu gleicher Zeit Erschütterungen und die damit verbundene Gefahr eines Bruches vermeiden, aber bei allen früheren Versuchen wurde infolge der komplizierten Art des Mechanismus entweder der Zweck nur zum Teil erreicht, oder es wurden andere Nachteile geschaffen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun, eine einfache und wirksame Vorrichtung zum Anhalten der Maschine an einem vorher bestimmten Punkt mit dem Mindestmaß von Erschütterung oder Beschädigung der Teile herzustellen. Weitere Zwecke der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles derselben ersichtlich, welches in den Zeichnungen dargestellt ist. In diesen Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Endansicht einer Anhaltevorrichtung nach der Erfindung, wobei Teile im Schnitt dargestellt und andere weggebrochen sind, um das Arbeitsverhältnis der einzelnen Teile zueinander besser darzustellen.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung und zeigt die Beziehung des Anhaltearmes und der Hubflächen der festen und losen Anhalteteile.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Bauart, mittels deren die Vorrichtung von Hand gesteuert werden kann.
Fig. S ist eine Endansicht der in Fig. 4 gezeigten Teile, und
Fig. 6 ist eine Einzeldarstellung des unteren Teiles von Fig. 4 und zeigt die Teile in anderer Stellung.
Die Anhaltevorrichtung ist in Verbindung mit dem Arm/i einer Nähmaschine für Schuhwerk dargestellt; dieser Arm A trägt die Antriebswelle i, auf welcher der Maschinenantrieb lose angeordnet ist, der aus der Muffe 2, der Kappe 3 und einer das lose Glied einer Kupplung bildenden Riemenscheibe 4 besteht. Auf der Welle 1 ist mittels eines Keiles oder Bolzens 6 das feste •Kupplungsglied 7 befestigt, wobei zwischen die angrenzenden Flächen der Riemenscheibe und des Kupplungsgliedes Reibungsmaterial 5 angeordnet ist und die beiden Glieder eine Kupplung zur Verbindung der Welle 1 mit der Riemenscheibe 4 und zur Lösung derselben voneinander mittels des Gleitblockes 8 bilden, der durch eine Tretstange 9 bewegt wird.
Innerhalb der ausgehöhlten Fläche io des Kupplungsgliedes 7 befindet sich eine Feder 11, deren eines Ende bei 12 an dem Kupplungsglied 7, und deren anderes Ende bei 14 an dem anfänglichen Anhaltearm 13 befestigt ist (Fig. i). Der Arm 13, welcher als anfänglicher Anhaltearm bezeichnet werden soll, besteht aus einem ausgehöhlten Nabenteil 15, welcher lose über dem Nabenteil 16 des festen Kupplungsgliedes 7 sitzt (Fig. 2) und mit einem seitlich über die Breitfläche des Kupplungsgliedes 7 vorragenden Sperrglied 17 versehen ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Die Fläche 18 des Kupplungsgliedes 7 ist mit einer Hubfläche 19 versehen, die sich teilweise um die Umfläche des Kupplungsgliedes erstreckt und in einen Rücklaufanschlag 20 endigt, dessen Zweck aus der folgenden Beschreibung ersichtlich ist.
Eine längsweise auf dem Zapfen 21 gleitende Muffe 22 trägt einen Haltefinger 23 und einen Bremsarm 24, der mit einem einstellbaren Bremsschuh 25 versehen ist.
Als eine Vorrichtung" zur längsweisen Bewegung der Muffe 22 auf dem Zapfen 21 ist ein Zapfen 26 vorgesehen, der von der Muffe vorragt und mit dem Ende 27 eines bei 29 drehbaren Winkelhebels 28 in Eingriff steht, welcher mittels einer Stange 30 mit einem ihn bewegenden, nicht dargestellten Trethebel verbunden ist; eine mit dem AVinkelhebel 28 und einem Teil des Gestelles verbundene Feder 31 ist bestrebt, die Muffe 22 nach links zu bewegen (Fig. 2), um den Haltefinger 23 dem Halteglied 17 der anfänglichen Haltevorrichtung 13 und dem Anschlag 20 des Kupplungsgliedes 7 darzubieten.
