DE940452C - Sicherungsvorrichtung an automatischen Schuhmaschinen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung an automatischen Schuhmaschinen

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Publication number
DE940452C
DE940452C DEM23636A DEM0023636A DE940452C DE 940452 C DE940452 C DE 940452C DE M23636 A DEM23636 A DE M23636A DE M0023636 A DEM0023636 A DE M0023636A DE 940452 C DE940452 C DE 940452C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
automatic
machine
locking
parts
arbitrary
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Expired
Application number
DEM23636A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Diemel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Moenus AG filed Critical Maschinenfabrik Moenus AG
Priority to DEM23636A priority Critical patent/DE940452C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE940452C publication Critical patent/DE940452C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D111/00Shoe machines with conveyors for jacked shoes or for shoes or shoe parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D119/00Driving or controlling mechanisms of shoe machines; Frames for shoe machines

Landscapes

  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Description

  • Sicherungsvorrichtung an automatischen Schuhmaschinen Automatische Schuhmaschinen sind mitunter mit einer zusätzlichen Hand- oder Fußbetätigung versehen, die unter völliger oder teilweiser Stillegung des automatischen Antriebes eingeschaltet werden kann, wenn sich infolge Schwierigkeit beispielsweise in der Bearbeitung des Materials die Notwendigkeit ergibt. Diese doppelte Einschaltmöglichkeit bringt aber die Gefahr mit sich, daß die die Maschine bedienende Person unbeabsichtigt oder aus falscher Überlegung die Hand- oder Fußbedienung in einem dafür ungeeigneten Augenblick in Tätigkeit zu setzen. versucht und bei Zusammentreffen ungünstiger Umstände dadurch einen erheblichen Schaden verursacht.
  • Es ist nun der Zweck der neuen Einrichtung, eine gleichzeitige Doppelbedienung der Maschine unmöglich zu gestalten und auch die Betätigung der willkürlichen Bedienung auszuschließen, wenn der automatische Antrieb ' sich in. einer dafür ungünstigen Lage befindet. Eine diesem Zweck dienende Sicherung ist in den Zeichnungen an einer hydraulisch betriebenen Schuhmaschine beispielsweise dargestellt..
  • Fig.i veranschaulicht .die Sicherung bei ausgeschwungenem Schuhträger, Fig. 2 dieselbe . bei eingeschwungenem Schuhträger und bereits eingeschalteter Hydraulik; Fig. 3 zeigt die Sicherung in einer charakteristischen Stellung im vergrößerten Maßstab.
  • In den Zeichnungen ist die Maschine nur schematisch durch ihre Hauptteile angedeutet, und zwar ist i der Maschinenständer, 2 der Leistenträger, 3 die Hydraulik, bestehend aus den Arbeitskolberi4, 5 und dem Steuerkolben 6. Mit 7 ist, ein den. Steuerkolben betätigender und zeitweise von diesem betätigter dreiarmiger Zwischenhebel bezeichnet. 8 ist eine die Ausschaltung des Maschinenantriebes auf mechanischem. Wege veranlassende Kurvenscheibe, die in Verbindung mit dem Fußhebel 9 durch eine unter der Wirkung der Feder io stehende Stange i i steht. Die übrigen mechanischen und hydraulischen Teile der Maschine sind des leichteren Verständnisses wegen in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Der Zwischenhebel 7 steht in einer hier nicht interessierenden Weise, durch ein bei 12 angedeutetes Gestänge mit dem Steuerkolben 6 .einerseits und dem Fußgestänge i i andererseits zur Steuerung der Wechselwirkung zwischen der automatischen und der willkürlichen Betätigung der Maschine in Verbindung.. Für die Zwecke der vorliegenden Neuerung steht er durch einen Lenker in weiterer Verbindung bei 2o mit einem als Sicherungsvorrichtung, dienenden Segment 21, das bei 22 am Maschinengestell angelenkt ist und sowohl eine Anschlagkante 23 als auch einen Anschlagstift 24 besitzt. Dieses Segment wirkt zusammen mit einem auf der Fußh ebelstange i ibefestigten Anschlag 25, der mit einer der Anschlagkante 23 gegenüberliegenden Fläche 26 und einem dein Stift 24 gegenüberliegenden -Ansatz 27 ausgestattet ist.
