DE693749C - Stichformmaschine - Google Patents

Stichformmaschine

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Publication number
DE693749C
DE693749C DE1936U0013610 DEU0013610D DE693749C DE 693749 C DE693749 C DE 693749C DE 1936U0013610 DE1936U0013610 DE 1936U0013610 DE U0013610 D DEU0013610 D DE U0013610D DE 693749 C DE693749 C DE 693749C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
weight
weight lever
control device
workpiece carrier
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936U0013610
Other languages
English (en)
Inventor
John William Pratt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE693749C publication Critical patent/DE693749C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D93/00Edge-indenting machines

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stichformmaschine Zusatz zum Patent 69:a 183 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Stichformmaschine, wie sie den Gegenstand des Patents 692, 183 bildet, bei der der Werkstückträger durch einen Gewichtshebel über ein Knickgelenk gegen das iZändelrädchen angehoben wird. Bei der Stichformmaschine nach dem Hauptpatent wird durch die besondere Abstützung des Werkstückträgers mittels des Knickgelenks erreicht"daß die Druckkraft, mit der der Werkstückträger das Werkstück gegen .das Rändelrädchen-drückt, immer gleich bleibt ohne Rücksicht auf die Höhenlage dgs Werkstückträgers, die sich durch die Stärke des jeweils zu bearbeitemdenWerkstückes bestimmt. Bei gewissen Schuharten kommt es jedoch vor, daß eine plötzliche Änderung in der Stärke des Sohlenrandes eintritt, beispielsweise beim Übergang von dem Vorderteil der Sohle in den Gelenkteil. Wenn unter diesen Umständen der Werkstückträger sich plötzlich rasch anheben muß und das Gewicht schnell fällt, wird dieses einen Augenblick nicht wirksam sein, so daß die Tiefe der Eindrückung, die das Rändelrädchen an dem Sohlenrand an dieser Übergangsstelle- hervorruft, geringer wird. Um dies zu vermeiden, ist gemäß der vorliegenden Erfindung in weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents bei einer solchen Maschine eine auf .den Gewichtshebel einwirkende Steuervorrichtung vorgesehen, durch die die Druckkraft des Gewichtshebels bei plötzlicher Änderung der Werkstückdicke verstellbar ist, wobei diese Steuereinrichturig durch einen Kniehebel o. dgl. betätigt wird.
  • Im einzelnen besteht diese Steüereinrichtung beispielsweise aus einem auf der Drehachse des Gewichtshebels angeordneten, mit dem Gewichtshebel gekuppelten Zahnrad, das durch eine vom Kniehebel betätigte Zahnklinke zur. Steigerung der Wirkung des Gewichtes gedreht wird': Die Zeichnung zeigt in Seitenansicht den oberen Teil einer Maschine der angegebenen Art, wobei die den Werkstückträger betätigende Einrichtung reit vollen Linien dargestellt ist und der eigentliche Werkstückträger und die Rändelvorrichtung mit gestrichelten Linien.
  • . Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist -in dem Unterteil io der Maschine eine kräftige Stange i r gelagert. An dieser Stange ist drehbar ein Hebel 12 angelenkt, der an seinem einen Ende ein verstellbares Gewicht 14 trägt. Der Hebel 12 ist weiterhin über Hebel 16, 18 und eine Knickgelenkeinrichtung 2o, 22 mit einem Werkstückträger 24 verbunden, so daß das Gewicht 14 versucht, den Werkstückträger anzuheben. Der Hebel 12 trägt eine Welle 26, die seinen Drehzapfen darstellt, und auf dieser Welle ist außerdem ein Zahnrad 28 verkeilt. Auf der Welle 26 ist außerdem eine Muffe 3o drehbar, die einen Klinkenhebel 32 trägt, der bei 34 an einem Ansatz der Muffe 3o angelenkt ist. An dem -Unterteil io der Maschine sind bei 38 und 4o die oberen Enden von zwei Lenkern 42 und 44 angelenkt, von denen einer einen vorspringenden Arm 46 aufweist, der dazu dient, das eine Ende des Klinkenhebels 32 anzuheben, so daß die Klinke dabei mit dem Zahnrad 28 zusammenwirkt. An den unteren Enden der beiden Lenker 42, 44 ist eine sich im wesentlichen waagerecht erstreckende Stange 48 angelenkt, die a in n einer ihrem 1 solchen Ende Lage ein Kissen zweckmäßig 5o aufweist, verstellbar das angebracht ist, daß es von dem Knie des Arbeiters betätigt werden kann. Das Ende des Klinkenhebels 32, der unter dem Einfluß des Armes 46 steht, wird normalerweise durch eine Feder 52, die mit dem anderen Ende an dem Unterteil der Maschine angreift, nach unten gezogen, so daß die Klinke außer Eingriff mit dem Zahnrad 28 gelangt. An der Muffe 3o und an der Stange 48 sind geeignete Anschläge 54 und 55 vorgesehen, die mit geeigneten Vorsprüngen an dem Unterteil der li Maschine zusammenwirken und die Endlage dieser Teile festlegen.