λ^οη der Muffe 22 ragt ein Zapfen 32 vor, so daß er mit einem durch eine auf dem festen Konsol angeordnete Feder unterstützten Stift ■ . 33 in Berührung kommt. Aus der beschriebe- ; nen Bauart ist ersichtlich, daß beim Anlassen der Maschine · der die Muffe 22 bewegende Trethebel diese und den Anschlag 23 (Fig. 2) aus der Bewegungsbahn des anfänglichen Anhaltearmes 13 und des Anschlages 20 andern festen Kupplungsglied bewegt, und daß ferner das Kupplungsglied 7 durch den Gleitblock oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung verstellt wird, damit es in Eingriff mit der Antriebsscheibe 4 kommt. Wenn die Maschine angehalten werden soll, wird der Gleitblock 8 gehoben, um die Kupplung auszurücken, und zu derselben Zeit wird die Muffe 22 der Tätigkeit der Feder 31 ausgesetzt und bewegt sich nach links (Fig. 2), in welcher Stellung ihr Anschlagfinger 23 gegen die Flubfläche 19 drückt, bis er durch das vorstehende Anschlagglied 17 getroffen wird. Die Fläche 37 des Anschlages 17 ist abgeschrägt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, so daß, wenn sie mit dem Anhaltefinger 23 eingreift, dieser weiter nach links, d. h. noch näher an das Kupplungsglied 7 heran bewegt wird und dadurch den anfänglichen Anhaltearm 13 gegen weitere Drehung versperrt. Das Kupplungsglied 7 dreht sich weiter in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) unter der Wirkung des Kraftmomentes der Maschinenbewegung und windet auf diese Weise die Feder 11 auf, bis das Moment überwunden ist, worauf dem Kupplungsglied 7 und den mit ihm verbundenen Maschinenteilen unter der Spannung der Feder 11 eine Rücklaufbewegung erteilt wird, und es gegen den Anhaltefinger 23 geschnellt wird, der es zum Anhalten bringt.
Wenn der Anschlag 17 mit dem Anhaltefinger 23 in Eingriff kommt, ist er bestrebt, die Muffe 22 auf ihrem Zapfen zu drehen, wodurch er den Bremsschuh gegen die Umfläche des Kupplungsgliedes 7 drängt und eine Überwindung des Kraftmomentes der Maschine bewirkt. Wenn der Anschlag 20 bei der Rücklaufbewegung des Kupplungsgliedes 7 mit der entgegengesetzten Seite des Anhaltefingers 23 in Eingriff kommt, bewirkt er ebenfalls Drehung der Muffe 22 auf ihrem Zapfen, aber in entgegengesetzter Richtung, wobei der Ansatz 32 zu dieser Zeit in Berührung mit der Feder 33 gebracht wird und auf diese Weise· gC die Rücklaufanhaltebewegung dämpft. Ein Griff 36 kann vorgesehen sein zur Bewegung des Winkelhebels 28, damit die Maschine auf Wunsch von Hand angehalten werden kann, und verschiedene Änderungen können vorge-Dommen werden, ohne aus dem Bereich der vorliegenden Erfindung zu treten. Z. B. ist die besondere Form oder Art der Kupplung zur Verbindung" der Maschine mit ihrer Triebkraft nicht wesentlich, und diese Vorrichtung 10c kann tatsächlich ih vielen Einzelheiten verändert werden.