  • Normalerweise arbeitet die Maschine in der Weise, daß der Leistenträger aus der Stellung der Fig. i in diejenige der Fig. 2 geschwenkt wird, wodurch bei beginnender Schwenkbewegung sofort die automatische, im vorliegenden Fall hydraulische Bewegung, einsetzt und der Steuerkolben 6 vorgeschoben wird..Das Segment gelangt dabei in die Lage nach Fig. 2 und 3. Am Ende dieser Bewegung wird auch der Antrieb auf eine hier nicht interessierende Weise eingeschaltet, wobei die Ein.rückstange i i von der Steuerkurve 8 angehoben wird, und zwar so weit, daß der Ansatz 27 unter den Stift 24 des Sperrsegments gelangt, ohne ihn jedoch zu berühren. Nach erfolgtem Arbeitsgang . der Maschine werden die Teile wieder von selbst in ihre Anfangslage zurückgeführt, aus der- sich der soeben beschriebene Vorgang laufend wiederholt.
  • Soll- jedoch nach erfolgtem hydraulischem Einzug des Leistenträgers bei besonders schwieriger Arbeit der Antrieb der Maschine von Hand bzw. durch den Fußhebel eingerückt werden, so wird die automatische Einstellung des- Antriebes durch einen dafür vorgesehenen Hebel stillgesetzt. Der Leistenträger wird dann zwar wie bisher hydraulisch eingeschwenkt, aber dec Antrieb der Maschine' selbst wird durch den Fußhebel 9 eingerückt.. Das Segment 21 wird dabei mittels der im vorliegenden Fall bereits aus anderen. Gründen in der. Maschine vorhandenen Hebelanordnung wie beim automatischen Einzug des Leistenträgers in die Lage nach Fig. 2 gebracht, und die Maschine arbeitet dann genau in der soeben beschriebenen Weise.
  • Nun kann. es vorkommen, daß beim automatischen Betriebe die die Maschine bedienende Person versehentlich oder aus falscher Überlegung zu einem Zeitpunkt, auf den Fußhebel 9 tritt, in dem die dadurch hervorgerufene Bewegung mit der automatischen Bewegung kollidiert und dadurch eine Bruchgefahr hervorgerufen wird. So darf z. B., wenn die Maschine auf den automatischen Betrieb eingestellt ist und der Leistenträger sich in seiner ausgeschwungenen Lage befindet, .der Fußhebel 9 nicht niedergetreten werden, wie dies vielfach bei nichtautomatischen Schuhmaschinen erforderlich ist. Dies wird nun durch die in Fig. i dargestellte Lage des Segments 21 verhindert, in der dessen Anschlagkante 23 genau gegenüber der Anschlagfläche 26 liegt, so daß dadurch die Stange i i am Hochgehen verhindert wird und der Fußhebel somit gegen Niederdrücken gesperrt ist.
  • Beim Einschwenken des Leistenträgers nimmt das Segment 21 die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, in welcher der Steuerkolben 6 sich bereits in seiner die Hydraulik betätigenden Lage befindet. In dieser Lage ist der Steuerkolben 6 gegen Rückgang und der Leistenträger somit gegen. nachlassenden Druck gesperrt, da in diesem Fall der Stift 24 des Segments 21 auf den, Ansatz 27 auftreffen und die Bewegung vereiteln würde.-Dies ist auch der Fall, wenn versucht werden sollte, den Steuerkolben durch Herausziehen des Handgriffes 13. umzuschalten.