  • Bei der den Gegenstand .der Erfindung bildenden Einrichtung ist außer den Hebeln 16 und 18 und dem Knickgelenk 2o, 22 noch ein dreiarmiger Hebel 56 vorgesehen, der unter dem Einfluß einer Trethebelstange 58. steht und dazu dient, den Werkstückträger 24 anzuheben und die Kupplung zu -betätigen.
  • Der Arm 2o des Knickgelenks bildet einen Teil des unter dem Einfluß der Trethebelstange 5:8 stehenden Hebels 56 und ist bei 2i an dem unter dem Einfluß des Gewichtes stehenden Hebel 18 angelenkt: Der Hebel 18 ist bei 23 an .dem Teil 25 ,verzapft; der fest an dem Maschinenrahmen sitzt. Der Zapfen 23 bildet also einen festen Drehpunkt für das untere Ende des aus den Teilen 2o und 22 bestehenden Knickgelenks.
  • Wenn .der Arbeiter in waagerechter Richtung gegen das Kissen 5o stößt, hebt der Arm 46 das eine Ende des Klinkenhebels 32 an und schwingt diesen Hebel um seinen Drehpunkt an der Muffe, so daß zunächst die Klinke mit einem der Zähne des Zahnrades 28 in Eingriff kommt, und bei der Fortsetzung der Bewegung wird die Klinke um einen kleinen Winkel gedreht, wobei sich diese Drehbewegurig auf das Zahnrad überträgt und somit die Welle 26 in einer Richtung gedreht wird, so daß das Gewicht gesenkt und der Druck desselben erhöht wird. Während dieser letzteren Bewegung bewegen die Muffe 30 und der Klinkenhebel 3:2, zusammen als ein Teil wirkend, die Welle 26. Dadurch, daß ein Zahnrad vorgesehen wird, welches dicht beieinanderliegende Zähne aufweist, wird es .dem Arbeiter ermöglicht, augenblicklich die Klinke mit einem Zahn des Zahnrades in Eingriff zu bringen, ohne daß ein wesentlicher Bewegungsverlust eintritt, gleichgültig, in welcher Lage der Gewichtshebel sich in dem Augenblick befindet, wo die Klinke mit dem Zahnrad in Eingriff 'tritt. Wenn der Druck auf das Kissen 5o aufgehoben wird, so dreht die Feder 52 die Muffe 3o, den Klinkenhebel 32 und den Arm 46 in ihre Ausgangslage wieder zurück. Im Betrieb wird es für den Arbeiter nur notwendig sein, einen kurzen Augenblick auf das Kissen zu drücken, um so die Wirkung des Gewichtes zur Anhebung des Werkstückes zu vergrößern, da nämlich in der Praxis eine rasche Verminderung in der Stärke des Sohlenrandes nur auf einer sehr kurzen Strecke eintritt, und sobald wieder eine gleichmäßige Stärke des Sohlenrandes bearbeitet wird, wird das Gewicht allein ausreichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stchformmaschine nach , Patent 692 183, bei der der Werkstückträ ger durch einen Gewichtshebel über ' ein Knickgelenk gegen das Rändelrädchen angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkraft des Gewichtshebels .(12) bei plötzlicher Änderung der Werkstückdicke (Bearbeitung des Gelenküberganges) durch eine auf den Gewichtshebel einwirkende Steuereinrichtung- (48, 46, 3.2, 28) verstärkbar ist, die durch einen Kniehebel (5o) o. dgl. betätigt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem auf der Drehachse (26) des Gewichtshebels (r2) angeordneten, mit dem Gewichtshebel gekuppelten Zahnrad (28) besteht, das durch eine von .dem Kniehebel (48) betätigte Zahnklinke (32) zur Steigerung der Wirkung des Ge= Wichtes (z4) gedreht wird.
DE1936U0013610 1935-11-19 1936-11-12 Stichformmaschine Expired DE693749C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB693749X 1935-11-19

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DE693749C true DE693749C (de) 1940-07-18

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ID=10493297

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DE1936U0013610 Expired DE693749C (de) 1935-11-19 1936-11-12 Stichformmaschine

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