Es ist oft wünschenswert, die Maschine von Hand zu drehen, und in folgendem sollen die \^orrichtungen beschrieben werden, durch welche die Beziehung zwischen Kupplungsglied und Anhaltevorrichtung zeitweise aufgehoben und letztere verriegelt werden kann, so daß, während die Kupplungsglieder außer Eingriff sind, die Maschine sicher von Hand be- no wegt werden kann. Die Vorrichtung hierzu ist in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt, in welchen die Nabe 6a des losen Kupplungsgliedes 4 einen Ring 8° besitzt, der in einer geeigneten Vertiefung der Nabe sitzt, wobei vorragende n5 Stifte 9ci mit dem aufrechten Arm eines die Kupplung steuernden Hebels ioa eingreifen, der bei n* drehbar auf dem Hauptgestell verzapft ist, und dessen Arm I2ffi mittels einer Stange I3ct mit einem Trethebel 14 verbunden ist. Von dem unteren Teil des Hebels ioft ragt ein Ansatz 15° vor, mit dessen Stift i6a ein
Ende der Feder ija verbunden ist, deren normale Spannung bestrebt ist, den Hebel io° dem Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzt zu drehen, oder in solcher Richtung, daß sie die Kupplungsglieder 4 und 7 außer Eingriff bringt, wobei ein Stift i8e dazu dient, die Bewegung des Hebels ioa zu begrenzen, indem er mit dem Maschinengestell in Berührung' kommt, wie in Fig. 4 gezeigt.
Von dem Hauptgestell der Maschine ragt ein Konsol 38 vor, das eine Stütze für den Muffenantrieb bildet, welcher in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung aus einem Winkelhebel 39 besteht, dessen einer Arm (Fig. 4 und 6) mit der Muffe 22 mittels eines zwischen geeignete, von der Muffe vorragende Ansätze 41 eingreifenden Stiftes 40 verbunden ist. Der andere Arm des Winkelhebels 39 ist durch einen Stift 42 mit der an dem Trethebel 14 (Fig. 5) befestigten Stange 43 verbunden, wobei diese Verbindung vorzugsweise durch den Stift 42 und das geschlitzte obere Ende der Stange 43 hergestellt wird.
Die Feder 17™, welche bestrebt ist, die Kupplungsglieder 4 und 7 außer Eingriff zu halten, ist auch, wie gezeigt, mit der Muffe 22 verbunden, so daß, wenn die Feder derart auf die Kupplungsglieder wirkt, sie ebenfalls bestrebt ist, die Muffe und den Haltefinger in Anhaltestellung mit Beziehung auf den Anhaltearm und die Hubfläche 19 des festen Kupplungsgliedes zu bringen. Wenn der Trethebel 14 niedergedrückt wird, entfernt er mittels der Stangen 13« und 43 den Haltefinger 23 aus dieser Stellung und bringt die Kupplungsglieder in Eingriff.
AVenn die bisher beschriebenen Teile der in Ruhe befindlichen Maschine sich in der in Fig. 4 gezeigten Lage befinden, ist es zuweilen wünschenswert, die Maschine von Hand drehen zu können, und da dies nur geschehen kann, wenn der Haltefinger 23 aus seinem Eingriff mit dem Arm 13 und der Hubfläche 19 entfernt ist, ist ein Totgang zwischen dem Winkelhebel 39 und der den Trethebel bewegenden Vorrichtung vorgesehen, indem der Stift 42 in dem Schlitz 45 beweglich ist, so daß der Winkelhebel 39 auf dem Zapfen 46 gedreht werden kann, um durch den Stift 40 und die Vorsprünge 41 die Muffe 22 zu verschieben, damit der Finger 23 außer Eingriff mit dem Arm 13 und der Hubfläche 19 kommt, ohne daß gleichzeitig der Trethebel veranlaßt wird, die Kupplung einzurücken.
Es ist nicht nur wünschenswert, daß es auf diese Weise möglich ist, die Maschine von Hand anzudrehen, sondern die Teile sollten auch in ihrer Stellung gesperrt werden, damit eine solche Handhabung möglich ist und der Arbeiter beide Hände für andere Arbeit verwenden kann. Andererseits ist es wünschenswert, wenn der Arbeiter die Maschine mittels Kraft in Betrieb setzen will, daß eine einzige Anlaßbewegung des Trethebels genügt, um die Teile zu entriegeln, den Haltefinger außerhalb der Bewegungsbahn des Armes 13 und der Hubfläche 19 zu halten und die Kupplung wieder einzurücken.