  • Wenn dann am Ende eines Arbeitsganges die Steuerkurve 8 die Stange i i gerade freigibt und der Steuerschieber 6 sowie'--dhs 'Segment 21 ihren Rückweg begännen, was durch die in Fig. 3 punktierten. Linien angedeutet ist, besteht die Möglichkeit, daß die Bedienungsperson rasch nochmals eine Überarbeitung. des Schuhes vorzunehmen wünscht und dabei durch ein unüberlegtes Niedertreten des Fußhebels die Maschine wieder einschalten kann. Ein solcher Versuch würde den normalen Ablauf der Rückführung aller. .Teile in die Ruhelage jäh unterbrechen. Die dabei auftretenden Kräfte würden dabei zu Zerstörungen führen können, weshalb der Versuch der Wiedereinschaltung in diesem Augenblick unschädlich gemacht werden muß. Dies vollzieht sich in der soeben angedeuteten Stellung der .Teile (punktierte Linien) von. selbst, indem beim Niedertreten des Fußhebels die Stange i i sofort hochgeht und der Ansatz 27 den Stift 24 wieder nach oben drückt. Dadurch wird auch der Steuerkolben 6 wieder zurückgeschaltet und der Leistenträger unter hydraulischem Druck nochmals fest in die Maschine eingezogen. Eine Beschädigung von Teilen ist dann nicht mehr .zu befürchten. Nach Beendigung dieses zusätzlichen Einzuges des Leistenträgers erfolgt dann ein nochmaliges automatisches Einschalten der Maschine und Überarbeiten des Werkstückes, so 'daß damit auch dem Wunsch der Bedienungsperson nach einer nochmaligen Überarbeitung Rechnung getragen ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCITE: i. Sicherungsvorrichtung an automatischen Schuhmaschinen; die zusätzlich mit. einer Hilfseinrichtung für willkürliches Einschalten der Maschine nach Stillegung des automätischen Antriebes versehen sind, gekennzeichnet durch die Anordnung einer aus zwei Teilen bestehenden Sperrung (21, 25), von denen ein, Teil (2i) durch die automatische Einrichtung und der andere. (25) durch die Hilfseinrichtung so gesteuert wird, daß beide Teile im normalen automatischen oder willkürlichen Betrieb der Maschine einander nicht wirksam berühren, aber bei versuchter gleichzeitiger Einschaltung beider Antriebsarten, (automatisch und willkürlich) sich gegenseitig in der Weise behindern, daß die zuletzt geschaltete Antriebsart nicht in Wirkung zu treten vermag.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Sperrteile (2i, 25) mit mehreren Anschlagflächen versehen ist, von denen jeweils bestimmte Paare bei bestimmten unzulässigen Bedienungen der Maschine miteinander in Eingriff gelangen.
  3. 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dag der von- denn automatischen Gestänge gesteuerte Sperrteil (21) als Srgrnent ausgebildet ist, das mit seinem Drehpunkt (22) an der Maschine angelenkt und an einem seiner Enden (2o) durch einen. Lenker mit dem automatischen Gestänge verbunden ist, während das andere Ende eine Anschlagfläche (23) bildet und zwischen den beiden Gelenkpunkten (2o, 22) ein weiterer Anschlag (24) vorgesehen ist, derart, daB je nach der Stellung des automatischen Gestänges (7) jeweils ein Anschlag (23 oder 24)' einer der Anschlagflächen des von dem willkürlich beeinflußten Gestänge (i i) gesteuerten ' Sperrteiles (25) gegenübergebracht wird.
  4. 4. Sperrvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung der beiden aufeinanderwirkenden Sperrteile derart, daß beim Einrücken, der willkürlichen Steuerung (g, ig)_ nach bereits begonnener und noch im Gange befindlicher Rückbewegung der automatischen Steuerung (6, 7) diese von dem willkürlich gesteuerten Sperrteil (25, 27) .wieder, in seine Arbeitslage zurückgedrückt und der automatische Arbeitsgang dadurch nochmals in Wirkung gesetzt wird.
DEM23636A 1954-07-02 1954-07-02 Sicherungsvorrichtung an automatischen Schuhmaschinen Expired DE940452C (de)

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DE (1) DE940452C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182112B (de) * 1961-03-04 1964-11-19 Schuhmaschinen Ges Hanke & Co Aufzwickmaschine fuer Schuhwerk mit steuerbarem Kraftantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1182112B (de) * 1961-03-04 1964-11-19 Schuhmaschinen Ges Hanke & Co Aufzwickmaschine fuer Schuhwerk mit steuerbarem Kraftantrieb

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