Auf dem Zapfen 46 ist ein Handhebel 47 angeordnet, dessen oberer Teil mit einer segmentförmigen Verzahnung 48 versehen ist, und auf einem von dem Konsol 38 vorrag'enden Zapfen 49 befindet sich ein Zahnsegment 50, dessen Zähne in die der Verzahnung 48 eingreifen. Das Zahnsegment 50 besitzt einen Hubteil 51, welcher, wie in punktierten Linien in Fig. 4 gezeigt, mit einem von dem Arm des Winkelhebels 39 vorragenden Ansatz 52 in· Eingriff kommen kann. An dem Hubteil 51 des Zahnsegments 50 ist eine Ausnehmung 53 vorgesehen, die mit dem Ansatz 52 des Winkelhebels in Eingriff kommt, wenn die Teile aus der in Fig. 4 gezeigten in die in Fig. 6 gezeigte ,Stellung übergehen. Eine Feder 54, deren eines Ende an einem Stift 55 des Konsols 56 und deren anderes Ende an dem Zahnsegment 50 oberhalb seines Stiftes49 befestigt ist, ist bestrebt, die Teile in der in Fig. 4 gezeigten Lage zu erhalten, wobei ein Anhaltestift 57 die Wirksamkeit der Feder beim Drehen der Segmente 50 und 48 begrenzt.
Wenn es beider in'Fig. 4 gezeigten Stellung der Teile erwünscht ist, die Maschine durch Kraft anzulassen, wird der Trethebel 14 niedergedrückt, wodurch der Winkelhebel 39 um den Stift 46 als Mittelpunkt gedreht wird, um die Muffe 22 nach rechts zu schieben und den Haltefinger 23 außer Eingriff mit dem Arm 13 und der Hubfläche 19 zu bringen, und auch die Kupplung einzurücken. Dabei wird die Bewegung des Winkelhebels 39 ausgeführt, ohne die Verzahnungen 48 und 50 zu beAvegen, von denen letztere sich auf dem Konsol 38 befindet und erstere unabhängig auf dem Zapfen 46 angeordnet ist. Wenn der Trethebel freigegeben wird, kommen die Teile mittels der Feder iya in die in Fig. 4 gezeigten Beziehungen zueinander.
Wenn es nun erwünscht ist, die Maschine von Fland zu bewegen, während die Teile sich in der in Fig. 4 gezeigten Stellung befinden, wird der Handhebel 47 in die in Fig. 6 gezeigte Lage gebracht, wodurch das Zahnsegment 50 gedreht wird, und dessen Hubteil 51 den Winkelhebel 39 bewegt, da dessen Ansatz 52 sich auf der Hubfläche bewegt, wobei die Bewegung des Winkelhebels 39 von dem Schlitz 45 gestattet wird. Diese Bewegung des Winkelhebels 39 bewegt die Muffe 22 und iao den Haltefinger 23 nach rechts und setzt das feste Kupplungsglied 7 frei, und wenn der An-
satz 52 die Ausnehmung 53 in dem Zahnsegment erreicht, greift er in dieselbe ein und sperrt das Segment gegen Bewegung in beiden Richtungen; die Sperrung ist infolge der scharf abgeschnittenen Flächen der Ausnehmung und des Ansatzes eine solche, daß, wenn der Griff 47 freigegeben wird, die Teile trotz des Einflusses der Feder 54 in der in Fig. 6 gezeigten Lage verbleiben. Wenn nun die Maschine angelassen werden soll, wird der Trethebel niedergedrückt, worauf die Stange den Winkelhebel 39 ein wenig im Sinne des Uhrzeigers dreht, um den Ansatz 52 aus der Ausnehmung 53 zurückzuziehen, wodurch das Zahnsegment 50 der Wirkung seiner Feder 54 überlassen wird, welche sowohl dieses wie das Zahnsegment 48 in ihre anfängliche, in Fig. 4 gezeigte Stellung zurückdreht, wobei die Stange I3ft auch die Kupplungsglieder 4 und 7 in Eingriff bringt, wie leicht verständlich ist. Augenscheinlich können viele Veränderungen der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung vorgenommen werden, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten. .

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Anhaltevorrichtung für Näh- und andere Maschinen zur Bearbeitung von Schuhen und Stiefeln mit auf der Hauptwelle vorgesehenem festen und losen Kupplungsgliede, deren Werkzeuge sich stets in derselben Lage befinden sollen, wenn die Maschine zum Stillstand kommt, gekennzeichnet durch einen auf der Hauptwelle
    (I) lose drehbar angeordneten, mittels einer Feder (11) mit dem auf der Hauptwelle festen, einen Anschlag (19, 20) tragenden Kupplungsglied (7) verbundenen Anhaltearm (13) und einen gegen das feste Kupplungsglied (7) beweglichen Anhaltefinger (23) in solcher Anordnung zueinander, daß, wenn der Anhaltefinger (23) in die Bewegungsbahn des auf der Hauptwelle losen Anhaltearmes (13) und des an dem festen Kupplungsglied befindlichen Anschlages (19,20) bewegt wird, zunächst der Anhaltearm (13) durch den Anhaltefinger (23) angehalten wird, während das feste Kupplungsglied (7) sich unter wachsender Anspannung der Feder
    (II) noch etwas weiter dreht, daß dann aber durch die gespannte Feder (11) das feste Kupplungsglied (7) zurückgedreht wird, bis es durch Auftreffen seines An-
    Schlages (20) auf den Anhaltefinger (23) ebenfalls zum Stillstand gebracht wird.
  2. 2. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anhaltefinger (23) ein Bremsschuh (25) derart verbunden ist, daß, wenn der lose Anhaltearm (13) nach Ausrücken des Maschinenantriebes gegen den Anhaltefinger (23) schlägt, hierdurch der Bremsschuh an den Rand des auf der Hauptwelle festen Kupplungsgliedes (7) angedrückt wird und letzteres zum Stillstand bringt.
  3. 3. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhaltefinger (23) bei Ruhestellung der Maschine mit dem festen Kupplungsglied (7) in Eingriff gehalten (i6°, 22, ija, Fig. 4) wird und letzteres verhindert, sich zu drehen, durch eine von der Maschinenbedienung gesteuerte Vorrichtung (47, 50, 51, 39) aber außer Eingriff mit diesem Kupplungsglied gebracht und durch eine Sperrvorrichtung (52, 53) in dieser Lage verriegelt werden kann, während das feste Kupplungsglied (7) außer Eingriff mit dem Maschinenantrieb (4) bleibt, um eine Handverstellung der Maschine zu erlauben.
  4. 4. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (i6a, 22, iya, Fig. 4), durch welche der Anhaltefinger (23) mit dem festen Kupplungsglied (7) in Eingriff gehalten wird, um die Drehung der Hauptwelle (1) zu verhindern, auch die Kupplung ausgerückt hält, daß aber die Entfernung des Anhaltefingers (23) von dem festen Kupplungsglied (7) geschieht, ohne die Kupplung einzurücken (47, 42, 45, 50, 51, 39).
  5. 5. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhaltefinger (23) und das bewegliche Kupplungsglied (Maschinenantrieb 4) mit einem gemeinsamen Trethebel in Verbindung stehen (22, 39, 45, 43 bzw. ioa, 13°) derart, daß durch denselben gleichzeitig der Anhaltefinger (23) in seine unwirksame Stellung bewegt und die Kupplung eingerückt wird.
  6. 6. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Maschine eingerückt wird (i3ffi, ioa), die Sperrvorrichtung (52, 53) für den Anhaltefinger (23) ausgerückt wird (43, 39, 5O,54)·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937086C (de) * 1952-01-10 1955-12-29 Schuhmaschinen Ges Hanke & Co Kettenstichnaehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE937086C (de) * 1952-01-10 1955-12-29 Schuhmaschinen Ges Hanke & Co Kettenstichnaehmaschine

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